August Wilhelm Schlegel: Digitale Edition der Korrespondenz [Version-04-20]; https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/briefid/553.
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August Wilhelm Schlegel: Digitale Edition der Korrespondenz [Version-04-20]. In: Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Gesammelt und erläutert durch Josef Körner. Bd. 1. Zürich u.a. 1930, S. ; https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/briefid/553.
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August Wilhelm Schlegel: Digitale Edition der Korrespondenz [Version-04-20]. In: Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Gesammelt und erläutert durch Josef Körner. Bd. 1. Zürich u.a. 1930 (Volltext); https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/briefid/553.
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Da es noch nicht hat gelingen wollen, ihm ein festes Auskommen zu sichern, so war sie außerdem über die Einbuße einer Rente von 200 rth. die er sich dadurch zugezogen, bekümmert. Ich weiß nicht, ob er Ihnen davon wird gesagt haben: es war ein Canonicat, in welches er so eben eingerückt. Mir ist dieser Verlust eher lieb. Bey dem Zustande des Hannöverischen Landes, würde er es doch vielleicht bald verlohren haben.<br>Melden Sie mir ja, ob schon Angriffe auf [2] <span class="index-8 tp-42562 ">Friedrich</span> dieserhalb erschienen sind, worauf wir wohl gefaßt seyn müssen. <span class="index-1636 tp-17745 ">Die vortreffliche Beurtheilung von </span><span class="index-1636 tp-17745 index-792 tp-17743 index-1191 tp-17746 ">Stollbergs</span><span class="index-1636 tp-17745 index-1191 tp-17746 "> Schrift</span> in <span class="index-1325 tp-17709 ">den </span><span class="index-1325 tp-17709 index-574 tp-17708 ">Heidelberger</span><span class="index-1325 tp-17709 "> Jahrbüchern</span> kann Veranlassung dazu geben. Ob Stollberg wird zufrieden gewesen seyn?<br>Seine ersten Nachrichten aus <span class="index-16 tp-17710 ">Wien</span> lauten recht günstig: meine Gönner haben ihn ausgezeichnet empfangen, und mehre Gelehrte kommen ihm mit Freundschaft entgegen; besonders <span class="index-1335 tp-17711 ">Hormayr</span> der ihm wegen seiner Kenntnisse und der Aufsicht über die Archive sehr wichtig ist.<br><span class="index-132 tp-17712 ">Unsre Freundin Sophie</span> hat manches unangenehme erlebt: sie hat wieder einen gerichtlichen Anfall wegen <span class="index-96 tp-17714 index-44 tp-17713 ">ihrer Kinder</span> zu bestehen gehabt, jedoch ihn glücklich zurückgeschlagen. <span class="index-44 tp-17715 ">Ihr ältester Sohn</span>, der ihr auch sonst durch seine Anlagen weit weniger Freude macht als <span class="index-96 tp-17716 ">der jüngere</span>, ist gefährlich am Scharlachfieber krank gewesen, und war bey Abgang des Briefes noch nicht völlig wieder hergestellt.<br>Von <span class="index-102 tp-17717 ">Kn[orring]ʼs</span> Lage lauten <span class="index-8 tp-42563 ">Friedrichs</span> Nachrichten beruhigend. Ich bin nur in Bezug auf Sie in Sorgen, wenn er etwa jetzt Gelder aus Rußland ziehen muß, denn, wie ich aus <span class="index-16 tp-42564 ">Wien</span> höre, ist der Wechsel so unglaublich niedrig, daß der Rubel auf den fünften Theil seines Werthes gesunken ist.<br>[3] Mit <span class="index-512 tp-17719 ">Flore und Blanscheflur</span> habe ich mich schon beschäftigt, und schlage es <span class="index-1444 tp-17720 ">dem Buchhändler Zimmer</span> in <span class="index-574 tp-42565 ">Heidelberg</span> zum Verlage vor, der ein sehr wackrer Mann zu seyn scheint.<br>Wenn ich nur erst eine Probe von <span class="index-1180 tp-17721 ">Carl V</span> hätte! Da ich das Werk so laut angekündigt habe, als wäre es der Vollendung nahe, so bekümmert mich <span class="index-8 tp-42566 ">Friedrichs</span> Saumseligkeit dabey nicht wenig.<br>Was aber sehr erstaunlich, ist meine beynahe gewisse Aussicht auf den Winter nach <span class="index-16 tp-42567 ">Wien</span> zurückzukehren. Da wird sich mit vereinten Kräften und Gesinnungen manches Gute und ersprießliche wirken lassen.<br><span class="index-1497 tp-17722 ">Schaumburg</span> hat sich zum Verlag <span class="index-946 tp-17723 ">meiner Vorlesungen</span> erboten. Dieß ist mir lieb, da ich besonders dort und überhaupt im Österreich gelesen zu werden wünsche.