Notice (8): Undefined offset: 0 [APP/View/Letters/view.ctp, line 350]
Code Context
/version-01-20/letters/view/12791" data-language=""></ul>
</div>
<div id="zoomImage1" style="height:695px" class="open-sea-dragon" data-src="<?php echo $this->Html->url($dzi_imagesDruck[0]) ?>" data-language="<?=$this->Session->read('Config.language')?>"></div>
$viewFile = '/var/www/awschlegel/version-01-20/app/View/Letters/view.ctp' $dataForView = array( 'html' => '<span class="notice-42524 ">[1]</span> Ew. Hochwohlgeboren<br>nehme ich mir die Freiheit, <span class="index-12623 tp-77030 doc-12807 ">beiliegende Probe einer Uebersetzung </span><span class="index-12623 tp-77030 doc-12807 index-3717 tp-77020 ">der Manuischen Schöpfungsurkunde</span> vorzulegen. Was mich zu der Beendigung dieser kleinen nur versuchsweise begonnenen Arbeit ermunterte, was vielleicht auch die Kühnheit zu entschuldigen vermag, mit welcher ich derselben nunmehr die nachsichtige Theilnahme und Beurtheilung des competentesten Richters zu erbitten wage, war der Anschein eines unerwarteten Erfolges bei dem Unternehmen, jenen tiefsinnigen, dem Theologen, Philosophen und Alterthumforscher gleich wichtigen, dem deutschen Publicum zu lange vorenthaltenen Text in einer dem Original möglichst verwandten Diction und metrischen Gestalt durch die Muttersprache wiederzugeben. Ich glaube mich dabei überzeugt zu haben, daß der Slôkenrhythmus nicht allein für diejenigen Zweige der sanskritischen Original-Literatur, die sich desselben ausschließlich bedienen, vortrefflich erfunden, sondern auch vorzugsweise geeignet sei, den dogmatisch, gnomisch- oder philosophisch-didactischen, wie auch den epischen Inhalt jener Dichtungen in den Kreis der deutschen Literatur herüberzuführen. Durch seine Halbgebundenheit und durch die Mannigfaltigkeit der innerhalb seiner möglichen Rhythmen vereinigt der Slôke in sich entgegengesetzte Charactere. Durch den meistentheils hinkend schweren Ausgang der ungeraden Padas besitzt er Gravität, doctrinelle und poetische Würde und ernstes Pathos; die gestatteten metrischen Variationen geben Anlaß zu erhöhter Bewegung und lassen <span class="overstrike-1 ">zugleich</span> auch Malerei nicht ausgeschlossen. Wegen seiner abwechselnden Ungebundenheit verschmäht er aber auch nicht, in das Gebiet der Reflexion und des kalten Urtheils herabzusteigen, und im Allgemeinen scheint die prosaische Wortfolge für den Slôkas die geeignetere. Aller Willkür und Abwechslung, aller Steigerungs- und Schwächungsfähigkeit desselben legt aber endlich der regelmäßige, unveränderlich diiambische Ablauf der beiden Schlußpadas das Joch eines ruhigen Zusammenhanges auf.<br>Ein anderer Gedanke, der mich während der Lecture und <span class="index-12623 tp-77114 ">des Uebersetzungsgeschäftes</span> begleitete, betraf die Nothwendigkeit, die hauptsächlichsten Urkunden und Denkmäler der Indischen Literatur dem Publicum, auch dem gelehrten Publicum Deutschlands noch zugänglicher zu machen, als sie dieß durch die Bemühungen und den einflußreichen Vorgang großer und verehrungswürdiger Männer bereits geworden sind. Es ist dem deutschen Geist gelungen, den wesentlichen Inhalt der <span class="notice-42525 ">[2]</span> Bildung des classischen Alterthums in sich aufzunehmen, hauptsächlich, wie ich glaube, durch das Mittel und unter der Leitung eines lebendig erwachten Kunstsinns. Der Schlüssel zu den Geheimnissen des Orients scheint ein anderer zu sein. Nachdem das deutsche Bewußtsein wie an intuitiver Verinnerlichung durch große Künstler und Kunstfreunde, so auch nunmehr an speculativer Vertiefung durch bedeutende Philosophen sich mächtig gefördert sieht: sollte es nunmehr nicht für die deutsche Wissenschaft zu den Aufgaben der nächsten Zukunft gehören, die tiefen und fruchtbaren Ideen, die da stark waren, Jahrtausende hindurch das reiche, abgeschlossene Indien auf einem hohen Standpunkte socialer und geistiger Bildung zu erhalten an den Quellen erforscht, dem modernen, christlich-universellen Bewußtsein einzuverleiben?<br>So lange die Sprache einer reichen und gebildeten Literatur nur erst spärliche Verbreitung unter den gelehrten und gebildeten Ständen gefunden hat, können Uebersetzungen aus derselben dankenswerther und verdienstlicher erscheinen, ihres größeren Nutzens wegen für Viele. Der Uebersetzer halte vielmehr dafür, daß, je weniger unter der Zahl derer, denen er dienen möchte, die quellenhaften Mittel zur Würdigung und Berichtigung seiner Thätigkeit in Händen haben, desto größer für ihn die Verpflichtung werde, durch hingegebene Treue an den Sinn und Character, durch sorgfältige Zurückdrängung aller willkürlichen und subjectiven Ausdeutung seines Textes gleichsam eine Originalcopie desselben darzustellen. Es steht mir nicht zu, in dieser Rücksicht zwischen <span class="index-12623 tp-77115 ">meinem Versuch</span> und <span class="index-9387 tp-77025 ">der englischen Uebersetzung </span><span class="index-9387 tp-77025 index-3766 tp-77021 ">des verehrungswürdigen Jones</span> die Parallele zu ziehen. Sollte ich jedoch nach dem Urtheil meiner Richter in einigen der zahlreichen Fälle, wo ich von der letzteren abweichen zu dürfen glaubte, das Richtige getroffen, so glaube ich darin nur der Forderung genügt zu haben, welche der Fortschritt der heutigen, Fremdes weniger ausschließenden Bildung, so wie die günstigeren Mittel der Muttersprache dem deutschen Bearbeiter der Speculationen eines entlegenen tiefsinnigen Alterthums als unerläßlich auferlegen. In zweifelhaften Fällen jedoch, wo ich mich durch höhere Rücksichten des Sinnes und Zusammenhanges nicht gebunden fühlte, habe ich mich nicht überhoben, die Autorität <span class="index-12624 tp-77032 ">des Scholiasten Kullûka Baṭṭa</span>, auf welche Jones fußt, für diesen sprechen zu lassen.<br>Schließlich erlaube ich mir noch die Bemerkung, daß für den Fall <span class="index-12623 tp-77116 ">meine </span><span class="index-12623 tp-77116 notice-42526 ">[3]</span><span class="index-12623 tp-77116 "> Uebersetzung</span> einer Mittheilung in weiteren Kreisen nicht ganz unwürdig erachtet zu sehen, ich mit Ausarbeitung der nöthigsten kurzen sacherklärenden Anmerkungen beschäftigt bin.<br>Ich wiederhole meine Bitte um Entschuldigung der Freimüthigkeit, mit welcher ich Ew. Hochwohlgeboren Aufmerksamkeit auf meine unreifen Ansichten und Bestrebungen zu ziehen wage. Indem ich aber mich glücklich schätze, als dankbarer Jünger einer Wissenschaft angehören zu können, <span class="overstrike-1 ">an</span> <span class="offset-4 ">welche</span>, unter den Auspicien derselben Meister, die ihr auf vaterländischen Boden zuerst eine Wohnung gründeten, schon gegenwärtig sich zu kräftiger Blüthe erwachsen sieht und auch fortan ihren bereits gewonnenen Einfluß auf die das gesammte Bewußtsein zu höherer Bildung am meisten fördernden Probleme des menschlichen Geistes mächtig zu erweitern verspricht: habe ich die Ehre zu sein<br>Ew. Hochwohlgeboren<br>ergebener<br>J. W. Lyra. stud. <span class="family-courier ">phil.</span><br><span class="index-887 tp-77031 ">Bonn</span>, 12. Nov. 1843.<br><span class="notice-42527 ">[4]</span> [leer]', 'isaprint' => false, 'isnewtranslation' => true, 'statemsg' => 'betamsg23', 'cittitle' => 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/2470', 'description' => 'Justus Wilhelm Lyra an August Wilhelm von Schlegel am 12.11.1843, Bonn, Bonn', 'adressatort' => 'Bonn <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/1001909-1">GND</a>', 'absendeort' => 'Bonn <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/1001909-1">GND</a>', 'date' => '12.11.1843', 'adressat' => array(), 'adrCitation' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'absender' => array( (int) 12792 => array( 'ID' => '12792', 'project' => '1', 'timecreate' => '2019-02-26 16:53:06', 'timelastchg' => '2019-04-10 11:07:27', 'key' => 'AWS-ap-00oi', 'docTyp' => array( [maximum depth reached] ), '39_fulltext' => '', '39_html' => '', '39_lebenwirken' => 'Pastor, Komponist Lyra ging 1841 zum Studium der Philologie und Musik an die Universität Berlin, ab 1843 studierte er Theologie in Bonn. 1843 erschien sein Liederbuch „Deutsche Lieder nebst ihren Melodien“ (mit Rudolf Löwenstein und Hermann Schauenburg). Neben „Der Mai ist gekommen“ finden sich darin weitere Melodien, die als Studentenlieder einige Verbreitung erfuhren. Nach Anstellungen in Lingen und Langensalza wurde Lyra 1867 Pastor in Wittingen, 1869 in Bevensen und 1877 in Gehrden bei Hannover, wo er 1882 als Pastor primarius starb. Nebenbei beschäftigte er sich mit dem Studium des Sanskrit und der indischen Religionsphilosophie und verfasste für eine Preisaufgabe ein dreibändiges Werk mit dem Titel „Devatta“.', '39_name' => 'Lyra, Justus Wilhelm', '39_geschlecht' => 'm', '39_dbid' => '117335851', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_namevar' => 'Lyra, Justus W. Lyra, J. W.', '39_gebdatum' => '1822-03-23', '39_geburtsort' => array( [maximum depth reached] ), '39_toddatum' => '1882-12-30', '39_sterbeort' => array( [maximum depth reached] ), '39_pdb' => 'GND', '39_quellen' => 'ADB@https://www.deutsche-biographie.de/sfz55368.html#adbcontent@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Justus_Wilhelm_Lyra@', '39_beziehung' => 'Lyra sandte Schlegel 1843 seine Teilübersetzung des „Manusmriti“.', 'folders' => array( [maximum depth reached] ), '39_plaintext' => '', '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ), 'absCitation' => 'Justus Wilhelm Lyra', 'percount' => (int) 1, 'notabs' => false, 'tabs' => array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Handschrift', 'exists' => '1' ), 'manuscript' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ), 'related' => array( 'data' => array( [maximum depth reached] ), 'exists' => '1', 'content' => 'Zugehörige Dokumente' ) ), 'parallelview' => array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1', (int) 2 => '1' ), 'dzi_imagesHand' => array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/9a0a8f673e68124beb25def04c7c898e.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/5a5ee9e75cd4fffdf732b9d0031c7909.jpg.xml', (int) 2 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/3d67f346194e6c76a2a3d467155dc4a7.jpg.xml', (int) 3 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/38553dbf572d2b243524c39a3a561ae1.jpg.xml' ), 'dzi_imagesDruck' => array(), 'indexesintext' => array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Werke' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ) ) ), 'right' => '', 'left' => 'text', 'handschrift' => array( 'Datengeber' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', 'OAI Id' => '512515409', 'Signatur' => 'Mscr.Dresd.e.90,III,Nr.5 ', 'Blatt-/Seitenzahl' => '2 1/2 S., m. U.', 'Incipit' => '„[1] Ew. Hochwohlgeboren<br>nehme ich mir die Freiheit, beiliegende Probe einer Uebersetzung der Manuischen Schöpfungsurkunde vorzulegen. Was mich zu der Beendigung [...]