• August Wilhelm von Schlegel to Johann Wolfgang von Goethe

  • Place of Dispatch: Berlin · Place of Destination: Weimar · Date: 19.01.1802
Edition Status: Single collated printed full text with registry labelling
    Metadata Concerning Header
  • Sender: August Wilhelm von Schlegel
  • Recipient: Johann Wolfgang von Goethe
  • Place of Dispatch: Berlin
  • Place of Destination: Weimar
  • Date: 19.01.1802
  • Notations: Empfangsort erschlossen.
    Printed Text
  • Bibliography: August Wilhelm und Friedrich Schlegel im Briefwechsel mit Schiller und Goethe. Hg. v. Josef Körner u. Ernst Wieneke. Leipzig 1926, S. 122‒125.
  • Verlag: Insel Verlag
  • Incipit: „[1] Berlin d. 19ten Jan 2
    Empfangen Sie meinen wärmsten Dank für die liebevolle Pflege, die Sie meinem ersten dramatischen Versuche [...]“
    Manuscript
  • Provider: Weimar, Klassik Stiftung Weimar, Goethe- und Schiller-Archiv
  • Classification Number: GSA 28/805 St. 34
  • Provenance: Klassik Stiftung Weimar
    Language
  • German
[1] Berlin d. 19ten Jan 2
Empfangen Sie meinen wärmsten Dank für die liebevolle Pflege, die Sie meinem ersten dramatischen Versuche geschenkt haben. Der Bericht, den mir meine Jenaischen Freunde von der so vollkommen gelungnen und, auf dem Deutschen Theater wenigstens, beyspiellos harmonischen Darstellung ertheilen, hat mich entzückt; der Beyfall, den das Stück bey dem dortigen Publicum davon getragen haben mag, ist gewiß größtentheils Ihr Werk.
Ganz besonders bin ich Ihnen noch für die strenge Geheimhaltung meines Namens verpflichtet, womit wir leider unsern Zweck nicht erreicht haben. Ich bin Ihnen hierüber noch einen kleinen Aufschluß schuldig, es möchte Ihnen sonst befremdlich erscheinen, daß ich ein Geheimniß andern zu bewahren anempfehle, während es von mir selbst oder den meinigen verwahrloset wird. – Bey meiner Zurückkunft in Jena theilte ich natürlich meinem Bruder die angefangne Arbeit mit, jedoch unter der ausdrücklichen Bedingung, [2] durchaus niemanden etwas davon zu zeigen oder zu sagen. Ich bezog dieß allerdings mit auf eine Person, die ihn umgiebt, die er als die seinige betrachtet, gegen die ich aber durch Schaden vorsichtig gemacht keine Art von Zutrauen hege, und allen Umgang mit ihr abgebrochen habe. Er hat meine Foderung nicht so verstehen wollen, und dadurch die klatschhafte Indiscretion, wie der Erfolg gezeigt, auf eine zu schwere Probe gestellt. Genug, nach der Abreise meines Bruders ist durch die Freunde, welche in seiner Wohnung aus und eingehen, die Sache herumgebracht worden. Es soll mir so etwas nicht wieder begegnen, das nächste mal werde ich meine Maaßregeln schon besser nehmen.
