• Philipp Joseph von Rehfues to August Wilhelm von Schlegel

  • Place of Dispatch: Bonn · Place of Destination: Bonn · Date: 01.03.1843
Edition Status: Newly transcribed and labelled; double collated
    Metadata Concerning Header
  • Sender: Philipp Joseph von Rehfues
  • Recipient: August Wilhelm von Schlegel
  • Place of Dispatch: Bonn
  • Place of Destination: Bonn
  • Date: 01.03.1843
  • Notations: Konzept.
    Manuscript
  • Provider: Bonn, Universitäts- und Landesbibliothek
  • OAI Id: 1918204
  • Classification Number: S 1392 : 89
  • Number of Pages: 1 e. Briefentwurf (1 Doppelbl.=2 S.)
  • Incipit: „[1] Bonn, d. 1sten März. 1843.
    Ich schicke Ihnen hiebei mein gstr Fr. u. Gönner ein Blatt der Berliner Nachrichten, mit [...]“
    Language
  • German
    Editors
  • Bamberg, Claudia
  • Strobel, Jochen
[1] Bonn, d. 1sten März. 1843.
Ich schicke Ihnen hiebei mein gstr Fr. u. Gönner ein Blatt der Berliner Nachrichten, mit der Bitte um Zurückgabe mit, da es nicht mein Eigenthum ist.
Sie finden werden darin einige Briefe an Friedr. den Grossen finden, die, an sich schon sattsam ergötzlich, noch einige Pröbchen Etwas wunderlichen Französisch enthalten, das welches er sich ihm in unbewachten Augenblicken gestattete. entschlüpfte.
Parition – gehorsam hatben Sr. Maj. wohl Allerhöchstselbst fabrizirt. Aber das trou à la leurre – statt à la lune soll es auf gleiche Rechnung kommen? Ich meine in den Cab. Ordres des Königs viele dergleichen franz. Schnitzer gelesen zu haben, welche wohl beweisen, daß er es nicht immer der Mühe [2] Werth hielt, auf seine franz. Phrasen zu achten.
Sollte es nicht der Mühe werth sein, das à la leurre zu einem humoristischen Brief an den H. L. Schneider zu benutzen? Man könnte darin die dummblinde Anbetung der königl. Schnitzer köstlich persifliren und die Aufmerksamkeit der jetzt regierenden Majestät darauf lenken.
Re.
[1] Bonn, d. 1sten März. 1843.
Ich schicke Ihnen hiebei mein gstr Fr. u. Gönner ein Blatt der Berliner Nachrichten, mit der Bitte um Zurückgabe mit, da es nicht mein Eigenthum ist.
Sie finden werden darin einige Briefe an Friedr. den Grossen finden, die, an sich schon sattsam ergötzlich, noch einige Pröbchen Etwas wunderlichen Französisch enthalten, das welches er sich ihm in unbewachten Augenblicken gestattete. entschlüpfte.
Parition – gehorsam hatben Sr. Maj. wohl Allerhöchstselbst fabrizirt. Aber das trou à la leurre – statt à la lune soll es auf gleiche Rechnung kommen? Ich meine in den Cab. Ordres des Königs viele dergleichen franz. Schnitzer gelesen zu haben, welche wohl beweisen, daß er es nicht immer der Mühe [2] Werth hielt, auf seine franz. Phrasen zu achten.
Sollte es nicht der Mühe werth sein, das à la leurre zu einem humoristischen Brief an den H. L. Schneider zu benutzen? Man könnte darin die dummblinde Anbetung der königl. Schnitzer köstlich persifliren und die Aufmerksamkeit der jetzt regierenden Majestät darauf lenken.
Re.
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