Notice (8): Undefined offset: 0 [APP/View/Letters/view.ctp, line 329]
Code Context
/version-01-20/letters/view/12155" data-language=""></ul>
</div>
<div id="zoomImage" style="height:695px" class="open-sea-dragon" data-src="<?php echo $this->Html->url($dzi_imagesHand[0]) ?>" data-language="<?=$this->Session->read('Config.language')?>"></div>
$viewFile = '/var/www/awschlegel/version-01-20/app/View/Letters/view.ctp' $dataForView = array( 'html' => 'Stralsund, den 7. August [1813]<br>Liebe Freundin!<br>Ich kam vorgestern hierher zurück und fand im Kabinett mehrere Briefe von Ihnen vor: einen vom 24. Juni, der sich verspätet hat, einen vom 8. und einen vom 16. Juli; die vom 2. und 11. Juli hatte ich schon seit geraumer Zeit. Sie sehen, wie das alles vom Zufall abhängt; daher bitte ich Sie, mich niemals auszuschelten, weil ich scheinbar geschwiegen habe. Ich habe keinen ›Major‹ gesehen; nennen Sie mir doch die Personen mit Namen, wenn Sie wollen, daß ich mich mit ihnen bekannt mache.<br>Moreau ist gestern morgen angekommen, der Prinz gegen Abend. Zufällig war ich im Augenblick ihrer ersten Zusammenkunft nicht zugegen. Ich habe den Prinzen noch nicht unter vier Augen sprechen können; er hatte sich den ganzen Morgen mit Moreau eingeschlossen, aber ich sehe sie beim Mittagessen.<br>Ich glaube, wir werden übermorgen nach Oranienburg, acht Stunden vor Berlin, aufbrechen. Ich nutze noch einige Mußestunden aus, um diese lange Sendung zu beenden; später werde ich weiter von der Küste und infolgedessen auch von Ihnen entfernt sein, aber ich werde keine Gelegenheit versäumen, Ihnen zum wenigsten ein paar Zeilen zu schreiben, auch wenn es nur in aller Eile geschehen kann.<br>Die Kapitulation Suchets und seines Armeekorps sowie die Einnahme von Pamplona werden gemeldet – die Nachrichten kommen aus dem Hauptqu[artier] der Verbündeten; man versichert, daß infolgedessen Bonap[arte] nach Paris geeilt sei. An sich ist die Nachricht nicht unwahrscheinlich – die Depeschen Wellingtons, die wir erhalten haben, gehen nur bis zum 3. Juli — man könnte im Hauptqu[artier] vielleicht neuere Nachrichten auf dem Landwege bekommen haben. So ist denn der Augenblick für große Schläge gekommen; der Waffenstillstand läuft am 16. August ab, wenn man ihn am 11. aufkündigt und nicht wieder verlängert. Das wäre dann allerdings der Gnadenstoß, den Herr von Metternich Europa versetzte, das erst zur Hälfte wieder aufgerichtet ist; er hätte dann für den Ruhm, daß er Österreich zwei Monate lang den höchsten Schiedsrichter spielen ließ, alles ins Verderben gestürzt. Trotz aller Versicherungen, die wir erhalten haben, glaube ich an den Wiederbeginn des Krieges nicht eher, als bis ich Kanonenschüsse höre.<br>Moreau begibt sich zum Kais[er] von Rußland; er wird ihn beraten und vielleicht noch Besseres tun, und seine Gegenwart im Hauptquartier wird endlich dazu beitragen, zwischen den Operationen der verbündeten Armee und der, die der Kronprinz befehligt, – sie wird sich auf mehr als 120000 Mann belaufen – ein vollkommenes Zusammenspiel herzustellen. Zu welchen schönen Hoffnungen würde das alles berechtigen, wenn man uns nicht schon so oft genarrt hätte!<br>Ich konnte das Übersetzungsmanuskript meiner Broschüre gegen Dänemark noch nicht wiederbekommen – sonst hätte ich es Ihnen zur Veröffentlichung im <span class="slant-italic ">Ambigu</span> gesandt. Vielleicht sind schon Auszüge nach dem Original wiedergegeben. Lassen Sie sich dies doch von Herrn von Rehausen geben; ich weiß nicht, ob ich Gelegenheit haben werde, es Ihnen zu schikken. Herr von Münster hat es auch von mir bekommen.<br>Ihren Auftrag an Uginet werde ich über Wien weiterleiten. Indessen ist der englische Wechselkurs auf dem Kontinent stark gestiegen – ob das auch in Amerika der Fall ist, weiß ich nicht.<br>Sie fragen mich nach einem sicheren Weg, auf dem man nach der Schweiz schreiben könnte. Ich kenne keinen, da alle Briefe bestimmt in Bayern geöffnet werden – und die privaten Gelegenheiten, die man für sicher hält, sind manchmal nichts weniger als das. Man darf also nur ganz allgemeine Dinge schreiben, und Ihnen selber rate ich immer wieder, sich stets der Handschrift eines anderen zu bedienen.<br>Ihren Brief an Graf Neipperg werde ich aufbewahren: Er muß bei der böhmischen Armee stehen, aber seit Trachenberg habe ich nichts mehr von ihm gehört.<br>Ach! Nun wäre die Ruhmesbahn für Albert aufgetan, wenn er nicht sein Schicksal überstürzt hätte.<br>Tausendmal Lebewohl, liebe Freundin!', 'isaprint' => true, 'isnewtranslation' => false, 'statemsg' => 'betamsg15', 'cittitle' => '', 'description' => 'August Wilhelm von Schlegel an Anne Louise Germaine de Staël-Holstein am 07.08.1813, Stralsund', 'adressatort' => 'Unknown', 'absendeort' => 'Stralsund <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4057860-4">GND</a>', 'date' => '07.08.1813', 'adressat' => array( (int) 4677 => array( 'ID' => '4677', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-03-13 16:12:09', 'timelastchg' => '2018-01-11 18:49:00', 'key' => 'AWS-ap-00hn', 'docTyp' => array( [maximum depth reached] ), '39_gebdatum' => '1766-04-22', '39_toddatum' => '1817-07-14', '39_pdb' => 'GND', '39_dblink' => '', '39_name' => 'Staël-Holstein, Anne Louise Germaine de ', '39_namevar' => 'Necker, Anne Louise Germaine (Geburtsname)', '39_geschlecht' => 'w', '39_geburtsort' => array( [maximum depth reached] ), '39_sterbeort' => array( [maximum depth reached] ), '39_lebenwirken' => 'Schriftstellerin Germaine de Staël-Holstein war die Tochter des späteren französischen Finanzministers Jacques Necker und Suzanne Curchods. Sie heiratete 1786 den schwedischen Diplomaten Erik Magnus von Staël-Holstein in Paris. Die Eheleute lebten von Anfang an getrennt. Zu ihren ersten Veröffentlichungen zählten die „Lettres sur les ecrits et le charactère de J.-J. Rousseau“, die 1788 erschienen. Neben der Tätigkeit als Schriftstellerin wurde Germaine de Staël-Holstein als einflussreiche Salonnière berühmt. Unter ihrem politischen Einfluss stand u.a. Benjamin Constant, mit dem sie eine langjährige Beziehung führte und der der Vater ihrer Tochter Albertine war. Ihr politischer Liberalismus und die Befürwortung einer konstitutionellen Monarchie führten 1792 zu ihrer Verbannung ins schweizerische Exil. Gemeinsam mit ihren Kindern bezog sie Schloss Coppet am Genfer See, das nun zum Treffpunkt Intellektueller und Künstler ganz Europas avancierte. Nur selten war der Schriftstellerin der Aufenthalt in Frankreich gestattet. Während ausgedehnter Reisen in den Folgejahren nach Deutschland (1803/04 und 1808) und Italien (1805) war sie zumeist in Begleitung ihres Freundes und Hauslehrers AWS sowie Benjamin Constants. Großen Erfolg hatte sie mit ihrem Werk „De LʼAllemagne“ (1810) sowie mit ihrem Roman „Corinne ou LʼItalie“ (1807) und politischen Schriften. Die Verfolgung durch die französische Regierung veranlasste Germaine de Staël-Holstein am 23. Mai 1812 zur Flucht über die Schweiz nach Österreich, Russland und schließlich Schweden. Anschließend hielten sie sich von 1813 bis 1814 in London auf. Nach der Rückkehr in die Schweiz heiratete de Staël-Holstein 1816 den Vater ihres jüngsten Kindes, John Rocca.', '39_quellen' => 'WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D834-624-6@ extern@Roger Paulin: August Wilhelm Schlegel. Cosmopolitan of Art and Poetry. Cambridge 2016.@ extern@Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 121, 138. 138-139.