Notice (8): Undefined offset: 0 [APP/View/Letters/view.ctp, line 350]
Code Context
/version-01-20/letters/view/12031" data-language=""></ul>
</div>
<div id="zoomImage1" style="height:695px" class="open-sea-dragon" data-src="<?php echo $this->Html->url($dzi_imagesDruck[0]) ?>" data-language="<?=$this->Session->read('Config.language')?>"></div>
$viewFile = '/var/www/awschlegel/version-01-20/app/View/Letters/view.ctp' $dataForView = array( 'html' => '<span class="notice-26519 ">[1]</span> <span class="index-887 tp-70411 ">Bonn</span> d. 29sten Dec 1832.<br><span class="cite tp-75332 ">Ich hatte meine litterarische Laufbahn schon längst eröffnet, als Sie, mein hochgegeehrtester Herr, auf die Welt kamen, und ich habe sie seitdem mehr als ein Drittel Jahrhundert hindurch mit allen Ehren fortgeführt.</span> <span class="cite tp-75333 ">Ich bin es ganz gewohnt, daß gegen ein von mir zuerst aufgestelltes und begründetes freimüthiges Urtheil ein Zetergeschrei erhoben wird; aber dieß stört meine Gemüthsruhe nicht im geringsten</span>, weil ich es auch eben so oft erfuhr, daß bald nachher von allen Verständigen mein Urtheil als richtig anerkannt wurde, daß die Wirkung durchgreifend, und der Sieg der Wahrheit vollkommen war. Wie Sie nun vollends <span class="doc-5518 ">den </span><span class="doc-5518 underline-1 ">Ton</span><span class="doc-5518 "> </span><span class="doc-5518 index-2600 tp-70419 ">meiner Schrift</span><span class="doc-5518 "> tadeln können</span>, ist mir unbegreiflich. <span class="cite tp-75334 ">Es ist nicht möglich, die Formen der Höflichkeit, u alle Schicklichkeiten sorgfältiger zu beobachten, als von mir geschehen ist.</span> Freilich, wenn man bei der Kritik alles vermeiden sollte, was die Eigenliebe von diesem oder jenem verletzen mag, so müßte man sie ganz aufgeben. Ja, in England! da wird die Kritik wirklich auf eine brutale Art ausgeübt: man darf die erste beste <span class="family-courier ">Review</span> durchblättern, um sich davon zu überzeugen. In meiner Schrift herrscht aber durchgängig der Ton der guten Gesellschaft: hierüber will ich jeden gebildeten u unparteiischen Weltmann als Schiedsrichter anerkennen. Und was die Billigkeit meiner Urtheile betrifft, so habe ich alles wirklich verdienstliche, was in der Indianistischen Philologie geleistet worden ist, hervorgehoben; ja ich habe oft übertrieben gelobt. Der Prospectus <span class="index-8877 tp-75337 ">des Comité</span> ist ein Actenstück, welches bisher immer wieder unverändert abgedruckt worden ist: man kann auf keine festere Grundlage fußen. Was Sie über die schon eingetretenen Modificationen des anfänglichen Planes sagen, habe ich ja ausdrücklich in meiner Vorrede bemerkt; allein diese Modificationen sind längst nicht hinreichend. Es wäre über die schon angekündigten Arbeiten noch manches zu sagen gewesen. Wozu in aller Welt soll eine Übersetzung <span class="index-11644 tp-70417 ">des Mirkhond</span>, nämlich von dem Theile <span class="index-11645 tp-70418 ">seines Werkes</span>, worin er die älteste Geschichte Persiens bis auf <span class="index-772 tp-70415 ">Alexander den Großen</span> behandelt, nutzen? Es ist erweislich, daß es nur ein Auszug aus dem <span class="index-398 tp-70414 ">Firdusi</span> seyn kann, daß der Geschichtschreiber hierüber keine eignen Quellen u Urkunden hatte. Dieses haben wir nun schon seit einem Jahrhundert, seit der durch eine Gesellschaft Englischer Gelehrten abgefaßten Weltgeschichte, <span class="notice-26520 ">[2]</span> zur Genüge auftischen sehen. <span class="index-1739 tp-70412 ">Wilken</span> hat <span class="index-11643 tp-70416 ">die Epoche der Gazneviden herausgegeben, übersetzt und kritisch bearbeitet</span>. Das hatte doch einen Zweck, u wenn das Comité solche Arbeiten zu Tage fördert, so wird man ihm sehr dankbar seyn.<br>Weit entfernt also, Empfindlichkeit <span class="offset-4 ">zu äußern</span>, sollte man meines Erachtens vielmehr ein stattliches Danksagungsschreiben ausfertigen.<br><span class="cite tp-75335 ">Sie haben in allen Stücken vollkommen Unrecht, mein lieber Rosen; ich nehme es Ihnen aber gar nicht übel.</span> Sie werden den Beweis schon in diesem Briefe finden. Denn sonst ist mein Grundsatz: über meine Litterarische Wirksamkeit mag jeder denken, sagen, schreiben und drucken, was ihm irgend beliebt; daß ich mich aber darauf einlassen soll, kann mir nicht zugemuthet werden. <span class="cite tp-75336 ">Lassen Sie sich nur in England von der in der ganzen Atmospäre verbreiteten ἀκρυδία nicht anstecken, schaffen Sie löbliche Werke u leben Sie recht wohl. Dieß wünscht von Herzen<br>der Ihnen wohlgewogne Veteran<br>AWvSchlegel</span><br><span class="notice-26521 ">[3]</span> [leer]<br><span class="notice-26522 ">[4]</span><span class="family-courier "> Dr. F. Rosen<br>16 Speldhurst Street<br>Burton Crescent</span><br><span class="index-292 tp-70413 family-courier ">London</span><br><span class="family-courier ">fr</span>', 'isaprint' => false, 'isnewtranslation' => true, 'statemsg' => 'betamsg23', 'cittitle' => 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/2291', 'description' => 'August Wilhelm von Schlegel an Friedrich August Rosen am 29.12.1832, Bonn, London', 'adressatort' => 'London <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4074335-4">GND</a>', 'absendeort' => 'Bonn <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/1001909-1">GND</a>', 'date' => '29.12.1832', 'adressat' => array( (int) 4622 => array( 'ID' => '4622', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-02-18 14:32:48', 'timelastchg' => '2019-12-06 12:57:16', 'key' => 'AWS-ap-00g4', 'docTyp' => array( [maximum depth reached] ), '39_fulltext' => '', '39_html' => '', '39_name' => 'Rosen, Friedrich August', '39_geschlecht' => 'm', '39_gebdatum' => '1805-09-02', '39_toddatum' => '1837-09-12', '39_quellen' => 'NDB@http://www.deutsche-biographie.de/pnd116621249.html@ ADB@http://www.deutsche-biographie.de/pnd116621249.html?anchor=adb@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D458-476-3@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_August_Rosen@', '39_geburtsort' => array( [maximum depth reached] ), '39_sterbeort' => array( [maximum depth reached] ), '39_lebenwirken' => 'Orientalist, Indologe In Leipzig nahm Rosen 1822 das Studium der Theologie, der Rechtswissenschaften und der Orientalistik auf. Ab 1824 studierte er in Berlin bei Franz Bopp Vergleichende Sprachwissenschaft mit einem Schwerpunkt auf dem Sanskritstudium. 1826 wurde Rosen bei Franz Bopp mit der Arbeit „Corporis radicum sanscritarum prolusio“ promoviert, die in der Indologie positiv rezipiert wurde. 1828 hielt er sich in Paris auf, um die reichen Sanskrit-Bestände der Nationalbibliothek zu nutzen. Im selben Jahr erhielt er einen Ruf an die neugegründete Londoner Universität, wo er eine Professur für moderne orientalische Sprachen, später auch für das Sanskrit erhielt. Als Rosens Hauptwerk gelten die „Rigveda-Sanhita“ (1830–1837). Rosens Hauptwerk ist die 1838 postum erschienene kritische Edition des ersten Teils des Rigveda, des ältesten indischen Schriftzeugnisses.', '39_pdb' => 'GND', '39_dbid' => '116621249', '39_namevar' => 'Rosen, Fridericus Rosen, Frederic Rosen, Frederick', '39_beziehung' => 'Rosen sandte Schlegel 1826 seine Dissertation, die dieser wohlwollend aufnahm. Rosen war mit mehreren Wissenschaftlern aus dem Schlegelkreis, insbesondere Stenzler und von Bohlen, gut befreundet. Er besuchte AWS ab 1829 bei seinen Reisen nach Deutschland in Bonn und informierte ihn über seine Beschäftigung an der Londoner Universität sowie über indologische Neuigkeiten aus England. 1832 sahen sie sich in London. Schlegel sandte dem jungen Kollegen regelmäßig Anfragen und Aufträge nach London. Nach einer Meinungsverschiedenheit über Schlegels „Réflexions sur lʼétude des langues asiatiques“ 1832, kühlte das Verhältnis etwas ab. Schlegel schätzte aber weiterhin sein „hervorstechendes Sprachtalent, verbunden mit ausgebreiteten und gründlichen mathematischen Kenntnissen“ (an Ballhorn-Rosen, 18. April 1839).', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_sourcename0' => 'AWS-ap-00g4-0.jpg', 'folders' => array( [maximum depth reached] ), '39_plaintext' => '', '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ), 'adrCitation' => 'Friedrich August Rosen', 'absender' => array(), 'absCitation' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'percount' => (int) 1, 'notabs' => false, 'tabs' => array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Handschrift', 'exists' => '1' ), 'manuscript' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ) ), 'parallelview' => array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1' ), 'dzi_imagesHand' => array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-05ml-f.tif.