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Kurz nach dem Ende einer Liebelei mit Jean Paul 1817–1818 nahm Sophie den Antrag August Wilhelm Schlegels an. Die Verlobung erfolgte am 3. August 1818, bereits am 30. August wurde die Hochzeit gefeiert. Schlegel besorgte die Anmietung eines Hauses in Bonn, doch das Paar lebte nicht zusammen. Eheliche Konflikte sorgten für eine rasche Entzweiung. Trotz der Schlichtungsversuche des Bruders Friedrich Schlegel entschied sich Sophie im Februar zur Trennung, die August Wilhelm Schlegel verweigerte. Geldforderungen und skandalträchtige Anschuldigungen von Seiten der Familie Paulus gerieten daraufhin in Umlauf. Sophie sollte später nicht noch einmal heiraten.', '39_beziehung' => 'August Wilhelm Schlegel war der Familie Paulus seit seiner Zeit in Jena bekannt. Die Ehe mit Sophie scheiterte auch aufgrund der elterlichen Missgunst. So zog Schlegel ohne seine Gattin nach Bonn, Schlichtungsversuche waren vergeblich. 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Muter<anchor type="e" n="243" ana="11" xml:id="NidE42903"/> noch so schwach, dass ich es auf den Mittwoch hinausschieben muss, aber am Freytag erst anzukommen Hofnung habe.<lb/>Ich sehe wohl ein, dass die Unstetigkeit, in welche Sie, lieber Herr Sohn! hingehalten sind, Sie sehr stören muss. Mich freut nur, dass Sie iezt doch noch Zeit zu einigen Vorarbeiten gewinnen. Lasset <hi rend="offset:4">doch</hi> nur, liebe Beyde! keine böse Laune aufkommen. Wie man im Anfang einander verstehen u. einander vertrauen lernt, so wirkt es lange fort. <anchor type="b" n="2402" ana="11" xml:id="NidB42905"/>Die l. Sophie<anchor type="e" n="2402" ana="11" xml:id="NidE42905"/> ist eines sanften, zarten Tones von uns gewohnt worden, weil sie immer sehr leicht auf Gründe hörte und wir nie gerne etwas dictatorisch verlangten. In der gewöhnlichen Welt, wo man <hi rend="background:#FF00FF">wede</hi>r liebt noch geliebt zu werden oder geliebt zu bleiben verlangt, ist es oft Lebensklugheit, durch einen d...rn und <hi rend="background:#FF00FF">ra</hi>schen Ton sich geltend zu machen um Schwierigkeiten abzuschneiden. Aber nichts zerschneidet gewisser die zarten Fäden liebender Herzen. Mögen nie, auch nur die entferntesten Erfahrungen diese psychologische Bemerkung zwischen Euch Beyden Lieben wahr zu machen drohen. Kein Mensch bleibt, besonders unter Störungen beliebter Plane u. Vorsäze, ohne böse Laune. Ein liebender Blick, liebende Worte des andern lösen den Nebel auf. Im Augenblick, wo sich der eine Theil <milestone unit="start" n="20350"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="20350"/> zu vergessen scheint, ihn liebreich daran zu erinnern, dass ihm ein solcher Ton nicht ernst seyn könne, dass er nur in die Scharr der Nichtliebenden, der <hi rend="background:#FF00FF">Vornehm</hi>-kalten und herzlosen – gehöre, dünkt mich, ist das beste Mittel, Misverständnisse aufzulösen, zu verhüten, abzugewöhnen; <hi rend="background:#FF00FF">bevor</hi>, als wenn man stillschweigend das unangenehme ins Herz drückt und dadurch allmählich das Herz <hi rend="offset:4">zu</hi> zerdrücken in Gefahr kommt.<lb/>P..pafte Erklärungen über <anchor type="b" n="887" ana="10" xml:id="NidB42906"/>Bonn<anchor type="e" n="887" ana="10" xml:id="NidE42906"/> las ich kürzlich in <anchor type="b" n="3096" ana="13" xml:id="NidB42910"/>der Allg. Zeit<anchor type="e" n="3096" ana="13" xml:id="NidE42910"/>. 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