@ extern@Hofmann, Etienne „Staël, Germaine de“, URL: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/f/F16051.php@ Wikipedia@http://de.wikipedia.org/wiki/Anne_Louise_Germaine_de_Sta%C3%ABl@', '39_beziehung' => 'AWS machte gegen Ende des Jahres 1804 in Berlin die persönliche Bekanntschaft mit Germaine de Staël-Holstein. Als Hauslehrer ihrer Kinder gehörte er zum Coppeter Zirkel. Er begleitete Mme de Staël-Holstein auf ihren zahlreichen Reisen und war auch als ihr Berater im Hinblick auf die deutsche Literatur tätig; sein wichtiger Anteil an ihrem bedeutendsten Werk „De LʼAllemagne“ (1810) ist heute unbestritten. Auch Friedrich von Schlegel gehörte zu den zahlreichen Gästen auf Schloss Coppet. In Zeiten des politischen Umbruches begleitete AWS die Familie de Staël-Holstein durch Europa. Den Kindern Mme de Staël-Holsteins blieb AWS auch nach ihrem Tod verbunden. In ihrem Testament übertrug Germaine de Staël-Holstein die posthume Veröffentlichung ihrer „Considérations“ AWS.', '39_dbid' => '118616617', '39_status_person' => 'Vollständig', 'folders' => array( [maximum depth reached] ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ), 'adrCitation' => 'Anne Louise Germaine de Staël-Holstein', 'absender' => array(), 'absCitation' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'percount' => (int) 1, 'notabs' => false, 'tabs' => array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Druck', 'exists' => '1' ), 'druck' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Druck' ), 'related' => array( 'data' => array( [maximum depth reached] ), 'exists' => '1', 'content' => 'Zugehörige Dokumente' ) ), 'parallelview' => array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1', (int) 2 => '1' ), 'dzi_imagesHand' => array(), 'dzi_imagesDruck' => array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-05pj-0.tif.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-05pj-1.tif.jpg.xml' ), 'indexesintext' => array(), 'right' => '', 'left' => 'druck', 'handschrift' => array(), 'druck' => array( 'Bibliographische Angabe' => 'Pange, Pauline de: August Wilhelm Schlegel und Frau von Staël. Eine schicksalhafte Begegnung. Nach unveröffentlichten Briefen erzählt von Pauline Gräfin de Pange. Dt. Ausg. von Willy Grabert. Hamburg 1940, S. 362‒363.', 'Incipit' => '„Stralsund, den 7. August [1813]<br>Liebe Freundin!<br>Ich kam vorgestern hierher zurück und fand im Kabinett mehrere Briefe von Ihnen vor: einen vom [...]“' ), 'docmain' => array( 'ID' => '12155', 'project' => '1', 'timecreate' => '2018-08-01 18:29:35', 'timelastchg' => '2018-09-20 16:33:16', 'key' => 'AWS-aw-05pj', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), '36_html' => 'Stralsund, den 7. August [1813]<br>Liebe Freundin!<br>Ich kam vorgestern hierher zurück und fand im Kabinett mehrere Briefe von Ihnen vor: einen vom 24. Juni, der sich verspätet hat, einen vom 8. und einen vom 16. Juli; die vom 2. und 11. Juli hatte ich schon seit geraumer Zeit. Sie sehen, wie das alles vom Zufall abhängt; daher bitte ich Sie, mich niemals auszuschelten, weil ich scheinbar geschwiegen habe. Ich habe keinen ›Major‹ gesehen; nennen Sie mir doch die Personen mit Namen, wenn Sie wollen, daß ich mich mit ihnen bekannt mache.<br>Moreau ist gestern morgen angekommen, der Prinz gegen Abend. Zufällig war ich im Augenblick ihrer ersten Zusammenkunft nicht zugegen. Ich habe den Prinzen noch nicht unter vier Augen sprechen können; er hatte sich den ganzen Morgen mit Moreau eingeschlossen, aber ich sehe sie beim Mittagessen.<br>Ich glaube, wir werden übermorgen nach Oranienburg, acht Stunden vor Berlin, aufbrechen. Ich nutze noch einige Mußestunden aus, um diese lange Sendung zu beenden; später werde ich weiter von der Küste und infolgedessen auch von Ihnen entfernt sein, aber ich werde keine Gelegenheit versäumen, Ihnen zum wenigsten ein paar Zeilen zu schreiben, auch wenn es nur in aller Eile geschehen kann.<br>Die Kapitulation Suchets und seines Armeekorps sowie die Einnahme von Pamplona werden gemeldet – die Nachrichten kommen aus dem Hauptqu[artier] der Verbündeten; man versichert, daß infolgedessen Bonap[arte] nach Paris geeilt sei. An sich ist die Nachricht nicht unwahrscheinlich – die Depeschen Wellingtons, die wir erhalten haben, gehen nur bis zum 3. Juli — man könnte im Hauptqu[artier] vielleicht neuere Nachrichten auf dem Landwege bekommen haben. So ist denn der Augenblick für große Schläge gekommen; der Waffenstillstand läuft am 16. August ab, wenn man ihn am 11. aufkündigt und nicht wieder verlängert. Das wäre dann allerdings der Gnadenstoß, den Herr von Metternich Europa versetzte, das erst zur Hälfte wieder aufgerichtet ist; er hätte dann für den Ruhm, daß er Österreich zwei Monate lang den höchsten Schiedsrichter spielen ließ, alles ins Verderben gestürzt. Trotz aller Versicherungen, die wir erhalten haben, glaube ich an den Wiederbeginn des Krieges nicht eher, als bis ich Kanonenschüsse höre.<br>Moreau begibt sich zum Kais[er] von Rußland; er wird ihn beraten und vielleicht noch Besseres tun, und seine Gegenwart im Hauptquartier wird endlich dazu beitragen, zwischen den Operationen der verbündeten Armee und der, die der Kronprinz befehligt, – sie wird sich auf mehr als 120000 Mann belaufen – ein vollkommenes Zusammenspiel herzustellen. Zu welchen schönen Hoffnungen würde das alles berechtigen, wenn man uns nicht schon so oft genarrt hätte!<br>Ich konnte das Übersetzungsmanuskript meiner Broschüre gegen Dänemark noch nicht wiederbekommen – sonst hätte ich es Ihnen zur Veröffentlichung im <span class="slant-italic ">Ambigu</span> gesandt. Vielleicht sind schon Auszüge nach dem Original wiedergegeben. Lassen Sie sich dies doch von Herrn von Rehausen geben; ich weiß nicht, ob ich Gelegenheit haben werde, es Ihnen zu schikken. Herr von Münster hat es auch von mir bekommen.<br>Ihren Auftrag an Uginet werde ich über Wien weiterleiten. Indessen ist der englische Wechselkurs auf dem Kontinent stark gestiegen – ob das auch in Amerika der Fall ist, weiß ich nicht.<br>Sie fragen mich nach einem sicheren Weg, auf dem man nach der Schweiz schreiben könnte. Ich kenne keinen, da alle Briefe bestimmt in Bayern geöffnet werden – und die privaten Gelegenheiten, die man für sicher hält, sind manchmal nichts weniger als das. Man darf also nur ganz allgemeine Dinge schreiben, und Ihnen selber rate ich immer wieder, sich stets der Handschrift eines anderen zu bedienen.<br>Ihren Brief an Graf Neipperg werde ich aufbewahren: Er muß bei der böhmischen Armee stehen, aber seit Trachenberg habe ich nichts mehr von ihm gehört.<br>Ach! Nun wäre die Ruhmesbahn für Albert aufgetan, wenn er nicht sein Schicksal überstürzt hätte.<br>Tausendmal Lebewohl, liebe Freundin!', '36_xml' => '<p>Stralsund, den 7. August [1813]<lb/>Liebe Freundin!<lb/>Ich kam vorgestern hierher zurück und fand im Kabinett mehrere Briefe von Ihnen vor: einen vom 24. Juni, der sich verspätet hat, einen vom 8. und einen vom 16. Juli; die vom 2. und 11. Juli hatte ich schon seit geraumer Zeit. Sie sehen, wie das alles vom Zufall abhängt; daher bitte ich Sie, mich niemals auszuschelten, weil ich scheinbar geschwiegen habe. Ich habe keinen ›Major‹ gesehen; nennen Sie mir doch die Personen mit Namen, wenn Sie wollen, daß ich mich mit ihnen bekannt mache.<lb/>Moreau ist gestern morgen angekommen, der Prinz gegen Abend. Zufällig war ich im Augenblick ihrer ersten Zusammenkunft nicht zugegen. Ich habe den Prinzen noch nicht unter vier Augen sprechen können; er hatte sich den ganzen Morgen mit Moreau eingeschlossen, aber ich sehe sie beim Mittagessen.<lb/>Ich glaube, wir werden übermorgen nach Oranienburg, acht Stunden vor Berlin, aufbrechen. Ich nutze noch einige Mußestunden aus, um diese lange Sendung zu beenden; später werde ich weiter von der Küste und infolgedessen auch von Ihnen entfernt sein, aber ich werde keine Gelegenheit versäumen, Ihnen zum wenigsten ein paar Zeilen zu schreiben, auch wenn es nur in aller Eile geschehen kann.