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Liszt<lb/><anchor type="b" n="172" ana="10" xml:id="NidB45795"/>Cöln<anchor type="e" n="172" ana="10" xml:id="NidE45795"/>, d. 12 Sept 1843<lb/><milestone unit="start" n="22030"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="22030"/> [leer]<lb/><milestone unit="start" n="22031"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="22031"/><note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="22030"/> [leer]', '36_absender' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7676', 'content' => 'Franz Liszt', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Liszt, Franz', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7125', 'content' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Schlegel, August Wilhelm von', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_datumvon' => '1843-09-12', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '172', 'content' => 'Köln', 'bemerkung' => 'GND:4031483-2', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_datengeberhand' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', '36_purlhand' => 'DE-611-34965', '36_signaturhand' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.14,Nr.74', '36_h1zahl' => '2 S. auf Doppelbl., hs. m. 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Trotz seines geistlichen Amtes stand Liszt weiterhin der ungarischen Landes-Musikakademie vor, als deren Präsident er sich oft in Weimar und Budapest aufhielt. Erfolgreiche Konzerte in Paris leiteten weitere Konzerttourneen ein. Auch gemeinsam mit Richard Wagner konzertierte Liszt zu verschiedenen Anlässen.', '39_quellen' => 'NDB@https://www.deutsche-biographie.de/gnd118573527.html#ndbcontent@ ADB@https://www.deutsche-biographie.de/gnd118573527.html#adbcontent@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@M88726@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Liszt@', '39_beziehung' => 'AWS bat Liszt um Unterstützung für den erblindeten Musiklehrer Constantin Möllmann.', '39_namevar' => 'Liszt, Francisco Liszt, Franciscus Liszt, F. 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[1] Mein hochverehrter Herr!
Wenn es mir je leid war, dem, wie Euer Hochgeboren gütig bemerken, und wie ich täglich erfahre, ans Fabelhafte grenzenden Ruf meiner Wohlthätigkeit, nicht in seinem ganzen Umfange nachzukommen, so ist es jetzt wo Sie die Gelegenheit bieten. Wenn ich freilich mit meinen schwachen Kräften aller Noth ein Ende machen wollte, die es davon hofft, so müßte ich lauter Pfundnoten spielen, meine Läufe müßten Perlenschnüre werden, um alle Thränen zu trocknen. Aber das Übel ist zu sehr verbreitet; und da ichs nicht im Großen und Ganzen zu bannen vermag [2] so muß ich mich zu lindernden Mitteln in homöopathischen Dosen bequemen, und da Sie selbst andeuten, daß Ihrem Patienten mit einigen Thalern Erleichterung geschafft werden kann, so bitte ich, demselben inliegende zwei Louisdors gütigst zugehen zu laßen, und es mir nachsehen zu wollen, wenn ich Ihrem am Schluße Ihres geehrten Schreibens an mich gerichteten Zuruf, mit meinen Spenden innezuhalten bevor ich von Ansprüchen erdrückt werde, wenigstens jetzt nicht unbedingt folge.
Genehmigen Sie den Ausdruck meiner tiefen Hochachtung
F. Liszt
Cöln, d. 12 Sept 1843
[3] [leer]
[4] [leer]
Wenn es mir je leid war, dem, wie Euer Hochgeboren gütig bemerken, und wie ich täglich erfahre, ans Fabelhafte grenzenden Ruf meiner Wohlthätigkeit, nicht in seinem ganzen Umfange nachzukommen, so ist es jetzt wo Sie die Gelegenheit bieten. Wenn ich freilich mit meinen schwachen Kräften aller Noth ein Ende machen wollte, die es davon hofft, so müßte ich lauter Pfundnoten spielen, meine Läufe müßten Perlenschnüre werden, um alle Thränen zu trocknen. Aber das Übel ist zu sehr verbreitet; und da ichs nicht im Großen und Ganzen zu bannen vermag [2] so muß ich mich zu lindernden Mitteln in homöopathischen Dosen bequemen, und da Sie selbst andeuten, daß Ihrem Patienten mit einigen Thalern Erleichterung geschafft werden kann, so bitte ich, demselben inliegende zwei Louisdors gütigst zugehen zu laßen, und es mir nachsehen zu wollen, wenn ich Ihrem am Schluße Ihres geehrten Schreibens an mich gerichteten Zuruf, mit meinen Spenden innezuhalten bevor ich von Ansprüchen erdrückt werde, wenigstens jetzt nicht unbedingt folge.
Genehmigen Sie den Ausdruck meiner tiefen Hochachtung
F. Liszt
Cöln, d. 12 Sept 1843
[3] [leer]
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