Die Wirkung jener Indiscretion läßt sich auch hier schon verspüren. Reichardt äußerte mir zwar noch vor ein paar Tagen die Vermuthung das Stück sey von Ihnen; allein bey der Direction ist, wie ich höre, nebst dem Manuscript, auch das Gerücht angelangt, ich sey der Verfasser. Vermuthlich war Kotzebue bey seinem Hierseyn schon unterrichtet, und wird Ifflanden alles mitgetheilt haben, was er wußte. Sie würden mich sehr [3] verbinden, wenn Sie mir baldigst melden wollten, wie sich Iffland nach dem Empfange des Stücks gegen Sie geäußert. Ist die Anonymität einmal unwiederbringlich eingebüßt, so wird vielleicht das beste seyn, daß ich sie selbst breche, und Ifflanden durch meine Offenheit, ungeachtet der von den Geschichten des vorigen Winters zurückgebliebnen Entfernung und Spannung, dahin bringe, der Aufführung ihr volles Recht wiederfahren zu lassen. Mein Verhältniß gegen das hiesige Publicum im Ganzen ist durch meine Vorlesungen einigermaßen zu meinem Vortheil verändert. Sie haben beträchliche Sensation gemacht, und verschiedne Menschen für mich gewonnen, die sonst gegen mich waren. – Einen so vollständigen Erfolg darf ich freylich auch im günstigsten Falle hier nicht erwarten, als in Weimar. Zuvörderst wird es an Ihrer Anordnung und Leitung fehlen, dann sind hier sowohl die Schauspieler als das Publicum weniger an dergleichen Unternehmungen gewöhnt, endlich ist es auch wesentlich, daß man alles sehr genau höre, worauf das neue Schauspielhaus nun gar nicht eingerichtet ist.
[4] Tieck ist sehr erfreut, daß seine Costumeʼs so genau beobachtet worden, und daß ihr Effekt so gut ausgefallen ist.
Sollte es nicht möglich seyn, den Jon auf das Wiener Theater zu bringen, und wären Sie vielleicht geneigt, ihn dorthin zu befördern, oder wollten Sie mir wenigstens einen Rath deßhalb ertheilen? Mit Hrn. von Retzer bin ich bekannt, auch den Frhrn von Lichtenstein habe ich einmal in Dessau gesprochen. Madame Unzelmann meynte, eine vortreffliche Kreusa würde sich dort in Mad. Roose, der ehemaligen Koch finden; um einen guten Jon möchte man eher verlegen seyn.
Ich habe allerley dramatische Plane im Kopfe, und hoffe nächsten Sommer gewiß wieder etwas ausgeführt zu haben; dann werde ich es zuerst Ihrem Urtheil unterwerfen, und Ihrer Vorsorge empfehlen, bey der ich mich so gut stehe.
Für jetzt habe ich Ihnen ein Lustspiel in drey Aufzügen zu übersenden, von dem ich Ihnen schon in Jena sagte, daß es, um bey Ihrer Preisaufgabe zu concurriren, entworfen worden sey. Zufällige Hindernisse verzögerten aber die gänzliche Vollendung bis vor einigen Wochen. Wenn ich es heute noch nicht mitschicken kann, so ist bloß [5] der Abschreiber Schuld, der mich damit hinhält, und es soll alsdann aller nächstens nachfolgen.
Über die hiesigen Theater-Begebenheiten wäre, je nachdem man es nimmt, viel u auch wenig zu sagen. Daß die Eröffnung des Hauses mit zwey erbärmlichen Stücken von Kotzebue eine Prostitution war, haben wohl alle gemerkt, die nicht ganz von Verstande entblößt sind; man hat sogar gegen mich behaupten wollen, die Ahndung sey bis zu ihm selbst hindurchgedrungen. Einen neuen Adam haben die Schauspieler in dem neuen Hause eben nicht angezogen, wiewohl es Iffland an einem Überfluß von Gesetzen nicht hat fehlen lassen. Auf dem Theater leiden sie bey der eben erst etwas gelinder gewordnen Kälte unglaublich vom Zuge, und im Parterre hört man sie nicht recht, so daß von allen Seiten viel Aufopferung für den Dienst der Kunst gefodert wird.
Tieck ist sehr fleißig hier, und hat so eben die Büste der Mad. Unzelmann, welche von ihm modellirt zu seyn wünschte, vollendet. Schadow hat etwas früher die der Mad. Meyer fertig gemacht, welche im Verhältniß gegen seine gewöhnliche, etwas fabrikmäßige Arbeit be[6]sonders gut ausgefallen seyn soll; ich habe sie selbst noch nicht gesehen. Ihre Büste habe ich vorgestern, sobald der erste Abguß fertig war, meinen Zuhörern als eine artistische Neuigkeit vorgestellt. Sie scheint großen Beyfall zu finden.
