Notice (8): Undefined offset: 0 [APP/View/Letters/view.ctp, line 339]
Code Context
/version-04-20/letters/view/1164" data-language=""></ul>
</div>
<div id="zoomImage" style="height:695px" class="open-sea-dragon" data-src="<?php echo $this->Html->url($dzi_imagesHand[0]) ?>" data-language="<?=$this->Session->read('Config.language')?>"></div>
$viewFile = '/var/www/awschlegel/version-04-20/app/View/Letters/view.ctp' $dataForView = array( 'html' => '<span class="index-887 tp-19735 ">Bonn</span> d. 17ten Jan. 1827<br>Mein hochgeehrtester Herr und Freund!<br>Ew. Wohlgeb. haben mir durch <span class="doc-3469 ">Ihr freundschaftliches Schreiben</span> eine sehr große Freude gewährt, wobei ich nur beklagen muß, daß der Brief unerwünschte Nachrichten von Ihrem Befinden enthält. Diese habe ich, Ihrem Auftrage gemäß, <span class="index-1105 tp-19736 ">meinem Freunde Welcker</span> mitgetheilt, der sie mit der aufrichtigsten Theilnahme aufgenommen hat, und über <span class="index-19087 tp-92167 index-19088 tp-92168 ">die gemeldeten Trauerfälle</span> ganz bestürzt gewesen ist.<br>Sie sind mir zuvorgekommen: längst hatte ich mir vorgesetzt Ihnen zu schreiben, um Ihnen meine Bewunderung und meinen Dank für so vielfache Belehrung auszudrücken. Ein wissenschaftliches Schreiben an Sie, oder vielmehr eine Reihe von Briefen will ich <span class="index-2322 tp-19737 ">meiner Indischen Bibliothek</span> einrücken. Der Inhalt ist seit geraumer Zeit in meinem Kopfe fertig: mancherlei Störungen und Arbeiten anderer Art haben die Ausführung verzögert, wie denn immer die besten Vorsätze am langsamsten zur Wirklichkeit zu gelangen pflegen. Mit der nachdrücklichsten Anerkennung Ihrer großen Verdienste um die Wissenschaft und um das deutsche Vaterland werde ich anfangen, und dann zu einzelnen Erörterungen fortgehn. Bestätigungen aus eigner Forschung, besonders über das Sanskrit, habe ich Ihnen in Menge entgegen zu bringen; Zweifel und Einwendungen meistens nur bei mehr hypothetischen Punkten der Sprachvergleichung und Etymologie. Mir schwindelt ordentlich, wenn ich bedenke, welche unermeßliche Bahn Sie in einem Zeitraum von etwa zwölf Jahren nicht nur durchlaufen, sondern zuerst geöffnet haben. Was ich am meisten bewundern muß, ist, daß die Masse des gesammelten Stoffes, und die ungeheuern Gedulds-Arbeiten, die sie haben vornehmen müssen, der immer regen Empfänglichkeit für das innerste Wesen der Sprache, dem divinatorischen Scharfsinne, der geistreichen Ansicht niemals den mindesten Abbruch gethan haben. Dieses schreib ich nicht bloß Ihnen, als eine vertrauliche Äußerung: ich wünsche, ganz Deutschland möge erfahren, wie gern ich mich für Ihren Schüler erkläre. Ich bin sehr häufig in dem Falle, Sie in <span class="index-3628 tp-19750 ">meinen Vorlesungen</span> zu erwähnen; und es geschieht nie in einem andern Sinne.<br>Ich hatte gehofft, im vorigen Herbst eine Reise nach <span class="index-15 tp-19739 ">Berlin</span> machen zu können, und dabei war mein Augenmerk ganz besonders auf <span class="index-1517 tp-19740 ">Cassel</span> gerichtet, wo ich einige Tage zu verweilen gedachte. Jetzt habe ich es mir nur für die Osterferien vorgenommen, und werde es gewiß ausführen, wenn nicht unvorhergesehene Hindernisse in den Weg treten, und dann treffe ich schon vor Ostern in Cassel ein. – Ich habe Ihnen aber noch etwas anderes vorzuschlagen. Könnten Sie sich nicht einen Urlaub während der Sommer-Monate auswirken, und wenigstens einige Wochen in <span class="index-887 tp-19742 ">Bonn</span> zubringen. Sie ließen sich gefallen, mein Haus- und Tischgenosse zu seyn, wir könnten manches besprechen, und dabei uns auf Spaziergängen der heitern Gegend erfreuen. Wir haben zu viel wissenschaftliche Berührungen, als daß sie sich in ein paar Tagen abthun ließen. Das Sanskrit wissen Sie zwar in bedeutendem Grade, ohne es förmlich erlernt zu haben; es wird Ihnen, wenn Sie sich an die Lesung der Schriften begeben, wie ein alter Bekannter erscheinen. Aber es würde Ihnen einen Genuß gewähren; sowohl <span class="index-2566 tp-19745 ">mein gelehrter Mitarbeiter Hr. Lassen</span> als ich selbst, wir würden uns beeifern, Ihnen jede Erleichterung entgegen zu bringen und Sie lernen mehr in einem Monat als andre Schüler in Jahren. Überlegen Sie doch ja, ob es nicht möglich zu machen ist.<br><span class="index-3627 tp-19749 ">Ihre sehr willkommnen Aufsätze</span> werde ich in dem ersten Hefte des 3ten Bandes <span class="index-2322 tp-44936 ">der Indischen Bibliothek</span> abdrucken lassen. Das letzte Heft des 2ten war bereits im Druck und hatte seine vollständige Bestimmung, als ich sie empfing. Nächstens sende ich es Ihnen. Das erste Buch von dem Texte <span class="index-1154 tp-19747 ">des Râmâyańa</span> ist gedruckt, <span class="index-3516 tp-19746 ">der Band</span> soll, denke ich, im Laufe des Jahres mit der Lateinischen Übersetzung erscheinen. <span class="index-3626 tp-19748 ">Eine kurzgefaßte Grammatik des Sanskrit in Lateinischer Sprache</span> habe ich auch angefangen auszuarbeiten, bin aber noch nicht über die ersten Capitel hinausgekommen.<br>Empfangen Sie, mein hochgeehrtester Herr und Freund, die Versicherung meiner ausgezeichnetsten Hochachtung.<br>Ihr ergebenster<br><span class="weight-bold ">A. W. v. Schlegel</span><br>Ich höre, <span class="index-2426 tp-19743 ">Prof. Bopp</span> hat in <span class="index-3601 tp-19744 ">der neuen Berliner Literatur Zeitung</span> <span class="index-3562 tp-19751 ">Ihr Werk</span> anzuzeigen übernommen. Er hat viel Scharfsinn in grammatischen Dingen, wenn er nur nicht allzu einseitig gewisse Lieblings-Ansichten von der Sprachbildung verfolgte, auf die ich gar nicht eingehen kann.', 'isaprint' => true, 'isnewtranslation' => false, 'statemsg' => 'betamsg13', 'cittitle' => 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/702', 'description' => 'August Wilhelm von Schlegel an Jacob Grimm am 17.01.1827, Bonn, Kassel', 'adressatort' => 'Kassel <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4029869-3">GND</a>', 'absendeort' => 'Bonn <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/1001909-1">GND</a>', 'date' => '17.01.1827', 'adressat' => array( (int) 2858 => array( 'ID' => '2858', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-08-22 12:30:46', 'timelastchg' => '2018-01-11 13:49:51', 'key' => 'AWS-ap-0096', 'docTyp' => array( [maximum depth reached] ), '39_geschlecht' => 'm', '39_name' => 'Grimm, Jacob', '39_gebdatum' => '1785-01-04', '39_toddatum' => '1863-09-20', '39_pdb' => 'GND', '39_dbid' => '118542257 ', '39_geburtsort' => array( [maximum depth reached] ), '39_sterbeort' => array( [maximum depth reached] ), '39_lebenwirken' => 'Philologe, Historiker, Bibliothekar Jacob Grimm verbrachte seine Kindheit in Steinau an der Straße. Nach dem Schulbesuch in Kassel studierte er zusammen mit seinem Bruder Wilhelm Rechtswissenschaften an der Universität Marburg, wo Friedrich Carl von Savigny zu seinen Lehrern gehörte. Als Savigny 1804 wegen wissenschaftlicher Forschungen nach Paris reiste, ließ er Grimm bald nachkommen. Jacob Grimm wandte sich jedoch von den rechtswissenschaftlichen Studien ab und widmete sich der altdeutschen Literatur. Nach Ende des Studiums zog er nach Kassel. Grimm wurde 1808 Bibliothekar des König Jérômes auf Schloss Wilhelmshöhe und 1809 auch zum Auditor im Staatsrat ernannt. 1813, nach Rückkehr des Kurfürsten Wilhelm I., wurde er zum Legationssekretär des hessischen Gesandten auserkoren. Von 1814 bis 1815 nahm er am Wiener Kongress teil. Bis Ende 1815 war er zudem Beauftragter Preußens für Handschriften in Paris. 1816 wurde er wie sein Bruder Bibliothekssekretär in Kassel. 1830 wurde Jacob Grimm als ordentlicher Professor nach Göttingen berufen. Als Mitunterzeichner des Protestes der „Göttinger Sieben“ wurden beide Brüder 1837 durch den König von Hannover ihres Amtes enthoben. In der Folge lebten sie wieder in Kassel. Der preußische König Friedrich Wilhelm IV. lud 1841 beide Brüder nach Berlin ein, wo sie sich niederließen, um an der dortigen Universität zu lehren. Im selben Jahr erfolgte die Aufnahme als Mitglied der Königlichen Akademie der Wissenschaften, 1852 die Wahl als Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Jacob Grimm war auch politisch engagiert, der Frankfurter Nationalversammlung gehörte er 1848/49 als Abgeordneter mit Platz im „rechten Centrum“ an. Zusammen mit seinem Bruder Wilhelm gilt Jacob Grimm als Begründer der germanistischen Altertumswissenschaften und der deutschen Philologie. Berühmt wurden die beiden Brüder durch ihre gemeinsame Sammlung von Kinder- und Hausmärchen und ihr wegweisendes Projekt eines Deutschen Wörterbuchs (ab 1838, 1. Band 1854). Die Sammlung der „Kinder- und Hausmärchen“ wurde vor allem durch Jacob in Gang gebracht. Der erste Band erschien 1812, der zweite 1815.', '39_quellen' => 'NDB@https://www.deutsche-biographie.de/gnd118542257.html#ndbcontent@ ADB@https://www.deutsche-biographie.de/gnd118542257.html#adbcontent@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D487-413-X@ extern@Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Hg. v. Josef Körner. Bd. II. S. 117,195-196.@ extern@Roger Paulin: August Wilhelm Schlegel. Cosmopolitan of Art and Poetry. Cambridge 2016, S. 576.@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Jacob_Grimm@', '39_werke' => 'Briefwechsel zwischen Jacob und Wilhelm Grimm aus der Jugendzeit Grimm, Jacob. - Hamburg : Severus, 2013, Nachdr. der Orig.-Ausg. von 1881 Deutsche Mythologie Grimm, Jacob. - Wiesbaden : Marixverl., 2007, Vollst. Ausg., neu gesetzte, korrigierte und überarb. Ausg. Märchen Grimm, Jacob. - Stuttgart : Reclam, 2012', '39_beziehung' => 'Zu Beginn ihrer Bekanntschaft verhielt sich Schlegel eher feindselig gegenüber Jacob Grimm. Er sah die Brüder Grimm als Konkurrenten. Die Sammlung „Altdeutsche Wälder“ (1813) der Brüder Grimm kritisierte er in den „Heidelberger Jahrbüchern“ polemisch. Später besserte sich das Verhältnis, Schlegel schätzte die sprachwissenschaftlichen Forschungen Jacob Grimms. Schlegel war vor allem als wertvoller Ratgeber im Hinblick auf das Sanskrit gefragt.', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_namevar' => 'Grimm, Jacob Ludwig Carl Grimm, Jakob Ludwig Karl Adelphōn Gkrim', '39_sourcename0' => 'AWS-ap-0096-0.jpg', 'folders' => array( [maximum depth reached] ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ), 'adrCitation' => 'Jacob Grimm', 'absender' => array(), 'absCitation' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'percount' => (int) 1, 'notabs' => false, 'tabs' => array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Druck', 'exists' => '1' ), 'druck' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Druck' ) ), 'parallelview' => array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1' ), 'dzi_imagesHand' => array(), 'dzi_imagesDruck' => array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/0aee1742718839d9b1a6d1fd23024ae8.