<br>So flüchtig meine Reise war, habe ich doch manche merkwürdige Bekanntschaften erneuert und einige gestiftet. Mit <span class="index-197 tp-17725 ">Joh. v. Müller</span> hatte ich eine lange vertrauliche Unterredung: er ist zu allem Guten bereit, wenn nur ein andrer Festigkeit für ihn haben könnte.<br><span class="index-188 tp-17726 ">Arnim</span>, den ich in <span class="index-574 tp-42568 ">Heidelberg</span> sprach, hat ein geistreiches Wesen, jedoch nicht ohne Beymischung von Eitelkeit und Thorheit, indessen ist seine Kenntniß altdeutscher Bücher, und seine Liebe dazu immer zu schätzen. <span class="index-1614 tp-17729 ">Görres</span> habe ich nicht Zeit gehabt zu sehen.<br>[4] Welch ein herrliches Land von <span class="index-327 tp-17727 ">Frankfurt</span> bis <span class="index-392 tp-17728 ">Basel</span>! Ich sah es mit gemischtem Entzücken: solch ein Boden, solch eine reine und edle Abstammung, und was wird nun aus dem allem?<br>Darf ich Sie wiederum mit meinen Geschäften behelligen? Ich schicke Ihnen hier einen Wechsel auf 20 Carolinen, theils zur Bezahlung einiger Schulden in Berlin, theils für die Kosten des Rechtshandels und zur Abschließung eines friedlichen Vergleichs mit <span class="index-759 tp-17731 ">den Erben </span><span class="index-759 tp-17731 index-725 tp-17730 ">des Schneiders Feige</span>. Bevollmächtigen Sie doch den Anwald in <span class="index-15 tp-17732 ">Berlin</span> hiezu. Ich will lieber etwas einbüßen, als meine Bibliothek und Papiere noch länger in <span class="index-42 tp-17733 ">Bernhardiʼs</span> Händen wissen. Wenn nur <span class="index-1195 tp-42569 ">der Justizkommissar</span> die Vorsicht gehabt hat, sogleich auf Auslieferung des Schlüssels zum Schrank an das Stadtgericht, und auf Versiegelung zu dringen, sonst kann mir Bernhardi üble Streiche gespielt haben. Meine Schulden in Berlin will ich Ihnen auf einem besondern Zettel anmerken, und bitte, sie nach der Ordnung tilgen zu lassen, wie sie stehen, so weit das von der Beendigung des Rechtshandels übrige Geld reicht. Das Rückständige werde ich alsdann senden. Mehr als die Hälfte der Foderung möchte ich den Erben des Schneiders Feige nicht durch eine friedliche Übereinkunft zahlen. Da ich die Unrichtigkeit der Rechnung so klar dargethan, däucht mir, werden 30 bis 40 rth. hinreichen.<br>[5] Sobald die Bücher losgemacht sind, bitte ich, sie nebst den Papieren <span class="index-67 tp-17734 ">Madame Unger</span> zur Verwahrung zu übergeben, welche dann das Einpacken und den Verkauf des Schrankes besorgen wird. Doch müßten die Bücher zuvor nach dem an <span class="index-1195 tp-17747 ">den Justizcommissar</span> eingeschickten Verzeichnisse durchgegangen werden, ob auch nichts fehlt.<br>Ich bin beschämt, Ihnen mit solchen Kleinigkeiten lästig zu fallen, allein ich habe sonst niemand, an den ich mich wenden könnte, da mir alle <span class="index-15 tp-42570 ">Berlinischen</span> Freunde auf gewisse Weise abtrünnig geworden sind.<br>Von <span class="index-48 tp-17735 ">Tieck</span> habe ich einmal wieder ein Lebenszeichen erhalten, <span class="doc-1391 ">einen Brief voller Freundschafts-Versicherungen</span>. Zugleich höre ich, daß er endlich <span class="index-452 tp-17736 ">das alte Nest Ziebingen</span> verlassen. Er war in <span class="index-13 tp-17737 ">Dresden</span>, ich weiß nicht mit welchem Reisegesellschafter, und wird in <span class="index-16 tp-42571 ">Wien</span> erwartet. Da wäre es ja dann möglich, daß ich wieder mit ihm zusammenträfe. Freylich komme ich auf jeden Fall erst sehr spät im Jahre hin.<br>Schreiben Sie mir ja bald wieder, mein theurer Freund. Nach dem Besuch in Deutschland ist mir die Entfernung davon doppelt schmerzlich, und nur häufige Nachrichten von allem was mir werth ist, können sie mich vergessen machen.<br>Leben Sie recht wohl! Die besten Grüße an <span class="index-1314 tp-17744 ">Ihre Gattin</span>.<br>[6] Ich hatte einen Wechsel auf <span class="index-22 tp-17739 ">Leipzig</span> verlangt, man hat mir aber keinen schaffen können. Hoffentlich ist es Ihnen eben so leicht das Geld in <span class="index-327 tp-42572 ">Frankfurt</span> zu ziehen, sollten Sie vollends in <span class="index-252 tp-17740 ">Meiningen</span> oder bey <span class="index-230 tp-17741 ">Würzburg</span> seyn.',
