• Friedrich Schiller to August Wilhelm von Schlegel

  • Place of Dispatch: Jena · Place of Destination: Jena · Date: [21. August 1797]
Edition Status: Single collated printed full text with registry labelling
    Metadata Concerning Header
  • Sender: Friedrich Schiller
  • Recipient: August Wilhelm von Schlegel
  • Place of Dispatch: Jena
  • Place of Destination: Jena
  • Date: [21. August 1797]
  • Notations: Datum sowie Absendeort erschlossen.
    Printed Text
  • Bibliography: Friedrich Schiller ‒ August Wilhelm Schlegel. Der Briefwechsel. Hg. v. Norbert Oellers. Köln 2005, S. 112.
  • Incipit: „[1] [Jena, den 21. (?) August 1797. Montag?]
    Ihr Gedicht überrascht mich sehr angenehm. Es ist überaus zart und lieblich, und eben [...]“
    Manuscript
  • Provider: Bonn, Universitäts- und Landesbibliothek
  • OAI Id: 1715316
  • Classification Number: S 506 : I : 18
  • Number of Pages: 1 e. beschriebenes Doppelbl.
  • Format: 19 x 11,5 cm
  • Particularities: Der Brief befindet sich als Brief Nr. 18 in einem 1983 angefertigten Aufbewahrungskasten (Kasten I = Kasten "Schiller").
    Language
  • German
[1] [Jena, den 21. (?) August 1797. Montag?]
Ihr Gedicht überrascht mich sehr angenehm. Es ist überaus zart und lieblich, und eben so schön ausgedrückt als empfunden.
Von den Abänderungen, die Herr G. mit seinem Gedicht vorgenommen, soll Gebrauch gemacht werden. Ich werde ihn recht gerne kennen lernen. Weil ich aber schon seit mehrern Wochen anfangs durch die entsetzliche Hitze und jetzt durch einen [2] Catarrh mich sehr angegriffen fühle, daß ich an nichts Interesse nehmen mag, so will ich noch ein paar Tage abwarten und ihn dann zu mir einladen.
Es wäre schön, wenn Sie noch eine Ballade in den Almanach stiften wollten und Platz wollte ich schon finden. Ich habe ohnehin gern einen Vorwand bey mir selbst, manche [3] überlästige Herren, die sich im Almanach aufpakten, wieder herauszuwerfen. Die Zudringlichkeit dieser Herren ist über alle Begriffe.
S.
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[1] [Jena, den 21. (?) August 1797. Montag?]
Ihr Gedicht überrascht mich sehr angenehm. Es ist überaus zart und lieblich, und eben so schön ausgedrückt als empfunden.
Von den Abänderungen, die Herr G. mit seinem Gedicht vorgenommen, soll Gebrauch gemacht werden. Ich werde ihn recht gerne kennen lernen. Weil ich aber schon seit mehrern Wochen anfangs durch die entsetzliche Hitze und jetzt durch einen [2] Catarrh mich sehr angegriffen fühle, daß ich an nichts Interesse nehmen mag, so will ich noch ein paar Tage abwarten und ihn dann zu mir einladen.
Es wäre schön, wenn Sie noch eine Ballade in den Almanach stiften wollten und Platz wollte ich schon finden. Ich habe ohnehin gern einen Vorwand bey mir selbst, manche [3] überlästige Herren, die sich im Almanach aufpakten, wieder herauszuwerfen. Die Zudringlichkeit dieser Herren ist über alle Begriffe.
S.
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