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Ich hoffe, diese Arbeit soll Sie nicht lange aufhalten. Sie werden leicht selbst beurtheilen, welche Scholien mir für die Übersetzung nützlich seyn können u welche nicht. Schicken Sie mir nur baldigst den Ertrag, u schreiben Sie hübsch gedrängt, damit es uns beiden nicht zu viel Porto kostet. In der zweiten Hälfte werden, denke ich, noch weniger Stellen seyn, worüber ich neue Auskunft zu wünschen hätte. – Wird die Discussion im <orgName key="6669">Parlamente</orgName> über <orgName key="6661">die Ostind. Compagnie</orgName> schon in der bevorstehenden Sitzung beginnen? Vielleicht komme ich im nächsten Frühling nach <placeName key="292">London</placeName>, vielleicht auch <persName key="2566">Lassen</persName>, der Sie bestens grüßt.<lb/><milestone unit="start" n="26502"/>Ich empfehle Ihnen nochmals mein Brahmanisches Anliegen. 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Dieß ist gewöhnlich eine Benennung <anchor type="b" n="6739" ana="11" xml:id="NidB95074"/>des Indras<anchor type="e" n="6739" ana="11" xml:id="NidE95074"/>, hier aber wird er von diesem unterschieden. Vgl. <hi rend="family:Courier">sl.</hi> 11, <hi rend="family:Courier">a</hi>. Wird über <anchor type="b" n="6740" ana="11" xml:id="NidB95073"/>den besondern Gott <hi rend="family:Courier">Parjanyas</hi><anchor type="e" n="6740" ana="11" xml:id="NidE95073"/> nichts bemerkt?<lb/><hi rend="family:Courier">Cap. XIX, </hi></hi>1<hi rend="family:Courier">, a. </hi>(Commentare, 18tes Cap. von <hi rend="family:Courier">Sl.</hi> 8 an.) <hi rend="family:Courier">ŕitûńam</hi>̃<hi rend="family:Courier"> shat</hi>'. Seltsame Construction.<lb/><hi rend="family:Courier">Ibid.</hi></hi> <hi rend="family:Courier">Sl.</hi></hi> 1–8. Alle Astrologischen und Astronomischen Erklärungen, die sich irgend vorfinden. Die Horoscope pp.<lb/><hi rend="family:Courier">Cap. XXIV, </hi></hi>12<hi rend="family:Courier">, a.</hi></hi> <hi rend="family:Courier">mantragrâma</hi>, <hi rend="family:Courier">balâ</hi>, <hi rend="family:Courier">atibalâ</hi>. (In den Comment. Cap. 22.<lb/><hi rend="family:Courier">Cap. XXVI, </hi></hi></hi>17–19<hi rend="family:Courier">. </hi>Die beiden Länder u der Mythus vom <anchor type="b" n="6739" ana="11" xml:id="NidB95075"/>Indras<anchor type="e" n="6739" ana="11" xml:id="NidE95075"/>. (Comm. Cap. 24.<lb/><hi rend="family:Courier;overstrike:1">Cap.</hi><hi rend="family:Courier"> Ibid.</hi></hi> 23, <hi rend="family:Courier">a</hi>. Die Deutung des Beinamens <hi rend="family:Courier">pâkaśâsana</hi>.<lb/><hi rend="family:Courier">Cap. XXIX. Telorum traditio</hi></hi>. Comment. Cap. 27. – Ich wünsche die sämtlichen Scholien.<lb/><hi rend="family:Courier">Cap. XXX, sl.</hi> 1–12 <hi rend="family:Courier">incl.</hi> Eben so; besonders wie <hi rend="family:Courier">sanhâra</hi> definirt wird. In den Commentaren Cap. 28.<lb/>Ich habe die Stellen nach <anchor type="b" n="3516" ana="12" xml:id="NidB95076"/>meiner Ausgabe<anchor type="e" n="3516" ana="12" xml:id="NidE95076"/> angegeben, aber die Abweichungen bemerkt, die Auffindung wird also hoffentlich keine Schwierigkeit haben. Die Mspte sind in <anchor type="b" n="3719" ana="12" xml:id="NidB95077"/>der Vorrede<anchor type="e" n="3719" ana="12" xml:id="NidE95077"/> nachgewiesen. Für den ersten Commentar ist <hi rend="family:Courier">B.</hi> der beste; <hi rend="family:Courier">A.</hi> ist sehr incorrect und <hi rend="family:Courier">C.</hi> hat viel fremde Zuthaten. Doch wären sie zu vergleichen. Für den zweiten Commentar wird <hi rend="family:Courier">D.</hi> das beste Mspt. seyn. Alle diese sind in der <anchor type="b" n="6662" ana="15" xml:id="NidB70357"/>Bibliothek <anchor type="b" n="6661" ana="15" xml:id="NidB95078"/>der Ostind. Compagnie<anchor type="e" n="6661" ana="15" xml:id="NidE95078"/><anchor type="e" n="6662" ana="15" xml:id="NidE70357"/>; C. allein in der <anchor type="b" n="6183" ana="15" xml:id="NidB95079"/><anchor type="b" n="8914" ana="15" xml:id="NidB70358"/><hi rend="family:Courier">Royal Soc.</hi><anchor type="e" n="8914" ana="15" xml:id="NidE70358"/><anchor type="e" n="6183" ana="15" xml:id="NidE95079"/> u dieser möchte nur in zweifelhaften Fällen nachzuschlagen seyn.<lb/><milestone unit="start" n="26505"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="26505"/><note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="26504"/> [leer]<lb/><milestone unit="start" n="26506"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="26506"/><note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="26505"/> <hi rend="family:Courier">To<lb/>Dr. Frederic Rosen<lb/>professor of <anchor type="b" n="8275" ana="15" xml:id="NidB95080"/>the University of London<anchor type="e" n="8275" ana="15" xml:id="NidE95080"/><lb/><anchor type="b" n="292" ana="10" xml:id="NidB95081"/>London<anchor type="e" n="292" ana="10" xml:id="NidE95081"/></hi><lb/><hi rend="family:Courier">fr</hi>', '36_absender' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_adressatort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datumvon' => '1829-12-10', '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_briefid' => 'AWSanFAR_10121829', '36_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_datengeberhand' => 'Marbach am Neckar, Deutsches Literaturarchiv', '36_signaturhand' => 'B:Schlegel, August Wilhelm 62.197 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December. 