• Philipp Joseph von Rehfues an August Wilhelm von Schlegel

  • Absendeort: Bonn · Empfangsort: Bonn · Datum: 09.12.1819
Editionsstatus: Neu transkribiert und ausgezeichnet; einmal kollationiert
    Briefkopfdaten
  • Absender: Philipp Joseph von Rehfues
  • Empfänger: August Wilhelm von Schlegel
  • Absendeort: Bonn
  • Empfangsort: Bonn
  • Datum: 09.12.1819
  • Anmerkung: Empfangsort erschlossen.
    Druck
  • Datengeber: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: 343347008
  • Bibliographische Angabe: Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Gesammelt und erläutert durch Josef Körner. Bd. 1. Zürich u.a. 1930, S. 362‒363.
  • Incipit: „[1] Hochwohlgeborner,
    insonders hochzuehrender Herr Professor!
    Ew. Hochwohlgeboren geehrteste Zuschrift von gestern habe ich zu erhalten die Ehre gehabt.
    Ich kann nicht anders, als [...]“
    Handschrift
  • Datengeber: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: DE-611-36842
  • Signatur: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.19,Nr.1
  • Blatt-/Seitenzahl: 2 S. auf Doppelbl., hs. m. U.
  • Format: 25 x 20,5 cm
    Sprache
  • Deutsch
    Editorische Bearbeitung
  • Bamberg, Claudia
[1] Hochwohlgeborner,
insonders hochzuehrender Herr Professor!
Ew. Hochwohlgeboren geehrteste Zuschrift von gestern habe ich zu erhalten die Ehre gehabt.
Ich kann nicht anders, als den Inhalt derselben auf das Tiefste bedauren, und möchte sehr wünschen, daß es ein Mittel gäbe, Ew. Hochwohlgeboren noch länger für unsre aufblühende Universität zu erhalten.
In dem Gefühle des Verlustes, den wir erleiden sollen, ist es mir nicht möglich, mich genau an jede Rücksicht zu binden, die hier sprechen könnte. Ich bitte daher um eine offene Erklärung, wenn Ihnen irgend ein Verhältniß in unsrem Kreise lästig geworden seyn möchte, [2] indem ich die angenehme Ueberzeugung hege, daß unsre höchsten Staats-Behörden gerne mitwirken werden, wenn es darauf ankömmt, einem Manne von Ew. Hochwohlgeboren Verdiensten eine, ihn durchaus befriedigende, Stellung im Staatsdienst anzuweisen.
Uebrigens nehme ich den aufrichtigsten Antheil an Hochdero Unpäßlichkeit, und hoffe und wünsche, daß sie bald vorüber gehen möge.
Mit ausgezeichnetster Hochachtung
Ew. Hochwohlgeboren
gstr. Dr.
Rehfues
Bonn d. 9. Dec. 1819.
[3] [leer]
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[1] Hochwohlgeborner,
insonders hochzuehrender Herr Professor!
Ew. Hochwohlgeboren geehrteste Zuschrift von gestern habe ich zu erhalten die Ehre gehabt.
Ich kann nicht anders, als den Inhalt derselben auf das Tiefste bedauren, und möchte sehr wünschen, daß es ein Mittel gäbe, Ew. Hochwohlgeboren noch länger für unsre aufblühende Universität zu erhalten.
In dem Gefühle des Verlustes, den wir erleiden sollen, ist es mir nicht möglich, mich genau an jede Rücksicht zu binden, die hier sprechen könnte. Ich bitte daher um eine offene Erklärung, wenn Ihnen irgend ein Verhältniß in unsrem Kreise lästig geworden seyn möchte, [2] indem ich die angenehme Ueberzeugung hege, daß unsre höchsten Staats-Behörden gerne mitwirken werden, wenn es darauf ankömmt, einem Manne von Ew. Hochwohlgeboren Verdiensten eine, ihn durchaus befriedigende, Stellung im Staatsdienst anzuweisen.
Uebrigens nehme ich den aufrichtigsten Antheil an Hochdero Unpäßlichkeit, und hoffe und wünsche, daß sie bald vorüber gehen möge.
Mit ausgezeichnetster Hochachtung
Ew. Hochwohlgeboren
gstr. Dr.
Rehfues
Bonn d. 9. Dec. 1819.
[3] [leer]
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