“' ), 'editors' => array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia', (int) 1 => 'Varwig, Olivia' ), 'druck' => array(), 'docmain' => array( 'ID' => '12791', 'project' => '1', 'timecreate' => '2019-02-26 16:37:54', 'timelastchg' => '2019-05-23 15:13:54', 'key' => 'AWS-aw-05u9', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_werke_12' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ) ), 'notes' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_html' => '<span class="notice-42524 ">[1]</span> Ew. Hochwohlgeboren<br>nehme ich mir die Freiheit, <span class="index-12623 tp-77030 doc-12807 ">beiliegende Probe einer Uebersetzung </span><span class="index-12623 tp-77030 doc-12807 index-3717 tp-77020 ">der Manuischen Schöpfungsurkunde</span> vorzulegen. Was mich zu der Beendigung dieser kleinen nur versuchsweise begonnenen Arbeit ermunterte, was vielleicht auch die Kühnheit zu entschuldigen vermag, mit welcher ich derselben nunmehr die nachsichtige Theilnahme und Beurtheilung des competentesten Richters zu erbitten wage, war der Anschein eines unerwarteten Erfolges bei dem Unternehmen, jenen tiefsinnigen, dem Theologen, Philosophen und Alterthumforscher gleich wichtigen, dem deutschen Publicum zu lange vorenthaltenen Text in einer dem Original möglichst verwandten Diction und metrischen Gestalt durch die Muttersprache wiederzugeben. Ich glaube mich dabei überzeugt zu haben, daß der Slôkenrhythmus nicht allein für diejenigen Zweige der sanskritischen Original-Literatur, die sich desselben ausschließlich bedienen, vortrefflich erfunden, sondern auch vorzugsweise geeignet sei, den dogmatisch, gnomisch- oder philosophisch-didactischen, wie auch den epischen Inhalt jener Dichtungen in den Kreis der deutschen Literatur herüberzuführen. Durch seine Halbgebundenheit und durch die Mannigfaltigkeit der innerhalb seiner möglichen Rhythmen vereinigt der Slôke in sich entgegengesetzte Charactere. Durch den meistentheils hinkend schweren Ausgang der ungeraden Padas besitzt er Gravität, doctrinelle und poetische Würde und ernstes Pathos; die gestatteten metrischen Variationen geben Anlaß zu erhöhter Bewegung und lassen <span class="overstrike-1 ">zugleich</span> auch Malerei nicht ausgeschlossen. Wegen seiner abwechselnden Ungebundenheit verschmäht er aber auch nicht, in das Gebiet der Reflexion und des kalten Urtheils herabzusteigen, und im Allgemeinen scheint die prosaische Wortfolge für den Slôkas die geeignetere. Aller Willkür und Abwechslung, aller Steigerungs- und Schwächungsfähigkeit desselben legt aber endlich der regelmäßige, unveränderlich diiambische Ablauf der beiden Schlußpadas das Joch eines ruhigen Zusammenhanges auf.<br>Ein anderer Gedanke, der mich während der Lecture und <span class="index-12623 tp-77114 ">des Uebersetzungsgeschäftes</span> begleitete, betraf die Nothwendigkeit, die hauptsächlichsten Urkunden und Denkmäler der Indischen Literatur dem Publicum, auch dem gelehrten Publicum Deutschlands noch zugänglicher zu machen, als sie dieß durch die Bemühungen und den einflußreichen Vorgang großer und verehrungswürdiger Männer bereits geworden sind. Es ist dem deutschen Geist gelungen, den wesentlichen Inhalt der <span class="notice-42525 ">[2]</span> Bildung des classischen Alterthums in sich aufzunehmen, hauptsächlich, wie ich glaube, durch das Mittel und unter der Leitung eines lebendig erwachten Kunstsinns. Der Schlüssel zu den Geheimnissen des Orients scheint ein anderer zu sein. Nachdem das deutsche Bewußtsein wie an intuitiver Verinnerlichung durch große Künstler und Kunstfreunde, so auch nunmehr an speculativer Vertiefung durch bedeutende Philosophen sich mächtig gefördert sieht: sollte es nunmehr nicht für die deutsche Wissenschaft zu den Aufgaben der nächsten Zukunft gehören, die tiefen und fruchtbaren Ideen, die da stark waren, Jahrtausende hindurch das reiche, abgeschlossene Indien auf einem hohen Standpunkte socialer und geistiger Bildung zu erhalten an den Quellen erforscht, dem modernen, christlich-universellen Bewußtsein einzuverleiben?<br>So lange die Sprache einer reichen und gebildeten Literatur nur erst spärliche Verbreitung unter den gelehrten und gebildeten Ständen gefunden hat, können Uebersetzungen aus derselben dankenswerther und verdienstlicher erscheinen, ihres größeren Nutzens wegen für Viele. Der Uebersetzer halte vielmehr dafür, daß, je weniger unter der Zahl derer, denen er dienen möchte, die quellenhaften Mittel zur Würdigung und Berichtigung seiner Thätigkeit in Händen haben, desto größer für ihn die Verpflichtung werde, durch hingegebene Treue an den Sinn und Character, durch sorgfältige Zurückdrängung aller willkürlichen und subjectiven Ausdeutung seines Textes gleichsam eine Originalcopie desselben darzustellen. Es steht mir nicht zu, in dieser Rücksicht zwischen <span class="index-12623 tp-77115 ">meinem Versuch</span> und <span class="index-9387 tp-77025 ">der englischen Uebersetzung </span><span class="index-9387 tp-77025 index-3766 tp-77021 ">des verehrungswürdigen Jones</span> die Parallele zu ziehen. Sollte ich jedoch nach dem Urtheil meiner Richter in einigen der zahlreichen Fälle, wo ich von der letzteren abweichen zu dürfen glaubte, das Richtige getroffen, so glaube ich darin nur der Forderung genügt zu haben, welche der Fortschritt der heutigen, Fremdes weniger ausschließenden Bildung, so wie die günstigeren Mittel der Muttersprache dem deutschen Bearbeiter der Speculationen eines entlegenen tiefsinnigen Alterthums als unerläßlich auferlegen. In zweifelhaften Fällen jedoch, wo ich mich durch höhere Rücksichten des Sinnes und Zusammenhanges nicht gebunden fühlte, habe ich mich nicht überhoben, die Autorität <span class="index-12624 tp-77032 ">des Scholiasten Kullûka Baṭṭa</span>, auf welche Jones fußt, für diesen sprechen zu lassen.<br>Schließlich erlaube ich mir noch die Bemerkung, daß für den Fall <span class="index-12623 tp-77116 ">meine </span><span class="index-12623 tp-77116 notice-42526 ">[3]</span><span class="index-12623 tp-77116 "> Uebersetzung</span> einer Mittheilung in weiteren Kreisen nicht ganz unwürdig erachtet zu sehen, ich mit Ausarbeitung der nöthigsten kurzen sacherklärenden Anmerkungen beschäftigt bin.<br>Ich wiederhole meine Bitte um Entschuldigung der Freimüthigkeit, mit welcher ich Ew. Hochwohlgeboren Aufmerksamkeit auf meine unreifen Ansichten und Bestrebungen zu ziehen wage. Indem ich aber mich glücklich schätze, als dankbarer Jünger einer Wissenschaft angehören zu können, <span class="overstrike-1 ">an</span> <span class="offset-4 ">welche</span>, unter den Auspicien derselben Meister, die ihr auf vaterländischen Boden zuerst eine Wohnung gründeten, schon gegenwärtig sich zu kräftiger Blüthe erwachsen sieht und auch fortan ihren bereits gewonnenen Einfluß auf die das gesammte Bewußtsein zu höherer Bildung am meisten fördernden Probleme des menschlichen Geistes mächtig zu erweitern verspricht: habe ich die Ehre zu sein<br>Ew. Hochwohlgeboren<br>ergebener<br>J. W. Lyra. stud. <span class="family-courier ">phil.</span><br><span class="index-887 tp-77031 ">Bonn</span>, 12. Nov. 1843.<br><span class="notice-42527 ">[4]</span> [leer]', '36_xml' => '<p><milestone unit="start" n="42524"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="42524"/> Ew. Hochwohlgeboren<lb/>nehme ich mir die Freiheit, <name key="12623" type="work"><ref target="fud://12807">beiliegende Probe einer Uebersetzung <name key="3717" type="work">der Manuischen Schöpfungsurkunde</name></ref></name> vorzulegen. Was mich zu der Beendigung dieser kleinen nur versuchsweise begonnenen Arbeit ermunterte, was vielleicht auch die Kühnheit zu entschuldigen vermag, mit welcher ich derselben nunmehr die nachsichtige Theilnahme und Beurtheilung des competentesten Richters zu erbitten wage, war der Anschein eines unerwarteten Erfolges bei dem Unternehmen, jenen tiefsinnigen, dem Theologen, Philosophen und Alterthumforscher gleich wichtigen, dem deutschen Publicum zu lange vorenthaltenen Text in einer dem Original möglichst verwandten Diction und metrischen Gestalt durch die Muttersprache wiederzugeben. Ich glaube mich dabei überzeugt zu haben, daß der Slôkenrhythmus nicht allein für diejenigen Zweige der sanskritischen Original-Literatur, die sich desselben ausschließlich bedienen, vortrefflich erfunden, sondern auch vorzugsweise geeignet sei, den dogmatisch, gnomisch- oder philosophisch-didactischen, wie auch den epischen Inhalt jener Dichtungen in den Kreis der deutschen Literatur herüberzuführen. Durch seine Halbgebundenheit und durch die Mannigfaltigkeit der innerhalb seiner möglichen Rhythmen vereinigt der Slôke in sich entgegengesetzte Charactere. Durch den meistentheils hinkend schweren Ausgang der ungeraden Padas besitzt er Gravität, doctrinelle und poetische Würde und ernstes Pathos; die gestatteten metrischen Variationen geben Anlaß zu erhöhter Bewegung und lassen <hi rend="overstrike:1">zugleich</hi> auch Malerei nicht ausgeschlossen. Wegen seiner abwechselnden Ungebundenheit verschmäht er aber auch nicht, in das Gebiet der Reflexion und des kalten Urtheils herabzusteigen, und im Allgemeinen scheint die prosaische Wortfolge für den Slôkas die geeignetere. Aller Willkür und Abwechslung, aller Steigerungs- und Schwächungsfähigkeit desselben legt aber endlich der regelmäßige, unveränderlich diiambische Ablauf der beiden Schlußpadas das Joch eines ruhigen Zusammenhanges auf.<lb/>Ein anderer Gedanke, der mich während der Lecture und <name key="12623" type="work">des Uebersetzungsgeschäftes</name> begleitete, betraf die Nothwendigkeit, die hauptsächlichsten Urkunden und Denkmäler der Indischen Literatur dem Publicum, auch dem gelehrten Publicum Deutschlands noch zugänglicher zu machen, als sie dieß durch die Bemühungen und den einflußreichen Vorgang großer und verehrungswürdiger Männer bereits geworden sind. Es ist dem deutschen Geist gelungen, den wesentlichen Inhalt der <milestone unit="start" n="42525"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="42525"/> Bildung des classischen Alterthums in sich aufzunehmen, hauptsächlich, wie ich glaube, durch das Mittel und unter der Leitung eines lebendig erwachten Kunstsinns. Der Schlüssel zu den Geheimnissen des Orients scheint ein anderer zu sein. Nachdem das deutsche Bewußtsein wie an intuitiver Verinnerlichung durch große Künstler und Kunstfreunde, so auch nunmehr an speculativer Vertiefung durch bedeutende Philosophen sich mächtig gefördert sieht: sollte es nunmehr nicht für die deutsche Wissenschaft zu den Aufgaben der nächsten Zukunft gehören, die tiefen und fruchtbaren Ideen, die da stark waren, Jahrtausende hindurch das reiche, abgeschlossene Indien auf einem hohen Standpunkte socialer und geistiger Bildung zu erhalten an den Quellen erforscht, dem modernen, christlich-universellen Bewußtsein einzuverleiben?