29.<br>Seit Ihrer Abreise von <span class="index-887 tp-95057 ">Bonn</span>, mein hochgeehrtester Herr u Freund, habe ich kein Zeichen Ihres Andenkens erhalten. Ich hoffe jedoch, Sie haben mich u Ihre freundschaftlichen Versprechungen nicht vergessen, u werden mich bald mit <span class="doc-5511 ">einem Briefe</span> erfreuen. Haben Sie Ihre Reise glücklich zurückgelegt u sind gesund in England angekommen? Wie geht es mit Ihrer akademischen Thätigkeit? haben Sie viele Schüler? Wie geht es überhaupt mit <span class="index-8275 tp-70338 ">der </span><span class="index-8275 tp-70338 index-292 tp-70336 ">Londoner</span><span class="index-8275 tp-70338 "> Universität</span>? Ferner hatten Sie die Güte eine Menge Bestellungen u Sendungen von mir zu übernehmen: wie sind diese aufgenommen worden? Was macht <span class="index-2385 tp-70339 ">Colebrooke</span>, <span class="index-2621 tp-70340 ">Brougham</span>, <span class="index-2262 tp-70341 ">S. J. Mackintosh</span>? Wie befindet sich <span class="index-2565 tp-70342 ">S. Alex. Johnston</span>? Ist <span class="index-3537 tp-70343 ">sein Sohn Patrick</span> glücklich, gesund u zur rechten Zeit nach England zurückgekommen? <span class="doc-3650 ">Der Vater war deßhalb unruhig</span>, ich konnte ihm aber keine Nachricht von seinem Sohne ertheilen, da dieser mir nicht geschrieben hatte. Indessen schrieb ich mehrmals an <span class="index-2565 tp-70344 ">S. Alexander</span>: ich hoffe, er hat es erhalten. Sie haben ohne Zweifel <span class="doc-2723 ">mein Schreiben</span> u Exemplar <span class="index-3517 tp-70345 ">des </span><span class="index-3517 tp-70345 family-courier ">Hitôpadêśa</span> an die Directoren der <span class="index-6661 tp-70346 ">Ostind. Compagnie</span> befördert. Noch ist nichts darauf erfolgt. Die Herren werden mich doch nicht ohne Antwort lassen? Das einzige würdige Gegengeschenk, das sie mir machen könnten, wäre, daß sie die Indischen Mspte des <span class="index-3559 tp-70347 ">Sir Robert Chambers</span> für mich kauften. Haben Sie doch die Güte, bei <span class="index-5863 tp-70337 ">meinem Buchhändler Treuttel Sohn u Richter</span> anzufragen, ob sich nicht neue Subscribenten zum <span class="index-1154 tp-95066 index-3516 tp-70348 family-courier ">Râmây.</span> gemeldet haben, u ihm zu sagen, daß ich seit geraumer Zeit <span class="doc-5916 ">einen Brief</span> über unser Geschäft erwarte. Wir sind hier sehr fleißig: der zweite Band <span class="offset-4 ">des </span><span class="offset-4 family-courier ">Râm.</span> ist beinahe schon halb gedruckt; ich hoffe, er soll auf Ostern fertig seyn. Mit der Lateinischen Übersetzung des ersten Bandes bin ich stark beschäftigt. Hiebei würden mir Ihre Excerpte aus den Commentatoren sehr zu statten kommen, u ich bitte Sie angelegentlich, mich nicht zu lange darauf warten zu lassen. Auf der umstehenden Seite habe ich alle Stellen bemerkt, die ich bis zum Schlusse des 30sten Cap. nachgeschlagen zu sehen wünsche. Ich hoffe, diese Arbeit soll Sie nicht lange aufhalten. Sie werden leicht selbst beurtheilen, welche Scholien mir für die Übersetzung nützlich seyn können u welche nicht. Schicken <span class="cite tp-95067 ">Sie mir nur baldigst den Ertrag, u schreiben Sie hübsch gedrängt, damit es uns beiden nicht zu viel Porto kostet.</span> In der zweiten Hälfte werden, denke ich, noch weniger Stellen seyn, worüber ich neue Auskunft zu wünschen hätte. – Wird die Discussion im <span class="index-6669 tp-95068 ">Parlamente</span> über <span class="index-6661 tp-95069 ">die Ostind. Compagnie</span> schon in der bevorstehenden Sitzung beginnen? Vielleicht komme ich im nächsten Frühling nach <span class="index-292 tp-95070 ">London</span>, vielleicht auch <span class="index-2566 tp-70349 ">Lassen</span>, der Sie bestens grüßt.<br><span class="notice-26502 ">Ich empfehle Ihnen nochmals mein Brahmanisches Anliegen. Sie werden mich ganz ungemein verbinden, wenn Sie mich bald mit </span><span class="notice-26502 doc-5511 ">einem Brief</span><span class="notice-26502 "> u einer kleinen Sendung von Excerpten erfreuen wollen. Gern bin ich zu allen Gegendiensten bereit. Wenn es zur neuen Herausgabe </span><span class="notice-26502 index-7056 tp-70352 ">Ihres so nützlichen Wurzel-Wörterbuchs</span><span class="notice-26502 "> kommt, werde ich Ihnen fleißig meine Bemerkungen mittheilen. Vergessen Sie</span><span class="notice-26502 index-11639 tp-70356 "> den </span><span class="notice-26502 index-11639 tp-70356 family-courier ">Sȗrya-Siddhânta</span><span class="notice-26502 "> nicht. Mit ausgezeichneter Hochachtung<br>Ihr ergebenster AWvSchlegel<br>Melden Sie mir Ihre Adresse.</span><br><span class="notice-26504 ">[2]</span> <span class="index-1154 tp-95071 family-courier ">Râmâyańa</span> <span class="family-courier ">Lib.