Notice (8): Undefined offset: 0 [APP/View/Letters/view.ctp, line 350]
Code Context
/version-01-20/letters/view/4041" data-language=""></ul>
</div>
<div id="zoomImage1" style="height:695px" class="open-sea-dragon" data-src="<?php echo $this->Html->url($dzi_imagesDruck[0]) ?>" data-language="<?=$this->Session->read('Config.language')?>"></div>
$viewFile = '/var/www/awschlegel/version-01-20/app/View/Letters/view.ctp' $dataForView = array( 'html' => '<span class="notice-11061 ">[1]</span> Wenn irgend etwas die Lust nach <span class="index-12 tp-37449 ">Jena</span> zu reisen bey mir hätte aufs Neue erregen können; so wäres Ihre gütige und angenehme Einladung gewesen. Ich hatte mich schon mit <span class="index-607 tp-76167 family-courier ">Mlle Mendelssohn</span> über diese Reise verabredet und nun geht mirs wie mirs schon so oft gegangen: Ich kann nicht fort von hier, aus mehrern Ursachen nicht wenn ich auch die nahe Entbindung <span class="index-2971 tp-37450 ">meiner Frau</span> gar nicht dazu rechnen will. Es ist ein eigener Fluch der auf meinen Reisen ruht und ich kann Sie versichern mein wehrter Freund daß es mir wehe thut. Ich hätte so gern einmahl Jena und was mir daselbst schon von Fern gefällt, gesehn doch will ichs nur geduldig aufschieben und nicht murren um mein Schicksal nicht noch mehr zu erbittern.<br>Sie wißen es vielleicht daß <span class="index-4546 tp-37455 ">ich Ihre </span><span class="index-4546 tp-37455 index-2949 tp-37451 ">Lebensmelodieen</span><span class="index-4546 tp-37455 "> komponirt habe</span>. Ich habe dazu zwey Chöre gewählt, von denen das eine den Schwan und das andere den Adler representirt. Für die einfache Liederform schien mir die Sache zu groß und da ich hier mit Chören eine beßere Gelegenheit habe als irgendwo so ist mirs eben nicht schwer geworden. Der eine Chor besteht nur aus wenigen Sängern und wird mit tiefen ruhigen Kehltönen ohngefähr die Stille einer ebenen Waßerfläche und kurz eines ruhigen Daseins oder wenn Sie noch wollen das Gefühl der <span class="family-courier ">resignation</span> ausdrücken können. Der zweite Chor welcher von dem ersten so weit als möglich absteht, kontrastirt dadurch daß er ungleich stärker ist und hier mit 50 starken Stimmen besetzt werden kann wozu noch ein Orchester tritt daß von Zeit zu Zeit mit einigen starken Schlägen dazwischen arbeitet und etwa ein unstetes Geistvolles wildes Streben in höhere Regionen ausdrücken mag. Bis dahin ist die Sache so viel ich denken kann, wirklich gerathen, aber nun habe ich mich in eine Tiefe hinein gearbeitet und kann nicht fertig werden die Tauben auf eine geschickte Art hinein zu bringen ohne für die Musick einen Effect zu <span class="notice-11062 ">[2]</span> gewinnen wodurch das schöne Gedicht einen magern Schluß erhält. Die Verse der Tauben würden viel leichter zu komponirn seyn als die ersten wenn es mir blos darauf ankäme daß sie gesungen würden aber ich verlange mehr dazu und kanns nicht erreichen. Nun wollte ich Sie bitten, mir einen Aufschluß zu geben: was die Tauben eigentlich representiren? und wie sie zur Tendenz des Ganzen beytragen. Ich dachte mir immer der Schluß des Gedichts müße eine Concentration der vorigen beiden Dinge nehmlich des Schwanes und Adlers seyn und so dann mit einer Art von Triumpf seine Bahn auf einer bestimmten hohen Höhe endigen. So dachte ichs mir, allein Sie müßen doch eine <span class="overstrike-1 ">Ursache</span> wichtige Ursache gehabt haben, so und nicht anders zu verfahren u darüber möchte ich mir gern Ihre eigene Meinung einholen ehe ich fortarbeite. Auch hat sich dass Ding zu einer Maße hinan gearbeitet die nicht blos dick und dünn sein darf (ich rede von meiner Musick) und ich muß es also in eine bestimmte Länge zu ziehn suchen, daß es ohne langweilig zu seyn, auch nicht zu kurz wird sonst ist kein Effect zu hoffen. Was mir in den letzten Tagen beygefallen ist will ich Ihnen herschreiben. Ich weis daß sich an einem Gedichte nicht ändern läßt wie man will und da wolte ich die Tauben nun so gut als möglich hinter den andern herkomponiren u dann das ganze Gedicht auf eine eigene Art, ohne Gesang, blos durch die Instrumentalmusick wiederholen laßen oder vielmehr in bloßen Tönen auszumalen suchen was sich mit Worten nicht so recht sagen läßt. Allein das bleibt das Letzte und vorher möchte ich Ihre Meinung wißen. <span class="index-8 tp-37452 ">Ihr Bruder</span> sagt mir daß wir gegen das Frühjahr hoffen könten, Sie <span class="index-15 tp-76168 ">hier</span> zu sehn, machen Sie es doch wahr und kommen Sie, <span class="overstrike-1 notice-41799 ">xxxxxxxxxx</span> Sie sollen schöne Sachen sehn, <span class="index-6255 tp-76169 ">den Piccolomini</span> u <span class="index-1415 tp-37454 ">den Wallenstein</span>, doch ich lade Sie an eine fremde Tafel<br>Leben Sie wohl<br>Ihr<br>Zelter.<br><span class="index-15 tp-37453 ">Berlin</span> 1 <span class="family-courier ">Febr.</span> 1799.', 'isaprint' => false, 'isnewtranslation' => true, 'statemsg' => 'betamsg23', 'cittitle' => 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/2359', 'description' => 'Carl Friedrich Zelter an August Wilhelm von Schlegel am 01.02.1799, Berlin, Jena', 'adressatort' => 'Jena <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4028557-1">GND</a>', 'absendeort' => 'Berlin <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/2004272-3">GND</a>', 'date' => '01.02.1799', 'adressat' => array(), 'adrCitation' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'absender' => array( (int) 7180 => array( 'ID' => '7180', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-06-10 17:08:59', 'timelastchg' => '2017-08-14 15:21:55', 'key' => 'AWS-ap-00jr', 'docTyp' => array( [maximum depth reached] ), '39_name' => 'Zelter, Carl Friedrich', '39_geschlecht' => 'm', '39_gebdatum' => '1758-12-11', '39_toddatum' => '1832-05-15', '39_namevar' => 'Zelter, Karl Friedrich Zelter, C. F. Zelter, Carl F. Zelter, Carlo', '39_pdb' => 'GND', '39_dbid' => '118636421', '39_lebenwirken' => 'Musikpädagoge, Komponist, Baumeister, Maurer Carl Friedrich Zelter lernte zunächst das Maurerhandwerk seines Vaters und übte bis 1809 den Beruf eines Maurermeisters aus. Neben seiner praktischen Arbeit bildete er sich autodidaktisch musikalisch aus. 1800 trat er die Nachfolge von Kurt Fasch an, der bis dato sein Mentor und Lehrer an der Berliner Singakademie gewesen war. Ab 1799 stand Zelter in Briefwechsel mit Johann Wolfgang von Goethe, dessen enger Freund er wurde. 1809 wurde er als Professor an die Königliche Kunstakademie in Berlin berufen und begründete die erste Berliner Liedertafel. Zelter engagierte sich für eine Verbesserung der Musikpflege und -erziehung.', '39_quellen' => 'ADB@https://www.deutsche-biographie.de/ppn118636421.html#adbcontent@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D546-867-7@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Friedrich_Zelter@', '39_geburtsort' => array( [maximum depth reached] ), '39_sterbeort' => array( [maximum depth reached] ), '39_status_person' => 'Vollständig', '39_beziehung' => 'August Wilhelm Schlegel hatte Zelter bei seinem ersten Aufenthalt in Berlin kennen und schätzen gelernt. Er bewunderte Zelter dafür, zugleich Maurer und Musiker zu sein. Schlegel äußerte sich gegenüber Goethe so enthusiastisch über Zelter, dass dieser den Kontakt zum Komponisten aufnahm. Zelter vertonte 1799 Schlegels „Lebensmelodien“.', '39_sourcename0' => 'AWS-ap-00jr-0.jpg', 'folders' => array( [maximum depth reached] ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ), 'absCitation' => 'Carl Friedrich Zelter', 'percount' => (int) 1, 'notabs' => false, 'tabs' => array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Handschrift', 'exists' => '1' ), 'manuscript' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ) ), 'parallelview' => array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1' ), 'dzi_imagesHand' => array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/8591f1fdf8aff7fdc74bc35e8b8ee3c4.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/c40b1362a05815a11af1fb7c934a1411.jpg.xml' ), 'dzi_imagesDruck' => array(), 'indexesintext' => array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Werke' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ) ) ), 'right' => 'manuscript', 'left' => 'text', 'handschrift' => array( 'Datengeber' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', 'OAI Id' => 'DE-1a-34336', 'Signatur' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.29,Nr.84', 'Blatt-/Seitenzahl' => '2S., hs. m. U.', 'Format' => '22,7 x 18,6 cm', 'Incipit' => '„[1] Wenn irgend etwas die Lust nach Jena zu reisen bey mir hätte aufs Neue erregen können; so wäres Ihre [...]