Notice (8): Undefined offset: 0 [APP/View/Letters/view.ctp, line 350]
Code Context
/version-01-20/letters/view/3294" data-language=""></ul>
</div>
<div id="zoomImage1" style="height:695px" class="open-sea-dragon" data-src="<?php echo $this->Html->url($dzi_imagesDruck[0]) ?>" data-language="<?=$this->Session->read('Config.language')?>"></div>
$viewFile = '/var/www/awschlegel/version-01-20/app/View/Letters/view.ctp' $dataForView = array( 'html' => '[1] <span class="index-60 tp-57974 ">Br</span>. d. 1 Dec. 1800. Endlich habe ich die <span class="index-1747 tp-57975 ">Schadow</span>schen Skizzen von <span class="index-12 tp-57976 ">Jena</span> aus erhalten, werthester Freund, die mir besser gefallen, als ich nach Ihrem Briefe erwartet hatte. Ich habe daher keinen Posttag versäumt, um ihm sogleich darüber zu schreiben. Damit Sie von allem unterrichtet sind, lasse ich den Brief offen, wenn Sie ihn hinschicken, haben Sie nur die Güte, ihn mit einer Oblate zu siegeln. Allerdings scheint es aus seinen Äußerungen fast, als wenn er keine sonderliche Lust hätte. Indessen rührt dieß vielleicht nur daher, daß er geglaubt hat, es müsse möglichst dabey gespart werden, und aus einer Art von Gefälligkeit von mir nicht so Viel hat fodern wollen, als er bey einem andern gethan haben würde. In der That ist sein Anschlag unerhört wohlfeil, da der Marmor so viel kostet; ich begreife nicht, wie er dabey seine Zeit nur einigermaßen vergütet bekommen sollte. Ich habe daher eine offenherzige Erklärung hierüber für nöthig gehalten.<br>Meine Absicht ist, noch Rath und Vorschläge von Kunstverständigen einzusammeln, besonders von <span class="index-680 tp-57977 ">dem </span><span class="index-680 tp-57977 index-279 tp-57978 ">Neapolitan</span><span class="index-680 tp-57977 index-279 tp-57978 slant-italic ">ischen</span><span class="index-680 tp-57977 "> Tischbein</span> und von <span class="index-137 tp-57979 ">Goethe</span>: doch dieß unter uns. Alsdann wird es noch Zeit seyn, [2] eins und das andre geändert zu wünschen. Für jetzt habe ich nur im allgemeinen ihm etwas angenehmes sagen wollen.<br>Einer zweyten Skizze nach der andern Idee, daß die Basreliefs an einen Säulenvorsprung kommen sollten, bedarf es nun nicht. Aber Schadow’s Meynung darüber, wenn er sie Ihnen mündlich gesagt hat, möchte ich wohl hören. Die Skizzen von <span class="index-425 tp-57980 ">Fiorillo</span> schicken Sie mir gefälligst bey Gelegenheit wieder.<br>Es ist besser, wenn die Ausführung des Werkes ein wenig verzögert wird, um es desto reiflicher zu überlegen, als wenn es nachher nicht ganz nach meinem Sinn ausfiele.<br>Ich habe Ihnen vielleicht schon geschrieben, daß ich von <span class="index-9099 tp-57982 ">einem Bildhauer in </span><span class="index-9099 tp-57982 index-1517 tp-57981 ">Cassel</span><span class="index-9099 tp-57982 "> Ruhl</span>, ein kleines Modell in Wachs von den Basrelief-Figuren nach Fiorillo, jedoch mit beträchtlichen Abweichungen, erhalten habe. Es will mir aber nicht recht gefallen, die Figuren sind zu kurz und plump gezeichnet, und haben in den Stellungen zu wenig Ausdruck.<br>Meine Entschuldigungen, daß ich Sie so viel mit meinen Angelegenheiten behellige, ohne Sie durch unterhaltende Briefe zu entschädigen muß ich wiederhohlen. Ich bin wirklich hier [3] arm an bedeutenden Neuigkeiten. Was ich von Goethe’s Thun erfahre, ist durch die dritte Hand – Sie wissen es gewiß früher unmittelbar von Jena. <span class="index-8181 tp-57983 ">Das Griech</span><span class="index-8181 tp-57983 slant-italic ">ische</span><span class="index-8181 tp-57983 "> Trauerspiel</span>, was er in der Arbeit hat, wird gewiß eine neue Epoche in unsrer Poesie gründen. – Von <span class="index-158 tp-57984 ">Ihrer Kritik der Moral</span> wünschte ich näher etwas zu wissen, wie weit es schon damit ist. – Einmal in meinem Leben hoffe ich Sie noch zu ergötzen und lachen zu machen, doch muß ich damit auf die Drucker warten. In acht Tagen erscheint <span class="index-53 tp-57985 ">es</span> nun gewiß.<br>Von meinen eignen Arbeiten kann ich nichts melden, da mir eine mechanische, die ich aus Liebe zu einem Freund übernommen für jetzt die Zeit wegnimmt.<br>Leben Sie wohl.<br>Ich bin so frey, wieder einen Brief an <span class="index-48 tp-57986 ">Tieck</span> beyzulegen, da ich immer noch nicht weiß wo er wohnt.<br>AWS<br><br>In Eil.<br><br>Eins darf ich nicht vergessen. Meine Reise nach <span class="index-15 tp-57987 ">B</span><span class="index-15 tp-57987 slant-italic ">erlin</span> ist nicht wie ein kurzer Besuch auf 4 oder 6 Wochen gemeynt, sondern wie ein förmlicher Aufenthalt, wobey ich mich zum Arbeiten einrichte. Doch dieß unter uns. Wenn Ihre Reise nach Jena kurz nach Neujahr wäre könnten wir doch zusammen nach B<span class="slant-italic ">erlin</span> reisen', 'isaprint' => true, 'isnewtranslation' => false, 'statemsg' => 'betamsg13', 'cittitle' => '', 'description' => 'August Wilhelm von Schlegel an Friedrich Schleiermacher am 01.12.1800, Braunschweig, Berlin', 'adressatort' => 'Berlin <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/2004272-3">GND</a>', 'absendeort' => 'Braunschweig <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/42808-5">GND</a>', 'date' => '01.12.1800', 'adressat' => array( (int) 4646 => array( 'ID' => '4646', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-02-28 10:40:35', 'timelastchg' => '2018-01-11 18:22:28', 'key' => 'AWS-ap-00gs', 'docTyp' => array( [maximum depth reached] ), '39_name' => 'Schleiermacher, Friedrich ', '39_geschlecht' => 'm', '39_gebdatum' => '1768-11-21', '39_toddatum' => '1834-02-12', '39_lebenwirken' => 'Theologe, Philosoph, Pädagoge, Übersetzer Friedrich Schleiermacher erfuhr seine Ausbildung zunächst an einem Internat in Niesky und anschließend im geistlichen Seminar in Barby. 1787 entschloss er sich zum Studium der Theologie in Halle und verließ die Gemeinde der Herrnhuter. Zu den wichtigsten Lehrern während des zweijährigen Studiums zählte der Philosoph Johann August Eberhard, der ihn mit der griechischen Philosophie und Kant vertraut machte. 1790 legte er sein Examen in Berlin ab. Auf Vermittlung des Theologen Friedrich Samuel Gottfried Sack fand Schleiermacher 1790 eine Anstellung als Hofmeister und Privatlehrer des Grafen zu Dohna in Schlobitten. Diesen Posten gab er 1793 auf und qualifizierte sich in Berlin auf dem Gebiet der Pädagogik. Nach dem zweiten Examen 1794 war Schleiermacher Assistent des Predigers Johann Lorenz Schumann in Landsberg und übernahm zwei Jahre später eine Predigerstelle an der Charité. In Berlin machte Schleiermacher die Bekanntschaft Friedrich von Schlegels, Henriette Herz‘ und Ludwig Tiecks. Friedrich von Schlegel wurde ein enger Freund und wohnte von 1797 bis 1799 mit Schleiermacher zusammen, der in dieser Zeit literarisch tätig wurde. Er plante die Übersetzung der Dialoge Platos und verfasste 1799 seine Schrift „Über die Religion“. Außerdem verteidigte er den „Lucinde“-Roman seines Freundes. 1802 ging Schleiermacher als Hofprediger nach Stolpe und nahm dort u.a. seine Übersetzungstätigkeiten wieder auf. Der Antritt der Professur für praktische Theologie an der Universität Würzburg wurde 1804 durch König Friedrich Wilhelm III. verwehrt. Stattdessen bot man Schleiermacher eine außerordentliche Lehrtätigkeit in Halle an, die er bis 1807 ausübte. Seit der Schließung der Universität im Winter des Jahres 1806 arbeitete er an seinen philosophischen Schriften, zog aber bald nach Berlin um, wo er private Vorlesungen hielt und 1810 zum Dekan der Theologischen Fakultät an der neugegründeten Berliner Universität ernannt wurde. Seine politischen Überzeugungen gefährdeten die Professur in Berlin. Dennoch sprach sich der Theologe für die Säkularisierung von Kirche und Staat aus. Mit dem Werk „Die Glaubenslehre“, die 1821/22 in zwei Bänden erschien, publizierte Schleiermacher sein theologisches Hauptwerk.', '39_namevar' => 'Schleiermacher, Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher, Friedr. Daniel Ernst Schleiermacher, Friedrich Ernst Daniel Sincerus, Pacificus <minor> (Pseudonym)', '39_pdb' => 'GND', '39_dblink' => '', '39_geburtsort' => array( [maximum depth reached] ), '39_sterbeort' => array( [maximum depth reached] ), '39_quellen' => 'NDB@https://www.deutsche-biographie.de/gnd118608045.html#ndbcontent@ ADB@https://www.deutsche-biographie.de/gnd118608045.html#adbcontent@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@KR094-295-2@ extern@Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher. Kritische Gesamtausgabe. Hg. v. H.-J. Birkner u.a. Fünfte Abteilung. Briefwechsel und biographische Dokumente. Bd. 2. Briefwechsel 1796-1798. Hg. v. Andreas Arndt u. Wolfgang Virmond. Berlin/ New York 1988, S. XXXIII-XXXV.@ extern@Roger Paulin: August Wilhelm Schlegel. Cosmopolitan of Art and Poetry. Cambridge 2016, S. 592f.