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/c81c84a76c8ab6360f7ce725775cbddb.jpg.xml', (int) 2 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/b5d41f61f7a64ce91b2765fccd26ffbf.jpg.xml' ), 'indexesintext' => array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Werke' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Periodika' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ) ) ), 'right' => 'druck', 'left' => 'text', 'handschrift' => array(), 'druck' => array( 'Datengeber' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', 'OAI Id' => '343347008', 'Bibliographische Angabe' => 'Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Gesammelt und erläutert durch Josef Körner. Bd. 1. Zürich u.a. 1930, S. 447‒449.', 'Incipit' => '„Bonn d. 17ten Jan. 1827<br>Mein hochgeehrtester Herr und Freund!<br>Ew. Wohlgeb. haben mir durch Ihr freundschaftliches Schreiben eine sehr große Freude gewährt, [...]“' ), 'docmain' => array( 'ID' => '1164', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-01-24 16:38:04', 'timelastchg' => '2019-09-24 16:56:50', 'key' => 'AWS-aw-00su', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_werke_12' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_periodika_13' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_html' => '<span class="index-887 tp-19735 ">Bonn</span> d. 17ten Jan. 1827<br>Mein hochgeehrtester Herr und Freund!<br>Ew. Wohlgeb. haben mir durch <span class="doc-3469 ">Ihr freundschaftliches Schreiben</span> eine sehr große Freude gewährt, wobei ich nur beklagen muß, daß der Brief unerwünschte Nachrichten von Ihrem Befinden enthält. Diese habe ich, Ihrem Auftrage gemäß, <span class="index-1105 tp-19736 ">meinem Freunde Welcker</span> mitgetheilt, der sie mit der aufrichtigsten Theilnahme aufgenommen hat, und über <span class="index-19087 tp-92167 index-19088 tp-92168 ">die gemeldeten Trauerfälle</span> ganz bestürzt gewesen ist.<br>Sie sind mir zuvorgekommen: längst hatte ich mir vorgesetzt Ihnen zu schreiben, um Ihnen meine Bewunderung und meinen Dank für so vielfache Belehrung auszudrücken. Ein wissenschaftliches Schreiben an Sie, oder vielmehr eine Reihe von Briefen will ich <span class="index-2322 tp-19737 ">meiner Indischen Bibliothek</span> einrücken. Der Inhalt ist seit geraumer Zeit in meinem Kopfe fertig: mancherlei Störungen und Arbeiten anderer Art haben die Ausführung verzögert, wie denn immer die besten Vorsätze am langsamsten zur Wirklichkeit zu gelangen pflegen. Mit der nachdrücklichsten Anerkennung Ihrer großen Verdienste um die Wissenschaft und um das deutsche Vaterland werde ich anfangen, und dann zu einzelnen Erörterungen fortgehn. Bestätigungen aus eigner Forschung, besonders über das Sanskrit, habe ich Ihnen in Menge entgegen zu bringen; Zweifel und Einwendungen meistens nur bei mehr hypothetischen Punkten der Sprachvergleichung und Etymologie. Mir schwindelt ordentlich, wenn ich bedenke, welche unermeßliche Bahn Sie in einem Zeitraum von etwa zwölf Jahren nicht nur durchlaufen, sondern zuerst geöffnet haben. Was ich am meisten bewundern muß, ist, daß die Masse des gesammelten Stoffes, und die ungeheuern Gedulds-Arbeiten, die sie haben vornehmen müssen, der immer regen Empfänglichkeit für das innerste Wesen der Sprache, dem divinatorischen Scharfsinne, der geistreichen Ansicht niemals den mindesten Abbruch gethan haben. Dieses schreib ich nicht bloß Ihnen, als eine vertrauliche Äußerung: ich wünsche, ganz Deutschland möge erfahren, wie gern ich mich für Ihren Schüler erkläre. Ich bin sehr häufig in dem Falle, Sie in <span class="index-3628 tp-19750 ">meinen Vorlesungen</span> zu erwähnen; und es geschieht nie in einem andern Sinne.<br>Ich hatte gehofft, im vorigen Herbst eine Reise nach <span class="index-15 tp-19739 ">Berlin</span> machen zu können, und dabei war mein Augenmerk ganz besonders auf <span class="index-1517 tp-19740 ">Cassel</span> gerichtet, wo ich einige Tage zu verweilen gedachte. Jetzt habe ich es mir nur für die Osterferien vorgenommen, und werde es gewiß ausführen, wenn nicht unvorhergesehene Hindernisse in den Weg treten, und dann treffe ich schon vor Ostern in Cassel ein. – Ich habe Ihnen aber noch etwas anderes vorzuschlagen. Könnten Sie sich nicht einen Urlaub während der Sommer-Monate auswirken, und wenigstens einige Wochen in <span class="index-887 tp-19742 ">Bonn</span> zubringen. Sie ließen sich gefallen, mein Haus- und Tischgenosse zu seyn, wir könnten manches besprechen, und dabei uns auf Spaziergängen der heitern Gegend erfreuen. Wir haben zu viel wissenschaftliche Berührungen, als daß sie sich in ein paar Tagen abthun ließen. Das Sanskrit wissen Sie zwar in bedeutendem Grade, ohne es förmlich erlernt zu haben; es wird Ihnen, wenn Sie sich an die Lesung der Schriften begeben, wie ein alter Bekannter erscheinen. Aber es würde Ihnen einen Genuß gewähren; sowohl <span class="index-2566 tp-19745 ">mein gelehrter Mitarbeiter Hr. Lassen</span> als ich selbst, wir würden uns beeifern, Ihnen jede Erleichterung entgegen zu bringen und Sie lernen mehr in einem Monat als andre Schüler in Jahren. Überlegen Sie doch ja, ob es nicht möglich zu machen ist.<br><span class="index-3627 tp-19749 ">Ihre sehr willkommnen Aufsätze</span> werde ich in dem ersten Hefte des 3ten Bandes <span class="index-2322 tp-44936 ">der Indischen Bibliothek</span> abdrucken lassen. Das letzte Heft des 2ten war bereits im Druck und hatte seine vollständige Bestimmung, als ich sie empfing. Nächstens sende ich es Ihnen. Das erste Buch von dem Texte <span class="index-1154 tp-19747 ">des Râmâyańa</span> ist gedruckt, <span class="index-3516 tp-19746 ">der Band</span> soll, denke ich, im Laufe des Jahres mit der Lateinischen Übersetzung erscheinen. <span class="index-3626 tp-19748 ">Eine kurzgefaßte Grammatik des Sanskrit in Lateinischer Sprache</span> habe ich auch angefangen auszuarbeiten, bin aber noch nicht über die ersten Capitel hinausgekommen.<br>Empfangen Sie, mein hochgeehrtester Herr und Freund, die Versicherung meiner ausgezeichnetsten Hochachtung.<br>Ihr ergebenster<br><span class="weight-bold ">A. W. v. Schlegel</span><br>Ich höre, <span class="index-2426 tp-19743 ">Prof. Bopp</span> hat in <span class="index-3601 tp-19744 ">der neuen Berliner Literatur Zeitung</span> <span class="index-3562 tp-19751 ">Ihr Werk</span> anzuzeigen übernommen. Er hat viel Scharfsinn in grammatischen Dingen, wenn er nur nicht allzu einseitig gewisse Lieblings-Ansichten von der Sprachbildung verfolgte, auf die ich gar nicht eingehen kann.', '36_xml' => '<p><placeName key="887">Bonn</placeName> d. 17ten Jan. 1827<lb/>Mein hochgeehrtester Herr und Freund!<lb/>Ew. Wohlgeb. haben mir durch <ref target="fud://3469">Ihr freundschaftliches Schreiben</ref> eine sehr große Freude gewährt, wobei ich nur beklagen muß, daß der Brief unerwünschte Nachrichten von Ihrem Befinden enthält. Diese habe ich, Ihrem Auftrage gemäß, <persName key="1105">meinem Freunde Welcker</persName> mitgetheilt, der sie mit der aufrichtigsten Theilnahme aufgenommen hat, und über <persName key="19087"><persName key="19088">die gemeldeten Trauerfälle</persName></persName> ganz bestürzt gewesen ist.<lb/>Sie sind mir zuvorgekommen: längst hatte ich mir vorgesetzt Ihnen zu schreiben, um Ihnen meine Bewunderung und meinen Dank für so vielfache Belehrung auszudrücken. Ein wissenschaftliches Schreiben an Sie, oder vielmehr eine Reihe von Briefen will ich <name key="2322" type="periodical">meiner Indischen Bibliothek</name> einrücken. Der Inhalt ist seit geraumer Zeit in meinem Kopfe fertig: mancherlei Störungen und Arbeiten anderer Art haben die Ausführung verzögert, wie denn immer die besten Vorsätze am langsamsten zur Wirklichkeit zu gelangen pflegen. Mit der nachdrücklichsten Anerkennung Ihrer großen Verdienste um die Wissenschaft und um das deutsche Vaterland werde ich anfangen, und dann zu einzelnen Erörterungen fortgehn. Bestätigungen aus eigner Forschung, besonders über das Sanskrit, habe ich Ihnen in Menge entgegen zu bringen; Zweifel und Einwendungen meistens nur bei mehr hypothetischen Punkten der Sprachvergleichung und Etymologie. Mir schwindelt ordentlich, wenn ich bedenke, welche unermeßliche Bahn Sie in einem Zeitraum von etwa zwölf Jahren nicht nur durchlaufen, sondern zuerst geöffnet haben. Was ich am meisten bewundern muß, ist, daß die Masse des gesammelten Stoffes, und die ungeheuern Gedulds-Arbeiten, die sie haben vornehmen müssen, der immer regen Empfänglichkeit für das innerste Wesen der Sprache, dem divinatorischen Scharfsinne, der geistreichen Ansicht niemals den mindesten Abbruch gethan haben. Dieses schreib ich nicht bloß Ihnen, als eine vertrauliche Äußerung: ich wünsche, ganz Deutschland möge erfahren, wie gern ich mich für Ihren Schüler erkläre. Ich bin sehr häufig in dem Falle, Sie in <name key="3628" type="work">meinen Vorlesungen</name> zu erwähnen; und es geschieht nie in einem andern Sinne.<lb/>Ich hatte gehofft, im vorigen Herbst eine Reise nach <placeName key="15">Berlin</placeName> machen zu können, und dabei war mein Augenmerk ganz besonders auf <placeName key="1517">Cassel</placeName> gerichtet, wo ich einige Tage zu verweilen gedachte. Jetzt habe ich es mir nur für die Osterferien vorgenommen, und werde es gewiß ausführen, wenn nicht unvorhergesehene Hindernisse in den Weg treten, und dann treffe ich schon vor Ostern in Cassel ein. – Ich habe Ihnen aber noch etwas anderes vorzuschlagen. Könnten Sie sich nicht einen Urlaub während der Sommer-Monate auswirken, und wenigstens einige Wochen in <placeName key="887">Bonn</placeName> zubringen. Sie ließen sich gefallen, mein Haus- und Tischgenosse zu seyn, wir könnten manches besprechen, und dabei uns auf Spaziergängen der heitern Gegend erfreuen. Wir haben zu viel wissenschaftliche Berührungen, als daß sie sich in ein paar Tagen abthun ließen. Das Sanskrit wissen Sie zwar in bedeutendem Grade, ohne es förmlich erlernt zu haben; es wird Ihnen, wenn Sie sich an die Lesung der Schriften begeben, wie ein alter Bekannter erscheinen. Aber es würde Ihnen einen Genuß gewähren; sowohl <persName key="2566">mein gelehrter Mitarbeiter Hr. Lassen</persName> als ich selbst, wir würden uns beeifern, Ihnen jede Erleichterung entgegen zu bringen und Sie lernen mehr in einem Monat als andre Schüler in Jahren. Überlegen Sie doch ja, ob es nicht möglich zu machen ist.