<lb/>Die Kapitulation Suchets und seines Armeekorps sowie die Einnahme von Pamplona werden gemeldet – die Nachrichten kommen aus dem Hauptqu[artier] der Verbündeten; man versichert, daß infolgedessen Bonap[arte] nach Paris geeilt sei. An sich ist die Nachricht nicht unwahrscheinlich – die Depeschen Wellingtons, die wir erhalten haben, gehen nur bis zum 3. Juli — man könnte im Hauptqu[artier] vielleicht neuere Nachrichten auf dem Landwege bekommen haben. So ist denn der Augenblick für große Schläge gekommen; der Waffenstillstand läuft am 16. August ab, wenn man ihn am 11. aufkündigt und nicht wieder verlängert. Das wäre dann allerdings der Gnadenstoß, den Herr von Metternich Europa versetzte, das erst zur Hälfte wieder aufgerichtet ist; er hätte dann für den Ruhm, daß er Österreich zwei Monate lang den höchsten Schiedsrichter spielen ließ, alles ins Verderben gestürzt. Trotz aller Versicherungen, die wir erhalten haben, glaube ich an den Wiederbeginn des Krieges nicht eher, als bis ich Kanonenschüsse höre.<lb/>Moreau begibt sich zum Kais[er] von Rußland; er wird ihn beraten und vielleicht noch Besseres tun, und seine Gegenwart im Hauptquartier wird endlich dazu beitragen, zwischen den Operationen der verbündeten Armee und der, die der Kronprinz befehligt, – sie wird sich auf mehr als 120000 Mann belaufen – ein vollkommenes Zusammenspiel herzustellen. Zu welchen schönen Hoffnungen würde das alles berechtigen, wenn man uns nicht schon so oft genarrt hätte!<lb/>Ich konnte das Übersetzungsmanuskript meiner Broschüre gegen Dänemark noch nicht wiederbekommen – sonst hätte ich es Ihnen zur Veröffentlichung im <hi rend="slant:italic">Ambigu</hi> gesandt. Vielleicht sind schon Auszüge nach dem Original wiedergegeben. Lassen Sie sich dies doch von Herrn von Rehausen geben; ich weiß nicht, ob ich Gelegenheit haben werde, es Ihnen zu schikken. Herr von Münster hat es auch von mir bekommen.<lb/>Ihren Auftrag an Uginet werde ich über Wien weiterleiten. Indessen ist der englische Wechselkurs auf dem Kontinent stark gestiegen – ob das auch in Amerika der Fall ist, weiß ich nicht.<lb/>Sie fragen mich nach einem sicheren Weg, auf dem man nach der Schweiz schreiben könnte. Ich kenne keinen, da alle Briefe bestimmt in Bayern geöffnet werden – und die privaten Gelegenheiten, die man für sicher hält, sind manchmal nichts weniger als das. Man darf also nur ganz allgemeine Dinge schreiben, und Ihnen selber rate ich immer wieder, sich stets der Handschrift eines anderen zu bedienen.<lb/>Ihren Brief an Graf Neipperg werde ich aufbewahren: Er muß bei der böhmischen Armee stehen, aber seit Trachenberg habe ich nichts mehr von ihm gehört.<lb/>Ach! Nun wäre die Ruhmesbahn für Albert aufgetan, wenn er nicht sein Schicksal überstürzt hätte.<lb/>Tausendmal Lebewohl, liebe Freundin!</p>', '36_xml_standoff' => 'Stralsund, den 7. August [1813]<lb/>Liebe Freundin!<lb/>Ich kam vorgestern hierher zurück und fand im Kabinett mehrere Briefe von Ihnen vor: einen vom 24. Juni, der sich verspätet hat, einen vom 8. und einen vom 16. Juli; die vom 2. und 11. Juli hatte ich schon seit geraumer Zeit. Sie sehen, wie das alles vom Zufall abhängt; daher bitte ich Sie, mich niemals auszuschelten, weil ich scheinbar geschwiegen habe. Ich habe keinen ›Major‹ gesehen; nennen Sie mir doch die Personen mit Namen, wenn Sie wollen, daß ich mich mit ihnen bekannt mache.<lb/>Moreau ist gestern morgen angekommen, der Prinz gegen Abend. Zufällig war ich im Augenblick ihrer ersten Zusammenkunft nicht zugegen. Ich habe den Prinzen noch nicht unter vier Augen sprechen können; er hatte sich den ganzen Morgen mit Moreau eingeschlossen, aber ich sehe sie beim Mittagessen.<lb/>Ich glaube, wir werden übermorgen nach Oranienburg, acht Stunden vor Berlin, aufbrechen. Ich nutze noch einige Mußestunden aus, um diese lange Sendung zu beenden; später werde ich weiter von der Küste und infolgedessen auch von Ihnen entfernt sein, aber ich werde keine Gelegenheit versäumen, Ihnen zum wenigsten ein paar Zeilen zu schreiben, auch wenn es nur in aller Eile geschehen kann.<lb/>Die Kapitulation Suchets und seines Armeekorps sowie die Einnahme von Pamplona werden gemeldet – die Nachrichten kommen aus dem Hauptqu[artier] der Verbündeten; man versichert, daß infolgedessen Bonap[arte] nach Paris geeilt sei. An sich ist die Nachricht nicht unwahrscheinlich – die Depeschen Wellingtons, die wir erhalten haben, gehen nur bis zum 3. Juli — man könnte im Hauptqu[artier] vielleicht neuere Nachrichten auf dem Landwege bekommen haben. So ist denn der Augenblick für große Schläge gekommen; der Waffenstillstand läuft am 16. August ab, wenn man ihn am 11. aufkündigt und nicht wieder verlängert. Das wäre dann allerdings der Gnadenstoß, den Herr von Metternich Europa versetzte, das erst zur Hälfte wieder aufgerichtet ist; er hätte dann für den Ruhm, daß er Österreich zwei Monate lang den höchsten Schiedsrichter spielen ließ, alles ins Verderben gestürzt. Trotz aller Versicherungen, die wir erhalten haben, glaube ich an den Wiederbeginn des Krieges nicht eher, als bis ich Kanonenschüsse höre.<lb/>Moreau begibt sich zum Kais[er] von Rußland; er wird ihn beraten und vielleicht noch Besseres tun, und seine Gegenwart im Hauptquartier wird endlich dazu beitragen, zwischen den Operationen der verbündeten Armee und der, die der Kronprinz befehligt, – sie wird sich auf mehr als 120000 Mann belaufen – ein vollkommenes Zusammenspiel herzustellen. Zu welchen schönen Hoffnungen würde das alles berechtigen, wenn man uns nicht schon so oft genarrt hätte!<lb/>Ich konnte das Übersetzungsmanuskript meiner Broschüre gegen Dänemark noch nicht wiederbekommen – sonst hätte ich es Ihnen zur Veröffentlichung im <hi rend="slant:italic">Ambigu</hi> gesandt. Vielleicht sind schon Auszüge nach dem Original wiedergegeben. Lassen Sie sich dies doch von Herrn von Rehausen geben; ich weiß nicht, ob ich Gelegenheit haben werde, es Ihnen zu schikken. Herr von Münster hat es auch von mir bekommen.<lb/>Ihren Auftrag an Uginet werde ich über Wien weiterleiten. Indessen ist der englische Wechselkurs auf dem Kontinent stark gestiegen – ob das auch in Amerika der Fall ist, weiß ich nicht.<lb/>Sie fragen mich nach einem sicheren Weg, auf dem man nach der Schweiz schreiben könnte. Ich kenne keinen, da alle Briefe bestimmt in Bayern geöffnet werden – und die privaten Gelegenheiten, die man für sicher hält, sind manchmal nichts weniger als das. Man darf also nur ganz allgemeine Dinge schreiben, und Ihnen selber rate ich immer wieder, sich stets der Handschrift eines anderen zu bedienen.<lb/>Ihren Brief an Graf Neipperg werde ich aufbewahren: Er muß bei der böhmischen Armee stehen, aber seit Trachenberg habe ich nichts mehr von ihm gehört.<lb/>Ach! Nun wäre die Ruhmesbahn für Albert aufgetan, wenn er nicht sein Schicksal überstürzt hätte.<lb/>Tausendmal Lebewohl, liebe Freundin!', '36_absender' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datumvon' => '1813-08-07', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_briefid' => 'Pange1940Dt_AWSanMdmdeStael_07081813', '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_leitd' => 'Pange, Pauline de: August Wilhelm Schlegel und Frau von Staël. Eine schicksalhafte Begegnung. Nach unveröffentlichten Briefen erzählt von Pauline Gräfin de Pange. Dt. Ausg. von Willy Grabert. Hamburg 1940, S. 362‒363.', '36_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext ohne Registerauszeichnung', '36_anmerkungextern' => 'Aus rechtlichen Gründen wird vorerst die deutsche Übersetzung angezeigt.', '36_Relationen' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_Datum' => '1813-08-07', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'Anne Louise Germaine de Staël-Holstein' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Staël-Holstein, Anne Louise Germaine de' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Stralsund' ), '36_facet_adressatort' => '', '36_facet_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext ohne Registerauszeichnung', '36_facet_datengeberhand' => '', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Anne Louise Germaine de Staël-Holstein' ), '36_Digitalisat_Druck_Server' => array( (int) 0 => 'AWS-aw-05pj-0.tif', (int) 1 => 'AWS-aw-05pj-1.tif' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ), 'doctype_name' => 'Letters', 'captions' => array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', '36_datumspezif' => 'Datum Spezifikation', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', 'index_kunstwerke_kfsa_20' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.content' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.comment' => 'Kunstwerke KFSA (Kommentar)', 'index_druckwerke_kfsa_21' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.content' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.comment' => 'Druckwerke KFSA (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) ) $html = 'Stralsund, den 7. August [1813]<br>Liebe Freundin!