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class="notice-26519 ">[1]</span> <span class="index-887 tp-70411 ">Bonn</span> d. 29sten Dec 1832.<br><span class="cite tp-75332 ">Ich hatte meine litterarische Laufbahn schon längst eröffnet, als Sie, mein hochgegeehrtester Herr, auf die Welt kamen, und ich habe sie seitdem mehr als ein Drittel Jahrhundert hindurch mit allen Ehren fortgeführt.</span> <span class="cite tp-75333 ">Ich bin es ganz gewohnt, daß gegen ein von mir zuerst aufgestelltes und begründetes freimüthiges Urtheil ein Zetergeschrei erhoben wird; aber dieß stört meine Gemüthsruhe nicht im geringsten</span>, weil ich es auch eben so oft erfuhr, daß bald nachher von allen Verständigen mein Urtheil als richtig anerkannt wurde, daß die Wirkung durchgreifend, und der Sieg der Wahrheit vollkommen war. Wie Sie nun vollends <span class="doc-5518 ">den </span><span class="doc-5518 underline-1 ">Ton</span><span class="doc-5518 "> </span><span class="doc-5518 index-2600 tp-70419 ">meiner Schrift</span><span class="doc-5518 "> tadeln können</span>, ist mir unbegreiflich. <span class="cite tp-75334 ">Es ist nicht möglich, die Formen der Höflichkeit, u alle Schicklichkeiten sorgfältiger zu beobachten, als von mir geschehen ist.</span> Freilich, wenn man bei der Kritik alles vermeiden sollte, was die Eigenliebe von diesem oder jenem verletzen mag, so müßte man sie ganz aufgeben. Ja, in England! da wird die Kritik wirklich auf eine brutale Art ausgeübt: man darf die erste beste <span class="family-courier ">Review</span> durchblättern, um sich davon zu überzeugen. In meiner Schrift herrscht aber durchgängig der Ton der guten Gesellschaft: hierüber will ich jeden gebildeten u unparteiischen Weltmann als Schiedsrichter anerkennen. Und was die Billigkeit meiner Urtheile betrifft, so habe ich alles wirklich verdienstliche, was in der Indianistischen Philologie geleistet worden ist, hervorgehoben; ja ich habe oft übertrieben gelobt. Der Prospectus <span class="index-8877 tp-75337 ">des Comité</span> ist ein Actenstück, welches bisher immer wieder unverändert abgedruckt worden ist: man kann auf keine festere Grundlage fußen. Was Sie über die schon eingetretenen Modificationen des anfänglichen Planes sagen, habe ich ja ausdrücklich in meiner Vorrede bemerkt; allein diese Modificationen sind längst nicht hinreichend. Es wäre über die schon angekündigten Arbeiten noch manches zu sagen gewesen. Wozu in aller Welt soll eine Übersetzung <span class="index-11644 tp-70417 ">des Mirkhond</span>, nämlich von dem Theile <span class="index-11645 tp-70418 ">seines Werkes</span>, worin er die älteste Geschichte Persiens bis auf <span class="index-772 tp-70415 ">Alexander den Großen</span> behandelt, nutzen? 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Und was die Billigkeit meiner Urtheile betrifft, so habe ich alles wirklich verdienstliche, was in der Indianistischen Philologie geleistet worden ist, hervorgehoben; ja ich habe oft übertrieben gelobt. Der Prospectus <anchor type="b" n="8877" ana="15" xml:id="NidB75337"/>des Comité<anchor type="e" n="8877" ana="15" xml:id="NidE75337"/> ist ein Actenstück, welches bisher immer wieder unverändert abgedruckt worden ist: man kann auf keine festere Grundlage fußen. Was Sie über die schon eingetretenen Modificationen des anfänglichen Planes sagen, habe ich ja ausdrücklich in meiner Vorrede bemerkt; allein diese Modificationen sind längst nicht hinreichend. Es wäre über die schon angekündigten Arbeiten noch manches zu sagen gewesen. Wozu in aller Welt soll eine Übersetzung <anchor type="b" n="11644" ana="11" xml:id="NidB70417"/>des Mirkhond<anchor type="e" n="11644" ana="11" xml:id="NidE70417"/>, nämlich von dem Theile <anchor type="b" n="11645" ana="12" xml:id="NidB70418"/>seines Werkes<anchor type="e" n="11645" ana="12" xml:id="NidE70418"/>, worin er die älteste Geschichte Persiens bis auf <anchor type="b" n="772" ana="11" xml:id="NidB70415"/>Alexander den Großen<anchor type="e" n="772" ana="11" xml:id="NidE70415"/> behandelt, nutzen? Es ist erweislich, daß es nur ein Auszug aus dem <anchor type="b" n="398" ana="11" xml:id="NidB70414"/>Firdusi<anchor type="e" n="398" ana="11" xml:id="NidE70414"/> seyn kann, daß der Geschichtschreiber hierüber keine eignen Quellen u Urkunden hatte. Dieses haben wir nun schon seit einem Jahrhundert, seit der durch eine Gesellschaft Englischer Gelehrten abgefaßten Weltgeschichte, <milestone unit="start" n="26520"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="26520"/> zur Genüge auftischen sehen. <anchor type="b" n="1739" ana="11" xml:id="NidB70412"/>Wilken<anchor type="e" n="1739" ana="11" xml:id="NidE70412"/> hat <anchor type="b" n="11643" ana="12" xml:id="NidB70416"/>die Epoche der Gazneviden herausgegeben, übersetzt und kritisch bearbeitet<anchor type="e" n="11643" ana="12" xml:id="NidE70416"/>. Das hatte doch einen Zweck, u wenn das Comité solche Arbeiten zu Tage fördert, so wird man ihm sehr dankbar seyn.