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-05ml-g.tif.jpg.xml', (int) 2 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-05ml-h.tif.jpg.xml', (int) 3 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-05ml-i.tif.jpg.xml' ), 'dzi_imagesDruck' => array(), 'indexesintext' => array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Körperschaften' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Werke' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ) ) ), 'right' => 'manuscript', 'left' => 'text', 'handschrift' => array( 'Datengeber' => 'Marbach am Neckar, Deutsches Literaturarchiv', 'Signatur' => 'B:Schlegel, August Wilhelm 62.197 ', 'Blatt-/Seitenzahl' => '4 S., hs. m. U.', 'Incipit' => '„[1] Bonn d. 29sten Dec 1832.<br>Ich hatte meine litterarische Laufbahn schon längst eröffnet, als Sie, mein hochgegeehrtester Herr, auf die [...]“' ), 'editors' => array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia', (int) 1 => 'Seidel, Aline', (int) 2 => 'Varwig, Olivia' ), 'druck' => array(), 'docmain' => array( 'ID' => '12031', 'project' => '1', 'timecreate' => '2018-05-02 19:25:50', 'timelastchg' => '2019-12-05 16:11:46', 'key' => 'AWS-aw-05ml', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_werke_12' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_koerperschaften_15' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), 'notes' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_html' => '<span class="notice-26519 ">[1]</span> <span class="index-887 tp-70411 ">Bonn</span> d. 29sten Dec 1832.<br><span class="cite tp-75332 ">Ich hatte meine litterarische Laufbahn schon längst eröffnet, als Sie, mein hochgegeehrtester Herr, auf die Welt kamen, und ich habe sie seitdem mehr als ein Drittel Jahrhundert hindurch mit allen Ehren fortgeführt.</span> <span class="cite tp-75333 ">Ich bin es ganz gewohnt, daß gegen ein von mir zuerst aufgestelltes und begründetes freimüthiges Urtheil ein Zetergeschrei erhoben wird; aber dieß stört meine Gemüthsruhe nicht im geringsten</span>, weil ich es auch eben so oft erfuhr, daß bald nachher von allen Verständigen mein Urtheil als richtig anerkannt wurde, daß die Wirkung durchgreifend, und der Sieg der Wahrheit vollkommen war. Wie Sie nun vollends <span class="doc-5518 ">den </span><span class="doc-5518 underline-1 ">Ton</span><span class="doc-5518 "> </span><span class="doc-5518 index-2600 tp-70419 ">meiner Schrift</span><span class="doc-5518 "> tadeln können</span>, ist mir unbegreiflich. <span class="cite tp-75334 ">Es ist nicht möglich, die Formen der Höflichkeit, u alle Schicklichkeiten sorgfältiger zu beobachten, als von mir geschehen ist.</span> Freilich, wenn man bei der Kritik alles vermeiden sollte, was die Eigenliebe von diesem oder jenem verletzen mag, so müßte man sie ganz aufgeben. Ja, in England! da wird die Kritik wirklich auf eine brutale Art ausgeübt: man darf die erste beste <span class="family-courier ">Review</span> durchblättern, um sich davon zu überzeugen. In meiner Schrift herrscht aber durchgängig der Ton der guten Gesellschaft: hierüber will ich jeden gebildeten u unparteiischen Weltmann als Schiedsrichter anerkennen. Und was die Billigkeit meiner Urtheile betrifft, so habe ich alles wirklich verdienstliche, was in der Indianistischen Philologie geleistet worden ist, hervorgehoben; ja ich habe oft übertrieben gelobt. Der Prospectus <span class="index-8877 tp-75337 ">des Comité</span> ist ein Actenstück, welches bisher immer wieder unverändert abgedruckt worden ist: man kann auf keine festere Grundlage fußen. Was Sie über die schon eingetretenen Modificationen des anfänglichen Planes sagen, habe ich ja ausdrücklich in meiner Vorrede bemerkt; allein diese Modificationen sind längst nicht hinreichend. Es wäre über die schon angekündigten Arbeiten noch manches zu sagen gewesen. Wozu in aller Welt soll eine Übersetzung <span class="index-11644 tp-70417 ">des Mirkhond</span>, nämlich von dem Theile <span class="index-11645 tp-70418 ">seines Werkes</span>, worin er die älteste Geschichte Persiens bis auf <span class="index-772 tp-70415 ">Alexander den Großen</span> behandelt, nutzen? Es ist erweislich, daß es nur ein Auszug aus dem <span class="index-398 tp-70414 ">Firdusi</span> seyn kann, daß der Geschichtschreiber hierüber keine eignen Quellen u Urkunden hatte. Dieses haben wir nun schon seit einem Jahrhundert, seit der durch eine Gesellschaft Englischer Gelehrten abgefaßten Weltgeschichte, <span class="notice-26520 ">[2]</span> zur Genüge auftischen sehen. <span class="index-1739 tp-70412 ">Wilken</span> hat <span class="index-11643 tp-70416 ">die Epoche der Gazneviden herausgegeben, übersetzt und kritisch bearbeitet</span>. Das hatte doch einen Zweck, u wenn das Comité solche Arbeiten zu Tage fördert, so wird man ihm sehr dankbar seyn.<br>Weit entfernt also, Empfindlichkeit <span class="offset-4 ">zu äußern</span>, sollte man meines Erachtens vielmehr ein stattliches Danksagungsschreiben ausfertigen.<br><span class="cite tp-75335 ">Sie haben in allen Stücken vollkommen Unrecht, mein lieber Rosen; ich nehme es Ihnen aber gar nicht übel.</span> Sie werden den Beweis schon in diesem Briefe finden. Denn sonst ist mein Grundsatz: über meine Litterarische Wirksamkeit mag jeder denken, sagen, schreiben und drucken, was ihm irgend beliebt; daß ich mich aber darauf einlassen soll, kann mir nicht zugemuthet werden. <span class="cite tp-75336 ">Lassen Sie sich nur in England von der in der ganzen Atmospäre verbreiteten ἀκρυδία nicht anstecken, schaffen Sie löbliche Werke u leben Sie recht wohl. Dieß wünscht von Herzen<br>der Ihnen wohlgewogne Veteran<br>AWvSchlegel</span><br><span class="notice-26521 ">[3]</span> [leer]<br><span class="notice-26522 ">[4]</span><span class="family-courier "> Dr. F. Rosen<br>16 Speldhurst Street<br>Burton Crescent</span><br><span class="index-292 tp-70413 family-courier ">London</span><br><span class="family-courier ">fr</span>', '36_xml' => '<p><milestone unit="start" n="26519"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="26519"/> <placeName key="887">Bonn</placeName> d. 29sten Dec 1832.<lb/>Ich hatte meine litterarische Laufbahn schon längst eröffnet, als Sie, mein hochgegeehrtester Herr, auf die Welt kamen, und ich habe sie seitdem mehr als ein Drittel Jahrhundert hindurch mit allen Ehren fortgeführt. Ich bin es ganz gewohnt, daß gegen ein von mir zuerst aufgestelltes und begründetes freimüthiges Urtheil ein Zetergeschrei erhoben wird; aber dieß stört meine Gemüthsruhe nicht im geringsten, weil ich es auch eben so oft erfuhr, daß bald nachher von allen Verständigen mein Urtheil als richtig anerkannt wurde, daß die Wirkung durchgreifend, und der Sieg der Wahrheit vollkommen war. Wie Sie nun vollends <ref target="fud://5518">den <hi rend="underline:1">Ton</hi> <name key="2600" type="work">meiner Schrift</name> tadeln können</ref>, ist mir unbegreiflich. Es ist nicht möglich, die Formen der Höflichkeit, u alle Schicklichkeiten sorgfältiger zu beobachten, als von mir geschehen ist. Freilich, wenn man bei der Kritik alles vermeiden sollte, was die Eigenliebe von diesem oder jenem verletzen mag, so müßte man sie ganz aufgeben. Ja, in England! da wird die Kritik wirklich auf eine brutale Art ausgeübt: man darf die erste beste <hi rend="family:Courier">Review</hi> durchblättern, um sich davon zu überzeugen. In meiner Schrift herrscht aber durchgängig der Ton der guten Gesellschaft: hierüber will ich jeden gebildeten u unparteiischen Weltmann als Schiedsrichter anerkennen. Und was die Billigkeit meiner Urtheile betrifft, so habe ich alles wirklich verdienstliche, was in der Indianistischen Philologie geleistet worden ist, hervorgehoben; ja ich habe oft übertrieben gelobt. Der Prospectus <orgName key="8877">des Comité</orgName> ist ein Actenstück, welches bisher immer wieder unverändert abgedruckt worden ist: man kann auf keine festere Grundlage fußen. Was Sie über die schon eingetretenen Modificationen des anfänglichen Planes sagen, habe ich ja ausdrücklich in meiner Vorrede bemerkt; allein diese Modificationen sind längst nicht hinreichend. Es wäre über die schon angekündigten Arbeiten noch manches zu sagen gewesen. Wozu in aller Welt soll eine Übersetzung <persName key="11644">des Mirkhond</persName>, nämlich von dem Theile <name key="11645" type="work">seines Werkes</name>, worin er die älteste Geschichte Persiens bis auf <persName key="772">Alexander den Großen</persName> behandelt, nutzen? Es ist erweislich, daß es nur ein Auszug aus dem <persName key="398">Firdusi</persName> seyn kann, daß der Geschichtschreiber hierüber keine eignen Quellen u Urkunden hatte. Dieses haben wir nun schon seit einem Jahrhundert, seit der durch eine Gesellschaft Englischer Gelehrten abgefaßten Weltgeschichte, <milestone unit="start" n="26520"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="26520"/> zur Genüge auftischen sehen. <persName key="1739">Wilken</persName> hat <name key="11643" type="work">die Epoche der Gazneviden herausgegeben, übersetzt und kritisch bearbeitet</name>. Das hatte doch einen Zweck, u wenn das Comité solche Arbeiten zu Tage fördert, so wird man ihm sehr dankbar seyn.