<br>Ich kam vorgestern hierher zurück und fand im Kabinett mehrere Briefe von Ihnen vor: einen vom 24. Juni, der sich verspätet hat, einen vom 8. und einen vom 16. Juli; die vom 2. und 11. Juli hatte ich schon seit geraumer Zeit. Sie sehen, wie das alles vom Zufall abhängt; daher bitte ich Sie, mich niemals auszuschelten, weil ich scheinbar geschwiegen habe. Ich habe keinen ›Major‹ gesehen; nennen Sie mir doch die Personen mit Namen, wenn Sie wollen, daß ich mich mit ihnen bekannt mache.<br>Moreau ist gestern morgen angekommen, der Prinz gegen Abend. Zufällig war ich im Augenblick ihrer ersten Zusammenkunft nicht zugegen. Ich habe den Prinzen noch nicht unter vier Augen sprechen können; er hatte sich den ganzen Morgen mit Moreau eingeschlossen, aber ich sehe sie beim Mittagessen.<br>Ich glaube, wir werden übermorgen nach Oranienburg, acht Stunden vor Berlin, aufbrechen. Ich nutze noch einige Mußestunden aus, um diese lange Sendung zu beenden; später werde ich weiter von der Küste und infolgedessen auch von Ihnen entfernt sein, aber ich werde keine Gelegenheit versäumen, Ihnen zum wenigsten ein paar Zeilen zu schreiben, auch wenn es nur in aller Eile geschehen kann.<br>Die Kapitulation Suchets und seines Armeekorps sowie die Einnahme von Pamplona werden gemeldet – die Nachrichten kommen aus dem Hauptqu[artier] der Verbündeten; man versichert, daß infolgedessen Bonap[arte] nach Paris geeilt sei. An sich ist die Nachricht nicht unwahrscheinlich – die Depeschen Wellingtons, die wir erhalten haben, gehen nur bis zum 3. Juli — man könnte im Hauptqu[artier] vielleicht neuere Nachrichten auf dem Landwege bekommen haben. So ist denn der Augenblick für große Schläge gekommen; der Waffenstillstand läuft am 16. August ab, wenn man ihn am 11. aufkündigt und nicht wieder verlängert. Das wäre dann allerdings der Gnadenstoß, den Herr von Metternich Europa versetzte, das erst zur Hälfte wieder aufgerichtet ist; er hätte dann für den Ruhm, daß er Österreich zwei Monate lang den höchsten Schiedsrichter spielen ließ, alles ins Verderben gestürzt. Trotz aller Versicherungen, die wir erhalten haben, glaube ich an den Wiederbeginn des Krieges nicht eher, als bis ich Kanonenschüsse höre.<br>Moreau begibt sich zum Kais[er] von Rußland; er wird ihn beraten und vielleicht noch Besseres tun, und seine Gegenwart im Hauptquartier wird endlich dazu beitragen, zwischen den Operationen der verbündeten Armee und der, die der Kronprinz befehligt, – sie wird sich auf mehr als 120000 Mann belaufen – ein vollkommenes Zusammenspiel herzustellen. Zu welchen schönen Hoffnungen würde das alles berechtigen, wenn man uns nicht schon so oft genarrt hätte!<br>Ich konnte das Übersetzungsmanuskript meiner Broschüre gegen Dänemark noch nicht wiederbekommen – sonst hätte ich es Ihnen zur Veröffentlichung im <span class="slant-italic ">Ambigu</span> gesandt. Vielleicht sind schon Auszüge nach dem Original wiedergegeben. Lassen Sie sich dies doch von Herrn von Rehausen geben; ich weiß nicht, ob ich Gelegenheit haben werde, es Ihnen zu schikken. Herr von Münster hat es auch von mir bekommen.<br>Ihren Auftrag an Uginet werde ich über Wien weiterleiten. Indessen ist der englische Wechselkurs auf dem Kontinent stark gestiegen – ob das auch in Amerika der Fall ist, weiß ich nicht.<br>Sie fragen mich nach einem sicheren Weg, auf dem man nach der Schweiz schreiben könnte. Ich kenne keinen, da alle Briefe bestimmt in Bayern geöffnet werden – und die privaten Gelegenheiten, die man für sicher hält, sind manchmal nichts weniger als das. Man darf also nur ganz allgemeine Dinge schreiben, und Ihnen selber rate ich immer wieder, sich stets der Handschrift eines anderen zu bedienen.<br>Ihren Brief an Graf Neipperg werde ich aufbewahren: Er muß bei der böhmischen Armee stehen, aber seit Trachenberg habe ich nichts mehr von ihm gehört.<br>Ach! Nun wäre die Ruhmesbahn für Albert aufgetan, wenn er nicht sein Schicksal überstürzt hätte.<br>Tausendmal Lebewohl, liebe Freundin!' $isaprint = true $isnewtranslation = false $statemsg = 'betamsg15' $cittitle = '' $description = 'August Wilhelm von Schlegel an Anne Louise Germaine de Staël-Holstein am 07.08.1813, Stralsund' $adressatort = 'Unknown' $absendeort = 'Stralsund <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4057860-4">GND</a>' $date = '07.08.1813' $adressat = array( (int) 4677 => array( 'ID' => '4677', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-03-13 16:12:09', 'timelastchg' => '2018-01-11 18:49:00', 'key' => 'AWS-ap-00hn', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_gebdatum' => '1766-04-22', '39_toddatum' => '1817-07-14', '39_pdb' => 'GND', '39_dblink' => '', '39_name' => 'Staël-Holstein, Anne Louise Germaine de ', '39_namevar' => 'Necker, Anne Louise Germaine (Geburtsname)', '39_geschlecht' => 'w', '39_geburtsort' => array( 'ID' => '171', 'content' => 'Paris', 'bemerkung' => 'GND:4044660-8', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_sterbeort' => array( 'ID' => '171', 'content' => 'Paris', 'bemerkung' => 'GND:4044660-8', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_lebenwirken' => 'Schriftstellerin Germaine de Staël-Holstein war die Tochter des späteren französischen Finanzministers Jacques Necker und Suzanne Curchods. Sie heiratete 1786 den schwedischen Diplomaten Erik Magnus von Staël-Holstein in Paris. Die Eheleute lebten von Anfang an getrennt. Zu ihren ersten Veröffentlichungen zählten die „Lettres sur les ecrits et le charactère de J.-J. Rousseau“, die 1788 erschienen. Neben der Tätigkeit als Schriftstellerin wurde Germaine de Staël-Holstein als einflussreiche Salonnière berühmt. Unter ihrem politischen Einfluss stand u.a. Benjamin Constant, mit dem sie eine langjährige Beziehung führte und der der Vater ihrer Tochter Albertine war. Ihr politischer Liberalismus und die Befürwortung einer konstitutionellen Monarchie führten 1792 zu ihrer Verbannung ins schweizerische Exil. Gemeinsam mit ihren Kindern bezog sie Schloss Coppet am Genfer See, das nun zum Treffpunkt Intellektueller und Künstler ganz Europas avancierte. Nur selten war der Schriftstellerin der Aufenthalt in Frankreich gestattet. Während ausgedehnter Reisen in den Folgejahren nach Deutschland (1803/04 und 1808) und Italien (1805) war sie zumeist in Begleitung ihres Freundes und Hauslehrers AWS sowie Benjamin Constants. Großen Erfolg hatte sie mit ihrem Werk „De LʼAllemagne“ (1810) sowie mit ihrem Roman „Corinne ou LʼItalie“ (1807) und politischen Schriften. Die Verfolgung durch die französische Regierung veranlasste Germaine de Staël-Holstein am 23. Mai 1812 zur Flucht über die Schweiz nach Österreich, Russland und schließlich Schweden. Anschließend hielten sie sich von 1813 bis 1814 in London auf. Nach der Rückkehr in die Schweiz heiratete de Staël-Holstein 1816 den Vater ihres jüngsten Kindes, John Rocca.', '39_quellen' => 'WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D834-624-6@ extern@Roger Paulin: August Wilhelm Schlegel. Cosmopolitan of Art and Poetry. Cambridge 2016.@ extern@Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 121, 138. 138-139.