@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Schleiermacher@', '39_beziehung' => 'Schleiermacher machte die Bekanntschaft Schlegels 1798 in Berlin. Anders als das zu Friedrich von Schlegel blieb das Verhältnis jedoch persönlich distanziert. Die Korrespondenz mit AWS wurde indessen über Jahrzehnte aufrechterhalten; es entwickelte sich ein sachlicher Austausch über literarische Projekte.', '39_dbid' => '118608045', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_sourcename0' => 'AWS-ap-00gs-0.jpg', 'folders' => array( [maximum depth reached] ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ), 'adrCitation' => 'Friedrich Schleiermacher', 'absender' => array(), 'absCitation' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'percount' => (int) 1, 'notabs' => false, 'tabs' => array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Handschrift', 'exists' => '1' ), 'manuscript' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ) ), 'parallelview' => array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1' ), 'dzi_imagesHand' => array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-05fb-f.tif.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-05fb-g.tif.jpg.xml', (int) 2 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-05fb-h.tif.jpg.xml' ), 'dzi_imagesDruck' => array(), 'indexesintext' => array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Werke' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ) ) ), 'right' => '', 'left' => 'manuscript', 'handschrift' => array( 'Datengeber' => 'Berlin, Archiv der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften', 'Signatur' => 'NL F. D. E. Schleiermacher, Nr. 372.2. Bl. 45–46r', 'Blatt-/Seitenzahl' => '2 S., hs. m. U.' ), 'druck' => array( 'Bibliographische Angabe' => 'Schleiermacher, Friedrich: Kritische Gesamtausgabe. Hg. v. Hans-Joachim Birkner u. Hermann Fischer. Berlin u.a. 1980ff. Abt. 5, Bd. 4. Briefwechsel 1800 (Briefe 850‒1004). Hg. v. Andreas Arndt u. Wolfgang Virmond. Berlin u.a. 1994, S. 341‒342.', 'Weitere Drucke' => 'Aus Schleiermacherʼs Leben. In Briefen. Hg. v. Ludwig Jonas u. Wilhelm Dilthey. Bd. 3: Schleiermachers Briefwechsel mit Freunden bis zu seiner Übersiedlung nach Halle, namentlich der mit Friedrich und August Wilhelm Schlegel. Berlin 1861, S. 244.', 'Incipit' => '„[1] Br. d. 1 Dec. 1800. Endlich habe ich die Schadowschen Skizzen von Jena aus erhalten, werthester Freund, die mir besser [...]“' ), 'docmain' => array( 'ID' => '3294', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-12-11 11:40:50', 'timelastchg' => '2019-10-08 14:51:33', 'key' => 'AWS-aw-025b', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_werke_12' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_html' => '[1] <span class="index-60 tp-57974 ">Br</span>. d. 1 Dec. 1800. Endlich habe ich die <span class="index-1747 tp-57975 ">Schadow</span>schen Skizzen von <span class="index-12 tp-57976 ">Jena</span> aus erhalten, werthester Freund, die mir besser gefallen, als ich nach Ihrem Briefe erwartet hatte. Ich habe daher keinen Posttag versäumt, um ihm sogleich darüber zu schreiben. Damit Sie von allem unterrichtet sind, lasse ich den Brief offen, wenn Sie ihn hinschicken, haben Sie nur die Güte, ihn mit einer Oblate zu siegeln. Allerdings scheint es aus seinen Äußerungen fast, als wenn er keine sonderliche Lust hätte. Indessen rührt dieß vielleicht nur daher, daß er geglaubt hat, es müsse möglichst dabey gespart werden, und aus einer Art von Gefälligkeit von mir nicht so Viel hat fodern wollen, als er bey einem andern gethan haben würde. In der That ist sein Anschlag unerhört wohlfeil, da der Marmor so viel kostet; ich begreife nicht, wie er dabey seine Zeit nur einigermaßen vergütet bekommen sollte. Ich habe daher eine offenherzige Erklärung hierüber für nöthig gehalten.<br>Meine Absicht ist, noch Rath und Vorschläge von Kunstverständigen einzusammeln, besonders von <span class="index-680 tp-57977 ">dem </span><span class="index-680 tp-57977 index-279 tp-57978 ">Neapolitan</span><span class="index-680 tp-57977 index-279 tp-57978 slant-italic ">ischen</span><span class="index-680 tp-57977 "> Tischbein</span> und von <span class="index-137 tp-57979 ">Goethe</span>: doch dieß unter uns. Alsdann wird es noch Zeit seyn, [2] eins und das andre geändert zu wünschen. Für jetzt habe ich nur im allgemeinen ihm etwas angenehmes sagen wollen.<br>Einer zweyten Skizze nach der andern Idee, daß die Basreliefs an einen Säulenvorsprung kommen sollten, bedarf es nun nicht. Aber Schadow’s Meynung darüber, wenn er sie Ihnen mündlich gesagt hat, möchte ich wohl hören. Die Skizzen von <span class="index-425 tp-57980 ">Fiorillo</span> schicken Sie mir gefälligst bey Gelegenheit wieder.<br>Es ist besser, wenn die Ausführung des Werkes ein wenig verzögert wird, um es desto reiflicher zu überlegen, als wenn es nachher nicht ganz nach meinem Sinn ausfiele.<br>Ich habe Ihnen vielleicht schon geschrieben, daß ich von <span class="index-9099 tp-57982 ">einem Bildhauer in </span><span class="index-9099 tp-57982 index-1517 tp-57981 ">Cassel</span><span class="index-9099 tp-57982 "> Ruhl</span>, ein kleines Modell in Wachs von den Basrelief-Figuren nach Fiorillo, jedoch mit beträchtlichen Abweichungen, erhalten habe. Es will mir aber nicht recht gefallen, die Figuren sind zu kurz und plump gezeichnet, und haben in den Stellungen zu wenig Ausdruck.<br>Meine Entschuldigungen, daß ich Sie so viel mit meinen Angelegenheiten behellige, ohne Sie durch unterhaltende Briefe zu entschädigen muß ich wiederhohlen. Ich bin wirklich hier [3] arm an bedeutenden Neuigkeiten. Was ich von Goethe’s Thun erfahre, ist durch die dritte Hand – Sie wissen es gewiß früher unmittelbar von Jena. <span class="index-8181 tp-57983 ">Das Griech</span><span class="index-8181 tp-57983 slant-italic ">ische</span><span class="index-8181 tp-57983 "> Trauerspiel</span>, was er in der Arbeit hat, wird gewiß eine neue Epoche in unsrer Poesie gründen. – Von <span class="index-158 tp-57984 ">Ihrer Kritik der Moral</span> wünschte ich näher etwas zu wissen, wie weit es schon damit ist. – Einmal in meinem Leben hoffe ich Sie noch zu ergötzen und lachen zu machen, doch muß ich damit auf die Drucker warten. In acht Tagen erscheint <span class="index-53 tp-57985 ">es</span> nun gewiß.<br>Von meinen eignen Arbeiten kann ich nichts melden, da mir eine mechanische, die ich aus Liebe zu einem Freund übernommen für jetzt die Zeit wegnimmt.<br>Leben Sie wohl.<br>Ich bin so frey, wieder einen Brief an <span class="index-48 tp-57986 ">Tieck</span> beyzulegen, da ich immer noch nicht weiß wo er wohnt.<br>AWS<br><br>In Eil.<br><br>Eins darf ich nicht vergessen. Meine Reise nach <span class="index-15 tp-57987 ">B</span><span class="index-15 tp-57987 slant-italic ">erlin</span> ist nicht wie ein kurzer Besuch auf 4 oder 6 Wochen gemeynt, sondern wie ein förmlicher Aufenthalt, wobey ich mich zum Arbeiten einrichte. Doch dieß unter uns. Wenn Ihre Reise nach Jena kurz nach Neujahr wäre könnten wir doch zusammen nach B<span class="slant-italic ">erlin</span> reisen', '36_xml' => '<p>[1] <placeName key="60">Br</placeName>. d. 1 Dec. 1800. Endlich habe ich die <persName key="1747">Schadow</persName>schen Skizzen von <placeName key="12">Jena</placeName> aus erhalten, werthester Freund, die mir besser gefallen, als ich nach Ihrem Briefe erwartet hatte. Ich habe daher keinen Posttag versäumt, um ihm sogleich darüber zu schreiben. Damit Sie von allem unterrichtet sind, lasse ich den Brief offen, wenn Sie ihn hinschicken, haben Sie nur die Güte, ihn mit einer Oblate zu siegeln. Allerdings scheint es aus seinen Äußerungen fast, als wenn er keine sonderliche Lust hätte. Indessen rührt dieß vielleicht nur daher, daß er geglaubt hat, es müsse möglichst dabey gespart werden, und aus einer Art von Gefälligkeit von mir nicht so Viel hat fodern wollen, als er bey einem andern gethan haben würde. In der That ist sein Anschlag unerhört wohlfeil, da der Marmor so viel kostet; ich begreife nicht, wie er dabey seine Zeit nur einigermaßen vergütet bekommen sollte. Ich habe daher eine offenherzige Erklärung hierüber für nöthig gehalten.<lb/>Meine Absicht ist, noch Rath und Vorschläge von Kunstverständigen einzusammeln, besonders von <persName key="680">dem <placeName key="279">Neapolitan<hi rend="slant:italic">ischen</hi></placeName> Tischbein</persName> und von <persName key="137">Goethe</persName>: doch dieß unter uns. Alsdann wird es noch Zeit seyn, [2] eins und das andre geändert zu wünschen. Für jetzt habe ich nur im allgemeinen ihm etwas angenehmes sagen wollen.<lb/>Einer zweyten Skizze nach der andern Idee, daß die Basreliefs an einen Säulenvorsprung kommen sollten, bedarf es nun nicht. Aber Schadow’s Meynung darüber, wenn er sie Ihnen mündlich gesagt hat, möchte ich wohl hören. Die Skizzen von <persName key="425">Fiorillo</persName> schicken Sie mir gefälligst bey Gelegenheit wieder.<lb/>Es ist besser, wenn die Ausführung des Werkes ein wenig verzögert wird, um es desto reiflicher zu überlegen, als wenn es nachher nicht ganz nach meinem Sinn ausfiele.