<lb/>So lange die Sprache einer reichen und gebildeten Literatur nur erst spärliche Verbreitung unter den gelehrten und gebildeten Ständen gefunden hat, können Uebersetzungen aus derselben dankenswerther und verdienstlicher erscheinen, ihres größeren Nutzens wegen für Viele. Der Uebersetzer halte vielmehr dafür, daß, je weniger unter der Zahl derer, denen er dienen möchte, die quellenhaften Mittel zur Würdigung und Berichtigung seiner Thätigkeit in Händen haben, desto größer für ihn die Verpflichtung werde, durch hingegebene Treue an den Sinn und Character, durch sorgfältige Zurückdrängung aller willkürlichen und subjectiven Ausdeutung seines Textes gleichsam eine Originalcopie desselben darzustellen. Es steht mir nicht zu, in dieser Rücksicht zwischen <name key="12623" type="work">meinem Versuch</name> und <name key="9387" type="work">der englischen Uebersetzung <persName key="3766">des verehrungswürdigen Jones</persName></name> die Parallele zu ziehen. Sollte ich jedoch nach dem Urtheil meiner Richter in einigen der zahlreichen Fälle, wo ich von der letzteren abweichen zu dürfen glaubte, das Richtige getroffen, so glaube ich darin nur der Forderung genügt zu haben, welche der Fortschritt der heutigen, Fremdes weniger ausschließenden Bildung, so wie die günstigeren Mittel der Muttersprache dem deutschen Bearbeiter der Speculationen eines entlegenen tiefsinnigen Alterthums als unerläßlich auferlegen. In zweifelhaften Fällen jedoch, wo ich mich durch höhere Rücksichten des Sinnes und Zusammenhanges nicht gebunden fühlte, habe ich mich nicht überhoben, die Autorität <persName key="12624">des Scholiasten Kullûka Baṭṭa</persName>, auf welche Jones fußt, für diesen sprechen zu lassen.<lb/>Schließlich erlaube ich mir noch die Bemerkung, daß für den Fall <name key="12623" type="work">meine <milestone unit="start" n="42526"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="42526"/> Uebersetzung</name> einer Mittheilung in weiteren Kreisen nicht ganz unwürdig erachtet zu sehen, ich mit Ausarbeitung der nöthigsten kurzen sacherklärenden Anmerkungen beschäftigt bin.<lb/>Ich wiederhole meine Bitte um Entschuldigung der Freimüthigkeit, mit welcher ich Ew. Hochwohlgeboren Aufmerksamkeit auf meine unreifen Ansichten und Bestrebungen zu ziehen wage. Indem ich aber mich glücklich schätze, als dankbarer Jünger einer Wissenschaft angehören zu können, <hi rend="overstrike:1">an</hi> <hi rend="offset:4">welche</hi>, unter den Auspicien derselben Meister, die ihr auf vaterländischen Boden zuerst eine Wohnung gründeten, schon gegenwärtig sich zu kräftiger Blüthe erwachsen sieht und auch fortan ihren bereits gewonnenen Einfluß auf die das gesammte Bewußtsein zu höherer Bildung am meisten fördernden Probleme des menschlichen Geistes mächtig zu erweitern verspricht: habe ich die Ehre zu sein<lb/>Ew. Hochwohlgeboren<lb/>ergebener<lb/>J. W. Lyra. stud. <hi rend="family:Courier">phil.</hi><lb/><placeName key="887">Bonn</placeName>, 12. Nov. 1843.<lb/><milestone unit="start" n="42527"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="42527"/> [leer]</p>', '36_xml_standoff' => '<milestone unit="start" n="42524"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="42524"/> Ew. Hochwohlgeboren<lb/>nehme ich mir die Freiheit, <anchor type="b" n="12623" ana="12" xml:id="NidB77030"/><ref target="fud://12807">beiliegende Probe einer Uebersetzung <anchor type="b" n="3717" ana="12" xml:id="NidB77020"/>der Manuischen Schöpfungsurkunde<anchor type="e" n="3717" ana="12" xml:id="NidE77020"/></ref><anchor type="e" n="12623" ana="12" xml:id="NidE77030"/> vorzulegen. Was mich zu der Beendigung dieser kleinen nur versuchsweise begonnenen Arbeit ermunterte, was vielleicht auch die Kühnheit zu entschuldigen vermag, mit welcher ich derselben nunmehr die nachsichtige Theilnahme und Beurtheilung des competentesten Richters zu erbitten wage, war der Anschein eines unerwarteten Erfolges bei dem Unternehmen, jenen tiefsinnigen, dem Theologen, Philosophen und Alterthumforscher gleich wichtigen, dem deutschen Publicum zu lange vorenthaltenen Text in einer dem Original möglichst verwandten Diction und metrischen Gestalt durch die Muttersprache wiederzugeben. Ich glaube mich dabei überzeugt zu haben, daß der Slôkenrhythmus nicht allein für diejenigen Zweige der sanskritischen Original-Literatur, die sich desselben ausschließlich bedienen, vortrefflich erfunden, sondern auch vorzugsweise geeignet sei, den dogmatisch, gnomisch- oder philosophisch-didactischen, wie auch den epischen Inhalt jener Dichtungen in den Kreis der deutschen Literatur herüberzuführen. Durch seine Halbgebundenheit und durch die Mannigfaltigkeit der innerhalb seiner möglichen Rhythmen vereinigt der Slôke in sich entgegengesetzte Charactere. Durch den meistentheils hinkend schweren Ausgang der ungeraden Padas besitzt er Gravität, doctrinelle und poetische Würde und ernstes Pathos; die gestatteten metrischen Variationen geben Anlaß zu erhöhter Bewegung und lassen <hi rend="overstrike:1">zugleich</hi> auch Malerei nicht ausgeschlossen. Wegen seiner abwechselnden Ungebundenheit verschmäht er aber auch nicht, in das Gebiet der Reflexion und des kalten Urtheils herabzusteigen, und im Allgemeinen scheint die prosaische Wortfolge für den Slôkas die geeignetere. Aller Willkür und Abwechslung, aller Steigerungs- und Schwächungsfähigkeit desselben legt aber endlich der regelmäßige, unveränderlich diiambische Ablauf der beiden Schlußpadas das Joch eines ruhigen Zusammenhanges auf.<lb/>Ein anderer Gedanke, der mich während der Lecture und <anchor type="b" n="12623" ana="12" xml:id="NidB77114"/>des Uebersetzungsgeschäftes<anchor type="e" n="12623" ana="12" xml:id="NidE77114"/> begleitete, betraf die Nothwendigkeit, die hauptsächlichsten Urkunden und Denkmäler der Indischen Literatur dem Publicum, auch dem gelehrten Publicum Deutschlands noch zugänglicher zu machen, als sie dieß durch die Bemühungen und den einflußreichen Vorgang großer und verehrungswürdiger Männer bereits geworden sind. Es ist dem deutschen Geist gelungen, den wesentlichen Inhalt der <milestone unit="start" n="42525"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="42525"/> Bildung des classischen Alterthums in sich aufzunehmen, hauptsächlich, wie ich glaube, durch das Mittel und unter der Leitung eines lebendig erwachten Kunstsinns. Der Schlüssel zu den Geheimnissen des Orients scheint ein anderer zu sein. Nachdem das deutsche Bewußtsein wie an intuitiver Verinnerlichung durch große Künstler und Kunstfreunde, so auch nunmehr an speculativer Vertiefung durch bedeutende Philosophen sich mächtig gefördert sieht: sollte es nunmehr nicht für die deutsche Wissenschaft zu den Aufgaben der nächsten Zukunft gehören, die tiefen und fruchtbaren Ideen, die da stark waren, Jahrtausende hindurch das reiche, abgeschlossene Indien auf einem hohen Standpunkte socialer und geistiger Bildung zu erhalten an den Quellen erforscht, dem modernen, christlich-universellen Bewußtsein einzuverleiben?<lb/>So lange die Sprache einer reichen und gebildeten Literatur nur erst spärliche Verbreitung unter den gelehrten und gebildeten Ständen gefunden hat, können Uebersetzungen aus derselben dankenswerther und verdienstlicher erscheinen, ihres größeren Nutzens wegen für Viele. Der Uebersetzer halte vielmehr dafür, daß, je weniger unter der Zahl derer, denen er dienen möchte, die quellenhaften Mittel zur Würdigung und Berichtigung seiner Thätigkeit in Händen haben, desto größer für ihn die Verpflichtung werde, durch hingegebene Treue an den Sinn und Character, durch sorgfältige Zurückdrängung aller willkürlichen und subjectiven Ausdeutung seines Textes gleichsam eine Originalcopie desselben darzustellen. Es steht mir nicht zu, in dieser Rücksicht zwischen <anchor type="b" n="12623" ana="12" xml:id="NidB77115"/>meinem Versuch<anchor type="e" n="12623" ana="12" xml:id="NidE77115"/> und <anchor type="b" n="9387" ana="12" xml:id="NidB77025"/>der englischen Uebersetzung <anchor type="b" n="3766" ana="11" xml:id="NidB77021"/>des verehrungswürdigen Jones<anchor type="e" n="3766" ana="11" xml:id="NidE77021"/><anchor type="e" n="9387" ana="12" xml:id="NidE77025"/> die Parallele zu ziehen. Sollte ich jedoch nach dem Urtheil meiner Richter in einigen der zahlreichen Fälle, wo ich von der letzteren abweichen zu dürfen glaubte, das Richtige getroffen, so glaube ich darin nur der Forderung genügt zu haben, welche der Fortschritt der heutigen, Fremdes weniger ausschließenden Bildung, so wie die günstigeren Mittel der Muttersprache dem deutschen Bearbeiter der Speculationen eines entlegenen tiefsinnigen Alterthums als unerläßlich auferlegen. In zweifelhaften Fällen jedoch, wo ich mich durch höhere Rücksichten des Sinnes und Zusammenhanges nicht gebunden fühlte, habe ich mich nicht überhoben, die Autorität <anchor type="b" n="12624" ana="11" xml:id="NidB77032"/>des Scholiasten Kullûka Baṭṭa<anchor type="e" n="12624" ana="11" xml:id="NidE77032"/>, auf welche Jones fußt, für diesen sprechen zu lassen.<lb/>Schließlich erlaube ich mir noch die Bemerkung, daß für den Fall <anchor type="b" n="12623" ana="12" xml:id="NidB77116"/>meine <milestone unit="start" n="42526"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="42526"/> Uebersetzung<anchor type="e" n="12623" ana="12" xml:id="NidE77116"/> einer Mittheilung in weiteren Kreisen nicht ganz unwürdig erachtet zu sehen, ich mit Ausarbeitung der nöthigsten kurzen sacherklärenden Anmerkungen beschäftigt bin.<lb/>Ich wiederhole meine Bitte um Entschuldigung der Freimüthigkeit, mit welcher ich Ew. Hochwohlgeboren Aufmerksamkeit auf meine unreifen Ansichten und Bestrebungen zu ziehen wage. Indem ich aber mich glücklich schätze, als dankbarer Jünger einer Wissenschaft angehören zu können, <hi rend="overstrike:1">an</hi> <hi rend="offset:4">welche</hi>, unter den Auspicien derselben Meister, die ihr auf vaterländischen Boden zuerst eine Wohnung gründeten, schon gegenwärtig sich zu kräftiger Blüthe erwachsen sieht und auch fortan ihren bereits gewonnenen Einfluß auf die das gesammte Bewußtsein zu höherer Bildung am meisten fördernden Probleme des menschlichen Geistes mächtig zu erweitern verspricht: habe ich die Ehre zu sein<lb/>Ew. Hochwohlgeboren<lb/>ergebener<lb/>J. W. Lyra. stud. <hi rend="family:Courier">phil.</hi><lb/><anchor type="b" n="887" ana="10" xml:id="NidB77031"/>Bonn<anchor type="e" n="887" ana="10" xml:id="NidE77031"/>, 12. Nov. 1843.