• Friedrich von Schlegel to August Wilhelm von Schlegel , Anne Louise Germaine de Staël-Holstein

  • Place of Dispatch: Wien · Place of Destination: Unknown · Date: 29.03.1809
Edition Status: Single collated printed full text with registry labelling
    Metadata Concerning Header
  • Sender: Friedrich von Schlegel
  • Recipient: August Wilhelm von Schlegel, Anne Louise Germaine de Staël-Holstein
  • Place of Dispatch: Wien
  • Place of Destination: Unknown
  • Date: 29.03.1809
    Printed Text
  • Provider: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: 335973167
  • Bibliography: Krisenjahre der Frühromantik. Briefe aus dem Schlegelkreis. Hg. v. Josef Körner. Bd. 2. Der Texte zweite Hälfte. 1809‒1844. Bern u.a. ²1969, S. 22‒25.
  • Incipit: „[1] Wien den 29ten März 1809
    Geliebtester Bruder,
    Eure Besorgnisse wegen Albert sind nun durch die That schon beantwortet, da er hoffentlich längst [...]“
    Manuscript
  • Provider: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: APP2712-Bd-8
  • Classification Number: Mscr.Dresd.App.2712,B,II,16
  • Number of Pages: 8 S. auf Doppelbl., hs. m. U.
  • Format: 19 x 11,8 cm
    Language
  • German
  • French
[1] Wien den 29ten März 1809
Geliebtester Bruder,
Eure Besorgnisse wegen Albert sind nun durch die That schon beantwortet, da er hoffentlich längst in guter Ruhe bei Euch ist, indem er von hier mit der besten Gelegenheit abgegangen. Du wirst Dich gewundert haben, daß er keinen Brief von mir mitgebracht hat; indessen hoffe ich, daß sowohl Du als die Frau von Stael dieß entschuldigen werden sobald Ihr die wahre Ursache davon erfährt. Eines Theils war Alberts Abreise etwas plötzlich, da sich unerwartet jene gute Gelegenheit fand. Der eigentliche Grund meines Nichtschreibens aber war der, daß damals was jetzt entschieden ist am Rande der Entscheidung schwebte. Etwas Ungewisses wollte ich nicht schreiben, und doch wäre es mir bei dieser Aussicht nicht wohl möglich gewesen, von andern und mehr gleichgültigen Dingen zu schreiben.
Die wichtige Nachricht, die ich Dir zu geben habe ist die, daß ich mit dem Range und Gehalt eines Hofsecretärs in östreichischen Diensten stehe. Zwar ist mir die Bestallung selbst noch nicht eingehändigt worden. Du darfst jedoch an der völligen Gewißheit nicht zweifeln. Mein [2] Chef ist der Graf Friedrich Stadion, der bisher Gesandter in München war. Ihm folge ich; Du wirst daher immer wissen können, wo ich bin, falls ich auch in der nächsten Zeit in der Unmöglichkeit sein sollte, Dir so oft und so ausführlich Nachricht von mir zu geben, als ich es wünschte. Sapienti sat. Wir wollen unserm Nahmen Ehre machen.
Der mit jenem Range verknüpfte Gehalt ist in der Regel 2000 fl, außer den Diäten, wenn dieser Fall eintritt, und den Equipirungsgeldern; welche letzten freilich auch erfoderlich sind, da ich mir eine vollständige Uniform anschaffen muß. Was mich eben so sehr freut, als die Sache selbst ist die grade und im höchsten Grade ehrenvolle Art, wie ich dazu gelangt bin. Von allen Seiten erhielt ich Beweise der Freundschaft und wärmsten Gewogenheit. Hormayr hat mit dem Eifer des bewährtesten Freundes für mich gehandelt. Collin ist immer der gleichen Gesinnung. Auch der Minister Odonell interessirt sich lebhaft für mich. Vom Erzherzog Karl fand ich bei seinem Anblick