<lb/>Ich habe Ihnen vielleicht schon geschrieben, daß ich von <persName key="9099">einem Bildhauer in <placeName key="1517">Cassel</placeName> Ruhl</persName>, ein kleines Modell in Wachs von den Basrelief-Figuren nach Fiorillo, jedoch mit beträchtlichen Abweichungen, erhalten habe. Es will mir aber nicht recht gefallen, die Figuren sind zu kurz und plump gezeichnet, und haben in den Stellungen zu wenig Ausdruck.<lb/>Meine Entschuldigungen, daß ich Sie so viel mit meinen Angelegenheiten behellige, ohne Sie durch unterhaltende Briefe zu entschädigen muß ich wiederhohlen. Ich bin wirklich hier [3] arm an bedeutenden Neuigkeiten. Was ich von Goethe’s Thun erfahre, ist durch die dritte Hand – Sie wissen es gewiß früher unmittelbar von Jena. <name key="8181" type="work">Das Griech<hi rend="slant:italic">ische</hi> Trauerspiel</name>, was er in der Arbeit hat, wird gewiß eine neue Epoche in unsrer Poesie gründen. – Von <name key="158" type="work">Ihrer Kritik der Moral</name> wünschte ich näher etwas zu wissen, wie weit es schon damit ist. – Einmal in meinem Leben hoffe ich Sie noch zu ergötzen und lachen zu machen, doch muß ich damit auf die Drucker warten. In acht Tagen erscheint <name key="53" type="work">es</name> nun gewiß.<lb/>Von meinen eignen Arbeiten kann ich nichts melden, da mir eine mechanische, die ich aus Liebe zu einem Freund übernommen für jetzt die Zeit wegnimmt.<lb/>Leben Sie wohl.<lb/>Ich bin so frey, wieder einen Brief an <persName key="48">Tieck</persName> beyzulegen, da ich immer noch nicht weiß wo er wohnt.<lb/>AWS<lb/><lb/>In Eil.<lb/><lb/>Eins darf ich nicht vergessen. Meine Reise nach <placeName key="15">B<hi rend="slant:italic">erlin</hi></placeName> ist nicht wie ein kurzer Besuch auf 4 oder 6 Wochen gemeynt, sondern wie ein förmlicher Aufenthalt, wobey ich mich zum Arbeiten einrichte. Doch dieß unter uns. Wenn Ihre Reise nach Jena kurz nach Neujahr wäre könnten wir doch zusammen nach B<hi rend="slant:italic">erlin</hi> reisen </p>', '36_xml_standoff' => '[1] <anchor type="b" n="60" ana="10" xml:id="NidB57974"/>Br<anchor type="e" n="60" ana="10" xml:id="NidE57974"/>. d. 1 Dec. 1800. Endlich habe ich die <anchor type="b" n="1747" ana="11" xml:id="NidB57975"/>Schadow<anchor type="e" n="1747" ana="11" xml:id="NidE57975"/>schen Skizzen von <anchor type="b" n="12" ana="10" xml:id="NidB57976"/>Jena<anchor type="e" n="12" ana="10" xml:id="NidE57976"/> aus erhalten, werthester Freund, die mir besser gefallen, als ich nach Ihrem Briefe erwartet hatte. Ich habe daher keinen Posttag versäumt, um ihm sogleich darüber zu schreiben. Damit Sie von allem unterrichtet sind, lasse ich den Brief offen, wenn Sie ihn hinschicken, haben Sie nur die Güte, ihn mit einer Oblate zu siegeln. Allerdings scheint es aus seinen Äußerungen fast, als wenn er keine sonderliche Lust hätte. Indessen rührt dieß vielleicht nur daher, daß er geglaubt hat, es müsse möglichst dabey gespart werden, und aus einer Art von Gefälligkeit von mir nicht so Viel hat fodern wollen, als er bey einem andern gethan haben würde. In der That ist sein Anschlag unerhört wohlfeil, da der Marmor so viel kostet; ich begreife nicht, wie er dabey seine Zeit nur einigermaßen vergütet bekommen sollte. Ich habe daher eine offenherzige Erklärung hierüber für nöthig gehalten.<lb/>Meine Absicht ist, noch Rath und Vorschläge von Kunstverständigen einzusammeln, besonders von <anchor type="b" n="680" ana="11" xml:id="NidB57977"/>dem <anchor type="b" n="279" ana="10" xml:id="NidB57978"/>Neapolitan<hi rend="slant:italic">ischen</hi><anchor type="e" n="279" ana="10" xml:id="NidE57978"/> Tischbein<anchor type="e" n="680" ana="11" xml:id="NidE57977"/> und von <anchor type="b" n="137" ana="11" xml:id="NidB57979"/>Goethe<anchor type="e" n="137" ana="11" xml:id="NidE57979"/>: doch dieß unter uns. Alsdann wird es noch Zeit seyn, [2] eins und das andre geändert zu wünschen. Für jetzt habe ich nur im allgemeinen ihm etwas angenehmes sagen wollen.<lb/>Einer zweyten Skizze nach der andern Idee, daß die Basreliefs an einen Säulenvorsprung kommen sollten, bedarf es nun nicht. Aber Schadow’s Meynung darüber, wenn er sie Ihnen mündlich gesagt hat, möchte ich wohl hören. Die Skizzen von <anchor type="b" n="425" ana="11" xml:id="NidB57980"/>Fiorillo<anchor type="e" n="425" ana="11" xml:id="NidE57980"/> schicken Sie mir gefälligst bey Gelegenheit wieder.<lb/>Es ist besser, wenn die Ausführung des Werkes ein wenig verzögert wird, um es desto reiflicher zu überlegen, als wenn es nachher nicht ganz nach meinem Sinn ausfiele.<lb/>Ich habe Ihnen vielleicht schon geschrieben, daß ich von <anchor type="b" n="9099" ana="11" xml:id="NidB57982"/>einem Bildhauer in <anchor type="b" n="1517" ana="10" xml:id="NidB57981"/>Cassel<anchor type="e" n="1517" ana="10" xml:id="NidE57981"/> Ruhl<anchor type="e" n="9099" ana="11" xml:id="NidE57982"/>, ein kleines Modell in Wachs von den Basrelief-Figuren nach Fiorillo, jedoch mit beträchtlichen Abweichungen, erhalten habe. Es will mir aber nicht recht gefallen, die Figuren sind zu kurz und plump gezeichnet, und haben in den Stellungen zu wenig Ausdruck.<lb/>Meine Entschuldigungen, daß ich Sie so viel mit meinen Angelegenheiten behellige, ohne Sie durch unterhaltende Briefe zu entschädigen muß ich wiederhohlen. Ich bin wirklich hier [3] arm an bedeutenden Neuigkeiten. Was ich von Goethe’s Thun erfahre, ist durch die dritte Hand – Sie wissen es gewiß früher unmittelbar von Jena. <anchor type="b" n="8181" ana="12" xml:id="NidB57983"/>Das Griech<hi rend="slant:italic">ische</hi> Trauerspiel<anchor type="e" n="8181" ana="12" xml:id="NidE57983"/>, was er in der Arbeit hat, wird gewiß eine neue Epoche in unsrer Poesie gründen. – Von <anchor type="b" n="158" ana="12" xml:id="NidB57984"/>Ihrer Kritik der Moral<anchor type="e" n="158" ana="12" xml:id="NidE57984"/> wünschte ich näher etwas zu wissen, wie weit es schon damit ist. – Einmal in meinem Leben hoffe ich Sie noch zu ergötzen und lachen zu machen, doch muß ich damit auf die Drucker warten. In acht Tagen erscheint <anchor type="b" n="53" ana="12" xml:id="NidB57985"/>es<anchor type="e" n="53" ana="12" xml:id="NidE57985"/> nun gewiß.<lb/>Von meinen eignen Arbeiten kann ich nichts melden, da mir eine mechanische, die ich aus Liebe zu einem Freund übernommen für jetzt die Zeit wegnimmt.<lb/>Leben Sie wohl.<lb/>Ich bin so frey, wieder einen Brief an <anchor type="b" n="48" ana="11" xml:id="NidB57986"/>Tieck<anchor type="e" n="48" ana="11" xml:id="NidE57986"/> beyzulegen, da ich immer noch nicht weiß wo er wohnt.<lb/>AWS<lb/><lb/>In Eil.<lb/><lb/>Eins darf ich nicht vergessen. Meine Reise nach <anchor type="b" n="15" ana="10" xml:id="NidB57987"/>B<hi rend="slant:italic">erlin</hi><anchor type="e" n="15" ana="10" xml:id="NidE57987"/> ist nicht wie ein kurzer Besuch auf 4 oder 6 Wochen gemeynt, sondern wie ein förmlicher Aufenthalt, wobey ich mich zum Arbeiten einrichte. Doch dieß unter uns. Wenn Ihre Reise nach Jena kurz nach Neujahr wäre könnten wir doch zusammen nach B<hi rend="slant:italic">erlin</hi> reisen ', '36_briefid' => 'SchleiermacherKGABd4_AWSanSchleiermacher_01121800', '36_absender' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datumvon' => '1800-12-01', '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_sortdatum' => '1800-12-01', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_leitd' => 'Schleiermacher, Friedrich: Kritische Gesamtausgabe. Hg. v. Hans-Joachim Birkner u. Hermann Fischer. Berlin u.a. 1980ff. Abt. 5, Bd. 4. Briefwechsel 1800 (Briefe 850‒1004). Hg. v. Andreas Arndt u. Wolfgang Virmond. Berlin u.a. 1994, S. 341‒342.', '36_preasentation' => true, '36_anmerkungextern' => 'Empfangsort erschlossen.', '36_adressatort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung', '36_druck2' => 'Aus Schleiermacherʼs Leben. In Briefen. Hg. v. Ludwig Jonas u. Wilhelm Dilthey. Bd. 3: Schleiermachers Briefwechsel mit Freunden bis zu seiner Übersiedlung nach Halle, namentlich der mit Friedrich und August Wilhelm Schlegel. Berlin 1861, S. 244.', '36_datengeberhand' => 'Berlin, Archiv der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften', '36_signaturhand' => 'NL F. D. E. Schleiermacher, Nr. 372.2. Bl. 45–46r', '36_h1zahl' => '2 S., hs. m. U.', '36_Datum' => '1800-12-01', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'Friedrich Schleiermacher' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Schleiermacher, Friedrich' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Braunschweig' ), '36_facet_adressatort' => array( (int) 0 => 'Berlin' ), '36_facet_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung', '36_facet_datengeberhand' => 'Berlin, Archiv der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Friedrich Schleiermacher' ), '36_Digitalisat_Handschrift_Server' => array( (int) 0 => 'AWS-aw-05fb-f.tif', (int) 1 => 'AWS-aw-05fb-g.tif', (int) 2 => 