<lb/><milestone unit="start" n="42527"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="42527"/> [leer]', '36_absender' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datumvon' => '1843-11-12', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_datengeberhand' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', '36_purlhand' => '512515409', '36_signaturhand' => 'Mscr.Dresd.e.90,III,Nr.5 ', '36_h1zahl' => '2 1/2 S., m. U.', '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_heditor' => array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia' ), '36_adressatort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_anmerkungextern' => 'Empfangsort erschlossen.', '36_hredaktion' => array( (int) 0 => 'Varwig, Olivia' ), '36_purl_web' => '2470', '36_Link_Hand' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_Relationen' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_Datum' => '1843-11-12', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'Justus Wilhelm Lyra' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Lyra, Justus Wilhelm' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Bonn' ), '36_facet_adressatort' => array( (int) 0 => 'Bonn' ), '36_facet_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_facet_datengeberhand' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Justus Wilhelm Lyra' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ), 'doctype_name' => 'Letters', 'captions' => array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', '36_datumspezif' => 'Datum Spezifikation', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', 'index_kunstwerke_kfsa_20' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.content' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.comment' => 'Kunstwerke KFSA (Kommentar)', 'index_druckwerke_kfsa_21' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.content' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.comment' => 'Druckwerke KFSA (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) ) $html = '<span class="notice-42524 ">[1]</span> Ew. Hochwohlgeboren<br>nehme ich mir die Freiheit, <span class="index-12623 tp-77030 doc-12807 ">beiliegende Probe einer Uebersetzung </span><span class="index-12623 tp-77030 doc-12807 index-3717 tp-77020 ">der Manuischen Schöpfungsurkunde</span> vorzulegen. Was mich zu der Beendigung dieser kleinen nur versuchsweise begonnenen Arbeit ermunterte, was vielleicht auch die Kühnheit zu entschuldigen vermag, mit welcher ich derselben nunmehr die nachsichtige Theilnahme und Beurtheilung des competentesten Richters zu erbitten wage, war der Anschein eines unerwarteten Erfolges bei dem Unternehmen, jenen tiefsinnigen, dem Theologen, Philosophen und Alterthumforscher gleich wichtigen, dem deutschen Publicum zu lange vorenthaltenen Text in einer dem Original möglichst verwandten Diction und metrischen Gestalt durch die Muttersprache wiederzugeben. Ich glaube mich dabei überzeugt zu haben, daß der Slôkenrhythmus nicht allein für diejenigen Zweige der sanskritischen Original-Literatur, die sich desselben ausschließlich bedienen, vortrefflich erfunden, sondern auch vorzugsweise geeignet sei, den dogmatisch, gnomisch- oder philosophisch-didactischen, wie auch den epischen Inhalt jener Dichtungen in den Kreis der deutschen Literatur herüberzuführen. Durch seine Halbgebundenheit und durch die Mannigfaltigkeit der innerhalb seiner möglichen Rhythmen vereinigt der Slôke in sich entgegengesetzte Charactere. Durch den meistentheils hinkend schweren Ausgang der ungeraden Padas besitzt er Gravität, doctrinelle und poetische Würde und ernstes Pathos; die gestatteten metrischen Variationen geben Anlaß zu erhöhter Bewegung und lassen <span class="overstrike-1 ">zugleich</span> auch Malerei nicht ausgeschlossen. Wegen seiner abwechselnden Ungebundenheit verschmäht er aber auch nicht, in das Gebiet der Reflexion und des kalten Urtheils herabzusteigen, und im Allgemeinen scheint die prosaische Wortfolge für den Slôkas die geeignetere. Aller Willkür und Abwechslung, aller Steigerungs- und Schwächungsfähigkeit desselben legt aber endlich der regelmäßige, unveränderlich diiambische Ablauf der beiden Schlußpadas das Joch eines ruhigen Zusammenhanges auf.<br>Ein anderer Gedanke, der mich während der Lecture und <span class="index-12623 tp-77114 ">des Uebersetzungsgeschäftes</span> begleitete, betraf die Nothwendigkeit, die hauptsächlichsten Urkunden und Denkmäler der Indischen Literatur dem Publicum, auch dem gelehrten Publicum Deutschlands noch zugänglicher zu machen, als sie dieß durch die Bemühungen und den einflußreichen Vorgang großer und verehrungswürdiger Männer bereits geworden sind. Es ist dem deutschen Geist gelungen, den wesentlichen Inhalt der <span class="notice-42525 ">[2]</span> Bildung des classischen Alterthums in sich aufzunehmen, hauptsächlich, wie ich glaube, durch das Mittel und unter der Leitung eines lebendig erwachten Kunstsinns. Der Schlüssel zu den Geheimnissen des Orients scheint ein anderer zu sein. Nachdem das deutsche Bewußtsein wie an intuitiver Verinnerlichung durch große Künstler und Kunstfreunde, so auch nunmehr an speculativer Vertiefung durch bedeutende Philosophen sich mächtig gefördert sieht: sollte es nunmehr nicht für die deutsche Wissenschaft zu den Aufgaben der nächsten Zukunft gehören, die tiefen und fruchtbaren Ideen, die da stark waren, Jahrtausende hindurch das reiche, abgeschlossene Indien auf einem hohen Standpunkte socialer und geistiger Bildung zu erhalten an den Quellen erforscht, dem modernen, christlich-universellen Bewußtsein einzuverleiben?<br>So lange die Sprache einer reichen und gebildeten Literatur nur erst spärliche Verbreitung unter den gelehrten und gebildeten Ständen gefunden hat, können Uebersetzungen aus derselben dankenswerther und verdienstlicher erscheinen, ihres größeren Nutzens wegen für Viele. Der Uebersetzer halte vielmehr dafür, daß, je weniger unter der Zahl derer, denen er dienen möchte, die quellenhaften Mittel zur Würdigung und Berichtigung seiner Thätigkeit in Händen haben, desto größer für ihn die Verpflichtung werde, durch hingegebene Treue an den Sinn und Character, durch sorgfältige Zurückdrängung aller willkürlichen und subjectiven Ausdeutung seines Textes gleichsam eine Originalcopie desselben darzustellen. Es steht mir nicht zu, in dieser Rücksicht zwischen <span class="index-12623 tp-77115 ">meinem Versuch</span> und <span class="index-9387 tp-77025 ">der englischen Uebersetzung </span><span class="index-9387 tp-77025 index-3766 tp-77021 ">des verehrungswürdigen Jones</span> die Parallele zu ziehen. Sollte ich jedoch nach dem Urtheil meiner Richter in einigen der zahlreichen Fälle, wo ich von der letzteren abweichen zu dürfen glaubte, das Richtige getroffen, so glaube ich darin nur der Forderung genügt zu haben, welche der Fortschritt der heutigen, Fremdes weniger ausschließenden Bildung, so wie die günstigeren Mittel der Muttersprache dem deutschen Bearbeiter der Speculationen eines entlegenen tiefsinnigen Alterthums als unerläßlich auferlegen. In zweifelhaften Fällen jedoch, wo ich mich durch höhere Rücksichten des Sinnes und Zusammenhanges nicht gebunden fühlte, habe ich mich nicht überhoben, die Autorität <span class="index-12624 tp-77032 ">des Scholiasten Kullûka Baṭṭa</span>, auf welche Jones fußt, für diesen sprechen zu lassen.<br>Schließlich erlaube ich mir noch die Bemerkung, daß für den Fall <span class="index-12623 tp-77116 ">meine </span><span class="index-12623 tp-77116 notice-42526 ">[3]</span><span class="index-12623 tp-77116 "> Uebersetzung</span> einer Mittheilung in weiteren Kreisen nicht ganz unwürdig erachtet zu sehen, ich mit Ausarbeitung der nöthigsten kurzen sacherklärenden Anmerkungen beschäftigt bin.<br>Ich wiederhole meine Bitte um Entschuldigung der Freimüthigkeit, mit welcher ich Ew. Hochwohlgeboren Aufmerksamkeit auf meine unreifen Ansichten und Bestrebungen zu ziehen wage. Indem ich aber mich glücklich schätze, als dankbarer Jünger einer Wissenschaft angehören zu können, <span class="overstrike-1 ">an</span> <span class="offset-4 ">welche</span>, unter den Auspicien derselben Meister, die ihr auf vaterländischen Boden zuerst eine Wohnung gründeten, schon gegenwärtig sich zu kräftiger Blüthe erwachsen sieht und auch fortan ihren bereits gewonnenen Einfluß auf die das gesammte Bewußtsein zu höherer Bildung am meisten fördernden Probleme des menschlichen Geistes mächtig zu erweitern verspricht: habe ich die Ehre zu sein<br>Ew. Hochwohlgeboren<br>ergebener<br>J. W. Lyra. stud. <span class="family-courier ">phil.</span><br><span class="index-887 tp-77031 ">Bonn</span>, 12. Nov. 1843.<br><span class="notice-42527 ">[4]</span> [leer]' $isaprint = false $isnewtranslation = true $statemsg = 'betamsg23' $cittitle = 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/2470' $description = 'Justus Wilhelm Lyra an August Wilhelm von Schlegel am 12.11.1843, Bonn, Bonn' $adressatort = 'Bonn <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/1001909-1">GND</a>' $absendeort = 'Bonn <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/1001909-1">GND</a>' $date = '12.11.1843' $adressat = array() $adrCitation = 'August Wilhelm von Schlegel' $absender = array( (int) 12792 => array( 'ID' => '12792', 'project' => '1', 'timecreate' => '2019-02-26 16:53:06', 'timelastchg' => '2019-04-10 11:07:27', 'key' => 'AWS-ap-00oi', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_fulltext' => '', '39_html' => '', '39_lebenwirken' => 'Pastor, Komponist Lyra ging 1841 zum Studium der Philologie und Musik an die Universität Berlin, ab 1843 studierte er Theologie in Bonn. 1843 erschien sein Liederbuch „Deutsche Lieder nebst ihren Melodien“ (mit Rudolf Löwenstein und Hermann Schauenburg). Neben „Der Mai ist gekommen“ finden sich darin weitere Melodien, die als Studentenlieder einige Verbreitung erfuhren. Nach Anstellungen in Lingen und Langensalza wurde Lyra 1867 Pastor in Wittingen, 1869 in Bevensen und 1877 in Gehrden bei Hannover, wo er 1882 als Pastor primarius starb. Nebenbei beschäftigte er sich mit dem Studium des Sanskrit und der indischen Religionsphilosophie und verfasste für eine Preisaufgabe ein dreibändiges Werk mit dem Titel „Devatta“.', '39_name' => 'Lyra, Justus Wilhelm', '39_geschlecht' => 'm', '39_dbid' => '117335851', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_namevar' => 'Lyra, Justus W. Lyra, J. W.', '39_gebdatum' => '1822-03-23', '39_geburtsort' => array( 'ID' => '2718', 'content' => 'Osnabrück', 'bemerkung' => 'GND:4043974-4', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_toddatum' => '1882-12-30', '39_sterbeort' => array( 'ID' => '12650', 'content' => 'Gehrden (b. Hannover)', 'bemerkung' => 'GND:4349841-3', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_pdb' => 'GND', '39_quellen' => 'ADB@https://www.deutsche-biographie.de/sfz55368.html#adbcontent@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Justus_Wilhelm_Lyra@', '39_beziehung' => 'Lyra sandte Schlegel 1843 seine Teilübersetzung des „Manusmriti“.', 'folders' => array( (int) 0 => 'NEUTRANSKRIPTIONEN Januar bis März 2019', (int) 1 => 'Personen' ), '39_plaintext' => '', '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ) $absCitation = 'Justus Wilhelm Lyra' $percount = (int) 2 $notabs = false $tabs = array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Handschrift', 'exists' => '1' ), 'manuscript' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ), 'related' => array( 'data' => array( (int) 12807 => array( [maximum depth reached] ) ), 'exists' => '1', 'content' => 'Zugehörige Dokumente' ) ) $parallelview = array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1', (int) 2 => '1' ) $dzi_imagesHand = array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/9a0a8f673e68124beb25def04c7c898e.