@ extern@Hofmann, Etienne „Staël, Germaine de“, URL: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/f/F16051.php@ Wikipedia@http://de.wikipedia.org/wiki/Anne_Louise_Germaine_de_Sta%C3%ABl@', '39_beziehung' => 'AWS machte gegen Ende des Jahres 1804 in Berlin die persönliche Bekanntschaft mit Germaine de Staël-Holstein. Als Hauslehrer ihrer Kinder gehörte er zum Coppeter Zirkel. Er begleitete Mme de Staël-Holstein auf ihren zahlreichen Reisen und war auch als ihr Berater im Hinblick auf die deutsche Literatur tätig; sein wichtiger Anteil an ihrem bedeutendsten Werk „De LʼAllemagne“ (1810) ist heute unbestritten. Auch Friedrich von Schlegel gehörte zu den zahlreichen Gästen auf Schloss Coppet. In Zeiten des politischen Umbruches begleitete AWS die Familie de Staël-Holstein durch Europa. Den Kindern Mme de Staël-Holsteins blieb AWS auch nach ihrem Tod verbunden. In ihrem Testament übertrug Germaine de Staël-Holstein die posthume Veröffentlichung ihrer „Considérations“ AWS.', '39_dbid' => '118616617', '39_status_person' => 'Vollständig', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ) $adrCitation = 'Anne Louise Germaine de Staël-Holstein' $absender = array() $absCitation = 'August Wilhelm von Schlegel' $percount = (int) 2 $notabs = false $tabs = array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Druck', 'exists' => '1' ), 'druck' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Druck' ), 'related' => array( 'data' => array( (int) 3084 => array( [maximum depth reached] ) ), 'exists' => '1', 'content' => 'Zugehörige Dokumente' ) ) $parallelview = array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1', (int) 2 => '1' ) $dzi_imagesHand = array() $dzi_imagesDruck = array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-05pj-0.tif.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-05pj-1.tif.jpg.xml' ) $indexesintext = array() $right = '' $left = 'druck' $handschrift = array() $druck = array( 'Bibliographische Angabe' => 'Pange, Pauline de: August Wilhelm Schlegel und Frau von Staël. Eine schicksalhafte Begegnung. Nach unveröffentlichten Briefen erzählt von Pauline Gräfin de Pange. Dt. Ausg. von Willy Grabert. Hamburg 1940, S. 362‒363.', 'Incipit' => '„Stralsund, den 7. August [1813]<br>Liebe Freundin!<br>Ich kam vorgestern hierher zurück und fand im Kabinett mehrere Briefe von Ihnen vor: einen vom [...]“' ) $docmain = array( 'ID' => '12155', 'project' => '1', 'timecreate' => '2018-08-01 18:29:35', 'timelastchg' => '2018-09-20 16:33:16', 'key' => 'AWS-aw-05pj', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), '36_html' => 'Stralsund, den 7. August [1813]<br>Liebe Freundin!<br>Ich kam vorgestern hierher zurück und fand im Kabinett mehrere Briefe von Ihnen vor: einen vom 24. Juni, der sich verspätet hat, einen vom 8. und einen vom 16. Juli; die vom 2. und 11. Juli hatte ich schon seit geraumer Zeit. Sie sehen, wie das alles vom Zufall abhängt; daher bitte ich Sie, mich niemals auszuschelten, weil ich scheinbar geschwiegen habe. Ich habe keinen ›Major‹ gesehen; nennen Sie mir doch die Personen mit Namen, wenn Sie wollen, daß ich mich mit ihnen bekannt mache.<br>Moreau ist gestern morgen angekommen, der Prinz gegen Abend. Zufällig war ich im Augenblick ihrer ersten Zusammenkunft nicht zugegen. Ich habe den Prinzen noch nicht unter vier Augen sprechen können; er hatte sich den ganzen Morgen mit Moreau eingeschlossen, aber ich sehe sie beim Mittagessen.<br>Ich glaube, wir werden übermorgen nach Oranienburg, acht Stunden vor Berlin, aufbrechen. Ich nutze noch einige Mußestunden aus, um diese lange Sendung zu beenden; später werde ich weiter von der Küste und infolgedessen auch von Ihnen entfernt sein, aber ich werde keine Gelegenheit versäumen, Ihnen zum wenigsten ein paar Zeilen zu schreiben, auch wenn es nur in aller Eile geschehen kann.<br>Die Kapitulation Suchets und seines Armeekorps sowie die Einnahme von Pamplona werden gemeldet – die Nachrichten kommen aus dem Hauptqu[artier] der Verbündeten; man versichert, daß infolgedessen Bonap[arte] nach Paris geeilt sei. An sich ist die Nachricht nicht unwahrscheinlich – die Depeschen Wellingtons, die wir erhalten haben, gehen nur bis zum 3. Juli — man könnte im Hauptqu[artier] vielleicht neuere Nachrichten auf dem Landwege bekommen haben. So ist denn der Augenblick für große Schläge gekommen; der Waffenstillstand läuft am 16. August ab, wenn man ihn am 11. aufkündigt und nicht wieder verlängert. Das wäre dann allerdings der Gnadenstoß, den Herr von Metternich Europa versetzte, das erst zur Hälfte wieder aufgerichtet ist; er hätte dann für den Ruhm, daß er Österreich zwei Monate lang den höchsten Schiedsrichter spielen ließ, alles ins Verderben gestürzt. Trotz aller Versicherungen, die wir erhalten haben, glaube ich an den Wiederbeginn des Krieges nicht eher, als bis ich Kanonenschüsse höre.<br>Moreau begibt sich zum Kais[er] von Rußland; er wird ihn beraten und vielleicht noch Besseres tun, und seine Gegenwart im Hauptquartier wird endlich dazu beitragen, zwischen den Operationen der verbündeten Armee und der, die der Kronprinz befehligt, – sie wird sich auf mehr als 120000 Mann belaufen – ein vollkommenes Zusammenspiel herzustellen. Zu welchen schönen Hoffnungen würde das alles berechtigen, wenn man uns nicht schon so oft genarrt hätte!<br>Ich konnte das Übersetzungsmanuskript meiner Broschüre gegen Dänemark noch nicht wiederbekommen – sonst hätte ich es Ihnen zur Veröffentlichung im <span class="slant-italic ">Ambigu</span> gesandt. Vielleicht sind schon Auszüge nach dem Original wiedergegeben. Lassen Sie sich dies doch von Herrn von Rehausen geben; ich weiß nicht, ob ich Gelegenheit haben werde, es Ihnen zu schikken. Herr von Münster hat es auch von mir bekommen.<br>Ihren Auftrag an Uginet werde ich über Wien weiterleiten. Indessen ist der englische Wechselkurs auf dem Kontinent stark gestiegen – ob das auch in Amerika der Fall ist, weiß ich nicht.<br>Sie fragen mich nach einem sicheren Weg, auf dem man nach der Schweiz schreiben könnte. Ich kenne keinen, da alle Briefe bestimmt in Bayern geöffnet werden – und die privaten Gelegenheiten, die man für sicher hält, sind manchmal nichts weniger als das. Man darf also nur ganz allgemeine Dinge schreiben, und Ihnen selber rate ich immer wieder, sich stets der Handschrift eines anderen zu bedienen.<br>Ihren Brief an Graf Neipperg werde ich aufbewahren: Er muß bei der böhmischen Armee stehen, aber seit Trachenberg habe ich nichts mehr von ihm gehört.<br>Ach! Nun wäre die Ruhmesbahn für Albert aufgetan, wenn er nicht sein Schicksal überstürzt hätte.<br>Tausendmal Lebewohl, liebe Freundin!', '36_xml' => '<p>Stralsund, den 7. August [1813]<lb/>Liebe Freundin!<lb/>Ich kam vorgestern hierher zurück und fand im Kabinett mehrere Briefe von Ihnen vor: einen vom 24. Juni, der sich verspätet hat, einen vom 8. und einen vom 16. Juli; die vom 2. und 11. Juli hatte ich schon seit geraumer Zeit. Sie sehen, wie das alles vom Zufall abhängt; daher bitte ich Sie, mich niemals auszuschelten, weil ich scheinbar geschwiegen habe. Ich habe keinen ›Major‹ gesehen; nennen Sie mir doch die Personen mit Namen, wenn Sie wollen, daß ich mich mit ihnen bekannt mache.<lb/>Moreau ist gestern morgen angekommen, der Prinz gegen Abend. Zufällig war ich im Augenblick ihrer ersten Zusammenkunft nicht zugegen. Ich habe den Prinzen noch nicht unter vier Augen sprechen können; er hatte sich den ganzen Morgen mit Moreau eingeschlossen, aber ich sehe sie beim Mittagessen.<lb/>Ich glaube, wir werden übermorgen nach Oranienburg, acht Stunden vor Berlin, aufbrechen. Ich nutze noch einige Mußestunden aus, um diese lange Sendung zu beenden; später werde ich weiter von der Küste und infolgedessen auch von Ihnen entfernt sein, aber ich werde keine Gelegenheit versäumen, Ihnen zum wenigsten ein paar Zeilen zu schreiben, auch wenn es nur in aller Eile geschehen kann.