<lb/>Weit entfernt also, Empfindlichkeit <hi rend="offset:4">zu äußern</hi>, sollte man meines Erachtens vielmehr ein stattliches Danksagungsschreiben ausfertigen.<lb/>Sie haben in allen Stücken vollkommen Unrecht, mein lieber Rosen; ich nehme es Ihnen aber gar nicht übel. Sie werden den Beweis schon in diesem Briefe finden. Denn sonst ist mein Grundsatz: über meine Litterarische Wirksamkeit mag jeder denken, sagen, schreiben und drucken, was ihm irgend beliebt; daß ich mich aber darauf einlassen soll, kann mir nicht zugemuthet werden. Lassen Sie sich nur in England von der in der ganzen Atmospäre verbreiteten ἀκρυδία nicht anstecken, schaffen Sie löbliche Werke u leben Sie recht wohl. Dieß wünscht von Herzen<lb/>der Ihnen wohlgewogne Veteran<lb/>AWvSchlegel<lb/><milestone unit="start" n="26521"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="26521"/> [leer]<lb/><milestone unit="start" n="26522"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="26522"/><hi rend="family:Courier"> Dr. F. Rosen<lb/>16 Speldhurst Street<lb/>Burton Crescent</hi><lb/><placeName key="292"><hi rend="family:Courier">London</hi></placeName><lb/><hi rend="family:Courier">fr</hi></p>', '36_xml_standoff' => '<milestone unit="start" n="26519"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="26519"/> <anchor type="b" n="887" ana="10" xml:id="NidB70411"/>Bonn<anchor type="e" n="887" ana="10" xml:id="NidE70411"/> d. 29sten Dec 1832.<lb/><anchor type="b" n="9059" ana="16" xml:id="NidB75332"/>Ich hatte meine litterarische Laufbahn schon längst eröffnet, als Sie, mein hochgegeehrtester Herr, auf die Welt kamen, und ich habe sie seitdem mehr als ein Drittel Jahrhundert hindurch mit allen Ehren fortgeführt.<anchor type="e" n="9059" ana="16" xml:id="NidE75332"/> <anchor type="b" n="9059" ana="16" xml:id="NidB75333"/>Ich bin es ganz gewohnt, daß gegen ein von mir zuerst aufgestelltes und begründetes freimüthiges Urtheil ein Zetergeschrei erhoben wird; aber dieß stört meine Gemüthsruhe nicht im geringsten<anchor type="e" n="9059" ana="16" xml:id="NidE75333"/>, weil ich es auch eben so oft erfuhr, daß bald nachher von allen Verständigen mein Urtheil als richtig anerkannt wurde, daß die Wirkung durchgreifend, und der Sieg der Wahrheit vollkommen war. Wie Sie nun vollends <ref target="fud://5518">den <hi rend="underline:1">Ton</hi> <anchor type="b" n="2600" ana="12" xml:id="NidB70419"/>meiner Schrift<anchor type="e" n="2600" ana="12" xml:id="NidE70419"/> tadeln können</ref>, ist mir unbegreiflich. <anchor type="b" n="9059" ana="16" xml:id="NidB75334"/>Es ist nicht möglich, die Formen der Höflichkeit, u alle Schicklichkeiten sorgfältiger zu beobachten, als von mir geschehen ist.<anchor type="e" n="9059" ana="16" xml:id="NidE75334"/> Freilich, wenn man bei der Kritik alles vermeiden sollte, was die Eigenliebe von diesem oder jenem verletzen mag, so müßte man sie ganz aufgeben. Ja, in England! da wird die Kritik wirklich auf eine brutale Art ausgeübt: man darf die erste beste <hi rend="family:Courier">Review</hi> durchblättern, um sich davon zu überzeugen. In meiner Schrift herrscht aber durchgängig der Ton der guten Gesellschaft: hierüber will ich jeden gebildeten u unparteiischen Weltmann als Schiedsrichter anerkennen. Und was die Billigkeit meiner Urtheile betrifft, so habe ich alles wirklich verdienstliche, was in der Indianistischen Philologie geleistet worden ist, hervorgehoben; ja ich habe oft übertrieben gelobt. Der Prospectus <anchor type="b" n="8877" ana="15" xml:id="NidB75337"/>des Comité<anchor type="e" n="8877" ana="15" xml:id="NidE75337"/> ist ein Actenstück, welches bisher immer wieder unverändert abgedruckt worden ist: man kann auf keine festere Grundlage fußen. Was Sie über die schon eingetretenen Modificationen des anfänglichen Planes sagen, habe ich ja ausdrücklich in meiner Vorrede bemerkt; allein diese Modificationen sind längst nicht hinreichend. Es wäre über die schon angekündigten Arbeiten noch manches zu sagen gewesen. Wozu in aller Welt soll eine Übersetzung <anchor type="b" n="11644" ana="11" xml:id="NidB70417"/>des Mirkhond<anchor type="e" n="11644" ana="11" xml:id="NidE70417"/>, nämlich von dem Theile <anchor type="b" n="11645" ana="12" xml:id="NidB70418"/>seines Werkes<anchor type="e" n="11645" ana="12" xml:id="NidE70418"/>, worin er die älteste Geschichte Persiens bis auf <anchor type="b" n="772" ana="11" xml:id="NidB70415"/>Alexander den Großen<anchor type="e" n="772" ana="11" xml:id="NidE70415"/> behandelt, nutzen? Es ist erweislich, daß es nur ein Auszug aus dem <anchor type="b" n="398" ana="11" xml:id="NidB70414"/>Firdusi<anchor type="e" n="398" ana="11" xml:id="NidE70414"/> seyn kann, daß der Geschichtschreiber hierüber keine eignen Quellen u Urkunden hatte. Dieses haben wir nun schon seit einem Jahrhundert, seit der durch eine Gesellschaft Englischer Gelehrten abgefaßten Weltgeschichte, <milestone unit="start" n="26520"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="26520"/> zur Genüge auftischen sehen. <anchor type="b" n="1739" ana="11" xml:id="NidB70412"/>Wilken<anchor type="e" n="1739" ana="11" xml:id="NidE70412"/> hat <anchor type="b" n="11643" ana="12" xml:id="NidB70416"/>die Epoche der Gazneviden herausgegeben, übersetzt und kritisch bearbeitet<anchor type="e" n="11643" ana="12" xml:id="NidE70416"/>. Das hatte doch einen Zweck, u wenn das Comité solche Arbeiten zu Tage fördert, so wird man ihm sehr dankbar seyn.<lb/>Weit entfernt also, Empfindlichkeit <hi rend="offset:4">zu äußern</hi>, sollte man meines Erachtens vielmehr ein stattliches Danksagungsschreiben ausfertigen.<lb/><anchor type="b" n="9059" ana="16" xml:id="NidB75335"/>Sie haben in allen Stücken vollkommen Unrecht, mein lieber Rosen; ich nehme es Ihnen aber gar nicht übel.<anchor type="e" n="9059" ana="16" xml:id="NidE75335"/> Sie werden den Beweis schon in diesem Briefe finden. Denn sonst ist mein Grundsatz: über meine Litterarische Wirksamkeit mag jeder denken, sagen, schreiben und drucken, was ihm irgend beliebt; daß ich mich aber darauf einlassen soll, kann mir nicht zugemuthet werden. <anchor type="b" n="9059" ana="16" xml:id="NidB75336"/>Lassen Sie sich nur in England von der in der ganzen Atmospäre verbreiteten ἀκρυδία nicht anstecken, schaffen Sie löbliche Werke u leben Sie recht wohl. Dieß wünscht von Herzen<lb/>der Ihnen wohlgewogne Veteran<lb/>AWvSchlegel<anchor type="e" n="9059" ana="16" xml:id="NidE75336"/><lb/><milestone unit="start" n="26521"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="26521"/> [leer]<lb/><milestone unit="start" n="26522"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="26522"/><note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="26521"/><hi rend="family:Courier"> Dr. F. Rosen<lb/>16 Speldhurst Street<lb/>Burton Crescent</hi><lb/><anchor type="b" n="292" ana="10" xml:id="NidB70413"/><hi rend="family:Courier">London</hi><anchor type="e" n="292" ana="10" xml:id="NidE70413"/><lb/><hi rend="family:Courier">fr</hi>', '36_absender' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_adressatort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datumvon' => '1832-12-29', '36_briefid' => 'AWSanFAR_29121832', '36_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_datengeberhand' => 'Marbach am Neckar, Deutsches Literaturarchiv', '36_signaturhand' => 'B:Schlegel, August Wilhelm 62.197 ', '36_h1zahl' => '4 S., hs. m. U.', '36_heditor' => array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia', (int) 1 => 'Seidel, Aline' ), '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch', (int) 1 => 'Griechisch' ), '36_hredaktion' => array( (int) 0 => 'Varwig, Olivia' ), '36_purl_web' => '2291', '36_Datum' => '1832-12-29', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'Friedrich August Rosen' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Rosen, Friedrich August' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Bonn' ), '36_facet_adressatort' => array( (int) 0 => 'London' ), '36_facet_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_facet_datengeberhand' => 'Marbach am Neckar, Deutsches Literaturarchiv', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch', (int) 1 => 'Griechisch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Friedrich August Rosen' ), '36_Digitalisat_Handschrift_Server' => array( (int) 0 => 'AWS-aw-05ml-f.tif', (int) 1 => 'AWS-aw-05ml-g.tif', (int) 2 => 'AWS-aw-05ml-h.tif', (int) 3 => 'AWS-aw-05ml-i.tif' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ), 'doctype_name' => 'Letters', 'captions' => array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', '36_datumspezif' => 'Datum Spezifikation', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', 'index_kunstwerke_kfsa_20' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.content' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.comment' => 'Kunstwerke KFSA (Kommentar)', 'index_druckwerke_kfsa_21' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.content' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.comment' => 'Druckwerke KFSA (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) ) $html = '<span class="notice-26519 ">[1]</span> <span class="index-887 tp-70411 ">Bonn</span> d. 29sten Dec 1832.