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/5a5ee9e75cd4fffdf732b9d0031c7909.jpg.xml', (int) 2 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/3d67f346194e6c76a2a3d467155dc4a7.jpg.xml', (int) 3 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/38553dbf572d2b243524c39a3a561ae1.jpg.xml' ) $dzi_imagesDruck = array() $indexesintext = array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '3766', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Jones, William', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '12624', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Kullūkabhaṭṭa', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '887', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Bonn', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Werke' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '9387', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Jones, William: Institutes of Hindu law or the ordinances of Manu', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '12623', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Lyra, Julius Wilhelm: Des Manuischen von Brigus verkündeten Gesetzbuches, erste Lection, die Schöpfungsurkunde der Brâhmanen enthaltend. Im Versmasse des Originals übersetzt (ungedrucktes Manuskript)', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '3717', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Manusmriti', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ) ) $right = '' $left = 'text' $handschrift = array( 'Datengeber' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', 'OAI Id' => '512515409', 'Signatur' => 'Mscr.Dresd.e.90,III,Nr.5 ', 'Blatt-/Seitenzahl' => '2 1/2 S., m. U.', 'Incipit' => '„[1] Ew. Hochwohlgeboren<br>nehme ich mir die Freiheit, beiliegende Probe einer Uebersetzung der Manuischen Schöpfungsurkunde vorzulegen. Was mich zu der Beendigung [...]“' ) $editors = array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia', (int) 1 => 'Varwig, Olivia' ) $druck = array() $docmain = array( 'ID' => '12791', 'project' => '1', 'timecreate' => '2019-02-26 16:37:54', 'timelastchg' => '2019-05-23 15:13:54', 'key' => 'AWS-aw-05u9', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '887', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Bonn', 'comment' => 'GND:1001909-1', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '3766', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Jones, William', 'comment' => 'GND:11877638X', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '12624', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Kullūkabhaṭṭa', 'comment' => 'GND:11930807X', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_werke_12' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '9387', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Jones, William: Institutes of Hindu law or the ordinances of Manu', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '12623', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Lyra, Julius Wilhelm: Des Manuischen von Brigus verkündeten Gesetzbuches, erste Lection, die Schöpfungsurkunde der Brâhmanen enthaltend. Im Versmasse des Originals übersetzt (ungedrucktes Manuskript)', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '3717', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Manusmriti', 'comment' => 'GND:4288684-3', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'notes' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '42524', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 1 => array( 'ID' => '42525', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 2 => array( 'ID' => '42526', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 3 => array( 'ID' => '42527', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ) ), '36_html' => '<span class="notice-42524 ">[1]</span> Ew. Hochwohlgeboren<br>nehme ich mir die Freiheit, <span class="index-12623 tp-77030 doc-12807 ">beiliegende Probe einer Uebersetzung </span><span class="index-12623 tp-77030 doc-12807 index-3717 tp-77020 ">der Manuischen Schöpfungsurkunde</span> vorzulegen. Was mich zu der Beendigung dieser kleinen nur versuchsweise begonnenen Arbeit ermunterte, was vielleicht auch die Kühnheit zu entschuldigen vermag, mit welcher ich derselben nunmehr die nachsichtige Theilnahme und Beurtheilung des competentesten Richters zu erbitten wage, war der Anschein eines unerwarteten Erfolges bei dem Unternehmen, jenen tiefsinnigen, dem Theologen, Philosophen und Alterthumforscher gleich wichtigen, dem deutschen Publicum zu lange vorenthaltenen Text in einer dem Original möglichst verwandten Diction und metrischen Gestalt durch die Muttersprache wiederzugeben. Ich glaube mich dabei überzeugt zu haben, daß der Slôkenrhythmus nicht allein für diejenigen Zweige der sanskritischen Original-Literatur, die sich desselben ausschließlich bedienen, vortrefflich erfunden, sondern auch vorzugsweise geeignet sei, den dogmatisch, gnomisch- oder philosophisch-didactischen, wie auch den epischen Inhalt jener Dichtungen in den Kreis der deutschen Literatur herüberzuführen. Durch seine Halbgebundenheit und durch die Mannigfaltigkeit der innerhalb seiner möglichen Rhythmen vereinigt der Slôke in sich entgegengesetzte Charactere. Durch den meistentheils hinkend schweren Ausgang der ungeraden Padas besitzt er Gravität, doctrinelle und poetische Würde und ernstes Pathos; die gestatteten metrischen Variationen geben Anlaß zu erhöhter Bewegung und lassen <span class="overstrike-1 ">zugleich</span> auch Malerei nicht ausgeschlossen. Wegen seiner abwechselnden Ungebundenheit verschmäht er aber auch nicht, in das Gebiet der Reflexion und des kalten Urtheils herabzusteigen, und im Allgemeinen scheint die prosaische Wortfolge für den Slôkas die geeignetere. Aller Willkür und Abwechslung, aller Steigerungs- und Schwächungsfähigkeit desselben legt aber endlich der regelmäßige, unveränderlich diiambische Ablauf der beiden Schlußpadas das Joch eines ruhigen Zusammenhanges auf.<br>Ein anderer Gedanke, der mich während der Lecture und <span class="index-12623 tp-77114 ">des Uebersetzungsgeschäftes</span> begleitete, betraf die Nothwendigkeit, die hauptsächlichsten Urkunden und Denkmäler der Indischen Literatur dem Publicum, auch dem gelehrten Publicum Deutschlands noch zugänglicher zu machen, als sie dieß durch die Bemühungen und den einflußreichen Vorgang großer und verehrungswürdiger Männer bereits geworden sind. Es ist dem deutschen Geist gelungen, den wesentlichen Inhalt der <span class="notice-42525 ">[2]</span> Bildung des classischen Alterthums in sich aufzunehmen, hauptsächlich, wie ich glaube, durch das Mittel und unter der Leitung eines lebendig erwachten Kunstsinns. Der Schlüssel zu den Geheimnissen des Orients scheint ein anderer zu sein. Nachdem das deutsche Bewußtsein wie an intuitiver Verinnerlichung durch große Künstler und Kunstfreunde, so auch nunmehr an speculativer Vertiefung durch bedeutende Philosophen sich mächtig gefördert sieht: sollte es nunmehr nicht für die deutsche Wissenschaft zu den Aufgaben der nächsten Zukunft gehören, die tiefen und fruchtbaren Ideen, die da stark waren, Jahrtausende hindurch das reiche, abgeschlossene Indien auf einem hohen Standpunkte socialer und geistiger Bildung zu erhalten an den Quellen erforscht, dem modernen, christlich-universellen Bewußtsein einzuverleiben?<br>So lange die Sprache einer reichen und gebildeten Literatur nur erst spärliche Verbreitung unter den gelehrten und gebildeten Ständen gefunden hat, können Uebersetzungen aus derselben dankenswerther und verdienstlicher erscheinen, ihres größeren Nutzens wegen für Viele. Der Uebersetzer halte vielmehr dafür, daß, je weniger unter der Zahl derer, denen er dienen möchte, die quellenhaften Mittel zur Würdigung und Berichtigung seiner Thätigkeit in Händen haben, desto größer für ihn die Verpflichtung werde, durch hingegebene Treue an den Sinn und Character, durch sorgfältige Zurückdrängung aller willkürlichen und subjectiven Ausdeutung seines Textes gleichsam eine Originalcopie desselben darzustellen. Es steht mir nicht zu, in dieser Rücksicht zwischen <span class="index-12623 tp-77115 ">meinem Versuch</span> und <span class="index-9387 tp-77025 ">der englischen Uebersetzung </span><span class="index-9387 tp-77025 index-3766 tp-77021 ">des verehrungswürdigen Jones</span> die Parallele zu ziehen. Sollte ich jedoch nach dem Urtheil meiner Richter in einigen der zahlreichen Fälle, wo ich von der letzteren abweichen zu dürfen glaubte, das Richtige getroffen, so glaube ich darin nur der Forderung genügt zu haben, welche der Fortschritt der heutigen, Fremdes weniger ausschließenden Bildung, so wie die günstigeren Mittel der Muttersprache dem deutschen Bearbeiter der Speculationen eines entlegenen tiefsinnigen Alterthums als unerläßlich auferlegen. In zweifelhaften Fällen jedoch, wo ich mich durch höhere Rücksichten des Sinnes und Zusammenhanges nicht gebunden fühlte, habe ich mich nicht überhoben, die Autorität <span class="index-12624 tp-77032 ">des Scholiasten Kullûka Baṭṭa</span>, auf welche Jones fußt, für diesen sprechen zu lassen.<br>Schließlich erlaube ich mir noch die Bemerkung, daß für den Fall <span class="index-12623 tp-77116 ">meine </span><span class="index-12623 tp-77116 notice-42526 ">[3]</span><span class="index-12623 tp-77116 "> Uebersetzung</span> einer Mittheilung in weiteren Kreisen nicht ganz unwürdig erachtet zu sehen, ich mit Ausarbeitung der nöthigsten kurzen sacherklärenden Anmerkungen beschäftigt bin.<br>Ich wiederhole meine Bitte um Entschuldigung der Freimüthigkeit, mit welcher ich Ew. Hochwohlgeboren Aufmerksamkeit auf meine unreifen Ansichten und Bestrebungen zu ziehen wage. Indem ich aber mich glücklich schätze, als dankbarer Jünger einer Wissenschaft angehören zu können, <span class="overstrike-1 ">an</span> <span class="offset-4 ">welche</span>, unter den Auspicien derselben Meister, die ihr auf vaterländischen Boden zuerst eine Wohnung gründeten, schon gegenwärtig sich zu kräftiger Blüthe erwachsen sieht und auch fortan ihren bereits gewonnenen Einfluß auf die das gesammte Bewußtsein zu höherer Bildung am meisten fördernden Probleme des menschlichen Geistes mächtig zu erweitern verspricht: habe ich die Ehre zu sein<br>Ew. Hochwohlgeboren<br>ergebener<br>J. W. Lyra. stud. <span class="family-courier ">phil.</span><br><span class="index-887 tp-77031 ">Bonn</span>, 12. Nov. 1843.