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Da wird sich mit vereinten Kräften und Gesinnungen manches Gute und ersprießliche wirken lassen.<br><span class="index-1497 tp-17722 ">Schaumburg</span> hat sich zum Verlag <span class="index-946 tp-17723 ">meiner Vorlesungen</span> erboten. Dieß ist mir lieb, da ich besonders dort und überhaupt im Österreich gelesen zu werden wünsche.<br>So flüchtig meine Reise war, habe ich doch manche merkwürdige Bekanntschaften erneuert und einige gestiftet. Mit <span class="index-197 tp-17725 ">Joh. v. Müller</span> hatte ich eine lange vertrauliche Unterredung: er ist zu allem Guten bereit, wenn nur ein andrer Festigkeit für ihn haben könnte.<br><span class="index-188 tp-17726 ">Arnim</span>, den ich in <span class="index-574 tp-42568 ">Heidelberg</span> sprach, hat ein geistreiches Wesen, jedoch nicht ohne Beymischung von Eitelkeit und Thorheit, indessen ist seine Kenntniß altdeutscher Bücher, und seine Liebe dazu immer zu schätzen. <span class="index-1614 tp-17729 ">Görres</span> habe ich nicht Zeit gehabt zu sehen.<br>[4] Welch ein herrliches Land von <span class="index-327 tp-17727 ">Frankfurt</span> bis <span class="index-392 tp-17728 ">Basel</span>! Ich sah es mit gemischtem Entzücken: solch ein Boden, solch eine reine und edle Abstammung, und was wird nun aus dem allem?<br>Darf ich Sie wiederum mit meinen Geschäften behelligen? Ich schicke Ihnen hier einen Wechsel auf 20 Carolinen, theils zur Bezahlung einiger Schulden in Berlin, theils für die Kosten des Rechtshandels und zur Abschließung eines friedlichen Vergleichs mit <span class="index-759 tp-17731 ">den Erben </span><span class="index-759 tp-17731 index-725 tp-17730 ">des Schneiders Feige</span>. Bevollmächtigen Sie doch den Anwald in <span class="index-15 tp-17732 ">Berlin</span> hiezu. Ich will lieber etwas einbüßen, als meine Bibliothek und Papiere noch länger in <span class="index-42 tp-17733 ">Bernhardiʼs</span> Händen wissen. Wenn nur <span class="index-1195 tp-42569 ">der Justizkommissar</span> die Vorsicht gehabt hat, sogleich auf Auslieferung des Schlüssels zum Schrank an das Stadtgericht, und auf Versiegelung zu dringen, sonst kann mir Bernhardi üble Streiche gespielt haben. Meine Schulden in Berlin will ich Ihnen auf einem besondern Zettel anmerken, und bitte, sie nach der Ordnung tilgen zu lassen, wie sie stehen, so weit das von der Beendigung des Rechtshandels übrige Geld reicht. Das Rückständige werde ich alsdann senden. Mehr als die Hälfte der Foderung möchte ich den Erben des Schneiders Feige nicht durch eine friedliche Übereinkunft zahlen. Da ich die Unrichtigkeit der Rechnung so klar dargethan, däucht mir, werden 30 bis 40 rth. hinreichen.<br>[5] Sobald die Bücher losgemacht sind, bitte ich, sie nebst den Papieren <span class="index-67 tp-17734 ">Madame Unger</span> zur Verwahrung zu übergeben, welche dann das Einpacken und den Verkauf des Schrankes besorgen wird. Doch müßten die Bücher zuvor nach dem an <span class="index-1195 tp-17747 ">den Justizcommissar</span> eingeschickten Verzeichnisse durchgegangen werden, ob auch nichts fehlt.<br>Ich bin beschämt, Ihnen mit solchen Kleinigkeiten lästig zu fallen, allein ich habe sonst niemand, an den ich mich wenden könnte, da mir alle <span class="index-15 tp-42570 ">Berlinischen</span> Freunde auf gewisse Weise abtrünnig geworden sind.<br>Von <span class="index-48 tp-17735 ">Tieck</span> habe ich einmal wieder ein Lebenszeichen erhalten, <span class="doc-1391 ">einen Brief voller Freundschafts-Versicherungen</span>. Zugleich höre ich, daß er endlich <span class="index-452 tp-17736 ">das alte Nest Ziebingen</span> verlassen. Er war in <span class="index-13 tp-17737 ">Dresden</span>, ich weiß nicht mit welchem Reisegesellschafter, und wird in <span class="index-16 tp-42571 ">Wien</span> erwartet. Da wäre es ja dann möglich, daß ich wieder mit ihm zusammenträfe. Freylich komme ich auf jeden Fall erst sehr spät im Jahre hin.<br>Schreiben Sie mir ja bald wieder, mein theurer Freund. Nach dem Besuch in Deutschland ist mir die Entfernung davon doppelt schmerzlich, und nur häufige Nachrichten von allem was mir werth ist, können sie mich vergessen machen.<br>Leben Sie recht wohl! Die besten Grüße an <span class="index-1314 tp-17744 ">Ihre Gattin</span>.<br>[6] Ich hatte einen Wechsel auf <span class="index-22 tp-17739 ">Leipzig</span> verlangt, man hat mir aber keinen schaffen können. Hoffentlich ist es Ihnen eben so leicht das Geld in <span class="index-327 tp-42572 ">Frankfurt</span> zu ziehen, sollten Sie vollends in <span class="index-252 tp-17740 ">Meiningen</span> oder bey <span class="index-230 tp-17741 ">Würzburg</span> seyn.',
