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$viewFile = '/var/www/awschlegel/version-01-20/app/View/Letters/view.ctp' $dataForView = array( 'html' => '<span class="notice-23073 ">[1]</span> <span class="index-292 tp-52258 ">London</span> den 14<span class="offset-4 prsdoppeltunterstrichen ">ten</span> Jan 1830.<br>Hochzuverehrender Herr Professor!<br>Vorgestern habe ich <span class="doc-12024 ">Ihr gütiges Schreiben vom 5</span><span class="doc-12024 offset-4 prsdoppeltunterstrichen ">ten</span><span class="doc-12024 "> d. M.</span> empfangen, und beantworte dasselbe gleich heute, um Ihnen wenigstens zu beweisen, daß ich gern die mir bisher zur Last fallende Nachlässigkeit in meiner Correspondenz einigermaaßen wieder gut machen möchte. Sie werden in der Zwischenzeit <span class="doc-5511 ">meinen Brief vom 31</span><span class="doc-5511 offset-4 prsdoppeltunterstrichen ">sten</span><span class="doc-5511 "> Decbr.</span> und vielleicht auch von <span class="index-173 tp-52259 ">Hannover</span> aus meine Auszüge aus den Commentaren zum <span class="index-1154 tp-52260 ">Ramay̑ana</span> erhalten haben, falls nicht der eingetretene starke Frost die Schiffahrt in der Elbe-Mündung zu sehr erschwert hat. – Ich habe, was die letzteren Mittheilungen betrifft, vertrauensvoll auf Ihre gütige Nachsicht gerechnet. Wo ich etwas in den Scholien nicht verstand, und wo es mir an Zeit fehlte, durch Combination den richtigen Sinn herauszubringen, habe ich mich begnügt, getreulich niederzuschreiben, was ich in den Handschriften fand.<br><span class="family-times notice-46622 ">yādṛśaṃ pustakaṃ dṛṣṭaṃ tādṛśaṃ likhitaṃ mayā |<br>yadi śuddham aśuddhaṃ vā mama doṣo na vidyate ||</span><br>Ich habe das Lateinische Alphabet so gebraucht, wie ich mich gewöhnlich bei meinen Abschriften für eignen Gebrauch desselben bediene; zb. <span class="family-courier ">Z</span> für <span class="family-times notice-46623 ">ca</span> und <span class="family-courier ">Zh</span> für <span class="family-times notice-46624 ">cha</span>; die Reihe der Lingualen Buchstaben <span class="family-times notice-46625 ">ṭ</span> u. s. w. bezeichne ich durch einen Punct unter der Linie; das palatale <span class="family-times notice-46626 ">ś</span> durch einen Accent <span class="family-courier ">ś</span>; den kurzen Vocal <span class="family-times notice-46628 ">ṛ</span> durch <span class="family-courier ">ṛi</span>̆, u. s. w.<br>Diesen Morgen habe ich auf <span class="index-9143 tp-75266 ">dem Ostindischen Hause</span> die Scholien zu der mir nachträglich von Ihnen bezeichneten Stelle nachgeschlagen. <span class="notice-23074 ">[2]</span> (<span class="index-1154 tp-95178 family-courier ">Ramay.</span><span class="family-courier "> Lib. I cap.</span> 3.<span class="family-courier "> sl.</span> 2) Folgendes ist Alles was das <span class="family-courier ">Ms.</span> <span class="family-courier ">D.</span> dazu bemerkt: <span class="family-courier ">udyogam evāha | upeti āzamyetyarthah | samyak smṛi</span>̆<span class="family-courier ">tyuktv</span>̣<span class="family-courier ">āzamanari</span>̄<span class="family-courier ">tyāha idam anyeshām api prāpatyasampādakānām upalaxaṇam prāg agreshu darbheshu sthitrā dharmeṇa yogajena brahmaprasādarūpeṇa za gatim zāmādi</span>̄<span class="family-courier ">nām zaritarūpam anveshate pratiyatneha paśyati. | B.</span> hingegen sagt daß: <span class="family-courier ">upaspṛi</span>̆<span class="family-courier ">śyeti dharmeṇa zaturmukhaprasādarūpeṇa gatim rāmavrittam</span>. Meine Zeit war zu beschränkt, und <span class="index-8489 tp-52262 ">Herr </span><span class="index-8489 tp-52262 family-courier ">Mickle</span> zu beschäftigt, sonst würde ich gern im zweiten Bande von <span class="family-courier ">D</span> die Parallelstelle <span class="family-courier ">Lib. II cap. CIV. sl. </span>8. nachgeschlagen haben. In <span class="family-courier ">B</span> finden sich dazu keine Scholien.<br><span class="index-2565 tp-52263 ">Sir Al. Johnston</span> ist noch in Schottland. So viel ich weiß befindet er und <span class="index-6924 tp-52264 index-3537 tp-52265 ">seine Familie</span> sich wohl. – Es scheint gewiß, daß die Frage wegen <span class="index-6661 tp-52266 ">der Ostindischen Compagnie</span> schon in der nächsten <span class="index-6669 tp-95179 ">Parlamentssitzung</span> zur Sprache kommen wird. Mehrere interessante Flugschriften die sich darauf beziehen sind bereits erschienen. Ich werde die wichtigeren darunter für Sie sammeln. – Heute habe ich <span class="index-19397 tp-95188 ">ein neues Werk gesehen, betiltelt: </span><span class="index-19397 tp-95188 family-courier ">Hindu Law; principally with reference to such portion of it, as concern the administration of Justice in the Kingʼs Courts in India. By </span><span class="index-19397 tp-95188 family-courier index-19396 tp-95180 ">Sir Tho</span><span class="index-19397 tp-95188 index-19396 tp-95180 family-courier offset-4 underline-1 ">s</span><span class="index-19397 tp-95188 index-19396 tp-95180 family-courier "> Strange</span><span class="index-19397 tp-95188 family-courier ">, late Chief Justice of </span><span class="index-19397 tp-95188 family-courier index-2695 tp-52267 ">Madras</span>. 2 Bände 8<span class="offset-4 underline-1 ">ov</span> Gelesen habe ich davon gar Nichts; aber ein hübsches Motto aus <span class="index-3717 tp-52268 ">Manus Gesetzen</span> giebt mir eine günstige Meinung von der Gesinnung des Verfassers. – In näherer Beziehung zu den linguistisch-orientalischen Studien stehen einige neuerlich hier angekommene Werke die in Indien unter den Auspicien des <span class="index-13038 tp-95182 family-courier ">Committee of Public Instruction</span> gedruckt sind. Ich muß darunter vor Allem <span class="index-12656 tp-95183 ">das </span><span class="index-12656 tp-95183 family-courier ">Bhatti Kavya</span> nennen, ein künstliches Gedicht <span class="notice-23075 ">[3]</span> über die Thaten des <span class="index-8806 tp-95184 ">Ramas</span>. Es ist von einem doppelten Commentar begleitet in zwei starken Octav-Bänden gedruckt. Ich habe darin die Stelle nachgeschlagen, wo ich eine Beschreibung des der Geburt des Ramas vorangehenden Pferde-Opfers erwartete; es scheint aber, daß dieß so wie die ganze Jugend des Helden nur sehr kurz angedeutet ist. Soll ich Ihnen durch <span class="index-5863 tp-52272 ">Treuttel Sohn und Richter</span> ein Exemplar dieses Werkes besorgen lassen? Der Ladenpreis ist <span class="notice-46629 ">£</span> 2. 10 <span class="family-courier notice-46630 ">sh.</span> – Mehr Anziehendes für mich hat <span class="index-19400 tp-95187 ">eine Ausgabe </span><span class="index-19400 tp-95187 index-19399 tp-95186 ">der </span><span class="index-19400 tp-95187 index-19399 tp-95186 family-courier ">Nyāya Sūtras</span><span class="index-19400 tp-95187 index-19399 tp-95186 "> des </span><span class="index-19400 tp-95187 index-19399 tp-95186 index-19398 tp-95185 family-courier ">Gotamas</span><span class="index-19400 tp-95187 ">, mit einem Commentar von </span><span class="index-19400 tp-95187 index-19401 tp-95190 family-courier ">Viśvanātha Bhattācharya</span>. Ich habe mich in den letzten Wochen, wo ich theils durch Beschäftigung in <span class="index-8275 tp-52274 ">unsrer Universität</span>, theils durch eine kleine Erkältung, fast ganz von <span class="index-9143 tp-95191 ">dem Ostindischen Hause</span> ausgeschlossen war, ziemlich viel mit dem letztern Werke beschäftigt. Es verdiente wohl um so mehr eine genaue und vollständige Uebersetzung, da<span class="overstrike-1 ">s</span> <span class="index-2385 tp-52271 index-12023 tp-95192 ">Colebrooke</span> nur kurz von der <span class="family-courier ">Nyāya</span> Philosophie gehandelt hat. – Ich stelle mir vor, daß <span class="index-2566 tp-52273 ">Lassen</span> sich dafür interessiren würde. Sobald <span class="notice-23078 ">[sich]</span> eine schnelle und sichere Gelegenheit bietet, will ich ihm mein Exemplar zusenden. – Ein drittes bemerkenswerthes Buch ist <span class="index-19403 tp-95197 ">das </span><span class="index-19403 tp-95197 family-courier ">Sāhityadarpaṇam</span><span class="index-19403 tp-95197 "> </span><span class="index-19403 tp-95197 index-19402 tp-95193 ">des </span><span class="index-19403 tp-95197 index-19402 tp-95193 family-courier ">Viśvanātha Kavirāja</span>, eins von den Werken, aus denen <span class="index-2553 tp-95194 ">Wilson</span> die <span class="index-3523 tp-95195 ">seinem </span><span class="index-3523 tp-95195 family-courier ">Hindu Theatre</span> vorangestellte theoretische Einleitung entlehnt hat. – Nennen will ich auch noch einen neuen Abdruck <span class="index-19404 tp-95207 ">der </span><span class="index-19404 tp-95207 family-courier ">Mugdhabodha</span><span class="index-19404 tp-95207 "> </span><span class="index-19404 tp-95207 index-7062 tp-95202 ">des Vopadevas</span>, und einen ziemlich incorrecten Auszug aus <span class="index-9337 tp-95210 ">der </span><span class="index-9337 tp-95210 family-courier ">Siddhanta Kaumudi</span>, betitelt <span class="index-19405 tp-95211 family-courier ">Laghu Kaumudi</span>. <br>Ich schließe diesen Brief nicht ohne die Hoffnung, bald wieder von Ihnen oder <span class="index-2566 tp-95212 ">Lassen</span> zu hören, und mit Ihren Aufträgen beehrt zu werden. Mit inniger Dankbarkeit und Hochachtung<br>Ihr gehorsamster <br><span class="family-courier ">F. Rosen</span>.<br>Meine Adresse: 29. <span class="family-courier ">Lower Thornhaugh Str.<br>Bedford Square.</span><br><span class="notice-23076 ">[2]</span> <span class="notice-23072 ">Mit meinen Bestrebungen an </span><span class="notice-23072 index-3870 tp-95213 ">den </span><span class="notice-23072 index-3870 tp-95213 family-courier ">Vedas</span><span class="notice-23072 "> geht es unter den gegenwärtigen ungünstigen Umständen nur langsam vorwärts. </span><span class="notice-23072 index-6208 tp-95214 ">Den </span><span class="notice-23072 index-6208 tp-95214 family-courier ">Pānini</span><span class="notice-23072 "> verstehe ich schon etwas besser. Ich hatte schon in </span><span class="notice-23072 index-15 tp-52270 ">Berlin</span><span class="notice-23072 "> einmal einen Versuch damit gemacht, besaß aber damals vielleicht nicht Geduld genug zu dem allerdings schwierigen Anfang. – </span><span class="notice-23072 index-3884 tp-52275 ">Meine Arabische Algebra</span><span class="notice-23072 "> soll eben zur Presse.</span><br><span class="notice-23077 ">[4]</span> <span class="family-courier ">S</span><span class="family-courier offset-4 underline-1 ">r</span><span class="family-courier "> Hochwohlgeboren<br>Herrn Professor von Schlegel<br>in<br></span><span class="index-887 tp-52269 family-courier underline-1 ">Bonn</span><span class="family-courier underline-1 "><br>am Rhein.</span>', 'isaprint' => false, 'isnewtranslation' => true, 'statemsg' => 'betamsg23', 'cittitle' => 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/2935', 'description' => 'Friedrich August Rosen an August Wilhelm von Schlegel am 14.01.1830, London, Bonn', 'adressatort' => 'Bonn <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/1001909-1">GND</a>', 'absendeort' => 'London <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4074335-4">GND</a>', 'date' => '14.01.1830', 'adressat' => array(), 'adrCitation' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'absender' => array( (int) 4622 => array( 'ID' => '4622', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-02-18 14:32:48', 'timelastchg' => '2019-12-06 12:57:16', 'key' => 'AWS-ap-00g4', 'docTyp' => array( [maximum depth reached] ), '39_fulltext' => '', '39_html' => '', '39_name' => 'Rosen, Friedrich August', '39_geschlecht' => 'm', '39_gebdatum' => '1805-09-02', '39_toddatum' => '1837-09-12', '39_quellen' => 'NDB@http://www.deutsche-biographie.de/pnd116621249.html@ ADB@http://www.deutsche-biographie.de/pnd116621249.html?anchor=adb@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D458-476-3@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_August_Rosen@', '39_geburtsort' => array( [maximum depth reached] ), '39_sterbeort' => array( [maximum depth reached] ), '39_lebenwirken' => 'Orientalist, Indologe In Leipzig nahm Rosen 1822 das Studium der Theologie, der Rechtswissenschaften und der Orientalistik auf. Ab 1824 studierte er in Berlin bei Franz Bopp Vergleichende Sprachwissenschaft mit einem Schwerpunkt auf dem Sanskritstudium. 