alles das gegründet, was Du mir von ihm gerühmt. Vor allem aber hat mein Chef selbst, seit ich ihn persönlich kenne, durch die ehrenvolle Art, mit der er mich empfohlen [3] hat, meine ganze Dankbarkeit in Anspruch genommen. Ein wahres Glück ist es, daß meine Frau hier war. Theils hat sie mir in manchen Arbeiten, von denen ich jetzt nicht weiter reden kann, treulich beigestanden; und dann würde ich ohne ihren Rath und Beistand diese ganze entscheidende Zeit nicht glücklich haben überstehen können. Sie ist nun freilich wieder in dem Falle, ein Opfer zu bringen. Dießmal aber geschieht es mit freudigem Muthe. Sie bleibt vors erste hier. – Schreibe mir so lange es geht nur immer hieher unter der Addresse meiner Frau; Singerstraße bei Joh. Bruchmann N° 951.
Die litterarischen Dinge müssen nun etwas nachstehn. Indessen werde ich Deine dramaturgischen Vorlesungen und den Calderon mit Begierde und Freude erwarten und empfangen, wo sie mich auch immer finden mögen. – Die Sammlung meiner Gedichte ist vollendet und Hitzig wird Dir 2 Exemplare davon senden, wenn es anders nicht durch die Umstände verhindert wird.
Ich bitte und beschwöre Euch, den Albert nur ja nicht zu hart zu behandeln. Er ist sehr streng gestraft worden, und das schadet vielleicht nicht. Nunmehr muß aber die größte Sorge getragen werden, daß sein Ehrgefühl nicht abgestumpft werde. Wohl hat er die Beschämung gefühlt, gegen die welche ihm Theil[4]nahme zeigten; gegen mich und den Grafen Moritz Odonell brach er mehrmale in Thränen aus. – Der Graf Johann Odonell der Albert wie Du weisst, oft sah, ist ganz einverstanden mit mir, daß Decarro die Sache gar zu schwer und criminell genommen, und daß Decarro eigentlich ein etwas gemeines Haus ist. – Daß Albert etwas genascht hatte, bei der ungewohnt groben Kost im Hause, ist ganz natürlich; am meisten war es aber, daß er die andern kleinen Kameraden tractirte und den Freigebigen gegen sie spielte, und da er nun darüber in Verlegenheit gerieth, so haben sie ihm selbst dieses Expediens angegeben, dessen sich vielleicht drei Viertheile der ganzen Kameradschaft bedienen mögen. Freilich war es ein dummer Streich, und er hätte sich lieber mir entdecken sollen. Sein Chef war bis ans Ende wohl zufrieden mit ihm. Ein oder zwei Feldzüge würden die beste Erziehung und Schule für ihn sein. Diese wünschte ich ihm von ganzem Herzen.
Die Exemplare des 1ten Bandes der dramaturgischen Vorlesungen laß nur unter der obbemeldeten Addresse hieher senden falls es geht. Einige der Exemplare ist es genug zu übersenden – wenn ich sie nicht überreichen kann.
Den Plan nach Amerika, so wie ich ihn nun ver[5]stehe, lasse ich mir noch eher gefallen. – Besser wäre es freilich, Du wärest mit bei uns; die Freunde die Du hier hast, sind treu und warm, die Gesinnung für Dich ist noch immer dieselbe.
– So hat denn also Deine edle und große Freundschaft schon binnen Jahresfrist, ja in noch mindrer Zeit, so herrliche Frucht getragen! Danke auch der Stael für alles was sie dazu mitgethan, mich hieher zu bringen und mir Freunde hier zu verschaffen. Ich muß es nun als eine besondre Fügung Gottes bewundern, daß alle meine frühern Plane mißlungen sind, da dieß geschah, um mich dieser großen Bestimmung aufzubewahren. – Folgendes ist das Gedicht, welches den Beschluß meiner Sammlung macht.