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Da es noch nicht hat gelingen wollen, ihm ein festes Auskommen zu sichern, so war sie außerdem über die Einbuße einer Rente von 200 rth. die er sich dadurch zugezogen, bekümmert. Ich weiß nicht, ob er Ihnen davon wird gesagt haben: es war ein Canonicat, in welches er so eben eingerückt. Mir ist dieser Verlust eher lieb. Bey dem Zustande des Hannöverischen Landes, würde er es doch vielleicht bald verlohren haben.<lb/>Melden Sie mir ja, ob schon Angriffe auf [2] <persName key="8">Friedrich</persName> dieserhalb erschienen sind, worauf wir wohl gefaßt seyn müssen. <name key="1636" type="work">Die vortreffliche Beurtheilung von <name key="1191" type="work"><persName key="792">Stollbergs</persName> Schrift</name></name> in <name key="1325" type="periodical">den <placeName key="574">Heidelberger</placeName> Jahrbüchern</name> kann Veranlassung dazu geben. 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Die besten Grüße an <anchor type="b" n="1314" ana="11" xml:id="NidB17744"/>Ihre Gattin<anchor type="e" n="1314" ana="11" xml:id="NidE17744"/>.<lb/>[6] Ich hatte einen Wechsel auf <anchor type="b" n="22" ana="10" xml:id="NidB17739"/>Leipzig<anchor type="e" n="22" ana="10" xml:id="NidE17739"/><anchor type="e" n="1180" ana="12" xml:id="NidE17721"/> verlangt, man hat mir aber keinen schaffen können. Hoffentlich ist es Ihnen eben so leicht das Geld in <anchor type="b" n="327" ana="10" xml:id="NidB42572"/>Frankfurt<anchor type="e" n="327" ana="10" xml:id="NidE42572"/> zu ziehen, sollten Sie vollends in <anchor type="b" n="252" ana="10" xml:id="NidB17740"/>Meiningen<anchor type="e" n="252" ana="10" xml:id="NidE17740"/> oder bey <anchor type="b" n="230" ana="10" xml:id="NidB17741"/>Würzburg<anchor type="e" n="230" ana="10" xml:id="NidE17741"/> seyn.',
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Da es noch nicht hat gelingen wollen, ihm ein festes Auskommen zu sichern, so war sie außerdem über die Einbuße einer Rente von 200 rth. die er sich dadurch zugezogen, bekümmert. Ich weiß nicht, ob er Ihnen davon wird gesagt haben: es war ein Canonicat, in welches er so eben eingerückt. Mir ist dieser Verlust eher lieb. Bey dem Zustande des Hannöverischen Landes, würde er es doch vielleicht bald verlohren haben.<br>Melden Sie mir ja, ob schon Angriffe auf [2] <span class="index-8 tp-42562 ">Friedrich</span> dieserhalb erschienen sind, worauf wir wohl gefaßt seyn müssen. <span class="index-1636 tp-17745 ">Die vortreffliche Beurtheilung von </span><span class="index-1636 tp-17745 index-792 tp-17743 index-1191 tp-17746 ">Stollbergs</span><span class="index-1636 tp-17745 index-1191 tp-17746 "> Schrift</span> in <span class="index-1325 tp-17709 ">den </span><span class="index-1325 tp-17709 index-574 tp-17708 ">Heidelberger</span><span class="index-1325 tp-17709 "> Jahrbüchern</span> kann Veranlassung dazu geben. Ob Stollberg wird zufrieden gewesen seyn?<br>Seine ersten Nachrichten aus <span class="index-16 tp-17710 ">Wien</span> lauten recht günstig: meine Gönner haben ihn ausgezeichnet empfangen, und mehre Gelehrte kommen ihm mit Freundschaft entgegen; besonders <span class="index-1335 tp-17711 ">Hormayr</span> der ihm wegen seiner Kenntnisse und der Aufsicht über die Archive sehr wichtig ist.<br><span class="index-132 tp-17712 ">Unsre Freundin Sophie</span> hat manches unangenehme erlebt: sie hat wieder einen gerichtlichen Anfall wegen <span class="index-96 tp-17714 index-44 tp-17713 ">ihrer Kinder</span> zu bestehen gehabt, jedoch ihn glücklich zurückgeschlagen. <span class="index-44 tp-17715 ">Ihr ältester Sohn</span>, der ihr auch sonst durch seine Anlagen weit weniger Freude macht als <span class="index-96 tp-17716 ">der jüngere</span>, ist gefährlich am Scharlachfieber krank gewesen, und war bey Abgang des Briefes noch nicht völlig wieder hergestellt.<br>Von <span class="index-102 tp-17717 ">Kn[orring]ʼs</span> Lage lauten <span class="index-8 tp-42563 ">Friedrichs</span> Nachrichten beruhigend. Ich bin nur in Bezug auf Sie in Sorgen, wenn er etwa jetzt Gelder aus Rußland ziehen muß, denn, wie ich aus <span class="index-16 tp-42564 ">Wien</span> höre, ist der Wechsel so unglaublich niedrig, daß der Rubel auf den fünften Theil seines Werthes gesunken ist.