1826 wurde Rosen bei Franz Bopp mit der Arbeit „Corporis radicum sanscritarum prolusio“ promoviert, die in der Indologie positiv rezipiert wurde. 1828 hielt er sich in Paris auf, um die reichen Sanskrit-Bestände der Nationalbibliothek zu nutzen. Im selben Jahr erhielt er einen Ruf an die neugegründete Londoner Universität, wo er eine Professur für moderne orientalische Sprachen, später auch für das Sanskrit erhielt. Als Rosens Hauptwerk gelten die „Rigveda-Sanhita“ (1830–1837). Rosens Hauptwerk ist die 1838 postum erschienene kritische Edition des ersten Teils des Rigveda, des ältesten indischen Schriftzeugnisses.', '39_pdb' => 'GND', '39_dbid' => '116621249', '39_namevar' => 'Rosen, Fridericus Rosen, Frederic Rosen, Frederick', '39_beziehung' => 'Rosen sandte Schlegel 1826 seine Dissertation, die dieser wohlwollend aufnahm. 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Wo ich etwas in den Scholien nicht verstand, und wo es mir an Zeit fehlte, durch Combination den richtigen Sinn herauszubringen, habe ich mich begnügt, getreulich niederzuschreiben, was ich in den Handschriften fand.<br><span class="family-times notice-46622 ">yādṛśaṃ pustakaṃ dṛṣṭaṃ tādṛśaṃ likhitaṃ mayā |<br>yadi śuddham aśuddhaṃ vā mama doṣo na vidyate ||</span><br>Ich habe das Lateinische Alphabet so gebraucht, wie ich mich gewöhnlich bei meinen Abschriften für eignen Gebrauch desselben bediene; zb. <span class="family-courier ">Z</span> für <span class="family-times notice-46623 ">ca</span> und <span class="family-courier ">Zh</span> für <span class="family-times notice-46624 ">cha</span>; die Reihe der Lingualen Buchstaben <span class="family-times notice-46625 ">ṭ</span> u. s. w. bezeichne ich durch einen Punct unter der Linie; das palatale <span class="family-times notice-46626 ">ś</span> durch einen Accent <span class="family-courier ">ś</span>; den kurzen Vocal <span class="family-times notice-46628 ">ṛ</span> durch <span class="family-courier ">ṛi</span>̆, u. s. w.<br>Diesen Morgen habe ich auf <span class="index-9143 tp-75266 ">dem Ostindischen Hause</span> die Scholien zu der mir nachträglich von Ihnen bezeichneten Stelle nachgeschlagen. <span class="notice-23074 ">[2]</span> (<span class="index-1154 tp-95178 family-courier ">Ramay.</span><span class="family-courier "> Lib. 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Meine Zeit war zu beschränkt, und <span class="index-8489 tp-52262 ">Herr </span><span class="index-8489 tp-52262 family-courier ">Mickle</span> zu beschäftigt, sonst würde ich gern im zweiten Bande von <span class="family-courier ">D</span> die Parallelstelle <span class="family-courier ">Lib. II cap. CIV. sl. </span>8. nachgeschlagen haben. In <span class="family-courier ">B</span> finden sich dazu keine Scholien.<br><span class="index-2565 tp-52263 ">Sir Al. Johnston</span> ist noch in Schottland. So viel ich weiß befindet er und <span class="index-6924 tp-52264 index-3537 tp-52265 ">seine Familie</span> sich wohl. – Es scheint gewiß, daß die Frage wegen <span class="index-6661 tp-52266 ">der Ostindischen Compagnie</span> schon in der nächsten <span class="index-6669 tp-95179 ">Parlamentssitzung</span> zur Sprache kommen wird. Mehrere interessante Flugschriften die sich darauf beziehen sind bereits erschienen. Ich werde die wichtigeren darunter für Sie sammeln. – Heute habe ich <span class="index-19397 tp-95188 ">ein neues Werk gesehen, betiltelt: </span><span class="index-19397 tp-95188 family-courier ">Hindu Law; principally with reference to such portion of it, as concern the administration of Justice in the Kingʼs Courts in India. By </span><span class="index-19397 tp-95188 family-courier index-19396 tp-95180 ">Sir Tho</span><span class="index-19397 tp-95188 index-19396 tp-95180 family-courier offset-4 underline-1 ">s</span><span class="index-19397 tp-95188 index-19396 tp-95180 family-courier "> Strange</span><span class="index-19397 tp-95188 family-courier ">, late Chief Justice of </span><span class="index-19397 tp-95188 family-courier index-2695 tp-52267 ">Madras</span>. 2 Bände 8<span class="offset-4 underline-1 ">ov</span> Gelesen habe ich davon gar Nichts; aber ein hübsches Motto aus <span class="index-3717 tp-52268 ">Manus Gesetzen</span> giebt mir eine günstige Meinung von der Gesinnung des Verfassers. – In näherer Beziehung zu den linguistisch-orientalischen Studien stehen einige neuerlich hier angekommene Werke die in Indien unter den Auspicien des <span class="index-13038 tp-95182 family-courier ">Committee of Public Instruction</span> gedruckt sind. Ich muß darunter vor Allem <span class="index-12656 tp-95183 ">das </span><span class="index-12656 tp-95183 family-courier ">Bhatti Kavya</span> nennen, ein künstliches Gedicht <span class="notice-23075 ">[3]</span> über die Thaten des <span class="index-8806 tp-95184 ">Ramas</span>. Es ist von einem doppelten Commentar begleitet in zwei starken Octav-Bänden gedruckt. Ich habe darin die Stelle nachgeschlagen, wo ich eine Beschreibung des der Geburt des Ramas vorangehenden Pferde-Opfers erwartete; es scheint aber, daß dieß so wie die ganze Jugend des Helden nur sehr kurz angedeutet ist. Soll ich Ihnen durch <span class="index-5863 tp-52272 ">Treuttel Sohn und Richter</span> ein Exemplar dieses Werkes besorgen lassen? Der Ladenpreis ist <span class="notice-46629 ">£</span> 2. 10 <span class="family-courier notice-46630 ">sh.</span> – Mehr Anziehendes für mich hat <span class="index-19400 tp-95187 ">eine Ausgabe </span><span class="index-19400 tp-95187 index-19399 tp-95186 ">der </span><span class="index-19400 tp-95187 index-19399 tp-95186 family-courier ">Nyāya Sūtras</span><span class="index-19400 tp-95187 index-19399 tp-95186 "> des </span><span class="index-19400 tp-95187 index-19399 tp-95186 index-19398 tp-95185 family-courier ">Gotamas</span><span class="index-19400 tp-95187 ">, mit einem Commentar von </span><span class="index-19400 tp-95187 index-19401 tp-95190 family-courier ">Viśvanātha Bhattācharya</span>. Ich habe mich in den letzten Wochen, wo ich theils durch Beschäftigung in <span class="index-8275 tp-52274 ">unsrer Universität</span>, theils durch eine kleine Erkältung, fast ganz von <span class="index-9143 tp-95191 ">dem Ostindischen Hause</span> ausgeschlossen war, ziemlich viel mit dem letztern Werke beschäftigt. Es verdiente wohl um so mehr eine genaue und vollständige Uebersetzung, da<span class="overstrike-1 ">s</span> <span class="index-2385 tp-52271 index-12023 tp-95192 ">Colebrooke</span> nur kurz von der <span class="family-courier ">Nyāya</span> Philosophie gehandelt hat. – Ich stelle mir vor, daß <span class="index-2566 tp-52273 ">Lassen</span> sich dafür interessiren würde. Sobald <span class="notice-23078 ">[sich]</span> eine schnelle und sichere Gelegenheit bietet, will ich ihm mein Exemplar zusenden. – Ein drittes bemerkenswerthes Buch ist <span class="index-19403 tp-95197 ">das </span><span class="index-19403 tp-95197 family-courier ">Sāhityadarpaṇam</span><span class="index-19403 tp-95197 "> </span><span class="index-19403 tp-95197 index-19402 tp-95193 ">des </span><span class="index-19403 tp-95197 index-19402 tp-95193 family-courier ">Viśvanātha Kavirāja</span>, eins von den Werken, aus denen <span class="index-2553 tp-95194 ">Wilson</span> die <span class="index-3523 tp-95195 ">seinem </span><span class="index-3523 tp-95195 family-courier ">Hindu Theatre</span> vorangestellte theoretische Einleitung entlehnt hat. – Nennen will ich auch noch einen neuen Abdruck <span class="index-19404 tp-95207 ">der </span><span class="index-19404 tp-95207 family-courier ">Mugdhabodha</span><span class="index-19404 tp-95207 "> </span><span class="index-19404 tp-95207 index-7062 tp-95202 ">des Vopadevas</span>, und einen ziemlich incorrecten Auszug aus <span class="index-9337 tp-95210 ">der </span><span class="index-9337 tp-95210 family-courier ">Siddhanta Kaumudi</span>, betitelt <span class="index-19405 tp-95211 family-courier ">Laghu Kaumudi</span>. <br>Ich schließe diesen Brief nicht ohne die Hoffnung, bald wieder von Ihnen oder <span class="index-2566 tp-95212 ">Lassen</span> zu hören, und mit Ihren Aufträgen beehrt zu werden. Mit inniger Dankbarkeit und Hochachtung<br>Ihr gehorsamster <br><span class="family-courier ">F. Rosen</span>.<br>Meine Adresse: 29. <span class="family-courier ">Lower Thornhaugh Str.<br>Bedford Square.</span><br><span class="notice-23076 ">[2]</span> <span class="notice-23072 ">Mit meinen Bestrebungen an </span><span class="notice-23072 index-3870 tp-95213 ">den </span><span class="notice-23072 index-3870 tp-95213 family-courier ">Vedas</span><span class="notice-23072 "> geht es unter den gegenwärtigen ungünstigen Umständen nur langsam vorwärts. </span><span class="notice-23072 index-6208 tp-95214 ">Den </span><span class="notice-23072 index-6208 tp-95214 family-courier ">Pānini</span><span class="notice-23072 "> verstehe ich schon etwas besser. Ich hatte schon in </span><span class="notice-23072 index-15 tp-52270 ">Berlin</span><span class="notice-23072 "> einmal einen Versuch damit gemacht, besaß aber damals vielleicht nicht Geduld genug zu dem allerdings schwierigen Anfang. – </span><span class="notice-23072 index-3884 tp-52275 ">Meine Arabische Algebra</span><span class="notice-23072 "> soll eben zur Presse.</span><br><span class="notice-23077 ">[4]</span> <span class="family-courier ">S</span><span class="family-courier offset-4 underline-1 ">r</span><span class="family-courier "> Hochwohlgeboren<br>Herrn Professor von Schlegel<br>in<br></span><span class="index-887 tp-52269 family-courier underline-1 ">Bonn</span><span class="family-courier underline-1 "><br>am Rhein.</span>', '36_xml' => '<p><milestone unit="start" n="23073"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="23073"/> <placeName key="292">London</placeName> den 14<hi rend="offset:4" rendition="#PRSDoppeltUnterstrichen">ten</hi> Jan 1830.<lb/>Hochzuverehrender Herr Professor!<lb/>Vorgestern habe ich <ref target="fud://12024">Ihr gütiges Schreiben vom 5<hi rend="offset:4" rendition="#PRSDoppeltUnterstrichen">ten</hi> d. M.</ref> empfangen, und beantworte dasselbe gleich heute, um Ihnen wenigstens zu beweisen, daß ich gern die mir bisher zur Last fallende Nachlässigkeit in meiner Correspondenz einigermaaßen wieder gut machen möchte. Sie werden in der Zwischenzeit <ref target="fud://5511">meinen Brief vom 31<hi rend="offset:4" rendition="#PRSDoppeltUnterstrichen">sten</hi> Decbr.</ref> und vielleicht auch von <placeName key="173">Hannover</placeName> aus meine Auszüge aus den Commentaren zum <name key="1154" type="work">Ramay̑ana</name> erhalten haben, falls nicht der eingetretene starke Frost die Schiffahrt in der Elbe-Mündung zu sehr erschwert hat. – Ich habe, was die letzteren Mittheilungen betrifft, vertrauensvoll auf Ihre gütige Nachsicht gerechnet. 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M.</ref> empfangen, und beantworte dasselbe gleich heute, um Ihnen wenigstens zu beweisen, daß ich gern die mir bisher zur Last fallende Nachlässigkeit in meiner Correspondenz einigermaaßen wieder gut machen möchte. Sie werden in der Zwischenzeit <ref target="fud://5511">meinen Brief vom 31<hi rend="offset:4" rendition="#PRSDoppeltUnterstrichen">sten</hi> Decbr.