Den offiziellen Auftrag zu der Arbeit im Schlosse hat Tieck gestern erhalten, und wird seine Antwort meinem Briefe beylegen. – Der ältere Tieck hat mir vor kurzem aus Dresden von fertig gewordnen Arbeiten geschrieben, jedoch noch nichts davon seinen hiesigen Freunden mitgetheilt. Mein Bruder ist noch hier, wird aber in acht Tagen nach Dresden abgehen, um dort den Überrest des Winters und den Sommer zu bleiben.
Fichte ist wohl, und will mit dem Februar anfangen, auf zwey Monate lang, täglich in seinem Hause vor nur zwanzig Zuhörern Vorlesungen zu halten. Hülsen, der nicht weit von hier auf dem Lande lebt, hat hier einen Besuch vor einigen Tagen gemacht, und uns sehr durch seine Gegenwart erfreut.
Von Bernhardi kommt nächstens eine kritische Zeitschrift heraus unter dem Titel Kynosarges, [7] in welcher Sie recht sehr interessante Aufsätze finden werden.
Buri hat seit dem Porträt des Hrn. von Pourtales nichts ausgezeichnetes eignes unternommen, sondern meistens Kopieen nach seinen Italiänischen Sachen zu machen gehabt. Er war eine Zeitlang zweifelhaft, ob er noch diesen Winter nach Petersburg gehen sollte, scheint es aber jetzt ganz aufgegeben zu haben, wie mich dünkt, mit Recht; denn er hat schwerlich die Gabe sich wie Mad. le Brun, deren Arbeiten wir bey ihrer Durchreise hier gesehen, bey den Russischen Großen durch Prahlereyen geltend zu machen.
Hirt hält Vorlesungen, die aber nur von akademischen Schülern und einigen Freunden besucht werden, wie sie denn auch in der That nicht wohl zu hören sind. Er hat mich dazu eingeladen, wie ich ihm zuvor eine Carte zu den meinigen geschickt: vielleicht urtheilt er über diese nicht günstiger als ich über seine, jedoch beehrt er sie fleißig mit seinem Zuspruch.
Dieß ist es ungefähr, was ich Ihnen von hiesigen literarischen und artistischen Neuigkeiten [8] zu melden wußte. Leben Sie recht wohl, und erfreuen Sie mich bald einmal mit einigen Zeilen, die mir Ihr gütiges Andenken bestätigen. Empfehlen Sie mich bestens Hrn. Professor Meyer.
AWSchlegel

Das Manuscript der Komödie folgt mit der nächsten Post gewiß nach.
[1] Berlin d. 19ten Jan 2
Empfangen Sie meinen wärmsten Dank für die liebevolle Pflege, die Sie meinem ersten dramatischen Versuche geschenkt haben. Der Bericht, den mir meine Jenaischen Freunde von der so vollkommen gelungnen und, auf dem Deutschen Theater wenigstens, beyspiellos harmonischen Darstellung ertheilen, hat mich entzückt; der Beyfall, den das Stück bey dem dortigen Publicum davon getragen haben mag, ist gewiß größtentheils Ihr Werk.
Ganz besonders bin ich Ihnen noch für die strenge Geheimhaltung meines Namens verpflichtet, womit wir leider unsern Zweck nicht erreicht haben. Ich bin Ihnen hierüber noch einen kleinen Aufschluß schuldig, es möchte Ihnen sonst befremdlich erscheinen, daß ich ein Geheimniß andern zu bewahren anempfehle, während es von mir selbst oder den meinigen verwahrloset wird. – Bey meiner Zurückkunft in Jena theilte ich natürlich meinem Bruder die angefangne Arbeit mit, jedoch unter der ausdrücklichen Bedingung, [2] durchaus niemanden etwas davon zu zeigen oder zu sagen. Ich bezog dieß allerdings mit auf eine Person, die ihn umgiebt, die er als die seinige betrachtet, gegen die ich aber durch Schaden vorsichtig gemacht keine Art von Zutrauen hege, und allen Umgang mit ihr abgebrochen habe. Er hat meine Foderung nicht so verstehen wollen, und dadurch die klatschhafte Indiscretion, wie der Erfolg gezeigt, auf eine zu schwere Probe gestellt. Genug, nach der Abreise meines Bruders ist durch die Freunde, welche in seiner Wohnung aus und eingehen, die Sache herumgebracht worden. Es soll mir so etwas nicht wieder begegnen, das nächste mal werde ich meine Maaßregeln schon besser nehmen.
