Notice (8): Undefined offset: 0 [APP/View/Letters/view.ctp, line 339]
Code Context
/version-04-20/letters/view/12108" data-language=""></ul>
</div>
<div id="zoomImage" style="height:695px" class="open-sea-dragon" data-src="<?php echo $this->Html->url($dzi_imagesHand[0]) ?>" data-language="<?=$this->Session->read('Config.language')?>"></div>
$viewFile = '/var/www/awschlegel/version-04-20/app/View/Letters/view.ctp' $dataForView = array( 'html' => '[Coppet, Mitte November 1811].<br>Nachdem ich reiflich darüber nachgedacht habe, meine ich jetzt, daß alles, was Sie mir gestern sagten, einzig und allein Ihrem Gefühl entsprungen ist und nicht ganz ernst gemeint war. Da ich Ihnen einige Male aus Bosheit gedroht habe, ich würde abreisen, so haben Sie mir die Lust zu solchen Äußerungen austreiben wollen, und das ist Ihnen völlig gelungen. Niemals hat es mir hier besser gefallen, und Sie werden mich hinauswerfen müssen, um mich zur Abreise zu zwingen. Aber im Ernst: ich glaube nicht, daß das alles so eilig ist, wie man es uns einreden will. Vielleicht kann uns Aug[ust] darüber nähere Aufklärungen geben, wenn er den Hz. v. R. vor seiner Abreise besucht. Ich wäre sehr froh, wenn der Brief an den Hz. nicht übergeben worden wäre. Alles, was Sie wünschen, werde ich tun: ich gehe nach Bern oder auch nur nach Rolle, wenn Sie das für richtig halten.<br>Ich brauche für eine Reise von der Schweiz, wo ich ansässig bin, nach Deutschland keinen französischen Paß – wir werden noch darüber sprechen –, jedenfalls müßte ich mich erst davon überzeugen, daß er unbedingt notwendig ist, ehe ich ihn beantrage.<br>Sie sind recht schnell wieder abgereist, liebe Freundin, und ich hatte noch eine Unmenge mit Ihnen zu besprechen. Hoffentlich kommen Sie morgen nicht zu spät an. Lassen Sie uns doch diese Tage genießen, als wenn nichts vorgefallen wäre! Ich habe mein Zimmer wieder in Ordnung gebracht und die Bilder meiner Penaten wieder aufgestellt, d. h. Ihre Büste und das Bild Albertinens, um Ihnen zu huldigen. Sie stehen vor dem Tempel von Delphi, Albertine unter dem Schutz der Heiligen Jungfrau. Meine Bücher habe ich bei mir; – so habe ich alles wieder geordnet, um hier lange und friedlich zu leben, und so wird es auch sein.<br>Wenn Sie Ihrerseits ebenso entschlossen sind, das zu tun, was für Sie richtig ist, wie ich entschlossen bin, Ihnen unter allen Umständen treu ergeben zu sein, dann weiß jeder von uns, woran er sich zu halten hat, und ich sehe vor uns einen Weg voller Licht.<br>Gott wird uns leiten und beschützen, weil wir reinen Herzens sind. Ich habe ein unbegrenztes Vertrauen zur göttlichen Vorsehung.<br>Inzwischen arbeite ich mit der größten Ruhe; ich habe einen großen Teil von dem Werke meines Bruders gelesen und finde ganz prächtige Dinge darin. Es enthält vollständig neue, sehr hohe Gesichtspunkte: zugleich ist es mit tiefer Weisheit und einer Mäßigung geschrieben, die Sie sicher nicht erwarten.<br>Wollen Sie Herrn von Bonstetten sagen, daß ich ihm für die Sendung seiner Bücher außerordentlich dankbar bin, daß ich noch keine Zeit fand, sie zu durchblättern, aber daß ich es unverzüglich tun und ihm dann die zurückschicken werde, die ich nicht nötig habe? Es sind elf Bände; einige sind auf der Reise etwas zerknittert, weil sie nicht sorgfältig genug eingepackt waren. Doch sie sind sonst in gutem Zustande. Der Brief von Herrn C[onstant] hat mich sehr beschäftigt; ich glaube, wie er, an den bevorstehenden Bankrott der betreffenden Kaufleute. Man muß schleunigst seine Kapitalien von ihnen zurückziehen, um sie besser an anderer Stelle unterzubringen.