</span>, 1.<br><span class="family-courier ">Cap. XI, </span>6<span class="family-courier ">, a. </span>Steht nichts näheres über diese Personen in den Scholien; besonders über <span class="index-19393 tp-95072 family-courier ">Kâśyapa</span>? Dieser Name ist hier wunderlich angebracht.<br><span class="family-courier ">Cap. XII, </span>7<span class="family-courier ">, a. Karmântikâh</span>. Vgl. <span class="family-courier ">sl. </span>29<span class="family-courier ">, a.</span><br><span class="family-courier ">Ibid. </span>9<span class="family-courier ">, a. </span>Ich habe die Bengalische Lesart angenommen. In den Commentaren steht: <span class="family-courier ">ishtákâ bahusâhasrî</span>. Dazu die Scholien.<br><span class="family-courier ">Cap. XIII. </span>Das Ganze, in so fern die Opfer-Ceremonien aufgeklärt werden. In den Commentaren ist es das 14te Capitel.<br><span class="family-courier ">Cap. IV, </span>6<span class="family-courier ">. b.</span> Der ganze Vers, besonders <span class="family-courier ">pravara</span>.<br><span class="family-courier ">Cap. XVI, </span>7<span class="family-courier ">. </span>Der Mythus von dem Bären <span class="family-courier ">jâmbuvân</span>. In den Comment. <span class="family-courier ">Cap.</span> 17.<br><span class="family-courier ">Ibid.</span> <span class="family-courier ">sl.</span> 9 & 10. Dieselbe Aufzählung mythologischer Wesen steht in der Ausgabe der Commentatoren später: <span class="family-courier ">sl.</span> 21, 22. Ich wünsche charakteristische Bestimmungen, besonders über die <span class="family-courier ">târxya</span>.<br><span class="family-courier ">Ibid.</span> 14, <span class="family-courier ">b</span>. Wird nichts über den Ablativ <span class="family-courier ">vîryât</span> bemerkt, der als letztes Glied der Reihe neben zwei Wörtern im Instrumentalis steht?<br><span class="family-courier ">Ibid.</span> 16, <span class="family-courier ">b</span>. <span class="family-courier ">parjanyas</span>. Dieß ist gewöhnlich eine Benennung <span class="index-6739 tp-95074 ">des Indras</span>, hier aber wird er von diesem unterschieden. Vgl. <span class="family-courier ">sl.</span> 11, <span class="family-courier ">a</span>. Wird über <span class="index-6740 tp-95073 ">den besondern Gott </span><span class="index-6740 tp-95073 family-courier ">Parjanyas</span> nichts bemerkt?<br><span class="family-courier ">Cap. XIX, </span>1<span class="family-courier ">, a. </span>(Commentare, 18tes Cap. von <span class="family-courier ">Sl.</span> 8 an.) <span class="family-courier ">ŕitûńam</span>̃<span class="family-courier "> shat</span>'. Seltsame Construction.<br><span class="family-courier ">Ibid.</span> <span class="family-courier ">Sl.</span> 1–8. Alle Astrologischen und Astronomischen Erklärungen, die sich irgend vorfinden. Die Horoscope pp.<br><span class="family-courier ">Cap. XXIV, </span>12<span class="family-courier ">, a.</span> <span class="family-courier ">mantragrâma</span>, <span class="family-courier ">balâ</span>, <span class="family-courier ">atibalâ</span>. (In den Comment. Cap. 22.<br><span class="family-courier ">Cap. XXVI, </span>17–19<span class="family-courier ">. </span>Die beiden Länder u der Mythus vom <span class="index-6739 tp-95075 ">Indras</span>. (Comm. Cap. 24.<br><span class="family-courier overstrike-1 ">Cap.</span><span class="family-courier "> Ibid.</span> 23, <span class="family-courier ">a</span>. Die Deutung des Beinamens <span class="family-courier ">pâkaśâsana</span>.<br><span class="family-courier ">Cap. XXIX. Telorum traditio</span>. Comment. Cap. 27. – Ich wünsche die sämtlichen Scholien.<br><span class="family-courier ">Cap. XXX, sl.</span> 1–12 <span class="family-courier ">incl.</span> Eben so; besonders wie <span class="family-courier ">sanhâra</span> definirt wird. In den Commentaren Cap. 28.<br>Ich habe die Stellen nach <span class="index-3516 tp-95076 ">meiner Ausgabe</span> angegeben, aber die Abweichungen bemerkt, die Auffindung wird also hoffentlich keine Schwierigkeit haben. Die Mspte sind in <span class="index-3719 tp-95077 ">der Vorrede</span> nachgewiesen. Für den ersten Commentar ist <span class="family-courier ">B.</span> der beste; <span class="family-courier ">A.</span> ist sehr incorrect und <span class="family-courier ">C.</span> hat viel fremde Zuthaten. Doch wären sie zu vergleichen. Für den zweiten Commentar wird <span class="family-courier ">D.</span> das beste Mspt. seyn. Alle diese sind in der <span class="index-6662 tp-70357 ">Bibliothek </span><span class="index-6662 tp-70357 index-6661 tp-95078 ">der Ostind. 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Ab 1824 studierte er in Berlin bei Franz Bopp Vergleichende Sprachwissenschaft mit einem Schwerpunkt auf dem Sanskritstudium. 1826 wurde Rosen bei Franz Bopp mit der Arbeit „Corporis radicum sanscritarum prolusio“ promoviert, die in der Indologie positiv rezipiert wurde. 