<lb/><name key="3627" type="work">Ihre sehr willkommnen Aufsätze</name> werde ich in dem ersten Hefte des 3ten Bandes <name key="2322" type="periodical">der Indischen Bibliothek</name> abdrucken lassen. Das letzte Heft des 2ten war bereits im Druck und hatte seine vollständige Bestimmung, als ich sie empfing. Nächstens sende ich es Ihnen. Das erste Buch von dem Texte <name key="1154" type="work">des Râmâyańa</name> ist gedruckt, <name key="3516" type="work">der Band</name> soll, denke ich, im Laufe des Jahres mit der Lateinischen Übersetzung erscheinen. <name key="3626" type="work">Eine kurzgefaßte Grammatik des Sanskrit in Lateinischer Sprache</name> habe ich auch angefangen auszuarbeiten, bin aber noch nicht über die ersten Capitel hinausgekommen.<lb/>Empfangen Sie, mein hochgeehrtester Herr und Freund, die Versicherung meiner ausgezeichnetsten Hochachtung.<lb/>Ihr ergebenster<lb/><hi rend="weight:bold">A. W. v. Schlegel</hi><lb/>Ich höre, <persName key="2426">Prof. Bopp</persName> hat in <name key="3601" type="periodical">der neuen Berliner Literatur Zeitung</name> <name key="3562" type="work">Ihr Werk</name> anzuzeigen übernommen. Er hat viel Scharfsinn in grammatischen Dingen, wenn er nur nicht allzu einseitig gewisse Lieblings-Ansichten von der Sprachbildung verfolgte, auf die ich gar nicht eingehen kann.</p>', '36_xml_standoff' => '<anchor type="b" n="887" ana="10" xml:id="NidB19735"/>Bonn<anchor type="e" n="887" ana="10" xml:id="NidE19735"/> d. 17ten Jan. 1827<lb/>Mein hochgeehrtester Herr und Freund!<lb/>Ew. Wohlgeb. haben mir durch <ref target="fud://3469">Ihr freundschaftliches Schreiben</ref> eine sehr große Freude gewährt, wobei ich nur beklagen muß, daß der Brief unerwünschte Nachrichten von Ihrem Befinden enthält. Diese habe ich, Ihrem Auftrage gemäß, <anchor type="b" n="1105" ana="11" xml:id="NidB19736"/>meinem Freunde Welcker<anchor type="e" n="1105" ana="11" xml:id="NidE19736"/> mitgetheilt, der sie mit der aufrichtigsten Theilnahme aufgenommen hat, und über <anchor type="b" n="19087" ana="11" xml:id="NidB92167"/><anchor type="b" n="19088" ana="11" xml:id="NidB92168"/>die gemeldeten Trauerfälle<anchor type="e" n="19088" ana="11" xml:id="NidE92168"/><anchor type="e" n="19087" ana="11" xml:id="NidE92167"/> ganz bestürzt gewesen ist.<lb/>Sie sind mir zuvorgekommen: längst hatte ich mir vorgesetzt Ihnen zu schreiben, um Ihnen meine Bewunderung und meinen Dank für so vielfache Belehrung auszudrücken. Ein wissenschaftliches Schreiben an Sie, oder vielmehr eine Reihe von Briefen will ich <anchor type="b" n="2322" ana="13" xml:id="NidB19737"/>meiner Indischen Bibliothek<anchor type="e" n="2322" ana="13" xml:id="NidE19737"/> einrücken. Der Inhalt ist seit geraumer Zeit in meinem Kopfe fertig: mancherlei Störungen und Arbeiten anderer Art haben die Ausführung verzögert, wie denn immer die besten Vorsätze am langsamsten zur Wirklichkeit zu gelangen pflegen. Mit der nachdrücklichsten Anerkennung Ihrer großen Verdienste um die Wissenschaft und um das deutsche Vaterland werde ich anfangen, und dann zu einzelnen Erörterungen fortgehn. Bestätigungen aus eigner Forschung, besonders über das Sanskrit, habe ich Ihnen in Menge entgegen zu bringen; Zweifel und Einwendungen meistens nur bei mehr hypothetischen Punkten der Sprachvergleichung und Etymologie. Mir schwindelt ordentlich, wenn ich bedenke, welche unermeßliche Bahn Sie in einem Zeitraum von etwa zwölf Jahren nicht nur durchlaufen, sondern zuerst geöffnet haben. Was ich am meisten bewundern muß, ist, daß die Masse des gesammelten Stoffes, und die ungeheuern Gedulds-Arbeiten, die sie haben vornehmen müssen, der immer regen Empfänglichkeit für das innerste Wesen der Sprache, dem divinatorischen Scharfsinne, der geistreichen Ansicht niemals den mindesten Abbruch gethan haben. Dieses schreib ich nicht bloß Ihnen, als eine vertrauliche Äußerung: ich wünsche, ganz Deutschland möge erfahren, wie gern ich mich für Ihren Schüler erkläre. Ich bin sehr häufig in dem Falle, Sie in <anchor type="b" n="3628" ana="12" xml:id="NidB19750"/>meinen Vorlesungen<anchor type="e" n="3628" ana="12" xml:id="NidE19750"/> zu erwähnen; und es geschieht nie in einem andern Sinne.<lb/>Ich hatte gehofft, im vorigen Herbst eine Reise nach <anchor type="b" n="15" ana="10" xml:id="NidB19739"/>Berlin<anchor type="e" n="15" ana="10" xml:id="NidE19739"/> machen zu können, und dabei war mein Augenmerk ganz besonders auf <anchor type="b" n="1517" ana="10" xml:id="NidB19740"/>Cassel<anchor type="e" n="1517" ana="10" xml:id="NidE19740"/> gerichtet, wo ich einige Tage zu verweilen gedachte. Jetzt habe ich es mir nur für die Osterferien vorgenommen, und werde es gewiß ausführen, wenn nicht unvorhergesehene Hindernisse in den Weg treten, und dann treffe ich schon vor Ostern in Cassel ein. – Ich habe Ihnen aber noch etwas anderes vorzuschlagen. Könnten Sie sich nicht einen Urlaub während der Sommer-Monate auswirken, und wenigstens einige Wochen in <anchor type="b" n="887" ana="10" xml:id="NidB19742"/>Bonn<anchor type="e" n="887" ana="10" xml:id="NidE19742"/> zubringen. Sie ließen sich gefallen, mein Haus- und Tischgenosse zu seyn, wir könnten manches besprechen, und dabei uns auf Spaziergängen der heitern Gegend erfreuen. Wir haben zu viel wissenschaftliche Berührungen, als daß sie sich in ein paar Tagen abthun ließen. Das Sanskrit wissen Sie zwar in bedeutendem Grade, ohne es förmlich erlernt zu haben; es wird Ihnen, wenn Sie sich an die Lesung der Schriften begeben, wie ein alter Bekannter erscheinen. Aber es würde Ihnen einen Genuß gewähren; sowohl <anchor type="b" n="2566" ana="11" xml:id="NidB19745"/>mein gelehrter Mitarbeiter Hr. Lassen<anchor type="e" n="2566" ana="11" xml:id="NidE19745"/> als ich selbst, wir würden uns beeifern, Ihnen jede Erleichterung entgegen zu bringen und Sie lernen mehr in einem Monat als andre Schüler in Jahren. Überlegen Sie doch ja, ob es nicht möglich zu machen ist.<lb/><anchor type="b" n="3627" ana="12" xml:id="NidB19749"/>Ihre sehr willkommnen Aufsätze<anchor type="e" n="3627" ana="12" xml:id="NidE19749"/> werde ich in dem ersten Hefte des 3ten Bandes <anchor type="b" n="2322" ana="13" xml:id="NidB44936"/>der Indischen Bibliothek<anchor type="e" n="2322" ana="13" xml:id="NidE44936"/> abdrucken lassen. Das letzte Heft des 2ten war bereits im Druck und hatte seine vollständige Bestimmung, als ich sie empfing. Nächstens sende ich es Ihnen. Das erste Buch von dem Texte <anchor type="b" n="1154" ana="12" xml:id="NidB19747"/>des Râmâyańa<anchor type="e" n="1154" ana="12" xml:id="NidE19747"/> ist gedruckt, <anchor type="b" n="3516" ana="12" xml:id="NidB19746"/>der Band<anchor type="e" n="3516" ana="12" xml:id="NidE19746"/> soll, denke ich, im Laufe des Jahres mit der Lateinischen Übersetzung erscheinen. <anchor type="b" n="3626" ana="12" xml:id="NidB19748"/>Eine kurzgefaßte Grammatik des Sanskrit in Lateinischer Sprache<anchor type="e" n="3626" ana="12" xml:id="NidE19748"/> habe ich auch angefangen auszuarbeiten, bin aber noch nicht über die ersten Capitel hinausgekommen.<lb/>Empfangen Sie, mein hochgeehrtester Herr und Freund, die Versicherung meiner ausgezeichnetsten Hochachtung.<lb/>Ihr ergebenster<lb/><hi rend="weight:bold">A. W. v. Schlegel</hi><lb/>Ich höre, <anchor type="b" n="2426" ana="11" xml:id="NidB19743"/>Prof. Bopp<anchor type="e" n="2426" ana="11" xml:id="NidE19743"/> hat in <anchor type="b" n="3601" ana="13" xml:id="NidB19744"/>der neuen Berliner Literatur Zeitung<anchor type="e" n="3601" ana="13" xml:id="NidE19744"/> <anchor type="b" n="3562" ana="12" xml:id="NidB19751"/>Ihr Werk<anchor type="e" n="3562" ana="12" xml:id="NidE19751"/> anzuzeigen übernommen. Er hat viel Scharfsinn in grammatischen Dingen, wenn er nur nicht allzu einseitig gewisse Lieblings-Ansichten von der Sprachbildung verfolgte, auf die ich gar nicht eingehen kann.', '36_datengeber' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', '36_purl' => '343347008', '36_briefid' => '343347008_AWSanJGrimm_17011827', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datumvon' => '1827-01-17', '36_absender' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_leitd' => 'Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Gesammelt und erläutert durch Josef Körner. Bd. 1. Zürich u.a. 1930, S. 447‒449.', '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_adressatort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_anmerkungextern' => 'Empfangsort erschlossen.', '36_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung', '36_purl_web' => '702', '36_Link_Druck' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_Datum' => '1827-01-17', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'Jacob Grimm' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Grimm, Jacob' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Bonn' ), '36_facet_adressatort' => array( (int) 0 => 'Kassel' ), '36_facet_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung', '36_facet_datengeberhand' => '', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Jacob Grimm' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ), 'doctype_name' => 'Letters', 'captions' => array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', '36_datumspezif' => 'Datum Spezifikation', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', 'index_kunstwerke_kfsa_20' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.content' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.comment' => 'Kunstwerke KFSA (Kommentar)', 'index_druckwerke_kfsa_21' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.content' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.comment' => 'Druckwerke KFSA (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) ) $html = '<span class="index-887 tp-19735 ">Bonn</span> d. 17ten Jan. 1827<br>Mein hochgeehrtester Herr und Freund!<br>Ew. Wohlgeb. haben mir durch <span class="doc-3469 ">Ihr freundschaftliches Schreiben</span> eine sehr große Freude gewährt, wobei ich nur beklagen muß, daß der Brief unerwünschte Nachrichten von Ihrem Befinden enthält. Diese habe ich, Ihrem Auftrage gemäß, <span class="index-1105 tp-19736 ">meinem Freunde Welcker</span> mitgetheilt, der sie mit der aufrichtigsten Theilnahme aufgenommen hat, und über <span class="index-19087 tp-92167 index-19088 tp-92168 ">die gemeldeten Trauerfälle</span> ganz bestürzt gewesen ist.