• Friedrich von Schlegel to August Wilhelm von Schlegel

  • Place of Dispatch: Dresden · Place of Destination: Berlin · Date: [ca. 20. April 1802]
Edition Status: Single collated printed full text with registry labelling
    Metadata Concerning Header
  • Sender: Friedrich von Schlegel
  • Recipient: August Wilhelm von Schlegel
  • Place of Dispatch: Dresden
  • Place of Destination: Berlin
  • Date: [ca. 20. April 1802]
  • Notations: Datum erschlossen.
    Printed Text
  • Bibliography: Kritische Friedrich-Schlegel-Ausgabe. Bd. 25. Dritte Abteilung: Briefe von und an Friedrich und Dorothea Schlegel. Höhepunkt und Zerfall der romantischen Schule (1799 ‒ 1802). Mit Einleitung und Kommentar hg. v. Hermann Patsch. Paderborn 2009, S. 358.
  • Weitere Drucke: Friedrich Schlegels Briefe an seinen Bruder August Wilhelm. Hg. v. Oskar Walzel. Berlin 1890, S. 494‒495.
  • Incipit: „Ich schicke Dir die Galatea, das einzige spanische Buch von Dir, was ich mitgenommen habe; die andern hab’ ich in Dein [...]“
    Manuscript
  • Provider: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: DE-1a-34288
  • Classification Number: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.24.d,Nr.188a
  • Number of Pages: 2S., hs. m. U.
  • Format: 19 x 11,4 cm
    Language
  • German
Ich schicke Dir die Galatea, das einzige spanische Buch von Dir, was ich mitgenommen habe; die andern hab’ ich in Dein Haus zurückgeschickt. – Desgl[eichen] ein kathol[isches] Gebetbuch, was Karl Hard[enberg] mir für Dich geschickt.
Der 2te Theil von dem Nachlaß kann unmöglich noch zur Messe erscheinen, wie ich auch Reimer schon im Winter gesagt hatte; da ich erst eben jezt die Papiere vom Bruder erhalten habe und noch nicht einmal alle.
Wenn Cotta auch dieß Jahr den Allm[anach] nicht wieder geben will, so solltest Du es doch nicht aufgeben für 1804. Es scheint mir sogar, es wäre besser einen solchen Allm[anach] nur alle 2 Jahr zu geben. Wenn Du erst weißt wie es damit wird, so will ich Dir sagen was ich Dir anbieten kann. Neues hab’ ich freilich gar nicht gedichtet, da ich unabläßig im Plato gearbeitet habe. Ich komme auch zur Buchhändlermesse nach Leipz[ig]. Aber die ist lang, und so könnten wir uns leicht verfehlen. Ich wünsche daher nähere Bestimmung. Ich werde frühestens den 10ten und spätestens den 15ten dort sein, in der Zwischenzeit gewiß nicht, und werde etwa 3 Tage dort bleiben[.] Ich weiß jezt nicht, ob Du 3 R[eichsthaler] oder mehr für mich ausgelegt hast wegen Alark[os] noch auch ob Du sie wieder erhalten hast. – In Leipz[ig] könnten wir auch übers Athen[aeum] endlich Abrede nehmen.
Genelli bitte ich mich bestens zu empfehlen. Es ist schön, daß er Decor[ationen] zum Al[arcos] zeichnen will, da kann man sich die wirkliche Aufführung leicht hinzudenken. Lebe recht wohl, ich hoffe
Dich gewiß noch zu sehn.
Friedrich.
Ich schicke Dir die Galatea, das einzige spanische Buch von Dir, was ich mitgenommen habe; die andern hab’ ich in Dein Haus zurückgeschickt. – Desgl[eichen] ein kathol[isches] Gebetbuch, was Karl Hard[enberg] mir für Dich geschickt.
Der 2te Theil von dem Nachlaß kann unmöglich noch zur Messe erscheinen, wie ich auch Reimer schon im Winter gesagt hatte; da ich erst eben jezt die Papiere vom Bruder erhalten habe und noch nicht einmal alle.
Wenn Cotta auch dieß Jahr den Allm[anach] nicht wieder geben will, so solltest Du es doch nicht aufgeben für 1804. Es scheint mir sogar, es wäre besser einen solchen Allm[anach] nur alle 2 Jahr zu geben. Wenn Du erst weißt wie es damit wird, so will ich Dir sagen was ich Dir anbieten kann. Neues hab’ ich freilich gar nicht gedichtet, da ich unabläßig im Plato gearbeitet habe. Ich komme auch zur Buchhändlermesse nach Leipz[ig]. Aber die ist lang, und so könnten wir uns leicht verfehlen. Ich wünsche daher nähere Bestimmung. Ich werde frühestens den 10ten und spätestens den 15ten dort sein, in der Zwischenzeit gewiß nicht, und werde etwa 3 Tage dort bleiben[.] Ich weiß jezt nicht, ob Du 3 R[eichsthaler] oder mehr für mich ausgelegt hast wegen Alark[os] noch auch ob Du sie wieder erhalten hast. – In Leipz[ig] könnten wir auch übers Athen[aeum] endlich Abrede nehmen.
Genelli bitte ich mich bestens zu empfehlen. Es ist schön, daß er Decor[ationen] zum Al[arcos] zeichnen will, da kann man sich die wirkliche Aufführung leicht hinzudenken. Lebe recht wohl, ich hoffe
Dich gewiß noch zu sehn.
Friedrich.
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