<br>[3] Mit <span class="index-512 tp-17719 ">Flore und Blanscheflur</span> habe ich mich schon beschäftigt, und schlage es <span class="index-1444 tp-17720 ">dem Buchhändler Zimmer</span> in <span class="index-574 tp-42565 ">Heidelberg</span> zum Verlage vor, der ein sehr wackrer Mann zu seyn scheint.<br>Wenn ich nur erst eine Probe von <span class="index-1180 tp-17721 ">Carl V</span> hätte! Da ich das Werk so laut angekündigt habe, als wäre es der Vollendung nahe, so bekümmert mich <span class="index-8 tp-42566 ">Friedrichs</span> Saumseligkeit dabey nicht wenig.<br>Was aber sehr erstaunlich, ist meine beynahe gewisse Aussicht auf den Winter nach <span class="index-16 tp-42567 ">Wien</span> zurückzukehren. Da wird sich mit vereinten Kräften und Gesinnungen manches Gute und ersprießliche wirken lassen.<br><span class="index-1497 tp-17722 ">Schaumburg</span> hat sich zum Verlag <span class="index-946 tp-17723 ">meiner Vorlesungen</span> erboten. Dieß ist mir lieb, da ich besonders dort und überhaupt im Österreich gelesen zu werden wünsche.<br>So flüchtig meine Reise war, habe ich doch manche merkwürdige Bekanntschaften erneuert und einige gestiftet. Mit <span class="index-197 tp-17725 ">Joh. v. 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Ich schicke Ihnen hier einen Wechsel auf 20 Carolinen, theils zur Bezahlung einiger Schulden in Berlin, theils für die Kosten des Rechtshandels und zur Abschließung eines friedlichen Vergleichs mit <span class="index-759 tp-17731 ">den Erben </span><span class="index-759 tp-17731 index-725 tp-17730 ">des Schneiders Feige</span>. Bevollmächtigen Sie doch den Anwald in <span class="index-15 tp-17732 ">Berlin</span> hiezu. Ich will lieber etwas einbüßen, als meine Bibliothek und Papiere noch länger in <span class="index-42 tp-17733 ">Bernhardiʼs</span> Händen wissen. Wenn nur <span class="index-1195 tp-42569 ">der Justizkommissar</span> die Vorsicht gehabt hat, sogleich auf Auslieferung des Schlüssels zum Schrank an das Stadtgericht, und auf Versiegelung zu dringen, sonst kann mir Bernhardi üble Streiche gespielt haben. Meine Schulden in Berlin will ich Ihnen auf einem besondern Zettel anmerken, und bitte, sie nach der Ordnung tilgen zu lassen, wie sie stehen, so weit das von der Beendigung des Rechtshandels übrige Geld reicht. Das Rückständige werde ich alsdann senden. Mehr als die Hälfte der Foderung möchte ich den Erben des Schneiders Feige nicht durch eine friedliche Übereinkunft zahlen. Da ich die Unrichtigkeit der Rechnung so klar dargethan, däucht mir, werden 30 bis 40 rth. hinreichen.<br>[5] Sobald die Bücher losgemacht sind, bitte ich, sie nebst den Papieren <span class="index-67 tp-17734 ">Madame Unger</span> zur Verwahrung zu übergeben, welche dann das Einpacken und den Verkauf des Schrankes besorgen wird. Doch müßten die Bücher zuvor nach dem an <span class="index-1195 tp-17747 ">den Justizcommissar</span> eingeschickten Verzeichnisse durchgegangen werden, ob auch nichts fehlt.<br>Ich bin beschämt, Ihnen mit solchen Kleinigkeiten lästig zu fallen, allein ich habe sonst niemand, an den ich mich wenden könnte, da mir alle <span class="index-15 tp-42570 ">Berlinischen</span> Freunde auf gewisse Weise abtrünnig geworden sind.<br>Von <span class="index-48 tp-17735 ">Tieck</span> habe ich einmal wieder ein Lebenszeichen erhalten, <span class="doc-1391 ">einen Brief voller Freundschafts-Versicherungen</span>. Zugleich höre ich, daß er endlich <span class="index-452 tp-17736 ">das alte Nest Ziebingen</span> verlassen. Er war in <span class="index-13 tp-17737 ">Dresden</span>, ich weiß nicht mit welchem Reisegesellschafter, und wird in <span class="index-16 tp-42571 ">Wien</span> erwartet. Da wäre es ja dann möglich, daß ich wieder mit ihm zusammenträfe. Freylich komme ich auf jeden Fall erst sehr spät im Jahre hin.<br>Schreiben Sie mir ja bald wieder, mein theurer Freund. Nach dem Besuch in Deutschland ist mir die Entfernung davon doppelt schmerzlich, und nur häufige Nachrichten von allem was mir werth ist, können sie mich vergessen machen.<br>Leben Sie recht wohl! Die besten Grüße an <span class="index-1314 tp-17744 ">Ihre Gattin</span>.<br>[6] Ich hatte einen Wechsel auf <span class="index-22 tp-17739 ">Leipzig</span> verlangt, man hat mir aber keinen schaffen können. Hoffentlich ist es Ihnen eben so leicht das Geld in <span class="index-327 tp-42572 ">Frankfurt</span> zu ziehen, sollten Sie vollends in <span class="index-252 tp-17740 ">Meiningen</span> oder bey <span class="index-230 tp-17741 ">Würzburg</span> seyn.'