<br>Leben Sie wohl, liebe Freundin, glauben Sie, daß ich Sie zärtlich liebe. Tausend Grüße an Albertine.', 'isaprint' => true, 'isnewtranslation' => false, 'statemsg' => 'betamsg15', 'cittitle' => '', 'description' => 'August Wilhelm von Schlegel an Anne Louise Germaine de Staël-Holstein am [Mitte November 1811], Coppet', 'adressatort' => 'Unknown', 'absendeort' => 'Coppet <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/1027948-9">GND</a>', 'date' => '[Mitte November 1811]', 'adressat' => array( (int) 4677 => array( 'ID' => '4677', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-03-13 16:12:09', 'timelastchg' => '2018-01-11 18:49:00', 'key' => 'AWS-ap-00hn', 'docTyp' => array( [maximum depth reached] ), '39_gebdatum' => '1766-04-22', '39_toddatum' => '1817-07-14', '39_pdb' => 'GND', '39_dblink' => '', '39_name' => 'Staël-Holstein, Anne Louise Germaine de ', '39_namevar' => 'Necker, Anne Louise Germaine (Geburtsname)', '39_geschlecht' => 'w', '39_geburtsort' => array( [maximum depth reached] ), '39_sterbeort' => array( [maximum depth reached] ), '39_lebenwirken' => 'Schriftstellerin Germaine de Staël-Holstein war die Tochter des späteren französischen Finanzministers Jacques Necker und Suzanne Curchods. Sie heiratete 1786 den schwedischen Diplomaten Erik Magnus von Staël-Holstein in Paris. Die Eheleute lebten von Anfang an getrennt. Zu ihren ersten Veröffentlichungen zählten die „Lettres sur les ecrits et le charactère de J.-J. Rousseau“, die 1788 erschienen. Neben der Tätigkeit als Schriftstellerin wurde Germaine de Staël-Holstein als einflussreiche Salonnière berühmt. Unter ihrem politischen Einfluss stand u.a. Benjamin Constant, mit dem sie eine langjährige Beziehung führte und der der Vater ihrer Tochter Albertine war. Ihr politischer Liberalismus und die Befürwortung einer konstitutionellen Monarchie führten 1792 zu ihrer Verbannung ins schweizerische Exil. Gemeinsam mit ihren Kindern bezog sie Schloss Coppet am Genfer See, das nun zum Treffpunkt Intellektueller und Künstler ganz Europas avancierte. Nur selten war der Schriftstellerin der Aufenthalt in Frankreich gestattet. Während ausgedehnter Reisen in den Folgejahren nach Deutschland (1803/04 und 1808) und Italien (1805) war sie zumeist in Begleitung ihres Freundes und Hauslehrers AWS sowie Benjamin Constants. Großen Erfolg hatte sie mit ihrem Werk „De LʼAllemagne“ (1810) sowie mit ihrem Roman „Corinne ou LʼItalie“ (1807) und politischen Schriften. Die Verfolgung durch die französische Regierung veranlasste Germaine de Staël-Holstein am 23. Mai 1812 zur Flucht über die Schweiz nach Österreich, Russland und schließlich Schweden. Anschließend hielten sie sich von 1813 bis 1814 in London auf. Nach der Rückkehr in die Schweiz heiratete de Staël-Holstein 1816 den Vater ihres jüngsten Kindes, John Rocca.', '39_quellen' => 'WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D834-624-6@ extern@Roger Paulin: August Wilhelm Schlegel. Cosmopolitan of Art and Poetry. Cambridge 2016.@ extern@Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 121, 138. 138-139.@ extern@Hofmann, Etienne „Staël, Germaine de“, URL: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/f/F16051.php@ Wikipedia@http://de.wikipedia.org/wiki/Anne_Louise_Germaine_de_Sta%C3%ABl@', '39_beziehung' => 'AWS machte gegen Ende des Jahres 1804 in Berlin die persönliche Bekanntschaft mit Germaine de Staël-Holstein. Als Hauslehrer ihrer Kinder gehörte er zum Coppeter Zirkel. Er begleitete Mme de Staël-Holstein auf ihren zahlreichen Reisen und war auch als ihr Berater im Hinblick auf die deutsche Literatur tätig; sein wichtiger Anteil an ihrem bedeutendsten Werk „De LʼAllemagne“ (1810) ist heute unbestritten. Auch Friedrich von Schlegel gehörte zu den zahlreichen Gästen auf Schloss Coppet. In Zeiten des politischen Umbruches begleitete AWS die Familie de Staël-Holstein durch Europa. Den Kindern Mme de Staël-Holsteins blieb AWS auch nach ihrem Tod verbunden. In ihrem Testament übertrug Germaine de Staël-Holstein die posthume Veröffentlichung ihrer „Considérations“ AWS.', '39_dbid' => '118616617', '39_status_person' => 'Vollständig', 'folders' => array( [maximum depth reached] ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ), 'adrCitation' => 'Anne Louise Germaine de Staël-Holstein', 'absender' => array(), 'absCitation' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'percount' => (int) 1, 'notabs' => false, 'tabs' => array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Druck', 'exists' => '1' ), 'druck' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Druck' ), 'related' => array( 'data' => array( [maximum depth reached] ), 'exists' => '1', 'content' => 'Zugehörige Dokumente' ) ), 'parallelview' => array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1', (int) 2 => '1' ), 'dzi_imagesHand' => array(), 'dzi_imagesDruck' => array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-05oa-0.tif.