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Es ist ein ungemein nützliches Werk, zu dessen Vervollkommnung Sie schon wissen werden, alles zu benutzen, was mittlerweile ans Licht gefördert worden. – <anchor type="b" n="5168" ana="11" xml:id="NidB70468"/>Der gute Stenzler<anchor type="e" n="5168" ana="11" xml:id="NidE70468"/> ist in der That mit unglaublicher Übereilung <anchor type="b" n="5487" ana="12" xml:id="NidB70473"/>zu Werke<anchor type="e" n="5487" ana="12" xml:id="NidE70473"/> gegangen. Er hat nicht gewußt, daß <hi rend="family:Courier">dviguńa</hi> <hi rend="underline:1">doppelt</hi> heißt, wiewohl es groß u breit im Lexicon steht. 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Ich bin sehr erfreut u Ihnen unendlich dankbar. Nur ängstigt mich der Weg, den Sie gewählt haben, um mir das Packet zu übermachen. <span class="cite tp-75343 ">In meinem theuren Vaterlande geht alles langsam.</span> Ich weiß mich noch von alten Zeiten her eines so genannten Quartal-Couriers zwischen <span class="index-292 tp-70464 ">London</span> und <span class="index-173 tp-70465 ">Hannover</span> zu erinnern. Aber dieser Courier nahm einen Haufen Packete mit, u reiste nach Caravanen-Art. Ich schreibe an <span class="index-1393 tp-70466 ">meinen Bruder</span> in Hannover, um Nachfrage thun zu lassen.<br>Wäre es nicht besser, Sie wendeten sich in der Folge an <span class="index-3745 tp-70475 ">unsern Gesandten Frhrn. von </span><span class="index-3745 tp-70475 family-courier ">Bülow</span>? Von einer so wichtigen Gesandtschaft gehen gewiß monatlich Couriere nach <span class="index-15 tp-75346 ">Berlin</span>, u von dort erhalten wir Briefe u Packete sehr schnell. 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Sagen Sie mir doch etwas von der Aufnahme <span class="index-3517 tp-75349 ">des </span><span class="index-3517 tp-75349 index-3696 tp-75348 family-courier ">Hitôp.</span> Noch habe ich nichts von den Directoren <span class="index-6661 tp-75351 ">der Ostindischen Compagnie</span> vernommen. <span class="doc-2723 ">Brief</span> u Buch wird doch an die Behörde gelangt seyn? Was machen <span class="index-2385 tp-70469 ">Colebrooke</span> u <span class="index-3481 tp-70470 ">Wilkins</span>? Was macht <span class="index-3535 tp-70471 family-courier ">Haughton</span>? Wo lebt er? Es würde mir angenehm seyn, seine Adresse zu haben. Für <span class="index-8301 tp-70472 ">den </span><span class="index-8301 tp-70472 family-courier ">Col. Tod</span> glaubte ich, ein Exemplar mitgegeben zu haben. Da es aber vergessen worden ist, so sagen Sie ihm mit meinen besten Empfehlungen, ich würde ihm die zweite Abtheilung mit der ersten zugleich senden. Es ist vortrefflich, daß Sie sich mit <span class="index-3870 tp-75353 ">den </span><span class="index-3870 tp-75353 family-courier ">Vedaʼs</span> beschäftigen, aber verlieren Sie eine neue Ausgabe <span class="index-3597 tp-70474 ">Ihres Wurzelwörterbuchs</span> nicht aus den Augen. Es ist ein ungemein nützliches Werk, zu dessen Vervollkommnung Sie schon wissen werden, alles zu benutzen, was mittlerweile ans Licht gefördert worden. – <span class="index-5168 tp-70468 ">Der gute Stenzler</span> ist in der That mit unglaublicher Übereilung <span class="index-5487 tp-70473 ">zu Werke</span> gegangen. Er hat nicht gewußt, daß <span class="family-courier ">dviguńa</span> <span class="underline-1 ">doppelt</span> heißt, wiewohl es groß u breit im Lexicon steht. Nun, leben Sie tausendmal wohl, u schreiben Sie bald wieder.