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'36_html' => '[1] <span class="index-228 tp-17704 ">Coppet</span> d. 4<span class="offset-4 ">t</span> Aug [180]8<br>Ich kann Ihnen nicht sagen, mein treuerster und verehrtester Freund, wie wohlthätig die kurzen mit Ihnen zugebrachten Stunden auf mich gewirkt haben. Wollte mir der Himmel vergönnen, länger mit Ihnen zu leben, wie gerne würde ich Sie zum Berather des innigsten Verlangens und der Ruhe meines Gemüthes machen! Auch der Eintritt in einen häuslichen Kreis wie der Ihrige hat mich freundlich angeregt, wie wohl ich mir sagen muß, daß ich dieß Glück in früheren Jahren verfehlt habe, und daß es nun zu spät ist, es noch zu suchen.<br>In <span class="index-173 tp-17742 ">Hannover</span> war mein Hauptgeschäft, <span class="index-264 tp-17705 ">meine Mutter</span> wegen des Schrittes, den <span class="index-8 tp-17706 ">Friedrich</span> gethan, zu beruhigen, was mir auch in bedeutendem Grade gelungen ist. Da es noch nicht hat gelingen wollen, ihm ein festes Auskommen zu sichern, so war sie außerdem über die Einbuße einer Rente von 200 rth. die er sich dadurch zugezogen, bekümmert. Ich weiß nicht, ob er Ihnen davon wird gesagt haben: es war ein Canonicat, in welches er so eben eingerückt. Mir ist dieser Verlust eher lieb. Bey dem Zustande des Hannöverischen Landes, würde er es doch vielleicht bald verlohren haben.<br>Melden Sie mir ja, ob schon Angriffe auf [2] <span class="index-8 tp-42562 ">Friedrich</span> dieserhalb erschienen sind, worauf wir wohl gefaßt seyn müssen. <span class="index-1636 tp-17745 ">Die vortreffliche Beurtheilung von </span><span class="index-1636 tp-17745 index-792 tp-17743 index-1191 tp-17746 ">Stollbergs</span><span class="index-1636 tp-17745 index-1191 tp-17746 "> Schrift</span> in <span class="index-1325 tp-17709 ">den </span><span class="index-1325 tp-17709 index-574 tp-17708 ">Heidelberger</span><span class="index-1325 tp-17709 "> Jahrbüchern</span> kann Veranlassung dazu geben. Ob Stollberg wird zufrieden gewesen seyn?<br>Seine ersten Nachrichten aus <span class="index-16 tp-17710 ">Wien</span> lauten recht günstig: meine Gönner haben ihn ausgezeichnet empfangen, und mehre Gelehrte kommen ihm mit Freundschaft entgegen; besonders <span class="index-1335 tp-17711 ">Hormayr</span> der ihm wegen seiner Kenntnisse und der Aufsicht über die Archive sehr wichtig ist.<br><span class="index-132 tp-17712 ">Unsre Freundin Sophie</span> hat manches unangenehme erlebt: sie hat wieder einen gerichtlichen Anfall wegen <span class="index-96 tp-17714 index-44 tp-17713 ">ihrer Kinder</span> zu bestehen gehabt, jedoch ihn glücklich zurückgeschlagen. <span class="index-44 tp-17715 ">Ihr ältester Sohn</span>, der ihr auch sonst durch seine Anlagen weit weniger Freude macht als <span class="index-96 tp-17716 ">der jüngere</span>, ist gefährlich am Scharlachfieber krank gewesen, und war bey Abgang des Briefes noch nicht völlig wieder hergestellt.<br>Von <span class="index-102 tp-17717 ">Kn[orring]ʼs</span> Lage lauten <span class="index-8 tp-42563 ">Friedrichs</span> Nachrichten beruhigend. Ich bin nur in Bezug auf Sie in Sorgen, wenn er etwa jetzt Gelder aus Rußland ziehen muß, denn, wie ich aus <span class="index-16 tp-42564 ">Wien</span> höre, ist der Wechsel so unglaublich niedrig, daß der Rubel auf den fünften Theil seines Werthes gesunken ist.<br>[3] Mit <span class="index-512 tp-17719 ">Flore und Blanscheflur</span> habe ich mich schon beschäftigt, und schlage es <span class="index-1444 tp-17720 ">dem Buchhändler Zimmer</span> in <span class="index-574 tp-42565 ">Heidelberg</span> zum Verlage vor, der ein sehr wackrer Mann zu seyn scheint.<br>Wenn ich nur erst eine Probe von <span class="index-1180 tp-17721 ">Carl V</span> hätte! Da ich das Werk so laut angekündigt habe, als wäre es der Vollendung nahe, so bekümmert mich <span class="index-8 tp-42566 ">Friedrichs</span> Saumseligkeit dabey nicht wenig.