• Caroline von Schelling to August Wilhelm von Schlegel

  • Place of Dispatch: Jena · Place of Destination: Dresden · Date: [9. November 1801]
Edition Status: Single collated printed full text with registry labelling
    Metadata Concerning Header
  • Sender: Caroline von Schelling
  • Recipient: August Wilhelm von Schlegel
  • Place of Dispatch: Jena
  • Place of Destination: Dresden
  • Date: [9. November 1801]
  • Notations: Datum sowie Absendeort erschlossen. – Angabe des Herausgebers: „Nachschrift zu einem Briefe Schellings.“
    Printed Text
  • Provider: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: 370516575
  • Bibliography: Schelling, Caroline von: Briefe aus der Frühromantik. Nach Georg Waitz vermehrt hg. v. Erich Schmidt. Bd. 2. Leipzig 1913, S. 210‒211 u. S. 625 (Kommentar).
  • Incipit: „[Jena, 9. November 1801].
    [Nachschrift zu einem Briefe Schellings.]
    Dies alles wäre Stoff für mich gewesen zum artigsten Brief von der Welt, besonders [...]“
    Language
  • German
[Jena, 9. November 1801].
[Nachschrift zu einem Briefe Schellings.]
Dies alles wäre Stoff für mich gewesen zum artigsten Brief von der Welt, besonders hätte ich Dir noch eine Menge verruchten Spaßes von Goethe erzählt, den mir Schelling wieder erzählt hat; aber es will sich heut nicht thun lassen, da außer meinem Kopfweh noch ein andrer Gast im Zimmer ist, der uns ein wenig genirt, ob er sich schon nicht so fatal macht wie jenes. Es ist ein Vetter von Julchen (nicht Mr. Hof). Wir haben mit Tiek die Zeit recht vergnüglich hingebracht, er ist wenig von uns weggekommen. Morgen über 8 Tage denkt er nebst Friedrich abzureisen. Wenn aber der lezte nicht treibt, so verlaßt euch auf den ersten nicht. Ich kann wahrlich nicht mehr die Feder halten und mich auf nichts besinnen als auf tausend gute Wünsche für Dich und Grüße für die Hausgenossen. Mittwochs bekomme ich doch wohl einen Brief?
[Jena, 9. November 1801].
[Nachschrift zu einem Briefe Schellings.]
Dies alles wäre Stoff für mich gewesen zum artigsten Brief von der Welt, besonders hätte ich Dir noch eine Menge verruchten Spaßes von Goethe erzählt, den mir Schelling wieder erzählt hat; aber es will sich heut nicht thun lassen, da außer meinem Kopfweh noch ein andrer Gast im Zimmer ist, der uns ein wenig genirt, ob er sich schon nicht so fatal macht wie jenes. Es ist ein Vetter von Julchen (nicht Mr. Hof). Wir haben mit Tiek die Zeit recht vergnüglich hingebracht, er ist wenig von uns weggekommen. Morgen über 8 Tage denkt er nebst Friedrich abzureisen. Wenn aber der lezte nicht treibt, so verlaßt euch auf den ersten nicht. Ich kann wahrlich nicht mehr die Feder halten und mich auf nichts besinnen als auf tausend gute Wünsche für Dich und Grüße für die Hausgenossen. Mittwochs bekomme ich doch wohl einen Brief?
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