<br><span class="cite tp-75332 ">Ich hatte meine litterarische Laufbahn schon längst eröffnet, als Sie, mein hochgegeehrtester Herr, auf die Welt kamen, und ich habe sie seitdem mehr als ein Drittel Jahrhundert hindurch mit allen Ehren fortgeführt.</span> <span class="cite tp-75333 ">Ich bin es ganz gewohnt, daß gegen ein von mir zuerst aufgestelltes und begründetes freimüthiges Urtheil ein Zetergeschrei erhoben wird; aber dieß stört meine Gemüthsruhe nicht im geringsten</span>, weil ich es auch eben so oft erfuhr, daß bald nachher von allen Verständigen mein Urtheil als richtig anerkannt wurde, daß die Wirkung durchgreifend, und der Sieg der Wahrheit vollkommen war. Wie Sie nun vollends <span class="doc-5518 ">den </span><span class="doc-5518 underline-1 ">Ton</span><span class="doc-5518 "> </span><span class="doc-5518 index-2600 tp-70419 ">meiner Schrift</span><span class="doc-5518 "> tadeln können</span>, ist mir unbegreiflich. <span class="cite tp-75334 ">Es ist nicht möglich, die Formen der Höflichkeit, u alle Schicklichkeiten sorgfältiger zu beobachten, als von mir geschehen ist.</span> Freilich, wenn man bei der Kritik alles vermeiden sollte, was die Eigenliebe von diesem oder jenem verletzen mag, so müßte man sie ganz aufgeben. Ja, in England! da wird die Kritik wirklich auf eine brutale Art ausgeübt: man darf die erste beste <span class="family-courier ">Review</span> durchblättern, um sich davon zu überzeugen. In meiner Schrift herrscht aber durchgängig der Ton der guten Gesellschaft: hierüber will ich jeden gebildeten u unparteiischen Weltmann als Schiedsrichter anerkennen. Und was die Billigkeit meiner Urtheile betrifft, so habe ich alles wirklich verdienstliche, was in der Indianistischen Philologie geleistet worden ist, hervorgehoben; ja ich habe oft übertrieben gelobt. Der Prospectus <span class="index-8877 tp-75337 ">des Comité</span> ist ein Actenstück, welches bisher immer wieder unverändert abgedruckt worden ist: man kann auf keine festere Grundlage fußen. Was Sie über die schon eingetretenen Modificationen des anfänglichen Planes sagen, habe ich ja ausdrücklich in meiner Vorrede bemerkt; allein diese Modificationen sind längst nicht hinreichend. Es wäre über die schon angekündigten Arbeiten noch manches zu sagen gewesen. Wozu in aller Welt soll eine Übersetzung <span class="index-11644 tp-70417 ">des Mirkhond</span>, nämlich von dem Theile <span class="index-11645 tp-70418 ">seines Werkes</span>, worin er die älteste Geschichte Persiens bis auf <span class="index-772 tp-70415 ">Alexander den Großen</span> behandelt, nutzen? Es ist erweislich, daß es nur ein Auszug aus dem <span class="index-398 tp-70414 ">Firdusi</span> seyn kann, daß der Geschichtschreiber hierüber keine eignen Quellen u Urkunden hatte. Dieses haben wir nun schon seit einem Jahrhundert, seit der durch eine Gesellschaft Englischer Gelehrten abgefaßten Weltgeschichte, <span class="notice-26520 ">[2]</span> zur Genüge auftischen sehen. <span class="index-1739 tp-70412 ">Wilken</span> hat <span class="index-11643 tp-70416 ">die Epoche der Gazneviden herausgegeben, übersetzt und kritisch bearbeitet</span>. Das hatte doch einen Zweck, u wenn das Comité solche Arbeiten zu Tage fördert, so wird man ihm sehr dankbar seyn.<br>Weit entfernt also, Empfindlichkeit <span class="offset-4 ">zu äußern</span>, sollte man meines Erachtens vielmehr ein stattliches Danksagungsschreiben ausfertigen.<br><span class="cite tp-75335 ">Sie haben in allen Stücken vollkommen Unrecht, mein lieber Rosen; ich nehme es Ihnen aber gar nicht übel.</span> Sie werden den Beweis schon in diesem Briefe finden. Denn sonst ist mein Grundsatz: über meine Litterarische Wirksamkeit mag jeder denken, sagen, schreiben und drucken, was ihm irgend beliebt; daß ich mich aber darauf einlassen soll, kann mir nicht zugemuthet werden. <span class="cite tp-75336 ">Lassen Sie sich nur in England von der in der ganzen Atmospäre verbreiteten ἀκρυδία nicht anstecken, schaffen Sie löbliche Werke u leben Sie recht wohl. Dieß wünscht von Herzen<br>der Ihnen wohlgewogne Veteran<br>AWvSchlegel</span><br><span class="notice-26521 ">[3]</span> [leer]<br><span class="notice-26522 ">[4]</span><span class="family-courier "> Dr. F. Rosen<br>16 Speldhurst Street<br>Burton Crescent</span><br><span class="index-292 tp-70413 family-courier ">London</span><br><span class="family-courier ">fr</span>' $isaprint = false $isnewtranslation = true $statemsg = 'betamsg23' $cittitle = 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/2291' $description = 'August Wilhelm von Schlegel an Friedrich August Rosen am 29.12.1832, Bonn, London' $adressatort = 'London <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4074335-4">GND</a>' $absendeort = 'Bonn <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/1001909-1">GND</a>' $date = '29.12.1832' $adressat = array( (int) 4622 => array( 'ID' => '4622', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-02-18 14:32:48', 'timelastchg' => '2019-12-06 12:57:16', 'key' => 'AWS-ap-00g4', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_fulltext' => '', '39_html' => '', '39_name' => 'Rosen, Friedrich August', '39_geschlecht' => 'm', '39_gebdatum' => '1805-09-02', '39_toddatum' => '1837-09-12', '39_quellen' => 'NDB@http://www.deutsche-biographie.de/pnd116621249.html@ ADB@http://www.deutsche-biographie.de/pnd116621249.html?anchor=adb@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D458-476-3@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_August_Rosen@', '39_geburtsort' => array( 'ID' => '173', 'content' => 'Hannover', 'bemerkung' => 'GND:4023349-2', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_sterbeort' => array( 'ID' => '292', 'content' => 'London', 'bemerkung' => 'GND:4074335-4', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_lebenwirken' => 'Orientalist, Indologe In Leipzig nahm Rosen 1822 das Studium der Theologie, der Rechtswissenschaften und der Orientalistik auf. Ab 1824 studierte er in Berlin bei Franz Bopp Vergleichende Sprachwissenschaft mit einem Schwerpunkt auf dem Sanskritstudium. 1826 wurde Rosen bei Franz Bopp mit der Arbeit „Corporis radicum sanscritarum prolusio“ promoviert, die in der Indologie positiv rezipiert wurde. 1828 hielt er sich in Paris auf, um die reichen Sanskrit-Bestände der Nationalbibliothek zu nutzen. Im selben Jahr erhielt er einen Ruf an die neugegründete Londoner Universität, wo er eine Professur für moderne orientalische Sprachen, später auch für das Sanskrit erhielt. Als Rosens Hauptwerk gelten die „Rigveda-Sanhita“ (1830–1837). Rosens Hauptwerk ist die 1838 postum erschienene kritische Edition des ersten Teils des Rigveda, des ältesten indischen Schriftzeugnisses.', '39_pdb' => 'GND', '39_dbid' => '116621249', '39_namevar' => 'Rosen, Fridericus Rosen, Frederic Rosen, Frederick', '39_beziehung' => 'Rosen sandte Schlegel 1826 seine Dissertation, die dieser wohlwollend aufnahm. Rosen war mit mehreren Wissenschaftlern aus dem Schlegelkreis, insbesondere Stenzler und von Bohlen, gut befreundet. Er besuchte AWS ab 1829 bei seinen Reisen nach Deutschland in Bonn und informierte ihn über seine Beschäftigung an der Londoner Universität sowie über indologische Neuigkeiten aus England. 1832 sahen sie sich in London. Schlegel sandte dem jungen Kollegen regelmäßig Anfragen und Aufträge nach London. Nach einer Meinungsverschiedenheit über Schlegels „Réflexions sur lʼétude des langues asiatiques“ 1832, kühlte das Verhältnis etwas ab. Schlegel schätzte aber weiterhin sein „hervorstechendes Sprachtalent, verbunden mit ausgebreiteten und gründlichen mathematischen Kenntnissen“ (an Ballhorn-Rosen, 18. April 1839).', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_sourcename0' => 'AWS-ap-00g4-0.jpg', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '39_plaintext' => '', '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ) $adrCitation = 'Friedrich August Rosen' $absender = array() $absCitation = 'August Wilhelm von Schlegel' $percount = (int) 2 $notabs = false $tabs = array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Handschrift', 'exists' => '1' ), 'manuscript' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ) ) $parallelview = array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1' ) $dzi_imagesHand = array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-05ml-f.tif.