<lb/>Die Kapitulation Suchets und seines Armeekorps sowie die Einnahme von Pamplona werden gemeldet – die Nachrichten kommen aus dem Hauptqu[artier] der Verbündeten; man versichert, daß infolgedessen Bonap[arte] nach Paris geeilt sei. An sich ist die Nachricht nicht unwahrscheinlich – die Depeschen Wellingtons, die wir erhalten haben, gehen nur bis zum 3. Juli — man könnte im Hauptqu[artier] vielleicht neuere Nachrichten auf dem Landwege bekommen haben. So ist denn der Augenblick für große Schläge gekommen; der Waffenstillstand läuft am 16. August ab, wenn man ihn am 11. aufkündigt und nicht wieder verlängert. Das wäre dann allerdings der Gnadenstoß, den Herr von Metternich Europa versetzte, das erst zur Hälfte wieder aufgerichtet ist; er hätte dann für den Ruhm, daß er Österreich zwei Monate lang den höchsten Schiedsrichter spielen ließ, alles ins Verderben gestürzt. Trotz aller Versicherungen, die wir erhalten haben, glaube ich an den Wiederbeginn des Krieges nicht eher, als bis ich Kanonenschüsse höre.<lb/>Moreau begibt sich zum Kais[er] von Rußland; er wird ihn beraten und vielleicht noch Besseres tun, und seine Gegenwart im Hauptquartier wird endlich dazu beitragen, zwischen den Operationen der verbündeten Armee und der, die der Kronprinz befehligt, – sie wird sich auf mehr als 120000 Mann belaufen – ein vollkommenes Zusammenspiel herzustellen. Zu welchen schönen Hoffnungen würde das alles berechtigen, wenn man uns nicht schon so oft genarrt hätte!<lb/>Ich konnte das Übersetzungsmanuskript meiner Broschüre gegen Dänemark noch nicht wiederbekommen – sonst hätte ich es Ihnen zur Veröffentlichung im <hi rend="slant:italic">Ambigu</hi> gesandt. Vielleicht sind schon Auszüge nach dem Original wiedergegeben. Lassen Sie sich dies doch von Herrn von Rehausen geben; ich weiß nicht, ob ich Gelegenheit haben werde, es Ihnen zu schikken. Herr von Münster hat es auch von mir bekommen.<lb/>Ihren Auftrag an Uginet werde ich über Wien weiterleiten. Indessen ist der englische Wechselkurs auf dem Kontinent stark gestiegen – ob das auch in Amerika der Fall ist, weiß ich nicht.<lb/>Sie fragen mich nach einem sicheren Weg, auf dem man nach der Schweiz schreiben könnte. Ich kenne keinen, da alle Briefe bestimmt in Bayern geöffnet werden – und die privaten Gelegenheiten, die man für sicher hält, sind manchmal nichts weniger als das. Man darf also nur ganz allgemeine Dinge schreiben, und Ihnen selber rate ich immer wieder, sich stets der Handschrift eines anderen zu bedienen.<lb/>Ihren Brief an Graf Neipperg werde ich aufbewahren: Er muß bei der böhmischen Armee stehen, aber seit Trachenberg habe ich nichts mehr von ihm gehört.<lb/>Ach! Nun wäre die Ruhmesbahn für Albert aufgetan, wenn er nicht sein Schicksal überstürzt hätte.<lb/>Tausendmal Lebewohl, liebe Freundin!</p>', '36_xml_standoff' => 'Stralsund, den 7. August [1813]<lb/>Liebe Freundin!<lb/>Ich kam vorgestern hierher zurück und fand im Kabinett mehrere Briefe von Ihnen vor: einen vom 24. Juni, der sich verspätet hat, einen vom 8. und einen vom 16. Juli; die vom 2. und 11. Juli hatte ich schon seit geraumer Zeit. Sie sehen, wie das alles vom Zufall abhängt; daher bitte ich Sie, mich niemals auszuschelten, weil ich scheinbar geschwiegen habe. Ich habe keinen ›Major‹ gesehen; nennen Sie mir doch die Personen mit Namen, wenn Sie wollen, daß ich mich mit ihnen bekannt mache.<lb/>Moreau ist gestern morgen angekommen, der Prinz gegen Abend. Zufällig war ich im Augenblick ihrer ersten Zusammenkunft nicht zugegen. Ich habe den Prinzen noch nicht unter vier Augen sprechen können; er hatte sich den ganzen Morgen mit Moreau eingeschlossen, aber ich sehe sie beim Mittagessen.<lb/>Ich glaube, wir werden übermorgen nach Oranienburg, acht Stunden vor Berlin, aufbrechen. Ich nutze noch einige Mußestunden aus, um diese lange Sendung zu beenden; später werde ich weiter von der Küste und infolgedessen auch von Ihnen entfernt sein, aber ich werde keine Gelegenheit versäumen, Ihnen zum wenigsten ein paar Zeilen zu schreiben, auch wenn es nur in aller Eile geschehen kann.<lb/>Die Kapitulation Suchets und seines Armeekorps sowie die Einnahme von Pamplona werden gemeldet – die Nachrichten kommen aus dem Hauptqu[artier] der Verbündeten; man versichert, daß infolgedessen Bonap[arte] nach Paris geeilt sei. An sich ist die Nachricht nicht unwahrscheinlich – die Depeschen Wellingtons, die wir erhalten haben, gehen nur bis zum 3. Juli — man könnte im Hauptqu[artier] vielleicht neuere Nachrichten auf dem Landwege bekommen haben. So ist denn der Augenblick für große Schläge gekommen; der Waffenstillstand läuft am 16. August ab, wenn man ihn am 11. aufkündigt und nicht wieder verlängert. Das wäre dann allerdings der Gnadenstoß, den Herr von Metternich Europa versetzte, das erst zur Hälfte wieder aufgerichtet ist; er hätte dann für den Ruhm, daß er Österreich zwei Monate lang den höchsten Schiedsrichter spielen ließ, alles ins Verderben gestürzt. Trotz aller Versicherungen, die wir erhalten haben, glaube ich an den Wiederbeginn des Krieges nicht eher, als bis ich Kanonenschüsse höre.<lb/>Moreau begibt sich zum Kais[er] von Rußland; er wird ihn beraten und vielleicht noch Besseres tun, und seine Gegenwart im Hauptquartier wird endlich dazu beitragen, zwischen den Operationen der verbündeten Armee und der, die der Kronprinz befehligt, – sie wird sich auf mehr als 120000 Mann belaufen – ein vollkommenes Zusammenspiel herzustellen. Zu welchen schönen Hoffnungen würde das alles berechtigen, wenn man uns nicht schon so oft genarrt hätte!<lb/>Ich konnte das Übersetzungsmanuskript meiner Broschüre gegen Dänemark noch nicht wiederbekommen – sonst hätte ich es Ihnen zur Veröffentlichung im <hi rend="slant:italic">Ambigu</hi> gesandt. Vielleicht sind schon Auszüge nach dem Original wiedergegeben. Lassen Sie sich dies doch von Herrn von Rehausen geben; ich weiß nicht, ob ich Gelegenheit haben werde, es Ihnen zu schikken. Herr von Münster hat es auch von mir bekommen.<lb/>Ihren Auftrag an Uginet werde ich über Wien weiterleiten. Indessen ist der englische Wechselkurs auf dem Kontinent stark gestiegen – ob das auch in Amerika der Fall ist, weiß ich nicht.<lb/>Sie fragen mich nach einem sicheren Weg, auf dem man nach der Schweiz schreiben könnte. Ich kenne keinen, da alle Briefe bestimmt in Bayern geöffnet werden – und die privaten Gelegenheiten, die man für sicher hält, sind manchmal nichts weniger als das. Man darf also nur ganz allgemeine Dinge schreiben, und Ihnen selber rate ich immer wieder, sich stets der Handschrift eines anderen zu bedienen.<lb/>Ihren Brief an Graf Neipperg werde ich aufbewahren: Er muß bei der böhmischen Armee stehen, aber seit Trachenberg habe ich nichts mehr von ihm gehört.<lb/>Ach! Nun wäre die Ruhmesbahn für Albert aufgetan, wenn er nicht sein Schicksal überstürzt hätte.