“' ), 'editors' => array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia', (int) 1 => 'Varwig, Olivia' ), 'druck' => array(), 'docmain' => array( 'ID' => '4041', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-12-19 09:28:20', 'timelastchg' => '2019-03-21 18:24:31', 'key' => 'AWS-aw-02q2', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_werke_12' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ) ), 'notes' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_html' => '<span class="notice-11061 ">[1]</span> Wenn irgend etwas die Lust nach <span class="index-12 tp-37449 ">Jena</span> zu reisen bey mir hätte aufs Neue erregen können; so wäres Ihre gütige und angenehme Einladung gewesen. Ich hatte mich schon mit <span class="index-607 tp-76167 family-courier ">Mlle Mendelssohn</span> über diese Reise verabredet und nun geht mirs wie mirs schon so oft gegangen: Ich kann nicht fort von hier, aus mehrern Ursachen nicht wenn ich auch die nahe Entbindung <span class="index-2971 tp-37450 ">meiner Frau</span> gar nicht dazu rechnen will. Es ist ein eigener Fluch der auf meinen Reisen ruht und ich kann Sie versichern mein wehrter Freund daß es mir wehe thut. Ich hätte so gern einmahl Jena und was mir daselbst schon von Fern gefällt, gesehn doch will ichs nur geduldig aufschieben und nicht murren um mein Schicksal nicht noch mehr zu erbittern.<br>Sie wißen es vielleicht daß <span class="index-4546 tp-37455 ">ich Ihre </span><span class="index-4546 tp-37455 index-2949 tp-37451 ">Lebensmelodieen</span><span class="index-4546 tp-37455 "> komponirt habe</span>. Ich habe dazu zwey Chöre gewählt, von denen das eine den Schwan und das andere den Adler representirt. Für die einfache Liederform schien mir die Sache zu groß und da ich hier mit Chören eine beßere Gelegenheit habe als irgendwo so ist mirs eben nicht schwer geworden. Der eine Chor besteht nur aus wenigen Sängern und wird mit tiefen ruhigen Kehltönen ohngefähr die Stille einer ebenen Waßerfläche und kurz eines ruhigen Daseins oder wenn Sie noch wollen das Gefühl der <span class="family-courier ">resignation</span> ausdrücken können. Der zweite Chor welcher von dem ersten so weit als möglich absteht, kontrastirt dadurch daß er ungleich stärker ist und hier mit 50 starken Stimmen besetzt werden kann wozu noch ein Orchester tritt daß von Zeit zu Zeit mit einigen starken Schlägen dazwischen arbeitet und etwa ein unstetes Geistvolles wildes Streben in höhere Regionen ausdrücken mag. Bis dahin ist die Sache so viel ich denken kann, wirklich gerathen, aber nun habe ich mich in eine Tiefe hinein gearbeitet und kann nicht fertig werden die Tauben auf eine geschickte Art hinein zu bringen ohne für die Musick einen Effect zu <span class="notice-11062 ">[2]</span> gewinnen wodurch das schöne Gedicht einen magern Schluß erhält. Die Verse der Tauben würden viel leichter zu komponirn seyn als die ersten wenn es mir blos darauf ankäme daß sie gesungen würden aber ich verlange mehr dazu und kanns nicht erreichen. Nun wollte ich Sie bitten, mir einen Aufschluß zu geben: was die Tauben eigentlich representiren? und wie sie zur Tendenz des Ganzen beytragen. Ich dachte mir immer der Schluß des Gedichts müße eine Concentration der vorigen beiden Dinge nehmlich des Schwanes und Adlers seyn und so dann mit einer Art von Triumpf seine Bahn auf einer bestimmten hohen Höhe endigen. So dachte ichs mir, allein Sie müßen doch eine <span class="overstrike-1 ">Ursache</span> wichtige Ursache gehabt haben, so und nicht anders zu verfahren u darüber möchte ich mir gern Ihre eigene Meinung einholen ehe ich fortarbeite. Auch hat sich dass Ding zu einer Maße hinan gearbeitet die nicht blos dick und dünn sein darf (ich rede von meiner Musick) und ich muß es also in eine bestimmte Länge zu ziehn suchen, daß es ohne langweilig zu seyn, auch nicht zu kurz wird sonst ist kein Effect zu hoffen. Was mir in den letzten Tagen beygefallen ist will ich Ihnen herschreiben. Ich weis daß sich an einem Gedichte nicht ändern läßt wie man will und da wolte ich die Tauben nun so gut als möglich hinter den andern herkomponiren u dann das ganze Gedicht auf eine eigene Art, ohne Gesang, blos durch die Instrumentalmusick wiederholen laßen oder vielmehr in bloßen Tönen auszumalen suchen was sich mit Worten nicht so recht sagen läßt. Allein das bleibt das Letzte und vorher möchte ich Ihre Meinung wißen. <span class="index-8 tp-37452 ">Ihr Bruder</span> sagt mir daß wir gegen das Frühjahr hoffen könten, Sie <span class="index-15 tp-76168 ">hier</span> zu sehn, machen Sie es doch wahr und kommen Sie, <span class="overstrike-1 notice-41799 ">xxxxxxxxxx</span> Sie sollen schöne Sachen sehn, <span class="index-6255 tp-76169 ">den Piccolomini</span> u <span class="index-1415 tp-37454 ">den Wallenstein</span>, doch ich lade Sie an eine fremde Tafel<br>Leben Sie wohl<br>Ihr<br>Zelter.<br><span class="index-15 tp-37453 ">Berlin</span> 1 <span class="family-courier ">Febr.</span> 1799.', '36_xml' => '<p><milestone unit="start" n="11061"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="11061"/> Wenn irgend etwas die Lust nach <placeName key="12">Jena</placeName> zu reisen bey mir hätte aufs Neue erregen können; so wäres Ihre gütige und angenehme Einladung gewesen. Ich hatte mich schon mit <persName key="607"><hi rend="family:Courier">Mlle Mendelssohn</hi></persName> über diese Reise verabredet und nun geht mirs wie mirs schon so oft gegangen: Ich kann nicht fort von hier, aus mehrern Ursachen nicht wenn ich auch die nahe Entbindung <persName key="2971">meiner Frau</persName> gar nicht dazu rechnen will. Es ist ein eigener Fluch der auf meinen Reisen ruht und ich kann Sie versichern mein wehrter Freund daß es mir wehe thut. Ich hätte so gern einmahl Jena und was mir daselbst schon von Fern gefällt, gesehn doch will ichs nur geduldig aufschieben und nicht murren um mein Schicksal nicht noch mehr zu erbittern.<lb/>Sie wißen es vielleicht daß <name key="4546" type="work">ich Ihre <name key="2949" type="work">Lebensmelodieen</name> komponirt habe</name>. Ich habe dazu zwey Chöre gewählt, von denen das eine den Schwan und das andere den Adler representirt. Für die einfache Liederform schien mir die Sache zu groß und da ich hier mit Chören eine beßere Gelegenheit habe als irgendwo so ist mirs eben nicht schwer geworden. Der eine Chor besteht nur aus wenigen Sängern und wird mit tiefen ruhigen Kehltönen ohngefähr die Stille einer ebenen Waßerfläche und kurz eines ruhigen Daseins oder wenn Sie noch wollen das Gefühl der <hi rend="family:Courier">resignation</hi> ausdrücken können. Der zweite Chor welcher von dem ersten so weit als möglich absteht, kontrastirt dadurch daß er ungleich stärker ist und hier mit 50 starken Stimmen besetzt werden kann wozu noch ein Orchester tritt daß von Zeit zu Zeit mit einigen starken Schlägen dazwischen arbeitet und etwa ein unstetes Geistvolles wildes Streben in höhere Regionen ausdrücken mag. Bis dahin ist die Sache so viel ich denken kann, wirklich gerathen, aber nun habe ich mich in eine Tiefe hinein gearbeitet und kann nicht fertig werden die Tauben auf eine geschickte Art hinein zu bringen ohne für die Musick einen Effect zu <milestone unit="start" n="11062"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="11062"/> gewinnen wodurch das schöne Gedicht einen magern Schluß erhält. Die Verse der Tauben würden viel leichter zu komponirn seyn als die ersten wenn es mir blos darauf ankäme daß sie gesungen würden aber ich verlange mehr dazu und kanns nicht erreichen. Nun wollte ich Sie bitten, mir einen Aufschluß zu geben: was die Tauben eigentlich representiren? und wie sie zur Tendenz des Ganzen beytragen. Ich dachte mir immer der Schluß des Gedichts müße eine Concentration der vorigen beiden Dinge nehmlich des Schwanes und Adlers seyn und so dann mit einer Art von Triumpf seine Bahn auf einer bestimmten hohen Höhe endigen. So dachte ichs mir, allein Sie müßen doch eine <hi rend="overstrike:1">Ursache</hi> wichtige Ursache gehabt haben, so und nicht anders zu verfahren u darüber möchte ich mir gern Ihre eigene Meinung einholen ehe ich fortarbeite. Auch hat sich dass Ding zu einer Maße hinan gearbeitet die nicht blos dick und dünn sein darf (ich rede von meiner Musick) und ich muß es also in eine bestimmte Länge zu ziehn suchen, daß es ohne langweilig zu seyn, auch nicht zu kurz wird sonst ist kein Effect zu hoffen. Was mir in den letzten Tagen beygefallen ist will ich Ihnen herschreiben. Ich weis daß sich an einem Gedichte nicht ändern läßt wie man will und da wolte ich die Tauben nun so gut als möglich hinter den andern herkomponiren u dann das ganze Gedicht auf eine eigene Art, ohne Gesang, blos durch die Instrumentalmusick wiederholen laßen oder vielmehr in bloßen Tönen auszumalen suchen was sich mit Worten nicht so recht sagen läßt. Allein das bleibt das Letzte und vorher möchte ich Ihre Meinung wißen. <persName key="8">Ihr Bruder</persName> sagt mir daß wir gegen das Frühjahr hoffen könten, Sie <placeName key="15">hier</placeName> zu sehn, machen Sie es doch wahr und kommen Sie, <hi rend="overstrike:1"><milestone unit="start" n="41799"/>xxxxxxxxxx</hi><note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Nicht entzifferte Streichung</title></note><milestone unit="end" n="41799"/><hi rend="overstrike:1"></hi> Sie sollen schöne Sachen sehn, <name key="6255" type="work">den Piccolomini</name> u <name key="1415" type="work">den Wallenstein</name>, doch ich lade Sie an eine fremde Tafel<lb/>Leben Sie wohl<lb/>Ihr<lb/>Zelter.