1828 hielt er sich in Paris auf, um die reichen Sanskrit-Bestände der Nationalbibliothek zu nutzen. Im selben Jahr erhielt er einen Ruf an die neugegründete Londoner Universität, wo er eine Professur für moderne orientalische Sprachen, später auch für das Sanskrit erhielt. Als Rosens Hauptwerk gelten die „Rigveda-Sanhita“ (1830–1837). Rosens Hauptwerk ist die 1838 postum erschienene kritische Edition des ersten Teils des Rigveda, des ältesten indischen Schriftzeugnisses.', '39_pdb' => 'GND', '39_dbid' => '116621249', '39_namevar' => 'Rosen, Fridericus Rosen, Frederic Rosen, Frederick', '39_beziehung' => 'Rosen sandte Schlegel 1826 seine Dissertation, die dieser wohlwollend aufnahm. 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Ich hoffe jedoch, Sie haben mich u Ihre freundschaftlichen Versprechungen nicht vergessen, u werden mich bald mit <span class="doc-5511 ">einem Briefe</span> erfreuen. Haben Sie Ihre Reise glücklich zurückgelegt u sind gesund in England angekommen? Wie geht es mit Ihrer akademischen Thätigkeit? haben Sie viele Schüler? Wie geht es überhaupt mit <span class="index-8275 tp-70338 ">der </span><span class="index-8275 tp-70338 index-292 tp-70336 ">Londoner</span><span class="index-8275 tp-70338 "> Universität</span>? Ferner hatten Sie die Güte eine Menge Bestellungen u Sendungen von mir zu übernehmen: wie sind diese aufgenommen worden? Was macht <span class="index-2385 tp-70339 ">Colebrooke</span>, <span class="index-2621 tp-70340 ">Brougham</span>, <span class="index-2262 tp-70341 ">S. J. Mackintosh</span>? Wie befindet sich <span class="index-2565 tp-70342 ">S. Alex. Johnston</span>? Ist <span class="index-3537 tp-70343 ">sein Sohn Patrick</span> glücklich, gesund u zur rechten Zeit nach England zurückgekommen? <span class="doc-3650 ">Der Vater war deßhalb unruhig</span>, ich konnte ihm aber keine Nachricht von seinem Sohne ertheilen, da dieser mir nicht geschrieben hatte. Indessen schrieb ich mehrmals an <span class="index-2565 tp-70344 ">S. Alexander</span>: ich hoffe, er hat es erhalten. Sie haben ohne Zweifel <span class="doc-2723 ">mein Schreiben</span> u Exemplar <span class="index-3517 tp-70345 ">des </span><span class="index-3517 tp-70345 family-courier ">Hitôpadêśa</span> an die Directoren der <span class="index-6661 tp-70346 ">Ostind. Compagnie</span> befördert. Noch ist nichts darauf erfolgt. Die Herren werden mich doch nicht ohne Antwort lassen? Das einzige würdige Gegengeschenk, das sie mir machen könnten, wäre, daß sie die Indischen Mspte des <span class="index-3559 tp-70347 ">Sir Robert Chambers</span> für mich kauften. Haben Sie doch die Güte, bei <span class="index-5863 tp-70337 ">meinem Buchhändler Treuttel Sohn u Richter</span> anzufragen, ob sich nicht neue Subscribenten zum <span class="index-1154 tp-95066 index-3516 tp-70348 family-courier ">Râmây.</span> gemeldet haben, u ihm zu sagen, daß ich seit geraumer Zeit <span class="doc-5916 ">einen Brief</span> über unser Geschäft erwarte. Wir sind hier sehr fleißig: der zweite Band <span class="offset-4 ">des </span><span class="offset-4 family-courier ">Râm.</span> ist beinahe schon halb gedruckt; ich hoffe, er soll auf Ostern fertig seyn. Mit der Lateinischen Übersetzung des ersten Bandes bin ich stark beschäftigt. Hiebei würden mir Ihre Excerpte aus den Commentatoren sehr zu statten kommen, u ich bitte Sie angelegentlich, mich nicht zu lange darauf warten zu lassen. Auf der umstehenden Seite habe ich alle Stellen bemerkt, die ich bis zum Schlusse des 30sten Cap. nachgeschlagen zu sehen wünsche. Ich hoffe, diese Arbeit soll Sie nicht lange aufhalten. Sie werden leicht selbst beurtheilen, welche Scholien mir für die Übersetzung nützlich seyn können u welche nicht. Schicken <span class="cite tp-95067 ">Sie mir nur baldigst den Ertrag, u schreiben Sie hübsch gedrängt, damit es uns beiden nicht zu viel Porto kostet.</span> In der zweiten Hälfte werden, denke ich, noch weniger Stellen seyn, worüber ich neue Auskunft zu wünschen hätte. – Wird die Discussion im <span class="index-6669 tp-95068 ">Parlamente</span> über <span class="index-6661 tp-95069 ">die Ostind. Compagnie</span> schon in der bevorstehenden Sitzung beginnen? Vielleicht komme ich im nächsten Frühling nach <span class="index-292 tp-95070 ">London</span>, vielleicht auch <span class="index-2566 tp-70349 ">Lassen</span>, der Sie bestens grüßt.<br><span class="notice-26502 ">Ich empfehle Ihnen nochmals mein Brahmanisches Anliegen. Sie werden mich ganz ungemein verbinden, wenn Sie mich bald mit </span><span class="notice-26502 doc-5511 ">einem Brief</span><span class="notice-26502 "> u einer kleinen Sendung von Excerpten erfreuen wollen. Gern bin ich zu allen Gegendiensten bereit. Wenn es zur neuen Herausgabe </span><span class="notice-26502 index-7056 tp-70352 ">Ihres so nützlichen Wurzel-Wörterbuchs</span><span class="notice-26502 "> kommt, werde ich Ihnen fleißig meine Bemerkungen mittheilen. Vergessen Sie</span><span class="notice-26502 index-11639 tp-70356 "> den </span><span class="notice-26502 index-11639 tp-70356 family-courier ">Sȗrya-Siddhânta</span><span class="notice-26502 "> nicht. Mit ausgezeichneter Hochachtung<br>Ihr ergebenster AWvSchlegel<br>Melden Sie mir Ihre Adresse.