• August Wilhelm von Schlegel to Anne Louise Germaine de Staël-Holstein

  • Place of Dispatch: Bern · Place of Destination: Unknown · Date: 14.01.1812
Edition Status: Single collated printed full text without registry labelling not including a registry
    Metadata Concerning Header
  • Sender: August Wilhelm von Schlegel
  • Recipient: Anne Louise Germaine de Staël-Holstein
  • Place of Dispatch: Bern
  • Place of Destination: Unknown
  • Date: 14.01.1812
  • Notations: Aus rechtlichen Gründen wird vorerst die deutsche Übersetzung angezeigt.
    Printed Text
  • Bibliography: Pange, Pauline de: August Wilhelm Schlegel und Frau von Staël. Eine schicksalhafte Begegnung. Nach unveröffentlichten Briefen erzählt von Pauline Gräfin de Pange. Dt. Ausg. von Willy Grabert. Hamburg 1940, S. 277.
  • Incipit: „[Dienstag] B[ern], den 14. Januar [1812]
    Liebe Freundin!
    Diese Zeilen schreibe ich nur, um mich zu beklagen, daß ich am Sonntag keinen Brief [...]“
    Language
  • German
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[Dienstag] B[ern], den 14. Januar [1812]
Liebe Freundin!
Diese Zeilen schreibe ich nur, um mich zu beklagen, daß ich am Sonntag keinen Brief von Ihnen hatte. Das ist an diesem Posttag um so unangenehmer, als nun notwendigerweise ein Zwischenraum von drei Tagen bis zum Mittwoch entsteht. Sie pflegen doch sonst Ihre Versprechungen zu halten. Die Nachrichten über Ihr Befinden waren noch nicht so, wie ich sie gewünscht hätte. Das alles läßt mich fürchten, daß ein Unwohlsein Sie am Schreiben gehindert hat. Doch ich glaube, in diesem Falle hätte wohl Albertine Sie vertreten, und ich rechne darauf, morgen durch einen Brief beruhigt zu werden. Tausend Lebewohl – ich habe nichts Neues erfahren.
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[Dienstag] B[ern], den 14. Januar [1812]
Liebe Freundin!
Diese Zeilen schreibe ich nur, um mich zu beklagen, daß ich am Sonntag keinen Brief von Ihnen hatte. Das ist an diesem Posttag um so unangenehmer, als nun notwendigerweise ein Zwischenraum von drei Tagen bis zum Mittwoch entsteht. Sie pflegen doch sonst Ihre Versprechungen zu halten. Die Nachrichten über Ihr Befinden waren noch nicht so, wie ich sie gewünscht hätte. Das alles läßt mich fürchten, daß ein Unwohlsein Sie am Schreiben gehindert hat. Doch ich glaube, in diesem Falle hätte wohl Albertine Sie vertreten, und ich rechne darauf, morgen durch einen Brief beruhigt zu werden. Tausend Lebewohl – ich habe nichts Neues erfahren.
· Original , 14.01.1812
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