<lb/><placeName key="15">Berlin</placeName> 1 <hi rend="family:Courier">Febr.</hi> 1799.</p>', '36_xml_standoff' => '<milestone unit="start" n="11061"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="11061"/> Wenn irgend etwas die Lust nach <anchor type="b" n="12" ana="10" xml:id="NidB37449"/>Jena<anchor type="e" n="12" ana="10" xml:id="NidE37449"/> zu reisen bey mir hätte aufs Neue erregen können; so wäres Ihre gütige und angenehme Einladung gewesen. Ich hatte mich schon mit <anchor type="b" n="607" ana="11" xml:id="NidB76167"/><hi rend="family:Courier">Mlle Mendelssohn</hi><anchor type="e" n="607" ana="11" xml:id="NidE76167"/> über diese Reise verabredet und nun geht mirs wie mirs schon so oft gegangen: Ich kann nicht fort von hier, aus mehrern Ursachen nicht wenn ich auch die nahe Entbindung <anchor type="b" n="2971" ana="11" xml:id="NidB37450"/>meiner Frau<anchor type="e" n="2971" ana="11" xml:id="NidE37450"/> gar nicht dazu rechnen will. Es ist ein eigener Fluch der auf meinen Reisen ruht und ich kann Sie versichern mein wehrter Freund daß es mir wehe thut. Ich hätte so gern einmahl Jena und was mir daselbst schon von Fern gefällt, gesehn doch will ichs nur geduldig aufschieben und nicht murren um mein Schicksal nicht noch mehr zu erbittern.<lb/>Sie wißen es vielleicht daß <anchor type="b" n="4546" ana="12" xml:id="NidB37455"/>ich Ihre <anchor type="b" n="2949" ana="12" xml:id="NidB37451"/>Lebensmelodieen<anchor type="e" n="2949" ana="12" xml:id="NidE37451"/> komponirt habe<anchor type="e" n="4546" ana="12" xml:id="NidE37455"/>. Ich habe dazu zwey Chöre gewählt, von denen das eine den Schwan und das andere den Adler representirt. Für die einfache Liederform schien mir die Sache zu groß und da ich hier mit Chören eine beßere Gelegenheit habe als irgendwo so ist mirs eben nicht schwer geworden. Der eine Chor besteht nur aus wenigen Sängern und wird mit tiefen ruhigen Kehltönen ohngefähr die Stille einer ebenen Waßerfläche und kurz eines ruhigen Daseins oder wenn Sie noch wollen das Gefühl der <hi rend="family:Courier">resignation</hi> ausdrücken können. Der zweite Chor welcher von dem ersten so weit als möglich absteht, kontrastirt dadurch daß er ungleich stärker ist und hier mit 50 starken Stimmen besetzt werden kann wozu noch ein Orchester tritt daß von Zeit zu Zeit mit einigen starken Schlägen dazwischen arbeitet und etwa ein unstetes Geistvolles wildes Streben in höhere Regionen ausdrücken mag. Bis dahin ist die Sache so viel ich denken kann, wirklich gerathen, aber nun habe ich mich in eine Tiefe hinein gearbeitet und kann nicht fertig werden die Tauben auf eine geschickte Art hinein zu bringen ohne für die Musick einen Effect zu <milestone unit="start" n="11062"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="11062"/> gewinnen wodurch das schöne Gedicht einen magern Schluß erhält. Die Verse der Tauben würden viel leichter zu komponirn seyn als die ersten wenn es mir blos darauf ankäme daß sie gesungen würden aber ich verlange mehr dazu und kanns nicht erreichen. Nun wollte ich Sie bitten, mir einen Aufschluß zu geben: was die Tauben eigentlich representiren? und wie sie zur Tendenz des Ganzen beytragen. Ich dachte mir immer der Schluß des Gedichts müße eine Concentration der vorigen beiden Dinge nehmlich des Schwanes und Adlers seyn und so dann mit einer Art von Triumpf seine Bahn auf einer bestimmten hohen Höhe endigen. So dachte ichs mir, allein Sie müßen doch eine <hi rend="overstrike:1">Ursache</hi> wichtige Ursache gehabt haben, so und nicht anders zu verfahren u darüber möchte ich mir gern Ihre eigene Meinung einholen ehe ich fortarbeite. Auch hat sich dass Ding zu einer Maße hinan gearbeitet die nicht blos dick und dünn sein darf (ich rede von meiner Musick) und ich muß es also in eine bestimmte Länge zu ziehn suchen, daß es ohne langweilig zu seyn, auch nicht zu kurz wird sonst ist kein Effect zu hoffen. Was mir in den letzten Tagen beygefallen ist will ich Ihnen herschreiben. Ich weis daß sich an einem Gedichte nicht ändern läßt wie man will und da wolte ich die Tauben nun so gut als möglich hinter den andern herkomponiren u dann das ganze Gedicht auf eine eigene Art, ohne Gesang, blos durch die Instrumentalmusick wiederholen laßen oder vielmehr in bloßen Tönen auszumalen suchen was sich mit Worten nicht so recht sagen läßt. Allein das bleibt das Letzte und vorher möchte ich Ihre Meinung wißen. <anchor type="b" n="8" ana="11" xml:id="NidB37452"/>Ihr Bruder<anchor type="e" n="8" ana="11" xml:id="NidE37452"/> sagt mir daß wir gegen das Frühjahr hoffen könten, Sie <anchor type="b" n="15" ana="10" xml:id="NidB76168"/>hier<anchor type="e" n="15" ana="10" xml:id="NidE76168"/> zu sehn, machen Sie es doch wahr und kommen Sie, <hi rend="overstrike:1"><milestone unit="start" n="41799"/>xxxxxxxxxx<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Nicht entzifferte Streichung</title></note><milestone unit="end" n="41799"/></hi> Sie sollen schöne Sachen sehn, <anchor type="b" n="6255" ana="12" xml:id="NidB76169"/>den Piccolomini<anchor type="e" n="6255" ana="12" xml:id="NidE76169"/> u <anchor type="b" n="1415" ana="12" xml:id="NidB37454"/>den Wallenstein<anchor type="e" n="1415" ana="12" xml:id="NidE37454"/>, doch ich lade Sie an eine fremde Tafel<lb/>Leben Sie wohl<lb/>Ihr<lb/>Zelter.<lb/><anchor type="b" n="15" ana="10" xml:id="NidB37453"/>Berlin<anchor type="e" n="15" ana="10" xml:id="NidE37453"/> 1 <hi rend="family:Courier">Febr.</hi> 1799.', '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_adressatort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_anmerkungextern' => 'Empfangsort erschlossen.', '36_heditor' => array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia' ), '36_absender' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datumvon' => '1799-02-01', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datengeberhand' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', '36_purlhand' => 'DE-1a-34336', '36_signaturhand' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.29,Nr.84', '36_h1zahl' => '2S., hs. m. U.', '36_h1format' => '22,7 x 18,6 cm', '36_purlhand_alt' => 'DE-1a-1951361', '36_signaturhand_alt' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.29,S.411-412', '36_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_hredaktion' => array( (int) 0 => 'Varwig, Olivia' ), '36_purl_web' => '2359', '36_Link_Hand' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_Datum' => '1799-02-01', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'Carl Friedrich Zelter' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Zelter, Carl Friedrich' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Berlin' ), '36_facet_adressatort' => array( (int) 0 => 'Jena' ), '36_facet_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_facet_datengeberhand' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Carl Friedrich Zelter' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ), 'doctype_name' => 'Letters', 'captions' => array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', '36_datumspezif' => 'Datum Spezifikation', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', 'index_kunstwerke_kfsa_20' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.content' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.comment' => 'Kunstwerke KFSA (Kommentar)', 'index_druckwerke_kfsa_21' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.content' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.comment' => 'Druckwerke KFSA (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) ) $html = '<span class="notice-11061 ">[1]</span> Wenn irgend etwas die Lust nach <span class="index-12 tp-37449 ">Jena</span> zu reisen bey mir hätte aufs Neue erregen können; so wäres Ihre gütige und angenehme Einladung gewesen. Ich hatte mich schon mit <span class="index-607 tp-76167 family-courier ">Mlle Mendelssohn</span> über diese Reise verabredet und nun geht mirs wie mirs schon so oft gegangen: Ich kann nicht fort von hier, aus mehrern Ursachen nicht wenn ich auch die nahe Entbindung <span class="index-2971 tp-37450 ">meiner Frau</span> gar nicht dazu rechnen will. Es ist ein eigener Fluch der auf meinen Reisen ruht und ich kann Sie versichern mein wehrter Freund daß es mir wehe thut. Ich hätte so gern einmahl Jena und was mir daselbst schon von Fern gefällt, gesehn doch will ichs nur geduldig aufschieben und nicht murren um mein Schicksal nicht noch mehr zu erbittern.