• August Wilhelm von Schlegel an Unbekannt (Fräulein)

  • Absendeort: Unbekannt · Empfangsort: Unbekannt · Datum: [1820er oder 1830er Jahre]
Editionsstatus: Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert
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    Briefkopfdaten
  • Absender: August Wilhelm von Schlegel
  • Empfänger: Unbekannt (Fräulein)
  • Absendeort: Unbekannt
  • Empfangsort: Unbekannt
  • Datum: [1820er oder 1830er Jahre]
  • Anmerkung: Datum erschlossen. – Datierung durch Schriftbild.
    Handschrift
  • Datengeber: Basel, Universitätsbibliothek
  • Incipit: „[1] Erlauben Sie, mein Fräulein, daß ich anfrage, ob Sie gestern Vormittag ein Billet von mir nebst einer Druckschrift empfangen [...]“
    Sprache
  • Deutsch
    Editorische Bearbeitung
  • Bamberg, Claudia
  • Varwig, Olivia
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[1] Erlauben Sie, mein Fräulein, daß ich anfrage, ob Sie gestern Vormittag ein Billet von mir nebst einer Druckschrift empfangen haben? Die Anfrage geschieht deswegen, weil nicht mein Jäger sondern ein nachläßiger Lohnbediente, die Bestellung hat besorgen sollen, und weil ich nicht gern glauben möchte, daß Sie meine Sendung, richtig empfangen, ohne alle Antwort gelassen hätten. Dießmal bitte ich aber, um dem Misverständ[niß] vorzubeugen, um ein schriftliches Wörtchen von Ihrer Hand.
Ich erwarte Ihre Befehle, ob und wann Sie mich noch auf einen Augenblick zum Abschiede sehen wollen?
Genehmigen Sie meine ehrerbietigsten Empfehlungen
AWvSchlegel
Montag Morgen
um 10 Uhr
Sie haben einen Glasfluß zum Siegeln. Ich sende Ihnen hier Goetheʼs Bildniß.
[2] [leer]
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[1] Erlauben Sie, mein Fräulein, daß ich anfrage, ob Sie gestern Vormittag ein Billet von mir nebst einer Druckschrift empfangen haben? Die Anfrage geschieht deswegen, weil nicht mein Jäger sondern ein nachläßiger Lohnbediente, die Bestellung hat besorgen sollen, und weil ich nicht gern glauben möchte, daß Sie meine Sendung, richtig empfangen, ohne alle Antwort gelassen hätten. Dießmal bitte ich aber, um dem Misverständ[niß] vorzubeugen, um ein schriftliches Wörtchen von Ihrer Hand.
Ich erwarte Ihre Befehle, ob und wann Sie mich noch auf einen Augenblick zum Abschiede sehen wollen?
Genehmigen Sie meine ehrerbietigsten Empfehlungen
AWvSchlegel
Montag Morgen
um 10 Uhr
Sie haben einen Glasfluß zum Siegeln. Ich sende Ihnen hier Goetheʼs Bildniß.
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