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den 18. August [1811].
Liebe Freundin!
Ich habe Ihren freundlichen Brief vom Freitag erhalten, aber unmittelbar darauf kamen die Herren de M., mit denen ich den ganzen Abend zubrachte. So kann ich Ihnen nur in aller Eile schreiben. Noch dazu stellte sich ein anderer Besuch ein, der mir die wenige Zeit nahm, die bis zu der Abfahrt der Post übrig blieb.
Ich hatte die Absicht heute mit Herrn Math[ieu] nach Solothurn zu fahren, aber ich hielt es für besser, die Unterredung mit Herrn Mousson noch zu verschieben; sie würde doch nur dann von Nutzen sein, wenn Sie unter keinen Umständen zu einem Entschluß kommen könnten – und daran will ich nun einmal nicht glauben.
Ich werde die Pässe zur rechten Zeit visieren lassen. Herr von Schr[aut] empfing mich sehr freundlich; an drei aufeinanderfolgenden Tagen habe ich bei ihm zu Mittag essen müssen und er hat jedesmal vertraulich mit mir geredet.
Vielleicht wäre es nicht falsch, für mich einen neuen Paß in Crans anzufordern; der, den ich bei mir habe, ist ganz voll von Visen. Da mein alter Paß sich dort befindet, könnte der neue nach seinem Muster angefertigt werden. Herr Reinhard hatte noch keine Audienz und die Eröffnung der Tagsatzung ist auf den 9. September verschoben worden.
Herr Adr[ien de Montmorency] wird Ihnen von einer Unterhaltung erzählen, die er in Solothurn hatte; sie wird Sie bestimmt von dieser Seite her beruhigen.
Ich komme mit größtem Vergnügen an dem Tag und zu der Stunde, die Sie mir angeben, nach Moudon. Ich habe lange mit Math[ieu] über B[aden] und T[eplitz] gesprochen und gehe nicht von meiner Meinung ab. Er wird Ihnen berichten, wie genau wir uns das überlegt haben. Leben Sie wohl, liebe Freundin, ich schließe, um die Post nicht zu verpassen.
Liebe Freundin!
Ich habe Ihren freundlichen Brief vom Freitag erhalten, aber unmittelbar darauf kamen die Herren de M., mit denen ich den ganzen Abend zubrachte. So kann ich Ihnen nur in aller Eile schreiben. Noch dazu stellte sich ein anderer Besuch ein, der mir die wenige Zeit nahm, die bis zu der Abfahrt der Post übrig blieb.
Ich hatte die Absicht heute mit Herrn Math[ieu] nach Solothurn zu fahren, aber ich hielt es für besser, die Unterredung mit Herrn Mousson noch zu verschieben; sie würde doch nur dann von Nutzen sein, wenn Sie unter keinen Umständen zu einem Entschluß kommen könnten – und daran will ich nun einmal nicht glauben.
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Herr Adr[ien de Montmorency] wird Ihnen von einer Unterhaltung erzählen, die er in Solothurn hatte; sie wird Sie bestimmt von dieser Seite her beruhigen.
Ich komme mit größtem Vergnügen an dem Tag und zu der Stunde, die Sie mir angeben, nach Moudon. Ich habe lange mit Math[ieu] über B[aden] und T[eplitz] gesprochen und gehe nicht von meiner Meinung ab. Er wird Ihnen berichten, wie genau wir uns das überlegt haben. Leben Sie wohl, liebe Freundin, ich schließe, um die Post nicht zu verpassen.
· Original , 18.08.1811
· Pange, Pauline de: Auguste-Guillaume Schlegel et Madame de Staël d’apres des documents inédits. Paris 1938, S. 312‒313.
· Pange, Pauline de: Auguste-Guillaume Schlegel et Madame de Staël d’apres des documents inédits. Paris 1938, S. 312‒313.