<br>Sie wißen es vielleicht daß <span class="index-4546 tp-37455 ">ich Ihre </span><span class="index-4546 tp-37455 index-2949 tp-37451 ">Lebensmelodieen</span><span class="index-4546 tp-37455 "> komponirt habe</span>. Ich habe dazu zwey Chöre gewählt, von denen das eine den Schwan und das andere den Adler representirt. Für die einfache Liederform schien mir die Sache zu groß und da ich hier mit Chören eine beßere Gelegenheit habe als irgendwo so ist mirs eben nicht schwer geworden. Der eine Chor besteht nur aus wenigen Sängern und wird mit tiefen ruhigen Kehltönen ohngefähr die Stille einer ebenen Waßerfläche und kurz eines ruhigen Daseins oder wenn Sie noch wollen das Gefühl der <span class="family-courier ">resignation</span> ausdrücken können. Der zweite Chor welcher von dem ersten so weit als möglich absteht, kontrastirt dadurch daß er ungleich stärker ist und hier mit 50 starken Stimmen besetzt werden kann wozu noch ein Orchester tritt daß von Zeit zu Zeit mit einigen starken Schlägen dazwischen arbeitet und etwa ein unstetes Geistvolles wildes Streben in höhere Regionen ausdrücken mag. Bis dahin ist die Sache so viel ich denken kann, wirklich gerathen, aber nun habe ich mich in eine Tiefe hinein gearbeitet und kann nicht fertig werden die Tauben auf eine geschickte Art hinein zu bringen ohne für die Musick einen Effect zu <span class="notice-11062 ">[2]</span> gewinnen wodurch das schöne Gedicht einen magern Schluß erhält. Die Verse der Tauben würden viel leichter zu komponirn seyn als die ersten wenn es mir blos darauf ankäme daß sie gesungen würden aber ich verlange mehr dazu und kanns nicht erreichen. Nun wollte ich Sie bitten, mir einen Aufschluß zu geben: was die Tauben eigentlich representiren? und wie sie zur Tendenz des Ganzen beytragen. Ich dachte mir immer der Schluß des Gedichts müße eine Concentration der vorigen beiden Dinge nehmlich des Schwanes und Adlers seyn und so dann mit einer Art von Triumpf seine Bahn auf einer bestimmten hohen Höhe endigen. So dachte ichs mir, allein Sie müßen doch eine <span class="overstrike-1 ">Ursache</span> wichtige Ursache gehabt haben, so und nicht anders zu verfahren u darüber möchte ich mir gern Ihre eigene Meinung einholen ehe ich fortarbeite. Auch hat sich dass Ding zu einer Maße hinan gearbeitet die nicht blos dick und dünn sein darf (ich rede von meiner Musick) und ich muß es also in eine bestimmte Länge zu ziehn suchen, daß es ohne langweilig zu seyn, auch nicht zu kurz wird sonst ist kein Effect zu hoffen. Was mir in den letzten Tagen beygefallen ist will ich Ihnen herschreiben. Ich weis daß sich an einem Gedichte nicht ändern läßt wie man will und da wolte ich die Tauben nun so gut als möglich hinter den andern herkomponiren u dann das ganze Gedicht auf eine eigene Art, ohne Gesang, blos durch die Instrumentalmusick wiederholen laßen oder vielmehr in bloßen Tönen auszumalen suchen was sich mit Worten nicht so recht sagen läßt. Allein das bleibt das Letzte und vorher möchte ich Ihre Meinung wißen. <span class="index-8 tp-37452 ">Ihr Bruder</span> sagt mir daß wir gegen das Frühjahr hoffen könten, Sie <span class="index-15 tp-76168 ">hier</span> zu sehn, machen Sie es doch wahr und kommen Sie, <span class="overstrike-1 notice-41799 ">xxxxxxxxxx</span> Sie sollen schöne Sachen sehn, <span class="index-6255 tp-76169 ">den Piccolomini</span> u <span class="index-1415 tp-37454 ">den Wallenstein</span>, doch ich lade Sie an eine fremde Tafel<br>Leben Sie wohl<br>Ihr<br>Zelter.<br><span class="index-15 tp-37453 ">Berlin</span> 1 <span class="family-courier ">Febr.</span> 1799.' $isaprint = false $isnewtranslation = true $statemsg = 'betamsg23' $cittitle = 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/2359' $description = 'Carl Friedrich Zelter an August Wilhelm von Schlegel am 01.02.1799, Berlin, Jena' $adressatort = 'Jena <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4028557-1">GND</a>' $absendeort = 'Berlin <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/2004272-3">GND</a>' $date = '01.02.1799' $adressat = array() $adrCitation = 'August Wilhelm von Schlegel' $absender = array( (int) 7180 => array( 'ID' => '7180', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-06-10 17:08:59', 'timelastchg' => '2017-08-14 15:21:55', 'key' => 'AWS-ap-00jr', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_name' => 'Zelter, Carl Friedrich', '39_geschlecht' => 'm', '39_gebdatum' => '1758-12-11', '39_toddatum' => '1832-05-15', '39_namevar' => 'Zelter, Karl Friedrich Zelter, C. F. Zelter, Carl F. Zelter, Carlo', '39_pdb' => 'GND', '39_dbid' => '118636421', '39_lebenwirken' => 'Musikpädagoge, Komponist, Baumeister, Maurer Carl Friedrich Zelter lernte zunächst das Maurerhandwerk seines Vaters und übte bis 1809 den Beruf eines Maurermeisters aus. Neben seiner praktischen Arbeit bildete er sich autodidaktisch musikalisch aus. 1800 trat er die Nachfolge von Kurt Fasch an, der bis dato sein Mentor und Lehrer an der Berliner Singakademie gewesen war. Ab 1799 stand Zelter in Briefwechsel mit Johann Wolfgang von Goethe, dessen enger Freund er wurde. 1809 wurde er als Professor an die Königliche Kunstakademie in Berlin berufen und begründete die erste Berliner Liedertafel. Zelter engagierte sich für eine Verbesserung der Musikpflege und -erziehung.', '39_quellen' => 'ADB@https://www.deutsche-biographie.de/ppn118636421.html#adbcontent@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D546-867-7@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Friedrich_Zelter@', '39_geburtsort' => array( 'ID' => '15', 'content' => 'Berlin', 'bemerkung' => 'GND:2004272-3', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_sterbeort' => array( 'ID' => '15', 'content' => 'Berlin', 'bemerkung' => 'GND:2004272-3', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_status_person' => 'Vollständig', '39_beziehung' => 'August Wilhelm Schlegel hatte Zelter bei seinem ersten Aufenthalt in Berlin kennen und schätzen gelernt. Er bewunderte Zelter dafür, zugleich Maurer und Musiker zu sein. Schlegel äußerte sich gegenüber Goethe so enthusiastisch über Zelter, dass dieser den Kontakt zum Komponisten aufnahm. Zelter vertonte 1799 Schlegels „Lebensmelodien“.', '39_sourcename0' => 'AWS-ap-00jr-0.jpg', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ) $absCitation = 'Carl Friedrich Zelter' $percount = (int) 2 $notabs = false $tabs = array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Handschrift', 'exists' => '1' ), 'manuscript' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ) ) $parallelview = array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1' ) $dzi_imagesHand = array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/8591f1fdf8aff7fdc74bc35e8b8ee3c4.