'AWS-aw-05fb-h.tif' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ), 'doctype_name' => 'Letters', 'captions' => array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', '36_datumspezif' => 'Datum Spezifikation', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', 'index_kunstwerke_kfsa_20' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.content' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.comment' => 'Kunstwerke KFSA (Kommentar)', 'index_druckwerke_kfsa_21' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.content' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.comment' => 'Druckwerke KFSA (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) ) $html = '[1] <span class="index-60 tp-57974 ">Br</span>. d. 1 Dec. 1800. Endlich habe ich die <span class="index-1747 tp-57975 ">Schadow</span>schen Skizzen von <span class="index-12 tp-57976 ">Jena</span> aus erhalten, werthester Freund, die mir besser gefallen, als ich nach Ihrem Briefe erwartet hatte. Ich habe daher keinen Posttag versäumt, um ihm sogleich darüber zu schreiben. Damit Sie von allem unterrichtet sind, lasse ich den Brief offen, wenn Sie ihn hinschicken, haben Sie nur die Güte, ihn mit einer Oblate zu siegeln. Allerdings scheint es aus seinen Äußerungen fast, als wenn er keine sonderliche Lust hätte. Indessen rührt dieß vielleicht nur daher, daß er geglaubt hat, es müsse möglichst dabey gespart werden, und aus einer Art von Gefälligkeit von mir nicht so Viel hat fodern wollen, als er bey einem andern gethan haben würde. In der That ist sein Anschlag unerhört wohlfeil, da der Marmor so viel kostet; ich begreife nicht, wie er dabey seine Zeit nur einigermaßen vergütet bekommen sollte. Ich habe daher eine offenherzige Erklärung hierüber für nöthig gehalten.<br>Meine Absicht ist, noch Rath und Vorschläge von Kunstverständigen einzusammeln, besonders von <span class="index-680 tp-57977 ">dem </span><span class="index-680 tp-57977 index-279 tp-57978 ">Neapolitan</span><span class="index-680 tp-57977 index-279 tp-57978 slant-italic ">ischen</span><span class="index-680 tp-57977 "> Tischbein</span> und von <span class="index-137 tp-57979 ">Goethe</span>: doch dieß unter uns. Alsdann wird es noch Zeit seyn, [2] eins und das andre geändert zu wünschen. Für jetzt habe ich nur im allgemeinen ihm etwas angenehmes sagen wollen.<br>Einer zweyten Skizze nach der andern Idee, daß die Basreliefs an einen Säulenvorsprung kommen sollten, bedarf es nun nicht. Aber Schadow’s Meynung darüber, wenn er sie Ihnen mündlich gesagt hat, möchte ich wohl hören. Die Skizzen von <span class="index-425 tp-57980 ">Fiorillo</span> schicken Sie mir gefälligst bey Gelegenheit wieder.<br>Es ist besser, wenn die Ausführung des Werkes ein wenig verzögert wird, um es desto reiflicher zu überlegen, als wenn es nachher nicht ganz nach meinem Sinn ausfiele.<br>Ich habe Ihnen vielleicht schon geschrieben, daß ich von <span class="index-9099 tp-57982 ">einem Bildhauer in </span><span class="index-9099 tp-57982 index-1517 tp-57981 ">Cassel</span><span class="index-9099 tp-57982 "> Ruhl</span>, ein kleines Modell in Wachs von den Basrelief-Figuren nach Fiorillo, jedoch mit beträchtlichen Abweichungen, erhalten habe. Es will mir aber nicht recht gefallen, die Figuren sind zu kurz und plump gezeichnet, und haben in den Stellungen zu wenig Ausdruck.<br>Meine Entschuldigungen, daß ich Sie so viel mit meinen Angelegenheiten behellige, ohne Sie durch unterhaltende Briefe zu entschädigen muß ich wiederhohlen. Ich bin wirklich hier [3] arm an bedeutenden Neuigkeiten. Was ich von Goethe’s Thun erfahre, ist durch die dritte Hand – Sie wissen es gewiß früher unmittelbar von Jena. <span class="index-8181 tp-57983 ">Das Griech</span><span class="index-8181 tp-57983 slant-italic ">ische</span><span class="index-8181 tp-57983 "> Trauerspiel</span>, was er in der Arbeit hat, wird gewiß eine neue Epoche in unsrer Poesie gründen. – Von <span class="index-158 tp-57984 ">Ihrer Kritik der Moral</span> wünschte ich näher etwas zu wissen, wie weit es schon damit ist. – Einmal in meinem Leben hoffe ich Sie noch zu ergötzen und lachen zu machen, doch muß ich damit auf die Drucker warten. In acht Tagen erscheint <span class="index-53 tp-57985 ">es</span> nun gewiß.<br>Von meinen eignen Arbeiten kann ich nichts melden, da mir eine mechanische, die ich aus Liebe zu einem Freund übernommen für jetzt die Zeit wegnimmt.<br>Leben Sie wohl.<br>Ich bin so frey, wieder einen Brief an <span class="index-48 tp-57986 ">Tieck</span> beyzulegen, da ich immer noch nicht weiß wo er wohnt.<br>AWS<br><br>In Eil.<br><br>Eins darf ich nicht vergessen. Meine Reise nach <span class="index-15 tp-57987 ">B</span><span class="index-15 tp-57987 slant-italic ">erlin</span> ist nicht wie ein kurzer Besuch auf 4 oder 6 Wochen gemeynt, sondern wie ein förmlicher Aufenthalt, wobey ich mich zum Arbeiten einrichte. Doch dieß unter uns. Wenn Ihre Reise nach Jena kurz nach Neujahr wäre könnten wir doch zusammen nach B<span class="slant-italic ">erlin</span> reisen' $isaprint = true $isnewtranslation = false $statemsg = 'betamsg13' $cittitle = '' $description = 'August Wilhelm von Schlegel an Friedrich Schleiermacher am 01.12.1800, Braunschweig, Berlin' $adressatort = 'Berlin <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/2004272-3">GND</a>' $absendeort = 'Braunschweig <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/42808-5">GND</a>' $date = '01.12.1800' $adressat = array( (int) 4646 => array( 'ID' => '4646', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-02-28 10:40:35', 'timelastchg' => '2018-01-11 18:22:28', 'key' => 'AWS-ap-00gs', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_name' => 'Schleiermacher, Friedrich ', '39_geschlecht' => 'm', '39_gebdatum' => '1768-11-21', '39_toddatum' => '1834-02-12', '39_lebenwirken' => 'Theologe, Philosoph, Pädagoge, Übersetzer Friedrich Schleiermacher erfuhr seine Ausbildung zunächst an einem Internat in Niesky und anschließend im geistlichen Seminar in Barby. 1787 entschloss er sich zum Studium der Theologie in Halle und verließ die Gemeinde der Herrnhuter. Zu den wichtigsten Lehrern während des zweijährigen Studiums zählte der Philosoph Johann August Eberhard, der ihn mit der griechischen Philosophie und Kant vertraut machte. 1790 legte er sein Examen in Berlin ab. Auf Vermittlung des Theologen Friedrich Samuel Gottfried Sack fand Schleiermacher 1790 eine Anstellung als Hofmeister und Privatlehrer des Grafen zu Dohna in Schlobitten. Diesen Posten gab er 1793 auf und qualifizierte sich in Berlin auf dem Gebiet der Pädagogik. Nach dem zweiten Examen 1794 war Schleiermacher Assistent des Predigers Johann Lorenz Schumann in Landsberg und übernahm zwei Jahre später eine Predigerstelle an der Charité. In Berlin machte Schleiermacher die Bekanntschaft Friedrich von Schlegels, Henriette Herz‘ und Ludwig Tiecks. Friedrich von Schlegel wurde ein enger Freund und wohnte von 1797 bis 1799 mit Schleiermacher zusammen, der in dieser Zeit literarisch tätig wurde. Er plante die Übersetzung der Dialoge Platos und verfasste 1799 seine Schrift „Über die Religion“. Außerdem verteidigte er den „Lucinde“-Roman seines Freundes. 1802 ging Schleiermacher als Hofprediger nach Stolpe und nahm dort u.a. seine Übersetzungstätigkeiten wieder auf. Der Antritt der Professur für praktische Theologie an der Universität Würzburg wurde 1804 durch König Friedrich Wilhelm III. verwehrt. Stattdessen bot man Schleiermacher eine außerordentliche Lehrtätigkeit in Halle an, die er bis 1807 ausübte. Seit der Schließung der Universität im Winter des Jahres 1806 arbeitete er an seinen philosophischen Schriften, zog aber bald nach Berlin um, wo er private Vorlesungen hielt und 1810 zum Dekan der Theologischen Fakultät an der neugegründeten Berliner Universität ernannt wurde. Seine politischen Überzeugungen gefährdeten die Professur in Berlin. Dennoch sprach sich der Theologe für die Säkularisierung von Kirche und Staat aus. Mit dem Werk „Die Glaubenslehre“, die 1821/22 in zwei Bänden erschien, publizierte Schleiermacher sein theologisches Hauptwerk.', '39_namevar' => 'Schleiermacher, Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher, Friedr. Daniel Ernst Schleiermacher, Friedrich Ernst Daniel Sincerus, Pacificus <minor> (Pseudonym)', '39_pdb' => 'GND', '39_dblink' => '', '39_geburtsort' => array( 'ID' => '1018', 'content' => 'Breslau', 'bemerkung' => 'GND:2005949-8', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_sterbeort' => array( 'ID' => '15', 'content' => 'Berlin', 'bemerkung' => 'GND:2004272-3', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_quellen' => 'NDB@https://www.deutsche-biographie.de/gnd118608045.html#ndbcontent@ ADB@https://www.deutsche-biographie.de/gnd118608045.html#adbcontent@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@KR094-295-2@ extern@Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher. Kritische Gesamtausgabe. Hg. v. H.