Gelübde
Es sei mein Herz und Blut geweiht
Dich, Vaterland! zu retten.
Wohlan es gilt, Du seist befreit!
Wir sprengen Deine Ketten.
Nicht fürder soll die arge That
[6]Des Fremdlings Uebermuth, Verrath
In Deinem Schooß sich betten.

Wer hält, wenn frei das Herz noch schlägt
Nicht fest an Deinem Bilde?
Wie die Natur sich kraftvoll regt
Durch Deine Waldgefilde
So blüht der Fleiß, dem Neid zur Qual
In Deinen Städten sonder Zahl
Und jeder Kunst Gebilde.

Der Deutsche Stamm ist alt und stark
Voll Hochgefühl und Glauben.
Die Treue ist der Ehre Mark,
Wankt nicht, wann Stürme schnauben.
Es schafft ein ernster tiefer Sinn
Dem Herzen solchen Hochgewinn
Den uns kein Feind mag rauben.

So spotte jeder der Gefahr,
Die Freiheit ruft uns allen!
[7]So wills das Recht und es bleibt wahr
Wie auch die Loose fallen.
Ja sinken wir der Uebermacht
So wolln wir doch zur ewgen Nacht
Glorreich hinüber wallen.


Ewig der Deine
Friedrich.

Permettez moi Madame, de Vous dire au moins quelques mots de remerciment et dʼadieu avant que je serois tout a fait a ma nouvelle destination. Mon frere Vous dira le reste.
Votre derniere lettre est singulierement bonne. Accordez moi toujours une plaçe quelconque dans Votre souvenir. Ma femme de même est très sensible a lʼinteret que Vous voulez bien lui temoigner. Je Vous conjure, de ne pas traiter trop sevèrement Albert. Quoi quʼil en soit, il faut a present avant tout [8] le menager, pour ne pas emousser dans son cœur le sentiment dʼhonneur, germe de toute moralité! La noble conduite, quʼil a tenu envers son ami doit aussi etre mis dans la balançe. Le Prince de Ligne lʼaime beaucoup, il auroit voulu le plaçer et je ne scaurois Vous dire combien je le desirerais. Une ou deux campagnes feroient un homme dʼAlbert, qui se rendroit digne dʼune telle mère. Quoi quʼil en soit jʼembrasse de tout mon cœur le pauvre petit ami, je voudrois pouvoir le consoler un peu. Les deux Odonells etoient partis avant Albert. Si Vous voulez, jʼecrirois a ce sujet au Comte Jean, afin quʼil en porte a Maurice. On pourroit deposer le paquet en question chez ma femme, en attendant Vos ordres. Je suis bien aise dʼavoir attrappé au juste le moment pour Vous avertir a cause dʼAlbert, ou cʼetoit encore temps. Jʼassure quʼil sera heureusement arrivé. Conservez moi un peu dʼamitié.
Frederic
[1] Wien den 29ten März 1809
Geliebtester Bruder,
Eure Besorgnisse wegen Albert sind nun durch die That schon beantwortet, da er hoffentlich längst in guter Ruhe bei Euch ist, indem er von hier mit der besten Gelegenheit abgegangen. Du wirst Dich gewundert haben, daß er keinen Brief von mir mitgebracht hat; indessen hoffe ich, daß sowohl Du als die Frau von Stael dieß entschuldigen werden sobald Ihr die wahre Ursache davon erfährt. Eines Theils war Alberts Abreise etwas plötzlich, da sich unerwartet jene gute Gelegenheit fand. Der eigentliche Grund meines Nichtschreibens aber war der, daß damals was jetzt entschieden ist am Rande der Entscheidung schwebte. Etwas Ungewisses wollte ich nicht schreiben, und doch wäre es mir bei dieser Aussicht nicht wohl möglich gewesen, von andern und mehr gleichgültigen Dingen zu schreiben.
Die wichtige Nachricht, die ich Dir zu geben habe ist die, daß ich mit dem Range und Gehalt eines Hofsecretärs in östreichischen Diensten stehe. Zwar ist mir die Bestallung selbst noch nicht eingehändigt worden. Du darfst jedoch an der völligen Gewißheit nicht zweifeln. Mein [2] Chef ist der Graf Friedrich Stadion, der bisher Gesandter in München war. Ihm folge ich; Du wirst daher immer wissen können, wo ich bin, falls ich auch in der nächsten Zeit in der Unmöglichkeit sein sollte, Dir so oft und so ausführlich Nachricht von mir zu geben, als ich es wünschte. Sapienti sat. Wir wollen unserm Nahmen Ehre machen.