<lb/>Weit entfernt also, Empfindlichkeit <hi rend="offset:4">zu äußern</hi>, sollte man meines Erachtens vielmehr ein stattliches Danksagungsschreiben ausfertigen.<lb/><anchor type="b" n="9059" ana="16" xml:id="NidB75335"/>Sie haben in allen Stücken vollkommen Unrecht, mein lieber Rosen; ich nehme es Ihnen aber gar nicht übel.<anchor type="e" n="9059" ana="16" xml:id="NidE75335"/> Sie werden den Beweis schon in diesem Briefe finden. Denn sonst ist mein Grundsatz: über meine Litterarische Wirksamkeit mag jeder denken, sagen, schreiben und drucken, was ihm irgend beliebt; daß ich mich aber darauf einlassen soll, kann mir nicht zugemuthet werden. <anchor type="b" n="9059" ana="16" xml:id="NidB75336"/>Lassen Sie sich nur in England von der in der ganzen Atmospäre verbreiteten ἀκρυδία nicht anstecken, schaffen Sie löbliche Werke u leben Sie recht wohl. Dieß wünscht von Herzen<lb/>der Ihnen wohlgewogne Veteran<lb/>AWvSchlegel<anchor type="e" n="9059" ana="16" xml:id="NidE75336"/><lb/><milestone unit="start" n="26521"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="26521"/> [leer]<lb/><milestone unit="start" n="26522"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="26522"/><note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="26521"/><hi rend="family:Courier"> Dr. F. 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[1] Bonn d. 29sten Dec 1832.
Ich hatte meine litterarische Laufbahn schon längst eröffnet, als Sie, mein hochgegeehrtester Herr, auf die Welt kamen, und ich habe sie seitdem mehr als ein Drittel Jahrhundert hindurch mit allen Ehren fortgeführt. Ich bin es ganz gewohnt, daß gegen ein von mir zuerst aufgestelltes und begründetes freimüthiges Urtheil ein Zetergeschrei erhoben wird; aber dieß stört meine Gemüthsruhe nicht im geringsten, weil ich es auch eben so oft erfuhr, daß bald nachher von allen Verständigen mein Urtheil als richtig anerkannt wurde, daß die Wirkung durchgreifend, und der Sieg der Wahrheit vollkommen war. Wie Sie nun vollends den Ton meiner Schrift tadeln können, ist mir unbegreiflich. Es ist nicht möglich, die Formen der Höflichkeit, u alle Schicklichkeiten sorgfältiger zu beobachten, als von mir geschehen ist. Freilich, wenn man bei der Kritik alles vermeiden sollte, was die Eigenliebe von diesem oder jenem verletzen mag, so müßte man sie ganz aufgeben. Ja, in England! da wird die Kritik wirklich auf eine brutale Art ausgeübt: man darf die erste beste Review durchblättern, um sich davon zu überzeugen. In meiner Schrift herrscht aber durchgängig der Ton der guten Gesellschaft: hierüber will ich jeden gebildeten u unparteiischen Weltmann als Schiedsrichter anerkennen. Und was die Billigkeit meiner Urtheile betrifft, so habe ich alles wirklich verdienstliche, was in der Indianistischen Philologie geleistet worden ist, hervorgehoben; ja ich habe oft übertrieben gelobt. Der Prospectus des Comité ist ein Actenstück, welches bisher immer wieder unverändert abgedruckt worden ist: man kann auf keine festere Grundlage fußen. Was Sie über die schon eingetretenen Modificationen des anfänglichen Planes sagen, habe ich ja ausdrücklich in meiner Vorrede bemerkt; allein diese Modificationen sind längst nicht hinreichend. Es wäre über die schon angekündigten Arbeiten noch manches zu sagen gewesen. Wozu in aller Welt soll eine Übersetzung des Mirkhond, nämlich von dem Theile seines Werkes, worin er die älteste Geschichte Persiens bis auf Alexander den Großen behandelt, nutzen? Es ist erweislich, daß es nur ein Auszug aus dem Firdusi seyn kann, daß der Geschichtschreiber hierüber keine eignen Quellen u Urkunden hatte. Dieses haben wir nun schon seit einem Jahrhundert, seit der durch eine Gesellschaft Englischer Gelehrten abgefaßten Weltgeschichte, [2] zur Genüge auftischen sehen. Wilken hat die Epoche der Gazneviden herausgegeben, übersetzt und kritisch bearbeitet. Das hatte doch einen Zweck, u wenn das Comité solche Arbeiten zu Tage fördert, so wird man ihm sehr dankbar seyn.
