• Johann Georg Zimmer ,
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    Mohr & Zimmer (Heidelberg) to August Wilhelm von Schlegel

  • Place of Dispatch: Heidelberg · Place of Destination: Unknown · Date: 23.03.1809
Edition Status: Single collated printed full text with registry labelling
    Metadata Concerning Header
  • Sender: Johann Georg Zimmer, Mohr & Zimmer (Heidelberg)
  • Recipient: August Wilhelm von Schlegel
  • Place of Dispatch: Heidelberg
  • Place of Destination: Unknown
  • Date: 23.03.1809
    Printed Text
  • Provider: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: 383716241
  • Bibliography: Jenisch, Erich (Hg.): August Wilhelm Schlegels Briefwechsel mit seinen Heidelberger Verlegern. Festschrift zur Jahrhundert-Feier des Verlags Carl Winters Universitätsbuchhandlung in Heidelberg 1822‒1922. Heidelberg 1922, S. 38‒39.
  • Incipit: „Heidelberg d[en] 23ten März 1809.
    Ewr Wohlgebohren
    muß ich wegen der so sehr verspäteten Anzeige des richtigen Empfangs der verschiedenen M[anuscri]pt-Sendungen und Beantwortung [...]“
    Manuscript
  • Provider: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: DE-611-34977
  • Classification Number: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.16,Nr.5
  • Number of Pages: 2 S., hs. m. U.
  • Format: 24,7 x 21,5 cm
    Language
  • German
Heidelberg d[en] 23ten März 1809.
Ewr Wohlgebohren
muß ich wegen der so sehr verspäteten Anzeige des richtigen Empfangs der verschiedenen M[anuscri]pt-Sendungen und Beantwortung Ihrer gütigen Briefe sehr um Entschuldigung bitten. Ich habe im Gedränge vielfältiger Arbeiten von einem Tage zum andern zu schreiben verschoben. Nun erhalte ich heute Ihren Brief v[om] 13ten d. Mts. u[nd] verschiebe es auch keinen Tag länger.
Ich habe wie gesagt alles richtig empfangen. Die ersten 16 Aushänge-Bogen habe ich Ihnen durch die fahrende Post gesandt. Hierbey erfolgen No. 17. 18. 19. Der erste Band giebt beyläufig 24 Bogen und wird hoffentlich in 10‒12 Tagen geschlossen. Ich wünsche herzlich daß Ewr Wohlgebohren wenig auffallende Druckfehler finden mögen. Ein fatales Versehen ist mir bey flüchtigem Anblick ins Auge gefallen: auf p. 151 sind nähmlich 2 Verse als Prosa gesetzt. Hierzu wie zu allem Wichtigen, das Sie mir anzeigen lasse ich natürlich Cartons drucken. Ich habe Sie schon früher bitten wollen, die vorläufige Ausgabe des ersten Theils zu erlauben, da die Beendigung des Ganzen sich so sehr verzögert, u[nd] es war mir daher sehr erfreulich daß Sie meiner Bitte noch zuvorkamen; so wie ich Ihnen auch für die schnelle Übersendung der Vorrede u[nd] des Inhaltsverzeichnisses meinen besten Dank sage; denn nun können wir um so schneller diesen Band endigen, wenn Sie mir nur das Druckfehler-Verzeichniß ungesäumt senden wollen. ‒ Ich habe mir allerdings vorgenommen das Buch geheftet auszugeben.
Das Buch passirt die Censur in Mannheim, wo es gedruckt wird und noch hat mir der Buchdrucker nichts über das Schicksal der Vorrede geschrieben.
Ihre Aufträge zur Versendung der Frey-Exemplare werde ich pünktlich besorgen.
Einliegend erfolgt Ihrem Wunsche gemäß ein Wechsel von f 220‒ auf Frankfurt, da ich ein Papier auf Paris oder Genf erst in Frankfurt hätte müssen kaufen lassen u[nd] hoffentlich können Sie dies eben so gut gebrauchen.