<br>Was aber sehr erstaunlich, ist meine beynahe gewisse Aussicht auf den Winter nach <span class="index-16 tp-42567 ">Wien</span> zurückzukehren. Da wird sich mit vereinten Kräften und Gesinnungen manches Gute und ersprießliche wirken lassen.<br><span class="index-1497 tp-17722 ">Schaumburg</span> hat sich zum Verlag <span class="index-946 tp-17723 ">meiner Vorlesungen</span> erboten. Dieß ist mir lieb, da ich besonders dort und überhaupt im Österreich gelesen zu werden wünsche.<br>So flüchtig meine Reise war, habe ich doch manche merkwürdige Bekanntschaften erneuert und einige gestiftet. Mit <span class="index-197 tp-17725 ">Joh. v. Müller</span> hatte ich eine lange vertrauliche Unterredung: er ist zu allem Guten bereit, wenn nur ein andrer Festigkeit für ihn haben könnte.<br><span class="index-188 tp-17726 ">Arnim</span>, den ich in <span class="index-574 tp-42568 ">Heidelberg</span> sprach, hat ein geistreiches Wesen, jedoch nicht ohne Beymischung von Eitelkeit und Thorheit, indessen ist seine Kenntniß altdeutscher Bücher, und seine Liebe dazu immer zu schätzen. <span class="index-1614 tp-17729 ">Görres</span> habe ich nicht Zeit gehabt zu sehen.<br>[4] Welch ein herrliches Land von <span class="index-327 tp-17727 ">Frankfurt</span> bis <span class="index-392 tp-17728 ">Basel</span>! Ich sah es mit gemischtem Entzücken: solch ein Boden, solch eine reine und edle Abstammung, und was wird nun aus dem allem?<br>Darf ich Sie wiederum mit meinen Geschäften behelligen? Ich schicke Ihnen hier einen Wechsel auf 20 Carolinen, theils zur Bezahlung einiger Schulden in Berlin, theils für die Kosten des Rechtshandels und zur Abschließung eines friedlichen Vergleichs mit <span class="index-759 tp-17731 ">den Erben </span><span class="index-759 tp-17731 index-725 tp-17730 ">des Schneiders Feige</span>. Bevollmächtigen Sie doch den Anwald in <span class="index-15 tp-17732 ">Berlin</span> hiezu. Ich will lieber etwas einbüßen, als meine Bibliothek und Papiere noch länger in <span class="index-42 tp-17733 ">Bernhardiʼs</span> Händen wissen. Wenn nur <span class="index-1195 tp-42569 ">der Justizkommissar</span> die Vorsicht gehabt hat, sogleich auf Auslieferung des Schlüssels zum Schrank an das Stadtgericht, und auf Versiegelung zu dringen, sonst kann mir Bernhardi üble Streiche gespielt haben. Meine Schulden in Berlin will ich Ihnen auf einem besondern Zettel anmerken, und bitte, sie nach der Ordnung tilgen zu lassen, wie sie stehen, so weit das von der Beendigung des Rechtshandels übrige Geld reicht. Das Rückständige werde ich alsdann senden. Mehr als die Hälfte der Foderung möchte ich den Erben des Schneiders Feige nicht durch eine friedliche Übereinkunft zahlen. Da ich die Unrichtigkeit der Rechnung so klar dargethan, däucht mir, werden 30 bis 40 rth. hinreichen.<br>[5] Sobald die Bücher losgemacht sind, bitte ich, sie nebst den Papieren <span class="index-67 tp-17734 ">Madame Unger</span> zur Verwahrung zu übergeben, welche dann das Einpacken und den Verkauf des Schrankes besorgen wird. Doch müßten die Bücher zuvor nach dem an <span class="index-1195 tp-17747 ">den Justizcommissar</span> eingeschickten Verzeichnisse durchgegangen werden, ob auch nichts fehlt.<br>Ich bin beschämt, Ihnen mit solchen Kleinigkeiten lästig zu fallen, allein ich habe sonst niemand, an den ich mich wenden könnte, da mir alle <span class="index-15 tp-42570 ">Berlinischen</span> Freunde auf gewisse Weise abtrünnig geworden sind.<br>Von <span class="index-48 tp-17735 ">Tieck</span> habe ich einmal wieder ein Lebenszeichen erhalten, <span class="doc-1391 ">einen Brief voller Freundschafts-Versicherungen</span>. Zugleich höre ich, daß er endlich <span class="index-452 tp-17736 ">das alte Nest Ziebingen</span> verlassen. Er war in <span class="index-13 tp-17737 ">Dresden</span>, ich weiß nicht mit welchem Reisegesellschafter, und wird in <span class="index-16 tp-42571 ">Wien</span> erwartet. Da wäre es ja dann möglich, daß ich wieder mit ihm zusammenträfe. Freylich komme ich auf jeden Fall erst sehr spät im Jahre hin.