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Der neuen Ausgabe <anchor type="b" n="2543" ana="12" xml:id="NidB63462"/>Ihrer <anchor type="b" n="3764" ana="12" xml:id="NidB95950"/>Bhagavadgita<anchor type="e" n="3764" ana="12" xml:id="NidE95950"/><anchor type="e" n="2543" ana="12" xml:id="NidE63462"/> sehe ich mir großem Verlangen entgegen, und es ist mir überaus angenehm, zu hören, daß die Handschrift meines Scholiasten von einigem Interesse für <milestone unit="start" n="24156"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="24156"/> Sie ist. 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[1] Hochzuverehrender Herr Professor!
In dem Ueberbringer dieser Zeilen nehme ich mir die Freiheit Ihnen Herrn Doctor Tullberg aus Upsala vorzustellen, einen Studiengenossen, dessen persönlicher Bekanntschaft ich selbst erst seit wenigen Wochen mich erfreue, den ich aber in dieser kurzen Zeit eben so sehr als Freund liebgewonnen habe, als ich ihn wegen seiner gründlichen Kenntnisse hochschätzen, und wegen seiner seltnen, durch kein Hinderniß abgeschwachten Beharrlichkeit im Verfolg schwieriger Unternehmungen, aufrichtig bewundern muß. Er ist jetzt, nachdem er beinahe zwei Jahre Indischer Studien wegen in Deutschland, Frankreich, und hier zugebracht hat, im Begriff zu seiner Nordischen Heimath zurückzukehren. Er nimmt seinen Rückweg über Bonn, wo er sich persönlich Ihrem Wohlwollen zu empfehlen hofft. Dem Vernehmen nach wird der Kronprinz von Schweden das Bad zu Ems besuchen. Sollte sich diese Erwartung bestätigen, so wünscht Herr Dr Tullberg sich dort seinem künftigen Monarchen, dem er bereits in Upsala bekannt geworden ist, persönlich ins Gedächtniß zu rufen. Ohne Zweifel wird auch Ihnen die Anwesenheit Ihres fürstlichen Freundes in den Rheinlanden öfters Gelegenheit geben, denselben zu sehen: es wäre herrlich, wenn sich Ihnen eine [2] passende Veranlassung darböte, den Kronprinzen auf die Wichtigkeit des neuen Zweiges sprachlicher und historischer Studien aufmerksam zu machen, der nun durch Dr Tullberg zuerst nach einer Schwedischen Universität verpflanzt werden wird. Herr Dr Tullberg wünscht sehr, der Universität zu Upsala Sanskritische Typen zu verschaffen; aber die bedeutende Auslage, die der Ankauf einer hinreichenden Quantität für den Druck von Elementarwerken erfordern würde, läßt ihn befürchten, daß sein Wunsch nicht leicht wird erfüllt werden können. Ich erinnere mich gehört zu haben, daß das Preußische Ministerium des Unterrichtswesens der Asiatischen Gesellschaft zu Paris einen Vorrath der unter Ihrer Leitung angefertigten Typen zum Geschenk gemacht hat. Sollte wohl eine ähnliche Begünstigung auch für die Universität zu Upsala zu hoffen seyn? Halten Sie es für irgend möglich, so bitte ich Sie recht sehr, Herrn Dr Tullberg Ihren gütigen Rath zu ertheilen, über die Art, wie ein etwaniges Gesuch darum zu fassen, an wen es zu richten, und durch wen es zu bevorworten und zu unterstützen seyn dürfte.
Recht sehr hat es mich erfreut durch Herrn Dr Hammerich, dessen Bekanntschaft ich Ihrer Güte verdanke, so gute Nachrichten über Sie und den Fortgang Ihrer Arbeiten zu empfangen. Der neuen Ausgabe Ihrer Bhagavadgita sehe ich mir großem Verlangen entgegen, und es ist mir überaus angenehm, zu hören, daß die Handschrift meines Scholiasten von einigem Interesse für [3] Sie ist. Meine freie Zeit widme ich fortwährend vorzugsweise dem Rigveda; und ich hoffe binnen nicht mehr gar zu langer Frist Ihnen vorlegen zu können was ich zu Stande gebracht habe.
Mit inniger Hochachtung empfehle ich mich der Fortdauer Ihres gütigen Wohlwollens.
Ihr
gehorsamster Diener
F. Rosen.
London
den 2ten Jun. 1837.
[4] [leer]
[1] 34 Maddox Street
Hanover Square
London
In dem Ueberbringer dieser Zeilen nehme ich mir die Freiheit Ihnen Herrn Doctor Tullberg aus Upsala vorzustellen, einen Studiengenossen, dessen persönlicher Bekanntschaft ich selbst erst seit wenigen Wochen mich erfreue, den ich aber in dieser kurzen Zeit eben so sehr als Freund liebgewonnen habe, als ich ihn wegen seiner gründlichen Kenntnisse hochschätzen, und wegen seiner seltnen, durch kein Hinderniß abgeschwachten Beharrlichkeit im Verfolg schwieriger Unternehmungen, aufrichtig bewundern muß. Er ist jetzt, nachdem er beinahe zwei Jahre Indischer Studien wegen in Deutschland, Frankreich, und hier zugebracht hat, im Begriff zu seiner Nordischen Heimath zurückzukehren. Er nimmt seinen Rückweg über Bonn, wo er sich persönlich Ihrem Wohlwollen zu empfehlen hofft. Dem Vernehmen nach wird der Kronprinz von Schweden das Bad zu Ems besuchen. Sollte sich diese Erwartung bestätigen, so wünscht Herr Dr Tullberg sich dort seinem künftigen Monarchen, dem er bereits in Upsala bekannt geworden ist, persönlich ins Gedächtniß zu rufen. Ohne Zweifel wird auch Ihnen die Anwesenheit Ihres fürstlichen Freundes in den Rheinlanden öfters Gelegenheit geben, denselben zu sehen: es wäre herrlich, wenn sich Ihnen eine [2] passende Veranlassung darböte, den Kronprinzen auf die Wichtigkeit des neuen Zweiges sprachlicher und historischer Studien aufmerksam zu machen, der nun durch Dr Tullberg zuerst nach einer Schwedischen Universität verpflanzt werden wird. Herr Dr Tullberg wünscht sehr, der Universität zu Upsala Sanskritische Typen zu verschaffen; aber die bedeutende Auslage, die der Ankauf einer hinreichenden Quantität für den Druck von Elementarwerken erfordern würde, läßt ihn befürchten, daß sein Wunsch nicht leicht wird erfüllt werden können. Ich erinnere mich gehört zu haben, daß das Preußische Ministerium des Unterrichtswesens der Asiatischen Gesellschaft zu Paris einen Vorrath der unter Ihrer Leitung angefertigten Typen zum Geschenk gemacht hat. Sollte wohl eine ähnliche Begünstigung auch für die Universität zu Upsala zu hoffen seyn? Halten Sie es für irgend möglich, so bitte ich Sie recht sehr, Herrn Dr Tullberg Ihren gütigen Rath zu ertheilen, über die Art, wie ein etwaniges Gesuch darum zu fassen, an wen es zu richten, und durch wen es zu bevorworten und zu unterstützen seyn dürfte.
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Mit inniger Hochachtung empfehle ich mich der Fortdauer Ihres gütigen Wohlwollens.
Ihr
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F. Rosen.
London
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