</span><br><span class="notice-26504 ">[2]</span> <span class="index-1154 tp-95071 family-courier ">Râmâyańa</span> <span class="family-courier ">Lib.</span>, 1.<br><span class="family-courier ">Cap. XI, </span>6<span class="family-courier ">, a. </span>Steht nichts näheres über diese Personen in den Scholien; besonders über <span class="index-19393 tp-95072 family-courier ">Kâśyapa</span>? Dieser Name ist hier wunderlich angebracht.<br><span class="family-courier ">Cap. XII, </span>7<span class="family-courier ">, a. Karmântikâh</span>. Vgl. <span class="family-courier ">sl. </span>29<span class="family-courier ">, a.</span><br><span class="family-courier ">Ibid. </span>9<span class="family-courier ">, a. </span>Ich habe die Bengalische Lesart angenommen. In den Commentaren steht: <span class="family-courier ">ishtákâ bahusâhasrî</span>. Dazu die Scholien.<br><span class="family-courier ">Cap. XIII. </span>Das Ganze, in so fern die Opfer-Ceremonien aufgeklärt werden. In den Commentaren ist es das 14te Capitel.<br><span class="family-courier ">Cap. 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Wird nichts über den Ablativ <span class="family-courier ">vîryât</span> bemerkt, der als letztes Glied der Reihe neben zwei Wörtern im Instrumentalis steht?<br><span class="family-courier ">Ibid.</span> 16, <span class="family-courier ">b</span>. <span class="family-courier ">parjanyas</span>. Dieß ist gewöhnlich eine Benennung <span class="index-6739 tp-95074 ">des Indras</span>, hier aber wird er von diesem unterschieden. Vgl. <span class="family-courier ">sl.</span> 11, <span class="family-courier ">a</span>. Wird über <span class="index-6740 tp-95073 ">den besondern Gott </span><span class="index-6740 tp-95073 family-courier ">Parjanyas</span> nichts bemerkt?<br><span class="family-courier ">Cap. XIX, </span>1<span class="family-courier ">, a. </span>(Commentare, 18tes Cap. von <span class="family-courier ">Sl.</span> 8 an.) <span class="family-courier ">ŕitûńam</span>̃<span class="family-courier "> shat</span>'. 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Ich hoffe, diese Arbeit soll Sie nicht lange aufhalten. Sie werden leicht selbst beurtheilen, welche Scholien mir für die Übersetzung nützlich seyn können u welche nicht. Schicken Sie mir nur baldigst den Ertrag, u schreiben Sie hübsch gedrängt, damit es uns beiden nicht zu viel Porto kostet. In der zweiten Hälfte werden, denke ich, noch weniger Stellen seyn, worüber ich neue Auskunft zu wünschen hätte. – Wird die Discussion im <orgName key="6669">Parlamente</orgName> über <orgName key="6661">die Ostind. Compagnie</orgName> schon in der bevorstehenden Sitzung beginnen? Vielleicht komme ich im nächsten Frühling nach <placeName key="292">London</placeName>, vielleicht auch <persName key="2566">Lassen</persName>, der Sie bestens grüßt.<lb/><milestone unit="start" n="26502"/>Ich empfehle Ihnen nochmals mein Brahmanisches Anliegen. 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Dieß ist gewöhnlich eine Benennung <anchor type="b" n="6739" ana="11" xml:id="NidB95074"/>des Indras<anchor type="e" n="6739" ana="11" xml:id="NidE95074"/>, hier aber wird er von diesem unterschieden. Vgl. <hi rend="family:Courier">sl.</hi> 11, <hi rend="family:Courier">a</hi>. Wird über <anchor type="b" n="6740" ana="11" xml:id="NidB95073"/>den besondern Gott <hi rend="family:Courier">Parjanyas</hi><anchor type="e" n="6740" ana="11" xml:id="NidE95073"/> nichts bemerkt?<lb/><hi rend="family:Courier">Cap. XIX, </hi></hi>1<hi rend="family:Courier">, a. </hi>(Commentare, 18tes Cap. von <hi rend="family:Courier">Sl.</hi> 8 an.) <hi rend="family:Courier">ŕitûńam</hi>̃<hi rend="family:Courier"> shat</hi>'. Seltsame Construction.<lb/><hi rend="family:Courier">Ibid.</hi></hi> <hi rend="family:Courier">Sl.</hi></hi> 1–8. Alle Astrologischen und Astronomischen Erklärungen, die sich irgend vorfinden. Die Horoscope pp.<lb/><hi rend="family:Courier">Cap. XXIV, </hi></hi>12<hi rend="family:Courier">, a.</hi></hi> <hi rend="family:Courier">mantragrâma</hi>, <hi rend="family:Courier">balâ</hi>, <hi rend="family:Courier">atibalâ</hi>. (In den Comment. Cap. 22.<lb/><hi rend="family:Courier">Cap. XXVI, </hi></hi></hi>17–19<hi rend="family:Courier">. </hi>Die beiden Länder u der Mythus vom <anchor type="b" n="6739" ana="11" xml:id="NidB95075"/>Indras<anchor type="e" n="6739" ana="11" xml:id="NidE95075"/>. (Comm. Cap. 24.<lb/><hi rend="family:Courier;overstrike:1">Cap.</hi><hi rend="family:Courier"> Ibid.</hi></hi> 23, <hi rend="family:Courier">a</hi>. Die Deutung des Beinamens <hi rend="family:Courier">pâkaśâsana</hi>.<lb/><hi rend="family:Courier">Cap. XXIX. Telorum traditio</hi></hi>. Comment. Cap. 27. – Ich wünsche die sämtlichen Scholien.<lb/><hi rend="family:Courier">Cap. XXX, sl.</hi> 1–12 <hi rend="family:Courier">incl.</hi> Eben so; besonders wie <hi rend="family:Courier">sanhâra</hi> definirt wird. In den Commentaren Cap. 28.<lb/>Ich habe die Stellen nach <anchor type="b" n="3516" ana="12" xml:id="NidB95076"/>meiner Ausgabe<anchor type="e" n="3516" ana="12" xml:id="NidE95076"/> angegeben, aber die Abweichungen bemerkt, die Auffindung wird also hoffentlich keine Schwierigkeit haben. Die Mspte sind in <anchor type="b" n="3719" ana="12" xml:id="NidB95077"/>der Vorrede<anchor type="e" n="3719" ana="12" xml:id="NidE95077"/> nachgewiesen. Für den ersten Commentar ist <hi rend="family:Courier">B.