</ref> und vielleicht auch von <anchor type="b" n="173" ana="10" xml:id="NidB52259"/>Hannover<anchor type="e" n="173" ana="10" xml:id="NidE52259"/> aus meine Auszüge aus den Commentaren zum <anchor type="b" n="1154" ana="12" xml:id="NidB52260"/>Ramay̑ana<anchor type="e" n="1154" ana="12" xml:id="NidE52260"/> erhalten haben, falls nicht der eingetretene starke Frost die Schiffahrt in der Elbe-Mündung zu sehr erschwert hat. – Ich habe, was die letzteren Mittheilungen betrifft, vertrauensvoll auf Ihre gütige Nachsicht gerechnet. Wo ich etwas in den Scholien nicht verstand, und wo es mir an Zeit fehlte, durch Combination den richtigen Sinn herauszubringen, habe ich mich begnügt, getreulich niederzuschreiben, was ich in den Handschriften fand.<lb/><hi rend="family:Times"><milestone unit="start" n="46622"/>yādṛśaṃ pustakaṃ dṛṣṭaṃ tādṛśaṃ likhitaṃ mayā |<lb/>yadi śuddham aśuddhaṃ vā mama doṣo na vidyate ||<note type="Sachkommentar"><title>Sanskrit</title></note><milestone unit="end" n="46622"/></hi><lb/>Ich habe das Lateinische Alphabet so gebraucht, wie ich mich gewöhnlich bei meinen Abschriften für eignen Gebrauch desselben bediene; zb. <hi rend="family:Courier">Z</hi> für <hi rend="family:Times"><milestone unit="start" n="46623"/>ca<note type="Sachkommentar"><title>Sanskrit</title></note><milestone unit="end" n="46623"/></hi> und <hi rend="family:Courier">Zh</hi> für <hi rend="family:Times"><milestone unit="start" n="46624"/>cha<note type="Sachkommentar"><title>Sanskrit</title></note><milestone unit="end" n="46624"/></hi>; die Reihe der Lingualen Buchstaben <hi rend="family:Times"><milestone unit="start" n="46625"/>ṭ<note type="Sachkommentar"><title>Sanskrit</title></note><milestone unit="end" n="46625"/></hi> u. s. w. bezeichne ich durch einen Punct unter der Linie; das palatale <hi rend="family:Times"><milestone unit="start" n="46626"/>ś<note type="Sachkommentar"><title>Sanskrit</title></note><milestone unit="end" n="46626"/></hi> durch einen Accent <hi rend="family:Courier">ś</hi>; den kurzen Vocal <hi rend="family:Times"><milestone unit="start" n="46628"/>ṛ<note type="Sachkommentar"><title>Sanskrit</title></note><milestone unit="end" n="46628"/></hi> durch <hi rend="family:Courier">ṛi</hi>̆, u. s. w.<lb/>Diesen Morgen habe ich auf <anchor type="b" n="9143" ana="15" xml:id="NidB75266"/>dem Ostindischen Hause<anchor type="e" n="9143" ana="15" xml:id="NidE75266"/> die Scholien zu der mir nachträglich von Ihnen bezeichneten Stelle nachgeschlagen. <milestone unit="start" n="23074"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="23074"/> (<hi rend="family:Courier"><anchor type="b" n="1154" ana="12" xml:id="NidB95178"/>Ramay.<anchor type="e" n="1154" ana="12" xml:id="NidE95178"/> Lib. I cap.</hi> 3.<hi rend="family:Courier"> sl.</hi> 2) Folgendes ist Alles was das <hi rend="family:Courier">Ms.</hi> <hi rend="family:Courier">D.</hi> dazu bemerkt: <hi rend="family:Courier">udyogam evāha | upeti āzamyetyarthah | samyak smṛi</hi>̆<hi rend="family:Courier">tyuktv</hi>̣<hi rend="family:Courier">āzamanari</hi>̄<hi rend="family:Courier">tyāha idam anyeshām api prāpatyasampādakānām upalaxaṇam prāg agreshu darbheshu sthitrā dharmeṇa yogajena brahmaprasādarūpeṇa za gatim zāmādi</hi>̄<hi rend="family:Courier">nām zaritarūpam anveshate pratiyatneha paśyati. | B.</hi> hingegen sagt daß: <hi rend="family:Courier">upaspṛi</hi>̆<hi rend="family:Courier">śyeti dharmeṇa zaturmukhaprasādarūpeṇa gatim rāmavrittam</hi>. Meine Zeit war zu beschränkt, und <anchor type="b" n="8489" ana="11" xml:id="NidB52262"/>Herr <hi rend="family:Courier">Mickle</hi><anchor type="e" n="8489" ana="11" xml:id="NidE52262"/> zu beschäftigt, sonst würde ich gern im zweiten Bande von <hi rend="family:Courier">D</hi> die Parallelstelle <hi rend="family:Courier">Lib. II cap. CIV. sl. </hi>8. nachgeschlagen haben. In <hi rend="family:Courier">B</hi> finden sich dazu keine Scholien.<lb/><anchor type="b" n="2565" ana="11" xml:id="NidB52263"/>Sir Al. Johnston<anchor type="e" n="2565" ana="11" xml:id="NidE52263"/> ist noch in Schottland. So viel ich weiß befindet er und <anchor type="b" n="6924" ana="11" xml:id="NidB52264"/><anchor type="b" n="3537" ana="11" xml:id="NidB52265"/>seine Familie<anchor type="e" n="3537" ana="11" xml:id="NidE52265"/><anchor type="e" n="6924" ana="11" xml:id="NidE52264"/> sich wohl. – Es scheint gewiß, daß die Frage wegen <anchor type="b" n="6661" ana="15" xml:id="NidB52266"/>der Ostindischen Compagnie<anchor type="e" n="6661" ana="15" xml:id="NidE52266"/> schon in der nächsten <anchor type="b" n="6669" ana="15" xml:id="NidB95179"/>Parlamentssitzung<anchor type="e" n="6669" ana="15" xml:id="NidE95179"/> zur Sprache kommen wird. Mehrere interessante Flugschriften die sich darauf beziehen sind bereits erschienen. Ich werde die wichtigeren darunter für Sie sammeln. – Heute habe ich <anchor type="b" n="19397" ana="12" xml:id="NidB95188"/>ein neues Werk gesehen, betiltelt: <hi rend="family:Courier">Hindu Law; principally with reference to such portion of it, as concern the administration of Justice in the Kingʼs Courts in India. By <anchor type="b" n="19396" ana="11" xml:id="NidB95180"/>Sir Tho</hi><hi rend="family:Courier;offset:4;underline:1">s</hi><hi rend="family:Courier"> Strange<anchor type="e" n="19396" ana="11" xml:id="NidE95180"/>, late Chief Justice of <anchor type="b" n="2695" ana="10" xml:id="NidB52267"/>Madras<anchor type="e" n="2695" ana="10" xml:id="NidE52267"/></hi><anchor type="e" n="19397" ana="12" xml:id="NidE95188"/>. 2 Bände 8<hi rend="offset:4;underline:1">ov</hi> Gelesen habe ich davon gar Nichts; aber ein hübsches Motto aus <anchor type="b" n="3717" ana="12" xml:id="NidB52268"/>Manus Gesetzen<anchor type="e" n="3717" ana="12" xml:id="NidE52268"/> giebt mir eine günstige Meinung von der Gesinnung des Verfassers. – In näherer Beziehung zu den linguistisch-orientalischen Studien stehen einige neuerlich hier angekommene Werke die in Indien unter den Auspicien des <anchor type="b" n="13038" ana="15" xml:id="NidB95182"/><hi rend="family:Courier">Committee of Public Instruction</hi><anchor type="e" n="13038" ana="15" xml:id="NidE95182"/> gedruckt sind. Ich muß darunter vor Allem <anchor type="b" n="12656" ana="12" xml:id="NidB95183"/>das <hi rend="family:Courier">Bhatti Kavya</hi><anchor type="e" n="12656" ana="12" xml:id="NidE95183"/> nennen, ein künstliches Gedicht <milestone unit="start" n="23075"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="23075"/> über die Thaten des <anchor type="b" n="8806" ana="11" xml:id="NidB95184"/>Ramas<anchor type="e" n="8806" ana="11" xml:id="NidE95184"/>. Es ist von einem doppelten Commentar begleitet in zwei starken Octav-Bänden gedruckt. Ich habe darin die Stelle nachgeschlagen, wo ich eine Beschreibung des der Geburt des Ramas vorangehenden Pferde-Opfers erwartete; es scheint aber, daß dieß so wie die ganze Jugend des Helden nur sehr kurz angedeutet ist. Soll ich Ihnen durch <anchor type="b" n="5863" ana="15" xml:id="NidB52272"/>Treuttel Sohn und Richter<anchor type="e" n="5863" ana="15" xml:id="NidE52272"/> ein Exemplar dieses Werkes besorgen lassen? Der Ladenpreis ist <milestone unit="start" n="46629"/>£<note type="Sachkommentar"><title>Pfund Sterling</title></note><milestone unit="end" n="46629"/> 2. 10 <hi rend="family:Courier"><milestone unit="start" n="46630"/>sh.<note type="Sachkommentar"><title>Shilling (solidus)</title></note><milestone unit="end" n="46630"/></hi> – Mehr Anziehendes für mich hat <anchor type="b" n="19400" ana="12" xml:id="NidB95187"/>eine Ausgabe <anchor type="b" n="19399" ana="12" xml:id="NidB95186"/>der <hi rend="family:Courier">Nyāya Sūtras</hi> des <anchor type="b" n="19398" ana="11" xml:id="NidB95185"/><hi rend="family:Courier">Gotamas</hi><anchor type="e" n="19398" ana="11" xml:id="NidE95185"/><anchor type="e" n="19399" ana="12" xml:id="NidE95186"/>, mit einem Commentar von <anchor type="b" n="19401" ana="11" xml:id="NidB95190"/><hi rend="family:Courier">Viśvanātha Bhattācharya</hi><anchor type="e" n="19401" ana="11" xml:id="NidE95190"/><anchor type="e" n="19400" ana="12" xml:id="NidE95187"/>. Ich habe mich in den letzten Wochen, wo ich theils durch Beschäftigung in <anchor type="b" n="8275" ana="15" xml:id="NidB52274"/>unsrer Universität<anchor type="e" n="8275" ana="15" xml:id="NidE52274"/>, theils durch eine kleine Erkältung, fast ganz von <anchor type="b" n="9143" ana="15" xml:id="NidB95191"/>dem Ostindischen Hause<anchor type="e" n="9143" ana="15" xml:id="NidE95191"/> ausgeschlossen war, ziemlich viel mit dem letztern Werke beschäftigt. Es verdiente wohl um so mehr eine genaue und vollständige Uebersetzung, da<hi rend="overstrike:1">s</hi> <anchor type="b" n="2385" ana="11" xml:id="NidB52271"/><anchor type="b" n="12023" ana="12" xml:id="NidB95192"/>Colebrooke<anchor type="e" n="12023" ana="12" xml:id="NidE95192"/><anchor type="e" n="2385" ana="11" xml:id="NidE52271"/> nur kurz von der <hi rend="family:Courier">Nyāya</hi> Philosophie gehandelt hat. – Ich stelle mir vor, daß <anchor type="b" n="2566" ana="11" xml:id="NidB52273"/>Lassen<anchor type="e" n="2566" ana="11" xml:id="NidE52273"/> sich dafür interessiren würde. Sobald <milestone unit="start" n="23078"/>[sich]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Papierbeschneidung</title></note><milestone unit="end" n="23078"/> eine schnelle und sichere Gelegenheit bietet, will ich ihm mein Exemplar zusenden. – Ein drittes bemerkenswerthes Buch ist <anchor type="b" n="19403" ana="12" xml:id="NidB95197"/>das <hi rend="family:Courier">Sāhityadarpaṇam</hi> <anchor type="b" n="19402" ana="11" xml:id="NidB95193"/>des <hi rend="family:Courier">Viśvanātha Kavirāja</hi><anchor type="e" n="19402" ana="11" xml:id="NidE95193"/><anchor type="e" n="19403" ana="12" xml:id="NidE95197"/>, eins von den Werken, aus denen <anchor type="b" n="2553" ana="11" xml:id="NidB95194"/>Wilson<anchor type="e" n="2553" ana="11" xml:id="NidE95194"/> die <anchor type="b" n="3523" ana="12" xml:id="NidB95195"/>seinem <hi rend="family:Courier">Hindu Theatre</hi><anchor type="e" n="3523" ana="12" xml:id="NidE95195"/> vorangestellte theoretische Einleitung entlehnt hat. – Nennen will ich auch noch einen neuen Abdruck <anchor type="b" n="19404" ana="12" xml:id="NidB95207"/>der <hi rend="family:Courier">Mugdhabodha</hi> <anchor type="b" n="7062" ana="11" xml:id="NidB95202"/>des Vopadevas<anchor type="e" n="7062" ana="11" xml:id="NidE95202"/><anchor type="e" n="19404" ana="12" xml:id="NidE95207"/>, und einen ziemlich incorrecten Auszug aus <anchor type="b" n="9337" ana="12" xml:id="NidB95210"/>der <hi rend="family:Courier">Siddhanta Kaumudi</hi><anchor type="e" n="9337" ana="12" xml:id="NidE95210"/>, betitelt <anchor type="b" n="19405" ana="12" xml:id="NidB95211"/><hi rend="family:Courier">Laghu Kaumudi</hi><anchor type="e" n="19405" ana="12" xml:id="NidE95211"/>. <lb/>Ich schließe diesen Brief nicht ohne die Hoffnung, bald wieder von Ihnen oder <anchor type="b" n="2566" ana="11" xml:id="NidB95212"/>Lassen<anchor type="e" n="2566" ana="11" xml:id="NidE95212"/> zu hören, und mit Ihren Aufträgen beehrt zu werden. Mit inniger Dankbarkeit und Hochachtung<lb/>Ihr gehorsamster <lb/><hi rend="family:Courier">F. Rosen</hi>.<lb/>Meine Adresse: 29. <hi rend="family:Courier">Lower Thornhaugh Str.<lb/>Bedford Square.</hi><lb/><milestone unit="start" n="23076"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="23076"/> <milestone unit="start" n="23072"/>Mit meinen Bestrebungen an <anchor type="b" n="3870" ana="12" xml:id="NidB95213"/>den <hi rend="family:Courier">Vedas</hi><anchor type="e" n="3870" ana="12" xml:id="NidE95213"/> geht es unter den gegenwärtigen ungünstigen Umständen nur langsam vorwärts. <anchor type="b" n="6208" ana="11" xml:id="NidB95214"/>Den <hi rend="family:Courier">Pānini</hi><anchor type="e" n="6208" ana="11" xml:id="NidE95214"/> verstehe ich schon etwas besser. Ich hatte schon in <anchor type="b" n="15" ana="10" xml:id="NidB52270"/>Berlin<anchor type="e" n="15" ana="10" xml:id="NidE52270"/> einmal einen Versuch damit gemacht, besaß aber damals vielleicht nicht Geduld genug zu dem allerdings schwierigen Anfang. – <anchor type="b" n="3884" ana="12" xml:id="NidB52275"/>Meine Arabische Algebra<anchor type="e" n="3884" ana="12" xml:id="NidE52275"/> soll eben zur Presse.