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/c40b1362a05815a11af1fb7c934a1411.jpg.xml' ) $dzi_imagesDruck = array() $indexesintext = array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '607', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Mendelssohn, Henriette', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '8', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Friedrich von', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '2971', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Zelter, Juliane ', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '15', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Berlin', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '12', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Jena', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Werke' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '6255', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schiller, Friedrich: Die Piccolomini', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '1415', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schiller, Friedrich: Wallenstein', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '2949', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von: Lebensmelodien', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '4546', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Zelter, Carl Friedrich: Schlegel, August Wilhelm von: Lebensmelodien (Werkplan)', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ) ) $right = 'manuscript' $left = 'text' $handschrift = array( 'Datengeber' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', 'OAI Id' => 'DE-1a-34336', 'Signatur' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.29,Nr.84', 'Blatt-/Seitenzahl' => '2S., hs. m. U.', 'Format' => '22,7 x 18,6 cm', 'Incipit' => '„[1] Wenn irgend etwas die Lust nach Jena zu reisen bey mir hätte aufs Neue erregen können; so wäres Ihre [...]“' ) $editors = array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia', (int) 1 => 'Varwig, Olivia' ) $druck = array() $docmain = array( 'ID' => '4041', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-12-19 09:28:20', 'timelastchg' => '2019-03-21 18:24:31', 'key' => 'AWS-aw-02q2', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '15', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Berlin', 'comment' => 'GND:2004272-3', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '12', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Jena', 'comment' => 'GND:4028557-1', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '607', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Mendelssohn, Henriette', 'comment' => 'GND:137018967', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '8', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Friedrich von', 'comment' => 'GND:118607987', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '2971', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Zelter, Juliane ', 'comment' => 'GND:116146141', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_werke_12' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '6255', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schiller, Friedrich: Die Piccolomini', 'comment' => 'GND:4711506-3', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '1415', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schiller, Friedrich: Wallenstein', 'comment' => 'GND:4099340-1', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '2949', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von: Lebensmelodien', 'comment' => 'GND:1149064978', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '4546', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Zelter, Carl Friedrich: Schlegel, August Wilhelm von: Lebensmelodien (Werkplan)', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'notes' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '11061', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 1 => array( 'ID' => '11062', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 2 => array( 'ID' => '41799', 'title' => 'Nicht entzifferte Streichung', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ) ), '36_html' => '<span class="notice-11061 ">[1]</span> Wenn irgend etwas die Lust nach <span class="index-12 tp-37449 ">Jena</span> zu reisen bey mir hätte aufs Neue erregen können; so wäres Ihre gütige und angenehme Einladung gewesen. Ich hatte mich schon mit <span class="index-607 tp-76167 family-courier ">Mlle Mendelssohn</span> über diese Reise verabredet und nun geht mirs wie mirs schon so oft gegangen: Ich kann nicht fort von hier, aus mehrern Ursachen nicht wenn ich auch die nahe Entbindung <span class="index-2971 tp-37450 ">meiner Frau</span> gar nicht dazu rechnen will. Es ist ein eigener Fluch der auf meinen Reisen ruht und ich kann Sie versichern mein wehrter Freund daß es mir wehe thut. Ich hätte so gern einmahl Jena und was mir daselbst schon von Fern gefällt, gesehn doch will ichs nur geduldig aufschieben und nicht murren um mein Schicksal nicht noch mehr zu erbittern.<br>Sie wißen es vielleicht daß <span class="index-4546 tp-37455 ">ich Ihre </span><span class="index-4546 tp-37455 index-2949 tp-37451 ">Lebensmelodieen</span><span class="index-4546 tp-37455 "> komponirt habe</span>. Ich habe dazu zwey Chöre gewählt, von denen das eine den Schwan und das andere den Adler representirt. Für die einfache Liederform schien mir die Sache zu groß und da ich hier mit Chören eine beßere Gelegenheit habe als irgendwo so ist mirs eben nicht schwer geworden. Der eine Chor besteht nur aus wenigen Sängern und wird mit tiefen ruhigen Kehltönen ohngefähr die Stille einer ebenen Waßerfläche und kurz eines ruhigen Daseins oder wenn Sie noch wollen das Gefühl der <span class="family-courier ">resignation</span> ausdrücken können. Der zweite Chor welcher von dem ersten so weit als möglich absteht, kontrastirt dadurch daß er ungleich stärker ist und hier mit 50 starken Stimmen besetzt werden kann wozu noch ein Orchester tritt daß von Zeit zu Zeit mit einigen starken Schlägen dazwischen arbeitet und etwa ein unstetes Geistvolles wildes Streben in höhere Regionen ausdrücken mag. Bis dahin ist die Sache so viel ich denken kann, wirklich gerathen, aber nun habe ich mich in eine Tiefe hinein gearbeitet und kann nicht fertig werden die Tauben auf eine geschickte Art hinein zu bringen ohne für die Musick einen Effect zu <span class="notice-11062 ">[2]</span> gewinnen wodurch das schöne Gedicht einen magern Schluß erhält. Die Verse der Tauben würden viel leichter zu komponirn seyn als die ersten wenn es mir blos darauf ankäme daß sie gesungen würden aber ich verlange mehr dazu und kanns nicht erreichen. Nun wollte ich Sie bitten, mir einen Aufschluß zu geben: was die Tauben eigentlich representiren? und wie sie zur Tendenz des Ganzen beytragen. Ich dachte mir immer der Schluß des Gedichts müße eine Concentration der vorigen beiden Dinge nehmlich des Schwanes und Adlers seyn und so dann mit einer Art von Triumpf seine Bahn auf einer bestimmten hohen Höhe endigen. So dachte ichs mir, allein Sie müßen doch eine <span class="overstrike-1 ">Ursache</span> wichtige Ursache gehabt haben, so und nicht anders zu verfahren u darüber möchte ich mir gern Ihre eigene Meinung einholen ehe ich fortarbeite. Auch hat sich dass Ding zu einer Maße hinan gearbeitet die nicht blos dick und dünn sein darf (ich rede von meiner Musick) und ich muß es also in eine bestimmte Länge zu ziehn suchen, daß es ohne langweilig zu seyn, auch nicht zu kurz wird sonst ist kein Effect zu hoffen. Was mir in den letzten Tagen beygefallen ist will ich Ihnen herschreiben. Ich weis daß sich an einem Gedichte nicht ändern läßt wie man will und da wolte ich die Tauben nun so gut als möglich hinter den andern herkomponiren u dann das ganze Gedicht auf eine eigene Art, ohne Gesang, blos durch die Instrumentalmusick wiederholen laßen oder vielmehr in bloßen Tönen auszumalen suchen was sich mit Worten nicht so recht sagen läßt. Allein das bleibt das Letzte und vorher möchte ich Ihre Meinung wißen. <span class="index-8 tp-37452 ">Ihr Bruder</span> sagt mir daß wir gegen das Frühjahr hoffen könten, Sie <span class="index-15 tp-76168 ">hier</span> zu sehn, machen Sie es doch wahr und kommen Sie, <span class="overstrike-1 notice-41799 ">xxxxxxxxxx</span> Sie sollen schöne Sachen sehn, <span class="index-6255 tp-76169 ">den Piccolomini</span> u <span class="index-1415 tp-37454 ">den Wallenstein</span>, doch ich lade Sie an eine fremde Tafel<br>Leben Sie wohl<br>Ihr<br>Zelter.<br><span class="index-15 tp-37453 ">Berlin</span> 1 <span class="family-courier ">Febr.