• August Wilhelm von Schlegel to Mohr & Zimmer (Heidelberg) , Jakob Christian Benjamin Mohr , Johann Georg Zimmer

  • Place of Dispatch: Coppet · Place of Destination: Heidelberg · Date: 19.03.1812
Edition Status: Single collated printed full text with registry labelling
    Metadata Concerning Header
  • Sender: August Wilhelm von Schlegel
  • Recipient: Mohr & Zimmer (Heidelberg), Jakob Christian Benjamin Mohr, Johann Georg Zimmer
  • Place of Dispatch: Coppet
  • Place of Destination: Heidelberg
  • Date: 19.03.1812
  • Notations: Empfangsort erschlossen.
    Printed Text
  • Provider: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: 383716241
  • Bibliography: Jenisch, Erich (Hg.): August Wilhelm Schlegels Briefwechsel mit seinen Heidelberger Verlegern. Festschrift zur Jahrhundert-Feier des Verlags Carl Winters Universitätsbuchhandlung in Heidelberg 1822‒1922. Heidelberg 1922, S. 106‒108.
  • Incipit: „[1] Coppet d[en] 19ten März 1812.
    Ew. Wohlgeb[ohren]
    Schreiben vom 28sten Febr[uar] nebst der Einlage von H[er]rn Professor Wilken, so wie auch das [...]“
    Manuscript
  • Provider: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: DE-611-37130
  • Classification Number: Mscr.Dresd.e.90,XX,Bd.4,Nr.40(21)
  • Number of Pages: 3 S. auf Doppelbl., hs. m. U. u. Adresse
  • Format: 19,7 x 12,5 cm
    Language
  • German
[1] Coppet d[en] 19ten März 1812.
Ew. Wohlgeb[ohren]
Schreiben vom 28sten Febr[uar] nebst der Einlage von H[er]rn Professor Wilken, so wie auch das Januar-Heft der Heidelb[erger] J[ahr] B[ücher] habe ich noch in Bern erhalten, ersuche Sie aber nun Briefe und Packete wieder hieher zu senden.
Für Ihre gütigen Bemühungen wegen der begehrten Actenstücke danke ich verbindlichst, und bin wegen der Auslagen, die selbige verursacht haben mögen, in Ihrer Schuld.
Ihre Annahme meines Vorschlages, den dritten Theil meiner poetischen Werke betreffend, ist mir erfreulich, auch stimmt es mit meiner Bequemlichkeit überein, daß Sie den Druck erst nach der Herbstmesse vornehmen wollen. Ich werde mich also den Sommer damit beschäftigen, die dafür bestimmten Sachen zusammenzustellen u[nd] zu überarbeiten.
Binnen vier Wochen etwa hoffe ich Ihnen wieder einen Beytrag zu den J[ahr-] B[üchern] liefern zu können, womit ich mich vorläufig schon viel beschäftigt habe.
Wegen des kleinen Restes, der noch bey Ihnen steht, hat es keine Eile. Vielleicht [2] wird H[er]r Frommann bald eine Auslage für mich zu machen haben, deren Betrag ich nicht genau vorher bestimmen kann: ich wünsche ihn wegen der Zurückzahlung an Sie weisen zu dürfen. Überhaupt würden Sie mich sehr verbinden, wenn Sie mich berechtigen wollten, im Fall daß in Deutschland Kleinigkeiten für mich zu zahlen sind, die Foderung an Sie weisen zu dürfen, (versteht sich, mit vorläufiger Benachrichtigung) auch wenn ich nicht gerade eine Summe bey Ihnen stehen habe, da wir ja doch wegen der Jahrbücher und andern Verlages in fortgehender Abrechnung bleiben. Es würde mir dieß eine große Bequemlichkeit gewähren.
Ich vermuthe, daß H[er]r Prof[essor] Voß die dem Januar-Heft beygelegten Recensionen den Shakespeare betreffend, Ihnen für mich eingehändigt hat. Ich bin ihm für diese Höflichkeit verbunden, wenn ich es schon dafür nicht besonders seyn kann, daß er meinen Richard III, durch Johann Ballhorn verbessert, in den Zeitungen abdrucken läßt. Doch bitte ich Sie, bey dieser Gelegenheit ihm meine Entschuldigung zu machen, daß ich verschiedene Briefe von ihm unbeantwortet gelassen.