<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Randbeschriftung</title></note><milestone unit="end" n="23072"/><lb/><milestone unit="start" n="23077"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="23077"/><note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="23076"/> <hi rend="family:Courier">S</hi><hi rend="family:Courier;offset:4;underline:1">r</hi><hi rend="family:Courier"> Hochwohlgeboren<lb/>Herrn Professor von Schlegel<lb/>in<lb/></hi><hi rend="family:Courier;underline:1"><anchor type="b" n="887" ana="10" xml:id="NidB52269"/>Bonn<anchor type="e" n="887" ana="10" xml:id="NidE52269"/><lb/>am Rhein.</hi>', '36_absender' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datumvon' => '1830-01-14', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datengeberhand' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', '36_purlhand' => 'DE-611-35028', '36_signaturhand' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.18,Nr.114', '36_h1zahl' => '3 S. auf Doppelbl., hs. m. 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M.</span> empfangen, und beantworte dasselbe gleich heute, um Ihnen wenigstens zu beweisen, daß ich gern die mir bisher zur Last fallende Nachlässigkeit in meiner Correspondenz einigermaaßen wieder gut machen möchte. Sie werden in der Zwischenzeit <span class="doc-5511 ">meinen Brief vom 31</span><span class="doc-5511 offset-4 prsdoppeltunterstrichen ">sten</span><span class="doc-5511 "> Decbr.</span> und vielleicht auch von <span class="index-173 tp-52259 ">Hannover</span> aus meine Auszüge aus den Commentaren zum <span class="index-1154 tp-52260 ">Ramay̑ana</span> erhalten haben, falls nicht der eingetretene starke Frost die Schiffahrt in der Elbe-Mündung zu sehr erschwert hat. – Ich habe, was die letzteren Mittheilungen betrifft, vertrauensvoll auf Ihre gütige Nachsicht gerechnet. Wo ich etwas in den Scholien nicht verstand, und wo es mir an Zeit fehlte, durch Combination den richtigen Sinn herauszubringen, habe ich mich begnügt, getreulich niederzuschreiben, was ich in den Handschriften fand.<br><span class="family-times notice-46622 ">yādṛśaṃ pustakaṃ dṛṣṭaṃ tādṛśaṃ likhitaṃ mayā |<br>yadi śuddham aśuddhaṃ vā mama doṣo na vidyate ||</span><br>Ich habe das Lateinische Alphabet so gebraucht, wie ich mich gewöhnlich bei meinen Abschriften für eignen Gebrauch desselben bediene; zb. <span class="family-courier ">Z</span> für <span class="family-times notice-46623 ">ca</span> und <span class="family-courier ">Zh</span> für <span class="family-times notice-46624 ">cha</span>; die Reihe der Lingualen Buchstaben <span class="family-times notice-46625 ">ṭ</span> u. s. w. bezeichne ich durch einen Punct unter der Linie; das palatale <span class="family-times notice-46626 ">ś</span> durch einen Accent <span class="family-courier ">ś</span>; den kurzen Vocal <span class="family-times notice-46628 ">ṛ</span> durch <span class="family-courier ">ṛi</span>̆, u. s. w.<br>Diesen Morgen habe ich auf <span class="index-9143 tp-75266 ">dem Ostindischen Hause</span> die Scholien zu der mir nachträglich von Ihnen bezeichneten Stelle nachgeschlagen. <span class="notice-23074 ">[2]</span> (<span class="index-1154 tp-95178 family-courier ">Ramay.</span><span class="family-courier "> Lib. I cap.</span> 3.<span class="family-courier "> sl.</span> 2) Folgendes ist Alles was das <span class="family-courier ">Ms.</span> <span class="family-courier ">D.</span> dazu bemerkt: <span class="family-courier ">udyogam evāha | upeti āzamyetyarthah | samyak smṛi</span>̆<span class="family-courier ">tyuktv</span>̣<span class="family-courier ">āzamanari</span>̄<span class="family-courier ">tyāha idam anyeshām api prāpatyasampādakānām upalaxaṇam prāg agreshu darbheshu sthitrā dharmeṇa yogajena brahmaprasādarūpeṇa za gatim zāmādi</span>̄<span class="family-courier ">nām zaritarūpam anveshate pratiyatneha paśyati. | B.</span> hingegen sagt daß: <span class="family-courier ">upaspṛi</span>̆<span class="family-courier ">śyeti dharmeṇa zaturmukhaprasādarūpeṇa gatim rāmavrittam</span>. Meine Zeit war zu beschränkt, und <span class="index-8489 tp-52262 ">Herr </span><span class="index-8489 tp-52262 family-courier ">Mickle</span> zu beschäftigt, sonst würde ich gern im zweiten Bande von <span class="family-courier ">D</span> die Parallelstelle <span class="family-courier ">Lib. II cap. CIV. sl. </span>8. nachgeschlagen haben. In <span class="family-courier ">B</span> finden sich dazu keine Scholien.<br><span class="index-2565 tp-52263 ">Sir Al. Johnston</span> ist noch in Schottland. So viel ich weiß befindet er und <span class="index-6924 tp-52264 index-3537 tp-52265 ">seine Familie</span> sich wohl. – Es scheint gewiß, daß die Frage wegen <span class="index-6661 tp-52266 ">der Ostindischen Compagnie</span> schon in der nächsten <span class="index-6669 tp-95179 ">Parlamentssitzung</span> zur Sprache kommen wird. Mehrere interessante Flugschriften die sich darauf beziehen sind bereits erschienen. Ich werde die wichtigeren darunter für Sie sammeln. – Heute habe ich <span class="index-19397 tp-95188 ">ein neues Werk gesehen, betiltelt: </span><span class="index-19397 tp-95188 family-courier ">Hindu Law; principally with reference to such portion of it, as concern the administration of Justice in the Kingʼs Courts in India. By </span><span class="index-19397 tp-95188 family-courier index-19396 tp-95180 ">Sir Tho</span><span class="index-19397 tp-95188 index-19396 tp-95180 family-courier offset-4 underline-1 ">s</span><span class="index-19397 tp-95188 index-19396 tp-95180 family-courier "> Strange</span><span class="index-19397 tp-95188 family-courier ">, late Chief Justice of </span><span class="index-19397 tp-95188 family-courier index-2695 tp-52267 ">Madras</span>. 2 Bände 8<span class="offset-4 underline-1 ">ov</span> Gelesen habe ich davon gar Nichts; aber ein hübsches Motto aus <span class="index-3717 tp-52268 ">Manus Gesetzen</span> giebt mir eine günstige Meinung von der Gesinnung des Verfassers. – In näherer Beziehung zu den linguistisch-orientalischen Studien stehen einige neuerlich hier angekommene Werke die in Indien unter den Auspicien des <span class="index-13038 tp-95182 family-courier ">Committee of Public Instruction</span> gedruckt sind. Ich muß darunter vor Allem <span class="index-12656 tp-95183 ">das </span><span class="index-12656 tp-95183 family-courier ">Bhatti Kavya</span> nennen, ein künstliches Gedicht <span class="notice-23075 ">[3]</span> über die Thaten des <span class="index-8806 tp-95184 ">Ramas</span>. Es ist von einem doppelten Commentar begleitet in zwei starken Octav-Bänden gedruckt. Ich habe darin die Stelle nachgeschlagen, wo ich eine Beschreibung des der Geburt des Ramas vorangehenden Pferde-Opfers erwartete; es scheint aber, daß dieß so wie die ganze Jugend des Helden nur sehr kurz angedeutet ist. Soll ich Ihnen durch <span class="index-5863 tp-52272 ">Treuttel Sohn und Richter</span> ein Exemplar dieses Werkes besorgen lassen? Der Ladenpreis ist <span class="notice-46629 ">£</span> 2. 10 <span class="family-courier notice-46630 ">sh.</span> – Mehr Anziehendes für mich hat <span class="index-19400 tp-95187 ">eine Ausgabe </span><span class="index-19400 tp-95187 index-19399 tp-95186 ">der </span><span class="index-19400 tp-95187 index-19399 tp-95186 family-courier ">Nyāya Sūtras</span><span class="index-19400 tp-95187 index-19399 tp-95186 "> des </span><span class="index-19400 tp-95187 index-19399 tp-95186 index-19398 tp-95185 family-courier ">Gotamas</span><span class="index-19400 tp-95187 ">, mit einem Commentar von </span><span class="index-19400 tp-95187 index-19401 tp-95190 family-courier ">Viśvanātha Bhattācharya</span>. Ich habe mich in den letzten Wochen, wo ich theils durch Beschäftigung in <span class="index-8275 tp-52274 ">unsrer Universität</span>, theils durch eine kleine Erkältung, fast ganz von <span class="index-9143 tp-95191 ">dem Ostindischen Hause</span> ausgeschlossen war, ziemlich viel mit dem letztern Werke beschäftigt. Es verdiente wohl um so mehr eine genaue und vollständige Uebersetzung, da<span class="overstrike-1 ">s</span> <span class="index-2385 tp-52271 index-12023 tp-95192 ">Colebrooke</span> nur kurz von der <span class="family-courier ">Nyāya</span> Philosophie gehandelt hat. – Ich stelle mir vor, daß <span class="index-2566 tp-52273 ">Lassen</span> sich dafür interessiren würde. Sobald <span class="notice-23078 ">[sich]</span> eine schnelle und sichere Gelegenheit bietet, will ich ihm mein Exemplar zusenden. – Ein drittes bemerkenswerthes Buch ist <span class="index-19403 tp-95197 ">das </span><span class="index-19403 tp-95197 family-courier ">Sāhityadarpaṇam</span><span class="index-19403 tp-95197 "> </span><span class="index-19403 tp-95197 index-19402 tp-95193 ">des </span><span class="index-19403 tp-95197 index-19402 tp-95193 family-courier ">Viśvanātha Kavirāja</span>, eins von den Werken, aus denen <span class="index-2553 tp-95194 ">Wilson</span> die <span class="index-3523 tp-95195 ">seinem </span><span class="index-3523 tp-95195 family-courier ">Hindu Theatre</span> vorangestellte theoretische Einleitung entlehnt hat. – Nennen will ich auch noch einen neuen Abdruck <span class="index-19404 tp-95207 ">der </span><span class="index-19404 tp-95207 family-courier ">Mugdhabodha</span><span class="index-19404 tp-95207 "> </span><span class="index-19404 tp-95207 index-7062 tp-95202 ">des Vopadevas</span>, und einen ziemlich incorrecten Auszug aus <span class="index-9337 tp-95210 ">der </span><span class="index-9337 tp-95210 family-courier ">Siddhanta Kaumudi</span>, betitelt <span class="index-19405 tp-95211 family-courier ">Laghu Kaumudi</span>. <br>Ich schließe diesen Brief nicht ohne die Hoffnung, bald wieder von Ihnen oder <span class="index-2566 tp-95212 ">Lassen</span> zu hören, und mit Ihren Aufträgen beehrt zu werden. Mit inniger Dankbarkeit und Hochachtung<br>Ihr gehorsamster <br><span class="family-courier ">F. Rosen</span>.<br>Meine Adresse: 29. <span class="family-courier ">Lower Thornhaugh Str.<br>Bedford Square.</span><br><span class="notice-23076 ">[2]</span> <span class="notice-23072 ">Mit meinen Bestrebungen an </span><span class="notice-23072 index-3870 tp-95213 ">den </span><span class="notice-23072 index-3870 tp-95213 family-courier ">Vedas</span><span class="notice-23072 "> geht es unter den gegenwärtigen ungünstigen Umständen nur langsam vorwärts. </span><span class="notice-23072 index-6208 tp-95214 ">Den </span><span class="notice-23072 index-6208 tp-95214 family-courier ">Pānini</span><span class="notice-23072 "> verstehe ich schon etwas besser. Ich hatte schon in </span><span class="notice-23072 index-15 tp-52270 ">Berlin</span><span class="notice-23072 "> einmal einen Versuch damit gemacht, besaß aber damals vielleicht nicht Geduld genug zu dem allerdings schwierigen Anfang. – </span><span class="notice-23072 index-3884 tp-52275 ">Meine Arabische Algebra</span><span class="notice-23072 "> soll eben zur Presse.</span><br><span class="notice-23077 ">[4]</span> <span class="family-courier ">S</span><span class="family-courier offset-4 underline-1 ">r</span><span class="family-courier "> Hochwohlgeboren<br>Herrn Professor von Schlegel<br>in<br></span><span class="index-887 tp-52269 family-courier underline-1 ">Bonn</span><span class="family-courier underline-1 "><br>am Rhein.