<br><span class="notice-42527 ">[4]</span> [leer]', '36_xml' => '<p><milestone unit="start" n="42524"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="42524"/> Ew. Hochwohlgeboren<lb/>nehme ich mir die Freiheit, <name key="12623" type="work"><ref target="fud://12807">beiliegende Probe einer Uebersetzung <name key="3717" type="work">der Manuischen Schöpfungsurkunde</name></ref></name> vorzulegen. Was mich zu der Beendigung dieser kleinen nur versuchsweise begonnenen Arbeit ermunterte, was vielleicht auch die Kühnheit zu entschuldigen vermag, mit welcher ich derselben nunmehr die nachsichtige Theilnahme und Beurtheilung des competentesten Richters zu erbitten wage, war der Anschein eines unerwarteten Erfolges bei dem Unternehmen, jenen tiefsinnigen, dem Theologen, Philosophen und Alterthumforscher gleich wichtigen, dem deutschen Publicum zu lange vorenthaltenen Text in einer dem Original möglichst verwandten Diction und metrischen Gestalt durch die Muttersprache wiederzugeben. Ich glaube mich dabei überzeugt zu haben, daß der Slôkenrhythmus nicht allein für diejenigen Zweige der sanskritischen Original-Literatur, die sich desselben ausschließlich bedienen, vortrefflich erfunden, sondern auch vorzugsweise geeignet sei, den dogmatisch, gnomisch- oder philosophisch-didactischen, wie auch den epischen Inhalt jener Dichtungen in den Kreis der deutschen Literatur herüberzuführen. Durch seine Halbgebundenheit und durch die Mannigfaltigkeit der innerhalb seiner möglichen Rhythmen vereinigt der Slôke in sich entgegengesetzte Charactere. Durch den meistentheils hinkend schweren Ausgang der ungeraden Padas besitzt er Gravität, doctrinelle und poetische Würde und ernstes Pathos; die gestatteten metrischen Variationen geben Anlaß zu erhöhter Bewegung und lassen <hi rend="overstrike:1">zugleich</hi> auch Malerei nicht ausgeschlossen. Wegen seiner abwechselnden Ungebundenheit verschmäht er aber auch nicht, in das Gebiet der Reflexion und des kalten Urtheils herabzusteigen, und im Allgemeinen scheint die prosaische Wortfolge für den Slôkas die geeignetere. Aller Willkür und Abwechslung, aller Steigerungs- und Schwächungsfähigkeit desselben legt aber endlich der regelmäßige, unveränderlich diiambische Ablauf der beiden Schlußpadas das Joch eines ruhigen Zusammenhanges auf.<lb/>Ein anderer Gedanke, der mich während der Lecture und <name key="12623" type="work">des Uebersetzungsgeschäftes</name> begleitete, betraf die Nothwendigkeit, die hauptsächlichsten Urkunden und Denkmäler der Indischen Literatur dem Publicum, auch dem gelehrten Publicum Deutschlands noch zugänglicher zu machen, als sie dieß durch die Bemühungen und den einflußreichen Vorgang großer und verehrungswürdiger Männer bereits geworden sind. Es ist dem deutschen Geist gelungen, den wesentlichen Inhalt der <milestone unit="start" n="42525"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="42525"/> Bildung des classischen Alterthums in sich aufzunehmen, hauptsächlich, wie ich glaube, durch das Mittel und unter der Leitung eines lebendig erwachten Kunstsinns. Der Schlüssel zu den Geheimnissen des Orients scheint ein anderer zu sein. Nachdem das deutsche Bewußtsein wie an intuitiver Verinnerlichung durch große Künstler und Kunstfreunde, so auch nunmehr an speculativer Vertiefung durch bedeutende Philosophen sich mächtig gefördert sieht: sollte es nunmehr nicht für die deutsche Wissenschaft zu den Aufgaben der nächsten Zukunft gehören, die tiefen und fruchtbaren Ideen, die da stark waren, Jahrtausende hindurch das reiche, abgeschlossene Indien auf einem hohen Standpunkte socialer und geistiger Bildung zu erhalten an den Quellen erforscht, dem modernen, christlich-universellen Bewußtsein einzuverleiben?<lb/>So lange die Sprache einer reichen und gebildeten Literatur nur erst spärliche Verbreitung unter den gelehrten und gebildeten Ständen gefunden hat, können Uebersetzungen aus derselben dankenswerther und verdienstlicher erscheinen, ihres größeren Nutzens wegen für Viele. Der Uebersetzer halte vielmehr dafür, daß, je weniger unter der Zahl derer, denen er dienen möchte, die quellenhaften Mittel zur Würdigung und Berichtigung seiner Thätigkeit in Händen haben, desto größer für ihn die Verpflichtung werde, durch hingegebene Treue an den Sinn und Character, durch sorgfältige Zurückdrängung aller willkürlichen und subjectiven Ausdeutung seines Textes gleichsam eine Originalcopie desselben darzustellen. Es steht mir nicht zu, in dieser Rücksicht zwischen <name key="12623" type="work">meinem Versuch</name> und <name key="9387" type="work">der englischen Uebersetzung <persName key="3766">des verehrungswürdigen Jones</persName></name> die Parallele zu ziehen. Sollte ich jedoch nach dem Urtheil meiner Richter in einigen der zahlreichen Fälle, wo ich von der letzteren abweichen zu dürfen glaubte, das Richtige getroffen, so glaube ich darin nur der Forderung genügt zu haben, welche der Fortschritt der heutigen, Fremdes weniger ausschließenden Bildung, so wie die günstigeren Mittel der Muttersprache dem deutschen Bearbeiter der Speculationen eines entlegenen tiefsinnigen Alterthums als unerläßlich auferlegen. In zweifelhaften Fällen jedoch, wo ich mich durch höhere Rücksichten des Sinnes und Zusammenhanges nicht gebunden fühlte, habe ich mich nicht überhoben, die Autorität <persName key="12624">des Scholiasten Kullûka Baṭṭa</persName>, auf welche Jones fußt, für diesen sprechen zu lassen.<lb/>Schließlich erlaube ich mir noch die Bemerkung, daß für den Fall <name key="12623" type="work">meine <milestone unit="start" n="42526"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="42526"/> Uebersetzung</name> einer Mittheilung in weiteren Kreisen nicht ganz unwürdig erachtet zu sehen, ich mit Ausarbeitung der nöthigsten kurzen sacherklärenden Anmerkungen beschäftigt bin.<lb/>Ich wiederhole meine Bitte um Entschuldigung der Freimüthigkeit, mit welcher ich Ew. Hochwohlgeboren Aufmerksamkeit auf meine unreifen Ansichten und Bestrebungen zu ziehen wage. Indem ich aber mich glücklich schätze, als dankbarer Jünger einer Wissenschaft angehören zu können, <hi rend="overstrike:1">an</hi> <hi rend="offset:4">welche</hi>, unter den Auspicien derselben Meister, die ihr auf vaterländischen Boden zuerst eine Wohnung gründeten, schon gegenwärtig sich zu kräftiger Blüthe erwachsen sieht und auch fortan ihren bereits gewonnenen Einfluß auf die das gesammte Bewußtsein zu höherer Bildung am meisten fördernden Probleme des menschlichen Geistes mächtig zu erweitern verspricht: habe ich die Ehre zu sein<lb/>Ew. Hochwohlgeboren<lb/>ergebener<lb/>J. W. Lyra. stud. <hi rend="family:Courier">phil.</hi><lb/><placeName key="887">Bonn</placeName>, 12. Nov. 1843.<lb/><milestone unit="start" n="42527"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="42527"/> [leer]</p>', '36_xml_standoff' => '<milestone unit="start" n="42524"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="42524"/> Ew. Hochwohlgeboren<lb/>nehme ich mir die Freiheit, <anchor type="b" n="12623" ana="12" xml:id="NidB77030"/><ref target="fud://12807">beiliegende Probe einer Uebersetzung <anchor type="b" n="3717" ana="12" xml:id="NidB77020"/>der Manuischen Schöpfungsurkunde<anchor type="e" n="3717" ana="12" xml:id="NidE77020"/></ref><anchor type="e" n="12623" ana="12" xml:id="NidE77030"/> vorzulegen. Was mich zu der Beendigung dieser kleinen nur versuchsweise begonnenen Arbeit ermunterte, was vielleicht auch die Kühnheit zu entschuldigen vermag, mit welcher ich derselben nunmehr die nachsichtige Theilnahme und Beurtheilung des competentesten Richters zu erbitten wage, war der Anschein eines unerwarteten Erfolges bei dem Unternehmen, jenen tiefsinnigen, dem Theologen, Philosophen und Alterthumforscher gleich wichtigen, dem deutschen Publicum zu lange vorenthaltenen Text in einer dem Original möglichst verwandten Diction und metrischen Gestalt durch die Muttersprache wiederzugeben. Ich glaube mich dabei überzeugt zu haben, daß der Slôkenrhythmus nicht allein für diejenigen Zweige der sanskritischen Original-Literatur, die sich desselben ausschließlich bedienen, vortrefflich erfunden, sondern auch vorzugsweise geeignet sei, den dogmatisch, gnomisch- oder philosophisch-didactischen, wie auch den epischen Inhalt jener Dichtungen in den Kreis der deutschen Literatur herüberzuführen. Durch seine Halbgebundenheit und durch die Mannigfaltigkeit der innerhalb seiner möglichen Rhythmen vereinigt der Slôke in sich entgegengesetzte Charactere. Durch den meistentheils hinkend schweren Ausgang der ungeraden Padas besitzt er Gravität, doctrinelle und poetische Würde und ernstes Pathos; die gestatteten metrischen Variationen geben Anlaß zu erhöhter Bewegung und lassen <hi rend="overstrike:1">zugleich</hi> auch Malerei nicht ausgeschlossen. Wegen seiner abwechselnden Ungebundenheit verschmäht er aber auch nicht, in das Gebiet der Reflexion und des kalten Urtheils herabzusteigen, und im Allgemeinen scheint die prosaische Wortfolge für den Slôkas die geeignetere. Aller Willkür und Abwechslung, aller Steigerungs- und Schwächungsfähigkeit desselben legt aber endlich der regelmäßige, unveränderlich diiambische Ablauf der beiden Schlußpadas das Joch eines ruhigen Zusammenhanges auf.<lb/>Ein anderer Gedanke, der mich während der Lecture und <anchor type="b" n="12623" ana="12" xml:id="NidB77114"/>des Uebersetzungsgeschäftes<anchor type="e" n="12623" ana="12" xml:id="NidE77114"/> begleitete, betraf die Nothwendigkeit, die hauptsächlichsten Urkunden und Denkmäler der Indischen Literatur dem Publicum, auch dem gelehrten Publicum Deutschlands noch zugänglicher zu machen, als sie dieß durch die Bemühungen und den einflußreichen Vorgang großer und verehrungswürdiger Männer bereits geworden sind. Es ist dem deutschen Geist gelungen, den wesentlichen Inhalt der <milestone unit="start" n="42525"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="42525"/> Bildung des classischen Alterthums in sich aufzunehmen, hauptsächlich, wie ich glaube, durch das Mittel und unter der Leitung eines lebendig erwachten Kunstsinns. Der Schlüssel zu den Geheimnissen des Orients scheint ein anderer zu sein. Nachdem das deutsche Bewußtsein wie an intuitiver Verinnerlichung durch große Künstler und Kunstfreunde, so auch nunmehr an speculativer Vertiefung durch bedeutende Philosophen sich mächtig gefördert sieht: sollte es nunmehr nicht für die deutsche Wissenschaft zu den Aufgaben der nächsten Zukunft gehören, die tiefen und fruchtbaren Ideen, die da stark waren, Jahrtausende hindurch das reiche, abgeschlossene Indien auf einem hohen Standpunkte socialer und geistiger Bildung zu erhalten an den Quellen erforscht, dem modernen, christlich-universellen Bewußtsein einzuverleiben?<lb/>So lange die Sprache einer reichen und gebildeten Literatur nur erst spärliche Verbreitung unter den gelehrten und gebildeten Ständen gefunden hat, können Uebersetzungen aus derselben dankenswerther und verdienstlicher erscheinen, ihres größeren Nutzens wegen für Viele. Der Uebersetzer halte vielmehr dafür, daß, je weniger unter der Zahl derer, denen er dienen möchte, die quellenhaften Mittel zur Würdigung und Berichtigung seiner Thätigkeit in Händen haben, desto größer für ihn die Verpflichtung werde, durch hingegebene Treue an den Sinn und Character, durch sorgfältige Zurückdrängung aller willkürlichen und subjectiven Ausdeutung seines Textes gleichsam eine Originalcopie desselben darzustellen. Es steht mir nicht zu, in dieser Rücksicht zwischen <anchor type="b" n="12623" ana="12" xml:id="NidB77115"/>meinem Versuch<anchor type="e" n="12623" ana="12" xml:id="NidE77115"/> und <anchor type="b" n="9387" ana="12" xml:id="NidB77025"/>der englischen Uebersetzung <anchor type="b" n="3766" ana="11" xml:id="NidB77021"/>des verehrungswürdigen Jones<anchor type="e" n="3766" ana="11" xml:id="NidE77021"/><anchor type="e" n="9387" ana="12" xml:id="NidE77025"/> die Parallele zu ziehen. Sollte ich jedoch nach dem Urtheil meiner Richter in einigen der zahlreichen Fälle, wo ich von der letzteren abweichen zu dürfen glaubte, das Richtige getroffen, so glaube ich darin nur der Forderung genügt zu haben, welche der Fortschritt der heutigen, Fremdes weniger ausschließenden Bildung, so wie die günstigeren Mittel der Muttersprache dem deutschen Bearbeiter der Speculationen eines entlegenen tiefsinnigen Alterthums als unerläßlich auferlegen. In zweifelhaften Fällen jedoch, wo ich mich durch höhere Rücksichten des Sinnes und Zusammenhanges nicht gebunden fühlte, habe ich mich nicht überhoben, die Autorität <anchor type="b" n="12624" ana="11" xml:id="NidB77032"/>des Scholiasten Kullûka Baṭṭa<anchor type="e" n="12624" ana="11" xml:id="NidE77032"/>, auf welche Jones fußt, für diesen sprechen zu lassen.