• Georg Friedrich Ernst Hesse to August Wilhelm von Schlegel

  • Place of Dispatch: Weimar · Place of Destination: Berlin · Date: 30.04.1803
Edition Status: Newly transcribed and labelled; double collated
    Metadata Concerning Header
  • Sender: Georg Friedrich Ernst Hesse
  • Recipient: August Wilhelm von Schlegel
  • Place of Dispatch: Weimar
  • Place of Destination: Berlin
  • Date: 30.04.1803
  • Notations: Empfangsort erschlossen. – Nur Grußformel, Unterschrift, Datum und einige Korrekturen eigenhändig.
    Manuscript
  • Provider: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: DE-611-36905
  • Classification Number: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.22,Nr.50
  • Number of Pages: 2 S. auf Doppelbl., hs. m. U.
  • Format: 23,3 x 19,1 cm
  • Incipit: „[1] Wohlgebohrner,
    Hochgeehrtester Herr Rath!
    In der Voraussetzung, daß Frau Profeßorin Schlegel, da sie einmal die ganze Leitung der Sache übernommen hat, [...]“
    Language
  • German
    Editors
  • Bamberg, Claudia
  • Varwig, Olivia
  • Zeil, Sophia
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[1] Wohlgebohrner,
Hochgeehrtester Herr Rath!
In der Voraussetzung, daß Frau Profeßorin Schlegel, da sie einmal die ganze Leitung der Sache übernommen hat, Ew. Wohlgeb. von dem bisherigen Erfolge, Ihres gemeinschaftl. Ehescheidunggesuchs, benachrichtigen werde, glaubte ich, bis ietzt, mit Briefen, die, ohnehin, Sie nicht interessiren konnten, Sie verschonen zu dürfen.
Nun, aber, halte ich mich für verpflichtet, Ihnen zu melden: daß der 17te dieses künftigen Monats Mai, zum weitern Termine in der Sache anberaumet worden ist; da ich aus sicherer Quelle weiß, daß, in diesem Termine, ein entscheidendes Rescript, Serenissimi, und, in dessen Gewiß[2]heit, im Oberconsistorialbescheid, publicirt werden soll, welcher Ihre Ehe, gegen Entrichtung von 50. r.n, zur Hälfte von Ihnen, zur Hälfte von Frau Profeßorin Schlegel, in eine hiesige öffentliche Kasse, Schulfond genannt, zu bezahlen, trennen wird.
Ich muß, jedoch, bitten, von dieser Nachricht, vor der Hand, noch keinen Gebrauch zu machen; ich werde aber nicht ermangeln, Ihnen, unmittelbar, nach dem Termine, am 17.ten d. M. eine beglaubte Abschrift, von dem darin ertheilten Bescheide, zu übersenden; der ich, in der vollkommensten Hochachtung beharre,
Ew Wohlgeb.
ganz ergebenster Diener,
Georg Friedrich Ernst Hesse.
Weimar,
am 30.ten April,
1803.
[3] [leer]
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[1] Wohlgebohrner,
Hochgeehrtester Herr Rath!
In der Voraussetzung, daß Frau Profeßorin Schlegel, da sie einmal die ganze Leitung der Sache übernommen hat, Ew. Wohlgeb. von dem bisherigen Erfolge, Ihres gemeinschaftl. Ehescheidunggesuchs, benachrichtigen werde, glaubte ich, bis ietzt, mit Briefen, die, ohnehin, Sie nicht interessiren konnten, Sie verschonen zu dürfen.
Nun, aber, halte ich mich für verpflichtet, Ihnen zu melden: daß der 17te dieses künftigen Monats Mai, zum weitern Termine in der Sache anberaumet worden ist; da ich aus sicherer Quelle weiß, daß, in diesem Termine, ein entscheidendes Rescript, Serenissimi, und, in dessen Gewiß[2]heit, im Oberconsistorialbescheid, publicirt werden soll, welcher Ihre Ehe, gegen Entrichtung von 50. r.n, zur Hälfte von Ihnen, zur Hälfte von Frau Profeßorin Schlegel, in eine hiesige öffentliche Kasse, Schulfond genannt, zu bezahlen, trennen wird.
Ich muß, jedoch, bitten, von dieser Nachricht, vor der Hand, noch keinen Gebrauch zu machen; ich werde aber nicht ermangeln, Ihnen, unmittelbar, nach dem Termine, am 17.ten d. M. eine beglaubte Abschrift, von dem darin ertheilten Bescheide, zu übersenden; der ich, in der vollkommensten Hochachtung beharre,
Ew Wohlgeb.
ganz ergebenster Diener,
Georg Friedrich Ernst Hesse.
Weimar,
am 30.ten April,
1803.
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