<br>Sie sind mir zuvorgekommen: längst hatte ich mir vorgesetzt Ihnen zu schreiben, um Ihnen meine Bewunderung und meinen Dank für so vielfache Belehrung auszudrücken. Ein wissenschaftliches Schreiben an Sie, oder vielmehr eine Reihe von Briefen will ich <span class="index-2322 tp-19737 ">meiner Indischen Bibliothek</span> einrücken. Der Inhalt ist seit geraumer Zeit in meinem Kopfe fertig: mancherlei Störungen und Arbeiten anderer Art haben die Ausführung verzögert, wie denn immer die besten Vorsätze am langsamsten zur Wirklichkeit zu gelangen pflegen. Mit der nachdrücklichsten Anerkennung Ihrer großen Verdienste um die Wissenschaft und um das deutsche Vaterland werde ich anfangen, und dann zu einzelnen Erörterungen fortgehn. Bestätigungen aus eigner Forschung, besonders über das Sanskrit, habe ich Ihnen in Menge entgegen zu bringen; Zweifel und Einwendungen meistens nur bei mehr hypothetischen Punkten der Sprachvergleichung und Etymologie. Mir schwindelt ordentlich, wenn ich bedenke, welche unermeßliche Bahn Sie in einem Zeitraum von etwa zwölf Jahren nicht nur durchlaufen, sondern zuerst geöffnet haben. Was ich am meisten bewundern muß, ist, daß die Masse des gesammelten Stoffes, und die ungeheuern Gedulds-Arbeiten, die sie haben vornehmen müssen, der immer regen Empfänglichkeit für das innerste Wesen der Sprache, dem divinatorischen Scharfsinne, der geistreichen Ansicht niemals den mindesten Abbruch gethan haben. Dieses schreib ich nicht bloß Ihnen, als eine vertrauliche Äußerung: ich wünsche, ganz Deutschland möge erfahren, wie gern ich mich für Ihren Schüler erkläre. Ich bin sehr häufig in dem Falle, Sie in <span class="index-3628 tp-19750 ">meinen Vorlesungen</span> zu erwähnen; und es geschieht nie in einem andern Sinne.<br>Ich hatte gehofft, im vorigen Herbst eine Reise nach <span class="index-15 tp-19739 ">Berlin</span> machen zu können, und dabei war mein Augenmerk ganz besonders auf <span class="index-1517 tp-19740 ">Cassel</span> gerichtet, wo ich einige Tage zu verweilen gedachte. Jetzt habe ich es mir nur für die Osterferien vorgenommen, und werde es gewiß ausführen, wenn nicht unvorhergesehene Hindernisse in den Weg treten, und dann treffe ich schon vor Ostern in Cassel ein. – Ich habe Ihnen aber noch etwas anderes vorzuschlagen. Könnten Sie sich nicht einen Urlaub während der Sommer-Monate auswirken, und wenigstens einige Wochen in <span class="index-887 tp-19742 ">Bonn</span> zubringen. Sie ließen sich gefallen, mein Haus- und Tischgenosse zu seyn, wir könnten manches besprechen, und dabei uns auf Spaziergängen der heitern Gegend erfreuen. Wir haben zu viel wissenschaftliche Berührungen, als daß sie sich in ein paar Tagen abthun ließen. Das Sanskrit wissen Sie zwar in bedeutendem Grade, ohne es förmlich erlernt zu haben; es wird Ihnen, wenn Sie sich an die Lesung der Schriften begeben, wie ein alter Bekannter erscheinen. Aber es würde Ihnen einen Genuß gewähren; sowohl <span class="index-2566 tp-19745 ">mein gelehrter Mitarbeiter Hr. Lassen</span> als ich selbst, wir würden uns beeifern, Ihnen jede Erleichterung entgegen zu bringen und Sie lernen mehr in einem Monat als andre Schüler in Jahren. Überlegen Sie doch ja, ob es nicht möglich zu machen ist.<br><span class="index-3627 tp-19749 ">Ihre sehr willkommnen Aufsätze</span> werde ich in dem ersten Hefte des 3ten Bandes <span class="index-2322 tp-44936 ">der Indischen Bibliothek</span> abdrucken lassen. Das letzte Heft des 2ten war bereits im Druck und hatte seine vollständige Bestimmung, als ich sie empfing. Nächstens sende ich es Ihnen. Das erste Buch von dem Texte <span class="index-1154 tp-19747 ">des Râmâyańa</span> ist gedruckt, <span class="index-3516 tp-19746 ">der Band</span> soll, denke ich, im Laufe des Jahres mit der Lateinischen Übersetzung erscheinen. <span class="index-3626 tp-19748 ">Eine kurzgefaßte Grammatik des Sanskrit in Lateinischer Sprache</span> habe ich auch angefangen auszuarbeiten, bin aber noch nicht über die ersten Capitel hinausgekommen.<br>Empfangen Sie, mein hochgeehrtester Herr und Freund, die Versicherung meiner ausgezeichnetsten Hochachtung.<br>Ihr ergebenster<br><span class="weight-bold ">A. W. v. Schlegel</span><br>Ich höre, <span class="index-2426 tp-19743 ">Prof. Bopp</span> hat in <span class="index-3601 tp-19744 ">der neuen Berliner Literatur Zeitung</span> <span class="index-3562 tp-19751 ">Ihr Werk</span> anzuzeigen übernommen. Er hat viel Scharfsinn in grammatischen Dingen, wenn er nur nicht allzu einseitig gewisse Lieblings-Ansichten von der Sprachbildung verfolgte, auf die ich gar nicht eingehen kann.' $isaprint = true $isnewtranslation = false $statemsg = 'betamsg13' $cittitle = 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/702' $description = 'August Wilhelm von Schlegel an Jacob Grimm am 17.01.1827, Bonn, Kassel' $adressatort = 'Kassel <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4029869-3">GND</a>' $absendeort = 'Bonn <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/1001909-1">GND</a>' $date = '17.01.1827' $adressat = array( (int) 2858 => array( 'ID' => '2858', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-08-22 12:30:46', 'timelastchg' => '2018-01-11 13:49:51', 'key' => 'AWS-ap-0096', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_geschlecht' => 'm', '39_name' => 'Grimm, Jacob', '39_gebdatum' => '1785-01-04', '39_toddatum' => '1863-09-20', '39_pdb' => 'GND', '39_dbid' => '118542257 ', '39_geburtsort' => array( 'ID' => '5411', 'content' => 'Hanau', 'bemerkung' => 'GND:4023201-3', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_sterbeort' => array( 'ID' => '15', 'content' => 'Berlin', 'bemerkung' => 'GND:2004272-3', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_lebenwirken' => 'Philologe, Historiker, Bibliothekar Jacob Grimm verbrachte seine Kindheit in Steinau an der Straße. Nach dem Schulbesuch in Kassel studierte er zusammen mit seinem Bruder Wilhelm Rechtswissenschaften an der Universität Marburg, wo Friedrich Carl von Savigny zu seinen Lehrern gehörte. Als Savigny 1804 wegen wissenschaftlicher Forschungen nach Paris reiste, ließ er Grimm bald nachkommen. Jacob Grimm wandte sich jedoch von den rechtswissenschaftlichen Studien ab und widmete sich der altdeutschen Literatur. Nach Ende des Studiums zog er nach Kassel. Grimm wurde 1808 Bibliothekar des König Jérômes auf Schloss Wilhelmshöhe und 1809 auch zum Auditor im Staatsrat ernannt. 1813, nach Rückkehr des Kurfürsten Wilhelm I., wurde er zum Legationssekretär des hessischen Gesandten auserkoren. Von 1814 bis 1815 nahm er am Wiener Kongress teil. Bis Ende 1815 war er zudem Beauftragter Preußens für Handschriften in Paris. 1816 wurde er wie sein Bruder Bibliothekssekretär in Kassel. 1830 wurde Jacob Grimm als ordentlicher Professor nach Göttingen berufen. Als Mitunterzeichner des Protestes der „Göttinger Sieben“ wurden beide Brüder 1837 durch den König von Hannover ihres Amtes enthoben. In der Folge lebten sie wieder in Kassel. Der preußische König Friedrich Wilhelm IV. lud 1841 beide Brüder nach Berlin ein, wo sie sich niederließen, um an der dortigen Universität zu lehren. Im selben Jahr erfolgte die Aufnahme als Mitglied der Königlichen Akademie der Wissenschaften, 1852 die Wahl als Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Jacob Grimm war auch politisch engagiert, der Frankfurter Nationalversammlung gehörte er 1848/49 als Abgeordneter mit Platz im „rechten Centrum“ an. Zusammen mit seinem Bruder Wilhelm gilt Jacob Grimm als Begründer der germanistischen Altertumswissenschaften und der deutschen Philologie. Berühmt wurden die beiden Brüder durch ihre gemeinsame Sammlung von Kinder- und Hausmärchen und ihr wegweisendes Projekt eines Deutschen Wörterbuchs (ab 1838, 1. Band 1854). Die Sammlung der „Kinder- und Hausmärchen“ wurde vor allem durch Jacob in Gang gebracht. Der erste Band erschien 1812, der zweite 1815.', '39_quellen' => 'NDB@https://www.deutsche-biographie.de/gnd118542257.html#ndbcontent@ ADB@https://www.deutsche-biographie.de/gnd118542257.html#adbcontent@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D487-413-X@ extern@Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Hg. v. Josef Körner. Bd. II. S. 117,195-196.@ extern@Roger Paulin: August Wilhelm Schlegel. Cosmopolitan of Art and Poetry. Cambridge 2016, S. 576.@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Jacob_Grimm@', '39_werke' => 'Briefwechsel zwischen Jacob und Wilhelm Grimm aus der Jugendzeit Grimm, Jacob. - Hamburg : Severus, 2013, Nachdr. der Orig.-Ausg. von 1881 Deutsche Mythologie Grimm, Jacob. - Wiesbaden : Marixverl., 2007, Vollst. Ausg., neu gesetzte, korrigierte und überarb. Ausg. Märchen Grimm, Jacob. - Stuttgart : Reclam, 2012', '39_beziehung' => 'Zu Beginn ihrer Bekanntschaft verhielt sich Schlegel eher feindselig gegenüber Jacob Grimm. Er sah die Brüder Grimm als Konkurrenten. Die Sammlung „Altdeutsche Wälder“ (1813) der Brüder Grimm kritisierte er in den „Heidelberger Jahrbüchern“ polemisch. Später besserte sich das Verhältnis, Schlegel schätzte die sprachwissenschaftlichen Forschungen Jacob Grimms. Schlegel war vor allem als wertvoller Ratgeber im Hinblick auf das Sanskrit gefragt.', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_namevar' => 'Grimm, Jacob Ludwig Carl Grimm, Jakob Ludwig Karl Adelphōn Gkrim', '39_sourcename0' => 'AWS-ap-0096-0.jpg', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ) $adrCitation = 'Jacob Grimm' $absender = array() $absCitation = 'August Wilhelm von Schlegel' $percount = (int) 2 $notabs = false $tabs = array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Druck', 'exists' => '1' ), 'druck' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Druck' ) ) $parallelview = array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1' ) $dzi_imagesHand = array() $dzi_imagesDruck = array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/0aee1742718839d9b1a6d1fd23024ae8.