August Wilhelm Schlegel: Digitale Edition der Korrespondenz [Version-04-20]; https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/briefid/559.
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August Wilhelm Schlegel: Digitale Edition der Korrespondenz [Version-04-20]. In: Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Gesammelt und erläutert durch Josef Körner. Bd. 1. Zürich u.a. 1930, S. ; https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/briefid/559.
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August Wilhelm Schlegel: Digitale Edition der Korrespondenz [Version-04-20]. In: Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Gesammelt und erläutert durch Josef Körner. Bd. 1. Zürich u.a. 1930 (Volltext); https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/briefid/559.
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Helmina von Chézy war die Tochter des preußischen Offiziers Karl Friedrich von Klencke und seiner Frau Caroline Louise von Klencke. Sie heiratete 1799 Gustav von Hastfer, die Ehe hielt jedoch nicht lang. 1801 zog sie nach Paris, wo sie sich 1805 mit dem französischen Orientalisten Antoine Léonard de Chézy trauen ließ. Von 1803 bis 1807 gab sie die Zeitschrift „Französische Miscellen“ heraus. Die Ehe mit Chézy, aus der zwei Söhne hervorgingen, wurde 1810 aufgelöst.
Wilhelmine, die auch mit Jean Paul befreundet war, wurde früh als Dichterin unter dem Namen Helmina bekannt. Sie lebte zeitweilig in Heidelberg und Aschaffenburg, wo sie ihrem literarischen und kunsthistorischen Interessen nachging. 1815 ging sie nach Köln, wo sie sich der Pflege verwundeter Soldaten widmete. Ab 1817 lebte sie in Dresden. Für die Aufführung von Carl Maria von Webers „Euryanthe“ (1823) schrieb sie das Libretto. 1823 zog sie nach Wien. 1830 verlegte sie ihren Lebensmittelpunkt nach München. Ab 1843 lebte sie wieder in Heidelberg. 1852 ließ sich in Genf nieder.
Sie publizierte neben Gedichten, Novellen und Schauspielen zahlreiche politische und kunsthistorische Aufsätze, die in verschiedenen Journalen gedruckt wurden. Zu den bekanntesten Schriften zählen „Leben und Kunst in Paris seit Napoleon I.“ (1805–1807), „Betrachtungen über die Gemäldesammlung der Herren Boisserée und Bertram in Heidelberg“ (1812) und „Galerie von Lucien Bonaparte“ (1803).',
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Kann es Ihnen in ein paar Monaten noch nützlich seyn, gegen Ende Februars, so werde ich mir eine Freude aus dieser unbedeutenden Dienstleistung machen.<lb/>Seyn Sie mir nur um des Himmels willen nicht böse, ich bin verdrießlich genug auf mich selbst. Es würde mich doppelt schmerzen in einem Augenblicke, wo die unbefangne Schilderung Ihrer Lage, Ihrer Sanftmuth bey mancher Anfechtung, Ihrer stillen Bestrebungen Ihr Loos ohne jemandes Nachtheil zu bessern, Ihrer mütterlichen Liebe und Sorge für die Ihrigen, mich mit wahrer Theilnahme erfüllt und ganz für Sie gewinnt. Fahren Sie nur so fort, der Segen kann nicht ausbleiben. Wie würde es mich freuen, in <anchor type="b" n="171" ana="10" xml:id="NidB17842"/>Paris<anchor type="e" n="171" ana="10" xml:id="NidE17842"/> zu wohnen und zur Annehmlichkeit Ihres Lebens etwas beytragen zu können. 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Leider hat er selbst immer [3] noch mit Schwierigkeiten und Sorgen zu kämpfen. <anchor type="b" n="180" ana="11" xml:id="NidB17835"/>Seine Frau<anchor type="e" n="180" ana="11" xml:id="NidE17835"/> ist ihm über <anchor type="b" n="13" ana="10" xml:id="NidB17836"/>Dresden<anchor type="e" n="13" ana="10" xml:id="NidE17836"/> nach <anchor type="b" n="16" ana="10" xml:id="NidB17837"/>Wien<anchor type="e" n="16" ana="10" xml:id="NidE17837"/> gefolgt, und sie bringen dort den Winter zusammen zu.