• August Wilhelm von Schlegel an Sibylle Mertens-Schaaffhausen

  • Absendeort: Bonn · Empfangsort: Bonn · Datum: 24.08.1833
Editionsstatus: Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert
    Briefkopfdaten
  • Absender: August Wilhelm von Schlegel
  • Empfänger: Sibylle Mertens-Schaaffhausen
  • Absendeort: Bonn
  • Empfangsort: Bonn
  • Datum: 24.08.1833
  • Anmerkung: Empfangsort erschlossen.
    Handschrift
  • Datengeber: Cambridge, MA (USA), Houghton Library, Harvard University
  • Signatur: Autograph file, S, 1556-1989
  • Blatt-/Seitenzahl: 2 S., hs. m. U.
  • Incipit: „[1] Ich sende Ihnen, verehrte Kunstkennerin und Gönnerin, anbei Abdrücke von meines Freundes Tieck Porträt zur Ansicht und wenn Sie [...]“
    Sprache
  • Deutsch
    Editorische Bearbeitung
  • Bamberg, Claudia
  • Varwig, Olivia
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[1] Ich sende Ihnen, verehrte Kunstkennerin und Gönnerin, anbei Abdrücke von meines Freundes Tieck Porträt zur Ansicht und wenn Sie etwa eins behalten wollen, zur Auswahl. Ein paar Blätter, welche mir die Gebrüder Kehr bloß als Proben ihrer Arbeit geschickt haben, lege ich ebenfalls bei. Meines Erachtens ist jedes in seiner Art meisterhaft. Diese Leute haben wirklich den Ehrgeiz, etwas ausgezeichnetes zu liefern, und ihre Lithographische Druckerei verdient auf das nachdrücklichste empfohlen zu werden, um so mehr, da in hiesiger Gegend und selbst in Düsseldorf, so abscheuliche Sudeleien ans Licht getreten sind.
Ich bin sehr neugierig auf das Bild, das ich in Düsseldorf gewonnen habe. Schinkel war vor einigen Tagen bei mir, und sprach mit wahrer Begeisterung von den Leistungen der dortigen Schule und besonders von ihrer Richtung auf [2] das ächt malerische, und gestand ein, daß sie die Berlinische Schule ganz überflügelt habe.
Mit ausgezeichneter Verehrung
Ihr ergebenster
AWvSchlegel
Bonn d. 24sten Aug.
1833
[3] [leer]
[4] An
Frau Mertens-Schaafhausen
nebst einer Mappe
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[1] Ich sende Ihnen, verehrte Kunstkennerin und Gönnerin, anbei Abdrücke von meines Freundes Tieck Porträt zur Ansicht und wenn Sie etwa eins behalten wollen, zur Auswahl. Ein paar Blätter, welche mir die Gebrüder Kehr bloß als Proben ihrer Arbeit geschickt haben, lege ich ebenfalls bei. Meines Erachtens ist jedes in seiner Art meisterhaft. Diese Leute haben wirklich den Ehrgeiz, etwas ausgezeichnetes zu liefern, und ihre Lithographische Druckerei verdient auf das nachdrücklichste empfohlen zu werden, um so mehr, da in hiesiger Gegend und selbst in Düsseldorf, so abscheuliche Sudeleien ans Licht getreten sind.
Ich bin sehr neugierig auf das Bild, das ich in Düsseldorf gewonnen habe. Schinkel war vor einigen Tagen bei mir, und sprach mit wahrer Begeisterung von den Leistungen der dortigen Schule und besonders von ihrer Richtung auf [2] das ächt malerische, und gestand ein, daß sie die Berlinische Schule ganz überflügelt habe.
Mit ausgezeichneter Verehrung
Ihr ergebenster
AWvSchlegel
Bonn d. 24sten Aug.
1833
[3] [leer]
[4] An
Frau Mertens-Schaafhausen
nebst einer Mappe
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