<lb/>Tausendmal Lebewohl, liebe Freundin!', '36_absender' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7125', 'content' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Schlegel, August Wilhelm von', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7181', 'content' => 'Anne Louise Germaine de Staël-Holstein', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Staël-Holstein, Anne Louise Germaine de', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_datumvon' => '1813-08-07', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '2242', 'content' => 'Stralsund', 'bemerkung' => 'GND:4057860-4', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_briefid' => 'Pange1940Dt_AWSanMdmdeStael_07081813', '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_leitd' => 'Pange, Pauline de: August Wilhelm Schlegel und Frau von Staël. Eine schicksalhafte Begegnung. Nach unveröffentlichten Briefen erzählt von Pauline Gräfin de Pange. Dt. Ausg. von Willy Grabert. Hamburg 1940, S. 362‒363.', '36_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext ohne Registerauszeichnung', '36_anmerkungextern' => 'Aus rechtlichen Gründen wird vorerst die deutsche Übersetzung angezeigt.', '36_Relationen' => array( (int) 0 => array( 'relation_art' => 'Original', 'relation_link' => '3084', 'subID' => '270' ) ), '36_Datum' => '1813-08-07', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'Anne Louise Germaine de Staël-Holstein' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Staël-Holstein, Anne Louise Germaine de' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Stralsund' ), '36_facet_adressatort' => '', '36_facet_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext ohne Registerauszeichnung', '36_facet_datengeberhand' => '', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Anne Louise Germaine de Staël-Holstein' ), '36_Digitalisat_Druck_Server' => array( (int) 0 => 'AWS-aw-05pj-0.tif', (int) 1 => 'AWS-aw-05pj-1.tif' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ) $doctype_name = 'Letters' $captions = array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', '36_datumspezif' => 'Datum Spezifikation', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', 'index_kunstwerke_kfsa_20' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.content' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.comment' => 'Kunstwerke KFSA (Kommentar)', 'index_druckwerke_kfsa_21' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.content' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.comment' => 'Druckwerke KFSA (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) $query_id = '6744961fc3ee9' $value = '„Stralsund, den 7. August [1813]<br>Liebe Freundin!<br>Ich kam vorgestern hierher zurück und fand im Kabinett mehrere Briefe von Ihnen vor: einen vom [...]“' $key = 'Incipit' $adrModalInfo = array( 'ID' => '4677', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-03-13 16:12:09', 'timelastchg' => '2018-01-11 18:49:00', 'key' => 'AWS-ap-00hn', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_gebdatum' => '1766-04-22', '39_toddatum' => '1817-07-14', '39_pdb' => 'GND', '39_dblink' => '', '39_name' => 'Staël-Holstein, Anne Louise Germaine de ', '39_namevar' => 'Necker, Anne Louise Germaine (Geburtsname)', '39_geschlecht' => 'w', '39_geburtsort' => array( 'ID' => '171', 'content' => 'Paris', 'bemerkung' => 'GND:4044660-8', 'LmAdd' => array() ), '39_sterbeort' => array( 'ID' => '171', 'content' => 'Paris', 'bemerkung' => 'GND:4044660-8', 'LmAdd' => array() ), '39_lebenwirken' => 'Schriftstellerin Germaine de Staël-Holstein war die Tochter des späteren französischen Finanzministers Jacques Necker und Suzanne Curchods. Sie heiratete 1786 den schwedischen Diplomaten Erik Magnus von Staël-Holstein in Paris. Die Eheleute lebten von Anfang an getrennt. Zu ihren ersten Veröffentlichungen zählten die „Lettres sur les ecrits et le charactère de J.-J. Rousseau“, die 1788 erschienen. Neben der Tätigkeit als Schriftstellerin wurde Germaine de Staël-Holstein als einflussreiche Salonnière berühmt. Unter ihrem politischen Einfluss stand u.a. Benjamin Constant, mit dem sie eine langjährige Beziehung führte und der der Vater ihrer Tochter Albertine war. Ihr politischer Liberalismus und die Befürwortung einer konstitutionellen Monarchie führten 1792 zu ihrer Verbannung ins schweizerische Exil. Gemeinsam mit ihren Kindern bezog sie Schloss Coppet am Genfer See, das nun zum Treffpunkt Intellektueller und Künstler ganz Europas avancierte. Nur selten war der Schriftstellerin der Aufenthalt in Frankreich gestattet. Während ausgedehnter Reisen in den Folgejahren nach Deutschland (1803/04 und 1808) und Italien (1805) war sie zumeist in Begleitung ihres Freundes und Hauslehrers AWS sowie Benjamin Constants. Großen Erfolg hatte sie mit ihrem Werk „De LʼAllemagne“ (1810) sowie mit ihrem Roman „Corinne ou LʼItalie“ (1807) und politischen Schriften. Die Verfolgung durch die französische Regierung veranlasste Germaine de Staël-Holstein am 23. Mai 1812 zur Flucht über die Schweiz nach Österreich, Russland und schließlich Schweden. Anschließend hielten sie sich von 1813 bis 1814 in London auf. Nach der Rückkehr in die Schweiz heiratete de Staël-Holstein 1816 den Vater ihres jüngsten Kindes, John Rocca.', '39_quellen' => 'WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D834-624-6@ extern@Roger Paulin: August Wilhelm Schlegel. Cosmopolitan of Art and Poetry. Cambridge 2016.@ extern@Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 121, 138. 138-139.@ extern@Hofmann, Etienne „Staël, Germaine de“, URL: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/f/F16051.php@ Wikipedia@http://de.wikipedia.org/wiki/Anne_Louise_Germaine_de_Sta%C3%ABl@', '39_beziehung' => 'AWS machte gegen Ende des Jahres 1804 in Berlin die persönliche Bekanntschaft mit Germaine de Staël-Holstein. Als Hauslehrer ihrer Kinder gehörte er zum Coppeter Zirkel. Er begleitete Mme de Staël-Holstein auf ihren zahlreichen Reisen und war auch als ihr Berater im Hinblick auf die deutsche Literatur tätig; sein wichtiger Anteil an ihrem bedeutendsten Werk „De LʼAllemagne“ (1810) ist heute unbestritten. Auch Friedrich von Schlegel gehörte zu den zahlreichen Gästen auf Schloss Coppet. In Zeiten des politischen Umbruches begleitete AWS die Familie de Staël-Holstein durch Europa. Den Kindern Mme de Staël-Holsteins blieb AWS auch nach ihrem Tod verbunden. In ihrem Testament übertrug Germaine de Staël-Holstein die posthume Veröffentlichung ihrer „Considérations“ AWS.', '39_dbid' => '118616617', '39_status_person' => 'Vollständig', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) $version = 'version-01-20' $domain = 'https://august-wilhelm-schlegel.de' $url = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-01-20' $purl_web = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-01-20/letters/view/12155' $state = '15.01.2020' $citation = 'Digitale Edition der Korrespondenz August Wilhelm Schlegels [15.01.2020]; August Wilhelm von Schlegel an Anne Louise Germaine de Staël-Holstein; 07.08.1813' $lettermsg1 = 'August Wilhelm Schlegel: Digitale Edition der Korrespondenz [Version-01-20]' $lettermsg2 = ' <a href="https://august-wilhelm-schlegel.de/version-01-20/letters/view/12155">https://august-wilhelm-schlegel.de/version-01-20/letters/view/12155</a>.' $changeLeit = array( (int) 0 => 'Pange', (int) 1 => ' Pauline de: August Wilhelm Schlegel und Frau von Staël. Eine schicksalhafte Begegnung. Nach unveröffentlichten Briefen erzählt von Pauline Gräfin de Pange. Dt. Ausg. von Willy Grabert. Hamburg 1940' ) $sprache = 'Deutsch' $caption = array( 'data' => array( (int) 3084 => array( 'id' => '3084', 'art' => 'Original', 'datum' => '07.08.1813' ) ), 'exists' => '1', 'content' => 'Zugehörige Dokumente' ) $tab = 'related' $n = (int) 1
include - APP/View/Letters/view.ctp, line 329 View::_evaluate() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 971 View::_render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 933 View::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 473 Controller::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Controller/Controller.php, line 968 Dispatcher::_invoke() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 200 Dispatcher::dispatch() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 167 [main] - APP/webroot/index.php, line 109
Stralsund, den 7. August [1813]
Liebe Freundin!
Ich kam vorgestern hierher zurück und fand im Kabinett mehrere Briefe von Ihnen vor: einen vom 24. Juni, der sich verspätet hat, einen vom 8. und einen vom 16. Juli; die vom 2. und 11. Juli hatte ich schon seit geraumer Zeit. Sie sehen, wie das alles vom Zufall abhängt; daher bitte ich Sie, mich niemals auszuschelten, weil ich scheinbar geschwiegen habe. Ich habe keinen ›Major‹ gesehen; nennen Sie mir doch die Personen mit Namen, wenn Sie wollen, daß ich mich mit ihnen bekannt mache.