Die Wirkung jener Indiscretion läßt sich auch hier schon verspüren. Reichardt äußerte mir zwar noch vor ein paar Tagen die Vermuthung das Stück sey von Ihnen; allein bey der Direction ist, wie ich höre, nebst dem Manuscript, auch das Gerücht angelangt, ich sey der Verfasser. Vermuthlich war Kotzebue bey seinem Hierseyn schon unterrichtet, und wird Ifflanden alles mitgetheilt haben, was er wußte. Sie würden mich sehr [3] verbinden, wenn Sie mir baldigst melden wollten, wie sich Iffland nach dem Empfange des Stücks gegen Sie geäußert. Ist die Anonymität einmal unwiederbringlich eingebüßt, so wird vielleicht das beste seyn, daß ich sie selbst breche, und Ifflanden durch meine Offenheit, ungeachtet der von den Geschichten des vorigen Winters zurückgebliebnen Entfernung und Spannung, dahin bringe, der Aufführung ihr volles Recht wiederfahren zu lassen. Mein Verhältniß gegen das hiesige Publicum im Ganzen ist durch meine Vorlesungen einigermaßen zu meinem Vortheil verändert. Sie haben beträchliche Sensation gemacht, und verschiedne Menschen für mich gewonnen, die sonst gegen mich waren. – Einen so vollständigen Erfolg darf ich freylich auch im günstigsten Falle hier nicht erwarten, als in Weimar. Zuvörderst wird es an Ihrer Anordnung und Leitung fehlen, dann sind hier sowohl die Schauspieler als das Publicum weniger an dergleichen Unternehmungen gewöhnt, endlich ist es auch wesentlich, daß man alles sehr genau höre, worauf das neue Schauspielhaus nun gar nicht eingerichtet ist.
[4] Tieck ist sehr erfreut, daß seine Costumeʼs so genau beobachtet worden, und daß ihr Effekt so gut ausgefallen ist.
Sollte es nicht möglich seyn, den Jon auf das Wiener Theater zu bringen, und wären Sie vielleicht geneigt, ihn dorthin zu befördern, oder wollten Sie mir wenigstens einen Rath deßhalb ertheilen? Mit Hrn. von Retzer bin ich bekannt, auch den Frhrn von Lichtenstein habe ich einmal in Dessau gesprochen. Madame Unzelmann meynte, eine vortreffliche Kreusa würde sich dort in Mad. Roose, der ehemaligen Koch finden; um einen guten Jon möchte man eher verlegen seyn.
Ich habe allerley dramatische Plane im Kopfe, und hoffe nächsten Sommer gewiß wieder etwas ausgeführt zu haben; dann werde ich es zuerst Ihrem Urtheil unterwerfen, und Ihrer Vorsorge empfehlen, bey der ich mich so gut stehe.
Für jetzt habe ich Ihnen ein Lustspiel in drey Aufzügen zu übersenden, von dem ich Ihnen schon in Jena sagte, daß es, um bey Ihrer Preisaufgabe zu concurriren, entworfen worden sey. Zufällige Hindernisse verzögerten aber die gänzliche Vollendung bis vor einigen Wochen. Wenn ich es heute noch nicht mitschicken kann, so ist bloß [5] der Abschreiber Schuld, der mich damit hinhält, und es soll alsdann aller nächstens nachfolgen.
