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Ich stellte mir allerley schreckliche Dinge vor; ich hatte schon 3 Postage hintereinander immer sehnlich nach Briefträger ausgesehen, und wen dein Brief nicht den letzten noch gekommen wäre, Zwar erst spät gegen Abend, so weiß ich nicht was ich angefangen hätte; Gottlob daß alles gut war! Aber recht sehr bitte ich dich mein Bester, doch ja es nicht wieder so lange aufzuschieben; die <span class="family-courier ">représaillen</span> sind <span class="notice-562 ">[2]</span> eine gar zu harte Strafe; wenn du je so eine Angst wegen ausbleibender Briefe empfunden, so glaube ich nicht daß du es gutwillig einen andern sie geben möchtest.<br>Du wünschest <span class="offset-4 ">von unsern Kriegsanstalten</span> zu wissen? Es heist daß sie nun bald marschiren, denn 15<span class="offset-4 underline-1 ">ten</span> Aprill 12 Regimenter, und zwar jedes 150 Mann stark; daß hat aber auch verursachet daß es so langsam geht, denn jedes Regiment, hat über die Hälfte verstärkt werden müßen; erst sollte nur freiwillig geworben werden, da gieng es aber so langsam, daß nunmehre, eine förmliche Aushebung durch die Aemter vorgenommen ist. Unsere <span class="notice-563 ">[3]</span> Officiers, wovon die mehrsten noch keinen Feind gesehen haben, sind sehr in Bewegung gekommen, und freuen sich sehr auf den Feldzug aber, demohngeachtet wird es manche Thräne, und manch trauriges Gesicht geben, von den Weibern und Kindern, <span class="offset-4 ">und</span> von den Eltern. Von <span class="index-9085 tp-57801 index-9083 tp-57799 ">Canzleydirecktor Hartmanns</span> gehen <span class="index-9084 tp-57800 ">4 Söhne</span> mit! Uebrigens ärgert man sich hier über der Zauderey, man möchte sie mit Gewalt hinschieben, da man immer fürchtet daß sie zu spät kommen möchten. Übrigens ist man hier beynahe allgemein einerley Meynung, und die noch etwan anders gedacht haben, sind durch den <span class="index-5290 tp-31352 ">Königs</span> Mord umgestimmt, oder <span class="notice-564 ">[4]</span> dürfen es sich doch nicht mehr merken laßen. <span class="index-4860 tp-31327 ">Der </span><span class="index-4860 tp-31327 family-courier ">Moniteur</span> hat Unrecht gehabt, wir haben hier gar keine Unruhen gehabt. Es war einmahl eine kurze Zeit, wie der Franzose im anrücken war, wo einige unruhige Köpfe unter den Bürgern, etwas besorgen ließen<span class="notice-23528 ">[.]</span> Sie wollten gerne von einigen Abgaben befreyet seyn, vom K<span class="notice-23529 ">[...]</span>gelde und Lizent, aber ihr Ansuchen darum soll nichts weniger als aufrührisch abgefaßt gewesen seyn, und sie haben sich auch sehr vernünftig finden laßen und bezahlen itzt immer vor wie nach, da man ihnen versprochen bey diesem Landtage es wo<span class="overstrike-1 ">hl</span> möglich abzubringen. Ich <span class="notice-565 ">[5]</span> glaube daß auch das Benehmen der Franzosen in <span class="index-897 tp-31328 ">Maynz</span>, den Leuten hier den Apetit, zu der gerühmten Freiheit und Gleichheit, wird benommen haben. Fahre ja fort mit deinen politischen Nachrichten, sie interesiren uns alle sehr.<br><span class="index-5256 tp-57802 ">Tante Caroline</span> ist hier gewesen, sie ist äußerst elend, und ich fürchte sehr für sie. Sie selbst spricht immer vom Sterben, und glaubte gewiß das letzte mal hier zu seyn sie kann sich auch gar nicht mehr so aufmuntern wie sonst. Sie hat mir rechte herzliche Grüße an dir aufgetragen.<br>Vorige Woche kriegte <span class="index-4354 tp-31329 ">Ernst</span> eine für ihm traurige Nachricht, nemlich daß <span class="index-9086 tp-57804 ">seyn ältester Bru</span><span class="index-9086 tp-57804 notice-566 ">[6]</span><span class="index-9086 tp-57804 ">der</span> gestorben, und zwar nur 8 Tage krank gewesen; übrigens kann er sich aber wohl darüber trösten denn er war in einer unangenehmen Lage bey den <span class="index-9087 tp-57805 ">H. von Ernst</span> in <span class="index-5289 tp-31330 ">Meißen</span>; und sehr schwach von Verstande, äußerst schüchtern. Aber ihm als Bruder that es doch recht wehe, und zumal daß er glaubte, daß er so wenig frohe Tage gehabt.