</hi> der beste; <hi rend="family:Courier">A.</hi> ist sehr incorrect und <hi rend="family:Courier">C.</hi> hat viel fremde Zuthaten. Doch wären sie zu vergleichen. Für den zweiten Commentar wird <hi rend="family:Courier">D.</hi> das beste Mspt. seyn. Alle diese sind in der <anchor type="b" n="6662" ana="15" xml:id="NidB70357"/>Bibliothek <anchor type="b" n="6661" ana="15" xml:id="NidB95078"/>der Ostind. Compagnie<anchor type="e" n="6661" ana="15" xml:id="NidE95078"/><anchor type="e" n="6662" ana="15" xml:id="NidE70357"/>; C. allein in der <anchor type="b" n="6183" ana="15" xml:id="NidB95079"/><anchor type="b" n="8914" ana="15" xml:id="NidB70358"/><hi rend="family:Courier">Royal Soc.</hi><anchor type="e" n="8914" ana="15" xml:id="NidE70358"/><anchor type="e" n="6183" ana="15" xml:id="NidE95079"/> u dieser möchte nur in zweifelhaften Fällen nachzuschlagen seyn.<lb/><milestone unit="start" n="26505"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="26505"/><note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="26504"/> [leer]<lb/><milestone unit="start" n="26506"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="26506"/><note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="26505"/> <hi rend="family:Courier">To<lb/>Dr. Frederic Rosen<lb/>professor of <anchor type="b" n="8275" ana="15" xml:id="NidB95080"/>the University of London<anchor type="e" n="8275" ana="15" xml:id="NidE95080"/><lb/><anchor type="b" n="292" ana="10" xml:id="NidB95081"/>London<anchor type="e" n="292" ana="10" xml:id="NidE95081"/></hi><lb/><hi rend="family:Courier">fr</hi>', '36_absender' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7125', 'content' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Schlegel, August Wilhelm von', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7347', 'content' => 'Friedrich August Rosen', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Rosen, Friedrich August', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_adressatort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '292', 'content' => 'London', 'bemerkung' => 'GND:4074335-4', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), 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[1] Bonn d. 10ten December. 29.
Seit Ihrer Abreise von Bonn, mein hochgeehrtester Herr u Freund, habe ich kein Zeichen Ihres Andenkens erhalten. Ich hoffe jedoch, Sie haben mich u Ihre freundschaftlichen Versprechungen nicht vergessen, u werden mich bald mit einem Briefe erfreuen. Haben Sie Ihre Reise glücklich zurückgelegt u sind gesund in England angekommen? Wie geht es mit Ihrer akademischen Thätigkeit? haben Sie viele Schüler? Wie geht es überhaupt mit der Londoner Universität? Ferner hatten Sie die Güte eine Menge Bestellungen u Sendungen von mir zu übernehmen: wie sind diese aufgenommen worden? Was macht Colebrooke, Brougham, S. J. Mackintosh? Wie befindet sich S. Alex. Johnston? Ist sein Sohn Patrick glücklich, gesund u zur rechten Zeit nach England zurückgekommen? Der Vater war deßhalb unruhig, ich konnte ihm aber keine Nachricht von seinem Sohne ertheilen, da dieser mir nicht geschrieben hatte. Indessen schrieb ich mehrmals an S. Alexander: ich hoffe, er hat es erhalten. Sie haben ohne Zweifel mein Schreiben u Exemplar des Hitôpadêśa an die Directoren der Ostind. Compagnie befördert. Noch ist nichts darauf erfolgt. Die Herren werden mich doch nicht ohne Antwort lassen? Das einzige würdige Gegengeschenk, das sie mir machen könnten, wäre, daß sie die Indischen Mspte des Sir Robert Chambers für mich kauften. Haben Sie doch die Güte, bei meinem Buchhändler Treuttel Sohn u Richter anzufragen, ob sich nicht neue Subscribenten zum Râmây. gemeldet haben, u ihm zu sagen, daß ich seit geraumer Zeit einen Brief über unser Geschäft erwarte. Wir sind hier sehr fleißig: der zweite Band des Râm. ist beinahe schon halb gedruckt; ich hoffe, er soll auf Ostern fertig seyn. Mit der Lateinischen Übersetzung des ersten Bandes bin ich stark beschäftigt. Hiebei würden mir Ihre Excerpte aus den Commentatoren sehr zu statten kommen, u ich bitte Sie angelegentlich, mich nicht zu lange darauf warten zu lassen. Auf der umstehenden Seite habe ich alle Stellen bemerkt, die ich bis zum Schlusse des 30sten Cap. nachgeschlagen zu sehen wünsche. Ich hoffe, diese Arbeit soll Sie nicht lange aufhalten. Sie werden leicht selbst beurtheilen, welche Scholien mir für die Übersetzung nützlich seyn können u welche nicht. Schicken Sie mir nur baldigst den Ertrag, u schreiben Sie hübsch gedrängt, damit es uns beiden nicht zu viel Porto kostet. In der zweiten Hälfte werden, denke ich, noch weniger Stellen seyn, worüber ich neue Auskunft zu wünschen hätte. – Wird die Discussion im Parlamente über die Ostind. Compagnie schon in der bevorstehenden Sitzung beginnen? Vielleicht komme ich im nächsten Frühling nach London, vielleicht auch Lassen, der Sie bestens grüßt.
