• August Wilhelm von Schlegel an Nikolaj I. Fuss

  • Absendeort: Bonn · Empfangsort: Sankt Petersburg · Datum: 05.09.1824
Editionsstatus: Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung
    Briefkopfdaten
  • Absender: August Wilhelm von Schlegel
  • Empfänger: Nikolaj I. Fuss
  • Absendeort: Bonn
  • Empfangsort: Sankt Petersburg
  • Datum: 05.09.1824
    Druck
  • Datengeber: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: 335973167
  • Bibliographische Angabe: Krisenjahre der Frühromantik. Briefe aus dem Schlegelkreis. Hg. v. Josef Körner. Bd. 2. Der Texte zweite Hälfte. 1809‒1844. Bern u.a. ²1969, S. 431‒432.
  • Incipit: „Hochzuverehrender Herr Staatsrath!
    Ew. Hochwohlgebohren habe ich die Ehre, den Empfang des mir von der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Sct. Petersburg [...]“
    Sprache
  • Deutsch
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Hochzuverehrender Herr Staatsrath!
Ew. Hochwohlgebohren habe ich die Ehre, den Empfang des mir von der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Sct. Petersburg verliehenen Diplomes zu bescheinigen. Dasselbe ist unterwegs zufällig verzögert worden, und mir erst vor kurzem nebst Ihrem geneigten Schreiben vom April dieses Jahres zu Handen gekommen. Ich bitte Ew. Hochwohlgebohren zu glauben, daß ich sonst nicht ermangelt haben würde, Ihnen für diese Sendung meinen verbindlichsten Dank zu sagen. Ich habe bereits an den Herrn Präsidenten Ouwaroff geschrieben, und Se. Excellenz gebeten, der seit ihrer Stiftung in Europa so hoch berühmten gelehrten Gesellschaft, worin er den Vorsitz führt, meine Dankbarkeit für die mir durch die Ernennung zum auswärtigen Mitgliede erwiesene Ehre zu bezeugen.
Zugleich mit diesem Schreiben geht ein Packet ab, einige Druckschriften enthaltend, welche ich den Herrn Präsidenten gebeten habe, in meinem Namen der Kaiserlichen Akademie zu überreichen: nämlich meine Ausgabe der Bhagavad-Gîtâ; die bisher erschienenen Stücke meiner Indischen Bibliothek, Band I, und Band II, Heft 1; einige Exemplare meiner Ankündigung des Râmâyana; und die am Geburtstage Sr. Maj. des Königs von Preußen gehaltene Lateinische Rede.
Ungemein erwünscht würde es für mich seyn, wenn die Kaiserliche Akademie die Gewogenheit haben wollte, mich von den Entdeckungen im Fache der Indischen Alterthümer und Litteratur, welche etwa in dem weiten Umfange des Russischen Reichs gemacht werden möchten, in Kenntniß zu setzen.
Genehmigen Sie die Versicherung der ausgezeichnetsten Hochachtung, womit ich die Ehre habe zu seyn
Ew. Hochwohlgebohren
gehorsamster
A. W. von Schlegel
Bonn d. 5ten September
1824.
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Hochzuverehrender Herr Staatsrath!
Ew. Hochwohlgebohren habe ich die Ehre, den Empfang des mir von der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Sct. Petersburg verliehenen Diplomes zu bescheinigen. Dasselbe ist unterwegs zufällig verzögert worden, und mir erst vor kurzem nebst Ihrem geneigten Schreiben vom April dieses Jahres zu Handen gekommen. Ich bitte Ew. Hochwohlgebohren zu glauben, daß ich sonst nicht ermangelt haben würde, Ihnen für diese Sendung meinen verbindlichsten Dank zu sagen. Ich habe bereits an den Herrn Präsidenten Ouwaroff geschrieben, und Se. Excellenz gebeten, der seit ihrer Stiftung in Europa so hoch berühmten gelehrten Gesellschaft, worin er den Vorsitz führt, meine Dankbarkeit für die mir durch die Ernennung zum auswärtigen Mitgliede erwiesene Ehre zu bezeugen.
Zugleich mit diesem Schreiben geht ein Packet ab, einige Druckschriften enthaltend, welche ich den Herrn Präsidenten gebeten habe, in meinem Namen der Kaiserlichen Akademie zu überreichen: nämlich meine Ausgabe der Bhagavad-Gîtâ; die bisher erschienenen Stücke meiner Indischen Bibliothek, Band I, und Band II, Heft 1; einige Exemplare meiner Ankündigung des Râmâyana; und die am Geburtstage Sr. Maj. des Königs von Preußen gehaltene Lateinische Rede.
Ungemein erwünscht würde es für mich seyn, wenn die Kaiserliche Akademie die Gewogenheit haben wollte, mich von den Entdeckungen im Fache der Indischen Alterthümer und Litteratur, welche etwa in dem weiten Umfange des Russischen Reichs gemacht werden möchten, in Kenntniß zu setzen.
Genehmigen Sie die Versicherung der ausgezeichnetsten Hochachtung, womit ich die Ehre habe zu seyn
Ew. Hochwohlgebohren
gehorsamster
A. W. von Schlegel
Bonn d. 5ten September
1824.
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