<br><span class="index-264 tp-31331 ">Meine Mutter</span> hat ein kleines Geschöpf angenommen, ein armes Mädchen, welches sie sich auf die Folge zu einem beßeren Dienstmädchen als die gewöhnlichen sind zu erziehen denkt. Sie sieht nicht übel aus, und ist auch nicht dumm. <span class="notice-567 ">[7]</span> <span class="index-8 tp-31332 cite tp-51965 ">Fritz</span><span class="cite tp-51965 "> ist nun endlich von der Idee Hofmeister zu werden zurückgekommen</span>, aber er macht <span class="index-255 tp-31333 index-264 tp-31334 ">meinen Eltern</span> doch viel Sorge, da er so sehr viel verthut, und sie ihn ganz erhalten müßen. Er muß ziemlich tief in Schulden gesteckt haben, denn schon im vorigen Jahre hat er ziemlich viel außerordentlich erhalten, und nun in diesem Jahre sind noch 250 Thaler außerordentlich zu bezahlen, daß wird meinen Eltern recht sauer, zumahl da sie ihn die ersten Jahre noch ganz behalten, wenn er auch in D. angesetzt wird. In <span class="index-13 tp-31335 ">Dresden</span> <span class="notice-568 ">[8]</span> und <span class="index-2755 tp-31336 ">Harburg</span> sind <span class="index-115 tp-31338 index-129 tp-31339 index-2286 tp-31341 index-2113 tp-31342 index-187 tp-31340 index-3671 tp-31343 ">sie</span> wohl, <span class="index-115 tp-31337 ">Lottchen</span> denkt nun schon ans umziehen, wen<span class="notice-23530 ">[n]</span> ichʼs finden kann, schicke ich dir einen Brief von Lottchen, wo sie ihr neues <span class="family-courier ">Logis</span> beschreibt. Sie leben diesen Winter herlich und in Frieden. <span class="index-255 tp-31347 index-264 tp-31346 ">Die Eltern</span> <span class="index-1393 tp-31344 ">Carl</span> und <span class="index-4354 tp-31345 ">Ernst</span> empfehlen sich dir bestens; so habe ich auch Complimente von <span class="index-1579 tp-31348 ">Rehberg</span> zu bestellen. <span class="index-541 tp-31349 ">Tatter</span> ist in <span class="index-356 tp-31350 ">Rom</span> beym <span class="index-5173 tp-57807 ">Prinz August</span>, daß habe ich dir doch wohl schon geschrieben. Auch daß wohl, daß <span class="index-5361 tp-32623 ">der Doktor Stieglitz</span> geheyratet hat, aus <span class="index-15 tp-31351 ">Berlin</span>, <span class="index-5362 tp-32624 ">eine sehr reiche und gelehrte Jüdin</span>, die aber auch eine sehr angenehme Frau ist. Hübs<span class="notice-23531 ">[ch]</span> ist sie nun eben nicht; daß ist aber nun bald ein Jahr, ich erin<span class="notice-76 ">nere mich nur heute daran es dir zu schreiben, weil ich sie eben heute in Gesellschaft gesehen habe. Nun Adieu bester Wil</span><span class="notice-76 notice-569 ">[7]</span><span class="notice-76 ">helm, melde mir doch ja gleich dem Empfang des Bücherkastens, soll ich es nur gestehen, die Halßtücher darin machen ihn </span><span class="notice-76 notice-570 ">[6]</span><span class="notice-76 "> mir so intereßant. Denk dir auch mahl, wenn die schönen Tücher, um den Halß eines Franzosen (</span><span class="notice-76 family-courier ">sans culotte</span><span class="notice-76 ">) paradirn </span><span class="notice-76 notice-571 ">[5]</span><span class="notice-76 "> anstatt um deinen, o, daß ist eine Idee zum ohnmächtig werden </span><span class="notice-76 prspreset3 ">Deine</span><span class="notice-76 "> treue Schwester </span><span class="notice-76 prspreset3 ">H</span><span class="notice-76 "> Schlegel</span>' $isaprint = false $isnewtranslation = true $statemsg = 'betamsg23' $cittitle = 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/1546' $description = 'Henriette Ernst an August Wilhelm von Schlegel am 28.02.1793, Hannover, Amsterdam' $adressatort = 'Amsterdam <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4001783-7">GND</a>' $absendeort = 'Hannover <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4023349-2">GND</a>' $date = '28.02.1793' $adressat = array() $adrCitation = 'August Wilhelm von Schlegel' $absender = array( (int) 4638 => array( 'ID' => '4638', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-02-24 17:21:16', 'timelastchg' => '2018-04-17 18:31:52', 'key' => 'AWS-ap-00gk', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_geschlecht' => 'w', '39_name' => 'Ernst, Henriette', '39_lebenwirken' => 'Henriette Ernst war das Kind von Johann Adolf Schlegel und Johanna Christiane Erdmuthe Schlegel. 