Weit entfernt also, Empfindlichkeit zu äußern, sollte man meines Erachtens vielmehr ein stattliches Danksagungsschreiben ausfertigen.
Sie haben in allen Stücken vollkommen Unrecht, mein lieber Rosen; ich nehme es Ihnen aber gar nicht übel. Sie werden den Beweis schon in diesem Briefe finden. Denn sonst ist mein Grundsatz: über meine Litterarische Wirksamkeit mag jeder denken, sagen, schreiben und drucken, was ihm irgend beliebt; daß ich mich aber darauf einlassen soll, kann mir nicht zugemuthet werden. Lassen Sie sich nur in England von der in der ganzen Atmospäre verbreiteten ἀκρυδία nicht anstecken, schaffen Sie löbliche Werke u leben Sie recht wohl. Dieß wünscht von Herzen
der Ihnen wohlgewogne Veteran
AWvSchlegel
[3] [leer]
[4] Dr. F. Rosen
16 Speldhurst Street
Burton Crescent
London
fr
Ich hatte meine litterarische Laufbahn schon längst eröffnet, als Sie, mein hochgegeehrtester Herr, auf die Welt kamen, und ich habe sie seitdem mehr als ein Drittel Jahrhundert hindurch mit allen Ehren fortgeführt. Ich bin es ganz gewohnt, daß gegen ein von mir zuerst aufgestelltes und begründetes freimüthiges Urtheil ein Zetergeschrei erhoben wird; aber dieß stört meine Gemüthsruhe nicht im geringsten, weil ich es auch eben so oft erfuhr, daß bald nachher von allen Verständigen mein Urtheil als richtig anerkannt wurde, daß die Wirkung durchgreifend, und der Sieg der Wahrheit vollkommen war. Wie Sie nun vollends den Ton meiner Schrift tadeln können, ist mir unbegreiflich. Es ist nicht möglich, die Formen der Höflichkeit, u alle Schicklichkeiten sorgfältiger zu beobachten, als von mir geschehen ist. Freilich, wenn man bei der Kritik alles vermeiden sollte, was die Eigenliebe von diesem oder jenem verletzen mag, so müßte man sie ganz aufgeben. Ja, in England! da wird die Kritik wirklich auf eine brutale Art ausgeübt: man darf die erste beste Review durchblättern, um sich davon zu überzeugen. In meiner Schrift herrscht aber durchgängig der Ton der guten Gesellschaft: hierüber will ich jeden gebildeten u unparteiischen Weltmann als Schiedsrichter anerkennen. Und was die Billigkeit meiner Urtheile betrifft, so habe ich alles wirklich verdienstliche, was in der Indianistischen Philologie geleistet worden ist, hervorgehoben; ja ich habe oft übertrieben gelobt. Der Prospectus des Comité ist ein Actenstück, welches bisher immer wieder unverändert abgedruckt worden ist: man kann auf keine festere Grundlage fußen. Was Sie über die schon eingetretenen Modificationen des anfänglichen Planes sagen, habe ich ja ausdrücklich in meiner Vorrede bemerkt; allein diese Modificationen sind längst nicht hinreichend. Es wäre über die schon angekündigten Arbeiten noch manches zu sagen gewesen. Wozu in aller Welt soll eine Übersetzung des Mirkhond, nämlich von dem Theile seines Werkes, worin er die älteste Geschichte Persiens bis auf Alexander den Großen behandelt, nutzen? Es ist erweislich, daß es nur ein Auszug aus dem Firdusi seyn kann, daß der Geschichtschreiber hierüber keine eignen Quellen u Urkunden hatte. Dieses haben wir nun schon seit einem Jahrhundert, seit der durch eine Gesellschaft Englischer Gelehrten abgefaßten Weltgeschichte, [2] zur Genüge auftischen sehen. Wilken hat die Epoche der Gazneviden herausgegeben, übersetzt und kritisch bearbeitet. Das hatte doch einen Zweck, u wenn das Comité solche Arbeiten zu Tage fördert, so wird man ihm sehr dankbar seyn.
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