-J. Birkner u.a. Fünfte Abteilung. Briefwechsel und biographische Dokumente. Bd. 2. Briefwechsel 1796-1798. Hg. v. Andreas Arndt u. Wolfgang Virmond. Berlin/ New York 1988, S. XXXIII-XXXV.@ extern@Roger Paulin: August Wilhelm Schlegel. Cosmopolitan of Art and Poetry. Cambridge 2016, S. 592f.@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Schleiermacher@', '39_beziehung' => 'Schleiermacher machte die Bekanntschaft Schlegels 1798 in Berlin. Anders als das zu Friedrich von Schlegel blieb das Verhältnis jedoch persönlich distanziert. Die Korrespondenz mit AWS wurde indessen über Jahrzehnte aufrechterhalten; es entwickelte sich ein sachlicher Austausch über literarische Projekte.', '39_dbid' => '118608045', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_sourcename0' => 'AWS-ap-00gs-0.jpg', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ) $adrCitation = 'Friedrich Schleiermacher' $absender = array() $absCitation = 'August Wilhelm von Schlegel' $percount = (int) 2 $notabs = false $tabs = array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Handschrift', 'exists' => '1' ), 'manuscript' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ) ) $parallelview = array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1' ) $dzi_imagesHand = array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-05fb-f.tif.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-05fb-g.tif.jpg.xml', (int) 2 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-05fb-h.tif.jpg.xml' ) $dzi_imagesDruck = array() $indexesintext = array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '425', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Fiorillo, Johann Dominik', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '137', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Goethe, Johann Wolfgang von', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '9099', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Ruhl, Johann Christian', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '1747', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schadow, Gottfried', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '48', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Tieck, Ludwig', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '680', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Tischbein, Johann Heinrich Wilhelm ', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '15', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Berlin', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '60', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Braunschweig', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '12', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Jena', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '1517', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Kassel', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '279', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Neapel', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Werke' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '8181', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Goethe, Johann Wolfgang von: Helena-Teil (in: Faust II)', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '53', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von: Ehrenpforte und Triumphbogen für den Theater-Präsidenten von Kotzebue, bey seiner gehofften Rückkehr ins Vaterland', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '158', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schleiermacher, Friedrich: Grundlinien einer Kritik der bisherigen Sittenlehre', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ) ) $right = '' $left = 'manuscript' $handschrift = array( 'Datengeber' => 'Berlin, Archiv der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften', 'Signatur' => 'NL F. D. E. Schleiermacher, Nr. 372.2. Bl. 45–46r', 'Blatt-/Seitenzahl' => '2 S., hs. m. U.' ) $druck = array( 'Bibliographische Angabe' => 'Schleiermacher, Friedrich: Kritische Gesamtausgabe. Hg. v. Hans-Joachim Birkner u. Hermann Fischer. Berlin u.a. 1980ff. Abt. 5, Bd. 4. Briefwechsel 1800 (Briefe 850‒1004). Hg. v. Andreas Arndt u. Wolfgang Virmond. Berlin u.a. 1994, S. 341‒342.', 'Weitere Drucke' => 'Aus Schleiermacherʼs Leben. In Briefen. Hg. v. Ludwig Jonas u. Wilhelm Dilthey. Bd. 3: Schleiermachers Briefwechsel mit Freunden bis zu seiner Übersiedlung nach Halle, namentlich der mit Friedrich und August Wilhelm Schlegel. Berlin 1861, S. 244.', 'Incipit' => '„[1] Br. d. 1 Dec. 1800. Endlich habe ich die Schadowschen Skizzen von Jena aus erhalten, werthester Freund, die mir besser [...]“' ) $docmain = array( 'ID' => '3294', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-12-11 11:40:50', 'timelastchg' => '2019-10-08 14:51:33', 'key' => 'AWS-aw-025b', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '15', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Berlin', 'comment' => 'GND:2004272-3', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '60', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Braunschweig', 'comment' => 'GND:42808-5', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '12', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Jena', 'comment' => 'GND:4028557-1', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '1517', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Kassel', 'comment' => 'GND:4029869-3', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '279', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Neapel', 'comment' => 'GND:4041476-0', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '425', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Fiorillo, Johann Dominik', 'comment' => 'GND:119224364', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '137', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Goethe, Johann Wolfgang von', 'comment' => 'GND:118540238', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '9099', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Ruhl, Johann Christian', 'comment' => 'GND:119188325', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '1747', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schadow, Gottfried', 'comment' => 'GND:118606115', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '48', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Tieck, Ludwig', 'comment' => 'GND:12989432X', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '680', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Tischbein, Johann Heinrich Wilhelm ', 'comment' => 'GND:118622897', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_werke_12' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '8181', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Goethe, Johann Wolfgang von: Helena-Teil (in: Faust II)', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '53', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von: Ehrenpforte und Triumphbogen für den Theater-Präsidenten von Kotzebue, bey seiner gehofften Rückkehr ins Vaterland', 'comment' => 'Link:http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10119476_00009.html', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '158', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schleiermacher, Friedrich: Grundlinien einer Kritik der bisherigen Sittenlehre', 'comment' => 'GND:7609112-0', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_html' => '[1] <span class="index-60 tp-57974 ">Br</span>. d. 1 Dec. 1800. Endlich habe ich die <span class="index-1747 tp-57975 ">Schadow</span>schen Skizzen von <span class="index-12 tp-57976 ">Jena</span> aus erhalten, werthester Freund, die mir besser gefallen, als ich nach Ihrem Briefe erwartet hatte. Ich habe daher keinen Posttag versäumt, um ihm sogleich darüber zu schreiben. Damit Sie von allem unterrichtet sind, lasse ich den Brief offen, wenn Sie ihn hinschicken, haben Sie nur die Güte, ihn mit einer Oblate zu siegeln. Allerdings scheint es aus seinen Äußerungen fast, als wenn er keine sonderliche Lust hätte. Indessen rührt dieß vielleicht nur daher, daß er geglaubt hat, es müsse möglichst dabey gespart werden, und aus einer Art von Gefälligkeit von mir nicht so Viel hat fodern wollen, als er bey einem andern gethan haben würde. In der That ist sein Anschlag unerhört wohlfeil, da der Marmor so viel kostet; ich begreife nicht, wie er dabey seine Zeit nur einigermaßen vergütet bekommen sollte. Ich habe daher eine offenherzige Erklärung hierüber für nöthig gehalten.<br>Meine Absicht ist, noch Rath und Vorschläge von Kunstverständigen einzusammeln, besonders von <span class="index-680 tp-57977 ">dem </span><span class="index-680 tp-57977 index-279 tp-57978 ">Neapolitan</span><span class="index-680 tp-57977 index-279 tp-57978 slant-italic ">ischen</span><span class="index-680 tp-57977 "> Tischbein</span> und von <span class="index-137 tp-57979 ">Goethe</span>: doch dieß unter uns. Alsdann wird es noch Zeit seyn, [2] eins und das andre geändert zu wünschen. Für jetzt habe ich nur im allgemeinen ihm etwas angenehmes sagen wollen.