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/c81c84a76c8ab6360f7ce725775cbddb.jpg.xml', (int) 2 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/b5d41f61f7a64ce91b2765fccd26ffbf.jpg.xml' ) $indexesintext = array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '2426', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Bopp, Franz', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '19087', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Hassenpflug, Agnes', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '19088', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Hassenpflug, Kind', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '2566', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Lassen, Christian', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '1105', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Welcker, Friedrich Gottlieb', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '15', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Berlin', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '887', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Bonn', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '1517', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Kassel', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Werke' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '3627', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Grimm, Jacob: Aufsätze', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '3562', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Grimm, Jacob: Deutsche Grammatik', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '1154', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Rāmāyaṇa', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '3626', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von: Grammatica sanscrita (Werkplan)', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '3516', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von: Ramayana id est carmen epicum de Ramae rebus gestis poetae antiquissimi Valmicis opus', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '3628', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von: Vorlesungen', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Periodika' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '2322', 'indexID' => '13', 'indexContent' => 'Periodika', 'content' => 'Indische Bibliothek. Eine Zeitschrift von August Wilhelm von Schlegel', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '3601', 'indexID' => '13', 'indexContent' => 'Periodika', 'content' => 'Jahrbücher für wissenschaftliche Kritik', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ) ) $right = 'druck' $left = 'text' $handschrift = array() $druck = array( 'Datengeber' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', 'OAI Id' => '343347008', 'Bibliographische Angabe' => 'Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Gesammelt und erläutert durch Josef Körner. Bd. 1. Zürich u.a. 1930, S. 447‒449.', 'Incipit' => '„Bonn d. 17ten Jan. 1827<br>Mein hochgeehrtester Herr und Freund!<br>Ew. Wohlgeb. haben mir durch Ihr freundschaftliches Schreiben eine sehr große Freude gewährt, [...]“' ) $docmain = array( 'ID' => '1164', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-01-24 16:38:04', 'timelastchg' => '2019-09-24 16:56:50', 'key' => 'AWS-aw-00su', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '15', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Berlin', 'comment' => 'GND:2004272-3', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '887', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Bonn', 'comment' => 'GND:1001909-1', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '1517', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Kassel', 'comment' => 'GND:4029869-3', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '2426', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Bopp, Franz', 'comment' => 'GND:118659332', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '19087', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Hassenpflug, Agnes', 'comment' => 'nicht identifiziert früh verstorbene Tochter von Charlotte Amalie Hassenpflug, geb. Grimm, und Ludwig Hassenpflug', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '19088', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Hassenpflug, Kind', 'comment' => 'nicht identifiziert 1826 verstorbenes Kind von Ludwig Hassenpflug und Charlotte Amalie Hassenpflug, geb. Grimm', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '2566', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Lassen, Christian', 'comment' => 'GND:119512831', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '1105', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Welcker, Friedrich Gottlieb', 'comment' => 'GND:118630741', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_werke_12' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '3627', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Grimm, Jacob: Aufsätze', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '3562', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Grimm, Jacob: Deutsche Grammatik', 'comment' => 'GND:4584988-2', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '1154', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Rāmāyaṇa', 'comment' => 'GND:4200969-8', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '3626', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von: Grammatica sanscrita (Werkplan)', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '3516', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von: Ramayana id est carmen epicum de Ramae rebus gestis poetae antiquissimi Valmicis opus', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '3628', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von: Vorlesungen', 'comment' => 'GND:1116742551', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_periodika_13' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '2322', 'indexID' => '13', 'indexContent' => 'Periodika', 'content' => 'Indische Bibliothek. Eine Zeitschrift von August Wilhelm von Schlegel', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '3601', 'indexID' => '13', 'indexContent' => 'Periodika', 'content' => 'Jahrbücher für wissenschaftliche Kritik', 'comment' => 'GND.4334757-5', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_html' => '<span class="index-887 tp-19735 ">Bonn</span> d. 17ten Jan. 1827<br>Mein hochgeehrtester Herr und Freund!<br>Ew. Wohlgeb. haben mir durch <span class="doc-3469 ">Ihr freundschaftliches Schreiben</span> eine sehr große Freude gewährt, wobei ich nur beklagen muß, daß der Brief unerwünschte Nachrichten von Ihrem Befinden enthält. Diese habe ich, Ihrem Auftrage gemäß, <span class="index-1105 tp-19736 ">meinem Freunde Welcker</span> mitgetheilt, der sie mit der aufrichtigsten Theilnahme aufgenommen hat, und über <span class="index-19087 tp-92167 index-19088 tp-92168 ">die gemeldeten Trauerfälle</span> ganz bestürzt gewesen ist.<br>Sie sind mir zuvorgekommen: längst hatte ich mir vorgesetzt Ihnen zu schreiben, um Ihnen meine Bewunderung und meinen Dank für so vielfache Belehrung auszudrücken. Ein wissenschaftliches Schreiben an Sie, oder vielmehr eine Reihe von Briefen will ich <span class="index-2322 tp-19737 ">meiner Indischen Bibliothek</span> einrücken. Der Inhalt ist seit geraumer Zeit in meinem Kopfe fertig: mancherlei Störungen und Arbeiten anderer Art haben die Ausführung verzögert, wie denn immer die besten Vorsätze am langsamsten zur Wirklichkeit zu gelangen pflegen. Mit der nachdrücklichsten Anerkennung Ihrer großen Verdienste um die Wissenschaft und um das deutsche Vaterland werde ich anfangen, und dann zu einzelnen Erörterungen fortgehn. Bestätigungen aus eigner Forschung, besonders über das Sanskrit, habe ich Ihnen in Menge entgegen zu bringen; Zweifel und Einwendungen meistens nur bei mehr hypothetischen Punkten der Sprachvergleichung und Etymologie. Mir schwindelt ordentlich, wenn ich bedenke, welche unermeßliche Bahn Sie in einem Zeitraum von etwa zwölf Jahren nicht nur durchlaufen, sondern zuerst geöffnet haben. Was ich am meisten bewundern muß, ist, daß die Masse des gesammelten Stoffes, und die ungeheuern Gedulds-Arbeiten, die sie haben vornehmen müssen, der immer regen Empfänglichkeit für das innerste Wesen der Sprache, dem divinatorischen Scharfsinne, der geistreichen Ansicht niemals den mindesten Abbruch gethan haben. Dieses schreib ich nicht bloß Ihnen, als eine vertrauliche Äußerung: ich wünsche, ganz Deutschland möge erfahren, wie gern ich mich für Ihren Schüler erkläre. Ich bin sehr häufig in dem Falle, Sie in <span class="index-3628 tp-19750 ">meinen Vorlesungen</span> zu erwähnen; und es geschieht nie in einem andern Sinne.<br>Ich hatte gehofft, im vorigen Herbst eine Reise nach <span class="index-15 tp-19739 ">Berlin</span> machen zu können, und dabei war mein Augenmerk ganz besonders auf <span class="index-1517 tp-19740 ">Cassel</span> gerichtet, wo ich einige Tage zu verweilen gedachte. Jetzt habe ich es mir nur für die Osterferien vorgenommen, und werde es gewiß ausführen, wenn nicht unvorhergesehene Hindernisse in den Weg treten, und dann treffe ich schon vor Ostern in Cassel ein. – Ich habe Ihnen aber noch etwas anderes vorzuschlagen. Könnten Sie sich nicht einen Urlaub während der Sommer-Monate auswirken, und wenigstens einige Wochen in <span class="index-887 tp-19742 ">Bonn</span> zubringen. Sie ließen sich gefallen, mein Haus- und Tischgenosse zu seyn, wir könnten manches besprechen, und dabei uns auf Spaziergängen der heitern Gegend erfreuen. Wir haben zu viel wissenschaftliche Berührungen, als daß sie sich in ein paar Tagen abthun ließen. Das Sanskrit wissen Sie zwar in bedeutendem Grade, ohne es förmlich erlernt zu haben; es wird Ihnen, wenn Sie sich an die Lesung der Schriften begeben, wie ein alter Bekannter erscheinen. Aber es würde Ihnen einen Genuß gewähren; sowohl <span class="index-2566 tp-19745 ">mein gelehrter Mitarbeiter Hr. Lassen</span> als ich selbst, wir würden uns beeifern, Ihnen jede Erleichterung entgegen zu bringen und Sie lernen mehr in einem Monat als andre Schüler in Jahren. Überlegen Sie doch ja, ob es nicht möglich zu machen ist.<br><span class="index-3627 tp-19749 ">Ihre sehr willkommnen Aufsätze</span> werde ich in dem ersten Hefte des 3ten Bandes <span class="index-2322 tp-44936 ">der Indischen Bibliothek</span> abdrucken lassen. Das letzte Heft des 2ten war bereits im Druck und hatte seine vollständige Bestimmung, als ich sie empfing. Nächstens sende ich es Ihnen. Das erste Buch von dem Texte <span class="index-1154 tp-19747 ">des Râmâyańa</span> ist gedruckt, <span class="index-3516 tp-19746 ">der Band</span> soll, denke ich, im Laufe des Jahres mit der Lateinischen Übersetzung erscheinen. <span class="index-3626 tp-19748 ">Eine kurzgefaßte Grammatik des Sanskrit in Lateinischer Sprache</span> habe ich auch angefangen auszuarbeiten, bin aber noch nicht über die ersten Capitel hinausgekommen.<br>Empfangen Sie, mein hochgeehrtester Herr und Freund, die Versicherung meiner ausgezeichnetsten Hochachtung.