<br>Ganz der Ihrige<br>AWvSchlegel <br><span class="notice-26550 ">[2]</span> <span class="family-courier ">To<br>Dr. Frederic Rosen<br>professor of </span><span class="family-courier index-8275 tp-75355 ">the University<br>of </span><span class="family-courier index-8275 tp-75355 index-292 tp-75354 ">London</span><span class="family-courier "><br></span><span class="family-courier index-292 tp-95118 ">London</span><br>fr.' $isaprint = false $isnewtranslation = true $statemsg = 'betamsg23' $cittitle = 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/2284' $description = 'August Wilhelm von Schlegel an Friedrich August Rosen am 13.01.1830, Bonn, London' $adressatort = 'London <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4074335-4">GND</a>' $absendeort = 'Bonn <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/1001909-1">GND</a>' $date = '13.01.1830' $adressat = array( (int) 4622 => array( 'ID' => '4622', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-02-18 14:32:48', 'timelastchg' => '2019-12-06 12:57:16', 'key' => 'AWS-ap-00g4', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_fulltext' => '', '39_html' => '', '39_name' => 'Rosen, Friedrich August', '39_geschlecht' => 'm', '39_gebdatum' => '1805-09-02', '39_toddatum' => '1837-09-12', '39_quellen' => 'NDB@http://www.deutsche-biographie.de/pnd116621249.html@ ADB@http://www.deutsche-biographie.de/pnd116621249.html?anchor=adb@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D458-476-3@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_August_Rosen@', '39_geburtsort' => array( 'ID' => '173', 'content' => 'Hannover', 'bemerkung' => 'GND:4023349-2', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_sterbeort' => array( 'ID' => '292', 'content' => 'London', 'bemerkung' => 'GND:4074335-4', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_lebenwirken' => 'Orientalist, Indologe In Leipzig nahm Rosen 1822 das Studium der Theologie, der Rechtswissenschaften und der Orientalistik auf. 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[1] Bonn d. 13 Januar 1830.
Vor wenigen Tagen empfing ich Ihren Brief vom 31sten Dec., mein hochgeehrtester Herr und Freund. Ich bin sehr erfreut u Ihnen unendlich dankbar. Nur ängstigt mich der Weg, den Sie gewählt haben, um mir das Packet zu übermachen. In meinem theuren Vaterlande geht alles langsam. Ich weiß mich noch von alten Zeiten her eines so genannten Quartal-Couriers zwischen London und Hannover zu erinnern. Aber dieser Courier nahm einen Haufen Packete mit, u reiste nach Caravanen-Art. Ich schreibe an meinen Bruder in Hannover, um Nachfrage thun zu lassen.
Wäre es nicht besser, Sie wendeten sich in der Folge an unsern Gesandten Frhrn. von Bülow? Von einer so wichtigen Gesandtschaft gehen gewiß monatlich Couriere nach Berlin, u von dort erhalten wir Briefe u Packete sehr schnell. Allenfalls könnte ja das Packet an den Schwiegervater des Gesandten, Hrn. Staatsminister von Humboldt adressirt, u diesem zur weiteren Beförderung empfohlen werden; so erleidet es gewiß keine Versäumniß.
Nächstens erhalten Sie die noch übrigen fraglichen Stellen. Wenn die Commentatoren selbst nicht mehr mit Sicherheit verstanden haben, u sich zu allerlei Ausflüchten hinwenden, wie ich denn allerdings Beispiele weiß, so werden wir Europäischen Ausleger wohl entschuldigt seyn, wenn wir uns rathend hindurchhelfen, so gut es gehen will. Indessen sind solche Knoten willkommen, weil sie die Authenticität des Textes beweisen; die Bengalischen Kritiker haben sie meistens weggeräumt. Sagen Sie mir doch etwas von der Aufnahme des Hitôp. Noch habe ich nichts von den Directoren der Ostindischen Compagnie vernommen. Brief u Buch wird doch an die Behörde gelangt seyn? Was machen Colebrooke u Wilkins? Was macht Haughton? Wo lebt er? Es würde mir angenehm seyn, seine Adresse zu haben. Für den Col. Tod glaubte ich, ein Exemplar mitgegeben zu haben. Da es aber vergessen worden ist, so sagen Sie ihm mit meinen besten Empfehlungen, ich würde ihm die zweite Abtheilung mit der ersten zugleich senden. Es ist vortrefflich, daß Sie sich mit den Vedaʼs beschäftigen, aber verlieren Sie eine neue Ausgabe Ihres Wurzelwörterbuchs nicht aus den Augen. Es ist ein ungemein nützliches Werk, zu dessen Vervollkommnung Sie schon wissen werden, alles zu benutzen, was mittlerweile ans Licht gefördert worden. – Der gute Stenzler ist in der That mit unglaublicher Übereilung zu Werke gegangen. Er hat nicht gewußt, daß dviguńa doppelt heißt, wiewohl es groß u breit im Lexicon steht. Nun, leben Sie tausendmal wohl, u schreiben Sie bald wieder.