<br>Einer zweyten Skizze nach der andern Idee, daß die Basreliefs an einen Säulenvorsprung kommen sollten, bedarf es nun nicht. Aber Schadow’s Meynung darüber, wenn er sie Ihnen mündlich gesagt hat, möchte ich wohl hören. Die Skizzen von <span class="index-425 tp-57980 ">Fiorillo</span> schicken Sie mir gefälligst bey Gelegenheit wieder.<br>Es ist besser, wenn die Ausführung des Werkes ein wenig verzögert wird, um es desto reiflicher zu überlegen, als wenn es nachher nicht ganz nach meinem Sinn ausfiele.<br>Ich habe Ihnen vielleicht schon geschrieben, daß ich von <span class="index-9099 tp-57982 ">einem Bildhauer in </span><span class="index-9099 tp-57982 index-1517 tp-57981 ">Cassel</span><span class="index-9099 tp-57982 "> Ruhl</span>, ein kleines Modell in Wachs von den Basrelief-Figuren nach Fiorillo, jedoch mit beträchtlichen Abweichungen, erhalten habe. Es will mir aber nicht recht gefallen, die Figuren sind zu kurz und plump gezeichnet, und haben in den Stellungen zu wenig Ausdruck.<br>Meine Entschuldigungen, daß ich Sie so viel mit meinen Angelegenheiten behellige, ohne Sie durch unterhaltende Briefe zu entschädigen muß ich wiederhohlen. Ich bin wirklich hier [3] arm an bedeutenden Neuigkeiten. Was ich von Goethe’s Thun erfahre, ist durch die dritte Hand – Sie wissen es gewiß früher unmittelbar von Jena. <span class="index-8181 tp-57983 ">Das Griech</span><span class="index-8181 tp-57983 slant-italic ">ische</span><span class="index-8181 tp-57983 "> Trauerspiel</span>, was er in der Arbeit hat, wird gewiß eine neue Epoche in unsrer Poesie gründen. – Von <span class="index-158 tp-57984 ">Ihrer Kritik der Moral</span> wünschte ich näher etwas zu wissen, wie weit es schon damit ist. – Einmal in meinem Leben hoffe ich Sie noch zu ergötzen und lachen zu machen, doch muß ich damit auf die Drucker warten. In acht Tagen erscheint <span class="index-53 tp-57985 ">es</span> nun gewiß.<br>Von meinen eignen Arbeiten kann ich nichts melden, da mir eine mechanische, die ich aus Liebe zu einem Freund übernommen für jetzt die Zeit wegnimmt.<br>Leben Sie wohl.<br>Ich bin so frey, wieder einen Brief an <span class="index-48 tp-57986 ">Tieck</span> beyzulegen, da ich immer noch nicht weiß wo er wohnt.<br>AWS<br><br>In Eil.<br><br>Eins darf ich nicht vergessen. Meine Reise nach <span class="index-15 tp-57987 ">B</span><span class="index-15 tp-57987 slant-italic ">erlin</span> ist nicht wie ein kurzer Besuch auf 4 oder 6 Wochen gemeynt, sondern wie ein förmlicher Aufenthalt, wobey ich mich zum Arbeiten einrichte. Doch dieß unter uns. Wenn Ihre Reise nach Jena kurz nach Neujahr wäre könnten wir doch zusammen nach B<span class="slant-italic ">erlin</span> reisen', '36_xml' => '<p>[1] <placeName key="60">Br</placeName>. d. 1 Dec. 1800. Endlich habe ich die <persName key="1747">Schadow</persName>schen Skizzen von <placeName key="12">Jena</placeName> aus erhalten, werthester Freund, die mir besser gefallen, als ich nach Ihrem Briefe erwartet hatte. Ich habe daher keinen Posttag versäumt, um ihm sogleich darüber zu schreiben. Damit Sie von allem unterrichtet sind, lasse ich den Brief offen, wenn Sie ihn hinschicken, haben Sie nur die Güte, ihn mit einer Oblate zu siegeln. Allerdings scheint es aus seinen Äußerungen fast, als wenn er keine sonderliche Lust hätte. Indessen rührt dieß vielleicht nur daher, daß er geglaubt hat, es müsse möglichst dabey gespart werden, und aus einer Art von Gefälligkeit von mir nicht so Viel hat fodern wollen, als er bey einem andern gethan haben würde. In der That ist sein Anschlag unerhört wohlfeil, da der Marmor so viel kostet; ich begreife nicht, wie er dabey seine Zeit nur einigermaßen vergütet bekommen sollte. Ich habe daher eine offenherzige Erklärung hierüber für nöthig gehalten.<lb/>Meine Absicht ist, noch Rath und Vorschläge von Kunstverständigen einzusammeln, besonders von <persName key="680">dem <placeName key="279">Neapolitan<hi rend="slant:italic">ischen</hi></placeName> Tischbein</persName> und von <persName key="137">Goethe</persName>: doch dieß unter uns. Alsdann wird es noch Zeit seyn, [2] eins und das andre geändert zu wünschen. Für jetzt habe ich nur im allgemeinen ihm etwas angenehmes sagen wollen.<lb/>Einer zweyten Skizze nach der andern Idee, daß die Basreliefs an einen Säulenvorsprung kommen sollten, bedarf es nun nicht. Aber Schadow’s Meynung darüber, wenn er sie Ihnen mündlich gesagt hat, möchte ich wohl hören. Die Skizzen von <persName key="425">Fiorillo</persName> schicken Sie mir gefälligst bey Gelegenheit wieder.<lb/>Es ist besser, wenn die Ausführung des Werkes ein wenig verzögert wird, um es desto reiflicher zu überlegen, als wenn es nachher nicht ganz nach meinem Sinn ausfiele.<lb/>Ich habe Ihnen vielleicht schon geschrieben, daß ich von <persName key="9099">einem Bildhauer in <placeName key="1517">Cassel</placeName> Ruhl</persName>, ein kleines Modell in Wachs von den Basrelief-Figuren nach Fiorillo, jedoch mit beträchtlichen Abweichungen, erhalten habe. Es will mir aber nicht recht gefallen, die Figuren sind zu kurz und plump gezeichnet, und haben in den Stellungen zu wenig Ausdruck.<lb/>Meine Entschuldigungen, daß ich Sie so viel mit meinen Angelegenheiten behellige, ohne Sie durch unterhaltende Briefe zu entschädigen muß ich wiederhohlen. Ich bin wirklich hier [3] arm an bedeutenden Neuigkeiten. Was ich von Goethe’s Thun erfahre, ist durch die dritte Hand – Sie wissen es gewiß früher unmittelbar von Jena. <name key="8181" type="work">Das Griech<hi rend="slant:italic">ische</hi> Trauerspiel</name>, was er in der Arbeit hat, wird gewiß eine neue Epoche in unsrer Poesie gründen. – Von <name key="158" type="work">Ihrer Kritik der Moral</name> wünschte ich näher etwas zu wissen, wie weit es schon damit ist. – Einmal in meinem Leben hoffe ich Sie noch zu ergötzen und lachen zu machen, doch muß ich damit auf die Drucker warten. In acht Tagen erscheint <name key="53" type="work">es</name> nun gewiß.<lb/>Von meinen eignen Arbeiten kann ich nichts melden, da mir eine mechanische, die ich aus Liebe zu einem Freund übernommen für jetzt die Zeit wegnimmt.<lb/>Leben Sie wohl.<lb/>Ich bin so frey, wieder einen Brief an <persName key="48">Tieck</persName> beyzulegen, da ich immer noch nicht weiß wo er wohnt.<lb/>AWS<lb/><lb/>In Eil.<lb/><lb/>Eins darf ich nicht vergessen. Meine Reise nach <placeName key="15">B<hi rend="slant:italic">erlin</hi></placeName> ist nicht wie ein kurzer Besuch auf 4 oder 6 Wochen gemeynt, sondern wie ein förmlicher Aufenthalt, wobey ich mich zum Arbeiten einrichte. Doch dieß unter uns. Wenn Ihre Reise nach Jena kurz nach Neujahr wäre könnten wir doch zusammen nach B<hi rend="slant:italic">erlin</hi> reisen </p>', '36_xml_standoff' => '[1] <anchor type="b" n="60" ana="10" xml:id="NidB57974"/>Br<anchor type="e" n="60" ana="10" xml:id="NidE57974"/>. d. 1 Dec. 1800. Endlich habe ich die <anchor type="b" n="1747" ana="11" xml:id="NidB57975"/>Schadow<anchor type="e" n="1747" ana="11" xml:id="NidE57975"/>schen Skizzen von <anchor type="b" n="12" ana="10" xml:id="NidB57976"/>Jena<anchor type="e" n="12" ana="10" xml:id="NidE57976"/> aus erhalten, werthester Freund, die mir besser gefallen, als ich nach Ihrem Briefe erwartet hatte. Ich habe daher keinen Posttag versäumt, um ihm sogleich darüber zu schreiben. Damit Sie von allem unterrichtet sind, lasse ich den Brief offen, wenn Sie ihn hinschicken, haben Sie nur die Güte, ihn mit einer Oblate zu siegeln. Allerdings scheint es aus seinen Äußerungen fast, als wenn er keine sonderliche Lust hätte. Indessen rührt dieß vielleicht nur daher, daß er geglaubt hat, es müsse möglichst dabey gespart werden, und aus einer Art von Gefälligkeit von mir nicht so Viel hat fodern wollen, als er bey einem andern gethan haben würde. In der That ist sein Anschlag unerhört wohlfeil, da der Marmor so viel kostet; ich begreife nicht, wie er dabey seine Zeit nur einigermaßen vergütet bekommen sollte. Ich habe daher eine offenherzige Erklärung hierüber für nöthig gehalten.<lb/>Meine Absicht ist, noch Rath und Vorschläge von Kunstverständigen einzusammeln, besonders von <anchor type="b" n="680" ana="11" xml:id="NidB57977"/>dem <anchor type="b" n="279" ana="10" xml:id="NidB57978"/>Neapolitan<hi rend="slant:italic">ischen</hi><anchor type="e" n="279" ana="10" xml:id="NidE57978"/> Tischbein<anchor type="e" n="680" ana="11" xml:id="NidE57977"/> und von <anchor type="b" n="137" ana="11" xml:id="NidB57979"/>Goethe<anchor type="e" n="137" ana="11" xml:id="NidE57979"/>: doch dieß unter uns. Alsdann wird es noch Zeit seyn, [2] eins und das andre geändert zu wünschen. Für jetzt habe ich nur im allgemeinen ihm etwas angenehmes sagen wollen.