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Alexander von Humboldt an August Wilhelm von SchlegelJochenStrobelPhilipps-Universität MarburgClaudiaBambergPhilipps-Universität MarburgRadoslavPetkovUniversität TrierOliviaVarwigPhilipps-Universität MarburgPhilipps-Universität MarburgSächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek DresdenKompetenzzentrum für elektronische Erschließungs- und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften an der Universität Trier / Trier Center for Digital HumanitiesMitwirkendeAlexander von Humboldt auf Reisen – Wissenschaft aus der Bewegung (Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften)OliviaVarwigJochenStrobelClaudiaBambergNamensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland (CC BY-NC-SA 3.0 DE)version-01-20Digitale Edition der Korrespondenz August Wilhelm SchlegelsNeu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationierthttps://august-wilhelm-schlegel.de/version-01-20/letters/view/3582Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und UniversitätsbibliothekMscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.11,Nr.42DE-1a-33865DE-1a-1918241Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.11,S.189-192ManuscriptOriginal1S. auf Doppelbl., hs. m. U. u. Adresse22,3 x 13,6 cmDatum erschlossen. – Datierung: Humboldt wohnte vom 7. bis 12. September 1842 im Schloss Brühl. Am 12. September besuchte er Schlegel in Bonn, um sodann die Reise nach Paris anzutreten.Alexander von HumboldtBrühl (Rhein-Erft-Kreis)[9. September 1842]August Wilhelm von SchlegelBonn

[1]Paginierung des Editors Brühl, FreitagsWenn ich Ihnen noch immer nicht geschrieben, mein hochverehrter Freund, Ihnen nicht für Ihren geistreichen französischen Brief, die Zusammenstellung Ihrer classisch geschriebenen, bisher zerstreuten Abhandlungen, für die (ich denke) nicht verlorenen Rathschläge uber die Werke des Grossen Konigs gedankt, so schreiben Sie es, das weiss ich, nicht einer erkaltenden Jugendfreundschaft, sondern bloss meiner schwer zu bezeichnenden Lage zu. Der König hat gleich nach dem unglücklichen Tode des Herzogs beschlossen, mich nach Paris zu senden, auf welchen Wegen, weiss ich selbst noch nicht, aber (wie Bn Bülow meint) in wenigen Tagen. Ich werde diese Reise nicht antreten, ohne Sie zu besuchen, mein edler Freund, und bitte zugleich, wenn es Ihnen nicht zu lästig wird, um Gastfreundschaft auf eine Nacht in Ihrem indischen Hause. Sie sehen, wie frei ich Ihre Güte anspreche. Ich entziehe mich nie der Freundlichkeit des Gesprächs auch mit denen, die mir weniger bekannt sind, aber ich bitte Sie ja, alles den freien Lebens-Genuss Storende von Anreden und Feierlichkeit durch Ihren mächtigen Einfluss zu verhindern. Auch mein Freund Dechen hatte mir diese „Lebensversicherung“ gegeben. Ich schreibe Ihnen noch einmal. Empfangen Sie, der älteste und berühmteste meiner Jugendfreunde, den wiederholten Ausdruck meiner Verehrung und Liebe.AlHumboldt.[2]Paginierung des Editors [leer][3]Paginierung des Editors [leer][4]Paginierung des Editors An den Herrn Professor Wilhelm v. SchlegelHochwohlg.inBonnAlHumboldt