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Uebrigens ärgert man sich hier über der Zauderey, man möchte sie mit Gewalt hinschieben, da man immer fürchtet daß sie zu spät kommen möchten. Übrigens ist man hier beynahe allgemein einerley Meynung, und die noch etwan anders gedacht haben, sind durch den <span class="index-5290 tp-31352 ">Königs</span> Mord umgestimmt, oder <span class="notice-564 ">[4]</span> dürfen es sich doch nicht mehr merken laßen. <span class="index-4860 tp-31327 ">Der </span><span class="index-4860 tp-31327 family-courier ">Moniteur</span> hat Unrecht gehabt, wir haben hier gar keine Unruhen gehabt. 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Fahre ja fort mit deinen politischen Nachrichten, sie interesiren uns alle sehr.<br><span class="index-5256 tp-57802 ">Tante Caroline</span> ist hier gewesen, sie ist äußerst elend, und ich fürchte sehr für sie. Sie selbst spricht immer vom Sterben, und glaubte gewiß das letzte mal hier zu seyn sie kann sich auch gar nicht mehr so aufmuntern wie sonst. Sie hat mir rechte herzliche Grüße an dir aufgetragen.<br>Vorige Woche kriegte <span class="index-4354 tp-31329 ">Ernst</span> eine für ihm traurige Nachricht, nemlich daß <span class="index-9086 tp-57804 ">seyn ältester Bru</span><span class="index-9086 tp-57804 notice-566 ">[6]</span><span class="index-9086 tp-57804 ">der</span> gestorben, und zwar nur 8 Tage krank gewesen; übrigens kann er sich aber wohl darüber trösten denn er war in einer unangenehmen Lage bey den <span class="index-9087 tp-57805 ">H. von Ernst</span> in <span class="index-5289 tp-31330 ">Meißen</span>; und sehr schwach von Verstande, äußerst schüchtern. Aber ihm als Bruder that es doch recht wehe, und zumal daß er glaubte, daß er so wenig frohe Tage gehabt.<br><span class="index-264 tp-31331 ">Meine Mutter</span> hat ein kleines Geschöpf angenommen, ein armes Mädchen, welches sie sich auf die Folge zu einem beßeren Dienstmädchen als die gewöhnlichen sind zu erziehen denkt. Sie sieht nicht übel aus, und ist auch nicht dumm. <span class="notice-567 ">[7]</span> <span class="index-8 tp-31332 cite tp-51965 ">Fritz</span><span class="cite tp-51965 "> ist nun endlich von der Idee Hofmeister zu werden zurückgekommen</span>, aber er macht <span class="index-255 tp-31333 index-264 tp-31334 ">meinen Eltern</span> doch viel Sorge, da er so sehr viel verthut, und sie ihn ganz erhalten müßen. Er muß ziemlich tief in Schulden gesteckt haben, denn schon im vorigen Jahre hat er ziemlich viel außerordentlich erhalten, und nun in diesem Jahre sind noch 250 Thaler außerordentlich zu bezahlen, daß wird meinen Eltern recht sauer, zumahl da sie ihn die ersten Jahre noch ganz behalten, wenn er auch in D. angesetzt wird. In <span class="index-13 tp-31335 ">Dresden</span> <span class="notice-568 ">[8]</span> und <span class="index-2755 tp-31336 ">Harburg</span> sind <span class="index-115 tp-31338 index-129 tp-31339 index-2286 tp-31341 index-2113 tp-31342 index-187 tp-31340 index-3671 tp-31343 ">sie</span> wohl, <span class="index-115 tp-31337 ">Lottchen</span> denkt nun schon ans umziehen, wen<span class="notice-23530 ">[n]</span> ichʼs finden kann, schicke ich dir einen Brief von Lottchen, wo sie ihr neues <span class="family-courier ">Logis</span> beschreibt. Sie leben diesen Winter herlich und in Frieden. <span class="index-255 tp-31347 index-264 tp-31346 ">Die Eltern</span> <span class="index-1393 tp-31344 ">Carl</span> und <span class="index-4354 tp-31345 ">Ernst</span> empfehlen sich dir bestens; so habe ich auch Complimente von <span class="index-1579 tp-31348 ">Rehberg</span> zu bestellen. <span class="index-541 