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-05oa-1.tif.jpg.xml' ), 'indexesintext' => array(), 'right' => '', 'left' => 'text', 'handschrift' => array(), 'druck' => array( 'Bibliographische Angabe' => 'Pange, Pauline de: August Wilhelm Schlegel und Frau von Staël. Eine schicksalhafte Begegnung. Nach unveröffentlichten Briefen erzählt von Pauline Gräfin de Pange. Dt. Ausg. von Willy Grabert. Hamburg 1940, S. 259–260.', 'Incipit' => '„[Coppet, Mitte November 1811].<br>Nachdem ich reiflich darüber nachgedacht habe, meine ich jetzt, daß alles, was Sie mir gestern sagten, einzig und [...]“' ), 'docmain' => array( 'ID' => '12108', 'project' => '1', 'timecreate' => '2018-06-29 19:55:31', 'timelastchg' => '2019-10-11 16:00:41', 'key' => 'AWS-aw-05oa', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), '36_html' => '[Coppet, Mitte November 1811].<br>Nachdem ich reiflich darüber nachgedacht habe, meine ich jetzt, daß alles, was Sie mir gestern sagten, einzig und allein Ihrem Gefühl entsprungen ist und nicht ganz ernst gemeint war. Da ich Ihnen einige Male aus Bosheit gedroht habe, ich würde abreisen, so haben Sie mir die Lust zu solchen Äußerungen austreiben wollen, und das ist Ihnen völlig gelungen. Niemals hat es mir hier besser gefallen, und Sie werden mich hinauswerfen müssen, um mich zur Abreise zu zwingen. Aber im Ernst: ich glaube nicht, daß das alles so eilig ist, wie man es uns einreden will. Vielleicht kann uns Aug[ust] darüber nähere Aufklärungen geben, wenn er den Hz. v. R. vor seiner Abreise besucht. Ich wäre sehr froh, wenn der Brief an den Hz. nicht übergeben worden wäre. Alles, was Sie wünschen, werde ich tun: ich gehe nach Bern oder auch nur nach Rolle, wenn Sie das für richtig halten.<br>Ich brauche für eine Reise von der Schweiz, wo ich ansässig bin, nach Deutschland keinen französischen Paß – wir werden noch darüber sprechen –, jedenfalls müßte ich mich erst davon überzeugen, daß er unbedingt notwendig ist, ehe ich ihn beantrage.<br>Sie sind recht schnell wieder abgereist, liebe Freundin, und ich hatte noch eine Unmenge mit Ihnen zu besprechen. Hoffentlich kommen Sie morgen nicht zu spät an. Lassen Sie uns doch diese Tage genießen, als wenn nichts vorgefallen wäre! Ich habe mein Zimmer wieder in Ordnung gebracht und die Bilder meiner Penaten wieder aufgestellt, d. h. Ihre Büste und das Bild Albertinens, um Ihnen zu huldigen. Sie stehen vor dem Tempel von Delphi, Albertine unter dem Schutz der Heiligen Jungfrau. Meine Bücher habe ich bei mir; – so habe ich alles wieder geordnet, um hier lange und friedlich zu leben, und so wird es auch sein.<br>Wenn Sie Ihrerseits ebenso entschlossen sind, das zu tun, was für Sie richtig ist, wie ich entschlossen bin, Ihnen unter allen Umständen treu ergeben zu sein, dann weiß jeder von uns, woran er sich zu halten hat, und ich sehe vor uns einen Weg voller Licht.<br>Gott wird uns leiten und beschützen, weil wir reinen Herzens sind. Ich habe ein unbegrenztes Vertrauen zur göttlichen Vorsehung.<br>Inzwischen arbeite ich mit der größten Ruhe; ich habe einen großen Teil von dem Werke meines Bruders gelesen und finde ganz prächtige Dinge darin. Es enthält vollständig neue, sehr hohe Gesichtspunkte: zugleich ist es mit tiefer Weisheit und einer Mäßigung geschrieben, die Sie sicher nicht erwarten.<br>Wollen Sie Herrn von Bonstetten sagen, daß ich ihm für die Sendung seiner Bücher außerordentlich dankbar bin, daß ich noch keine Zeit fand, sie zu durchblättern, aber daß ich es unverzüglich tun und ihm dann die zurückschicken werde, die ich nicht nötig habe? Es sind elf Bände; einige sind auf der Reise etwas zerknittert, weil sie nicht sorgfältig genug eingepackt waren. Doch sie sind sonst in gutem Zustande. Der Brief von Herrn C[onstant] hat mich sehr beschäftigt; ich glaube, wie er, an den bevorstehenden Bankrott der betreffenden Kaufleute. Man muß schleunigst seine Kapitalien von ihnen zurückziehen, um sie besser an anderer Stelle unterzubringen.