Ich empfehle Ihnen nochmals mein Brahmanisches Anliegen. Sie werden mich ganz ungemein verbinden, wenn Sie mich bald mit einem Brief u einer kleinen Sendung von Excerpten erfreuen wollen. Gern bin ich zu allen Gegendiensten bereit. Wenn es zur neuen Herausgabe Ihres so nützlichen Wurzel-Wörterbuchs kommt, werde ich Ihnen fleißig meine Bemerkungen mittheilen. Vergessen Sie den Sȗrya-Siddhânta nicht. Mit ausgezeichneter Hochachtung
Ihr ergebenster AWvSchlegel
Melden Sie mir Ihre Adresse.
[2] Râmâyańa Lib., 1.
Cap. XI, 6, a. Steht nichts näheres über diese Personen in den Scholien; besonders über Kâśyapa? Dieser Name ist hier wunderlich angebracht.
Cap. XII, 7, a. Karmântikâh. Vgl. sl. 29, a.
Ibid. 9, a. Ich habe die Bengalische Lesart angenommen. In den Commentaren steht: ishtákâ bahusâhasrî. Dazu die Scholien.
Cap. XIII. Das Ganze, in so fern die Opfer-Ceremonien aufgeklärt werden. In den Commentaren ist es das 14te Capitel.
Cap. IV, 6. b. Der ganze Vers, besonders pravara.
Cap. XVI, 7. Der Mythus von dem Bären jâmbuvân. In den Comment. Cap. 17.
Ibid. sl. 9 & 10. Dieselbe Aufzählung mythologischer Wesen steht in der Ausgabe der Commentatoren später: sl. 21, 22. Ich wünsche charakteristische Bestimmungen, besonders über die târxya.
Ibid. 14, b. Wird nichts über den Ablativ vîryât bemerkt, der als letztes Glied der Reihe neben zwei Wörtern im Instrumentalis steht?
Ibid. 16, b. parjanyas. Dieß ist gewöhnlich eine Benennung des Indras, hier aber wird er von diesem unterschieden. Vgl. sl. 11, a. Wird über den besondern Gott Parjanyas nichts bemerkt?
Cap. XIX, 1, a. (Commentare, 18tes Cap. von Sl. 8 an.) ŕitûńam̃ shat'. Seltsame Construction.
Ibid. Sl. 1–8. Alle Astrologischen und Astronomischen Erklärungen, die sich irgend vorfinden. Die Horoscope pp.
Cap. XXIV, 12, a. mantragrâma, balâ, atibalâ. (In den Comment. Cap. 22.
Cap. XXVI, 17–19. Die beiden Länder u der Mythus vom Indras. (Comm. Cap. 24.
Cap. Ibid. 23, a. Die Deutung des Beinamens pâkaśâsana.
Cap. XXIX. Telorum traditio. Comment. Cap. 27. – Ich wünsche die sämtlichen Scholien.
Cap. XXX, sl. 1–12 incl. Eben so; besonders wie sanhâra definirt wird. In den Commentaren Cap. 28.
Ich habe die Stellen nach meiner Ausgabe angegeben, aber die Abweichungen bemerkt, die Auffindung wird also hoffentlich keine Schwierigkeit haben. Die Mspte sind in der Vorrede nachgewiesen. Für den ersten Commentar ist B. der beste; A. ist sehr incorrect und C. hat viel fremde Zuthaten. Doch wären sie zu vergleichen. Für den zweiten Commentar wird D. das beste Mspt. seyn. Alle diese sind in der Bibliothek der Ostind. Compagnie; C. allein in der Royal Soc. u dieser möchte nur in zweifelhaften Fällen nachzuschlagen seyn.