</span> 1799.', '36_xml' => '<p><milestone unit="start" n="11061"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="11061"/> Wenn irgend etwas die Lust nach <placeName key="12">Jena</placeName> zu reisen bey mir hätte aufs Neue erregen können; so wäres Ihre gütige und angenehme Einladung gewesen. Ich hatte mich schon mit <persName key="607"><hi rend="family:Courier">Mlle Mendelssohn</hi></persName> über diese Reise verabredet und nun geht mirs wie mirs schon so oft gegangen: Ich kann nicht fort von hier, aus mehrern Ursachen nicht wenn ich auch die nahe Entbindung <persName key="2971">meiner Frau</persName> gar nicht dazu rechnen will. Es ist ein eigener Fluch der auf meinen Reisen ruht und ich kann Sie versichern mein wehrter Freund daß es mir wehe thut. Ich hätte so gern einmahl Jena und was mir daselbst schon von Fern gefällt, gesehn doch will ichs nur geduldig aufschieben und nicht murren um mein Schicksal nicht noch mehr zu erbittern.<lb/>Sie wißen es vielleicht daß <name key="4546" type="work">ich Ihre <name key="2949" type="work">Lebensmelodieen</name> komponirt habe</name>. Ich habe dazu zwey Chöre gewählt, von denen das eine den Schwan und das andere den Adler representirt. Für die einfache Liederform schien mir die Sache zu groß und da ich hier mit Chören eine beßere Gelegenheit habe als irgendwo so ist mirs eben nicht schwer geworden. Der eine Chor besteht nur aus wenigen Sängern und wird mit tiefen ruhigen Kehltönen ohngefähr die Stille einer ebenen Waßerfläche und kurz eines ruhigen Daseins oder wenn Sie noch wollen das Gefühl der <hi rend="family:Courier">resignation</hi> ausdrücken können. Der zweite Chor welcher von dem ersten so weit als möglich absteht, kontrastirt dadurch daß er ungleich stärker ist und hier mit 50 starken Stimmen besetzt werden kann wozu noch ein Orchester tritt daß von Zeit zu Zeit mit einigen starken Schlägen dazwischen arbeitet und etwa ein unstetes Geistvolles wildes Streben in höhere Regionen ausdrücken mag. Bis dahin ist die Sache so viel ich denken kann, wirklich gerathen, aber nun habe ich mich in eine Tiefe hinein gearbeitet und kann nicht fertig werden die Tauben auf eine geschickte Art hinein zu bringen ohne für die Musick einen Effect zu <milestone unit="start" n="11062"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="11062"/> gewinnen wodurch das schöne Gedicht einen magern Schluß erhält. Die Verse der Tauben würden viel leichter zu komponirn seyn als die ersten wenn es mir blos darauf ankäme daß sie gesungen würden aber ich verlange mehr dazu und kanns nicht erreichen. Nun wollte ich Sie bitten, mir einen Aufschluß zu geben: was die Tauben eigentlich representiren? und wie sie zur Tendenz des Ganzen beytragen. Ich dachte mir immer der Schluß des Gedichts müße eine Concentration der vorigen beiden Dinge nehmlich des Schwanes und Adlers seyn und so dann mit einer Art von Triumpf seine Bahn auf einer bestimmten hohen Höhe endigen. So dachte ichs mir, allein Sie müßen doch eine <hi rend="overstrike:1">Ursache</hi> wichtige Ursache gehabt haben, so und nicht anders zu verfahren u darüber möchte ich mir gern Ihre eigene Meinung einholen ehe ich fortarbeite. Auch hat sich dass Ding zu einer Maße hinan gearbeitet die nicht blos dick und dünn sein darf (ich rede von meiner Musick) und ich muß es also in eine bestimmte Länge zu ziehn suchen, daß es ohne langweilig zu seyn, auch nicht zu kurz wird sonst ist kein Effect zu hoffen. Was mir in den letzten Tagen beygefallen ist will ich Ihnen herschreiben. Ich weis daß sich an einem Gedichte nicht ändern läßt wie man will und da wolte ich die Tauben nun so gut als möglich hinter den andern herkomponiren u dann das ganze Gedicht auf eine eigene Art, ohne Gesang, blos durch die Instrumentalmusick wiederholen laßen oder vielmehr in bloßen Tönen auszumalen suchen was sich mit Worten nicht so recht sagen läßt. Allein das bleibt das Letzte und vorher möchte ich Ihre Meinung wißen. <persName key="8">Ihr Bruder</persName> sagt mir daß wir gegen das Frühjahr hoffen könten, Sie <placeName key="15">hier</placeName> zu sehn, machen Sie es doch wahr und kommen Sie, <hi rend="overstrike:1"><milestone unit="start" n="41799"/>xxxxxxxxxx</hi><note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Nicht entzifferte Streichung</title></note><milestone unit="end" n="41799"/><hi rend="overstrike:1"></hi> Sie sollen schöne Sachen sehn, <name key="6255" type="work">den Piccolomini</name> u <name key="1415" type="work">den Wallenstein</name>, doch ich lade Sie an eine fremde Tafel<lb/>Leben Sie wohl<lb/>Ihr<lb/>Zelter.<lb/><placeName key="15">Berlin</placeName> 1 <hi rend="family:Courier">Febr.</hi> 1799.</p>', '36_xml_standoff' => '<milestone unit="start" n="11061"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="11061"/> Wenn irgend etwas die Lust nach <anchor type="b" n="12" ana="10" xml:id="NidB37449"/>Jena<anchor type="e" n="12" ana="10" xml:id="NidE37449"/> zu reisen bey mir hätte aufs Neue erregen können; so wäres Ihre gütige und angenehme Einladung gewesen. Ich hatte mich schon mit <anchor type="b" n="607" ana="11" xml:id="NidB76167"/><hi rend="family:Courier">Mlle Mendelssohn</hi><anchor type="e" n="607" ana="11" xml:id="NidE76167"/> über diese Reise verabredet und nun geht mirs wie mirs schon so oft gegangen: Ich kann nicht fort von hier, aus mehrern Ursachen nicht wenn ich auch die nahe Entbindung <anchor type="b" n="2971" ana="11" xml:id="NidB37450"/>meiner Frau<anchor type="e" n="2971" ana="11" xml:id="NidE37450"/> gar nicht dazu rechnen will. Es ist ein eigener Fluch der auf meinen Reisen ruht und ich kann Sie versichern mein wehrter Freund daß es mir wehe thut. Ich hätte so gern einmahl Jena und was mir daselbst schon von Fern gefällt, gesehn doch will ichs nur geduldig aufschieben und nicht murren um mein Schicksal nicht noch mehr zu erbittern.<lb/>Sie wißen es vielleicht daß <anchor type="b" n="4546" ana="12" xml:id="NidB37455"/>ich Ihre <anchor type="b" n="2949" ana="12" xml:id="NidB37451"/>Lebensmelodieen<anchor type="e" n="2949" ana="12" xml:id="NidE37451"/> komponirt habe<anchor type="e" n="4546" ana="12" xml:id="NidE37455"/>. Ich habe dazu zwey Chöre gewählt, von denen das eine den Schwan und das andere den Adler representirt. Für die einfache Liederform schien mir die Sache zu groß und da ich hier mit Chören eine beßere Gelegenheit habe als irgendwo so ist mirs eben nicht schwer geworden. Der eine Chor besteht nur aus wenigen Sängern und wird mit tiefen ruhigen Kehltönen ohngefähr die Stille einer ebenen Waßerfläche und kurz eines ruhigen Daseins oder wenn Sie noch wollen das Gefühl der <hi rend="family:Courier">resignation</hi> ausdrücken können. Der zweite Chor welcher von dem ersten so weit als möglich absteht, kontrastirt dadurch daß er ungleich stärker ist und hier mit 50 starken Stimmen besetzt werden kann wozu noch ein Orchester tritt daß von Zeit zu Zeit mit einigen starken Schlägen dazwischen arbeitet und etwa ein unstetes Geistvolles wildes Streben in höhere Regionen ausdrücken mag. Bis dahin ist die Sache so viel ich denken kann, wirklich gerathen, aber nun habe ich mich in eine Tiefe hinein gearbeitet und kann nicht fertig werden die Tauben auf eine geschickte Art hinein zu bringen ohne für die Musick einen Effect zu <milestone unit="start" n="11062"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="11062"/> gewinnen wodurch das schöne Gedicht einen magern Schluß erhält. Die Verse der Tauben würden viel leichter zu komponirn seyn als die ersten wenn es mir blos darauf ankäme daß sie gesungen würden aber ich verlange mehr dazu und kanns nicht erreichen. Nun wollte ich Sie bitten, mir einen Aufschluß zu geben: was die Tauben eigentlich representiren? und wie sie zur Tendenz des Ganzen beytragen. Ich dachte mir immer der Schluß des Gedichts müße eine Concentration der vorigen beiden Dinge nehmlich des Schwanes und Adlers seyn und so dann mit einer Art von Triumpf seine Bahn auf einer bestimmten hohen Höhe endigen. So dachte ichs mir, allein Sie müßen doch eine <hi rend="overstrike:1">Ursache</hi> wichtige Ursache gehabt haben, so und nicht anders zu verfahren u darüber möchte ich mir gern Ihre eigene Meinung einholen ehe ich fortarbeite. Auch hat sich dass Ding zu einer Maße hinan gearbeitet die nicht blos dick und dünn sein darf (ich rede von meiner Musick) und ich muß es also in eine bestimmte Länge zu ziehn suchen, daß es ohne langweilig zu seyn, auch nicht zu kurz wird sonst ist kein Effect zu hoffen. Was mir in den letzten Tagen beygefallen ist will ich Ihnen herschreiben. Ich weis daß sich an einem Gedichte nicht ändern läßt wie man will und da wolte ich die Tauben nun so gut als möglich hinter den andern herkomponiren u dann das ganze Gedicht auf eine eigene Art, ohne Gesang, blos durch die Instrumentalmusick wiederholen laßen oder vielmehr in bloßen Tönen auszumalen suchen was sich mit Worten nicht so recht sagen läßt. Allein das bleibt das Letzte und vorher möchte ich Ihre Meinung wißen. <anchor type="b" n="8" ana="11" xml:id="NidB37452"/>Ihr Bruder<anchor type="e" n="8" ana="11" xml:id="NidE37452"/> sagt mir daß wir gegen das Frühjahr hoffen könten, Sie <anchor type="b" n="15" ana="10" xml:id="NidB76168"/>hier<anchor type="e" n="15" ana="10" xml:id="NidE76168"/> zu sehn, machen Sie es doch wahr und kommen Sie, <hi rend="overstrike:1"><milestone unit="start" n="41799"/>xxxxxxxxxx<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Nicht entzifferte Streichung</title></note><milestone unit="end" n="41799"/></hi> Sie sollen schöne Sachen sehn, <anchor type="b" n="6255" ana="12" xml:id="NidB76169"/>den Piccolomini<anchor type="e" n="6255" ana="12" xml:id="NidE76169"/> u <anchor type="b" n="1415" ana="12" xml:id="NidB37454"/>den Wallenstein<anchor type="e" n="1415" ana="12" xml:id="NidE37454"/>, doch ich lade Sie an eine fremde Tafel<lb/>Leben Sie wohl<lb/>Ihr<lb/>Zelter.