tp-31349 ">Tatter</span> ist in <span class="index-356 tp-31350 ">Rom</span> beym <span class="index-5173 tp-57807 ">Prinz August</span>, daß habe ich dir doch wohl schon geschrieben. Auch daß wohl, daß <span class="index-5361 tp-32623 ">der Doktor Stieglitz</span> geheyratet hat, aus <span class="index-15 tp-31351 ">Berlin</span>, <span class="index-5362 tp-32624 ">eine sehr reiche und gelehrte Jüdin</span>, die aber auch eine sehr angenehme Frau ist. Hübs<span class="notice-23531 ">[ch]</span> ist sie nun eben nicht; daß ist aber nun bald ein Jahr, ich erin<span class="notice-76 ">nere mich nur heute daran es dir zu schreiben, weil ich sie eben heute in Gesellschaft gesehen habe. Nun Adieu bester Wil</span><span class="notice-76 notice-569 ">[7]</span><span class="notice-76 ">helm, melde mir doch ja gleich dem Empfang des Bücherkastens, soll ich es nur gestehen, die Halßtücher darin machen ihn </span><span class="notice-76 notice-570 ">[6]</span><span class="notice-76 "> mir so intereßant. Denk dir auch mahl, wenn die schönen Tücher, um den Halß eines Franzosen (</span><span class="notice-76 family-courier ">sans culotte</span><span class="notice-76 ">) paradirn </span><span class="notice-76 notice-571 ">[5]</span><span class="notice-76 "> anstatt um deinen, o, daß ist eine Idee zum ohnmächtig werden </span><span class="notice-76 prspreset3 ">Deine</span><span class="notice-76 "> treue Schwester </span><span class="notice-76 prspreset3 ">H</span><span class="notice-76 "> Schlegel</span>', '36_xml' => '<p><milestone unit="start" n="561"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="561"/> 1793 den 28<hi rend="offset:4;underline:1">sten</hi> Feb<lb/>Liebster Bruder,<lb/>Dießmahl hat daß lange außenbleiben deiner Briefe, mir auch rechte Angst gemacht! 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Es war einmahl eine kurze Zeit, wie der Franzose im anrücken war, wo einige unruhige Köpfe unter den Bürgern, etwas besorgen ließen<milestone unit="start" n="23528"/>[.]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Heftung</title></note><milestone unit="end" n="23528"/> Sie wollten gerne von einigen Abgaben befreyet seyn, vom K<milestone unit="start" n="23529"/>[...]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Klebung</title></note><milestone unit="end" n="23529"/>gelde und Lizent, aber ihr Ansuchen darum soll nichts weniger als aufrührisch abgefaßt gewesen seyn, und sie haben sich auch sehr vernünftig finden laßen und bezahlen itzt immer vor wie nach, da man ihnen versprochen bey diesem Landtage es wo<hi rend="overstrike:1">hl</hi> möglich abzubringen. 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Sie hat mir rechte herzliche Grüße an dir aufgetragen.<lb/>Vorige Woche kriegte <persName key="4354">Ernst</persName> eine für ihm traurige Nachricht, nemlich daß <persName key="9086">seyn ältester Bru<milestone unit="start" n="566"/>[6]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="566"/>der</persName> gestorben, und zwar nur 8 Tage krank gewesen; übrigens kann er sich aber wohl darüber trösten denn er war in einer unangenehmen Lage bey den <persName key="9087">H. von Ernst</persName> in <placeName key="5289">Meißen</placeName>; und sehr schwach von Verstande, äußerst schüchtern. Aber ihm als Bruder that es doch recht wehe, und zumal daß er glaubte, daß er so wenig frohe Tage gehabt.<lb/><persName key="264">Meine Mutter</persName> hat ein kleines Geschöpf angenommen, ein armes Mädchen, welches sie sich auf die Folge zu einem beßeren Dienstmädchen als die gewöhnlichen sind zu erziehen denkt. Sie sieht nicht übel aus, und ist auch nicht dumm. <milestone unit="start" n="567"/>[7]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="567"/> <persName key="8">Fritz</persName> ist nun endlich von der Idee Hofmeister zu werden zurückgekommen, aber er macht <persName key="255"><persName key="264">meinen Eltern</persName></persName> doch viel Sorge, da er so sehr viel verthut, und sie ihn ganz erhalten müßen. Er muß ziemlich tief in Schulden gesteckt