[3] [leer]
[4] To
Dr. Frederic Rosen
professor of the University of London
London
fr
Seit Ihrer Abreise von Bonn, mein hochgeehrtester Herr u Freund, habe ich kein Zeichen Ihres Andenkens erhalten. Ich hoffe jedoch, Sie haben mich u Ihre freundschaftlichen Versprechungen nicht vergessen, u werden mich bald mit einem Briefe erfreuen. Haben Sie Ihre Reise glücklich zurückgelegt u sind gesund in England angekommen? Wie geht es mit Ihrer akademischen Thätigkeit? haben Sie viele Schüler? Wie geht es überhaupt mit der Londoner Universität? Ferner hatten Sie die Güte eine Menge Bestellungen u Sendungen von mir zu übernehmen: wie sind diese aufgenommen worden? Was macht Colebrooke, Brougham, S. J. Mackintosh? Wie befindet sich S. Alex. Johnston? Ist sein Sohn Patrick glücklich, gesund u zur rechten Zeit nach England zurückgekommen? Der Vater war deßhalb unruhig, ich konnte ihm aber keine Nachricht von seinem Sohne ertheilen, da dieser mir nicht geschrieben hatte. Indessen schrieb ich mehrmals an S. Alexander: ich hoffe, er hat es erhalten. Sie haben ohne Zweifel mein Schreiben u Exemplar des Hitôpadêśa an die Directoren der Ostind. Compagnie befördert. Noch ist nichts darauf erfolgt. Die Herren werden mich doch nicht ohne Antwort lassen? Das einzige würdige Gegengeschenk, das sie mir machen könnten, wäre, daß sie die Indischen Mspte des Sir Robert Chambers für mich kauften. Haben Sie doch die Güte, bei meinem Buchhändler Treuttel Sohn u Richter anzufragen, ob sich nicht neue Subscribenten zum Râmây. gemeldet haben, u ihm zu sagen, daß ich seit geraumer Zeit einen Brief über unser Geschäft erwarte. Wir sind hier sehr fleißig: der zweite Band des Râm. ist beinahe schon halb gedruckt; ich hoffe, er soll auf Ostern fertig seyn. Mit der Lateinischen Übersetzung des ersten Bandes bin ich stark beschäftigt. Hiebei würden mir Ihre Excerpte aus den Commentatoren sehr zu statten kommen, u ich bitte Sie angelegentlich, mich nicht zu lange darauf warten zu lassen. Auf der umstehenden Seite habe ich alle Stellen bemerkt, die ich bis zum Schlusse des 30sten Cap. nachgeschlagen zu sehen wünsche. Ich hoffe, diese Arbeit soll Sie nicht lange aufhalten. Sie werden leicht selbst beurtheilen, welche Scholien mir für die Übersetzung nützlich seyn können u welche nicht. Schicken Sie mir nur baldigst den Ertrag, u schreiben Sie hübsch gedrängt, damit es uns beiden nicht zu viel Porto kostet. In der zweiten Hälfte werden, denke ich, noch weniger Stellen seyn, worüber ich neue Auskunft zu wünschen hätte. – Wird die Discussion im Parlamente über die Ostind. Compagnie schon in der bevorstehenden Sitzung beginnen? Vielleicht komme ich im nächsten Frühling nach London, vielleicht auch Lassen, der Sie bestens grüßt.
Ich empfehle Ihnen nochmals mein Brahmanisches Anliegen. Sie werden mich ganz ungemein verbinden, wenn Sie mich bald mit einem Brief u einer kleinen Sendung von Excerpten erfreuen wollen. Gern bin ich zu allen Gegendiensten bereit. Wenn es zur neuen Herausgabe Ihres so nützlichen Wurzel-Wörterbuchs kommt, werde ich Ihnen fleißig meine Bemerkungen mittheilen. Vergessen Sie den Sȗrya-Siddhânta nicht. Mit ausgezeichneter Hochachtung
Ihr ergebenster AWvSchlegel
Melden Sie mir Ihre Adresse.
[2] Râmâyańa Lib., 1.
Cap. XI, 6, a. Steht nichts näheres über diese Personen in den Scholien; besonders über Kâśyapa? Dieser Name ist hier wunderlich angebracht.
Cap. XII, 7, a. Karmântikâh. Vgl. sl. 29, a.
Ibid. 9, a. Ich habe die Bengalische Lesart angenommen. In den Commentaren steht: ishtákâ bahusâhasrî. Dazu die Scholien.
Cap. XIII. Das Ganze, in so fern die Opfer-Ceremonien aufgeklärt werden. In den Commentaren ist es das 14te Capitel.
Cap. IV, 6. b. Der ganze Vers, besonders pravara.
Cap. XVI, 7. Der Mythus von dem Bären jâmbuvân. In den Comment. Cap. 17.
Ibid. sl. 9 & 10. Dieselbe Aufzählung mythologischer Wesen steht in der Ausgabe der Commentatoren später: sl. 21, 22. Ich wünsche charakteristische Bestimmungen, besonders über die târxya.
Ibid. 14, b. Wird nichts über den Ablativ vîryât bemerkt, der als letztes Glied der Reihe neben zwei Wörtern im Instrumentalis steht?
Ibid. 16, b. parjanyas. Dieß ist gewöhnlich eine Benennung des Indras, hier aber wird er von diesem unterschieden. Vgl. sl. 11, a. Wird über den besondern Gott Parjanyas nichts bemerkt?
Cap. XIX, 1, a. (Commentare, 18tes Cap. von Sl. 8 an.) ŕitûńam̃ shat'. Seltsame Construction.
Ibid. Sl. 1–8. Alle Astrologischen und Astronomischen Erklärungen, die sich irgend vorfinden. Die Horoscope pp.
Cap. XXIV, 12, a. mantragrâma, balâ, atibalâ. (In den Comment. Cap. 22.
Cap. XXVI, 17–19. Die beiden Länder u der Mythus vom Indras. (Comm. Cap. 24.
Cap. Ibid. 23, a. Die Deutung des Beinamens pâkaśâsana.
Cap. XXIX. Telorum traditio. Comment. Cap. 27. – Ich wünsche die sämtlichen Scholien.
Cap. XXX, sl. 1–12 incl. Eben so; besonders wie sanhâra definirt wird. In den Commentaren Cap. 28.
Ich habe die Stellen nach meiner Ausgabe angegeben, aber die Abweichungen bemerkt, die Auffindung wird also hoffentlich keine Schwierigkeit haben. Die Mspte sind in der Vorrede nachgewiesen. Für den ersten Commentar ist B. der beste; A. ist sehr incorrect und C. hat viel fremde Zuthaten. Doch wären sie zu vergleichen. Für den zweiten Commentar wird D. das beste Mspt. seyn. Alle diese sind in der Bibliothek der Ostind. Compagnie; C. allein in der Royal Soc. u dieser möchte nur in zweifelhaften Fällen nachzuschlagen seyn.
[3] [leer]
[4] To
Dr. Frederic Rosen
professor of the University of London
London
fr