• Christian Lassen to August Wilhelm von Schlegel

  • Place of Dispatch: Bonn · Place of Destination: Bonn · Date: 26.10.1837
Edition Status: Single collated printed full text with registry labelling
    Metadata Concerning Header
  • Sender: Christian Lassen
  • Recipient: August Wilhelm von Schlegel
  • Place of Dispatch: Bonn
  • Place of Destination: Bonn
  • Date: 26.10.1837
  • Notations: Empfangsort erschlossen. Satzfehler korrigiert.
    Printed Text
  • Provider: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: 370508637
  • Bibliography: Schlegel, August Wilhelm; Lassen, Christian: Briefwechsel. Hg. v. Willibald Kirfel. Bonn 1914, S. 222‒223.
  • Incipit: „[1] Hochwohlgebohrner Herr Professor!
    Hochgeehrtester Herr!
    Indem ich Ihnen meinen verbindlichsten Dank für die Mittheilung der Todʼschen Handschrift abstatte, beehre ich mich zugleich, [...]“
    Manuscript
  • Provider: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: DE-611-34965
  • Classification Number: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.14,Nr.62
  • Number of Pages: 1 S. auf Doppelbl., hs. m. U. u. Adresse
  • Format: 22,4 x 13,4 cm
    Language
  • German
[1] Hochwohlgebohrner Herr Professor!
Hochgeehrtester Herr!
Indem ich Ihnen meinen verbindlichsten Dank für die Mittheilung der Todʼschen Handschrift abstatte, beehre ich mich zugleich, auf die Fragen Ihres gütigen Schreibens, so weit ich kann, Auskunft zu geben.
Ich hoffe auch, daß der zweite Band des Mahâbhârata seinen Weg hieher finden möge; ich habe deshalb bei Parbury anfragen lassen und warte auf Antwort. Meine Briefe an Prinsep habe ich an Wilson eingeschlossen; er war und ist wohl noch Agent der Gesellschaft. Ich weiß freilich nicht, ob dieses ganz der rechte Weg ist und ob man nicht Wilson dadurch in Unkosten versetzt; doch sehe ich keinen andern.
Letronne mag wohl fühlen, daß er Sie unbesonnener Weise in sein Paradoxon hineingezogen hat und deshalb nicht schreiben. Ich freue mich sehr auf Ihren Aufsatz, den ich schon angekündigt habe. Ich habe den Wassermann im Râm[âyana] bis jetzt vergebens gesucht; daß er da ist, bin ich gewiß, und sobald ich ihn oder andere Sternbilder finde, werde ich sie Ihnen sogleich mittheilen. Ich verliehre die Sache nicht aus den Augen.
Ich hatte gefürchtet, daß Rosenʼs Tod zum Theil durch Verdruß herbeigeführt worden und danke sehr für die Nachricht, daß dem nicht so ist. Der Verlust für die Wissenschaft und für Deutschland bleibt freilich gleich unersetzlich.
Mit der ausgezeichnetsten Verehrung
Ewr. Hochwohlgebohren
ergebenster
Chr. Laßen.
[Bonn] d. 26./10. 37.
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[1] Hochwohlgebohrner Herr Professor!
Hochgeehrtester Herr!
Indem ich Ihnen meinen verbindlichsten Dank für die Mittheilung der Todʼschen Handschrift abstatte, beehre ich mich zugleich, auf die Fragen Ihres gütigen Schreibens, so weit ich kann, Auskunft zu geben.
Ich hoffe auch, daß der zweite Band des Mahâbhârata seinen Weg hieher finden möge; ich habe deshalb bei Parbury anfragen lassen und warte auf Antwort. Meine Briefe an Prinsep habe ich an Wilson eingeschlossen; er war und ist wohl noch Agent der Gesellschaft. Ich weiß freilich nicht, ob dieses ganz der rechte Weg ist und ob man nicht Wilson dadurch in Unkosten versetzt; doch sehe ich keinen andern.
Letronne mag wohl fühlen, daß er Sie unbesonnener Weise in sein Paradoxon hineingezogen hat und deshalb nicht schreiben. Ich freue mich sehr auf Ihren Aufsatz, den ich schon angekündigt habe. Ich habe den Wassermann im Râm[âyana] bis jetzt vergebens gesucht; daß er da ist, bin ich gewiß, und sobald ich ihn oder andere Sternbilder finde, werde ich sie Ihnen sogleich mittheilen. Ich verliehre die Sache nicht aus den Augen.
Ich hatte gefürchtet, daß Rosenʼs Tod zum Theil durch Verdruß herbeigeführt worden und danke sehr für die Nachricht, daß dem nicht so ist. Der Verlust für die Wissenschaft und für Deutschland bleibt freilich gleich unersetzlich.
Mit der ausgezeichnetsten Verehrung
Ewr. Hochwohlgebohren
ergebenster
Chr. Laßen.
[Bonn] d. 26./10. 37.
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