<br>Ihr ergebenster<br><span class="weight-bold ">A. W. v. Schlegel</span><br>Ich höre, <span class="index-2426 tp-19743 ">Prof. Bopp</span> hat in <span class="index-3601 tp-19744 ">der neuen Berliner Literatur Zeitung</span> <span class="index-3562 tp-19751 ">Ihr Werk</span> anzuzeigen übernommen. Er hat viel Scharfsinn in grammatischen Dingen, wenn er nur nicht allzu einseitig gewisse Lieblings-Ansichten von der Sprachbildung verfolgte, auf die ich gar nicht eingehen kann.', '36_xml' => '<p><placeName key="887">Bonn</placeName> d. 17ten Jan. 1827<lb/>Mein hochgeehrtester Herr und Freund!<lb/>Ew. Wohlgeb. haben mir durch <ref target="fud://3469">Ihr freundschaftliches Schreiben</ref> eine sehr große Freude gewährt, wobei ich nur beklagen muß, daß der Brief unerwünschte Nachrichten von Ihrem Befinden enthält. Diese habe ich, Ihrem Auftrage gemäß, <persName key="1105">meinem Freunde Welcker</persName> mitgetheilt, der sie mit der aufrichtigsten Theilnahme aufgenommen hat, und über <persName key="19087"><persName key="19088">die gemeldeten Trauerfälle</persName></persName> ganz bestürzt gewesen ist.<lb/>Sie sind mir zuvorgekommen: längst hatte ich mir vorgesetzt Ihnen zu schreiben, um Ihnen meine Bewunderung und meinen Dank für so vielfache Belehrung auszudrücken. Ein wissenschaftliches Schreiben an Sie, oder vielmehr eine Reihe von Briefen will ich <name key="2322" type="periodical">meiner Indischen Bibliothek</name> einrücken. Der Inhalt ist seit geraumer Zeit in meinem Kopfe fertig: mancherlei Störungen und Arbeiten anderer Art haben die Ausführung verzögert, wie denn immer die besten Vorsätze am langsamsten zur Wirklichkeit zu gelangen pflegen. Mit der nachdrücklichsten Anerkennung Ihrer großen Verdienste um die Wissenschaft und um das deutsche Vaterland werde ich anfangen, und dann zu einzelnen Erörterungen fortgehn. Bestätigungen aus eigner Forschung, besonders über das Sanskrit, habe ich Ihnen in Menge entgegen zu bringen; Zweifel und Einwendungen meistens nur bei mehr hypothetischen Punkten der Sprachvergleichung und Etymologie. Mir schwindelt ordentlich, wenn ich bedenke, welche unermeßliche Bahn Sie in einem Zeitraum von etwa zwölf Jahren nicht nur durchlaufen, sondern zuerst geöffnet haben. Was ich am meisten bewundern muß, ist, daß die Masse des gesammelten Stoffes, und die ungeheuern Gedulds-Arbeiten, die sie haben vornehmen müssen, der immer regen Empfänglichkeit für das innerste Wesen der Sprache, dem divinatorischen Scharfsinne, der geistreichen Ansicht niemals den mindesten Abbruch gethan haben. Dieses schreib ich nicht bloß Ihnen, als eine vertrauliche Äußerung: ich wünsche, ganz Deutschland möge erfahren, wie gern ich mich für Ihren Schüler erkläre. Ich bin sehr häufig in dem Falle, Sie in <name key="3628" type="work">meinen Vorlesungen</name> zu erwähnen; und es geschieht nie in einem andern Sinne.<lb/>Ich hatte gehofft, im vorigen Herbst eine Reise nach <placeName key="15">Berlin</placeName> machen zu können, und dabei war mein Augenmerk ganz besonders auf <placeName key="1517">Cassel</placeName> gerichtet, wo ich einige Tage zu verweilen gedachte. Jetzt habe ich es mir nur für die Osterferien vorgenommen, und werde es gewiß ausführen, wenn nicht unvorhergesehene Hindernisse in den Weg treten, und dann treffe ich schon vor Ostern in Cassel ein. – Ich habe Ihnen aber noch etwas anderes vorzuschlagen. Könnten Sie sich nicht einen Urlaub während der Sommer-Monate auswirken, und wenigstens einige Wochen in <placeName key="887">Bonn</placeName> zubringen. Sie ließen sich gefallen, mein Haus- und Tischgenosse zu seyn, wir könnten manches besprechen, und dabei uns auf Spaziergängen der heitern Gegend erfreuen. Wir haben zu viel wissenschaftliche Berührungen, als daß sie sich in ein paar Tagen abthun ließen. Das Sanskrit wissen Sie zwar in bedeutendem Grade, ohne es förmlich erlernt zu haben; es wird Ihnen, wenn Sie sich an die Lesung der Schriften begeben, wie ein alter Bekannter erscheinen. Aber es würde Ihnen einen Genuß gewähren; sowohl <persName key="2566">mein gelehrter Mitarbeiter Hr. Lassen</persName> als ich selbst, wir würden uns beeifern, Ihnen jede Erleichterung entgegen zu bringen und Sie lernen mehr in einem Monat als andre Schüler in Jahren. Überlegen Sie doch ja, ob es nicht möglich zu machen ist.<lb/><name key="3627" type="work">Ihre sehr willkommnen Aufsätze</name> werde ich in dem ersten Hefte des 3ten Bandes <name key="2322" type="periodical">der Indischen Bibliothek</name> abdrucken lassen. Das letzte Heft des 2ten war bereits im Druck und hatte seine vollständige Bestimmung, als ich sie empfing. Nächstens sende ich es Ihnen. Das erste Buch von dem Texte <name key="1154" type="work">des Râmâyańa</name> ist gedruckt, <name key="3516" type="work">der Band</name> soll, denke ich, im Laufe des Jahres mit der Lateinischen Übersetzung erscheinen. <name key="3626" type="work">Eine kurzgefaßte Grammatik des Sanskrit in Lateinischer Sprache</name> habe ich auch angefangen auszuarbeiten, bin aber noch nicht über die ersten Capitel hinausgekommen.<lb/>Empfangen Sie, mein hochgeehrtester Herr und Freund, die Versicherung meiner ausgezeichnetsten Hochachtung.<lb/>Ihr ergebenster<lb/><hi rend="weight:bold">A. W. v. Schlegel</hi><lb/>Ich höre, <persName key="2426">Prof. Bopp</persName> hat in <name key="3601" type="periodical">der neuen Berliner Literatur Zeitung</name> <name key="3562" type="work">Ihr Werk</name> anzuzeigen übernommen. Er hat viel Scharfsinn in grammatischen Dingen, wenn er nur nicht allzu einseitig gewisse Lieblings-Ansichten von der Sprachbildung verfolgte, auf die ich gar nicht eingehen kann.</p>', '36_xml_standoff' => '<anchor type="b" n="887" ana="10" xml:id="NidB19735"/>Bonn<anchor type="e" n="887" ana="10" xml:id="NidE19735"/> d. 17ten Jan. 1827<lb/>Mein hochgeehrtester Herr und Freund!<lb/>Ew. Wohlgeb. haben mir durch <ref target="fud://3469">Ihr freundschaftliches Schreiben</ref> eine sehr große Freude gewährt, wobei ich nur beklagen muß, daß der Brief unerwünschte Nachrichten von Ihrem Befinden enthält. Diese habe ich, Ihrem Auftrage gemäß, <anchor type="b" n="1105" ana="11" xml:id="NidB19736"/>meinem Freunde Welcker<anchor type="e" n="1105" ana="11" xml:id="NidE19736"/> mitgetheilt, der sie mit der aufrichtigsten Theilnahme aufgenommen hat, und über <anchor type="b" n="19087" ana="11" xml:id="NidB92167"/><anchor type="b" n="19088" ana="11" xml:id="NidB92168"/>die gemeldeten Trauerfälle<anchor type="e" n="19088" ana="11" xml:id="NidE92168"/><anchor type="e" n="19087" ana="11" xml:id="NidE92167"/> ganz bestürzt gewesen ist.<lb/>Sie sind mir zuvorgekommen: längst hatte ich mir vorgesetzt Ihnen zu schreiben, um Ihnen meine Bewunderung und meinen Dank für so vielfache Belehrung auszudrücken. Ein wissenschaftliches Schreiben an Sie, oder vielmehr eine Reihe von Briefen will ich <anchor type="b" n="2322" ana="13" xml:id="NidB19737"/>meiner Indischen Bibliothek<anchor type="e" n="2322" ana="13" xml:id="NidE19737"/> einrücken. Der Inhalt ist seit geraumer Zeit in meinem Kopfe fertig: mancherlei Störungen und Arbeiten anderer Art haben die Ausführung verzögert, wie denn immer die besten Vorsätze am langsamsten zur Wirklichkeit zu gelangen pflegen. Mit der nachdrücklichsten Anerkennung Ihrer großen Verdienste um die Wissenschaft und um das deutsche Vaterland werde ich anfangen, und dann zu einzelnen Erörterungen fortgehn. Bestätigungen aus eigner Forschung, besonders über das Sanskrit, habe ich Ihnen in Menge entgegen zu bringen; Zweifel und Einwendungen meistens nur bei mehr hypothetischen Punkten der Sprachvergleichung und Etymologie. Mir schwindelt ordentlich, wenn ich bedenke, welche unermeßliche Bahn Sie in einem Zeitraum von etwa zwölf Jahren nicht nur durchlaufen, sondern zuerst geöffnet haben. Was ich am meisten bewundern muß, ist, daß die Masse des gesammelten Stoffes, und die ungeheuern Gedulds-Arbeiten, die sie haben vornehmen müssen, der immer regen Empfänglichkeit für das innerste Wesen der Sprache, dem divinatorischen Scharfsinne, der geistreichen Ansicht niemals den mindesten Abbruch gethan haben. Dieses schreib ich nicht bloß Ihnen, als eine vertrauliche Äußerung: ich wünsche, ganz Deutschland möge erfahren, wie gern ich mich für Ihren Schüler erkläre. Ich bin sehr häufig in dem Falle, Sie in <anchor type="b" n="3628" ana="12" xml:id="NidB19750"/>meinen Vorlesungen<anchor type="e" n="3628" ana="12" xml:id="NidE19750"/> zu erwähnen; und es geschieht nie in einem andern Sinne.<lb/>Ich hatte gehofft, im vorigen Herbst eine Reise nach <anchor type="b" n="15" ana="10" xml:id="NidB19739"/>Berlin<anchor type="e" n="15" ana="10" xml:id="NidE19739"/> machen zu können, und dabei war mein Augenmerk ganz besonders auf <anchor type="b" n="1517" ana="10" xml:id="NidB19740"/>Cassel<anchor type="e" n="1517" ana="10" xml:id="NidE19740"/> gerichtet, wo ich einige Tage zu verweilen gedachte. Jetzt habe ich es mir nur für die Osterferien vorgenommen, und werde es gewiß ausführen, wenn nicht unvorhergesehene Hindernisse in den Weg treten, und dann treffe ich schon vor Ostern in Cassel ein. – Ich habe Ihnen aber noch etwas anderes vorzuschlagen. Könnten Sie sich nicht einen Urlaub während der Sommer-Monate auswirken, und wenigstens einige Wochen in <anchor type="b" n="887" ana="10" xml:id="NidB19742"/>Bonn<anchor type="e" n="887" ana="10" xml:id="NidE19742"/> zubringen. Sie ließen sich gefallen, mein Haus- und Tischgenosse zu seyn, wir könnten manches besprechen, und dabei uns auf Spaziergängen der heitern Gegend erfreuen. Wir haben zu viel wissenschaftliche Berührungen, als daß sie sich in ein paar Tagen abthun ließen. Das Sanskrit wissen Sie zwar in bedeutendem Grade, ohne es förmlich erlernt zu haben; es wird Ihnen, wenn Sie sich an die Lesung der Schriften begeben, wie ein alter Bekannter erscheinen. Aber es würde Ihnen einen Genuß gewähren; sowohl <anchor type="b" n="2566" ana="11" xml:id="NidB19745"/>mein gelehrter Mitarbeiter Hr. Lassen<anchor type="e" n="2566" ana="11" xml:id="NidE19745"/> als ich selbst, wir würden uns beeifern, Ihnen jede Erleichterung entgegen zu bringen und Sie lernen mehr in einem Monat als andre Schüler in Jahren. Überlegen Sie doch ja, ob es nicht möglich zu machen ist.