</span>' $isaprint = false $isnewtranslation = true $statemsg = 'betamsg23' $cittitle = 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/2935' $description = 'Friedrich August Rosen an August Wilhelm von Schlegel am 14.01.1830, London, Bonn' $adressatort = 'Bonn <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/1001909-1">GND</a>' $absendeort = 'London <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4074335-4">GND</a>' $date = '14.01.1830' $adressat = array() $adrCitation = 'August Wilhelm von Schlegel' $absender = array( (int) 4622 => array( 'ID' => '4622', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-02-18 14:32:48', 'timelastchg' => '2019-12-06 12:57:16', 'key' => 'AWS-ap-00g4', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_fulltext' => '', '39_html' => '', '39_name' => 'Rosen, Friedrich August', '39_geschlecht' => 'm', '39_gebdatum' => '1805-09-02', '39_toddatum' => '1837-09-12', '39_quellen' => 'NDB@http://www.deutsche-biographie.de/pnd116621249.html@ ADB@http://www.deutsche-biographie.de/pnd116621249.html?anchor=adb@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D458-476-3@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_August_Rosen@', '39_geburtsort' => array( 'ID' => '173', 'content' => 'Hannover', 'bemerkung' => 'GND:4023349-2', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_sterbeort' => array( 'ID' => '292', 'content' => 'London', 'bemerkung' => 'GND:4074335-4', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_lebenwirken' => 'Orientalist, Indologe In Leipzig nahm Rosen 1822 das Studium der Theologie, der Rechtswissenschaften und der Orientalistik auf. 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M.</span> empfangen, und beantworte dasselbe gleich heute, um Ihnen wenigstens zu beweisen, daß ich gern die mir bisher zur Last fallende Nachlässigkeit in meiner Correspondenz einigermaaßen wieder gut machen möchte. Sie werden in der Zwischenzeit <span class="doc-5511 ">meinen Brief vom 31</span><span class="doc-5511 offset-4 prsdoppeltunterstrichen ">sten</span><span class="doc-5511 "> Decbr.</span> und vielleicht auch von <span class="index-173 tp-52259 ">Hannover</span> aus meine Auszüge aus den Commentaren zum <span class="index-1154 tp-52260 ">Ramay̑ana</span> erhalten haben, falls nicht der eingetretene starke Frost die Schiffahrt in der Elbe-Mündung zu sehr erschwert hat. – Ich habe, was die letzteren Mittheilungen betrifft, vertrauensvoll auf Ihre gütige Nachsicht gerechnet. Wo ich etwas in den Scholien nicht verstand, und wo es mir an Zeit fehlte, durch Combination den richtigen Sinn herauszubringen, habe ich mich begnügt, getreulich niederzuschreiben, was ich in den Handschriften fand.<br><span class="family-times notice-46622 ">yādṛśaṃ pustakaṃ dṛṣṭaṃ tādṛśaṃ likhitaṃ mayā |<br>yadi śuddham aśuddhaṃ vā mama doṣo na vidyate ||</span><br>Ich habe das Lateinische Alphabet so gebraucht, wie ich mich gewöhnlich bei meinen Abschriften für eignen Gebrauch desselben bediene; zb. <span class="family-courier ">Z</span> für <span class="family-times notice-46623 ">ca</span> und <span class="family-courier ">Zh</span> für <span class="family-times notice-46624 ">cha</span>; die Reihe der Lingualen Buchstaben <span class="family-times notice-46625 ">ṭ</span> u. s. w. bezeichne ich durch einen Punct unter der Linie; das palatale <span class="family-times notice-46626 ">ś</span> durch einen Accent <span class="family-courier ">ś</span>; den kurzen Vocal <span class="family-times notice-46628 ">ṛ</span> durch <span class="family-courier ">ṛi</span>̆, u. s. w.<br>Diesen Morgen habe ich auf <span class="index-9143 tp-75266 ">dem Ostindischen Hause</span> die Scholien zu der mir nachträglich von Ihnen bezeichneten Stelle nachgeschlagen. <span class="notice-23074 ">[2]</span> (<span class="index-1154 tp-95178 family-courier ">Ramay.</span><span class="family-courier "> Lib. I cap.</span> 3.<span class="family-courier "> sl.</span> 2) Folgendes ist Alles was das <span class="family-courier ">Ms.</span> <span class="family-courier ">D.</span> dazu bemerkt: <span class="family-courier ">udyogam evāha | upeti āzamyetyarthah | samyak smṛi</span>̆<span class="family-courier ">tyuktv</span>̣<span class="family-courier ">āzamanari</span>̄<span class="family-courier ">tyāha idam anyeshām api prāpatyasampādakānām upalaxaṇam prāg agreshu darbheshu sthitrā dharmeṇa yogajena brahmaprasādarūpeṇa za gatim zāmādi</span>̄<span class="family-courier ">nām zaritarūpam anveshate pratiyatneha paśyati. | B.</span> hingegen sagt daß: <span class="family-courier ">upaspṛi</span>̆<span class="family-courier ">śyeti dharmeṇa zaturmukhaprasādarūpeṇa gatim rāmavrittam</span>. Meine Zeit war zu beschränkt, und <span class="index-8489 tp-52262 ">Herr </span><span class="index-8489 tp-52262 family-courier ">Mickle</span> zu beschäftigt, sonst würde ich gern im zweiten Bande von <span class="family-courier ">D</span> die Parallelstelle <span class="family-courier ">Lib. II cap. CIV. sl. </span>8. nachgeschlagen haben. In <span class="family-courier ">B</span> finden sich dazu keine Scholien.<br><span class="index-2565 tp-52263 ">Sir Al. Johnston</span> ist noch in Schottland. So viel ich weiß befindet er und <span class="index-6924 tp-52264 index-3537 tp-52265 ">seine Familie</span> sich wohl. – Es scheint gewiß, daß die Frage wegen <span class="index-6661 tp-52266 ">der Ostindischen Compagnie</span> schon in der nächsten <span class="index-6669 tp-95179 ">Parlamentssitzung</span> zur Sprache kommen wird. Mehrere interessante Flugschriften die sich darauf beziehen sind bereits erschienen. Ich werde die wichtigeren darunter für Sie sammeln. – Heute habe ich <span class="index-19397 tp-95188 ">ein neues Werk gesehen, betiltelt: </span><span class="index-19397 tp-95188 family-courier ">Hindu Law; principally with reference to such portion of it, as concern the administration of Justice in the Kingʼs Courts in India. By </span><span class="index-19397 tp-95188 family-courier index-19396 tp-95180 ">Sir Tho</span><span class="index-19397 tp-95188 index-19396 tp-95180 family-courier offset-4 underline-1 ">s</span><span class="index-19397 tp-95188 index-19396 tp-95180 family-courier "> Strange</span><span class="index-19397 tp-95188 family-courier ">, late Chief Justice of </span><span class="index-19397 tp-95188 family-courier index-2695 tp-52267 ">Madras</span>. 2 Bände 8<span class="offset-4 underline-1 ">ov</span> Gelesen habe ich davon gar Nichts; aber ein hübsches Motto aus <span class="index-3717 tp-52268 ">Manus Gesetzen</span> giebt mir eine günstige Meinung von der Gesinnung des Verfassers. – In näherer Beziehung zu den linguistisch-orientalischen Studien stehen einige neuerlich hier angekommene Werke die in Indien unter den Auspicien des <span class="index-13038 tp-95182 family-courier ">Committee of Public Instruction</span> gedruckt sind. Ich muß darunter vor Allem <span class="index-12656 tp-95183 ">das </span><span class="index-12656 tp-95183 family-courier ">Bhatti Kavya</span> nennen, ein künstliches Gedicht <span class="notice-23075 ">[3]</span> über die Thaten des <span class="index-8806 tp-95184 ">Ramas</span>. Es ist von einem doppelten Commentar begleitet in zwei starken Octav-Bänden gedruckt. Ich habe darin die Stelle nachgeschlagen, wo ich eine Beschreibung des der Geburt des Ramas vorangehenden Pferde-Opfers erwartete; es scheint aber, daß dieß so wie die ganze Jugend des Helden nur sehr kurz angedeutet ist. Soll ich Ihnen durch <span class="index-5863 tp-52272 ">Treuttel Sohn und Richter</span> ein Exemplar dieses Werkes besorgen lassen? Der Ladenpreis ist <span class="notice-46629 ">£</span> 2. 10 <span class="family-courier notice-46630 ">sh.</span> – Mehr Anziehendes für mich hat <span class="index-19400 tp-95187 ">eine Ausgabe </span><span class="index-19400 tp-95187 index-19399 tp-95186 ">der </span><span class="index-19400 tp-95187 index-19399 tp-95186 family-courier ">Nyāya Sūtras</span><span class="index-19400 tp-95187 index-19399 tp-95186 "> des </span><span class="index-19400 tp-95187 index-19399 tp-95186 index-19398 tp-95185 family-courier ">Gotamas</span><span class="index-19400 tp-95187 ">, mit einem Commentar von </span><span class="index-19400 tp-95187 index-19401 tp-95190 family-courier ">Viśvanātha Bhattācharya</span>. Ich habe mich in den letzten Wochen, wo ich theils durch Beschäftigung in <span class="index-8275 tp-52274 ">unsrer Universität</span>, theils durch eine kleine Erkältung, fast ganz von <span class="index-9143 tp-95191 ">dem Ostindischen Hause</span> ausgeschlossen war, ziemlich viel mit dem letztern Werke beschäftigt. Es verdiente wohl um so mehr eine genaue und vollständige Uebersetzung, da<span class="overstrike-1 ">s</span> <span class="index-2385 tp-52271 index-12023 tp-95192 ">Colebrooke</span> nur kurz von der <span class="family-courier ">Nyāya</span> Philosophie gehandelt hat. – Ich stelle mir vor, daß <span class="index-2566 tp-52273 ">Lassen</span> sich dafür interessiren würde. Sobald <span class="notice-23078 ">[sich]</span> eine schnelle und sichere Gelegenheit bietet, will ich ihm mein Exemplar zusenden. – Ein drittes bemerkenswerthes Buch ist <span class="index-19403 tp-95197 ">das </span><span class="index-19403 tp-95197 family-courier ">Sāhityadarpaṇam</span><span class="index-19403 tp-95197 "> </span><span class="index-19403 tp-95197 index-19402 tp-95193 ">des </span><span class="index-19403 tp-95197 index-19402 tp-95193 family-courier ">Viśvanātha Kavirāja</span>, eins von den Werken, aus denen <span class="index-2553 tp-95194 ">Wilson</span> die <span class="index-3523 tp-95195 ">seinem </span><span class="index-3523 tp-95195 family-courier ">Hindu Theatre</span> vorangestellte theoretische Einleitung entlehnt hat. – Nennen will ich auch noch einen neuen Abdruck <span class="index-19404 tp-95207 ">der </span><span class="index-19404 tp-95207 family-courier ">Mugdhabodha</span><span class="index-19404 tp-95207 "> </span><span class="index-19404 tp-95207 index-7062 tp-95202 ">des Vopadevas</span>, und einen ziemlich incorrecten Auszug aus <span class="index-9337 tp-95210 ">der </span><span class="index-9337 tp-95210 family-courier ">Siddhanta Kaumudi</span>, betitelt <span class="index-19405 tp-95211 family-courier ">Laghu Kaumudi</span>. <br>Ich schließe diesen Brief nicht ohne die Hoffnung, bald wieder von Ihnen oder <span class="index-2566 tp-95212 ">Lassen</span> zu hören, und mit Ihren Aufträgen beehrt zu werden. Mit inniger Dankbarkeit und Hochachtung<br>Ihr gehorsamster <br><span class="family-courier ">F. Rosen</span>.<br>Meine Adresse: 29. <span class="family-courier ">Lower Thornhaugh Str.<br>Bedford Square.</span><br><span class="notice-23076 ">[2]</span> <span class="notice-23072 ">Mit meinen Bestrebungen an </span><span class="notice-23072 index-3870 tp-95213 ">den </span><span class="notice-23072 index-3870 tp-95213 family-courier ">Vedas</span><span class="notice-23072 "> geht es unter den gegenwärtigen ungünstigen Umständen nur langsam vorwärts. </span><span class="notice-23072 index-6208 tp-95214 ">Den </span><span class="notice-23072 index-6208 tp-95214 family-courier ">Pānini</span><span class="notice-23072 "> verstehe ich schon etwas besser. Ich hatte schon in </span><span class="notice-23072 index-15 tp-52270 ">Berlin</span><span class="notice-23072 "> einmal einen Versuch damit gemacht, besaß aber damals vielleicht nicht Geduld genug zu dem allerdings schwierigen Anfang. – </span><span class="notice-23072 index-3884 tp-52275 ">Meine Arabische Algebra</span><span class="notice-23072 "> soll eben zur Presse.</span><br><span class="notice-23077 ">[4]</span> <span class="family-courier ">S</span><span class="family-courier offset-4 underline-1 ">r</span><span class="family-courier "> Hochwohlgeboren<br>Herrn Professor von Schlegel<br>in<br></span><span class="index-887 tp-52269 family-courier underline-1 ">Bonn</span><span class="family-courier underline-1 "><br>am Rhein.</span>', '36_xml' => '<p><milestone unit="start" n="23073"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="23073"/> <placeName key="292">London</placeName> den 14<hi rend="offset:4" rendition="#PRSDoppeltUnterstrichen">ten</hi> Jan 1830.