haben, denn schon im vorigen Jahre hat er ziemlich viel außerordentlich erhalten, und nun in diesem Jahre sind noch 250 Thaler außerordentlich zu bezahlen, daß wird meinen Eltern recht sauer, zumahl da sie ihn die ersten Jahre noch ganz behalten, wenn er auch in D. angesetzt wird. In <placeName key="13">Dresden</placeName> <milestone unit="start" n="568"/>[8]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="568"/> und <placeName key="2755">Harburg</placeName> sind <persName key="115"><persName key="129"><persName key="2286"><persName key="2113"><persName key="187"><persName key="3671">sie</persName></persName></persName></persName></persName></persName> wohl, <persName key="115">Lottchen</persName> denkt nun schon ans umziehen, wen<milestone unit="start" n="23530"/>[n]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Klebung</title></note><milestone unit="end" n="23530"/> ichʼs finden kann, schicke ich dir einen Brief von Lottchen, wo sie ihr neues <hi rend="family:Courier">Logis</hi> beschreibt. 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Ich stellte mir allerley schreckliche Dinge vor; ich hatte schon 3 Postage hintereinander immer sehnlich nach Briefträger ausgesehen, und wen dein Brief nicht den letzten noch gekommen wäre, Zwar erst spät gegen Abend, so weiß ich nicht was ich angefangen hätte; Gottlob daß alles gut war! Aber recht sehr bitte ich dich mein Bester, doch ja es nicht wieder so lange aufzuschieben; die <hi rend="family:Courier">représaillen</hi> sind <milestone unit="start" n="562"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="562"/> eine gar zu harte Strafe; wenn du je so eine Angst wegen ausbleibender Briefe empfunden, so glaube ich nicht daß du es gutwillig einen andern sie geben möchtest.<lb/>Du wünschest <hi rend="offset:4">von unsern Kriegsanstalten</hi> zu wissen? Es heist daß sie nun bald marschiren, denn 15<hi rend="offset:4;underline:1">ten</hi> Aprill 12 Regimenter, und zwar jedes 150 Mann stark; daß hat aber auch verursachet daß es so langsam geht, denn jedes Regiment, hat über die Hälfte verstärkt werden müßen; erst sollte nur freiwillig geworben werden, da gieng es aber so langsam, daß nunmehre, eine förmliche Aushebung durch die Aemter vorgenommen ist. Unsere <milestone unit="start" n="563"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="563"/> Officiers, wovon die mehrsten noch keinen Feind gesehen haben, sind sehr in Bewegung gekommen, und freuen sich sehr auf den Feldzug aber, demohngeachtet wird es manche Thräne, und manch trauriges Gesicht geben, von den Weibern und Kindern, <hi rend="offset:4">und</hi> von den Eltern. Von <anchor type="b" n="9085" ana="11" xml:id="NidB57801"/><anchor type="b" n="9083" ana="11" xml:id="NidB57799"/>Canzleydirecktor Hartmanns<anchor type="e" n="9083" ana="11" xml:id="NidE57799"/><anchor type="e" n="9085" ana="11" xml:id="NidE57801"/> gehen <anchor type="b" n="9084" ana="11" xml:id="NidB57800"/>4 Söhne<anchor type="e" n="9084" ana="11" xml:id="NidE57800"/> mit! Uebrigens ärgert man sich hier über der Zauderey, man möchte sie mit Gewalt hinschieben, da man immer fürchtet daß sie zu spät kommen möchten. Übrigens ist man hier beynahe allgemein einerley Meynung, und die noch etwan anders gedacht haben, sind durch den <anchor type="b" n="5290" ana="11" xml:id="NidB31352"/>Königs<anchor type="e" n="5290" ana="11" xml:id="NidE31352"/> Mord umgestimmt, oder <milestone unit="start" n="564"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="564"/> dürfen es sich doch nicht mehr merken laßen. <anchor type="b" n="4860" ana="13" xml:id="NidB31327"/>Der <hi rend="family:Courier">Moniteur</hi><anchor type="e" n="4860" ana="13" xml:id="NidE31327"/> hat Unrecht gehabt, wir haben hier gar keine Unruhen gehabt. Es war einmahl eine kurze Zeit, wie der Franzose im anrücken war, wo einige unruhige Köpfe unter den Bürgern, etwas besorgen ließen<milestone unit="start" n="23528"/>[.]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Heftung</title></note><milestone unit="end" n="23528"/> Sie wollten gerne von einigen Abgaben befreyet seyn, vom K<milestone unit="start" n="23529"/>[...]