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-05ml-g.tif.jpg.xml', (int) 2 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-05ml-h.tif.jpg.xml', (int) 3 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-05ml-i.tif.jpg.xml' ) $dzi_imagesDruck = array() $indexesintext = array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '772', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Alexander III., Makedonien, König', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '398', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Firdausī', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '11644', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Mīr Ḫwānd', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '1739', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Wilken, Friedrich', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Körperschaften' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '8877', 'indexID' => '15', 'indexContent' => 'Koerperschaften', 'content' => 'Oriental Translation Fund', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '887', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Bonn', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '292', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'London', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Werke' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '11645', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Mīr Ḫwānd: Historia Seldschukidarum', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '2600', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von: Réflexions sur lʼétude des langues asiatiques', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '11643', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Wilken, Friedrich (Hg.): Mohammedi filii Chondschahi, vulgo Mirchondi, Historia Gasnevidarum persice: Ex codicibus Berolinensibus aliisque nunc primum edidit, lectionis varietate instruxit', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ) ) $right = 'manuscript' $left = 'text' $handschrift = array( 'Datengeber' => 'Marbach am Neckar, Deutsches Literaturarchiv', 'Signatur' => 'B:Schlegel, August Wilhelm 62.197 ', 'Blatt-/Seitenzahl' => '4 S., hs. m. U.', 'Incipit' => '„[1] Bonn d. 29sten Dec 1832.<br>Ich hatte meine litterarische Laufbahn schon längst eröffnet, als Sie, mein hochgegeehrtester Herr, auf die [...]“' ) $editors = array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia', (int) 1 => 'Seidel, Aline', (int) 2 => 'Varwig, Olivia' ) $druck = array() $docmain = array( 'ID' => '12031', 'project' => '1', 'timecreate' => '2018-05-02 19:25:50', 'timelastchg' => '2019-12-05 16:11:46', 'key' => 'AWS-aw-05ml', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '772', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Alexander III., Makedonien, König', 'comment' => 'GND:118501828', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '398', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Firdausī', 'comment' => 'GND:118532499', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '11644', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Mīr Ḫwānd', 'comment' => 'GND:104278277', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '1739', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Wilken, Friedrich', 'comment' => 'GND:117384259', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '887', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Bonn', 'comment' => 'GND:1001909-1', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '292', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'London', 'comment' => 'GND:4074335-4', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_werke_12' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '11645', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Mīr Ḫwānd: Historia Seldschukidarum', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '2600', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von: Réflexions sur lʼétude des langues asiatiques', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '11643', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Wilken, Friedrich (Hg.): Mohammedi filii Chondschahi, vulgo Mirchondi, Historia Gasnevidarum persice: Ex codicibus Berolinensibus aliisque nunc primum edidit, lectionis varietate instruxit', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_koerperschaften_15' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '8877', 'indexID' => '15', 'indexContent' => 'Koerperschaften', 'content' => 'Oriental Translation Fund', 'comment' => 'GND:120301-0', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'notes' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '26519', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 1 => array( 'ID' => '26520', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 2 => array( 'ID' => '26521', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 3 => array( 'ID' => '26522', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ) ), '36_html' => '<span class="notice-26519 ">[1]</span> <span class="index-887 tp-70411 ">Bonn</span> d. 29sten Dec 1832.<br><span class="cite tp-75332 ">Ich hatte meine litterarische Laufbahn schon längst eröffnet, als Sie, mein hochgegeehrtester Herr, auf die Welt kamen, und ich habe sie seitdem mehr als ein Drittel Jahrhundert hindurch mit allen Ehren fortgeführt.</span> <span class="cite tp-75333 ">Ich bin es ganz gewohnt, daß gegen ein von mir zuerst aufgestelltes und begründetes freimüthiges Urtheil ein Zetergeschrei erhoben wird; aber dieß stört meine Gemüthsruhe nicht im geringsten</span>, weil ich es auch eben so oft erfuhr, daß bald nachher von allen Verständigen mein Urtheil als richtig anerkannt wurde, daß die Wirkung durchgreifend, und der Sieg der Wahrheit vollkommen war. Wie Sie nun vollends <span class="doc-5518 ">den </span><span class="doc-5518 underline-1 ">Ton</span><span class="doc-5518 "> </span><span class="doc-5518 index-2600 tp-70419 ">meiner Schrift</span><span class="doc-5518 "> tadeln können</span>, ist mir unbegreiflich. <span class="cite tp-75334 ">Es ist nicht möglich, die Formen der Höflichkeit, u alle Schicklichkeiten sorgfältiger zu beobachten, als von mir geschehen ist.</span> Freilich, wenn man bei der Kritik alles vermeiden sollte, was die Eigenliebe von diesem oder jenem verletzen mag, so müßte man sie ganz aufgeben. Ja, in England! da wird die Kritik wirklich auf eine brutale Art ausgeübt: man darf die erste beste <span class="family-courier ">Review</span> durchblättern, um sich davon zu überzeugen. In meiner Schrift herrscht aber durchgängig der Ton der guten Gesellschaft: hierüber will ich jeden gebildeten u unparteiischen Weltmann als Schiedsrichter anerkennen. Und was die Billigkeit meiner Urtheile betrifft, so habe ich alles wirklich verdienstliche, was in der Indianistischen Philologie geleistet worden ist, hervorgehoben; ja ich habe oft übertrieben gelobt. Der Prospectus <span class="index-8877 tp-75337 ">des Comité</span> ist ein Actenstück, welches bisher immer wieder unverändert abgedruckt worden ist: man kann auf keine festere Grundlage fußen. Was Sie über die schon eingetretenen Modificationen des anfänglichen Planes sagen, habe ich ja ausdrücklich in meiner Vorrede bemerkt; allein diese Modificationen sind längst nicht hinreichend. Es wäre über die schon angekündigten Arbeiten noch manches zu sagen gewesen. Wozu in aller Welt soll eine Übersetzung <span class="index-11644 tp-70417 ">des Mirkhond</span>, nämlich von dem Theile <span class="index-11645 tp-70418 ">seines Werkes</span>, worin er die älteste Geschichte Persiens bis auf <span class="index-772 tp-70415 ">Alexander den Großen</span> behandelt, nutzen? Es ist erweislich, daß es nur ein Auszug aus dem <span class="index-398 tp-70414 ">Firdusi</span> seyn kann, daß der Geschichtschreiber hierüber keine eignen Quellen u Urkunden hatte. Dieses haben wir nun schon seit einem Jahrhundert, seit der durch eine Gesellschaft Englischer Gelehrten abgefaßten Weltgeschichte, <span class="notice-26520 ">[2]</span> zur Genüge auftischen sehen. <span class="index-1739 tp-70412 ">Wilken</span> hat <span class="index-11643 tp-70416 ">die Epoche der Gazneviden herausgegeben, übersetzt und kritisch bearbeitet</span>. Das hatte doch einen Zweck, u wenn das Comité solche Arbeiten zu Tage fördert, so wird man ihm sehr dankbar seyn.<br>Weit entfernt also, Empfindlichkeit <span class="offset-4 ">zu äußern</span>, sollte man meines Erachtens vielmehr ein stattliches Danksagungsschreiben ausfertigen.<br><span class="cite tp-75335 ">Sie haben in allen Stücken vollkommen Unrecht, mein lieber Rosen; ich nehme es Ihnen aber gar nicht übel.