[1]
Ew. Wohlgeb[ohren]
Sendungen, sowohl das Packet Bücher für meine Rechnung an
Die Ex[emplare]
Mit den von neuem übernommenen Beyträgen zu den Jahrbüchern habe ich mich schon viel beschäftigt, u[nd] werde, sobald es meine Muße erlaubt, Ihnen wieder etwas liefern. Wenn es kein Geheimniß ist, so möchte ich wohl wissen, wer W‒K ist, der bisher in den Heid[elberger] J[ahr-] B[üchern] die meisten Recensionen im Fach der bildenden Künste u[nd] der Archäologie geliefert, auch möchte [2] ich den Beurtheiler meiner Gedichte kennen. Der Letzte äußert den Wunsch, meine poetischen Nachbildungen kleinerer Stücke gesammelt zu sehen. Hierzu könnte Rath werden, wenn der Absatz der ersten Bände Ihnen Lust zu dem Verlage machte. Ich habe bis jetzt sorgfältig alles ausgeschlossen, was nicht ganz mein eigen ist; da wir aber den umfassenden Titel: poetische Werke, gewählt haben, so könnten die übersetzten Stücke ein drittes Bändchen ausmachen. Die Nachbildungen griechischer u[nd] römischer Gedichte stehen zerstreut oder sind noch ungedruckt; die der italienischen, spanischen u. s. w. stehen zum Theil in Blumensträußen, die wohl ziemlich vergriffen seyn werden. Aus diesen würde ich nur die vorzüglichsten aufnehmen, u[nd] verschiedene andre hinzufügen. Sagen Sie mir doch Ihre Meynung hierüber.
Wenn Sie mir die begehrten Aktenstücke für
Ich erwarte die specifizirte Bücher-Rechnung.
Mit ausgezeichneter Hochachtung
Ew Wohlgeb[ohren]
ergebenster
A W Schlegel
Adressiren Sie nur immer hieher bey Jungfrau Wagner.