<br>Leben Sie wohl, liebe Freundin, glauben Sie, daß ich Sie zärtlich liebe. Tausend Grüße an Albertine.', '36_xml' => '<p>[Coppet, Mitte November 1811].<lb/>Nachdem ich reiflich darüber nachgedacht habe, meine ich jetzt, daß alles, was Sie mir gestern sagten, einzig und allein Ihrem Gefühl entsprungen ist und nicht ganz ernst gemeint war. Da ich Ihnen einige Male aus Bosheit gedroht habe, ich würde abreisen, so haben Sie mir die Lust zu solchen Äußerungen austreiben wollen, und das ist Ihnen völlig gelungen. Niemals hat es mir hier besser gefallen, und Sie werden mich hinauswerfen müssen, um mich zur Abreise zu zwingen. Aber im Ernst: ich glaube nicht, daß das alles so eilig ist, wie man es uns einreden will. Vielleicht kann uns Aug[ust] darüber nähere Aufklärungen geben, wenn er den Hz. v. R. vor seiner Abreise besucht. Ich wäre sehr froh, wenn der Brief an den Hz. nicht übergeben worden wäre. Alles, was Sie wünschen, werde ich tun: ich gehe nach Bern oder auch nur nach Rolle, wenn Sie das für richtig halten.<lb/>Ich brauche für eine Reise von der Schweiz, wo ich ansässig bin, nach Deutschland keinen französischen Paß – wir werden noch darüber sprechen –, jedenfalls müßte ich mich erst davon überzeugen, daß er unbedingt notwendig ist, ehe ich ihn beantrage.<lb/>Sie sind recht schnell wieder abgereist, liebe Freundin, und ich hatte noch eine Unmenge mit Ihnen zu besprechen. Hoffentlich kommen Sie morgen nicht zu spät an. Lassen Sie uns doch diese Tage genießen, als wenn nichts vorgefallen wäre! Ich habe mein Zimmer wieder in Ordnung gebracht und die Bilder meiner Penaten wieder aufgestellt, d. h. Ihre Büste und das Bild Albertinens, um Ihnen zu huldigen. Sie stehen vor dem Tempel von Delphi, Albertine unter dem Schutz der Heiligen Jungfrau. Meine Bücher habe ich bei mir; – so habe ich alles wieder geordnet, um hier lange und friedlich zu leben, und so wird es auch sein.<lb/>Wenn Sie Ihrerseits ebenso entschlossen sind, das zu tun, was für Sie richtig ist, wie ich entschlossen bin, Ihnen unter allen Umständen treu ergeben zu sein, dann weiß jeder von uns, woran er sich zu halten hat, und ich sehe vor uns einen Weg voller Licht.<lb/>Gott wird uns leiten und beschützen, weil wir reinen Herzens sind. Ich habe ein unbegrenztes Vertrauen zur göttlichen Vorsehung.<lb/>Inzwischen arbeite ich mit der größten Ruhe; ich habe einen großen Teil von dem Werke meines Bruders gelesen und finde ganz prächtige Dinge darin. Es enthält vollständig neue, sehr hohe Gesichtspunkte: zugleich ist es mit tiefer Weisheit und einer Mäßigung geschrieben, die Sie sicher nicht erwarten.<lb/>Wollen Sie Herrn von Bonstetten sagen, daß ich ihm für die Sendung seiner Bücher außerordentlich dankbar bin, daß ich noch keine Zeit fand, sie zu durchblättern, aber daß ich es unverzüglich tun und ihm dann die zurückschicken werde, die ich nicht nötig habe? Es sind elf Bände; einige sind auf der Reise etwas zerknittert, weil sie nicht sorgfältig genug eingepackt waren. Doch sie sind sonst in gutem Zustande. Der Brief von Herrn C[onstant] hat mich sehr beschäftigt; ich glaube, wie er, an den bevorstehenden Bankrott der betreffenden Kaufleute. Man muß schleunigst seine Kapitalien von ihnen zurückziehen, um sie besser an anderer Stelle unterzubringen.<lb/>Leben Sie wohl, liebe Freundin, glauben Sie, daß ich Sie zärtlich liebe. Tausend Grüße an Albertine.</p>', '36_xml_standoff' => '[Coppet, Mitte November 1811].<lb/>Nachdem ich reiflich darüber nachgedacht habe, meine ich jetzt, daß alles, was Sie mir gestern sagten, einzig und allein Ihrem Gefühl entsprungen ist und nicht ganz ernst gemeint war. Da ich Ihnen einige Male aus Bosheit gedroht habe, ich würde abreisen, so haben Sie mir die Lust zu solchen Äußerungen austreiben wollen, und das ist Ihnen völlig gelungen. Niemals hat es mir hier besser gefallen, und Sie werden mich hinauswerfen müssen, um mich zur Abreise zu zwingen. Aber im Ernst: ich glaube nicht, daß das alles so eilig ist, wie man es uns einreden will. Vielleicht kann uns Aug[ust] darüber nähere Aufklärungen geben, wenn er den Hz. v. R. vor seiner Abreise besucht. Ich wäre sehr froh, wenn der Brief an den Hz. nicht übergeben worden wäre. Alles, was Sie wünschen, werde ich tun: ich gehe nach Bern oder auch nur nach Rolle, wenn Sie das für richtig halten.