<lb/>Schließlich erlaube ich mir noch die Bemerkung, daß für den Fall <anchor type="b" n="12623" ana="12" xml:id="NidB77116"/>meine <milestone unit="start" n="42526"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="42526"/> Uebersetzung<anchor type="e" n="12623" ana="12" xml:id="NidE77116"/> einer Mittheilung in weiteren Kreisen nicht ganz unwürdig erachtet zu sehen, ich mit Ausarbeitung der nöthigsten kurzen sacherklärenden Anmerkungen beschäftigt bin.<lb/>Ich wiederhole meine Bitte um Entschuldigung der Freimüthigkeit, mit welcher ich Ew. Hochwohlgeboren Aufmerksamkeit auf meine unreifen Ansichten und Bestrebungen zu ziehen wage. Indem ich aber mich glücklich schätze, als dankbarer Jünger einer Wissenschaft angehören zu können, <hi rend="overstrike:1">an</hi> <hi rend="offset:4">welche</hi>, unter den Auspicien derselben Meister, die ihr auf vaterländischen Boden zuerst eine Wohnung gründeten, schon gegenwärtig sich zu kräftiger Blüthe erwachsen sieht und auch fortan ihren bereits gewonnenen Einfluß auf die das gesammte Bewußtsein zu höherer Bildung am meisten fördernden Probleme des menschlichen Geistes mächtig zu erweitern verspricht: habe ich die Ehre zu sein<lb/>Ew. Hochwohlgeboren<lb/>ergebener<lb/>J. W. Lyra. stud. <hi rend="family:Courier">phil.</hi><lb/><anchor type="b" n="887" ana="10" xml:id="NidB77031"/>Bonn<anchor type="e" n="887" ana="10" xml:id="NidE77031"/>, 12. Nov. 1843.<lb/><milestone unit="start" n="42527"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="42527"/> [leer]', '36_absender' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '12608', 'content' => 'Justus Wilhelm Lyra', 'bemerkung' => 'GND:117335851', 'altBegriff' => 'Lyra, Justus Wilhelm', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7125', 'content' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Schlegel, August Wilhelm von', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_datumvon' => '1843-11-12', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '887', 'content' => 'Bonn', 'bemerkung' => 'GND:1001909-1', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_datengeberhand' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', '36_purlhand' => '512515409', '36_signaturhand' => 'Mscr.Dresd.e.90,III,Nr.5 ', '36_h1zahl' => '2 1/2 S., m. U.', '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_heditor' => array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia' ), '36_adressatort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '887', 'content' => 'Bonn', 'bemerkung' => 'GND:1001909-1', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_anmerkungextern' => 'Empfangsort erschlossen.', '36_hredaktion' => array( (int) 0 => 'Varwig, Olivia' ), '36_purl_web' => '2470', '36_Link_Hand' => array( (int) 0 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/SchlNach_512515409_0003/SchlNach_512515409_0003_tif/jpegs/00000061.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ), (int) 1 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/SchlNach_512515409_0003/SchlNach_512515409_0003_tif/jpegs/00000062.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ), (int) 2 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/SchlNach_512515409_0003/SchlNach_512515409_0003_tif/jpegs/00000063.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ), (int) 3 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/SchlNach_512515409_0003/SchlNach_512515409_0003_tif/jpegs/00000064.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ) ), '36_Relationen' => array( (int) 0 => array( 'relation_art' => 'Beilage', 'relation_link' => '12807', 'subID' => '270' ) ), '36_Datum' => '1843-11-12', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'Justus Wilhelm Lyra' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Lyra, Justus Wilhelm' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Bonn' ), '36_facet_adressatort' => array( (int) 0 => 'Bonn' ), '36_facet_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_facet_datengeberhand' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Justus Wilhelm Lyra' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ) $doctype_name = 'Letters' $captions = array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', '36_datumspezif' => 'Datum Spezifikation', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', 'index_kunstwerke_kfsa_20' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.content' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.comment' => 'Kunstwerke KFSA (Kommentar)', 'index_druckwerke_kfsa_21' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.content' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.comment' => 'Druckwerke KFSA (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) $query_id = '67464942d7cd8' $value = '„[1] Ew. Hochwohlgeboren<br>nehme ich mir die Freiheit, beiliegende Probe einer Uebersetzung der Manuischen Schöpfungsurkunde vorzulegen. Was mich zu der Beendigung [...]“' $key = 'Incipit' $adrModalInfo = array( 'ID' => '12792', 'project' => '1', 'timecreate' => '2019-02-26 16:53:06', 'timelastchg' => '2019-04-10 11:07:27', 'key' => 'AWS-ap-00oi', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_fulltext' => '', '39_html' => '', '39_lebenwirken' => 'Pastor, Komponist Lyra ging 1841 zum Studium der Philologie und Musik an die Universität Berlin, ab 1843 studierte er Theologie in Bonn. 1843 erschien sein Liederbuch „Deutsche Lieder nebst ihren Melodien“ (mit Rudolf Löwenstein und Hermann Schauenburg). Neben „Der Mai ist gekommen“ finden sich darin weitere Melodien, die als Studentenlieder einige Verbreitung erfuhren. Nach Anstellungen in Lingen und Langensalza wurde Lyra 1867 Pastor in Wittingen, 1869 in Bevensen und 1877 in Gehrden bei Hannover, wo er 1882 als Pastor primarius starb. Nebenbei beschäftigte er sich mit dem Studium des Sanskrit und der indischen Religionsphilosophie und verfasste für eine Preisaufgabe ein dreibändiges Werk mit dem Titel „Devatta“.', '39_name' => 'Lyra, Justus Wilhelm', '39_geschlecht' => 'm', '39_dbid' => '117335851', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_namevar' => 'Lyra, Justus W. Lyra, J. W.', '39_gebdatum' => '1822-03-23', '39_geburtsort' => array( 'ID' => '2718', 'content' => 'Osnabrück', 'bemerkung' => 'GND:4043974-4', 'LmAdd' => array() ), '39_toddatum' => '1882-12-30', '39_sterbeort' => array( 'ID' => '12650', 'content' => 'Gehrden (b. Hannover)', 'bemerkung' => 'GND:4349841-3', 'LmAdd' => array() ), '39_pdb' => 'GND', '39_quellen' => 'ADB@https://www.deutsche-biographie.de/sfz55368.html#adbcontent@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Justus_Wilhelm_Lyra@', '39_beziehung' => 'Lyra sandte Schlegel 1843 seine Teilübersetzung des „Manusmriti“.', 'folders' => array( (int) 0 => 'NEUTRANSKRIPTIONEN Januar bis März 2019', (int) 1 => 'Personen' ), '39_plaintext' => '', '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) $version = 'version-01-20' $domain = 'https://august-wilhelm-schlegel.de' $url = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-01-20' $purl_web = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-01-20/briefid/2470' $state = '15.01.2020' $citation = 'Digitale Edition der Korrespondenz August Wilhelm Schlegels [15.01.2020]; Justus Wilhelm Lyra an August Wilhelm von Schlegel; 12.11.1843' $lettermsg1 = 'August Wilhelm Schlegel: Digitale Edition der Korrespondenz [Version-01-20]' $lettermsg2 = ' <a href="https://august-wilhelm-schlegel.de/version-01-20/briefid/2470">https://august-wilhelm-schlegel.de/version-01-20/briefid/2470</a>.' $sprache = 'Deutsch' $editor = 'Varwig, Olivia' $caption = array( 'data' => array( (int) 12807 => array( 'id' => '12807', 'art' => 'Beilage', 'datum' => 'November 1843', 'datengeber' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', 'signatur' => 'Mscr.Dresd.e.90,III,Nr.5 ', 'image' => array( [maximum depth reached] ) ) ), 'exists' => '1', 'content' => 'Zugehörige Dokumente' ) $tab = 'related' $n = (int) 1 $image = '/cake_fud/files/temp/images/dzi/38553dbf572d2b243524c39a3a561ae1.jpg.xml'
include - APP/View/Letters/view.ctp, line 350 View::_evaluate() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 971 View::_render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 933 View::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 473 Controller::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Controller/Controller.php, line 968 Dispatcher::_invoke() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 200 Dispatcher::dispatch() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 167 [main] - APP/webroot/index.php, line 109
[1] Ew. Hochwohlgeboren
nehme ich mir die Freiheit, beiliegende Probe einer Uebersetzung der Manuischen Schöpfungsurkunde vorzulegen. Was mich zu der Beendigung dieser kleinen nur versuchsweise begonnenen Arbeit ermunterte, was vielleicht auch die Kühnheit zu entschuldigen vermag, mit welcher ich derselben nunmehr die nachsichtige Theilnahme und Beurtheilung des competentesten Richters zu erbitten wage, war der Anschein eines unerwarteten Erfolges bei dem Unternehmen, jenen tiefsinnigen, dem Theologen, Philosophen und Alterthumforscher gleich wichtigen, dem deutschen Publicum zu lange vorenthaltenen Text in einer dem Original möglichst verwandten Diction und metrischen Gestalt durch die Muttersprache wiederzugeben. Ich glaube mich dabei überzeugt zu haben, daß der Slôkenrhythmus nicht allein für diejenigen Zweige der sanskritischen Original-Literatur, die sich desselben ausschließlich bedienen, vortrefflich erfunden, sondern auch vorzugsweise geeignet sei, den dogmatisch, gnomisch- oder philosophisch-didactischen, wie auch den epischen Inhalt jener Dichtungen in den Kreis der deutschen Literatur herüberzuführen. Durch seine Halbgebundenheit und durch die Mannigfaltigkeit der innerhalb seiner möglichen Rhythmen vereinigt der Slôke in sich entgegengesetzte Charactere. Durch den meistentheils hinkend schweren Ausgang der ungeraden Padas besitzt er Gravität, doctrinelle und poetische Würde und ernstes Pathos; die gestatteten metrischen Variationen geben Anlaß zu erhöhter Bewegung und lassen zugleich auch Malerei nicht ausgeschlossen. Wegen seiner abwechselnden Ungebundenheit verschmäht er aber auch nicht, in das Gebiet der Reflexion und des kalten Urtheils herabzusteigen, und im Allgemeinen scheint die prosaische Wortfolge für den Slôkas die geeignetere. Aller Willkür und Abwechslung, aller Steigerungs- und Schwächungsfähigkeit desselben legt aber endlich der regelmäßige, unveränderlich diiambische Ablauf der beiden Schlußpadas das Joch eines ruhigen Zusammenhanges auf.