<lb/>Hochzuverehrender Herr Professor!<lb/>Vorgestern habe ich <ref target="fud://12024">Ihr gütiges Schreiben vom 5<hi rend="offset:4" rendition="#PRSDoppeltUnterstrichen">ten</hi> d. M.</ref> empfangen, und beantworte dasselbe gleich heute, um Ihnen wenigstens zu beweisen, daß ich gern die mir bisher zur Last fallende Nachlässigkeit in meiner Correspondenz einigermaaßen wieder gut machen möchte. Sie werden in der Zwischenzeit <ref target="fud://5511">meinen Brief vom 31<hi rend="offset:4" rendition="#PRSDoppeltUnterstrichen">sten</hi> Decbr.</ref> und vielleicht auch von <placeName key="173">Hannover</placeName> aus meine Auszüge aus den Commentaren zum <name key="1154" type="work">Ramay̑ana</name> erhalten haben, falls nicht der eingetretene starke Frost die Schiffahrt in der Elbe-Mündung zu sehr erschwert hat. – Ich habe, was die letzteren Mittheilungen betrifft, vertrauensvoll auf Ihre gütige Nachsicht gerechnet. Wo ich etwas in den Scholien nicht verstand, und wo es mir an Zeit fehlte, durch Combination den richtigen Sinn herauszubringen, habe ich mich begnügt, getreulich niederzuschreiben, was ich in den Handschriften fand.<lb/><hi rend="family:Times"><milestone unit="start" n="46622"/>yādṛśaṃ pustakaṃ dṛṣṭaṃ tādṛśaṃ likhitaṃ mayā |<lb/>yadi śuddham aśuddhaṃ vā mama doṣo na vidyate ||</hi><note type="Sachkommentar"><title>Sanskrit</title></note><milestone unit="end" n="46622"/><hi rend="family:Times"></hi><lb/>Ich habe das Lateinische Alphabet so gebraucht, wie ich mich gewöhnlich bei meinen Abschriften für eignen Gebrauch desselben bediene; zb. <hi rend="family:Courier">Z</hi> für <hi rend="family:Times"><milestone unit="start" n="46623"/>ca</hi><note type="Sachkommentar"><title>Sanskrit</title></note><milestone unit="end" n="46623"/><hi rend="family:Times"></hi> und <hi rend="family:Courier">Zh</hi> für <hi rend="family:Times"><milestone unit="start" n="46624"/>cha</hi><note type="Sachkommentar"><title>Sanskrit</title></note><milestone unit="end" n="46624"/><hi rend="family:Times"></hi>; die Reihe der Lingualen Buchstaben <hi rend="family:Times"><milestone unit="start" n="46625"/>ṭ</hi><note type="Sachkommentar"><title>Sanskrit</title></note><milestone unit="end" n="46625"/><hi rend="family:Times"></hi> u. s. w. bezeichne ich durch einen Punct unter der Linie; das palatale <hi rend="family:Times"><milestone unit="start" n="46626"/>ś</hi><note type="Sachkommentar"><title>Sanskrit</title></note><milestone unit="end" n="46626"/><hi rend="family:Times"></hi> durch einen Accent <hi rend="family:Courier">ś</hi>; den kurzen Vocal <hi rend="family:Times"><milestone unit="start" n="46628"/>ṛ</hi><note type="Sachkommentar"><title>Sanskrit</title></note><milestone unit="end" n="46628"/><hi rend="family:Times"></hi> durch <hi rend="family:Courier">ṛi</hi>̆, u. s. w.<lb/>Diesen Morgen habe ich auf <orgName key="9143">dem Ostindischen Hause</orgName> die Scholien zu der mir nachträglich von Ihnen bezeichneten Stelle nachgeschlagen. <milestone unit="start" n="23074"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="23074"/> (<hi rend="family:Courier"><name key="1154" type="work">Ramay.</name> Lib. I cap.</hi> 3.<hi rend="family:Courier"> sl.</hi> 2) Folgendes ist Alles was das <hi rend="family:Courier">Ms.</hi> <hi rend="family:Courier">D.</hi> dazu bemerkt: <hi rend="family:Courier">udyogam evāha | upeti āzamyetyarthah | samyak smṛi</hi>̆<hi rend="family:Courier">tyuktv</hi>̣<hi rend="family:Courier">āzamanari</hi>̄<hi rend="family:Courier">tyāha idam anyeshām api prāpatyasampādakānām upalaxaṇam prāg agreshu darbheshu sthitrā dharmeṇa yogajena brahmaprasādarūpeṇa za gatim zāmādi</hi>̄<hi rend="family:Courier">nām zaritarūpam anveshate pratiyatneha paśyati. | B.</hi> hingegen sagt daß: <hi rend="family:Courier">upaspṛi</hi>̆<hi rend="family:Courier">śyeti dharmeṇa zaturmukhaprasādarūpeṇa gatim rāmavrittam</hi>. Meine Zeit war zu beschränkt, und <persName key="8489">Herr <hi rend="family:Courier">Mickle</hi></persName> zu beschäftigt, sonst würde ich gern im zweiten Bande von <hi rend="family:Courier">D</hi> die Parallelstelle <hi rend="family:Courier">Lib. II cap. CIV. sl. </hi>8. nachgeschlagen haben. In <hi rend="family:Courier">B</hi> finden sich dazu keine Scholien.<lb/><persName key="2565">Sir Al. Johnston</persName> ist noch in Schottland. So viel ich weiß befindet er und <persName key="6924"><persName key="3537">seine Familie</persName></persName> sich wohl. – Es scheint gewiß, daß die Frage wegen <orgName key="6661">der Ostindischen Compagnie</orgName> schon in der nächsten <orgName key="6669">Parlamentssitzung</orgName> zur Sprache kommen wird. Mehrere interessante Flugschriften die sich darauf beziehen sind bereits erschienen. Ich werde die wichtigeren darunter für Sie sammeln. – Heute habe ich <name key="19397" type="work">ein neues Werk gesehen, betiltelt: <hi rend="family:Courier">Hindu Law; principally with reference to such portion of it, as concern the administration of Justice in the Kingʼs Courts in India. By </hi><persName key="19396"><hi rend="family:Courier">Sir Tho</hi><hi rend="family:Courier;offset:4;underline:1">s</hi><hi rend="family:Courier"> Strange</hi></persName><hi rend="family:Courier">, late Chief Justice of <placeName key="2695">Madras</placeName></hi></name>. 2 Bände 8<hi rend="offset:4;underline:1">ov</hi> Gelesen habe ich davon gar Nichts; aber ein hübsches Motto aus <name key="3717" type="work">Manus Gesetzen</name> giebt mir eine günstige Meinung von der Gesinnung des Verfassers. – In näherer Beziehung zu den linguistisch-orientalischen Studien stehen einige neuerlich hier angekommene Werke die in Indien unter den Auspicien des <orgName key="13038"><hi rend="family:Courier">Committee of Public Instruction</hi></orgName> gedruckt sind. Ich muß darunter vor Allem <name key="12656" type="work">das <hi rend="family:Courier">Bhatti Kavya</hi></name> nennen, ein künstliches Gedicht <milestone unit="start" n="23075"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="23075"/> über die Thaten des <persName key="8806">Ramas</persName>. Es ist von einem doppelten Commentar begleitet in zwei starken Octav-Bänden gedruckt. Ich habe darin die Stelle nachgeschlagen, wo ich eine Beschreibung des der Geburt des Ramas vorangehenden Pferde-Opfers erwartete; es scheint aber, daß dieß so wie die ganze Jugend des Helden nur sehr kurz angedeutet ist. Soll ich Ihnen durch <orgName key="5863">Treuttel Sohn und Richter</orgName> ein Exemplar dieses Werkes besorgen lassen? Der Ladenpreis ist <milestone unit="start" n="46629"/>£<note type="Sachkommentar"><title>Pfund Sterling</title></note><milestone unit="end" n="46629"/> 2. 10 <hi rend="family:Courier"><milestone unit="start" n="46630"/>sh.</hi><note type="Sachkommentar"><title>Shilling (solidus)</title></note><milestone unit="end" n="46630"/><hi rend="family:Courier"></hi> – Mehr Anziehendes für mich hat <name key="19400" type="work">eine Ausgabe <name key="19399" type="work">der <hi rend="family:Courier">Nyāya Sūtras</hi> des <persName key="19398"><hi rend="family:Courier">Gotamas</hi></persName></name>, mit einem Commentar von <persName key="19401"><hi rend="family:Courier">Viśvanātha Bhattācharya</hi></persName></name>. Ich habe mich in den letzten Wochen, wo ich theils durch Beschäftigung in <orgName key="8275">unsrer Universität</orgName>, theils durch eine kleine Erkältung, fast ganz von <orgName key="9143">dem Ostindischen Hause</orgName> ausgeschlossen war, ziemlich viel mit dem letztern Werke beschäftigt. Es verdiente wohl um so mehr eine genaue und vollständige Uebersetzung, da<hi rend="overstrike:1">s</hi> <persName key="2385"><name key="12023" type="work">Colebrooke</name></persName> nur kurz von der <hi rend="family:Courier">Nyāya</hi> Philosophie gehandelt hat. – Ich stelle mir vor, daß <persName key="2566">Lassen</persName> sich dafür interessiren würde. Sobald <milestone unit="start" n="23078"/>[sich]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Papierbeschneidung</title></note><milestone unit="end" n="23078"/> eine schnelle und sichere Gelegenheit bietet, will ich ihm mein Exemplar zusenden. – Ein drittes bemerkenswerthes Buch ist <name key="19403" type="work">das <hi rend="family:Courier">Sāhityadarpaṇam</hi> <persName key="19402">des <hi rend="family:Courier">Viśvanātha Kavirāja</hi></persName></name>, eins von den Werken, aus denen <persName key="2553">Wilson</persName> die <name key="3523" type="work">seinem <hi rend="family:Courier">Hindu Theatre</hi></name> vorangestellte theoretische Einleitung entlehnt hat. – Nennen will ich auch noch einen neuen Abdruck <name key="19404" type="work">der <hi rend="family:Courier">Mugdhabodha</hi> <persName key="7062">des Vopadevas</persName></name>, und einen ziemlich incorrecten Auszug aus <name key="9337" type="work">der <hi rend="family:Courier">Siddhanta Kaumudi</hi></name>, betitelt <name key="19405" type="work"><hi rend="family:Courier">Laghu Kaumudi</hi></name>. <lb/>Ich schließe diesen Brief nicht ohne die Hoffnung, bald wieder von Ihnen oder <persName key="2566">Lassen</persName> zu hören, und mit Ihren Aufträgen beehrt zu werden. Mit inniger Dankbarkeit und Hochachtung<lb/>Ihr gehorsamster <lb/><hi rend="family:Courier">F. Rosen</hi>.<lb/>Meine Adresse: 29. <hi rend="family:Courier">Lower Thornhaugh Str.<lb/>Bedford Square.</hi><lb/><milestone unit="start" n="23076"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="23076"/> <milestone unit="start" n="23072"/>Mit meinen Bestrebungen an <name key="3870" type="work">den <hi rend="family:Courier">Vedas</hi></name> geht es unter den gegenwärtigen ungünstigen Umständen nur langsam vorwärts. <persName key="6208">Den <hi rend="family:Courier">Pānini</hi></persName> verstehe ich schon etwas besser. Ich hatte schon in <placeName key="15">Berlin</placeName> einmal einen Versuch damit gemacht, besaß aber damals vielleicht nicht Geduld genug zu dem allerdings schwierigen Anfang. – <name key="3884" type="work">Meine Arabische Algebra</name> soll eben zur Presse.<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Randbeschriftung</title></note><milestone unit="end" n="23072"/><lb/><milestone unit="start" n="23077"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="23077"/> <hi rend="family:Courier">S</hi><hi rend="family:Courier;offset:4;underline:1">r</hi><hi rend="family:Courier"> Hochwohlgeboren<lb/>Herrn Professor von Schlegel<lb/>in<lb/></hi><hi rend="family:Courier;underline:1"><placeName key="887">Bonn</placeName><lb/>am Rhein.</hi></p>', '36_xml_standoff' => '<milestone unit="start" n="23073"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="23073"/> <anchor type="b" n="292" ana="10" xml:id="NidB52258"/>London<anchor type="e" n="292" ana="10" xml:id="NidE52258"/> den 14<hi rend="offset:4" rendition="#PRSDoppeltUnterstrichen">ten</hi> Jan 1830.<lb/>Hochzuverehrender Herr Professor!<lb/>Vorgestern habe ich <ref target="fud://12024">Ihr gütiges Schreiben vom 5<hi rend="offset:4" rendition="#PRSDoppeltUnterstrichen">ten</hi> d. M.</ref> empfangen, und beantworte dasselbe gleich heute, um Ihnen wenigstens zu beweisen, daß ich gern die mir bisher zur Last fallende Nachlässigkeit in meiner Correspondenz einigermaaßen wieder gut machen möchte. Sie werden in der Zwischenzeit <ref target="fud://5511">meinen Brief vom 31<hi rend="offset:4" rendition="#PRSDoppeltUnterstrichen">sten</hi> Decbr.</ref> und vielleicht auch von <anchor type="b" n="173" ana="10" xml:id="NidB52259"/>Hannover<anchor type="e" n="173" ana="10" xml:id="NidE52259"/> aus meine Auszüge aus den Commentaren zum <anchor type="b" n="1154" ana="12" xml:id="NidB52260"/>Ramay̑ana<anchor type="e" n="1154" ana="12" xml:id="NidE52260"/> erhalten haben, falls nicht der eingetretene starke Frost die Schiffahrt in der Elbe-Mündung zu sehr erschwert hat. – Ich habe, was die letzteren Mittheilungen betrifft, vertrauensvoll auf Ihre gütige Nachsicht gerechnet. Wo ich etwas in den Scholien nicht verstand, und wo es mir an Zeit fehlte, durch Combination den richtigen Sinn herauszubringen, habe ich mich begnügt, getreulich niederzuschreiben, was ich in den Handschriften fand.