<lb/>Ich brauche für eine Reise von der Schweiz, wo ich ansässig bin, nach Deutschland keinen französischen Paß – wir werden noch darüber sprechen –, jedenfalls müßte ich mich erst davon überzeugen, daß er unbedingt notwendig ist, ehe ich ihn beantrage.<lb/>Sie sind recht schnell wieder abgereist, liebe Freundin, und ich hatte noch eine Unmenge mit Ihnen zu besprechen. Hoffentlich kommen Sie morgen nicht zu spät an. Lassen Sie uns doch diese Tage genießen, als wenn nichts vorgefallen wäre! Ich habe mein Zimmer wieder in Ordnung gebracht und die Bilder meiner Penaten wieder aufgestellt, d. h. Ihre Büste und das Bild Albertinens, um Ihnen zu huldigen. Sie stehen vor dem Tempel von Delphi, Albertine unter dem Schutz der Heiligen Jungfrau. Meine Bücher habe ich bei mir; – so habe ich alles wieder geordnet, um hier lange und friedlich zu leben, und so wird es auch sein.<lb/>Wenn Sie Ihrerseits ebenso entschlossen sind, das zu tun, was für Sie richtig ist, wie ich entschlossen bin, Ihnen unter allen Umständen treu ergeben zu sein, dann weiß jeder von uns, woran er sich zu halten hat, und ich sehe vor uns einen Weg voller Licht.<lb/>Gott wird uns leiten und beschützen, weil wir reinen Herzens sind. Ich habe ein unbegrenztes Vertrauen zur göttlichen Vorsehung.<lb/>Inzwischen arbeite ich mit der größten Ruhe; ich habe einen großen Teil von dem Werke meines Bruders gelesen und finde ganz prächtige Dinge darin. Es enthält vollständig neue, sehr hohe Gesichtspunkte: zugleich ist es mit tiefer Weisheit und einer Mäßigung geschrieben, die Sie sicher nicht erwarten.<lb/>Wollen Sie Herrn von Bonstetten sagen, daß ich ihm für die Sendung seiner Bücher außerordentlich dankbar bin, daß ich noch keine Zeit fand, sie zu durchblättern, aber daß ich es unverzüglich tun und ihm dann die zurückschicken werde, die ich nicht nötig habe? Es sind elf Bände; einige sind auf der Reise etwas zerknittert, weil sie nicht sorgfältig genug eingepackt waren. Doch sie sind sonst in gutem Zustande. Der Brief von Herrn C[onstant] hat mich sehr beschäftigt; ich glaube, wie er, an den bevorstehenden Bankrott der betreffenden Kaufleute. Man muß schleunigst seine Kapitalien von ihnen zurückziehen, um sie besser an anderer Stelle unterzubringen.<lb/>Leben Sie wohl, liebe Freundin, glauben Sie, daß ich Sie zärtlich liebe. Tausend Grüße an Albertine.', '36_absender' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_altDat' => '[Mitte November 1811]', '36_sortdatum' => '1811-11-15', '36_briefid' => 'Pange1940Dt_AWSanMdmdeStael_MitteNov1811', '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext ohne Registerauszeichnung', '36_anmerkungextern' => 'Datum erschlossen. Aus rechtlichen Gründen wird vorerst die deutsche Übersetzung angezeigt.', '36_leitd' => 'Pange, Pauline de: August Wilhelm Schlegel und Frau von Staël. Eine schicksalhafte Begegnung. Nach unveröffentlichten Briefen erzählt von Pauline Gräfin de Pange. Dt. Ausg. von Willy Grabert. Hamburg 1940, S. 259–260.', '36_Relationen' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_Datum' => '1811-11-15', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'Anne Louise Germaine de Staël-Holstein' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Staël-Holstein, Anne Louise Germaine de' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Coppet' ), '36_facet_adressatort' => '', '36_facet_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext ohne Registerauszeichnung', '36_facet_datengeberhand' => '', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Anne Louise Germaine de Staël-Holstein' ), '36_Digitalisat_Druck_Server' => array( (int) 0 => 'AWS-aw-05oa-0.tif', (int) 1 => 'AWS-aw-05oa-1.tif' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ), 'doctype_name' => 'Letters', 'captions' => array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', '36_datumspezif' => 'Datum Spezifikation', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', 'index_kunstwerke_kfsa_20' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.content' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.comment' => 'Kunstwerke KFSA (Kommentar)', 'index_druckwerke_kfsa_21' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.content' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.comment' => 'Druckwerke KFSA (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) ) $html = '[Coppet, Mitte November 1811].