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Klebung</title></note><milestone unit="end" n="23529"/>gelde und Lizent, aber ihr Ansuchen darum soll nichts weniger als aufrührisch abgefaßt gewesen seyn, und sie haben sich auch sehr vernünftig finden laßen und bezahlen itzt immer vor wie nach, da man ihnen versprochen bey diesem Landtage es wo<hi rend="overstrike:1">hl</hi> möglich abzubringen. 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Sie hat mir rechte herzliche Grüße an dir aufgetragen.<lb/>Vorige Woche kriegte <anchor type="b" n="4354" ana="11" xml:id="NidB31329"/>Ernst<anchor type="e" n="4354" ana="11" xml:id="NidE31329"/> eine für ihm traurige Nachricht, nemlich daß <anchor type="b" n="9086" ana="11" xml:id="NidB57804"/>seyn ältester Bru<milestone unit="start" n="566"/>[6]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="566"/>der<anchor type="e" n="9086" ana="11" xml:id="NidE57804"/> gestorben, und zwar nur 8 Tage krank gewesen; übrigens kann er sich aber wohl darüber trösten denn er war in einer unangenehmen Lage bey den <anchor type="b" n="9087" ana="11" xml:id="NidB57805"/>H. von Ernst<anchor type="e" n="9087" ana="11" xml:id="NidE57805"/> in <anchor type="b" n="5289" ana="10" xml:id="NidB31330"/>Meißen<anchor type="e" n="5289" ana="10" xml:id="NidE31330"/>; und sehr schwach von Verstande, äußerst schüchtern. 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[1] 1793 den 28sten Feb
Liebster Bruder,
Dießmahl hat daß lange außenbleiben deiner Briefe, mir auch rechte Angst gemacht! Ich stellte mir allerley schreckliche Dinge vor; ich hatte schon 3 Postage hintereinander immer sehnlich nach Briefträger ausgesehen, und wen dein Brief nicht den letzten noch gekommen wäre, Zwar erst spät gegen Abend, so weiß ich nicht was ich angefangen hätte; Gottlob daß alles gut war! Aber recht sehr bitte ich dich mein Bester, doch ja es nicht wieder so lange aufzuschieben; die représaillen sind [2] eine gar zu harte Strafe; wenn du je so eine Angst wegen ausbleibender Briefe empfunden, so glaube ich nicht daß du es gutwillig einen andern sie geben möchtest.
Du wünschest von unsern Kriegsanstalten zu wissen? Es heist daß sie nun bald marschiren, denn 15ten Aprill 12 Regimenter, und zwar jedes 150 Mann stark; daß hat aber auch verursachet daß es so langsam geht, denn jedes Regiment, hat über die Hälfte verstärkt werden müßen; erst sollte nur freiwillig geworben werden, da gieng es aber so langsam, daß nunmehre, eine förmliche Aushebung durch die Aemter vorgenommen ist. Unsere [3] Officiers, wovon die mehrsten noch keinen Feind gesehen haben, sind sehr in Bewegung gekommen, und freuen sich sehr auf den Feldzug aber, demohngeachtet wird es manche Thräne, und manch trauriges Gesicht geben, von den Weibern und Kindern, und von den Eltern. Von Canzleydirecktor Hartmanns gehen 4 Söhne mit! Uebrigens ärgert man sich hier über der Zauderey, man möchte sie mit Gewalt hinschieben, da man immer fürchtet daß sie zu spät kommen möchten. Übrigens ist man hier beynahe allgemein einerley Meynung, und die noch etwan anders gedacht haben, sind durch den Königs Mord umgestimmt, oder [4] dürfen es sich doch nicht mehr merken laßen. Der Moniteur hat Unrecht gehabt, wir haben hier gar keine Unruhen gehabt. Es war einmahl eine kurze Zeit, wie der Franzose im anrücken war, wo einige unruhige Köpfe unter den Bürgern, etwas besorgen ließen[.] Sie wollten gerne von einigen Abgaben befreyet seyn, vom K[...]gelde und Lizent, aber ihr Ansuchen darum soll nichts weniger als aufrührisch abgefaßt gewesen seyn, und sie haben sich auch sehr vernünftig finden laßen und bezahlen itzt immer vor wie nach, da man ihnen versprochen bey diesem Landtage es wohl möglich abzubringen. Ich [5] glaube daß auch das Benehmen der Franzosen in Maynz, den Leuten hier den Apetit, zu der gerühmten Freiheit und Gleichheit, wird benommen haben. Fahre ja fort mit deinen politischen Nachrichten, sie interesiren uns alle sehr.