<lb/><hi rend="family:Times"><milestone unit="start" n="46622"/>yādṛśaṃ pustakaṃ dṛṣṭaṃ tādṛśaṃ likhitaṃ mayā |<lb/>yadi śuddham aśuddhaṃ vā mama doṣo na vidyate ||<note type="Sachkommentar"><title>Sanskrit</title></note><milestone unit="end" n="46622"/></hi><lb/>Ich habe das Lateinische Alphabet so gebraucht, wie ich mich gewöhnlich bei meinen Abschriften für eignen Gebrauch desselben bediene; zb. <hi rend="family:Courier">Z</hi> für <hi rend="family:Times"><milestone unit="start" n="46623"/>ca<note type="Sachkommentar"><title>Sanskrit</title></note><milestone unit="end" n="46623"/></hi> und <hi rend="family:Courier">Zh</hi> für <hi rend="family:Times"><milestone unit="start" n="46624"/>cha<note type="Sachkommentar"><title>Sanskrit</title></note><milestone unit="end" n="46624"/></hi>; die Reihe der Lingualen Buchstaben <hi rend="family:Times"><milestone unit="start" n="46625"/>ṭ<note type="Sachkommentar"><title>Sanskrit</title></note><milestone unit="end" n="46625"/></hi> u. s. w. bezeichne ich durch einen Punct unter der Linie; das palatale <hi rend="family:Times"><milestone unit="start" n="46626"/>ś<note type="Sachkommentar"><title>Sanskrit</title></note><milestone unit="end" n="46626"/></hi> durch einen Accent <hi rend="family:Courier">ś</hi>; den kurzen Vocal <hi rend="family:Times"><milestone unit="start" n="46628"/>ṛ<note type="Sachkommentar"><title>Sanskrit</title></note><milestone unit="end" n="46628"/></hi> durch <hi rend="family:Courier">ṛi</hi>̆, u. s. w.<lb/>Diesen Morgen habe ich auf <anchor type="b" n="9143" ana="15" xml:id="NidB75266"/>dem Ostindischen Hause<anchor type="e" n="9143" ana="15" xml:id="NidE75266"/> die Scholien zu der mir nachträglich von Ihnen bezeichneten Stelle nachgeschlagen. <milestone unit="start" n="23074"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="23074"/> (<hi rend="family:Courier"><anchor type="b" n="1154" ana="12" xml:id="NidB95178"/>Ramay.<anchor type="e" n="1154" ana="12" xml:id="NidE95178"/> Lib. I cap.</hi> 3.<hi rend="family:Courier"> sl.</hi> 2) Folgendes ist Alles was das <hi rend="family:Courier">Ms.</hi> <hi rend="family:Courier">D.</hi> dazu bemerkt: <hi rend="family:Courier">udyogam evāha | upeti āzamyetyarthah | samyak smṛi</hi>̆<hi rend="family:Courier">tyuktv</hi>̣<hi rend="family:Courier">āzamanari</hi>̄<hi rend="family:Courier">tyāha idam anyeshām api prāpatyasampādakānām upalaxaṇam prāg agreshu darbheshu sthitrā dharmeṇa yogajena brahmaprasādarūpeṇa za gatim zāmādi</hi>̄<hi rend="family:Courier">nām zaritarūpam anveshate pratiyatneha paśyati. | B.</hi> hingegen sagt daß: <hi rend="family:Courier">upaspṛi</hi>̆<hi rend="family:Courier">śyeti dharmeṇa zaturmukhaprasādarūpeṇa gatim rāmavrittam</hi>. Meine Zeit war zu beschränkt, und <anchor type="b" n="8489" ana="11" xml:id="NidB52262"/>Herr <hi rend="family:Courier">Mickle</hi><anchor type="e" n="8489" ana="11" xml:id="NidE52262"/> zu beschäftigt, sonst würde ich gern im zweiten Bande von <hi rend="family:Courier">D</hi> die Parallelstelle <hi rend="family:Courier">Lib. II cap. CIV. sl. </hi>8. nachgeschlagen haben. In <hi rend="family:Courier">B</hi> finden sich dazu keine Scholien.<lb/><anchor type="b" n="2565" ana="11" xml:id="NidB52263"/>Sir Al. Johnston<anchor type="e" n="2565" ana="11" xml:id="NidE52263"/> ist noch in Schottland. 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Ich werde die wichtigeren darunter für Sie sammeln. – Heute habe ich <anchor type="b" n="19397" ana="12" xml:id="NidB95188"/>ein neues Werk gesehen, betiltelt: <hi rend="family:Courier">Hindu Law; principally with reference to such portion of it, as concern the administration of Justice in the Kingʼs Courts in India. By <anchor type="b" n="19396" ana="11" xml:id="NidB95180"/>Sir Tho</hi><hi rend="family:Courier;offset:4;underline:1">s</hi><hi rend="family:Courier"> Strange<anchor type="e" n="19396" ana="11" xml:id="NidE95180"/>, late Chief Justice of <anchor type="b" n="2695" ana="10" xml:id="NidB52267"/>Madras<anchor type="e" n="2695" ana="10" xml:id="NidE52267"/></hi><anchor type="e" n="19397" ana="12" xml:id="NidE95188"/>. 2 Bände 8<hi rend="offset:4;underline:1">ov</hi> Gelesen habe ich davon gar Nichts; aber ein hübsches Motto aus <anchor type="b" n="3717" ana="12" xml:id="NidB52268"/>Manus Gesetzen<anchor type="e" n="3717" ana="12" xml:id="NidE52268"/> giebt mir eine günstige Meinung von der Gesinnung des Verfassers. – In näherer Beziehung zu den linguistisch-orientalischen Studien stehen einige neuerlich hier angekommene Werke die in Indien unter den Auspicien des <anchor type="b" n="13038" ana="15" xml:id="NidB95182"/><hi rend="family:Courier">Committee of Public Instruction</hi><anchor type="e" n="13038" ana="15" xml:id="NidE95182"/> gedruckt sind. Ich muß darunter vor Allem <anchor type="b" n="12656" ana="12" xml:id="NidB95183"/>das <hi rend="family:Courier">Bhatti Kavya</hi><anchor type="e" n="12656" ana="12" xml:id="NidE95183"/> nennen, ein künstliches Gedicht <milestone unit="start" n="23075"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="23075"/> über die Thaten des <anchor type="b" n="8806" ana="11" xml:id="NidB95184"/>Ramas<anchor type="e" n="8806" ana="11" xml:id="NidE95184"/>. Es ist von einem doppelten Commentar begleitet in zwei starken Octav-Bänden gedruckt. Ich habe darin die Stelle nachgeschlagen, wo ich eine Beschreibung des der Geburt des Ramas vorangehenden Pferde-Opfers erwartete; es scheint aber, daß dieß so wie die ganze Jugend des Helden nur sehr kurz angedeutet ist. Soll ich Ihnen durch <anchor type="b" n="5863" ana="15" xml:id="NidB52272"/>Treuttel Sohn und Richter<anchor type="e" n="5863" ana="15" xml:id="NidE52272"/> ein Exemplar dieses Werkes besorgen lassen? Der Ladenpreis ist <milestone unit="start" n="46629"/>£<note type="Sachkommentar"><title>Pfund Sterling</title></note><milestone unit="end" n="46629"/> 2. 10 <hi rend="family:Courier"><milestone unit="start" n="46630"/>sh.<note type="Sachkommentar"><title>Shilling (solidus)</title></note><milestone unit="end" n="46630"/></hi> – Mehr Anziehendes für mich hat <anchor type="b" n="19400" ana="12" xml:id="NidB95187"/>eine Ausgabe <anchor type="b" n="19399" ana="12" xml:id="NidB95186"/>der <hi rend="family:Courier">Nyāya Sūtras</hi> des <anchor type="b" n="19398" ana="11" xml:id="NidB95185"/><hi rend="family:Courier">Gotamas</hi><anchor type="e" n="19398" ana="11" xml:id="NidE95185"/><anchor type="e" n="19399" ana="12" xml:id="NidE95186"/>, mit einem Commentar von <anchor type="b" n="19401" ana="11" xml:id="NidB95190"/><hi rend="family:Courier">Viśvanātha Bhattācharya</hi><anchor type="e" n="19401" ana="11" xml:id="NidE95190"/><anchor type="e" n="19400" ana="12" xml:id="NidE95187"/>. Ich habe mich in den letzten Wochen, wo ich theils durch Beschäftigung in <anchor type="b" n="8275" ana="15" xml:id="NidB52274"/>unsrer Universität<anchor type="e" n="8275" ana="15" xml:id="NidE52274"/>, theils durch eine kleine Erkältung, fast ganz von <anchor type="b" n="9143" ana="15" xml:id="NidB95191"/>dem Ostindischen Hause<anchor type="e" n="9143" ana="15" xml:id="NidE95191"/> ausgeschlossen war, ziemlich viel mit dem letztern Werke beschäftigt. Es verdiente wohl um so mehr eine genaue und vollständige Uebersetzung, da<hi rend="overstrike:1">s</hi> <anchor type="b" n="2385" ana="11" xml:id="NidB52271"/><anchor type="b" n="12023" ana="12" xml:id="NidB95192"/>Colebrooke<anchor type="e" n="12023" ana="12" xml:id="NidE95192"/><anchor type="e" n="2385" ana="11" xml:id="NidE52271"/> nur kurz von der <hi rend="family:Courier">Nyāya</hi> Philosophie gehandelt hat. – Ich stelle mir vor, daß <anchor type="b" n="2566" ana="11" xml:id="NidB52273"/>Lassen<anchor type="e" n="2566" ana="11" xml:id="NidE52273"/> sich dafür interessiren würde. Sobald <milestone unit="start" n="23078"/>[sich]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Papierbeschneidung</title></note><milestone unit="end" n="23078"/> eine schnelle und sichere Gelegenheit bietet, will ich ihm mein Exemplar zusenden. – Ein drittes bemerkenswerthes Buch ist <anchor type="b" n="19403" ana="12" xml:id="NidB95197"/>das <hi rend="family:Courier">Sāhityadarpaṇam</hi> <anchor type="b" n="19402" ana="11" xml:id="NidB95193"/>des <hi rend="family:Courier">Viśvanātha Kavirāja</hi><anchor type="e" n="19402" ana="11" xml:id="NidE95193"/><anchor type="e" n="19403" ana="12" xml:id="NidE95197"/>, eins von den Werken, aus denen <anchor type="b" n="2553" ana="11" xml:id="NidB95194"/>Wilson<anchor type="e" n="2553" ana="11" xml:id="NidE95194"/> die <anchor type="b" n="3523" ana="12" xml:id="NidB95195"/>seinem <hi rend="family:Courier">Hindu Theatre</hi><anchor type="e" n="3523" ana="12" xml:id="NidE95195"/> vorangestellte theoretische Einleitung entlehnt hat. – Nennen will ich auch noch einen neuen Abdruck <anchor type="b" n="19404" ana="12" xml:id="NidB95207"/>der <hi rend="family:Courier">Mugdhabodha</hi> <anchor type="b" n="7062" ana="11" xml:id="NidB95202"/>des Vopadevas<anchor type="e" n="7062" ana="11" xml:id="NidE95202"/><anchor type="e" n="19404" ana="12" xml:id="NidE95207"/>, und einen ziemlich incorrecten Auszug aus <anchor type="b" n="9337" ana="12" xml:id="NidB95210"/>der <hi rend="family:Courier">Siddhanta Kaumudi</hi><anchor type="e" n="9337" ana="12" xml:id="NidE95210"/>, betitelt <anchor type="b" n="19405" ana="12" xml:id="NidB95211"/><hi rend="family:Courier">Laghu Kaumudi</hi><anchor type="e" n="19405" ana="12" xml:id="NidE95211"/>. <lb/>Ich schließe diesen Brief nicht ohne die Hoffnung, bald wieder von Ihnen oder <anchor type="b" n="2566" ana="11" xml:id="NidB95212"/>Lassen<anchor type="e" n="2566" ana="11" xml:id="NidE95212"/> zu hören, und mit Ihren Aufträgen beehrt zu werden. 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Ich hatte schon in <anchor type="b" n="15" ana="10" xml:id="NidB52270"/>Berlin<anchor type="e" n="15" ana="10" xml:id="NidE52270"/> einmal einen Versuch damit gemacht, besaß aber damals vielleicht nicht Geduld genug zu dem allerdings schwierigen Anfang. – <anchor type="b" n="3884" ana="12" xml:id="NidB52275"/>Meine Arabische Algebra<anchor type="e" n="3884" ana="12" xml:id="NidE52275"/> soll eben zur Presse.<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Randbeschriftung</title></note><milestone unit="end" n="23072"/><lb/><milestone unit="start" n="23077"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="23077"/><note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="23076"/> <hi rend="family:Courier">S</hi><hi rend="family:Courier;offset:4;underline:1">r</hi><hi rend="family:Courier"> Hochwohlgeboren<lb/>Herrn Professor von Schlegel<lb/>in<lb/></hi><hi rend="family:Courier;underline:1"><anchor type="b" n="887" ana="10" xml:id="NidB52269"/>Bonn<anchor type="e" n="887" ana="10" xml:id="NidE52269"/><lb/>am Rhein.</hi>', '36_absender' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7347', 'content' => 'Friedrich August Rosen', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Rosen, Friedrich August', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7125', 'content' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Schlegel, August Wilhelm von', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_datumvon' => '1830-01-14', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '292', 'content' => 'London', 'bemerkung' => 'GND:4074335-4', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_datengeberhand' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', '36_purlhand' => 'DE-611-35028', '36_signaturhand' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.18,Nr.114', '36_h1zahl' => '3 S. auf Doppelbl., hs. m. 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[1] London den 14ten Jan 1830.