Der mit jenem Range verknüpfte Gehalt ist in der Regel 2000 fl, außer den Diäten, wenn dieser Fall eintritt, und den Equipirungsgeldern; welche letzten freilich auch erfoderlich sind, da ich mir eine vollständige Uniform anschaffen muß. Was mich eben so sehr freut, als die Sache selbst ist die grade und im höchsten Grade ehrenvolle Art, wie ich dazu gelangt bin. Von allen Seiten erhielt ich Beweise der Freundschaft und wärmsten Gewogenheit. Hormayr hat mit dem Eifer des bewährtesten Freundes für mich gehandelt. Collin ist immer der gleichen Gesinnung. Auch der Minister Odonell interessirt sich lebhaft für mich. Vom Erzherzog Karl fand ich bei seinem Anblick alles das gegründet, was Du mir von ihm gerühmt. Vor allem aber hat mein Chef selbst, seit ich ihn persönlich kenne, durch die ehrenvolle Art, mit der er mich empfohlen [3] hat, meine ganze Dankbarkeit in Anspruch genommen. Ein wahres Glück ist es, daß meine Frau hier war. Theils hat sie mir in manchen Arbeiten, von denen ich jetzt nicht weiter reden kann, treulich beigestanden; und dann würde ich ohne ihren Rath und Beistand diese ganze entscheidende Zeit nicht glücklich haben überstehen können. Sie ist nun freilich wieder in dem Falle, ein Opfer zu bringen. Dießmal aber geschieht es mit freudigem Muthe. Sie bleibt vors erste hier. – Schreibe mir so lange es geht nur immer hieher unter der Addresse meiner Frau; Singerstraße bei Joh. Bruchmann N° 951.
Die litterarischen Dinge müssen nun etwas nachstehn. Indessen werde ich Deine dramaturgischen Vorlesungen und den Calderon mit Begierde und Freude erwarten und empfangen, wo sie mich auch immer finden mögen. – Die Sammlung meiner Gedichte ist vollendet und Hitzig wird Dir 2 Exemplare davon senden, wenn es anders nicht durch die Umstände verhindert wird.
Ich bitte und beschwöre Euch, den Albert nur ja nicht zu hart zu behandeln. Er ist sehr streng gestraft worden, und das schadet vielleicht nicht. Nunmehr muß aber die größte Sorge getragen werden, daß sein Ehrgefühl nicht abgestumpft werde. Wohl hat er die Beschämung gefühlt, gegen die welche ihm Theil[4]nahme zeigten; gegen mich und den Grafen Moritz Odonell brach er mehrmale in Thränen aus. – Der Graf Johann Odonell der Albert wie Du weisst, oft sah, ist ganz einverstanden mit mir, daß Decarro die Sache gar zu schwer und criminell genommen, und daß Decarro eigentlich ein etwas gemeines Haus ist. – Daß Albert etwas genascht hatte, bei der ungewohnt groben Kost im Hause, ist ganz natürlich; am meisten war es aber, daß er die andern kleinen Kameraden tractirte und den Freigebigen gegen sie spielte, und da er nun darüber in Verlegenheit gerieth, so haben sie ihm selbst dieses Expediens angegeben, dessen sich vielleicht drei Viertheile der ganzen Kameradschaft bedienen mögen. Freilich war es ein dummer Streich, und er hätte sich lieber mir entdecken sollen. Sein Chef war bis ans Ende wohl zufrieden mit ihm. Ein oder zwei Feldzüge würden die beste Erziehung und Schule für ihn sein. Diese wünschte ich ihm von ganzem Herzen.
Die Exemplare des 1ten Bandes der dramaturgischen Vorlesungen laß nur unter der obbemeldeten Addresse hieher senden falls es geht. Einige der Exemplare ist es genug zu übersenden – wenn ich sie nicht überreichen kann.
Den Plan nach Amerika, so wie ich ihn nun ver[5]stehe, lasse ich mir noch eher gefallen. – Besser wäre es freilich, Du wärest mit bei uns; die Freunde die Du hier hast, sind treu und warm, die Gesinnung für Dich ist noch immer dieselbe.
– So hat denn also Deine edle und große Freundschaft schon binnen Jahresfrist, ja in noch mindrer Zeit, so herrliche Frucht getragen! Danke auch der Stael für alles was sie dazu mitgethan, mich hieher zu bringen und mir Freunde hier zu verschaffen. Ich muß es nun als eine besondre Fügung Gottes bewundern, daß alle meine frühern Plane mißlungen sind, da dieß geschah, um mich dieser großen Bestimmung aufzubewahren. – Folgendes ist das Gedicht, welches den Beschluß meiner Sammlung macht.