<br>Nachdem ich reiflich darüber nachgedacht habe, meine ich jetzt, daß alles, was Sie mir gestern sagten, einzig und allein Ihrem Gefühl entsprungen ist und nicht ganz ernst gemeint war. Da ich Ihnen einige Male aus Bosheit gedroht habe, ich würde abreisen, so haben Sie mir die Lust zu solchen Äußerungen austreiben wollen, und das ist Ihnen völlig gelungen. Niemals hat es mir hier besser gefallen, und Sie werden mich hinauswerfen müssen, um mich zur Abreise zu zwingen. Aber im Ernst: ich glaube nicht, daß das alles so eilig ist, wie man es uns einreden will. Vielleicht kann uns Aug[ust] darüber nähere Aufklärungen geben, wenn er den Hz. v. R. vor seiner Abreise besucht. Ich wäre sehr froh, wenn der Brief an den Hz. nicht übergeben worden wäre. Alles, was Sie wünschen, werde ich tun: ich gehe nach Bern oder auch nur nach Rolle, wenn Sie das für richtig halten.<br>Ich brauche für eine Reise von der Schweiz, wo ich ansässig bin, nach Deutschland keinen französischen Paß – wir werden noch darüber sprechen –, jedenfalls müßte ich mich erst davon überzeugen, daß er unbedingt notwendig ist, ehe ich ihn beantrage.<br>Sie sind recht schnell wieder abgereist, liebe Freundin, und ich hatte noch eine Unmenge mit Ihnen zu besprechen. Hoffentlich kommen Sie morgen nicht zu spät an. Lassen Sie uns doch diese Tage genießen, als wenn nichts vorgefallen wäre! Ich habe mein Zimmer wieder in Ordnung gebracht und die Bilder meiner Penaten wieder aufgestellt, d. h. Ihre Büste und das Bild Albertinens, um Ihnen zu huldigen. Sie stehen vor dem Tempel von Delphi, Albertine unter dem Schutz der Heiligen Jungfrau. Meine Bücher habe ich bei mir; – so habe ich alles wieder geordnet, um hier lange und friedlich zu leben, und so wird es auch sein.<br>Wenn Sie Ihrerseits ebenso entschlossen sind, das zu tun, was für Sie richtig ist, wie ich entschlossen bin, Ihnen unter allen Umständen treu ergeben zu sein, dann weiß jeder von uns, woran er sich zu halten hat, und ich sehe vor uns einen Weg voller Licht.<br>Gott wird uns leiten und beschützen, weil wir reinen Herzens sind. Ich habe ein unbegrenztes Vertrauen zur göttlichen Vorsehung.<br>Inzwischen arbeite ich mit der größten Ruhe; ich habe einen großen Teil von dem Werke meines Bruders gelesen und finde ganz prächtige Dinge darin. Es enthält vollständig neue, sehr hohe Gesichtspunkte: zugleich ist es mit tiefer Weisheit und einer Mäßigung geschrieben, die Sie sicher nicht erwarten.<br>Wollen Sie Herrn von Bonstetten sagen, daß ich ihm für die Sendung seiner Bücher außerordentlich dankbar bin, daß ich noch keine Zeit fand, sie zu durchblättern, aber daß ich es unverzüglich tun und ihm dann die zurückschicken werde, die ich nicht nötig habe? Es sind elf Bände; einige sind auf der Reise etwas zerknittert, weil sie nicht sorgfältig genug eingepackt waren. Doch sie sind sonst in gutem Zustande. Der Brief von Herrn C[onstant] hat mich sehr beschäftigt; ich glaube, wie er, an den bevorstehenden Bankrott der betreffenden Kaufleute. Man muß schleunigst seine Kapitalien von ihnen zurückziehen, um sie besser an anderer Stelle unterzubringen.