Von Herrn Hofrath Creuzer erfahre ich mit Vergnügen, daß Ewr Wohlgebohren uns bald mit einigen Beyträgen für die Jahrbücher erfreuen wollen. Leider verlieren diese wie die Universität bald diesen trefflichen Mann, da er einem Ruf nach Leyden folgen wird. Herr Prof[essor] Boeckh wird wie bey der Universität so bey den Jahrbüchern an seine Stelle treten.
Mit hochachtungsvollster Ergebenheit
Ewr Wohlgebohren gehorsamster Diener
Zimmer.
Von Schlegels Hand: beantw[ortet] d[en] 3. April.
Heidelberg d[en] 23ten März 1809.
Ewr Wohlgebohren
muß ich wegen der so sehr verspäteten Anzeige des richtigen Empfangs der verschiedenen M[anuscri]pt-Sendungen und Beantwortung Ihrer gütigen Briefe sehr um Entschuldigung bitten. Ich habe im Gedränge vielfältiger Arbeiten von einem Tage zum andern zu schreiben verschoben. Nun erhalte ich heute Ihren Brief v[om] 13ten d. Mts. u[nd] verschiebe es auch keinen Tag länger.
Ich habe wie gesagt alles richtig empfangen. Die ersten 16 Aushänge-Bogen habe ich Ihnen durch die fahrende Post gesandt. Hierbey erfolgen No. 17. 18. 19. Der erste Band giebt beyläufig 24 Bogen und wird hoffentlich in 10‒12 Tagen geschlossen. Ich wünsche herzlich daß Ewr Wohlgebohren wenig auffallende Druckfehler finden mögen. Ein fatales Versehen ist mir bey flüchtigem Anblick ins Auge gefallen: auf p. 151 sind nähmlich 2 Verse als Prosa gesetzt. Hierzu wie zu allem Wichtigen, das Sie mir anzeigen lasse ich natürlich Cartons drucken. Ich habe Sie schon früher bitten wollen, die vorläufige Ausgabe des ersten Theils zu erlauben, da die Beendigung des Ganzen sich so sehr verzögert, u[nd] es war mir daher sehr erfreulich daß Sie meiner Bitte noch zuvorkamen; so wie ich Ihnen auch für die schnelle Übersendung der Vorrede u[nd] des Inhaltsverzeichnisses meinen besten Dank sage; denn nun können wir um so schneller diesen Band endigen, wenn Sie mir nur das Druckfehler-Verzeichniß ungesäumt senden wollen. ‒ Ich habe mir allerdings vorgenommen das Buch geheftet auszugeben.
Das Buch passirt die Censur in Mannheim, wo es gedruckt wird und noch hat mir der Buchdrucker nichts über das Schicksal der Vorrede geschrieben.
Ihre Aufträge zur Versendung der Frey-Exemplare werde ich pünktlich besorgen.
Einliegend erfolgt Ihrem Wunsche gemäß ein Wechsel von f 220‒ auf Frankfurt, da ich ein Papier auf Paris oder Genf erst in Frankfurt hätte müssen kaufen lassen u[nd] hoffentlich können Sie dies eben so gut gebrauchen.
Von Herrn Hofrath Creuzer erfahre ich mit Vergnügen, daß Ewr Wohlgebohren uns bald mit einigen Beyträgen für die Jahrbücher erfreuen wollen. Leider verlieren diese wie die Universität bald diesen trefflichen Mann, da er einem Ruf nach Leyden folgen wird. Herr Prof[essor] Boeckh wird wie bey der Universität so bey den Jahrbüchern an seine Stelle treten.
Mit hochachtungsvollster Ergebenheit
Ewr Wohlgebohren gehorsamster Diener
Zimmer.
Von Schlegels Hand: beantw[ortet] d[en] 3. April.
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