• Mohr & Winter (Heidelberg) , Jakob Christian Benjamin Mohr , Christian Friedrich Winter to August Wilhelm von Schlegel

  • Place of Dispatch: Heidelberg · Place of Destination: Coppet · Date: 20.06.1816
Edition Status: Single collated printed full text with registry labelling
    Metadata Concerning Header
  • Sender: Mohr & Winter (Heidelberg), Jakob Christian Benjamin Mohr, Christian Friedrich Winter
  • Recipient: August Wilhelm von Schlegel
  • Place of Dispatch: Heidelberg
  • Place of Destination: Coppet
  • Date: 20.06.1816
  • Notations: Empfangsort erschlossen.
    Printed Text
  • Provider: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: 383716241
  • Bibliography: Jenisch, Erich (Hg.): August Wilhelm Schlegels Briefwechsel mit seinen Heidelberger Verlegern. Festschrift zur Jahrhundert-Feier des Verlags Carl Winters Universitätsbuchhandlung in Heidelberg 1822‒1922. Heidelberg 1922, S. 126‒127.
  • Incipit: „[1] Ew. Hochwohlgebohren
    Ihr verehrtes gütiges Schreiben aus Florenz v[om] 15. April, so wie das was uns Herr Hofrath Wilcken bei seiner [...]“
    Manuscript
  • Provider: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: DE-611-34977
  • Classification Number: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.16,Nr.39
  • Number of Pages: 3 S. auf Doppelbl., hs. m. U.
  • Format: 25,1 x 20,7 cm
    Language
  • German
[1] Ew. Hochwohlgebohren
Ihr verehrtes gütiges Schreiben aus Florenz v[om] 15. April, so wie das was uns Herr Hofrath Wilcken bei seiner kürzlich erfolgten glücklichen Rückkunft gesagt, läßt uns erwarten daß dieser Brief Hochdieselben nun wieder in Coppet antreffen wird. Zugleich mit demselben geht denn auch mit dem Postwagen ein Paquet mit einigen Bestellungen, Fortsetzungen und ein paar Neuigkeiten nach dorten ab, dessen Inhalt Sie auf der dem Paquet selbst beigefügten Nota verzeichnet finden werden.
Da Niebuhrs röm[ische] Geschichte schon in der frühern Send[un]g v[om] 30 XII. v. J. begriffen ist, so werden Sie selben gleich nach Ihrer Ankunft schon vorgefunden haben; wir waren so frei dem Obigen nun auch das beendigte Werk von H[errn] v. Savigny beyzufügen [2] und wünschen daß Sie es als einen kleinen Beweis unsrer innigen Verehrung in Ihre Bibliothek aufnehmen mögen.
Mit großer Sehnsucht sehen wir nun der Nachricht Ihrer glücklichen Rückkunft nach Coppet entgegen, die uns denn die schmeichelhafte Hoffnung giebt, wieder ein recht reges Leben in unser ehrenvolles Verhältniß zu Ihnen [?] treten zu sehen. Eine Hauptveranlassung hiezu wird nun auch die nöthig werdende zweite Auflage der Vorlesungen über dramat[ische] Kunst pp werden, wir haben nur noch wenige Exempl[are] davon die wohl bis gegen den Herbst oder längstens Ende d[es] Jahres noch ausreichen mögen, es wird dann gut seyn, wenn bis dahin die neue Auflage ganz oder doch größtentheils fertig ist. Wir haben nun zwar den 1. Th[ei]l u[nd] des 2. Th[ei]ls 1. Abth[eilung] dazu vorbereitet von Ihnen schon in Händen, doch halten wir für nöthig vor allem Anfang Ihre nochmaligen gütigen Bestimmungen desfalls uns zu erbitten. Sehr angenehm würde es uns denn [3] auch seyn wegen des 3. Th[ei]ls Ihrer poet[ischen] Werke etwas näheres von Ihnen zu vernehmen ob Sie noch gesonnen sind denselben einzeln herauszugeben, oder damit bis zu einer neuen Aufl[age] der beiden ersten Bände zu warten? worüber indeß dieses und das nächste Jahr noch vergehen dürften ehe zu einer solchen geschritten werden könnte ‒ verschiedne Nachdrucke die davon existiren, haben den Absatz sehr verzögert; daß ein solcher unter Ihres Herrn Bruders Augen in Wien unternommen wurde, ist doch eine große Frechheit.
Mit den bekannten Gesinnungen hoher Verehrung empfehlen wir uns
Ew. Hochwohlgebohren
ganz ergebenst
Mohr u. Winter.
Heidelberg d[en] 20 Juny 1816.
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[1] Ew. Hochwohlgebohren
Ihr verehrtes gütiges Schreiben aus Florenz v[om] 15. April, so wie das was uns Herr Hofrath Wilcken bei seiner kürzlich erfolgten glücklichen Rückkunft gesagt, läßt uns erwarten daß dieser Brief Hochdieselben nun wieder in Coppet antreffen wird. Zugleich mit demselben geht denn auch mit dem Postwagen ein Paquet mit einigen Bestellungen, Fortsetzungen und ein paar Neuigkeiten nach dorten ab, dessen Inhalt Sie auf der dem Paquet selbst beigefügten Nota verzeichnet finden werden.
Da Niebuhrs röm[ische] Geschichte schon in der frühern Send[un]g v[om] 30 XII. v. J. begriffen ist, so werden Sie selben gleich nach Ihrer Ankunft schon vorgefunden haben; wir waren so frei dem Obigen nun auch das beendigte Werk von H[errn] v. Savigny beyzufügen [2] und wünschen daß Sie es als einen kleinen Beweis unsrer innigen Verehrung in Ihre Bibliothek aufnehmen mögen.
Mit großer Sehnsucht sehen wir nun der Nachricht Ihrer glücklichen Rückkunft nach Coppet entgegen, die uns denn die schmeichelhafte Hoffnung giebt, wieder ein recht reges Leben in unser ehrenvolles Verhältniß zu Ihnen [?] treten zu sehen. Eine Hauptveranlassung hiezu wird nun auch die nöthig werdende zweite Auflage der Vorlesungen über dramat[ische] Kunst pp werden, wir haben nur noch wenige Exempl[are] davon die wohl bis gegen den Herbst oder längstens Ende d[es] Jahres noch ausreichen mögen, es wird dann gut seyn, wenn bis dahin die neue Auflage ganz oder doch größtentheils fertig ist. Wir haben nun zwar den 1. Th[ei]l u[nd] des 2. Th[ei]ls 1. Abth[eilung] dazu vorbereitet von Ihnen schon in Händen, doch halten wir für nöthig vor allem Anfang Ihre nochmaligen gütigen Bestimmungen desfalls uns zu erbitten. Sehr angenehm würde es uns denn [3] auch seyn wegen des 3. Th[ei]ls Ihrer poet[ischen] Werke etwas näheres von Ihnen zu vernehmen ob Sie noch gesonnen sind denselben einzeln herauszugeben, oder damit bis zu einer neuen Aufl[age] der beiden ersten Bände zu warten? worüber indeß dieses und das nächste Jahr noch vergehen dürften ehe zu einer solchen geschritten werden könnte ‒ verschiedne Nachdrucke die davon existiren, haben den Absatz sehr verzögert; daß ein solcher unter Ihres Herrn Bruders Augen in Wien unternommen wurde, ist doch eine große Frechheit.
Mit den bekannten Gesinnungen hoher Verehrung empfehlen wir uns
Ew. Hochwohlgebohren
ganz ergebenst
Mohr u. Winter.
Heidelberg d[en] 20 Juny 1816.
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