• August Wilhelm von Schlegel to Ludwig Tieck

  • Place of Dispatch: Bonn · Place of Destination: Dresden · Date: 09.03.1839
Edition Status: Single collated printed full text with registry labelling
    Metadata Concerning Header
  • Sender: August Wilhelm von Schlegel
  • Recipient: Ludwig Tieck
  • Place of Dispatch: Bonn
  • Place of Destination: Dresden
  • Date: 09.03.1839
  • Notations: Absendeort erschlossen.
    Printed Text
  • Bibliography: Ludwig Tieck und die Brüder Schlegel. Briefe. Hg. v. Edgar Lohner auf der Grundlage der von Henry Lüdeke besorgten Edition. München 1972, S. 221.
  • Incipit: „[1] Bonn, den 9ten März 1839
    Theuerster Freund!
    Meine liebenswürdige und geistreiche Freundin, Frau Naumann will die Güte haben, die beiliegenden Blätter an [...]“
    Manuscript
  • Provider: Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum
  • Classification Number: Hist. Archiv des GNM, Autographen Böttiger K. 23
  • Number of Pages: 1 S., hs. m. U.
    Language
  • German
[1] Bonn, den 9ten März 1839
Theuerster Freund!
Meine liebenswürdige und geistreiche Freundin, Frau Naumann will die Güte haben, die beiliegenden Blätter an dich zu besorgen. Ich bin mit Amtsgeschäften überhäuft und war seit mehreren Tagen unwohl; es fiel mir daher unmöglich, die Sendung mit einem Briefe zu begleiten. Doch bedarf es dessen wohl nicht. Ob ich jemals wieder über meinen Shakspeare sprechen würde, schien sehr zweifelhaft, weil mir die Sache unsäglich zuwider geworden war; daß ich aber, wenn ich spräche, meine Meinung frei heraus und ohne Rücksicht sagen würde, das war vorauszusehen. Lebe recht wohl.
Dein treuer Freund
A. W. v. Schlegel.
[2]
[1] Bonn, den 9ten März 1839
Theuerster Freund!
Meine liebenswürdige und geistreiche Freundin, Frau Naumann will die Güte haben, die beiliegenden Blätter an dich zu besorgen. Ich bin mit Amtsgeschäften überhäuft und war seit mehreren Tagen unwohl; es fiel mir daher unmöglich, die Sendung mit einem Briefe zu begleiten. Doch bedarf es dessen wohl nicht. Ob ich jemals wieder über meinen Shakspeare sprechen würde, schien sehr zweifelhaft, weil mir die Sache unsäglich zuwider geworden war; daß ich aber, wenn ich spräche, meine Meinung frei heraus und ohne Rücksicht sagen würde, das war vorauszusehen. Lebe recht wohl.
Dein treuer Freund
A. W. v. Schlegel.
[2]
×
×