• Johann August Heine an August Wilhelm von Schlegel

  • Absendeort: Dresden · Empfangsort: Jena · Datum: 20.03.1799
Editionsstatus: Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung
    Briefkopfdaten
  • Absender: Johann August Heine
  • Empfänger: August Wilhelm von Schlegel
  • Absendeort: Dresden
  • Empfangsort: Jena
  • Datum: 20.03.1799
  • Anmerkung: Empfangsort erschlossen.
    Druck
  • Datengeber: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: 362737169
  • Bibliographische Angabe: Sulger-Gebing, Emil: Die Brüder A. W. und F. Schlegel in ihrem Verhältnisse zur bildenden Kunst. Mit ungedruckten Briefen und Aufsätzen A. W. Schlegels. München 1897, S. 64.
  • Incipit: „[1] Dresden, am 20. März 1799.
    Mit vielem Vergnügen, werthgeschätzter Freund, sende ich Ihnen, Ihrem Wunsche gemäss, die Flaxmannschen Werke. Ich bitte [...]“
    Handschrift
  • Datengeber: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: DE-1a-33798
  • Signatur: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.10,Nr.34
  • Blatt-/Seitenzahl: 2S., hs. m. U.
  • Format: 19,1 x 13,3 cm
    Sprache
  • Deutsch
[1] Dresden, am 20. März 1799.
Mit vielem Vergnügen, werthgeschätzter Freund, sende ich Ihnen, Ihrem Wunsche gemäss, die Flaxmannschen Werke. Ich bitte Sie aber, diese als ein Heiligthum zu betrachten, dass, nach Ihrem Versprechen, Niemand etwas davon kopiere. – Sie können selbige volle acht Tage behalten, nach Verlauf dieser Zeit muss ich mir selbige wieder ausbitten. Es kann sein, dass jetzt diese Messe die Herausgabe der Homerischen Werke, und die des Aeschylus mit dem Herr O.C. Rath Böttiger entschieden wird; und dann hätte ich sie selbst sehr nöthig, auch dienen sie mir [2] zum Studium. Wenn sich Herr Voss nicht enschliesst, den Dante zu übernehmen, so werden Sie wohl durch Ihre Bekanntschaft eine solide Handlung dazu finden, besonders wenn das Publikum einen Aufsatz von Ihnen darüber liest, und auf diesen Kunst-Schatz aufmerksam gemacht wird.
Ich bin fest überzeugt, dass Sie meine Bitte eben so pünktlich erfüllen werden, als ich mit es zur Pflicht gemacht habe die Ihrige zu erfüllen; in dieser Hofnung habe ich Ehre (sic!) mit aller Achtung zu sein
Ihr ergebenster J. A. Heine.
[1] Dresden, am 20. März 1799.
Mit vielem Vergnügen, werthgeschätzter Freund, sende ich Ihnen, Ihrem Wunsche gemäss, die Flaxmannschen Werke. Ich bitte Sie aber, diese als ein Heiligthum zu betrachten, dass, nach Ihrem Versprechen, Niemand etwas davon kopiere. – Sie können selbige volle acht Tage behalten, nach Verlauf dieser Zeit muss ich mir selbige wieder ausbitten. Es kann sein, dass jetzt diese Messe die Herausgabe der Homerischen Werke, und die des Aeschylus mit dem Herr O.C. Rath Böttiger entschieden wird; und dann hätte ich sie selbst sehr nöthig, auch dienen sie mir [2] zum Studium. Wenn sich Herr Voss nicht enschliesst, den Dante zu übernehmen, so werden Sie wohl durch Ihre Bekanntschaft eine solide Handlung dazu finden, besonders wenn das Publikum einen Aufsatz von Ihnen darüber liest, und auf diesen Kunst-Schatz aufmerksam gemacht wird.
Ich bin fest überzeugt, dass Sie meine Bitte eben so pünktlich erfüllen werden, als ich mit es zur Pflicht gemacht habe die Ihrige zu erfüllen; in dieser Hofnung habe ich Ehre (sic!) mit aller Achtung zu sein
Ihr ergebenster J. A. Heine.
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