Tante Caroline ist hier gewesen, sie ist äußerst elend, und ich fürchte sehr für sie. Sie selbst spricht immer vom Sterben, und glaubte gewiß das letzte mal hier zu seyn sie kann sich auch gar nicht mehr so aufmuntern wie sonst. Sie hat mir rechte herzliche Grüße an dir aufgetragen.
Vorige Woche kriegte Ernst eine für ihm traurige Nachricht, nemlich daß seyn ältester Bru[6]der gestorben, und zwar nur 8 Tage krank gewesen; übrigens kann er sich aber wohl darüber trösten denn er war in einer unangenehmen Lage bey den H. von Ernst in Meißen; und sehr schwach von Verstande, äußerst schüchtern. Aber ihm als Bruder that es doch recht wehe, und zumal daß er glaubte, daß er so wenig frohe Tage gehabt.
Meine Mutter hat ein kleines Geschöpf angenommen, ein armes Mädchen, welches sie sich auf die Folge zu einem beßeren Dienstmädchen als die gewöhnlichen sind zu erziehen denkt. Sie sieht nicht übel aus, und ist auch nicht dumm. [7] Fritz ist nun endlich von der Idee Hofmeister zu werden zurückgekommen, aber er macht meinen Eltern doch viel Sorge, da er so sehr viel verthut, und sie ihn ganz erhalten müßen. Er muß ziemlich tief in Schulden gesteckt haben, denn schon im vorigen Jahre hat er ziemlich viel außerordentlich erhalten, und nun in diesem Jahre sind noch 250 Thaler außerordentlich zu bezahlen, daß wird meinen Eltern recht sauer, zumahl da sie ihn die ersten Jahre noch ganz behalten, wenn er auch in D. angesetzt wird. In Dresden [8] und Harburg sind sie wohl, Lottchen denkt nun schon ans umziehen, wen[n] ichʼs finden kann, schicke ich dir einen Brief von Lottchen, wo sie ihr neues Logis beschreibt. Sie leben diesen Winter herlich und in Frieden. Die Eltern Carl und Ernst empfehlen sich dir bestens; so habe ich auch Complimente von Rehberg zu bestellen. Tatter ist in Rom beym Prinz August, daß habe ich dir doch wohl schon geschrieben. Auch daß wohl, daß der Doktor Stieglitz geheyratet hat, aus Berlin, eine sehr reiche und gelehrte Jüdin, die aber auch eine sehr angenehme Frau ist. Hübs[ch] ist sie nun eben nicht; daß ist aber nun bald ein Jahr, ich erinnere mich nur heute daran es dir zu schreiben, weil ich sie eben heute in Gesellschaft gesehen habe. Nun Adieu bester Wil[7]helm, melde mir doch ja gleich dem Empfang des Bücherkastens, soll ich es nur gestehen, die Halßtücher darin machen ihn [6] mir so intereßant. Denk dir auch mahl, wenn die schönen Tücher, um den Halß eines Franzosen (sans culotte) paradirn [5] anstatt um deinen, o, daß ist eine Idee zum ohnmächtig werden Deine treue Schwester H Schlegel
Liebster Bruder,
Dießmahl hat daß lange außenbleiben deiner Briefe, mir auch rechte Angst gemacht! Ich stellte mir allerley schreckliche Dinge vor; ich hatte schon 3 Postage hintereinander immer sehnlich nach Briefträger ausgesehen, und wen dein Brief nicht den letzten noch gekommen wäre, Zwar erst spät gegen Abend, so weiß ich nicht was ich angefangen hätte; Gottlob daß alles gut war! Aber recht sehr bitte ich dich mein Bester, doch ja es nicht wieder so lange aufzuschieben; die représaillen sind [2] eine gar zu harte Strafe; wenn du je so eine Angst wegen ausbleibender Briefe empfunden, so glaube ich nicht daß du es gutwillig einen andern sie geben möchtest.