<lb/>Einer zweyten Skizze nach der andern Idee, daß die Basreliefs an einen Säulenvorsprung kommen sollten, bedarf es nun nicht. Aber Schadow’s Meynung darüber, wenn er sie Ihnen mündlich gesagt hat, möchte ich wohl hören. Die Skizzen von <anchor type="b" n="425" ana="11" xml:id="NidB57980"/>Fiorillo<anchor type="e" n="425" ana="11" xml:id="NidE57980"/> schicken Sie mir gefälligst bey Gelegenheit wieder.<lb/>Es ist besser, wenn die Ausführung des Werkes ein wenig verzögert wird, um es desto reiflicher zu überlegen, als wenn es nachher nicht ganz nach meinem Sinn ausfiele.<lb/>Ich habe Ihnen vielleicht schon geschrieben, daß ich von <anchor type="b" n="9099" ana="11" xml:id="NidB57982"/>einem Bildhauer in <anchor type="b" n="1517" ana="10" xml:id="NidB57981"/>Cassel<anchor type="e" n="1517" ana="10" xml:id="NidE57981"/> Ruhl<anchor type="e" n="9099" ana="11" xml:id="NidE57982"/>, ein kleines Modell in Wachs von den Basrelief-Figuren nach Fiorillo, jedoch mit beträchtlichen Abweichungen, erhalten habe. Es will mir aber nicht recht gefallen, die Figuren sind zu kurz und plump gezeichnet, und haben in den Stellungen zu wenig Ausdruck.<lb/>Meine Entschuldigungen, daß ich Sie so viel mit meinen Angelegenheiten behellige, ohne Sie durch unterhaltende Briefe zu entschädigen muß ich wiederhohlen. Ich bin wirklich hier [3] arm an bedeutenden Neuigkeiten. Was ich von Goethe’s Thun erfahre, ist durch die dritte Hand – Sie wissen es gewiß früher unmittelbar von Jena. <anchor type="b" n="8181" ana="12" xml:id="NidB57983"/>Das Griech<hi rend="slant:italic">ische</hi> Trauerspiel<anchor type="e" n="8181" ana="12" xml:id="NidE57983"/>, was er in der Arbeit hat, wird gewiß eine neue Epoche in unsrer Poesie gründen. – Von <anchor type="b" n="158" ana="12" xml:id="NidB57984"/>Ihrer Kritik der Moral<anchor type="e" n="158" ana="12" xml:id="NidE57984"/> wünschte ich näher etwas zu wissen, wie weit es schon damit ist. – Einmal in meinem Leben hoffe ich Sie noch zu ergötzen und lachen zu machen, doch muß ich damit auf die Drucker warten. In acht Tagen erscheint <anchor type="b" n="53" ana="12" xml:id="NidB57985"/>es<anchor type="e" n="53" ana="12" xml:id="NidE57985"/> nun gewiß.<lb/>Von meinen eignen Arbeiten kann ich nichts melden, da mir eine mechanische, die ich aus Liebe zu einem Freund übernommen für jetzt die Zeit wegnimmt.<lb/>Leben Sie wohl.<lb/>Ich bin so frey, wieder einen Brief an <anchor type="b" n="48" ana="11" xml:id="NidB57986"/>Tieck<anchor type="e" n="48" ana="11" xml:id="NidE57986"/> beyzulegen, da ich immer noch nicht weiß wo er wohnt.<lb/>AWS<lb/><lb/>In Eil.<lb/><lb/>Eins darf ich nicht vergessen. Meine Reise nach <anchor type="b" n="15" ana="10" xml:id="NidB57987"/>B<hi rend="slant:italic">erlin</hi><anchor type="e" n="15" ana="10" xml:id="NidE57987"/> ist nicht wie ein kurzer Besuch auf 4 oder 6 Wochen gemeynt, sondern wie ein förmlicher Aufenthalt, wobey ich mich zum Arbeiten einrichte. Doch dieß unter uns. Wenn Ihre Reise nach Jena kurz nach Neujahr wäre könnten wir doch zusammen nach B<hi rend="slant:italic">erlin</hi> reisen ', '36_briefid' => 'SchleiermacherKGABd4_AWSanSchleiermacher_01121800', '36_absender' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7125', 'content' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Schlegel, August Wilhelm von', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7133', 'content' => 'Friedrich Schleiermacher', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Schleiermacher, Friedrich', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_datumvon' => '1800-12-01', '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_sortdatum' => '1800-12-01', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '60', 'content' => 'Braunschweig', 'bemerkung' => 'GND:42808-5', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_leitd' => 'Schleiermacher, Friedrich: Kritische Gesamtausgabe. Hg. v. Hans-Joachim Birkner u. Hermann Fischer. Berlin u.a. 1980ff. Abt. 5, Bd. 4. Briefwechsel 1800 (Briefe 850‒1004). Hg. v. Andreas Arndt u. Wolfgang Virmond. Berlin u.a. 1994, S. 341‒342.', '36_preasentation' => true, '36_anmerkungextern' => 'Empfangsort erschlossen.', '36_adressatort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '15', 'content' => 'Berlin', 'bemerkung' => 'GND:2004272-3', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung', '36_druck2' => 'Aus Schleiermacherʼs Leben. In Briefen. Hg. v. Ludwig Jonas u. Wilhelm Dilthey. Bd. 3: Schleiermachers Briefwechsel mit Freunden bis zu seiner Übersiedlung nach Halle, namentlich der mit Friedrich und August Wilhelm Schlegel. Berlin 1861, S. 244.', '36_datengeberhand' => 'Berlin, Archiv der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften', '36_signaturhand' => 'NL F. D. E. Schleiermacher, Nr. 372.2. Bl. 45–46r', '36_h1zahl' => '2 S., hs. m. U.', '36_Datum' => '1800-12-01', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'Friedrich Schleiermacher' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Schleiermacher, Friedrich' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Braunschweig' ), '36_facet_adressatort' => array( (int) 0 => 'Berlin' ), '36_facet_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung', '36_facet_datengeberhand' => 'Berlin, Archiv der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Friedrich Schleiermacher' ), '36_Digitalisat_Handschrift_Server' => array( (int) 0 => 'AWS-aw-05fb-f.tif', (int) 1 => 'AWS-aw-05fb-g.tif', (int) 2 => 'AWS-aw-05fb-h.tif' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ) $doctype_name = 'Letters' $captions = array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', '36_datumspezif' => 'Datum Spezifikation', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', 'index_kunstwerke_kfsa_20' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.content' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.comment' => 'Kunstwerke KFSA (Kommentar)', 'index_druckwerke_kfsa_21' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.content' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.comment' => 'Druckwerke KFSA (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) $query_id = '6743e2918b114' $value = '2 S., hs. m. U.' $key = 'Blatt-/Seitenzahl' $adrModalInfo = array( 'ID' => '4646', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-02-28 10:40:35', 'timelastchg' => '2018-01-11 18:22:28', 'key' => 'AWS-ap-00gs', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_name' => 'Schleiermacher, Friedrich ', '39_geschlecht' => 'm', '39_gebdatum' => '1768-11-21', '39_toddatum' => '1834-02-12', '39_lebenwirken' => 'Theologe, Philosoph, Pädagoge, Übersetzer Friedrich Schleiermacher erfuhr seine Ausbildung zunächst an einem Internat in Niesky und anschließend im geistlichen Seminar in Barby. 1787 entschloss er sich zum Studium der Theologie in Halle und verließ die Gemeinde der Herrnhuter. Zu den wichtigsten Lehrern während des zweijährigen Studiums zählte der Philosoph Johann August Eberhard, der ihn mit der griechischen Philosophie und Kant vertraut machte. 1790 legte er sein Examen in Berlin ab. Auf Vermittlung des Theologen Friedrich Samuel Gottfried Sack fand Schleiermacher 1790 eine Anstellung als Hofmeister und Privatlehrer des Grafen zu Dohna in Schlobitten. Diesen Posten gab er 1793 auf und qualifizierte sich in Berlin auf dem Gebiet der Pädagogik. Nach dem zweiten Examen 1794 war Schleiermacher Assistent des Predigers Johann Lorenz Schumann in Landsberg und übernahm zwei Jahre später eine Predigerstelle an der Charité. In Berlin machte Schleiermacher die Bekanntschaft Friedrich von Schlegels, Henriette Herz‘ und Ludwig Tiecks. Friedrich von Schlegel wurde ein enger Freund und wohnte von 1797 bis 1799 mit Schleiermacher zusammen, der in dieser Zeit literarisch tätig wurde. Er plante die Übersetzung der Dialoge Platos und verfasste 1799 seine Schrift „Über die Religion“. Außerdem verteidigte er den „Lucinde“-Roman seines Freundes. 1802 ging Schleiermacher als Hofprediger nach Stolpe und nahm dort u.a. seine Übersetzungstätigkeiten wieder auf. Der Antritt der Professur für praktische Theologie an der Universität Würzburg wurde 1804 durch König Friedrich Wilhelm III. verwehrt. Stattdessen bot man Schleiermacher eine außerordentliche Lehrtätigkeit in Halle an, die er bis 1807 ausübte. Seit der Schließung der Universität im Winter des Jahres 1806 arbeitete er an seinen philosophischen Schriften, zog aber bald nach Berlin um, wo er private Vorlesungen hielt und 1810 zum Dekan der Theologischen Fakultät an der neugegründeten Berliner Universität ernannt wurde. Seine politischen Überzeugungen gefährdeten die Professur in Berlin. Dennoch sprach sich der Theologe für die Säkularisierung von Kirche und Staat aus. Mit dem Werk „Die Glaubenslehre“, die 1821/22 in zwei Bänden erschien, publizierte Schleiermacher sein theologisches Hauptwerk.', '39_namevar' => 'Schleiermacher, Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher, Friedr. Daniel Ernst Schleiermacher, Friedrich Ernst Daniel Sincerus, Pacificus <minor> (Pseudonym)', '39_pdb' => 'GND', '39_dblink' => '', '39_geburtsort' => array( 'ID' => '1018', 'content' => 'Breslau', 'bemerkung' => 'GND:2005949-8', 'LmAdd' => array() ), '39_sterbeort' => array( 'ID' => '15', 'content' => 'Berlin', 'bemerkung' => 'GND:2004272-3', 'LmAdd' => array() ), '39_quellen' => 'NDB@https://www.deutsche-biographie.de/gnd118608045.html#ndbcontent@ ADB@https://www.deutsche-biographie.de/gnd118608045.html#adbcontent@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@KR094-295-2@ extern@Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher. Kritische Gesamtausgabe. Hg. v. H.