<lb/><anchor type="b" n="3627" ana="12" xml:id="NidB19749"/>Ihre sehr willkommnen Aufsätze<anchor type="e" n="3627" ana="12" xml:id="NidE19749"/> werde ich in dem ersten Hefte des 3ten Bandes <anchor type="b" n="2322" ana="13" xml:id="NidB44936"/>der Indischen Bibliothek<anchor type="e" n="2322" ana="13" xml:id="NidE44936"/> abdrucken lassen. Das letzte Heft des 2ten war bereits im Druck und hatte seine vollständige Bestimmung, als ich sie empfing. Nächstens sende ich es Ihnen. Das erste Buch von dem Texte <anchor type="b" n="1154" ana="12" xml:id="NidB19747"/>des Râmâyańa<anchor type="e" n="1154" ana="12" xml:id="NidE19747"/> ist gedruckt, <anchor type="b" n="3516" ana="12" xml:id="NidB19746"/>der Band<anchor type="e" n="3516" ana="12" xml:id="NidE19746"/> soll, denke ich, im Laufe des Jahres mit der Lateinischen Übersetzung erscheinen. <anchor type="b" n="3626" ana="12" xml:id="NidB19748"/>Eine kurzgefaßte Grammatik des Sanskrit in Lateinischer Sprache<anchor type="e" n="3626" ana="12" xml:id="NidE19748"/> habe ich auch angefangen auszuarbeiten, bin aber noch nicht über die ersten Capitel hinausgekommen.<lb/>Empfangen Sie, mein hochgeehrtester Herr und Freund, die Versicherung meiner ausgezeichnetsten Hochachtung.<lb/>Ihr ergebenster<lb/><hi rend="weight:bold">A. W. v. Schlegel</hi><lb/>Ich höre, <anchor type="b" n="2426" ana="11" xml:id="NidB19743"/>Prof. Bopp<anchor type="e" n="2426" ana="11" xml:id="NidE19743"/> hat in <anchor type="b" n="3601" ana="13" xml:id="NidB19744"/>der neuen Berliner Literatur Zeitung<anchor type="e" n="3601" ana="13" xml:id="NidE19744"/> <anchor type="b" n="3562" ana="12" xml:id="NidB19751"/>Ihr Werk<anchor type="e" n="3562" ana="12" xml:id="NidE19751"/> anzuzeigen übernommen. Er hat viel Scharfsinn in grammatischen Dingen, wenn er nur nicht allzu einseitig gewisse Lieblings-Ansichten von der Sprachbildung verfolgte, auf die ich gar nicht eingehen kann.', '36_datengeber' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', '36_purl' => '343347008', '36_briefid' => '343347008_AWSanJGrimm_17011827', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '887', 'content' => 'Bonn', 'bemerkung' => 'GND:1001909-1', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_datumvon' => '1827-01-17', '36_absender' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7125', 'content' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Schlegel, August Wilhelm von', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7297', 'content' => 'Jacob Grimm', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Grimm, Jacob', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_leitd' => 'Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Gesammelt und erläutert durch Josef Körner. Bd. 1. Zürich u.a. 1930, S. 447‒449.', '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_adressatort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '1517', 'content' => 'Kassel', 'bemerkung' => 'GND:4029869-3', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_anmerkungextern' => 'Empfangsort erschlossen.', '36_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung', '36_purl_web' => '702', '36_Link_Druck' => array( (int) 0 => array( 'url_image_druck' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/brievouna_343347008_0001/brievouna_343347008_0001_tif/jpegs/00000469.tif.original.jpg', 'url_titel_druck' => 'Leitdruck', 'subID' => '141' ), (int) 1 => array( 'url_image_druck' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/brievouna_343347008_0001/brievouna_343347008_0001_tif/jpegs/00000470.tif.original.jpg', 'url_titel_druck' => 'Leitdruck', 'subID' => '141' ), (int) 2 => array( 'url_image_druck' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/brievouna_343347008_0001/brievouna_343347008_0001_tif/jpegs/00000471.tif.original.jpg', 'url_titel_druck' => 'Leitdruck', 'subID' => '141' ) ), '36_Datum' => '1827-01-17', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'Jacob Grimm' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Grimm, Jacob' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Bonn' ), '36_facet_adressatort' => array( (int) 0 => 'Kassel' ), '36_facet_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung', '36_facet_datengeberhand' => '', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Jacob Grimm' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ) $doctype_name = 'Letters' $captions = array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', '36_datumspezif' => 'Datum Spezifikation', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', 'index_kunstwerke_kfsa_20' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.content' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.comment' => 'Kunstwerke KFSA (Kommentar)', 'index_druckwerke_kfsa_21' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.content' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.comment' => 'Druckwerke KFSA (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) $query_id = '674020fc1f0a5' $value = '„Bonn d. 17ten Jan. 1827<br>Mein hochgeehrtester Herr und Freund!<br>Ew. Wohlgeb. haben mir durch Ihr freundschaftliches Schreiben eine sehr große Freude gewährt, [...]“' $key = 'Incipit' $adrModalInfo = array( 'ID' => '2858', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-08-22 12:30:46', 'timelastchg' => '2018-01-11 13:49:51', 'key' => 'AWS-ap-0096', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_geschlecht' => 'm', '39_name' => 'Grimm, Jacob', '39_gebdatum' => '1785-01-04', '39_toddatum' => '1863-09-20', '39_pdb' => 'GND', '39_dbid' => '118542257 ', '39_geburtsort' => array( 'ID' => '5411', 'content' => 'Hanau', 'bemerkung' => 'GND:4023201-3', 'LmAdd' => array() ), '39_sterbeort' => array( 'ID' => '15', 'content' => 'Berlin', 'bemerkung' => 'GND:2004272-3', 'LmAdd' => array() ), '39_lebenwirken' => 'Philologe, Historiker, Bibliothekar Jacob Grimm verbrachte seine Kindheit in Steinau an der Straße. Nach dem Schulbesuch in Kassel studierte er zusammen mit seinem Bruder Wilhelm Rechtswissenschaften an der Universität Marburg, wo Friedrich Carl von Savigny zu seinen Lehrern gehörte. Als Savigny 1804 wegen wissenschaftlicher Forschungen nach Paris reiste, ließ er Grimm bald nachkommen. Jacob Grimm wandte sich jedoch von den rechtswissenschaftlichen Studien ab und widmete sich der altdeutschen Literatur. Nach Ende des Studiums zog er nach Kassel. Grimm wurde 1808 Bibliothekar des König Jérômes auf Schloss Wilhelmshöhe und 1809 auch zum Auditor im Staatsrat ernannt. 1813, nach Rückkehr des Kurfürsten Wilhelm I., wurde er zum Legationssekretär des hessischen Gesandten auserkoren. Von 1814 bis 1815 nahm er am Wiener Kongress teil. Bis Ende 1815 war er zudem Beauftragter Preußens für Handschriften in Paris. 1816 wurde er wie sein Bruder Bibliothekssekretär in Kassel. 1830 wurde Jacob Grimm als ordentlicher Professor nach Göttingen berufen. Als Mitunterzeichner des Protestes der „Göttinger Sieben“ wurden beide Brüder 1837 durch den König von Hannover ihres Amtes enthoben. In der Folge lebten sie wieder in Kassel. Der preußische König Friedrich Wilhelm IV. lud 1841 beide Brüder nach Berlin ein, wo sie sich niederließen, um an der dortigen Universität zu lehren. Im selben Jahr erfolgte die Aufnahme als Mitglied der Königlichen Akademie der Wissenschaften, 1852 die Wahl als Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Jacob Grimm war auch politisch engagiert, der Frankfurter Nationalversammlung gehörte er 1848/49 als Abgeordneter mit Platz im „rechten Centrum“ an. Zusammen mit seinem Bruder Wilhelm gilt Jacob Grimm als Begründer der germanistischen Altertumswissenschaften und der deutschen Philologie. Berühmt wurden die beiden Brüder durch ihre gemeinsame Sammlung von Kinder- und Hausmärchen und ihr wegweisendes Projekt eines Deutschen Wörterbuchs (ab 1838, 1. Band 1854). Die Sammlung der „Kinder- und Hausmärchen“ wurde vor allem durch Jacob in Gang gebracht. Der erste Band erschien 1812, der zweite 1815.', '39_quellen' => 'NDB@https://www.deutsche-biographie.de/gnd118542257.html#ndbcontent@ ADB@https://www.deutsche-biographie.de/gnd118542257.html#adbcontent@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D487-413-X@ extern@Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Hg. v. Josef Körner. Bd. II. S. 117,195-196.@ extern@Roger Paulin: August Wilhelm Schlegel. Cosmopolitan of Art and Poetry. Cambridge 2016, S. 576.@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Jacob_Grimm@', '39_werke' => 'Briefwechsel zwischen Jacob und Wilhelm Grimm aus der Jugendzeit Grimm, Jacob. - Hamburg : Severus, 2013, Nachdr. der Orig.-Ausg. von 1881 Deutsche Mythologie Grimm, Jacob. - Wiesbaden : Marixverl., 2007, Vollst. Ausg., neu gesetzte, korrigierte und überarb. Ausg. Märchen Grimm, Jacob. - Stuttgart : Reclam, 2012', '39_beziehung' => 'Zu Beginn ihrer Bekanntschaft verhielt sich Schlegel eher feindselig gegenüber Jacob Grimm. Er sah die Brüder Grimm als Konkurrenten. Die Sammlung „Altdeutsche Wälder“ (1813) der Brüder Grimm kritisierte er in den „Heidelberger Jahrbüchern“ polemisch. Später besserte sich das Verhältnis, Schlegel schätzte die sprachwissenschaftlichen Forschungen Jacob Grimms. Schlegel war vor allem als wertvoller Ratgeber im Hinblick auf das Sanskrit gefragt.', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_namevar' => 'Grimm, Jacob Ludwig Carl Grimm, Jakob Ludwig Karl Adelphōn Gkrim', '39_sourcename0' => 'AWS-ap-0096-0.jpg', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) $version = 'version-04-20' $domain = 'https://august-wilhelm-schlegel.de' $url = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20' $purl_web = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/briefid/702' $state = '01.04.2020' $citation = 'Digitale Edition der Korrespondenz August Wilhelm Schlegels [01.04.2020]; August Wilhelm von Schlegel an Jacob Grimm; 17.01.1827' $lettermsg1 = 'August Wilhelm Schlegel: Digitale Edition der Korrespondenz [Version-04-20]' $lettermsg2 = ' <a href="https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/briefid/702">https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/briefid/702</a>.' $changeLeit = array( (int) 0 => 'Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Gesammelt und erläutert durch Josef Körner. Bd. 1. Zürich u.a. 1930' ) $sprache = 'Deutsch' $caption = array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Druck' ) $tab = 'druck' $n = (int) 1
include - APP/View/Letters/view.ctp, line 339 View::_evaluate() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 971 View::_render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 933 View::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 473 Controller::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Controller/Controller.php, line 968 Dispatcher::_invoke() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 200 Dispatcher::dispatch() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 167 [main] - APP/webroot/index.php, line 109
Bonn d. 17ten Jan. 1827
Mein hochgeehrtester Herr und Freund!
