• Christian Lassen to August Wilhelm von Schlegel

  • Place of Dispatch: Paris · Place of Destination: Bonn · Date: 03.02.1826
Edition Status: Single collated printed full text with registry labelling
    Metadata Concerning Header
  • Sender: Christian Lassen
  • Recipient: August Wilhelm von Schlegel
  • Place of Dispatch: Paris
  • Place of Destination: Bonn
  • Date: 03.02.1826
  • Notations: Empfangsort erschlossen.
    Printed Text
  • Provider: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: 370508637
  • Bibliography: Schlegel, August Wilhelm; Lassen, Christian: Briefwechsel. Hg. v. Willibald Kirfel. Bonn 1914, S. 182‒183.
  • Incipit: „[1] Paris, den 3ten Februar 1826,
    rue Ste Anne No. 31.
    Hochwohlgebohrner Herr Professor!
    In Uebereinstimmung mit meinem letzten Briefe und mit den Mittheilungen, [...]“
    Manuscript
  • Provider: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: DE-611-34965
  • Classification Number: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.14,Nr.53
  • Number of Pages: 2 S. auf Doppelbl., hs. m. U. u. Adresse
  • Format: 24,1 x 18,9 cm
    Language
  • German
[1] Paris, den 3ten Februar 1826,
rue Ste Anne No. 31.
Hochwohlgebohrner Herr Professor!
In Uebereinstimmung mit meinem letzten Briefe und mit den Mittheilungen, die mir der Herr v. Humboldt gemacht hat, darf ich nicht länger die Ablieferung der für Ewr. Hochwohlgebohren bestimmten Collationen an unsern Gesandten aufschieben. Da in der Zwischenzeit kein eigener Courier von hier nach Berlin abgesendet ist, ist glücklicher Weise kein Zeitverlust durch meine Zögerung veranlaßt worden; der nächste Courier wird, glaube ich, am Ende der nächsten Woche abgehen. Ich werde auch einige andre für Sie bestimmte Mittheilungen beilegen und durch gehörige Absonderung und Ueberschriften jeder Verwechselung der verschiedenen Collationen vorbeugen.
Ich hatte gehofft, es möglich machen zu können, meine Rückreise jetzt bewerkstelligen zu können; es ist mir nicht gelungen und Ewr. Hochwohlgebohren würden mit Recht eine jede weitere Zögerung von meiner Seite als eine Uebertretung der mir gegebenen Befehle ansehen müssen.
So wichtig es mir auch seyn müßte, so bald als irgend möglich nach Bonn zurückzukehren, so sehe ich doch kein Mittel es gegenwärtig ausführen zu können. Ich sehe zwar die traurigen Folgen ein, die dieses in Beziehung auf meine frühern Plane haben wird; da ich aber größtentheils selbst daran Schuld bin, [2] so darf ich nicht weiter darüber beklagen und muß es dem Zufalle überlassen was daraus werden soll.
Eines hätte ich noch gewünscht, ich fürchte aber, daß dieser Wunsch mir auch unerfüllt bleiben wird, nehmlich, daß Ewr. Hochwohlgebohren mich wissen ließen, in wie fern Sie meinen Bitten in meinem letzten Schreiben Gehör gegeben haben. Darf ich dieses hoffen oder nicht?
Erlauben Sie mir, mich nennen zu dürfen,
Ewr. Hochwohlgebohren
Hochachtungsvollster und
dankbarster
Chr. Laßen.
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[1] Paris, den 3ten Februar 1826,
rue Ste Anne No. 31.
Hochwohlgebohrner Herr Professor!
In Uebereinstimmung mit meinem letzten Briefe und mit den Mittheilungen, die mir der Herr v. Humboldt gemacht hat, darf ich nicht länger die Ablieferung der für Ewr. Hochwohlgebohren bestimmten Collationen an unsern Gesandten aufschieben. Da in der Zwischenzeit kein eigener Courier von hier nach Berlin abgesendet ist, ist glücklicher Weise kein Zeitverlust durch meine Zögerung veranlaßt worden; der nächste Courier wird, glaube ich, am Ende der nächsten Woche abgehen. Ich werde auch einige andre für Sie bestimmte Mittheilungen beilegen und durch gehörige Absonderung und Ueberschriften jeder Verwechselung der verschiedenen Collationen vorbeugen.
Ich hatte gehofft, es möglich machen zu können, meine Rückreise jetzt bewerkstelligen zu können; es ist mir nicht gelungen und Ewr. Hochwohlgebohren würden mit Recht eine jede weitere Zögerung von meiner Seite als eine Uebertretung der mir gegebenen Befehle ansehen müssen.
So wichtig es mir auch seyn müßte, so bald als irgend möglich nach Bonn zurückzukehren, so sehe ich doch kein Mittel es gegenwärtig ausführen zu können. Ich sehe zwar die traurigen Folgen ein, die dieses in Beziehung auf meine frühern Plane haben wird; da ich aber größtentheils selbst daran Schuld bin, [2] so darf ich nicht weiter darüber beklagen und muß es dem Zufalle überlassen was daraus werden soll.
Eines hätte ich noch gewünscht, ich fürchte aber, daß dieser Wunsch mir auch unerfüllt bleiben wird, nehmlich, daß Ewr. Hochwohlgebohren mich wissen ließen, in wie fern Sie meinen Bitten in meinem letzten Schreiben Gehör gegeben haben. Darf ich dieses hoffen oder nicht?
Erlauben Sie mir, mich nennen zu dürfen,
Ewr. Hochwohlgebohren
Hochachtungsvollster und
dankbarster
Chr. Laßen.
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