</span> Sie werden den Beweis schon in diesem Briefe finden. Denn sonst ist mein Grundsatz: über meine Litterarische Wirksamkeit mag jeder denken, sagen, schreiben und drucken, was ihm irgend beliebt; daß ich mich aber darauf einlassen soll, kann mir nicht zugemuthet werden. <span class="cite tp-75336 ">Lassen Sie sich nur in England von der in der ganzen Atmospäre verbreiteten ἀκρυδία nicht anstecken, schaffen Sie löbliche Werke u leben Sie recht wohl. Dieß wünscht von Herzen<br>der Ihnen wohlgewogne Veteran<br>AWvSchlegel</span><br><span class="notice-26521 ">[3]</span> [leer]<br><span class="notice-26522 ">[4]</span><span class="family-courier "> Dr. F. Rosen<br>16 Speldhurst Street<br>Burton Crescent</span><br><span class="index-292 tp-70413 family-courier ">London</span><br><span class="family-courier ">fr</span>', '36_xml' => '<p><milestone unit="start" n="26519"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="26519"/> <placeName key="887">Bonn</placeName> d. 29sten Dec 1832.<lb/>Ich hatte meine litterarische Laufbahn schon längst eröffnet, als Sie, mein hochgegeehrtester Herr, auf die Welt kamen, und ich habe sie seitdem mehr als ein Drittel Jahrhundert hindurch mit allen Ehren fortgeführt. Ich bin es ganz gewohnt, daß gegen ein von mir zuerst aufgestelltes und begründetes freimüthiges Urtheil ein Zetergeschrei erhoben wird; aber dieß stört meine Gemüthsruhe nicht im geringsten, weil ich es auch eben so oft erfuhr, daß bald nachher von allen Verständigen mein Urtheil als richtig anerkannt wurde, daß die Wirkung durchgreifend, und der Sieg der Wahrheit vollkommen war. Wie Sie nun vollends <ref target="fud://5518">den <hi rend="underline:1">Ton</hi> <name key="2600" type="work">meiner Schrift</name> tadeln können</ref>, ist mir unbegreiflich. Es ist nicht möglich, die Formen der Höflichkeit, u alle Schicklichkeiten sorgfältiger zu beobachten, als von mir geschehen ist. Freilich, wenn man bei der Kritik alles vermeiden sollte, was die Eigenliebe von diesem oder jenem verletzen mag, so müßte man sie ganz aufgeben. Ja, in England! da wird die Kritik wirklich auf eine brutale Art ausgeübt: man darf die erste beste <hi rend="family:Courier">Review</hi> durchblättern, um sich davon zu überzeugen. In meiner Schrift herrscht aber durchgängig der Ton der guten Gesellschaft: hierüber will ich jeden gebildeten u unparteiischen Weltmann als Schiedsrichter anerkennen. Und was die Billigkeit meiner Urtheile betrifft, so habe ich alles wirklich verdienstliche, was in der Indianistischen Philologie geleistet worden ist, hervorgehoben; ja ich habe oft übertrieben gelobt. Der Prospectus <orgName key="8877">des Comité</orgName> ist ein Actenstück, welches bisher immer wieder unverändert abgedruckt worden ist: man kann auf keine festere Grundlage fußen. Was Sie über die schon eingetretenen Modificationen des anfänglichen Planes sagen, habe ich ja ausdrücklich in meiner Vorrede bemerkt; allein diese Modificationen sind längst nicht hinreichend. Es wäre über die schon angekündigten Arbeiten noch manches zu sagen gewesen. Wozu in aller Welt soll eine Übersetzung <persName key="11644">des Mirkhond</persName>, nämlich von dem Theile <name key="11645" type="work">seines Werkes</name>, worin er die älteste Geschichte Persiens bis auf <persName key="772">Alexander den Großen</persName> behandelt, nutzen? Es ist erweislich, daß es nur ein Auszug aus dem <persName key="398">Firdusi</persName> seyn kann, daß der Geschichtschreiber hierüber keine eignen Quellen u Urkunden hatte. Dieses haben wir nun schon seit einem Jahrhundert, seit der durch eine Gesellschaft Englischer Gelehrten abgefaßten Weltgeschichte, <milestone unit="start" n="26520"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="26520"/> zur Genüge auftischen sehen. <persName key="1739">Wilken</persName> hat <name key="11643" type="work">die Epoche der Gazneviden herausgegeben, übersetzt und kritisch bearbeitet</name>. Das hatte doch einen Zweck, u wenn das Comité solche Arbeiten zu Tage fördert, so wird man ihm sehr dankbar seyn.<lb/>Weit entfernt also, Empfindlichkeit <hi rend="offset:4">zu äußern</hi>, sollte man meines Erachtens vielmehr ein stattliches Danksagungsschreiben ausfertigen.<lb/>Sie haben in allen Stücken vollkommen Unrecht, mein lieber Rosen; ich nehme es Ihnen aber gar nicht übel. Sie werden den Beweis schon in diesem Briefe finden. Denn sonst ist mein Grundsatz: über meine Litterarische Wirksamkeit mag jeder denken, sagen, schreiben und drucken, was ihm irgend beliebt; daß ich mich aber darauf einlassen soll, kann mir nicht zugemuthet werden. Lassen Sie sich nur in England von der in der ganzen Atmospäre verbreiteten ἀκρυδία nicht anstecken, schaffen Sie löbliche Werke u leben Sie recht wohl. Dieß wünscht von Herzen<lb/>der Ihnen wohlgewogne Veteran<lb/>AWvSchlegel<lb/><milestone unit="start" n="26521"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="26521"/> [leer]<lb/><milestone unit="start" n="26522"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="26522"/><hi rend="family:Courier"> Dr. F. Rosen<lb/>16 Speldhurst Street<lb/>Burton Crescent</hi><lb/><placeName key="292"><hi rend="family:Courier">London</hi></placeName><lb/><hi rend="family:Courier">fr</hi></p>', '36_xml_standoff' => '<milestone unit="start" n="26519"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="26519"/> <anchor type="b" n="887" ana="10" xml:id="NidB70411"/>Bonn<anchor type="e" n="887" ana="10" xml:id="NidE70411"/> d. 29sten Dec 1832.<lb/><anchor type="b" n="9059" ana="16" xml:id="NidB75332"/>Ich hatte meine litterarische Laufbahn schon längst eröffnet, als Sie, mein hochgegeehrtester Herr, auf die Welt kamen, und ich habe sie seitdem mehr als ein Drittel Jahrhundert hindurch mit allen Ehren fortgeführt.<anchor type="e" n="9059" ana="16" xml:id="NidE75332"/> <anchor type="b" n="9059" ana="16" xml:id="NidB75333"/>Ich bin es ganz gewohnt, daß gegen ein von mir zuerst aufgestelltes und begründetes freimüthiges Urtheil ein Zetergeschrei erhoben wird; aber dieß stört meine Gemüthsruhe nicht im geringsten<anchor type="e" n="9059" ana="16" xml:id="NidE75333"/>, weil ich es auch eben so oft erfuhr, daß bald nachher von allen Verständigen mein Urtheil als richtig anerkannt wurde, daß die Wirkung durchgreifend, und der Sieg der Wahrheit vollkommen war. Wie Sie nun vollends <ref target="fud://5518">den <hi rend="underline:1">Ton</hi> <anchor type="b" n="2600" ana="12" xml:id="NidB70419"/>meiner Schrift<anchor type="e" n="2600" ana="12" xml:id="NidE70419"/> tadeln können</ref>, ist mir unbegreiflich. <anchor type="b" n="9059" ana="16" xml:id="NidB75334"/>Es ist nicht möglich, die Formen der Höflichkeit, u alle Schicklichkeiten sorgfältiger zu beobachten, als von mir geschehen ist.<anchor type="e" n="9059" ana="16" xml:id="NidE75334"/> Freilich, wenn man bei der Kritik alles vermeiden sollte, was die Eigenliebe von diesem oder jenem verletzen mag, so müßte man sie ganz aufgeben. Ja, in England! da wird die Kritik wirklich auf eine brutale Art ausgeübt: man darf die erste beste <hi rend="family:Courier">Review</hi> durchblättern, um sich davon zu überzeugen. In meiner Schrift herrscht aber durchgängig der Ton der guten Gesellschaft: hierüber will ich jeden gebildeten u unparteiischen Weltmann als Schiedsrichter anerkennen. Und was die Billigkeit meiner Urtheile betrifft, so habe ich alles wirklich verdienstliche, was in der Indianistischen Philologie geleistet worden ist, hervorgehoben; ja ich habe oft übertrieben gelobt. Der Prospectus <anchor type="b" n="8877" ana="15" xml:id="NidB75337"/>des Comité<anchor type="e" n="8877" ana="15" xml:id="NidE75337"/> ist ein Actenstück, welches bisher immer wieder unverändert abgedruckt worden ist: man kann auf keine festere Grundlage fußen. Was Sie über die schon eingetretenen Modificationen des anfänglichen Planes sagen, habe ich ja ausdrücklich in meiner Vorrede bemerkt; allein diese Modificationen sind längst nicht hinreichend. Es wäre über die schon angekündigten Arbeiten noch manches zu sagen gewesen. Wozu in aller Welt soll eine Übersetzung <anchor type="b" n="11644" ana="11" xml:id="NidB70417"/>des Mirkhond<anchor type="e" n="11644" ana="11" xml:id="NidE70417"/>, nämlich von dem Theile <anchor type="b" n="11645" ana="12" xml:id="NidB70418"/>seines Werkes<anchor type="e" n="11645" ana="12" xml:id="NidE70418"/>, worin er die älteste Geschichte Persiens bis auf <anchor type="b" n="772" ana="11" xml:id="NidB70415"/>Alexander den Großen<anchor type="e" n="772" ana="11" xml:id="NidE70415"/> behandelt, nutzen? Es ist erweislich, daß es nur ein Auszug aus dem <anchor type="b" n="398" ana="11" xml:id="NidB70414"/>Firdusi<anchor type="e" n="398" ana="11" xml:id="NidE70414"/> seyn kann, daß der Geschichtschreiber hierüber keine eignen Quellen u Urkunden hatte. Dieses haben wir nun schon seit einem Jahrhundert, seit der durch eine Gesellschaft Englischer Gelehrten abgefaßten Weltgeschichte, <milestone unit="start" n="26520"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="26520"/> zur Genüge auftischen sehen. <anchor type="b" n="1739" ana="11" xml:id="NidB70412"/>Wilken<anchor type="e" n="1739" ana="11" xml:id="NidE70412"/> hat <anchor type="b" n="11643" ana="12" xml:id="NidB70416"/>die Epoche der Gazneviden herausgegeben, übersetzt und kritisch bearbeitet<anchor type="e" n="11643" ana="12" xml:id="NidE70416"/>. Das hatte doch einen Zweck, u wenn das Comité solche Arbeiten zu Tage fördert, so wird man ihm sehr dankbar seyn.