<lb/><anchor type="b" n="15" ana="10" xml:id="NidB37453"/>Berlin<anchor type="e" n="15" ana="10" xml:id="NidE37453"/> 1 <hi rend="family:Courier">Febr.</hi> 1799.', '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_adressatort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '12', 'content' => 'Jena', 'bemerkung' => 'GND:4028557-1', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_anmerkungextern' => 'Empfangsort erschlossen.', '36_heditor' => array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia' ), '36_absender' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7244', 'content' => 'Carl Friedrich Zelter', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Zelter, Carl Friedrich', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7125', 'content' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Schlegel, August Wilhelm von', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_datumvon' => '1799-02-01', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '15', 'content' => 'Berlin', 'bemerkung' => 'GND:2004272-3', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_datengeberhand' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', '36_purlhand' => 'DE-1a-34336', '36_signaturhand' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.29,Nr.84', '36_h1zahl' => '2S., hs. m. U.', '36_h1format' => '22,7 x 18,6 cm', '36_purlhand_alt' => 'DE-1a-1951361', '36_signaturhand_alt' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.29,S.411-412', '36_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_hredaktion' => array( (int) 0 => 'Varwig, Olivia' ), '36_purl_web' => '2359', '36_Link_Hand' => array( (int) 0 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/AWvS_DE-1a-34336_Bd.29/AWvS_DE-1a-34336_Bd.29_tif/jpegs/00000411.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ), (int) 1 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/AWvS_DE-1a-34336_Bd.29/AWvS_DE-1a-34336_Bd.29_tif/jpegs/00000412.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ) ), '36_Datum' => '1799-02-01', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'Carl Friedrich Zelter' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Zelter, Carl Friedrich' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Berlin' ), '36_facet_adressatort' => array( (int) 0 => 'Jena' ), '36_facet_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_facet_datengeberhand' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Carl Friedrich Zelter' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ) $doctype_name = 'Letters' $captions = array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', '36_datumspezif' => 'Datum Spezifikation', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', 'index_kunstwerke_kfsa_20' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.content' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.comment' => 'Kunstwerke KFSA (Kommentar)', 'index_druckwerke_kfsa_21' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.content' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.comment' => 'Druckwerke KFSA (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) $query_id = '6743ac37ebc4e' $value = '„[1] Wenn irgend etwas die Lust nach Jena zu reisen bey mir hätte aufs Neue erregen können; so wäres Ihre [...]“' $key = 'Incipit' $adrModalInfo = array( 'ID' => '7180', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-06-10 17:08:59', 'timelastchg' => '2017-08-14 15:21:55', 'key' => 'AWS-ap-00jr', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_name' => 'Zelter, Carl Friedrich', '39_geschlecht' => 'm', '39_gebdatum' => '1758-12-11', '39_toddatum' => '1832-05-15', '39_namevar' => 'Zelter, Karl Friedrich Zelter, C. F. Zelter, Carl F. Zelter, Carlo', '39_pdb' => 'GND', '39_dbid' => '118636421', '39_lebenwirken' => 'Musikpädagoge, Komponist, Baumeister, Maurer Carl Friedrich Zelter lernte zunächst das Maurerhandwerk seines Vaters und übte bis 1809 den Beruf eines Maurermeisters aus. Neben seiner praktischen Arbeit bildete er sich autodidaktisch musikalisch aus. 1800 trat er die Nachfolge von Kurt Fasch an, der bis dato sein Mentor und Lehrer an der Berliner Singakademie gewesen war. Ab 1799 stand Zelter in Briefwechsel mit Johann Wolfgang von Goethe, dessen enger Freund er wurde. 1809 wurde er als Professor an die Königliche Kunstakademie in Berlin berufen und begründete die erste Berliner Liedertafel. Zelter engagierte sich für eine Verbesserung der Musikpflege und -erziehung.', '39_quellen' => 'ADB@https://www.deutsche-biographie.de/ppn118636421.html#adbcontent@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D546-867-7@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Friedrich_Zelter@', '39_geburtsort' => array( 'ID' => '15', 'content' => 'Berlin', 'bemerkung' => 'GND:2004272-3', 'LmAdd' => array() ), '39_sterbeort' => array( 'ID' => '15', 'content' => 'Berlin', 'bemerkung' => 'GND:2004272-3', 'LmAdd' => array() ), '39_status_person' => 'Vollständig', '39_beziehung' => 'August Wilhelm Schlegel hatte Zelter bei seinem ersten Aufenthalt in Berlin kennen und schätzen gelernt. Er bewunderte Zelter dafür, zugleich Maurer und Musiker zu sein. Schlegel äußerte sich gegenüber Goethe so enthusiastisch über Zelter, dass dieser den Kontakt zum Komponisten aufnahm. Zelter vertonte 1799 Schlegels „Lebensmelodien“.', '39_sourcename0' => 'AWS-ap-00jr-0.jpg', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) $version = 'version-01-20' $domain = 'https://august-wilhelm-schlegel.de' $url = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-01-20' $purl_web = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-01-20/briefid/2359' $state = '15.01.2020' $citation = 'Digitale Edition der Korrespondenz August Wilhelm Schlegels [15.01.2020]; Carl Friedrich Zelter an August Wilhelm von Schlegel; 01.02.1799' $lettermsg1 = 'August Wilhelm Schlegel: Digitale Edition der Korrespondenz [Version-01-20]' $lettermsg2 = ' <a href="https://august-wilhelm-schlegel.de/version-01-20/briefid/2359">https://august-wilhelm-schlegel.de/version-01-20/briefid/2359</a>.' $sprache = 'Deutsch' $editor = 'Varwig, Olivia' $caption = array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ) $tab = 'manuscript' $n = (int) 1 $image = '/cake_fud/files/temp/images/dzi/c40b1362a05815a11af1fb7c934a1411.jpg.xml'
include - APP/View/Letters/view.ctp, line 350 View::_evaluate() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 971 View::_render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 933 View::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 473 Controller::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Controller/Controller.php, line 968 Dispatcher::_invoke() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 200 Dispatcher::dispatch() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 167 [main] - APP/webroot/index.php, line 109
[1] Wenn irgend etwas die Lust nach Jena zu reisen bey mir hätte aufs Neue erregen können; so wäres Ihre gütige und angenehme Einladung gewesen. Ich hatte mich schon mit Mlle Mendelssohn über diese Reise verabredet und nun geht mirs wie mirs schon so oft gegangen: Ich kann nicht fort von hier, aus mehrern Ursachen nicht wenn ich auch die nahe Entbindung meiner Frau gar nicht dazu rechnen will. Es ist ein eigener Fluch der auf meinen Reisen ruht und ich kann Sie versichern mein wehrter Freund daß es mir wehe thut. Ich hätte so gern einmahl Jena und was mir daselbst schon von Fern gefällt, gesehn doch will ichs nur geduldig aufschieben und nicht murren um mein Schicksal nicht noch mehr zu erbittern.