Du wünschest von unsern Kriegsanstalten zu wissen? Es heist daß sie nun bald marschiren, denn 15ten Aprill 12 Regimenter, und zwar jedes 150 Mann stark; daß hat aber auch verursachet daß es so langsam geht, denn jedes Regiment, hat über die Hälfte verstärkt werden müßen; erst sollte nur freiwillig geworben werden, da gieng es aber so langsam, daß nunmehre, eine förmliche Aushebung durch die Aemter vorgenommen ist. Unsere [3] Officiers, wovon die mehrsten noch keinen Feind gesehen haben, sind sehr in Bewegung gekommen, und freuen sich sehr auf den Feldzug aber, demohngeachtet wird es manche Thräne, und manch trauriges Gesicht geben, von den Weibern und Kindern, und von den Eltern. Von Canzleydirecktor Hartmanns gehen 4 Söhne mit! Uebrigens ärgert man sich hier über der Zauderey, man möchte sie mit Gewalt hinschieben, da man immer fürchtet daß sie zu spät kommen möchten. Übrigens ist man hier beynahe allgemein einerley Meynung, und die noch etwan anders gedacht haben, sind durch den Königs Mord umgestimmt, oder [4] dürfen es sich doch nicht mehr merken laßen. Der Moniteur hat Unrecht gehabt, wir haben hier gar keine Unruhen gehabt. Es war einmahl eine kurze Zeit, wie der Franzose im anrücken war, wo einige unruhige Köpfe unter den Bürgern, etwas besorgen ließen[.] Sie wollten gerne von einigen Abgaben befreyet seyn, vom K[...]gelde und Lizent, aber ihr Ansuchen darum soll nichts weniger als aufrührisch abgefaßt gewesen seyn, und sie haben sich auch sehr vernünftig finden laßen und bezahlen itzt immer vor wie nach, da man ihnen versprochen bey diesem Landtage es wohl möglich abzubringen. Ich [5] glaube daß auch das Benehmen der Franzosen in Maynz, den Leuten hier den Apetit, zu der gerühmten Freiheit und Gleichheit, wird benommen haben. Fahre ja fort mit deinen politischen Nachrichten, sie interesiren uns alle sehr.
Tante Caroline ist hier gewesen, sie ist äußerst elend, und ich fürchte sehr für sie. Sie selbst spricht immer vom Sterben, und glaubte gewiß das letzte mal hier zu seyn sie kann sich auch gar nicht mehr so aufmuntern wie sonst. Sie hat mir rechte herzliche Grüße an dir aufgetragen.
Vorige Woche kriegte Ernst eine für ihm traurige Nachricht, nemlich daß seyn ältester Bru[6]der gestorben, und zwar nur 8 Tage krank gewesen; übrigens kann er sich aber wohl darüber trösten denn er war in einer unangenehmen Lage bey den H. von Ernst in Meißen; und sehr schwach von Verstande, äußerst schüchtern. Aber ihm als Bruder that es doch recht wehe, und zumal daß er glaubte, daß er so wenig frohe Tage gehabt.
Meine Mutter hat ein kleines Geschöpf angenommen, ein armes Mädchen, welches sie sich auf die Folge zu einem beßeren Dienstmädchen als die gewöhnlichen sind zu erziehen denkt. Sie sieht nicht übel aus, und ist auch nicht dumm. [7] Fritz ist nun endlich von der Idee Hofmeister zu werden zurückgekommen, aber er macht meinen Eltern doch viel Sorge, da er so sehr viel verthut, und sie ihn ganz erhalten müßen. Er muß ziemlich tief in Schulden gesteckt haben, denn schon im vorigen Jahre hat er ziemlich viel außerordentlich erhalten, und nun in diesem Jahre sind noch 250 Thaler außerordentlich zu bezahlen, daß wird meinen Eltern recht sauer, zumahl da sie ihn die ersten Jahre noch ganz behalten, wenn er auch in D. angesetzt wird. In Dresden [8] und Harburg sind sie wohl, Lottchen denkt nun schon ans umziehen, wen[n] ichʼs finden kann, schicke ich dir einen Brief von Lottchen, wo sie ihr neues Logis beschreibt. Sie leben diesen Winter herlich und in Frieden. Die Eltern Carl und Ernst empfehlen sich dir bestens; so habe ich auch Complimente von Rehberg zu bestellen. Tatter ist in Rom beym Prinz August, daß habe ich dir doch wohl schon geschrieben. Auch daß wohl, daß der Doktor Stieglitz geheyratet hat, aus Berlin, eine sehr reiche und gelehrte Jüdin, die aber auch eine sehr angenehme Frau ist. Hübs[ch] ist sie nun eben nicht; daß ist aber nun bald ein Jahr, ich erinnere mich nur heute daran es dir zu schreiben, weil ich sie eben heute in Gesellschaft gesehen habe. Nun Adieu bester Wil[7]helm, melde mir doch ja gleich dem Empfang des Bücherkastens, soll ich es nur gestehen, die Halßtücher darin machen ihn [6] mir so intereßant. Denk dir auch mahl, wenn die schönen Tücher, um den Halß eines Franzosen (sans culotte) paradirn [5] anstatt um deinen, o, daß ist eine Idee zum ohnmächtig werden Deine treue Schwester H Schlegel