Ganz der Ihrige
AWvSchlegel
[2] To
Dr. Frederic Rosen
professor of the University
of London
London
fr.
Vor wenigen Tagen empfing ich Ihren Brief vom 31sten Dec., mein hochgeehrtester Herr und Freund. Ich bin sehr erfreut u Ihnen unendlich dankbar. Nur ängstigt mich der Weg, den Sie gewählt haben, um mir das Packet zu übermachen. In meinem theuren Vaterlande geht alles langsam. Ich weiß mich noch von alten Zeiten her eines so genannten Quartal-Couriers zwischen London und Hannover zu erinnern. Aber dieser Courier nahm einen Haufen Packete mit, u reiste nach Caravanen-Art. Ich schreibe an meinen Bruder in Hannover, um Nachfrage thun zu lassen.
Wäre es nicht besser, Sie wendeten sich in der Folge an unsern Gesandten Frhrn. von Bülow? Von einer so wichtigen Gesandtschaft gehen gewiß monatlich Couriere nach Berlin, u von dort erhalten wir Briefe u Packete sehr schnell. Allenfalls könnte ja das Packet an den Schwiegervater des Gesandten, Hrn. Staatsminister von Humboldt adressirt, u diesem zur weiteren Beförderung empfohlen werden; so erleidet es gewiß keine Versäumniß.
Nächstens erhalten Sie die noch übrigen fraglichen Stellen. Wenn die Commentatoren selbst nicht mehr mit Sicherheit verstanden haben, u sich zu allerlei Ausflüchten hinwenden, wie ich denn allerdings Beispiele weiß, so werden wir Europäischen Ausleger wohl entschuldigt seyn, wenn wir uns rathend hindurchhelfen, so gut es gehen will. Indessen sind solche Knoten willkommen, weil sie die Authenticität des Textes beweisen; die Bengalischen Kritiker haben sie meistens weggeräumt. Sagen Sie mir doch etwas von der Aufnahme des Hitôp. Noch habe ich nichts von den Directoren der Ostindischen Compagnie vernommen. Brief u Buch wird doch an die Behörde gelangt seyn? Was machen Colebrooke u Wilkins? Was macht Haughton? Wo lebt er? Es würde mir angenehm seyn, seine Adresse zu haben. Für den Col. Tod glaubte ich, ein Exemplar mitgegeben zu haben. Da es aber vergessen worden ist, so sagen Sie ihm mit meinen besten Empfehlungen, ich würde ihm die zweite Abtheilung mit der ersten zugleich senden. Es ist vortrefflich, daß Sie sich mit den Vedaʼs beschäftigen, aber verlieren Sie eine neue Ausgabe Ihres Wurzelwörterbuchs nicht aus den Augen. Es ist ein ungemein nützliches Werk, zu dessen Vervollkommnung Sie schon wissen werden, alles zu benutzen, was mittlerweile ans Licht gefördert worden. – Der gute Stenzler ist in der That mit unglaublicher Übereilung zu Werke gegangen. Er hat nicht gewußt, daß dviguńa doppelt heißt, wiewohl es groß u breit im Lexicon steht. Nun, leben Sie tausendmal wohl, u schreiben Sie bald wieder.
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[2] To
Dr. Frederic Rosen
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of London
London
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