Hochzuverehrender Herr Professor!
Vorgestern habe ich Ihr gütiges Schreiben vom 5ten d. M. empfangen, und beantworte dasselbe gleich heute, um Ihnen wenigstens zu beweisen, daß ich gern die mir bisher zur Last fallende Nachlässigkeit in meiner Correspondenz einigermaaßen wieder gut machen möchte. Sie werden in der Zwischenzeit meinen Brief vom 31sten Decbr. und vielleicht auch von Hannover aus meine Auszüge aus den Commentaren zum Ramay̑ana erhalten haben, falls nicht der eingetretene starke Frost die Schiffahrt in der Elbe-Mündung zu sehr erschwert hat. – Ich habe, was die letzteren Mittheilungen betrifft, vertrauensvoll auf Ihre gütige Nachsicht gerechnet. Wo ich etwas in den Scholien nicht verstand, und wo es mir an Zeit fehlte, durch Combination den richtigen Sinn herauszubringen, habe ich mich begnügt, getreulich niederzuschreiben, was ich in den Handschriften fand.
yādṛśaṃ pustakaṃ dṛṣṭaṃ tādṛśaṃ likhitaṃ mayā |
yadi śuddham aśuddhaṃ vā mama doṣo na vidyate ||
Ich habe das Lateinische Alphabet so gebraucht, wie ich mich gewöhnlich bei meinen Abschriften für eignen Gebrauch desselben bediene; zb. Z für ca und Zh für cha; die Reihe der Lingualen Buchstaben ṭ u. s. w. bezeichne ich durch einen Punct unter der Linie; das palatale ś durch einen Accent ś; den kurzen Vocal ṛ durch ṛĭ, u. s. w.
Diesen Morgen habe ich auf dem Ostindischen Hause die Scholien zu der mir nachträglich von Ihnen bezeichneten Stelle nachgeschlagen. [2] (Ramay. Lib. I cap. 3. sl. 2) Folgendes ist Alles was das Ms. D. dazu bemerkt: udyogam evāha | upeti āzamyetyarthah | samyak smṛĭtyuktṿāzamanarītyāha idam anyeshām api prāpatyasampādakānām upalaxaṇam prāg agreshu darbheshu sthitrā dharmeṇa yogajena brahmaprasādarūpeṇa za gatim zāmādīnām zaritarūpam anveshate pratiyatneha paśyati. | B. hingegen sagt daß: upaspṛĭśyeti dharmeṇa zaturmukhaprasādarūpeṇa gatim rāmavrittam. Meine Zeit war zu beschränkt, und Herr Mickle zu beschäftigt, sonst würde ich gern im zweiten Bande von D die Parallelstelle Lib. II cap. CIV. sl. 8. nachgeschlagen haben. In B finden sich dazu keine Scholien.
Sir Al. Johnston ist noch in Schottland. So viel ich weiß befindet er und seine Familie sich wohl. – Es scheint gewiß, daß die Frage wegen der Ostindischen Compagnie schon in der nächsten Parlamentssitzung zur Sprache kommen wird. Mehrere interessante Flugschriften die sich darauf beziehen sind bereits erschienen. Ich werde die wichtigeren darunter für Sie sammeln. – Heute habe ich ein neues Werk gesehen, betiltelt: Hindu Law; principally with reference to such portion of it, as concern the administration of Justice in the Kingʼs Courts in India. By Sir Thos Strange, late Chief Justice of Madras. 2 Bände 8ov Gelesen habe ich davon gar Nichts; aber ein hübsches Motto aus Manus Gesetzen giebt mir eine günstige Meinung von der Gesinnung des Verfassers. – In näherer Beziehung zu den linguistisch-orientalischen Studien stehen einige neuerlich hier angekommene Werke die in Indien unter den Auspicien des Committee of Public Instruction gedruckt sind. Ich muß darunter vor Allem das Bhatti Kavya nennen, ein künstliches Gedicht [3] über die Thaten des Ramas. Es ist von einem doppelten Commentar begleitet in zwei starken Octav-Bänden gedruckt. Ich habe darin die Stelle nachgeschlagen, wo ich eine Beschreibung des der Geburt des Ramas vorangehenden Pferde-Opfers erwartete; es scheint aber, daß dieß so wie die ganze Jugend des Helden nur sehr kurz angedeutet ist. Soll ich Ihnen durch Treuttel Sohn und Richter ein Exemplar dieses Werkes besorgen lassen? Der Ladenpreis ist £ 2. 10 sh. – Mehr Anziehendes für mich hat eine Ausgabe der Nyāya Sūtras des Gotamas, mit einem Commentar von Viśvanātha Bhattācharya. Ich habe mich in den letzten Wochen, wo ich theils durch Beschäftigung in unsrer Universität, theils durch eine kleine Erkältung, fast ganz von dem Ostindischen Hause ausgeschlossen war, ziemlich viel mit dem letztern Werke beschäftigt. Es verdiente wohl um so mehr eine genaue und vollständige Uebersetzung, das Colebrooke nur kurz von der Nyāya Philosophie gehandelt hat. – Ich stelle mir vor, daß Lassen sich dafür interessiren würde. Sobald [sich] eine schnelle und sichere Gelegenheit bietet, will ich ihm mein Exemplar zusenden. – Ein drittes bemerkenswerthes Buch ist das Sāhityadarpaṇam des Viśvanātha Kavirāja, eins von den Werken, aus denen Wilson die seinem Hindu Theatre vorangestellte theoretische Einleitung entlehnt hat. – Nennen will ich auch noch einen neuen Abdruck der Mugdhabodha des Vopadevas, und einen ziemlich incorrecten Auszug aus der Siddhanta Kaumudi, betitelt Laghu Kaumudi.
Ich schließe diesen Brief nicht ohne die Hoffnung, bald wieder von Ihnen oder Lassen zu hören, und mit Ihren Aufträgen beehrt zu werden. Mit inniger Dankbarkeit und Hochachtung
Ihr gehorsamster
F. Rosen.
Meine Adresse: 29. Lower Thornhaugh Str.
Bedford Square.
[2] Mit meinen Bestrebungen an den Vedas geht es unter den gegenwärtigen ungünstigen Umständen nur langsam vorwärts. Den Pānini verstehe ich schon etwas besser. Ich hatte schon in Berlin einmal einen Versuch damit gemacht, besaß aber damals vielleicht nicht Geduld genug zu dem allerdings schwierigen Anfang. – Meine Arabische Algebra soll eben zur Presse.
[4] Sr Hochwohlgeboren
Herrn Professor von Schlegel
in
Bonn
am Rhein.
Hochzuverehrender Herr Professor!
Vorgestern habe ich Ihr gütiges Schreiben vom 5ten d. M. empfangen, und beantworte dasselbe gleich heute, um Ihnen wenigstens zu beweisen, daß ich gern die mir bisher zur Last fallende Nachlässigkeit in meiner Correspondenz einigermaaßen wieder gut machen möchte. Sie werden in der Zwischenzeit meinen Brief vom 31sten Decbr. und vielleicht auch von Hannover aus meine Auszüge aus den Commentaren zum Ramay̑ana erhalten haben, falls nicht der eingetretene starke Frost die Schiffahrt in der Elbe-Mündung zu sehr erschwert hat. – Ich habe, was die letzteren Mittheilungen betrifft, vertrauensvoll auf Ihre gütige Nachsicht gerechnet. Wo ich etwas in den Scholien nicht verstand, und wo es mir an Zeit fehlte, durch Combination den richtigen Sinn herauszubringen, habe ich mich begnügt, getreulich niederzuschreiben, was ich in den Handschriften fand.
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yadi śuddham aśuddhaṃ vā mama doṣo na vidyate ||
Ich habe das Lateinische Alphabet so gebraucht, wie ich mich gewöhnlich bei meinen Abschriften für eignen Gebrauch desselben bediene; zb. Z für ca und Zh für cha; die Reihe der Lingualen Buchstaben ṭ u. s. w. bezeichne ich durch einen Punct unter der Linie; das palatale ś durch einen Accent ś; den kurzen Vocal ṛ durch ṛĭ, u. s. w.
Diesen Morgen habe ich auf dem Ostindischen Hause die Scholien zu der mir nachträglich von Ihnen bezeichneten Stelle nachgeschlagen. [2] (Ramay. Lib. I cap. 3. sl. 2) Folgendes ist Alles was das Ms. D. dazu bemerkt: udyogam evāha | upeti āzamyetyarthah | samyak smṛĭtyuktṿāzamanarītyāha idam anyeshām api prāpatyasampādakānām upalaxaṇam prāg agreshu darbheshu sthitrā dharmeṇa yogajena brahmaprasādarūpeṇa za gatim zāmādīnām zaritarūpam anveshate pratiyatneha paśyati. | B. hingegen sagt daß: upaspṛĭśyeti dharmeṇa zaturmukhaprasādarūpeṇa gatim rāmavrittam. Meine Zeit war zu beschränkt, und Herr Mickle zu beschäftigt, sonst würde ich gern im zweiten Bande von D die Parallelstelle Lib. II cap. CIV. sl. 8. nachgeschlagen haben. In B finden sich dazu keine Scholien.
Sir Al. Johnston ist noch in Schottland. So viel ich weiß befindet er und seine Familie sich wohl. – Es scheint gewiß, daß die Frage wegen der Ostindischen Compagnie schon in der nächsten Parlamentssitzung zur Sprache kommen wird. Mehrere interessante Flugschriften die sich darauf beziehen sind bereits erschienen. Ich werde die wichtigeren darunter für Sie sammeln. – Heute habe ich ein neues Werk gesehen, betiltelt: Hindu Law; principally with reference to such portion of it, as concern the administration of Justice in the Kingʼs Courts in India. By Sir Thos Strange, late Chief Justice of Madras. 2 Bände 8ov Gelesen habe ich davon gar Nichts; aber ein hübsches Motto aus Manus Gesetzen giebt mir eine günstige Meinung von der Gesinnung des Verfassers. – In näherer Beziehung zu den linguistisch-orientalischen Studien stehen einige neuerlich hier angekommene Werke die in Indien unter den Auspicien des Committee of Public Instruction gedruckt sind. Ich muß darunter vor Allem das Bhatti Kavya nennen, ein künstliches Gedicht [3] über die Thaten des Ramas. Es ist von einem doppelten Commentar begleitet in zwei starken Octav-Bänden gedruckt. Ich habe darin die Stelle nachgeschlagen, wo ich eine Beschreibung des der Geburt des Ramas vorangehenden Pferde-Opfers erwartete; es scheint aber, daß dieß so wie die ganze Jugend des Helden nur sehr kurz angedeutet ist. Soll ich Ihnen durch Treuttel Sohn und Richter ein Exemplar dieses Werkes besorgen lassen? Der Ladenpreis ist £ 2. 10 sh. – Mehr Anziehendes für mich hat eine Ausgabe der Nyāya Sūtras des Gotamas, mit einem Commentar von Viśvanātha Bhattācharya. Ich habe mich in den letzten Wochen, wo ich theils durch Beschäftigung in unsrer Universität, theils durch eine kleine Erkältung, fast ganz von dem Ostindischen Hause ausgeschlossen war, ziemlich viel mit dem letztern Werke beschäftigt. Es verdiente wohl um so mehr eine genaue und vollständige Uebersetzung, das Colebrooke nur kurz von der Nyāya Philosophie gehandelt hat. – Ich stelle mir vor, daß Lassen sich dafür interessiren würde. Sobald [sich] eine schnelle und sichere Gelegenheit bietet, will ich ihm mein Exemplar zusenden. – Ein drittes bemerkenswerthes Buch ist das Sāhityadarpaṇam des Viśvanātha Kavirāja, eins von den Werken, aus denen Wilson die seinem Hindu Theatre vorangestellte theoretische Einleitung entlehnt hat. – Nennen will ich auch noch einen neuen Abdruck der Mugdhabodha des Vopadevas, und einen ziemlich incorrecten Auszug aus der Siddhanta Kaumudi, betitelt Laghu Kaumudi.
Ich schließe diesen Brief nicht ohne die Hoffnung, bald wieder von Ihnen oder Lassen zu hören, und mit Ihren Aufträgen beehrt zu werden. Mit inniger Dankbarkeit und Hochachtung
Ihr gehorsamster
F. Rosen.
Meine Adresse: 29. Lower Thornhaugh Str.
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[2] Mit meinen Bestrebungen an den Vedas geht es unter den gegenwärtigen ungünstigen Umständen nur langsam vorwärts. Den Pānini verstehe ich schon etwas besser. Ich hatte schon in Berlin einmal einen Versuch damit gemacht, besaß aber damals vielleicht nicht Geduld genug zu dem allerdings schwierigen Anfang. – Meine Arabische Algebra soll eben zur Presse.
[4] Sr Hochwohlgeboren
Herrn Professor von Schlegel
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Bonn
am Rhein.