-J. Birkner u.a. Fünfte Abteilung. Briefwechsel und biographische Dokumente. Bd. 2. Briefwechsel 1796-1798. Hg. v. Andreas Arndt u. Wolfgang Virmond. Berlin/ New York 1988, S. XXXIII-XXXV.@ extern@Roger Paulin: August Wilhelm Schlegel. Cosmopolitan of Art and Poetry. Cambridge 2016, S. 592f.@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Schleiermacher@', '39_beziehung' => 'Schleiermacher machte die Bekanntschaft Schlegels 1798 in Berlin. Anders als das zu Friedrich von Schlegel blieb das Verhältnis jedoch persönlich distanziert. Die Korrespondenz mit AWS wurde indessen über Jahrzehnte aufrechterhalten; es entwickelte sich ein sachlicher Austausch über literarische Projekte.', '39_dbid' => '118608045', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_sourcename0' => 'AWS-ap-00gs-0.jpg', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) $version = 'version-01-20' $domain = 'https://august-wilhelm-schlegel.de' $url = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-01-20' $purl_web = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-01-20/letters/view/3294' $state = '15.01.2020' $citation = 'Digitale Edition der Korrespondenz August Wilhelm Schlegels [15.01.2020]; August Wilhelm von Schlegel an Friedrich Schleiermacher; 01.12.1800' $lettermsg1 = 'August Wilhelm Schlegel: Digitale Edition der Korrespondenz [Version-01-20]' $lettermsg2 = ' <a href="https://august-wilhelm-schlegel.de/version-01-20/letters/view/3294">https://august-wilhelm-schlegel.de/version-01-20/letters/view/3294</a>.' $changeLeit = array( (int) 0 => 'Schleiermacher', (int) 1 => ' Friedrich: Kritische Gesamtausgabe. Hg. v. Hans-Joachim Birkner u. Hermann Fischer. Berlin u.a. 1980ff. Abt. 5', (int) 2 => ' Bd. 4. Briefwechsel 1800 (Briefe 850‒1004). Hg. v. Andreas Arndt u. Wolfgang Virmond. Berlin u.a. 1994' ) $sprache = 'Deutsch' $caption = array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ) $tab = 'manuscript' $n = (int) 1 $image = '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-05fb-h.tif.jpg.xml'
include - APP/View/Letters/view.ctp, line 350 View::_evaluate() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 971 View::_render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 933 View::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 473 Controller::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Controller/Controller.php, line 968 Dispatcher::_invoke() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 200 Dispatcher::dispatch() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 167 [main] - APP/webroot/index.php, line 109
[1] Br. d. 1 Dec. 1800. Endlich habe ich die Schadowschen Skizzen von Jena aus erhalten, werthester Freund, die mir besser gefallen, als ich nach Ihrem Briefe erwartet hatte. Ich habe daher keinen Posttag versäumt, um ihm sogleich darüber zu schreiben. Damit Sie von allem unterrichtet sind, lasse ich den Brief offen, wenn Sie ihn hinschicken, haben Sie nur die Güte, ihn mit einer Oblate zu siegeln. Allerdings scheint es aus seinen Äußerungen fast, als wenn er keine sonderliche Lust hätte. Indessen rührt dieß vielleicht nur daher, daß er geglaubt hat, es müsse möglichst dabey gespart werden, und aus einer Art von Gefälligkeit von mir nicht so Viel hat fodern wollen, als er bey einem andern gethan haben würde. In der That ist sein Anschlag unerhört wohlfeil, da der Marmor so viel kostet; ich begreife nicht, wie er dabey seine Zeit nur einigermaßen vergütet bekommen sollte. Ich habe daher eine offenherzige Erklärung hierüber für nöthig gehalten.
Meine Absicht ist, noch Rath und Vorschläge von Kunstverständigen einzusammeln, besonders von dem Neapolitanischen Tischbein und von Goethe: doch dieß unter uns. Alsdann wird es noch Zeit seyn, [2] eins und das andre geändert zu wünschen. Für jetzt habe ich nur im allgemeinen ihm etwas angenehmes sagen wollen.
Einer zweyten Skizze nach der andern Idee, daß die Basreliefs an einen Säulenvorsprung kommen sollten, bedarf es nun nicht. Aber Schadow’s Meynung darüber, wenn er sie Ihnen mündlich gesagt hat, möchte ich wohl hören. Die Skizzen von Fiorillo schicken Sie mir gefälligst bey Gelegenheit wieder.
Es ist besser, wenn die Ausführung des Werkes ein wenig verzögert wird, um es desto reiflicher zu überlegen, als wenn es nachher nicht ganz nach meinem Sinn ausfiele.
Ich habe Ihnen vielleicht schon geschrieben, daß ich von einem Bildhauer in Cassel Ruhl, ein kleines Modell in Wachs von den Basrelief-Figuren nach Fiorillo, jedoch mit beträchtlichen Abweichungen, erhalten habe. Es will mir aber nicht recht gefallen, die Figuren sind zu kurz und plump gezeichnet, und haben in den Stellungen zu wenig Ausdruck.
Meine Entschuldigungen, daß ich Sie so viel mit meinen Angelegenheiten behellige, ohne Sie durch unterhaltende Briefe zu entschädigen muß ich wiederhohlen. Ich bin wirklich hier [3] arm an bedeutenden Neuigkeiten. Was ich von Goethe’s Thun erfahre, ist durch die dritte Hand – Sie wissen es gewiß früher unmittelbar von Jena. Das Griechische Trauerspiel, was er in der Arbeit hat, wird gewiß eine neue Epoche in unsrer Poesie gründen. – Von Ihrer Kritik der Moral wünschte ich näher etwas zu wissen, wie weit es schon damit ist. – Einmal in meinem Leben hoffe ich Sie noch zu ergötzen und lachen zu machen, doch muß ich damit auf die Drucker warten. In acht Tagen erscheint es nun gewiß.
Von meinen eignen Arbeiten kann ich nichts melden, da mir eine mechanische, die ich aus Liebe zu einem Freund übernommen für jetzt die Zeit wegnimmt.
Leben Sie wohl.
Ich bin so frey, wieder einen Brief an Tieck beyzulegen, da ich immer noch nicht weiß wo er wohnt.
AWS
In Eil.
Eins darf ich nicht vergessen. Meine Reise nach Berlin ist nicht wie ein kurzer Besuch auf 4 oder 6 Wochen gemeynt, sondern wie ein förmlicher Aufenthalt, wobey ich mich zum Arbeiten einrichte. Doch dieß unter uns. Wenn Ihre Reise nach Jena kurz nach Neujahr wäre könnten wir doch zusammen nach Berlin reisen
Meine Absicht ist, noch Rath und Vorschläge von Kunstverständigen einzusammeln, besonders von dem Neapolitanischen Tischbein und von Goethe: doch dieß unter uns. Alsdann wird es noch Zeit seyn, [2] eins und das andre geändert zu wünschen. Für jetzt habe ich nur im allgemeinen ihm etwas angenehmes sagen wollen.
Einer zweyten Skizze nach der andern Idee, daß die Basreliefs an einen Säulenvorsprung kommen sollten, bedarf es nun nicht. Aber Schadow’s Meynung darüber, wenn er sie Ihnen mündlich gesagt hat, möchte ich wohl hören. Die Skizzen von Fiorillo schicken Sie mir gefälligst bey Gelegenheit wieder.
Es ist besser, wenn die Ausführung des Werkes ein wenig verzögert wird, um es desto reiflicher zu überlegen, als wenn es nachher nicht ganz nach meinem Sinn ausfiele.
Ich habe Ihnen vielleicht schon geschrieben, daß ich von einem Bildhauer in Cassel Ruhl, ein kleines Modell in Wachs von den Basrelief-Figuren nach Fiorillo, jedoch mit beträchtlichen Abweichungen, erhalten habe. Es will mir aber nicht recht gefallen, die Figuren sind zu kurz und plump gezeichnet, und haben in den Stellungen zu wenig Ausdruck.
Meine Entschuldigungen, daß ich Sie so viel mit meinen Angelegenheiten behellige, ohne Sie durch unterhaltende Briefe zu entschädigen muß ich wiederhohlen. Ich bin wirklich hier [3] arm an bedeutenden Neuigkeiten. Was ich von Goethe’s Thun erfahre, ist durch die dritte Hand – Sie wissen es gewiß früher unmittelbar von Jena. Das Griechische Trauerspiel, was er in der Arbeit hat, wird gewiß eine neue Epoche in unsrer Poesie gründen. – Von Ihrer Kritik der Moral wünschte ich näher etwas zu wissen, wie weit es schon damit ist. – Einmal in meinem Leben hoffe ich Sie noch zu ergötzen und lachen zu machen, doch muß ich damit auf die Drucker warten. In acht Tagen erscheint es nun gewiß.
Von meinen eignen Arbeiten kann ich nichts melden, da mir eine mechanische, die ich aus Liebe zu einem Freund übernommen für jetzt die Zeit wegnimmt.
Leben Sie wohl.
Ich bin so frey, wieder einen Brief an Tieck beyzulegen, da ich immer noch nicht weiß wo er wohnt.
AWS
In Eil.
Eins darf ich nicht vergessen. Meine Reise nach Berlin ist nicht wie ein kurzer Besuch auf 4 oder 6 Wochen gemeynt, sondern wie ein förmlicher Aufenthalt, wobey ich mich zum Arbeiten einrichte. Doch dieß unter uns. Wenn Ihre Reise nach Jena kurz nach Neujahr wäre könnten wir doch zusammen nach Berlin reisen