<br>Leben Sie wohl, liebe Freundin, glauben Sie, daß ich Sie zärtlich liebe. Tausend Grüße an Albertine.' $isaprint = true $isnewtranslation = false $statemsg = 'betamsg15' $cittitle = '' $description = 'August Wilhelm von Schlegel an Anne Louise Germaine de Staël-Holstein am [Mitte November 1811], Coppet' $adressatort = 'Unknown' $absendeort = 'Coppet <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/1027948-9">GND</a>' $date = '[Mitte November 1811]' $adressat = array( (int) 4677 => array( 'ID' => '4677', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-03-13 16:12:09', 'timelastchg' => '2018-01-11 18:49:00', 'key' => 'AWS-ap-00hn', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_gebdatum' => '1766-04-22', '39_toddatum' => '1817-07-14', '39_pdb' => 'GND', '39_dblink' => '', '39_name' => 'Staël-Holstein, Anne Louise Germaine de ', '39_namevar' => 'Necker, Anne Louise Germaine (Geburtsname)', '39_geschlecht' => 'w', '39_geburtsort' => array( 'ID' => '171', 'content' => 'Paris', 'bemerkung' => 'GND:4044660-8', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_sterbeort' => array( 'ID' => '171', 'content' => 'Paris', 'bemerkung' => 'GND:4044660-8', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_lebenwirken' => 'Schriftstellerin Germaine de Staël-Holstein war die Tochter des späteren französischen Finanzministers Jacques Necker und Suzanne Curchods. Sie heiratete 1786 den schwedischen Diplomaten Erik Magnus von Staël-Holstein in Paris. Die Eheleute lebten von Anfang an getrennt. Zu ihren ersten Veröffentlichungen zählten die „Lettres sur les ecrits et le charactère de J.-J. Rousseau“, die 1788 erschienen. Neben der Tätigkeit als Schriftstellerin wurde Germaine de Staël-Holstein als einflussreiche Salonnière berühmt. Unter ihrem politischen Einfluss stand u.a. Benjamin Constant, mit dem sie eine langjährige Beziehung führte und der der Vater ihrer Tochter Albertine war. Ihr politischer Liberalismus und die Befürwortung einer konstitutionellen Monarchie führten 1792 zu ihrer Verbannung ins schweizerische Exil. Gemeinsam mit ihren Kindern bezog sie Schloss Coppet am Genfer See, das nun zum Treffpunkt Intellektueller und Künstler ganz Europas avancierte. Nur selten war der Schriftstellerin der Aufenthalt in Frankreich gestattet. Während ausgedehnter Reisen in den Folgejahren nach Deutschland (1803/04 und 1808) und Italien (1805) war sie zumeist in Begleitung ihres Freundes und Hauslehrers AWS sowie Benjamin Constants. Großen Erfolg hatte sie mit ihrem Werk „De LʼAllemagne“ (1810) sowie mit ihrem Roman „Corinne ou LʼItalie“ (1807) und politischen Schriften. Die Verfolgung durch die französische Regierung veranlasste Germaine de Staël-Holstein am 23. Mai 1812 zur Flucht über die Schweiz nach Österreich, Russland und schließlich Schweden. Anschließend hielten sie sich von 1813 bis 1814 in London auf. Nach der Rückkehr in die Schweiz heiratete de Staël-Holstein 1816 den Vater ihres jüngsten Kindes, John Rocca.', '39_quellen' => 'WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D834-624-6@ extern@Roger Paulin: August Wilhelm Schlegel. Cosmopolitan of Art and Poetry. Cambridge 2016.@ extern@Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 121, 138. 138-139.@ extern@Hofmann, Etienne „Staël, Germaine de“, URL: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/f/F16051.php@ Wikipedia@http://de.wikipedia.org/wiki/Anne_Louise_Germaine_de_Sta%C3%ABl@', '39_beziehung' => 'AWS machte gegen Ende des Jahres 1804 in Berlin die persönliche Bekanntschaft mit Germaine de Staël-Holstein. Als Hauslehrer ihrer Kinder gehörte er zum Coppeter Zirkel. Er begleitete Mme de Staël-Holstein auf ihren zahlreichen Reisen und war auch als ihr Berater im Hinblick auf die deutsche Literatur tätig; sein wichtiger Anteil an ihrem bedeutendsten Werk „De LʼAllemagne“ (1810) ist heute unbestritten. Auch Friedrich von Schlegel gehörte zu den zahlreichen Gästen auf Schloss Coppet. In Zeiten des politischen Umbruches begleitete AWS die Familie de Staël-Holstein durch Europa. Den Kindern Mme de Staël-Holsteins blieb AWS auch nach ihrem Tod verbunden. In ihrem Testament übertrug Germaine de Staël-Holstein die posthume Veröffentlichung ihrer „Considérations“ AWS.', '39_dbid' => '118616617', '39_status_person' => 'Vollständig', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ) $adrCitation = 'Anne Louise Germaine de Staël-Holstein' $absender = array() $absCitation = 'August Wilhelm von Schlegel' $percount = (int) 2 $notabs = false $tabs = array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Druck', 'exists' => '1' ), 'druck' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Druck' ), 'related' => array( 'data' => array( (int) 3036 => array( [maximum depth reached] ) ), 'exists' => '1', 'content' => 'Zugehörige Dokumente' ) ) $parallelview = array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1', (int) 2 => '1' ) $dzi_imagesHand = array() $dzi_imagesDruck = array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-05oa-0.tif.