<lb/><anchor type="b" n="6716" ana="16" xml:id="NidB51863"/>Es ist tausendmal Schade, wenn häusliches Ungemach Sie hindert, Ihr schönes Talent auszuüben.<anchor type="e" n="6716" ana="16" xml:id="NidE51863"/> Ich habe noch nichts von Ihnen gelesen, was mir so viel Vergnügen gemacht hätte als <anchor type="b" n="3266" ana="12" xml:id="NidB17847"/>die Winternacht in Arabien<anchor type="e" n="3266" ana="12" xml:id="NidE17847"/>. Sie ist mit leichter Fülle lieblich hingegossen, ich möchte sagen hingehaucht. Auch im Versbau und Ausdruck haben Sie wie mich dünkt, sehr gewonnen: ich wüßte an diesem Stück selbst in Kleinigkeiten fast nichts auszustellen.<lb/>Mit <anchor type="b" n="1263" ana="13" xml:id="NidB17838"/>dem Prometheus<anchor type="e" n="1263" ana="13" xml:id="NidE17838"/>, das kommt zu spät. 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[4] <anchor type="b" n="222" ana="11" xml:id="NidB42593"/>Frau von St.[aël]<anchor type="e" n="222" ana="11" xml:id="NidE42593"/> war ganz entzückt von <anchor type="b" n="3267" ana="12" xml:id="NidB17851"/>Ihrer aus dem Persischen übersetzten Ode<anchor type="e" n="3267" ana="12" xml:id="NidE17851"/>, und hat sie mit vielem Rühmen in ihrem Kreise mitgetheilt.<lb/>Nun, liebes und liebenswürdiges Kind, leben Sie recht wohl, bleiben Sie freundlich gegen mich gesinnt und schreiben Sie mir bald wieder.',
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Wilhelmine, die auch mit Jean Paul befreundet war, wurde früh als Dichterin unter dem Namen Helmina bekannt. Sie lebte zeitweilig in Heidelberg und Aschaffenburg, wo sie ihrem literarischen und kunsthistorischen Interessen nachging. 1815 ging sie nach Köln, wo sie sich der Pflege verwundeter Soldaten widmete. Ab 1817 lebte sie in Dresden. Für die Aufführung von Carl Maria von Webers „Euryanthe“ (1823) schrieb sie das Libretto. 1823 zog sie nach Wien. 1830 verlegte sie ihren Lebensmittelpunkt nach München. Ab 1843 lebte sie wieder in Heidelberg. 1852 ließ sich in Genf nieder.
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Helmina von Chézy war die Tochter des preußischen Offiziers Karl Friedrich von Klencke und seiner Frau Caroline Louise von Klencke. Sie heiratete 1799 Gustav von Hastfer, die Ehe hielt jedoch nicht lang. 1801 zog sie nach Paris, wo sie sich 1805 mit dem französischen Orientalisten Antoine Léonard de Chézy trauen ließ. Von 1803 bis 1807 gab sie die Zeitschrift „Französische Miscellen“ heraus. Die Ehe mit Chézy, aus der zwei Söhne hervorgingen, wurde 1810 aufgelöst.
Wilhelmine, die auch mit Jean Paul befreundet war, wurde früh als Dichterin unter dem Namen Helmina bekannt. Sie lebte zeitweilig in Heidelberg und Aschaffenburg, wo sie ihrem literarischen und kunsthistorischen Interessen nachging. 1815 ging sie nach Köln, wo sie sich der Pflege verwundeter Soldaten widmete. Ab 1817 lebte sie in Dresden. Für die Aufführung von Carl Maria von Webers „Euryanthe“ (1823) schrieb sie das Libretto. 1823 zog sie nach Wien. 1830 verlegte sie ihren Lebensmittelpunkt nach München. Ab 1843 lebte sie wieder in Heidelberg. 1852 ließ sich in Genf nieder.
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August Wilhelm Schlegel: Digitale Edition der Korrespondenz [Version-04-20]. Datengeber: Kraków, Biblioteka Jagiellońska, (Handschrift), hier Digitalisat S. ;
https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/briefid/559.
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