Gelübde
Es sei mein Herz und Blut geweiht
Dich, Vaterland! zu retten.
Wohlan es gilt, Du seist befreit!
Wir sprengen Deine Ketten.
Nicht fürder soll die arge That
[6]Des Fremdlings Uebermuth, Verrath
In Deinem Schooß sich betten.

Wer hält, wenn frei das Herz noch schlägt
Nicht fest an Deinem Bilde?
Wie die Natur sich kraftvoll regt
Durch Deine Waldgefilde
So blüht der Fleiß, dem Neid zur Qual
In Deinen Städten sonder Zahl
Und jeder Kunst Gebilde.

Der Deutsche Stamm ist alt und stark
Voll Hochgefühl und Glauben.
Die Treue ist der Ehre Mark,
Wankt nicht, wann Stürme schnauben.
Es schafft ein ernster tiefer Sinn
Dem Herzen solchen Hochgewinn
Den uns kein Feind mag rauben.

So spotte jeder der Gefahr,
Die Freiheit ruft uns allen!
[7]So wills das Recht und es bleibt wahr
Wie auch die Loose fallen.
Ja sinken wir der Uebermacht
So wolln wir doch zur ewgen Nacht
Glorreich hinüber wallen.


Ewig der Deine
Friedrich.

Permettez moi Madame, de Vous dire au moins quelques mots de remerciment et dʼadieu avant que je serois tout a fait a ma nouvelle destination. Mon frere Vous dira le reste.
Votre derniere lettre est singulierement bonne. Accordez moi toujours une plaçe quelconque dans Votre souvenir. Ma femme de même est très sensible a lʼinteret que Vous voulez bien lui temoigner. Je Vous conjure, de ne pas traiter trop sevèrement Albert. Quoi quʼil en soit, il faut a present avant tout [8] le menager, pour ne pas emousser dans son cœur le sentiment dʼhonneur, germe de toute moralité! La noble conduite, quʼil a tenu envers son ami doit aussi etre mis dans la balançe. Le Prince de Ligne lʼaime beaucoup, il auroit voulu le plaçer et je ne scaurois Vous dire combien je le desirerais. Une ou deux campagnes feroient un homme dʼAlbert, qui se rendroit digne dʼune telle mère. Quoi quʼil en soit jʼembrasse de tout mon cœur le pauvre petit ami, je voudrois pouvoir le consoler un peu. Les deux Odonells etoient partis avant Albert. Si Vous voulez, jʼecrirois a ce sujet au Comte Jean, afin quʼil en porte a Maurice. On pourroit deposer le paquet en question chez ma femme, en attendant Vos ordres. Je suis bien aise dʼavoir attrappé au juste le moment pour Vous avertir a cause dʼAlbert, ou cʼetoit encore temps. Jʼassure quʼil sera heureusement arrivé. Conservez moi un peu dʼamitié.
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