• Ludwig Josef Mertens-Schaaffhausen to August Wilhelm von Schlegel

  • Place of Dispatch: Bonn · Place of Destination: Berlin · Date: 23.07.1841
Edition Status: Newly transcribed and labelled; double collated
    Metadata Concerning Header
  • Sender: Ludwig Josef Mertens-Schaaffhausen
  • Recipient: August Wilhelm von Schlegel
  • Place of Dispatch: Bonn
  • Place of Destination: Berlin
  • Date: 23.07.1841
  • Notations: Empfangsort erschlossen.
    Manuscript
  • Provider: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: DE-1a-34292
  • Classification Number: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.15,Nr.46
  • Number of Pages: 3S. auf Doppelbl., hs. u. U.
  • Format: 21,6 x 13,1 cm
  • Incipit: „[1] Hochverehrtester Herr
    von Schlegel!
    Erlauben Sie mir, daß ich dem hier beyliegendem Schreiben noch die Bitte hinzufüge, daß Sie solches dem [...]“
    Language
  • German
  • Latin
    Editors
  • Bamberg, Claudia
  • Varwig, Olivia
[1] Hochverehrtester Herr
von Schlegel!
Erlauben Sie mir, daß ich dem hier beyliegendem Schreiben noch die Bitte hinzufüge, daß Sie solches dem Herrn Grafen von Beust mitzutheilen die Güte hätten, es ist übrigens auch der Art abgefaßt daß es tale quale dem Herrn Finanz Minister mit Ihrer vielgeltenden Empfehlung eingesandt werden dürfte; welches entgegensetzte Verfahren die Cöllner mit ihrer Bahnmündung von Aachner Eisenbahn beobachten, geht deutlich hervor, daß diese mit ungeheuren Kosten nach dem Freyschen zu gerichtet werden soll, während sie hier [2] durch den Einfluß der Cöllner möglichst weit vom Rheine entfernt gehalten wird, um dem armen Theile der nördlichen Stadt alle Aussichten zur Flor zu benehmen, denn es wäre immer wahrscheinlich gewesen, daß Bonn bey einer directen Verbindung mit Antwerpen früh oder später an Spedition etwas gewonnen hätte, alles dies wird durch den Einfluß der Cöllner zahlreicheren Actionairs hintertrieben, und der H. Director Mülhens dem 2000 Thaler Gehalt p anno zuerkannt wurden, ebenfalls durch den [3] Einfluß der Köllnischen, unterschätzt alle Forderungen derselben; einiger Trost ist es aber daß die Verwaltungsräthe der Gesellschaft, die Herren
Bauinspektor König, dahier
Stadtbaumeister Weyer von Cölln
von Carnap in Bornheim
Mehlem dahier
Director Stahl.
Director Degen
Banqr Cahn
sich für die Seite nach dem Sternenthor zu erklärt haben;
Mit Hochachtung Ihr ganz
ergebenster Dr
Mertens Schaaffhausen.
Bonn 23 July
1841.
[4] [leer]
[1] Hochverehrtester Herr
von Schlegel!
Erlauben Sie mir, daß ich dem hier beyliegendem Schreiben noch die Bitte hinzufüge, daß Sie solches dem Herrn Grafen von Beust mitzutheilen die Güte hätten, es ist übrigens auch der Art abgefaßt daß es tale quale dem Herrn Finanz Minister mit Ihrer vielgeltenden Empfehlung eingesandt werden dürfte; welches entgegensetzte Verfahren die Cöllner mit ihrer Bahnmündung von Aachner Eisenbahn beobachten, geht deutlich hervor, daß diese mit ungeheuren Kosten nach dem Freyschen zu gerichtet werden soll, während sie hier [2] durch den Einfluß der Cöllner möglichst weit vom Rheine entfernt gehalten wird, um dem armen Theile der nördlichen Stadt alle Aussichten zur Flor zu benehmen, denn es wäre immer wahrscheinlich gewesen, daß Bonn bey einer directen Verbindung mit Antwerpen früh oder später an Spedition etwas gewonnen hätte, alles dies wird durch den Einfluß der Cöllner zahlreicheren Actionairs hintertrieben, und der H. Director Mülhens dem 2000 Thaler Gehalt p anno zuerkannt wurden, ebenfalls durch den [3] Einfluß der Köllnischen, unterschätzt alle Forderungen derselben; einiger Trost ist es aber daß die Verwaltungsräthe der Gesellschaft, die Herren
Bauinspektor König, dahier
Stadtbaumeister Weyer von Cölln
von Carnap in Bornheim
Mehlem dahier
Director Stahl.
Director Degen
Banqr Cahn
sich für die Seite nach dem Sternenthor zu erklärt haben;
Mit Hochachtung Ihr ganz
ergebenster Dr
Mertens Schaaffhausen.
Bonn 23 July
1841.
[4] [leer]
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