<lb/>Weit entfernt also, Empfindlichkeit <hi rend="offset:4">zu äußern</hi>, sollte man meines Erachtens vielmehr ein stattliches Danksagungsschreiben ausfertigen.<lb/><anchor type="b" n="9059" ana="16" xml:id="NidB75335"/>Sie haben in allen Stücken vollkommen Unrecht, mein lieber Rosen; ich nehme es Ihnen aber gar nicht übel.<anchor type="e" n="9059" ana="16" xml:id="NidE75335"/> Sie werden den Beweis schon in diesem Briefe finden. Denn sonst ist mein Grundsatz: über meine Litterarische Wirksamkeit mag jeder denken, sagen, schreiben und drucken, was ihm irgend beliebt; daß ich mich aber darauf einlassen soll, kann mir nicht zugemuthet werden. <anchor type="b" n="9059" ana="16" xml:id="NidB75336"/>Lassen Sie sich nur in England von der in der ganzen Atmospäre verbreiteten ἀκρυδία nicht anstecken, schaffen Sie löbliche Werke u leben Sie recht wohl. Dieß wünscht von Herzen<lb/>der Ihnen wohlgewogne Veteran<lb/>AWvSchlegel<anchor type="e" n="9059" ana="16" xml:id="NidE75336"/><lb/><milestone unit="start" n="26521"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="26521"/> [leer]<lb/><milestone unit="start" n="26522"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="26522"/><note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="26521"/><hi rend="family:Courier"> Dr. F. Rosen<lb/>16 Speldhurst Street<lb/>Burton Crescent</hi><lb/><anchor type="b" n="292" ana="10" xml:id="NidB70413"/><hi rend="family:Courier">London</hi><anchor type="e" n="292" ana="10" xml:id="NidE70413"/><lb/><hi rend="family:Courier">fr</hi>', '36_absender' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7125', 'content' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Schlegel, August Wilhelm von', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7347', 'content' => 'Friedrich August Rosen', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Rosen, Friedrich August', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_adressatort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '292', 'content' => 'London', 'bemerkung' => 'GND:4074335-4', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '887', 'content' => 'Bonn', 'bemerkung' => 'GND:1001909-1', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_datumvon' => '1832-12-29', '36_briefid' => 'AWSanFAR_29121832', '36_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_datengeberhand' => 'Marbach am Neckar, Deutsches Literaturarchiv', '36_signaturhand' => 'B:Schlegel, August Wilhelm 62.197 ', '36_h1zahl' => '4 S., hs. m. U.', '36_heditor' => array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia', (int) 1 => 'Seidel, Aline' ), '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch', (int) 1 => 'Griechisch' ), '36_hredaktion' => array( (int) 0 => 'Varwig, Olivia' ), '36_purl_web' => '2291', '36_Datum' => '1832-12-29', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'Friedrich August Rosen' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Rosen, Friedrich August' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Bonn' ), '36_facet_adressatort' => array( (int) 0 => 'London' ), '36_facet_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_facet_datengeberhand' => 'Marbach am Neckar, Deutsches Literaturarchiv', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch', (int) 1 => 'Griechisch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Friedrich August Rosen' ), '36_Digitalisat_Handschrift_Server' => array( (int) 0 => 'AWS-aw-05ml-f.tif', (int) 1 => 'AWS-aw-05ml-g.tif', (int) 2 => 'AWS-aw-05ml-h.tif', (int) 3 => 'AWS-aw-05ml-i.tif' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ) $doctype_name = 'Letters' $captions = array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', '36_datumspezif' => 'Datum Spezifikation', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', 'index_kunstwerke_kfsa_20' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.content' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.comment' => 'Kunstwerke KFSA (Kommentar)', 'index_druckwerke_kfsa_21' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.content' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.comment' => 'Druckwerke KFSA (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) $query_id = '6743e6ea83952' $value = '„[1] Bonn d. 29sten Dec 1832.<br>Ich hatte meine litterarische Laufbahn schon längst eröffnet, als Sie, mein hochgegeehrtester Herr, auf die [...]“' $key = 'Incipit' $adrModalInfo = array( 'ID' => '4622', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-02-18 14:32:48', 'timelastchg' => '2019-12-06 12:57:16', 'key' => 'AWS-ap-00g4', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_fulltext' => '', '39_html' => '', '39_name' => 'Rosen, Friedrich August', '39_geschlecht' => 'm', '39_gebdatum' => '1805-09-02', '39_toddatum' => '1837-09-12', '39_quellen' => 'NDB@http://www.deutsche-biographie.de/pnd116621249.html@ ADB@http://www.deutsche-biographie.de/pnd116621249.html?anchor=adb@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D458-476-3@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_August_Rosen@', '39_geburtsort' => array( 'ID' => '173', 'content' => 'Hannover', 'bemerkung' => 'GND:4023349-2', 'LmAdd' => array() ), '39_sterbeort' => array( 'ID' => '292', 'content' => 'London', 'bemerkung' => 'GND:4074335-4', 'LmAdd' => array() ), '39_lebenwirken' => 'Orientalist, Indologe In Leipzig nahm Rosen 1822 das Studium der Theologie, der Rechtswissenschaften und der Orientalistik auf. Ab 1824 studierte er in Berlin bei Franz Bopp Vergleichende Sprachwissenschaft mit einem Schwerpunkt auf dem Sanskritstudium. 1826 wurde Rosen bei Franz Bopp mit der Arbeit „Corporis radicum sanscritarum prolusio“ promoviert, die in der Indologie positiv rezipiert wurde. 1828 hielt er sich in Paris auf, um die reichen Sanskrit-Bestände der Nationalbibliothek zu nutzen. Im selben Jahr erhielt er einen Ruf an die neugegründete Londoner Universität, wo er eine Professur für moderne orientalische Sprachen, später auch für das Sanskrit erhielt. Als Rosens Hauptwerk gelten die „Rigveda-Sanhita“ (1830–1837). Rosens Hauptwerk ist die 1838 postum erschienene kritische Edition des ersten Teils des Rigveda, des ältesten indischen Schriftzeugnisses.', '39_pdb' => 'GND', '39_dbid' => '116621249', '39_namevar' => 'Rosen, Fridericus Rosen, Frederic Rosen, Frederick', '39_beziehung' => 'Rosen sandte Schlegel 1826 seine Dissertation, die dieser wohlwollend aufnahm. Rosen war mit mehreren Wissenschaftlern aus dem Schlegelkreis, insbesondere Stenzler und von Bohlen, gut befreundet. Er besuchte AWS ab 1829 bei seinen Reisen nach Deutschland in Bonn und informierte ihn über seine Beschäftigung an der Londoner Universität sowie über indologische Neuigkeiten aus England. 1832 sahen sie sich in London. Schlegel sandte dem jungen Kollegen regelmäßig Anfragen und Aufträge nach London. Nach einer Meinungsverschiedenheit über Schlegels „Réflexions sur lʼétude des langues asiatiques“ 1832, kühlte das Verhältnis etwas ab. Schlegel schätzte aber weiterhin sein „hervorstechendes Sprachtalent, verbunden mit ausgebreiteten und gründlichen mathematischen Kenntnissen“ (an Ballhorn-Rosen, 18. April 1839).', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_sourcename0' => 'AWS-ap-00g4-0.jpg', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '39_plaintext' => '', '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) $version = 'version-01-20' $domain = 'https://august-wilhelm-schlegel.de' $url = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-01-20' $purl_web = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-01-20/briefid/2291' $state = '15.01.2020' $citation = 'Digitale Edition der Korrespondenz August Wilhelm Schlegels [15.01.2020]; August Wilhelm von Schlegel an Friedrich August Rosen; 29.12.1832' $lettermsg1 = 'August Wilhelm Schlegel: Digitale Edition der Korrespondenz [Version-01-20]' $lettermsg2 = ' <a href="https://august-wilhelm-schlegel.de/version-01-20/briefid/2291">https://august-wilhelm-schlegel.de/version-01-20/briefid/2291</a>.' $sprache = 'Griechisch' $editor = 'Varwig, Olivia' $caption = array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ) $tab = 'manuscript' $n = (int) 1 $image = '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-05ml-i.tif.jpg.xml'
include - APP/View/Letters/view.ctp, line 350 View::_evaluate() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 971 View::_render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 933 View::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 473 Controller::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Controller/Controller.php, line 968 Dispatcher::_invoke() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 200 Dispatcher::dispatch() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 167 [main] - APP/webroot/index.php, line 109
[1] Bonn d. 29sten Dec 1832.
