• August Wilhelm von Schlegel to Friedrich Schleiermacher

  • Place of Dispatch: Jena · Place of Destination: Berlin · Date: 11.04.1800
Edition Status: Single collated printed full text with registry labelling
    Metadata Concerning Header
  • Sender: August Wilhelm von Schlegel
  • Recipient: Friedrich Schleiermacher
  • Place of Dispatch: Jena
  • Place of Destination: Berlin
  • Date: 11.04.1800
  • Notations: Empfangsort erschlossen.
    Printed Text
  • Bibliography: Schleiermacher, Friedrich: Kritische Gesamtausgabe. Hg. v. Hans-Joachim Birkner u. Hermann Fischer. Berlin u.a. 1980ff. Abt. 5, Bd. 3. Briefwechsel 1799‒1800 (Briefe 553‒849). Hg. v. Andreas Arndt u. Wolfgang Virmond. Berlin u.a. 1992, S. 470.
  • Incipit: „[1] J. d 11 Apr 1800. Wenn ich im Druck ausführlich zu meinen Freunden rede, so glaube ich befugt zu seyn, [...]“
    Manuscript
  • Provider: Berlin, Archiv der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften
  • Classification Number: NL F. D. E. Schleiermacher, Nr. 372.1. Bl.16
  • Number of Pages: 1 S., hs. m. U.
    Language
  • German
[1] J. d 11 Apr 1800. Wenn ich im Druck ausführlich zu meinen Freunden rede, so glaube ich befugt zu seyn, mich schriftlich so kurz als möglich zu fassen. Also heute melde nur, daß anbey 5 Stück Exemplare von meiner sothanen Poesie erfolgen, wovon ich Sie bitte 1) für sich zu behalten 2) Fichte’n einzuhändigen 3) an Zelter zu besorgen, nämlich dasjenige worein ich meinen Namen für ihn geschrieben 4) an Bernhardi mit beyfolgendem Billet zu schicken, 5) mit einem Umschlage zu versehen und mit dem inliegenden Briefe an Hülsen zu addressiren und auf die Post zu befördern, auch zu frankiren, eine Auslage, die ich Sie bitte von dem von Frölich zu erhaltenden Gelde sich wieder zu erstatten.
Mein Lakonismus erlaubt mir nicht mehr zu sagen, als daß ich die Lucinden-Briefe mit großem Interesse gelesen. – Nur eine Kleinigkeit: welch Lied von Voß meynen Sie? Sollte es nicht näher bezeichnet werden?
Daß mir Breitkopf von Scherers wegen 14rth 16gr Sächsisch geschickt, und die übrigen 59rth auf Frommann assignirt, dieser sie aber nicht vor der Messe zu honoriren gedenkt ist auch gemeldet. Adieu. Adieu.
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[1] J. d 11 Apr 1800. Wenn ich im Druck ausführlich zu meinen Freunden rede, so glaube ich befugt zu seyn, mich schriftlich so kurz als möglich zu fassen. Also heute melde nur, daß anbey 5 Stück Exemplare von meiner sothanen Poesie erfolgen, wovon ich Sie bitte 1) für sich zu behalten 2) Fichte’n einzuhändigen 3) an Zelter zu besorgen, nämlich dasjenige worein ich meinen Namen für ihn geschrieben 4) an Bernhardi mit beyfolgendem Billet zu schicken, 5) mit einem Umschlage zu versehen und mit dem inliegenden Briefe an Hülsen zu addressiren und auf die Post zu befördern, auch zu frankiren, eine Auslage, die ich Sie bitte von dem von Frölich zu erhaltenden Gelde sich wieder zu erstatten.
Mein Lakonismus erlaubt mir nicht mehr zu sagen, als daß ich die Lucinden-Briefe mit großem Interesse gelesen. – Nur eine Kleinigkeit: welch Lied von Voß meynen Sie? Sollte es nicht näher bezeichnet werden?
Daß mir Breitkopf von Scherers wegen 14rth 16gr Sächsisch geschickt, und die übrigen 59rth auf Frommann assignirt, dieser sie aber nicht vor der Messe zu honoriren gedenkt ist auch gemeldet. Adieu. Adieu.
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