Wollten Sie gefälligst die beyliegend [3] verzeichneten Bücher für mich verschreiben, und sie mir sobald als möglich hieher befördern?
Mit ausgezeichneter Hochachtung
Ew Wohlgeb[ohren]
ergebenster
A W Schlegel
Von der Hagen u[nd] Büsching Grundriß einer Geschichte der deutschen Litteratur brauchen Sie mir nicht zu schicken, ich habe schon sonst Gelegenheit gehabt, mir dieß zu verschaffen.
[4]
[1] Coppet d[en] 19ten März 1812.
Ew. Wohlgeb[ohren]
Schreiben vom 28sten Febr[uar] nebst der Einlage von H[er]rn Professor Wilken, so wie auch das Januar-Heft der Heidelb[erger] J[ahr] B[ücher] habe ich noch in Bern erhalten, ersuche Sie aber nun Briefe und Packete wieder hieher zu senden.
Für Ihre gütigen Bemühungen wegen der begehrten Actenstücke danke ich verbindlichst, und bin wegen der Auslagen, die selbige verursacht haben mögen, in Ihrer Schuld.
Ihre Annahme meines Vorschlages, den dritten Theil meiner poetischen Werke betreffend, ist mir erfreulich, auch stimmt es mit meiner Bequemlichkeit überein, daß Sie den Druck erst nach der Herbstmesse vornehmen wollen. Ich werde mich also den Sommer damit beschäftigen, die dafür bestimmten Sachen zusammenzustellen u[nd] zu überarbeiten.
Binnen vier Wochen etwa hoffe ich Ihnen wieder einen Beytrag zu den J[ahr-] B[üchern] liefern zu können, womit ich mich vorläufig schon viel beschäftigt habe.
Wegen des kleinen Restes, der noch bey Ihnen steht, hat es keine Eile. Vielleicht [2] wird H[er]r Frommann bald eine Auslage für mich zu machen haben, deren Betrag ich nicht genau vorher bestimmen kann: ich wünsche ihn wegen der Zurückzahlung an Sie weisen zu dürfen. Überhaupt würden Sie mich sehr verbinden, wenn Sie mich berechtigen wollten, im Fall daß in Deutschland Kleinigkeiten für mich zu zahlen sind, die Foderung an Sie weisen zu dürfen, (versteht sich, mit vorläufiger Benachrichtigung) auch wenn ich nicht gerade eine Summe bey Ihnen stehen habe, da wir ja doch wegen der Jahrbücher und andern Verlages in fortgehender Abrechnung bleiben. Es würde mir dieß eine große Bequemlichkeit gewähren.
Ich vermuthe, daß H[er]r Prof[essor] Voß die dem Januar-Heft beygelegten Recensionen den Shakespeare betreffend, Ihnen für mich eingehändigt hat. Ich bin ihm für diese Höflichkeit verbunden, wenn ich es schon dafür nicht besonders seyn kann, daß er meinen Richard III, durch Johann Ballhorn verbessert, in den Zeitungen abdrucken läßt. Doch bitte ich Sie, bey dieser Gelegenheit ihm meine Entschuldigung zu machen, daß ich verschiedene Briefe von ihm unbeantwortet gelassen.
Wollten Sie gefälligst die beyliegend [3] verzeichneten Bücher für mich verschreiben, und sie mir sobald als möglich hieher befördern?
Mit ausgezeichneter Hochachtung
Ew Wohlgeb[ohren]
ergebenster
A W Schlegel
Von der Hagen u[nd] Büsching Grundriß einer Geschichte der deutschen Litteratur brauchen Sie mir nicht zu schicken, ich habe schon sonst Gelegenheit gehabt, mir dieß zu verschaffen.
[4]
· Beilage , 19.03.1812
· Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
· Mscr.Dresd.e.90,XX,Bd.4,Nr.40(19)
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