Über die hiesigen Theater-Begebenheiten wäre, je nachdem man es nimmt, viel u auch wenig zu sagen. Daß die Eröffnung des Hauses mit zwey erbärmlichen Stücken von Kotzebue eine Prostitution war, haben wohl alle gemerkt, die nicht ganz von Verstande entblößt sind; man hat sogar gegen mich behaupten wollen, die Ahndung sey bis zu ihm selbst hindurchgedrungen. Einen neuen Adam haben die Schauspieler in dem neuen Hause eben nicht angezogen, wiewohl es Iffland an einem Überfluß von Gesetzen nicht hat fehlen lassen. Auf dem Theater leiden sie bey der eben erst etwas gelinder gewordnen Kälte unglaublich vom Zuge, und im Parterre hört man sie nicht recht, so daß von allen Seiten viel Aufopferung für den Dienst der Kunst gefodert wird.
Tieck ist sehr fleißig hier, und hat so eben die Büste der Mad. Unzelmann, welche von ihm modellirt zu seyn wünschte, vollendet. Schadow hat etwas früher die der Mad. Meyer fertig gemacht, welche im Verhältniß gegen seine gewöhnliche, etwas fabrikmäßige Arbeit be[6]sonders gut ausgefallen seyn soll; ich habe sie selbst noch nicht gesehen. Ihre Büste habe ich vorgestern, sobald der erste Abguß fertig war, meinen Zuhörern als eine artistische Neuigkeit vorgestellt. Sie scheint großen Beyfall zu finden.
Den offiziellen Auftrag zu der Arbeit im Schlosse hat Tieck gestern erhalten, und wird seine Antwort meinem Briefe beylegen. – Der ältere Tieck hat mir vor kurzem aus Dresden von fertig gewordnen Arbeiten geschrieben, jedoch noch nichts davon seinen hiesigen Freunden mitgetheilt. Mein Bruder ist noch hier, wird aber in acht Tagen nach Dresden abgehen, um dort den Überrest des Winters und den Sommer zu bleiben.
Fichte ist wohl, und will mit dem Februar anfangen, auf zwey Monate lang, täglich in seinem Hause vor nur zwanzig Zuhörern Vorlesungen zu halten. Hülsen, der nicht weit von hier auf dem Lande lebt, hat hier einen Besuch vor einigen Tagen gemacht, und uns sehr durch seine Gegenwart erfreut.
Von Bernhardi kommt nächstens eine kritische Zeitschrift heraus unter dem Titel Kynosarges, [7] in welcher Sie recht sehr interessante Aufsätze finden werden.
Buri hat seit dem Porträt des Hrn. von Pourtales nichts ausgezeichnetes eignes unternommen, sondern meistens Kopieen nach seinen Italiänischen Sachen zu machen gehabt. Er war eine Zeitlang zweifelhaft, ob er noch diesen Winter nach Petersburg gehen sollte, scheint es aber jetzt ganz aufgegeben zu haben, wie mich dünkt, mit Recht; denn er hat schwerlich die Gabe sich wie Mad. le Brun, deren Arbeiten wir bey ihrer Durchreise hier gesehen, bey den Russischen Großen durch Prahlereyen geltend zu machen.
Hirt hält Vorlesungen, die aber nur von akademischen Schülern und einigen Freunden besucht werden, wie sie denn auch in der That nicht wohl zu hören sind. Er hat mich dazu eingeladen, wie ich ihm zuvor eine Carte zu den meinigen geschickt: vielleicht urtheilt er über diese nicht günstiger als ich über seine, jedoch beehrt er sie fleißig mit seinem Zuspruch.
Dieß ist es ungefähr, was ich Ihnen von hiesigen literarischen und artistischen Neuigkeiten [8] zu melden wußte. Leben Sie recht wohl, und erfreuen Sie mich bald einmal mit einigen Zeilen, die mir Ihr gütiges Andenken bestätigen. Empfehlen Sie mich bestens Hrn. Professor Meyer.
AWSchlegel

Das Manuscript der Komödie folgt mit der nächsten Post gewiß nach.
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