<br>Schreiben Sie mir ja bald wieder, mein theurer Freund. Nach dem Besuch in Deutschland ist mir die Entfernung davon doppelt schmerzlich, und nur häufige Nachrichten von allem was mir werth ist, können sie mich vergessen machen.<br>Leben Sie recht wohl! Die besten Grüße an <span class="index-1314 tp-17744 ">Ihre Gattin</span>.<br>[6] Ich hatte einen Wechsel auf <span class="index-22 tp-17739 ">Leipzig</span> verlangt, man hat mir aber keinen schaffen können. Hoffentlich ist es Ihnen eben so leicht das Geld in <span class="index-327 tp-42572 ">Frankfurt</span> zu ziehen, sollten Sie vollends in <span class="index-252 tp-17740 ">Meiningen</span> oder bey <span class="index-230 tp-17741 ">Würzburg</span> seyn.',
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Da es noch nicht hat gelingen wollen, ihm ein festes Auskommen zu sichern, so war sie außerdem über die Einbuße einer Rente von 200 rth. die er sich dadurch zugezogen, bekümmert. Ich weiß nicht, ob er Ihnen davon wird gesagt haben: es war ein Canonicat, in welches er so eben eingerückt. Mir ist dieser Verlust eher lieb. Bey dem Zustande des Hannöverischen Landes, würde er es doch vielleicht bald verlohren haben.<lb/>Melden Sie mir ja, ob schon Angriffe auf [2] <persName key="8">Friedrich</persName> dieserhalb erschienen sind, worauf wir wohl gefaßt seyn müssen. <name key="1636" type="work">Die vortreffliche Beurtheilung von <name key="1191" type="work"><persName key="792">Stollbergs</persName> Schrift</name></name> in <name key="1325" type="periodical">den <placeName key="574">Heidelberger</placeName> Jahrbüchern</name> kann Veranlassung dazu geben. 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Da ich die Unrichtigkeit der Rechnung so klar dargethan, däucht mir, werden 30 bis 40 rth. hinreichen.<lb/>[5] Sobald die Bücher losgemacht sind, bitte ich, sie nebst den Papieren <anchor type="b" n="67" ana="11" xml:id="NidB17734"/>Madame Unger<anchor type="e" n="67" ana="11" xml:id="NidE17734"/> zur Verwahrung zu übergeben, welche dann das Einpacken und den Verkauf des Schrankes besorgen wird. 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Die besten Grüße an <anchor type="b" n="1314" ana="11" xml:id="NidB17744"/>Ihre Gattin<anchor type="e" n="1314" ana="11" xml:id="NidE17744"/>.<lb/>[6] Ich hatte einen Wechsel auf <anchor type="b" n="22" ana="10" xml:id="NidB17739"/>Leipzig<anchor type="e" n="22" ana="10" xml:id="NidE17739"/><anchor type="e" n="1180" ana="12" xml:id="NidE17721"/> verlangt, man hat mir aber keinen schaffen können. Hoffentlich ist es Ihnen eben so leicht das Geld in <anchor type="b" n="327" ana="10" xml:id="NidB42572"/>Frankfurt<anchor type="e" n="327" ana="10" xml:id="NidE42572"/> zu ziehen, sollten Sie vollends in <anchor type="b" n="252" ana="10" xml:id="NidB17740"/>Meiningen<anchor type="e" n="252" ana="10" xml:id="NidE17740"/> oder bey <anchor type="b" n="230" ana="10" xml:id="NidB17741"/>Würzburg<anchor type="e" n="230" ana="10" xml:id="NidE17741"/> seyn.',
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Karl von Hardenberg entstammte einer Adelsfamilie. Sein jüngerer Bruder Georg Philipp Friedrich von Hardenberg wurde unter Namen „Novalis“ als Schriftsteller berühmt. Im Hause des kursächsischen Salinendirektors Heinrich Ulrich Erasmus von Hardenberg wuchs Karl von Hardenberg streng pietistisch auf. Unter dem Pseudonym „Rostorf“ gab er den Almanach „Dichter-Garten“ heraus; Karl von Hardenberg publizierte darin auch eigene Werke. Er konvertierte 1812 zum Katholizismus.',
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August Wilhelm Schlegel: Digitale Edition der Korrespondenz [Version-04-20]. Datengeber: Kraków, Biblioteka Jagiellońska, (Handschrift), hier Digitalisat S. ;
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