Ew. Wohlgeb. haben mir durch Ihr freundschaftliches Schreiben eine sehr große Freude gewährt, wobei ich nur beklagen muß, daß der Brief unerwünschte Nachrichten von Ihrem Befinden enthält. Diese habe ich, Ihrem Auftrage gemäß, meinem Freunde Welcker mitgetheilt, der sie mit der aufrichtigsten Theilnahme aufgenommen hat, und über die gemeldeten Trauerfälle ganz bestürzt gewesen ist.
Sie sind mir zuvorgekommen: längst hatte ich mir vorgesetzt Ihnen zu schreiben, um Ihnen meine Bewunderung und meinen Dank für so vielfache Belehrung auszudrücken. Ein wissenschaftliches Schreiben an Sie, oder vielmehr eine Reihe von Briefen will ich meiner Indischen Bibliothek einrücken. Der Inhalt ist seit geraumer Zeit in meinem Kopfe fertig: mancherlei Störungen und Arbeiten anderer Art haben die Ausführung verzögert, wie denn immer die besten Vorsätze am langsamsten zur Wirklichkeit zu gelangen pflegen. Mit der nachdrücklichsten Anerkennung Ihrer großen Verdienste um die Wissenschaft und um das deutsche Vaterland werde ich anfangen, und dann zu einzelnen Erörterungen fortgehn. Bestätigungen aus eigner Forschung, besonders über das Sanskrit, habe ich Ihnen in Menge entgegen zu bringen; Zweifel und Einwendungen meistens nur bei mehr hypothetischen Punkten der Sprachvergleichung und Etymologie. Mir schwindelt ordentlich, wenn ich bedenke, welche unermeßliche Bahn Sie in einem Zeitraum von etwa zwölf Jahren nicht nur durchlaufen, sondern zuerst geöffnet haben. Was ich am meisten bewundern muß, ist, daß die Masse des gesammelten Stoffes, und die ungeheuern Gedulds-Arbeiten, die sie haben vornehmen müssen, der immer regen Empfänglichkeit für das innerste Wesen der Sprache, dem divinatorischen Scharfsinne, der geistreichen Ansicht niemals den mindesten Abbruch gethan haben. Dieses schreib ich nicht bloß Ihnen, als eine vertrauliche Äußerung: ich wünsche, ganz Deutschland möge erfahren, wie gern ich mich für Ihren Schüler erkläre. Ich bin sehr häufig in dem Falle, Sie in meinen Vorlesungen zu erwähnen; und es geschieht nie in einem andern Sinne.
Ich hatte gehofft, im vorigen Herbst eine Reise nach Berlin machen zu können, und dabei war mein Augenmerk ganz besonders auf Cassel gerichtet, wo ich einige Tage zu verweilen gedachte. Jetzt habe ich es mir nur für die Osterferien vorgenommen, und werde es gewiß ausführen, wenn nicht unvorhergesehene Hindernisse in den Weg treten, und dann treffe ich schon vor Ostern in Cassel ein. – Ich habe Ihnen aber noch etwas anderes vorzuschlagen. Könnten Sie sich nicht einen Urlaub während der Sommer-Monate auswirken, und wenigstens einige Wochen in Bonn zubringen. Sie ließen sich gefallen, mein Haus- und Tischgenosse zu seyn, wir könnten manches besprechen, und dabei uns auf Spaziergängen der heitern Gegend erfreuen. Wir haben zu viel wissenschaftliche Berührungen, als daß sie sich in ein paar Tagen abthun ließen. Das Sanskrit wissen Sie zwar in bedeutendem Grade, ohne es förmlich erlernt zu haben; es wird Ihnen, wenn Sie sich an die Lesung der Schriften begeben, wie ein alter Bekannter erscheinen. Aber es würde Ihnen einen Genuß gewähren; sowohl mein gelehrter Mitarbeiter Hr. Lassen als ich selbst, wir würden uns beeifern, Ihnen jede Erleichterung entgegen zu bringen und Sie lernen mehr in einem Monat als andre Schüler in Jahren. Überlegen Sie doch ja, ob es nicht möglich zu machen ist.
Ihre sehr willkommnen Aufsätze werde ich in dem ersten Hefte des 3ten Bandes der Indischen Bibliothek abdrucken lassen. Das letzte Heft des 2ten war bereits im Druck und hatte seine vollständige Bestimmung, als ich sie empfing. Nächstens sende ich es Ihnen. Das erste Buch von dem Texte des Râmâyańa ist gedruckt, der Band soll, denke ich, im Laufe des Jahres mit der Lateinischen Übersetzung erscheinen. Eine kurzgefaßte Grammatik des Sanskrit in Lateinischer Sprache habe ich auch angefangen auszuarbeiten, bin aber noch nicht über die ersten Capitel hinausgekommen.
Empfangen Sie, mein hochgeehrtester Herr und Freund, die Versicherung meiner ausgezeichnetsten Hochachtung.
Ihr ergebenster
A. W. v. Schlegel
Ich höre, Prof. Bopp hat in der neuen Berliner Literatur Zeitung Ihr Werk anzuzeigen übernommen. Er hat viel Scharfsinn in grammatischen Dingen, wenn er nur nicht allzu einseitig gewisse Lieblings-Ansichten von der Sprachbildung verfolgte, auf die ich gar nicht eingehen kann.
Mein hochgeehrtester Herr und Freund!
Ew. Wohlgeb. haben mir durch Ihr freundschaftliches Schreiben eine sehr große Freude gewährt, wobei ich nur beklagen muß, daß der Brief unerwünschte Nachrichten von Ihrem Befinden enthält. Diese habe ich, Ihrem Auftrage gemäß, meinem Freunde Welcker mitgetheilt, der sie mit der aufrichtigsten Theilnahme aufgenommen hat, und über die gemeldeten Trauerfälle ganz bestürzt gewesen ist.
Sie sind mir zuvorgekommen: längst hatte ich mir vorgesetzt Ihnen zu schreiben, um Ihnen meine Bewunderung und meinen Dank für so vielfache Belehrung auszudrücken. Ein wissenschaftliches Schreiben an Sie, oder vielmehr eine Reihe von Briefen will ich meiner Indischen Bibliothek einrücken. Der Inhalt ist seit geraumer Zeit in meinem Kopfe fertig: mancherlei Störungen und Arbeiten anderer Art haben die Ausführung verzögert, wie denn immer die besten Vorsätze am langsamsten zur Wirklichkeit zu gelangen pflegen. Mit der nachdrücklichsten Anerkennung Ihrer großen Verdienste um die Wissenschaft und um das deutsche Vaterland werde ich anfangen, und dann zu einzelnen Erörterungen fortgehn. Bestätigungen aus eigner Forschung, besonders über das Sanskrit, habe ich Ihnen in Menge entgegen zu bringen; Zweifel und Einwendungen meistens nur bei mehr hypothetischen Punkten der Sprachvergleichung und Etymologie. Mir schwindelt ordentlich, wenn ich bedenke, welche unermeßliche Bahn Sie in einem Zeitraum von etwa zwölf Jahren nicht nur durchlaufen, sondern zuerst geöffnet haben. Was ich am meisten bewundern muß, ist, daß die Masse des gesammelten Stoffes, und die ungeheuern Gedulds-Arbeiten, die sie haben vornehmen müssen, der immer regen Empfänglichkeit für das innerste Wesen der Sprache, dem divinatorischen Scharfsinne, der geistreichen Ansicht niemals den mindesten Abbruch gethan haben. Dieses schreib ich nicht bloß Ihnen, als eine vertrauliche Äußerung: ich wünsche, ganz Deutschland möge erfahren, wie gern ich mich für Ihren Schüler erkläre. Ich bin sehr häufig in dem Falle, Sie in meinen Vorlesungen zu erwähnen; und es geschieht nie in einem andern Sinne.
Ich hatte gehofft, im vorigen Herbst eine Reise nach Berlin machen zu können, und dabei war mein Augenmerk ganz besonders auf Cassel gerichtet, wo ich einige Tage zu verweilen gedachte. Jetzt habe ich es mir nur für die Osterferien vorgenommen, und werde es gewiß ausführen, wenn nicht unvorhergesehene Hindernisse in den Weg treten, und dann treffe ich schon vor Ostern in Cassel ein. – Ich habe Ihnen aber noch etwas anderes vorzuschlagen. Könnten Sie sich nicht einen Urlaub während der Sommer-Monate auswirken, und wenigstens einige Wochen in Bonn zubringen. Sie ließen sich gefallen, mein Haus- und Tischgenosse zu seyn, wir könnten manches besprechen, und dabei uns auf Spaziergängen der heitern Gegend erfreuen. Wir haben zu viel wissenschaftliche Berührungen, als daß sie sich in ein paar Tagen abthun ließen. Das Sanskrit wissen Sie zwar in bedeutendem Grade, ohne es förmlich erlernt zu haben; es wird Ihnen, wenn Sie sich an die Lesung der Schriften begeben, wie ein alter Bekannter erscheinen. Aber es würde Ihnen einen Genuß gewähren; sowohl mein gelehrter Mitarbeiter Hr. Lassen als ich selbst, wir würden uns beeifern, Ihnen jede Erleichterung entgegen zu bringen und Sie lernen mehr in einem Monat als andre Schüler in Jahren. Überlegen Sie doch ja, ob es nicht möglich zu machen ist.
Ihre sehr willkommnen Aufsätze werde ich in dem ersten Hefte des 3ten Bandes der Indischen Bibliothek abdrucken lassen. Das letzte Heft des 2ten war bereits im Druck und hatte seine vollständige Bestimmung, als ich sie empfing. Nächstens sende ich es Ihnen. Das erste Buch von dem Texte des Râmâyańa ist gedruckt, der Band soll, denke ich, im Laufe des Jahres mit der Lateinischen Übersetzung erscheinen. Eine kurzgefaßte Grammatik des Sanskrit in Lateinischer Sprache habe ich auch angefangen auszuarbeiten, bin aber noch nicht über die ersten Capitel hinausgekommen.
Empfangen Sie, mein hochgeehrtester Herr und Freund, die Versicherung meiner ausgezeichnetsten Hochachtung.
Ihr ergebenster
A. W. v. Schlegel
Ich höre, Prof. Bopp hat in der neuen Berliner Literatur Zeitung Ihr Werk anzuzeigen übernommen. Er hat viel Scharfsinn in grammatischen Dingen, wenn er nur nicht allzu einseitig gewisse Lieblings-Ansichten von der Sprachbildung verfolgte, auf die ich gar nicht eingehen kann.