Ich hatte meine litterarische Laufbahn schon längst eröffnet, als Sie, mein hochgegeehrtester Herr, auf die Welt kamen, und ich habe sie seitdem mehr als ein Drittel Jahrhundert hindurch mit allen Ehren fortgeführt. Ich bin es ganz gewohnt, daß gegen ein von mir zuerst aufgestelltes und begründetes freimüthiges Urtheil ein Zetergeschrei erhoben wird; aber dieß stört meine Gemüthsruhe nicht im geringsten, weil ich es auch eben so oft erfuhr, daß bald nachher von allen Verständigen mein Urtheil als richtig anerkannt wurde, daß die Wirkung durchgreifend, und der Sieg der Wahrheit vollkommen war. Wie Sie nun vollends den Ton meiner Schrift tadeln können, ist mir unbegreiflich. Es ist nicht möglich, die Formen der Höflichkeit, u alle Schicklichkeiten sorgfältiger zu beobachten, als von mir geschehen ist. Freilich, wenn man bei der Kritik alles vermeiden sollte, was die Eigenliebe von diesem oder jenem verletzen mag, so müßte man sie ganz aufgeben. Ja, in England! da wird die Kritik wirklich auf eine brutale Art ausgeübt: man darf die erste beste Review durchblättern, um sich davon zu überzeugen. In meiner Schrift herrscht aber durchgängig der Ton der guten Gesellschaft: hierüber will ich jeden gebildeten u unparteiischen Weltmann als Schiedsrichter anerkennen. Und was die Billigkeit meiner Urtheile betrifft, so habe ich alles wirklich verdienstliche, was in der Indianistischen Philologie geleistet worden ist, hervorgehoben; ja ich habe oft übertrieben gelobt. Der Prospectus des Comité ist ein Actenstück, welches bisher immer wieder unverändert abgedruckt worden ist: man kann auf keine festere Grundlage fußen. Was Sie über die schon eingetretenen Modificationen des anfänglichen Planes sagen, habe ich ja ausdrücklich in meiner Vorrede bemerkt; allein diese Modificationen sind längst nicht hinreichend. Es wäre über die schon angekündigten Arbeiten noch manches zu sagen gewesen. Wozu in aller Welt soll eine Übersetzung des Mirkhond, nämlich von dem Theile seines Werkes, worin er die älteste Geschichte Persiens bis auf Alexander den Großen behandelt, nutzen? Es ist erweislich, daß es nur ein Auszug aus dem Firdusi seyn kann, daß der Geschichtschreiber hierüber keine eignen Quellen u Urkunden hatte. Dieses haben wir nun schon seit einem Jahrhundert, seit der durch eine Gesellschaft Englischer Gelehrten abgefaßten Weltgeschichte, [2] zur Genüge auftischen sehen. Wilken hat die Epoche der Gazneviden herausgegeben, übersetzt und kritisch bearbeitet. Das hatte doch einen Zweck, u wenn das Comité solche Arbeiten zu Tage fördert, so wird man ihm sehr dankbar seyn.
Weit entfernt also, Empfindlichkeit zu äußern, sollte man meines Erachtens vielmehr ein stattliches Danksagungsschreiben ausfertigen.
Sie haben in allen Stücken vollkommen Unrecht, mein lieber Rosen; ich nehme es Ihnen aber gar nicht übel. Sie werden den Beweis schon in diesem Briefe finden. Denn sonst ist mein Grundsatz: über meine Litterarische Wirksamkeit mag jeder denken, sagen, schreiben und drucken, was ihm irgend beliebt; daß ich mich aber darauf einlassen soll, kann mir nicht zugemuthet werden. Lassen Sie sich nur in England von der in der ganzen Atmospäre verbreiteten ἀκρυδία nicht anstecken, schaffen Sie löbliche Werke u leben Sie recht wohl. Dieß wünscht von Herzen
der Ihnen wohlgewogne Veteran
AWvSchlegel
[3] [leer]
[4] Dr. F. Rosen
16 Speldhurst Street
Burton Crescent
London
fr
Ich hatte meine litterarische Laufbahn schon längst eröffnet, als Sie, mein hochgegeehrtester Herr, auf die Welt kamen, und ich habe sie seitdem mehr als ein Drittel Jahrhundert hindurch mit allen Ehren fortgeführt. Ich bin es ganz gewohnt, daß gegen ein von mir zuerst aufgestelltes und begründetes freimüthiges Urtheil ein Zetergeschrei erhoben wird; aber dieß stört meine Gemüthsruhe nicht im geringsten, weil ich es auch eben so oft erfuhr, daß bald nachher von allen Verständigen mein Urtheil als richtig anerkannt wurde, daß die Wirkung durchgreifend, und der Sieg der Wahrheit vollkommen war. Wie Sie nun vollends den Ton meiner Schrift tadeln können, ist mir unbegreiflich. Es ist nicht möglich, die Formen der Höflichkeit, u alle Schicklichkeiten sorgfältiger zu beobachten, als von mir geschehen ist. Freilich, wenn man bei der Kritik alles vermeiden sollte, was die Eigenliebe von diesem oder jenem verletzen mag, so müßte man sie ganz aufgeben. Ja, in England! da wird die Kritik wirklich auf eine brutale Art ausgeübt: man darf die erste beste Review durchblättern, um sich davon zu überzeugen. In meiner Schrift herrscht aber durchgängig der Ton der guten Gesellschaft: hierüber will ich jeden gebildeten u unparteiischen Weltmann als Schiedsrichter anerkennen. Und was die Billigkeit meiner Urtheile betrifft, so habe ich alles wirklich verdienstliche, was in der Indianistischen Philologie geleistet worden ist, hervorgehoben; ja ich habe oft übertrieben gelobt. Der Prospectus des Comité ist ein Actenstück, welches bisher immer wieder unverändert abgedruckt worden ist: man kann auf keine festere Grundlage fußen. Was Sie über die schon eingetretenen Modificationen des anfänglichen Planes sagen, habe ich ja ausdrücklich in meiner Vorrede bemerkt; allein diese Modificationen sind längst nicht hinreichend. Es wäre über die schon angekündigten Arbeiten noch manches zu sagen gewesen. Wozu in aller Welt soll eine Übersetzung des Mirkhond, nämlich von dem Theile seines Werkes, worin er die älteste Geschichte Persiens bis auf Alexander den Großen behandelt, nutzen? Es ist erweislich, daß es nur ein Auszug aus dem Firdusi seyn kann, daß der Geschichtschreiber hierüber keine eignen Quellen u Urkunden hatte. Dieses haben wir nun schon seit einem Jahrhundert, seit der durch eine Gesellschaft Englischer Gelehrten abgefaßten Weltgeschichte, [2] zur Genüge auftischen sehen. Wilken hat die Epoche der Gazneviden herausgegeben, übersetzt und kritisch bearbeitet. Das hatte doch einen Zweck, u wenn das Comité solche Arbeiten zu Tage fördert, so wird man ihm sehr dankbar seyn.
Weit entfernt also, Empfindlichkeit zu äußern, sollte man meines Erachtens vielmehr ein stattliches Danksagungsschreiben ausfertigen.
Sie haben in allen Stücken vollkommen Unrecht, mein lieber Rosen; ich nehme es Ihnen aber gar nicht übel. Sie werden den Beweis schon in diesem Briefe finden. Denn sonst ist mein Grundsatz: über meine Litterarische Wirksamkeit mag jeder denken, sagen, schreiben und drucken, was ihm irgend beliebt; daß ich mich aber darauf einlassen soll, kann mir nicht zugemuthet werden. Lassen Sie sich nur in England von der in der ganzen Atmospäre verbreiteten ἀκρυδία nicht anstecken, schaffen Sie löbliche Werke u leben Sie recht wohl. Dieß wünscht von Herzen
der Ihnen wohlgewogne Veteran
AWvSchlegel
[3] [leer]
[4] Dr. F. Rosen
16 Speldhurst Street
Burton Crescent
London
fr