Sie wißen es vielleicht daß ich Ihre Lebensmelodieen komponirt habe. Ich habe dazu zwey Chöre gewählt, von denen das eine den Schwan und das andere den Adler representirt. Für die einfache Liederform schien mir die Sache zu groß und da ich hier mit Chören eine beßere Gelegenheit habe als irgendwo so ist mirs eben nicht schwer geworden. Der eine Chor besteht nur aus wenigen Sängern und wird mit tiefen ruhigen Kehltönen ohngefähr die Stille einer ebenen Waßerfläche und kurz eines ruhigen Daseins oder wenn Sie noch wollen das Gefühl der resignation ausdrücken können. Der zweite Chor welcher von dem ersten so weit als möglich absteht, kontrastirt dadurch daß er ungleich stärker ist und hier mit 50 starken Stimmen besetzt werden kann wozu noch ein Orchester tritt daß von Zeit zu Zeit mit einigen starken Schlägen dazwischen arbeitet und etwa ein unstetes Geistvolles wildes Streben in höhere Regionen ausdrücken mag. Bis dahin ist die Sache so viel ich denken kann, wirklich gerathen, aber nun habe ich mich in eine Tiefe hinein gearbeitet und kann nicht fertig werden die Tauben auf eine geschickte Art hinein zu bringen ohne für die Musick einen Effect zu [2] gewinnen wodurch das schöne Gedicht einen magern Schluß erhält. Die Verse der Tauben würden viel leichter zu komponirn seyn als die ersten wenn es mir blos darauf ankäme daß sie gesungen würden aber ich verlange mehr dazu und kanns nicht erreichen. Nun wollte ich Sie bitten, mir einen Aufschluß zu geben: was die Tauben eigentlich representiren? und wie sie zur Tendenz des Ganzen beytragen. Ich dachte mir immer der Schluß des Gedichts müße eine Concentration der vorigen beiden Dinge nehmlich des Schwanes und Adlers seyn und so dann mit einer Art von Triumpf seine Bahn auf einer bestimmten hohen Höhe endigen. So dachte ichs mir, allein Sie müßen doch eine Ursache wichtige Ursache gehabt haben, so und nicht anders zu verfahren u darüber möchte ich mir gern Ihre eigene Meinung einholen ehe ich fortarbeite. Auch hat sich dass Ding zu einer Maße hinan gearbeitet die nicht blos dick und dünn sein darf (ich rede von meiner Musick) und ich muß es also in eine bestimmte Länge zu ziehn suchen, daß es ohne langweilig zu seyn, auch nicht zu kurz wird sonst ist kein Effect zu hoffen. Was mir in den letzten Tagen beygefallen ist will ich Ihnen herschreiben. Ich weis daß sich an einem Gedichte nicht ändern läßt wie man will und da wolte ich die Tauben nun so gut als möglich hinter den andern herkomponiren u dann das ganze Gedicht auf eine eigene Art, ohne Gesang, blos durch die Instrumentalmusick wiederholen laßen oder vielmehr in bloßen Tönen auszumalen suchen was sich mit Worten nicht so recht sagen läßt. Allein das bleibt das Letzte und vorher möchte ich Ihre Meinung wißen. Ihr Bruder sagt mir daß wir gegen das Frühjahr hoffen könten, Sie hier zu sehn, machen Sie es doch wahr und kommen Sie, xxxxxxxxxx Sie sollen schöne Sachen sehn, den Piccolomini u den Wallenstein, doch ich lade Sie an eine fremde Tafel
Leben Sie wohl
Ihr
Zelter.
Berlin 1 Febr. 1799.
Sie wißen es vielleicht daß ich Ihre Lebensmelodieen komponirt habe. Ich habe dazu zwey Chöre gewählt, von denen das eine den Schwan und das andere den Adler representirt. Für die einfache Liederform schien mir die Sache zu groß und da ich hier mit Chören eine beßere Gelegenheit habe als irgendwo so ist mirs eben nicht schwer geworden. Der eine Chor besteht nur aus wenigen Sängern und wird mit tiefen ruhigen Kehltönen ohngefähr die Stille einer ebenen Waßerfläche und kurz eines ruhigen Daseins oder wenn Sie noch wollen das Gefühl der resignation ausdrücken können. Der zweite Chor welcher von dem ersten so weit als möglich absteht, kontrastirt dadurch daß er ungleich stärker ist und hier mit 50 starken Stimmen besetzt werden kann wozu noch ein Orchester tritt daß von Zeit zu Zeit mit einigen starken Schlägen dazwischen arbeitet und etwa ein unstetes Geistvolles wildes Streben in höhere Regionen ausdrücken mag. Bis dahin ist die Sache so viel ich denken kann, wirklich gerathen, aber nun habe ich mich in eine Tiefe hinein gearbeitet und kann nicht fertig werden die Tauben auf eine geschickte Art hinein zu bringen ohne für die Musick einen Effect zu [2] gewinnen wodurch das schöne Gedicht einen magern Schluß erhält. Die Verse der Tauben würden viel leichter zu komponirn seyn als die ersten wenn es mir blos darauf ankäme daß sie gesungen würden aber ich verlange mehr dazu und kanns nicht erreichen. Nun wollte ich Sie bitten, mir einen Aufschluß zu geben: was die Tauben eigentlich representiren? und wie sie zur Tendenz des Ganzen beytragen. Ich dachte mir immer der Schluß des Gedichts müße eine Concentration der vorigen beiden Dinge nehmlich des Schwanes und Adlers seyn und so dann mit einer Art von Triumpf seine Bahn auf einer bestimmten hohen Höhe endigen. So dachte ichs mir, allein Sie müßen doch eine Ursache wichtige Ursache gehabt haben, so und nicht anders zu verfahren u darüber möchte ich mir gern Ihre eigene Meinung einholen ehe ich fortarbeite. Auch hat sich dass Ding zu einer Maße hinan gearbeitet die nicht blos dick und dünn sein darf (ich rede von meiner Musick) und ich muß es also in eine bestimmte Länge zu ziehn suchen, daß es ohne langweilig zu seyn, auch nicht zu kurz wird sonst ist kein Effect zu hoffen. Was mir in den letzten Tagen beygefallen ist will ich Ihnen herschreiben. Ich weis daß sich an einem Gedichte nicht ändern läßt wie man will und da wolte ich die Tauben nun so gut als möglich hinter den andern herkomponiren u dann das ganze Gedicht auf eine eigene Art, ohne Gesang, blos durch die Instrumentalmusick wiederholen laßen oder vielmehr in bloßen Tönen auszumalen suchen was sich mit Worten nicht so recht sagen läßt. Allein das bleibt das Letzte und vorher möchte ich Ihre Meinung wißen. Ihr Bruder sagt mir daß wir gegen das Frühjahr hoffen könten, Sie hier zu sehn, machen Sie es doch wahr und kommen Sie, xxxxxxxxxx Sie sollen schöne Sachen sehn, den Piccolomini u den Wallenstein, doch ich lade Sie an eine fremde Tafel
Leben Sie wohl
Ihr
Zelter.
Berlin 1 Febr. 1799.