Moreau ist gestern morgen angekommen, der Prinz gegen Abend. Zufällig war ich im Augenblick ihrer ersten Zusammenkunft nicht zugegen. Ich habe den Prinzen noch nicht unter vier Augen sprechen können; er hatte sich den ganzen Morgen mit Moreau eingeschlossen, aber ich sehe sie beim Mittagessen.
Ich glaube, wir werden übermorgen nach Oranienburg, acht Stunden vor Berlin, aufbrechen. Ich nutze noch einige Mußestunden aus, um diese lange Sendung zu beenden; später werde ich weiter von der Küste und infolgedessen auch von Ihnen entfernt sein, aber ich werde keine Gelegenheit versäumen, Ihnen zum wenigsten ein paar Zeilen zu schreiben, auch wenn es nur in aller Eile geschehen kann.
Die Kapitulation Suchets und seines Armeekorps sowie die Einnahme von Pamplona werden gemeldet – die Nachrichten kommen aus dem Hauptqu[artier] der Verbündeten; man versichert, daß infolgedessen Bonap[arte] nach Paris geeilt sei. An sich ist die Nachricht nicht unwahrscheinlich – die Depeschen Wellingtons, die wir erhalten haben, gehen nur bis zum 3. Juli — man könnte im Hauptqu[artier] vielleicht neuere Nachrichten auf dem Landwege bekommen haben. So ist denn der Augenblick für große Schläge gekommen; der Waffenstillstand läuft am 16. August ab, wenn man ihn am 11. aufkündigt und nicht wieder verlängert. Das wäre dann allerdings der Gnadenstoß, den Herr von Metternich Europa versetzte, das erst zur Hälfte wieder aufgerichtet ist; er hätte dann für den Ruhm, daß er Österreich zwei Monate lang den höchsten Schiedsrichter spielen ließ, alles ins Verderben gestürzt. Trotz aller Versicherungen, die wir erhalten haben, glaube ich an den Wiederbeginn des Krieges nicht eher, als bis ich Kanonenschüsse höre.
Moreau begibt sich zum Kais[er] von Rußland; er wird ihn beraten und vielleicht noch Besseres tun, und seine Gegenwart im Hauptquartier wird endlich dazu beitragen, zwischen den Operationen der verbündeten Armee und der, die der Kronprinz befehligt, – sie wird sich auf mehr als 120000 Mann belaufen – ein vollkommenes Zusammenspiel herzustellen. Zu welchen schönen Hoffnungen würde das alles berechtigen, wenn man uns nicht schon so oft genarrt hätte!
Ich konnte das Übersetzungsmanuskript meiner Broschüre gegen Dänemark noch nicht wiederbekommen – sonst hätte ich es Ihnen zur Veröffentlichung im Ambigu gesandt. Vielleicht sind schon Auszüge nach dem Original wiedergegeben. Lassen Sie sich dies doch von Herrn von Rehausen geben; ich weiß nicht, ob ich Gelegenheit haben werde, es Ihnen zu schikken. Herr von Münster hat es auch von mir bekommen.
Ihren Auftrag an Uginet werde ich über Wien weiterleiten. Indessen ist der englische Wechselkurs auf dem Kontinent stark gestiegen – ob das auch in Amerika der Fall ist, weiß ich nicht.
Sie fragen mich nach einem sicheren Weg, auf dem man nach der Schweiz schreiben könnte. Ich kenne keinen, da alle Briefe bestimmt in Bayern geöffnet werden – und die privaten Gelegenheiten, die man für sicher hält, sind manchmal nichts weniger als das. Man darf also nur ganz allgemeine Dinge schreiben, und Ihnen selber rate ich immer wieder, sich stets der Handschrift eines anderen zu bedienen.
Ihren Brief an Graf Neipperg werde ich aufbewahren: Er muß bei der böhmischen Armee stehen, aber seit Trachenberg habe ich nichts mehr von ihm gehört.
Ach! Nun wäre die Ruhmesbahn für Albert aufgetan, wenn er nicht sein Schicksal überstürzt hätte.
Tausendmal Lebewohl, liebe Freundin!
Liebe Freundin!
Ich kam vorgestern hierher zurück und fand im Kabinett mehrere Briefe von Ihnen vor: einen vom 24. Juni, der sich verspätet hat, einen vom 8. und einen vom 16. Juli; die vom 2. und 11. Juli hatte ich schon seit geraumer Zeit. Sie sehen, wie das alles vom Zufall abhängt; daher bitte ich Sie, mich niemals auszuschelten, weil ich scheinbar geschwiegen habe. Ich habe keinen ›Major‹ gesehen; nennen Sie mir doch die Personen mit Namen, wenn Sie wollen, daß ich mich mit ihnen bekannt mache.
Moreau ist gestern morgen angekommen, der Prinz gegen Abend. Zufällig war ich im Augenblick ihrer ersten Zusammenkunft nicht zugegen. Ich habe den Prinzen noch nicht unter vier Augen sprechen können; er hatte sich den ganzen Morgen mit Moreau eingeschlossen, aber ich sehe sie beim Mittagessen.
Ich glaube, wir werden übermorgen nach Oranienburg, acht Stunden vor Berlin, aufbrechen. Ich nutze noch einige Mußestunden aus, um diese lange Sendung zu beenden; später werde ich weiter von der Küste und infolgedessen auch von Ihnen entfernt sein, aber ich werde keine Gelegenheit versäumen, Ihnen zum wenigsten ein paar Zeilen zu schreiben, auch wenn es nur in aller Eile geschehen kann.
Die Kapitulation Suchets und seines Armeekorps sowie die Einnahme von Pamplona werden gemeldet – die Nachrichten kommen aus dem Hauptqu[artier] der Verbündeten; man versichert, daß infolgedessen Bonap[arte] nach Paris geeilt sei. An sich ist die Nachricht nicht unwahrscheinlich – die Depeschen Wellingtons, die wir erhalten haben, gehen nur bis zum 3. Juli — man könnte im Hauptqu[artier] vielleicht neuere Nachrichten auf dem Landwege bekommen haben. So ist denn der Augenblick für große Schläge gekommen; der Waffenstillstand läuft am 16. August ab, wenn man ihn am 11. aufkündigt und nicht wieder verlängert. Das wäre dann allerdings der Gnadenstoß, den Herr von Metternich Europa versetzte, das erst zur Hälfte wieder aufgerichtet ist; er hätte dann für den Ruhm, daß er Österreich zwei Monate lang den höchsten Schiedsrichter spielen ließ, alles ins Verderben gestürzt. Trotz aller Versicherungen, die wir erhalten haben, glaube ich an den Wiederbeginn des Krieges nicht eher, als bis ich Kanonenschüsse höre.
Moreau begibt sich zum Kais[er] von Rußland; er wird ihn beraten und vielleicht noch Besseres tun, und seine Gegenwart im Hauptquartier wird endlich dazu beitragen, zwischen den Operationen der verbündeten Armee und der, die der Kronprinz befehligt, – sie wird sich auf mehr als 120000 Mann belaufen – ein vollkommenes Zusammenspiel herzustellen. Zu welchen schönen Hoffnungen würde das alles berechtigen, wenn man uns nicht schon so oft genarrt hätte!
Ich konnte das Übersetzungsmanuskript meiner Broschüre gegen Dänemark noch nicht wiederbekommen – sonst hätte ich es Ihnen zur Veröffentlichung im Ambigu gesandt. Vielleicht sind schon Auszüge nach dem Original wiedergegeben. Lassen Sie sich dies doch von Herrn von Rehausen geben; ich weiß nicht, ob ich Gelegenheit haben werde, es Ihnen zu schikken. Herr von Münster hat es auch von mir bekommen.
Ihren Auftrag an Uginet werde ich über Wien weiterleiten. Indessen ist der englische Wechselkurs auf dem Kontinent stark gestiegen – ob das auch in Amerika der Fall ist, weiß ich nicht.
Sie fragen mich nach einem sicheren Weg, auf dem man nach der Schweiz schreiben könnte. Ich kenne keinen, da alle Briefe bestimmt in Bayern geöffnet werden – und die privaten Gelegenheiten, die man für sicher hält, sind manchmal nichts weniger als das. Man darf also nur ganz allgemeine Dinge schreiben, und Ihnen selber rate ich immer wieder, sich stets der Handschrift eines anderen zu bedienen.
Ihren Brief an Graf Neipperg werde ich aufbewahren: Er muß bei der böhmischen Armee stehen, aber seit Trachenberg habe ich nichts mehr von ihm gehört.
Ach! Nun wäre die Ruhmesbahn für Albert aufgetan, wenn er nicht sein Schicksal überstürzt hätte.
Tausendmal Lebewohl, liebe Freundin!
· Original , 07.08.1813