Ein anderer Gedanke, der mich während der Lecture und des Uebersetzungsgeschäftes begleitete, betraf die Nothwendigkeit, die hauptsächlichsten Urkunden und Denkmäler der Indischen Literatur dem Publicum, auch dem gelehrten Publicum Deutschlands noch zugänglicher zu machen, als sie dieß durch die Bemühungen und den einflußreichen Vorgang großer und verehrungswürdiger Männer bereits geworden sind. Es ist dem deutschen Geist gelungen, den wesentlichen Inhalt der [2] Bildung des classischen Alterthums in sich aufzunehmen, hauptsächlich, wie ich glaube, durch das Mittel und unter der Leitung eines lebendig erwachten Kunstsinns. Der Schlüssel zu den Geheimnissen des Orients scheint ein anderer zu sein. Nachdem das deutsche Bewußtsein wie an intuitiver Verinnerlichung durch große Künstler und Kunstfreunde, so auch nunmehr an speculativer Vertiefung durch bedeutende Philosophen sich mächtig gefördert sieht: sollte es nunmehr nicht für die deutsche Wissenschaft zu den Aufgaben der nächsten Zukunft gehören, die tiefen und fruchtbaren Ideen, die da stark waren, Jahrtausende hindurch das reiche, abgeschlossene Indien auf einem hohen Standpunkte socialer und geistiger Bildung zu erhalten an den Quellen erforscht, dem modernen, christlich-universellen Bewußtsein einzuverleiben?
So lange die Sprache einer reichen und gebildeten Literatur nur erst spärliche Verbreitung unter den gelehrten und gebildeten Ständen gefunden hat, können Uebersetzungen aus derselben dankenswerther und verdienstlicher erscheinen, ihres größeren Nutzens wegen für Viele. Der Uebersetzer halte vielmehr dafür, daß, je weniger unter der Zahl derer, denen er dienen möchte, die quellenhaften Mittel zur Würdigung und Berichtigung seiner Thätigkeit in Händen haben, desto größer für ihn die Verpflichtung werde, durch hingegebene Treue an den Sinn und Character, durch sorgfältige Zurückdrängung aller willkürlichen und subjectiven Ausdeutung seines Textes gleichsam eine Originalcopie desselben darzustellen. Es steht mir nicht zu, in dieser Rücksicht zwischen meinem Versuch und der englischen Uebersetzung des verehrungswürdigen Jones die Parallele zu ziehen. Sollte ich jedoch nach dem Urtheil meiner Richter in einigen der zahlreichen Fälle, wo ich von der letzteren abweichen zu dürfen glaubte, das Richtige getroffen, so glaube ich darin nur der Forderung genügt zu haben, welche der Fortschritt der heutigen, Fremdes weniger ausschließenden Bildung, so wie die günstigeren Mittel der Muttersprache dem deutschen Bearbeiter der Speculationen eines entlegenen tiefsinnigen Alterthums als unerläßlich auferlegen. In zweifelhaften Fällen jedoch, wo ich mich durch höhere Rücksichten des Sinnes und Zusammenhanges nicht gebunden fühlte, habe ich mich nicht überhoben, die Autorität des Scholiasten Kullûka Baṭṭa, auf welche Jones fußt, für diesen sprechen zu lassen.
Schließlich erlaube ich mir noch die Bemerkung, daß für den Fall meine [3] Uebersetzung einer Mittheilung in weiteren Kreisen nicht ganz unwürdig erachtet zu sehen, ich mit Ausarbeitung der nöthigsten kurzen sacherklärenden Anmerkungen beschäftigt bin.
Ich wiederhole meine Bitte um Entschuldigung der Freimüthigkeit, mit welcher ich Ew. Hochwohlgeboren Aufmerksamkeit auf meine unreifen Ansichten und Bestrebungen zu ziehen wage. Indem ich aber mich glücklich schätze, als dankbarer Jünger einer Wissenschaft angehören zu können, an welche, unter den Auspicien derselben Meister, die ihr auf vaterländischen Boden zuerst eine Wohnung gründeten, schon gegenwärtig sich zu kräftiger Blüthe erwachsen sieht und auch fortan ihren bereits gewonnenen Einfluß auf die das gesammte Bewußtsein zu höherer Bildung am meisten fördernden Probleme des menschlichen Geistes mächtig zu erweitern verspricht: habe ich die Ehre zu sein
Ew. Hochwohlgeboren
ergebener
J. W. Lyra. stud. phil.
Bonn, 12. Nov. 1843.
[4] [leer]
nehme ich mir die Freiheit, beiliegende Probe einer Uebersetzung der Manuischen Schöpfungsurkunde vorzulegen. Was mich zu der Beendigung dieser kleinen nur versuchsweise begonnenen Arbeit ermunterte, was vielleicht auch die Kühnheit zu entschuldigen vermag, mit welcher ich derselben nunmehr die nachsichtige Theilnahme und Beurtheilung des competentesten Richters zu erbitten wage, war der Anschein eines unerwarteten Erfolges bei dem Unternehmen, jenen tiefsinnigen, dem Theologen, Philosophen und Alterthumforscher gleich wichtigen, dem deutschen Publicum zu lange vorenthaltenen Text in einer dem Original möglichst verwandten Diction und metrischen Gestalt durch die Muttersprache wiederzugeben. Ich glaube mich dabei überzeugt zu haben, daß der Slôkenrhythmus nicht allein für diejenigen Zweige der sanskritischen Original-Literatur, die sich desselben ausschließlich bedienen, vortrefflich erfunden, sondern auch vorzugsweise geeignet sei, den dogmatisch, gnomisch- oder philosophisch-didactischen, wie auch den epischen Inhalt jener Dichtungen in den Kreis der deutschen Literatur herüberzuführen. Durch seine Halbgebundenheit und durch die Mannigfaltigkeit der innerhalb seiner möglichen Rhythmen vereinigt der Slôke in sich entgegengesetzte Charactere. Durch den meistentheils hinkend schweren Ausgang der ungeraden Padas besitzt er Gravität, doctrinelle und poetische Würde und ernstes Pathos; die gestatteten metrischen Variationen geben Anlaß zu erhöhter Bewegung und lassen zugleich auch Malerei nicht ausgeschlossen. Wegen seiner abwechselnden Ungebundenheit verschmäht er aber auch nicht, in das Gebiet der Reflexion und des kalten Urtheils herabzusteigen, und im Allgemeinen scheint die prosaische Wortfolge für den Slôkas die geeignetere. Aller Willkür und Abwechslung, aller Steigerungs- und Schwächungsfähigkeit desselben legt aber endlich der regelmäßige, unveränderlich diiambische Ablauf der beiden Schlußpadas das Joch eines ruhigen Zusammenhanges auf.
Ein anderer Gedanke, der mich während der Lecture und des Uebersetzungsgeschäftes begleitete, betraf die Nothwendigkeit, die hauptsächlichsten Urkunden und Denkmäler der Indischen Literatur dem Publicum, auch dem gelehrten Publicum Deutschlands noch zugänglicher zu machen, als sie dieß durch die Bemühungen und den einflußreichen Vorgang großer und verehrungswürdiger Männer bereits geworden sind. Es ist dem deutschen Geist gelungen, den wesentlichen Inhalt der [2] Bildung des classischen Alterthums in sich aufzunehmen, hauptsächlich, wie ich glaube, durch das Mittel und unter der Leitung eines lebendig erwachten Kunstsinns. Der Schlüssel zu den Geheimnissen des Orients scheint ein anderer zu sein. Nachdem das deutsche Bewußtsein wie an intuitiver Verinnerlichung durch große Künstler und Kunstfreunde, so auch nunmehr an speculativer Vertiefung durch bedeutende Philosophen sich mächtig gefördert sieht: sollte es nunmehr nicht für die deutsche Wissenschaft zu den Aufgaben der nächsten Zukunft gehören, die tiefen und fruchtbaren Ideen, die da stark waren, Jahrtausende hindurch das reiche, abgeschlossene Indien auf einem hohen Standpunkte socialer und geistiger Bildung zu erhalten an den Quellen erforscht, dem modernen, christlich-universellen Bewußtsein einzuverleiben?
So lange die Sprache einer reichen und gebildeten Literatur nur erst spärliche Verbreitung unter den gelehrten und gebildeten Ständen gefunden hat, können Uebersetzungen aus derselben dankenswerther und verdienstlicher erscheinen, ihres größeren Nutzens wegen für Viele. Der Uebersetzer halte vielmehr dafür, daß, je weniger unter der Zahl derer, denen er dienen möchte, die quellenhaften Mittel zur Würdigung und Berichtigung seiner Thätigkeit in Händen haben, desto größer für ihn die Verpflichtung werde, durch hingegebene Treue an den Sinn und Character, durch sorgfältige Zurückdrängung aller willkürlichen und subjectiven Ausdeutung seines Textes gleichsam eine Originalcopie desselben darzustellen. Es steht mir nicht zu, in dieser Rücksicht zwischen meinem Versuch und der englischen Uebersetzung des verehrungswürdigen Jones die Parallele zu ziehen. Sollte ich jedoch nach dem Urtheil meiner Richter in einigen der zahlreichen Fälle, wo ich von der letzteren abweichen zu dürfen glaubte, das Richtige getroffen, so glaube ich darin nur der Forderung genügt zu haben, welche der Fortschritt der heutigen, Fremdes weniger ausschließenden Bildung, so wie die günstigeren Mittel der Muttersprache dem deutschen Bearbeiter der Speculationen eines entlegenen tiefsinnigen Alterthums als unerläßlich auferlegen. In zweifelhaften Fällen jedoch, wo ich mich durch höhere Rücksichten des Sinnes und Zusammenhanges nicht gebunden fühlte, habe ich mich nicht überhoben, die Autorität des Scholiasten Kullûka Baṭṭa, auf welche Jones fußt, für diesen sprechen zu lassen.
Schließlich erlaube ich mir noch die Bemerkung, daß für den Fall meine [3] Uebersetzung einer Mittheilung in weiteren Kreisen nicht ganz unwürdig erachtet zu sehen, ich mit Ausarbeitung der nöthigsten kurzen sacherklärenden Anmerkungen beschäftigt bin.
Ich wiederhole meine Bitte um Entschuldigung der Freimüthigkeit, mit welcher ich Ew. Hochwohlgeboren Aufmerksamkeit auf meine unreifen Ansichten und Bestrebungen zu ziehen wage. Indem ich aber mich glücklich schätze, als dankbarer Jünger einer Wissenschaft angehören zu können, an welche, unter den Auspicien derselben Meister, die ihr auf vaterländischen Boden zuerst eine Wohnung gründeten, schon gegenwärtig sich zu kräftiger Blüthe erwachsen sieht und auch fortan ihren bereits gewonnenen Einfluß auf die das gesammte Bewußtsein zu höherer Bildung am meisten fördernden Probleme des menschlichen Geistes mächtig zu erweitern verspricht: habe ich die Ehre zu sein
Ew. Hochwohlgeboren
ergebener
J. W. Lyra. stud. phil.
Bonn, 12. Nov. 1843.
[4] [leer]
· Beilage , November 1843
· Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
· Mscr.Dresd.e.90,III,Nr.5
· Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
· Mscr.Dresd.e.90,III,Nr.5