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-05oa-1.tif.jpg.xml' ) $indexesintext = array() $right = '' $left = 'text' $handschrift = array() $druck = array( 'Bibliographische Angabe' => 'Pange, Pauline de: August Wilhelm Schlegel und Frau von Staël. Eine schicksalhafte Begegnung. Nach unveröffentlichten Briefen erzählt von Pauline Gräfin de Pange. Dt. Ausg. von Willy Grabert. Hamburg 1940, S. 259–260.', 'Incipit' => '„[Coppet, Mitte November 1811].<br>Nachdem ich reiflich darüber nachgedacht habe, meine ich jetzt, daß alles, was Sie mir gestern sagten, einzig und [...]“' ) $docmain = array( 'ID' => '12108', 'project' => '1', 'timecreate' => '2018-06-29 19:55:31', 'timelastchg' => '2019-10-11 16:00:41', 'key' => 'AWS-aw-05oa', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), '36_html' => '[Coppet, Mitte November 1811].<br>Nachdem ich reiflich darüber nachgedacht habe, meine ich jetzt, daß alles, was Sie mir gestern sagten, einzig und allein Ihrem Gefühl entsprungen ist und nicht ganz ernst gemeint war. Da ich Ihnen einige Male aus Bosheit gedroht habe, ich würde abreisen, so haben Sie mir die Lust zu solchen Äußerungen austreiben wollen, und das ist Ihnen völlig gelungen. Niemals hat es mir hier besser gefallen, und Sie werden mich hinauswerfen müssen, um mich zur Abreise zu zwingen. Aber im Ernst: ich glaube nicht, daß das alles so eilig ist, wie man es uns einreden will. Vielleicht kann uns Aug[ust] darüber nähere Aufklärungen geben, wenn er den Hz. v. R. vor seiner Abreise besucht. Ich wäre sehr froh, wenn der Brief an den Hz. nicht übergeben worden wäre. Alles, was Sie wünschen, werde ich tun: ich gehe nach Bern oder auch nur nach Rolle, wenn Sie das für richtig halten.<br>Ich brauche für eine Reise von der Schweiz, wo ich ansässig bin, nach Deutschland keinen französischen Paß – wir werden noch darüber sprechen –, jedenfalls müßte ich mich erst davon überzeugen, daß er unbedingt notwendig ist, ehe ich ihn beantrage.<br>Sie sind recht schnell wieder abgereist, liebe Freundin, und ich hatte noch eine Unmenge mit Ihnen zu besprechen. Hoffentlich kommen Sie morgen nicht zu spät an. Lassen Sie uns doch diese Tage genießen, als wenn nichts vorgefallen wäre! Ich habe mein Zimmer wieder in Ordnung gebracht und die Bilder meiner Penaten wieder aufgestellt, d. h. Ihre Büste und das Bild Albertinens, um Ihnen zu huldigen. Sie stehen vor dem Tempel von Delphi, Albertine unter dem Schutz der Heiligen Jungfrau. Meine Bücher habe ich bei mir; – so habe ich alles wieder geordnet, um hier lange und friedlich zu leben, und so wird es auch sein.<br>Wenn Sie Ihrerseits ebenso entschlossen sind, das zu tun, was für Sie richtig ist, wie ich entschlossen bin, Ihnen unter allen Umständen treu ergeben zu sein, dann weiß jeder von uns, woran er sich zu halten hat, und ich sehe vor uns einen Weg voller Licht.<br>Gott wird uns leiten und beschützen, weil wir reinen Herzens sind. Ich habe ein unbegrenztes Vertrauen zur göttlichen Vorsehung.<br>Inzwischen arbeite ich mit der größten Ruhe; ich habe einen großen Teil von dem Werke meines Bruders gelesen und finde ganz prächtige Dinge darin. Es enthält vollständig neue, sehr hohe Gesichtspunkte: zugleich ist es mit tiefer Weisheit und einer Mäßigung geschrieben, die Sie sicher nicht erwarten.<br>Wollen Sie Herrn von Bonstetten sagen, daß ich ihm für die Sendung seiner Bücher außerordentlich dankbar bin, daß ich noch keine Zeit fand, sie zu durchblättern, aber daß ich es unverzüglich tun und ihm dann die zurückschicken werde, die ich nicht nötig habe? Es sind elf Bände; einige sind auf der Reise etwas zerknittert, weil sie nicht sorgfältig genug eingepackt waren. Doch sie sind sonst in gutem Zustande. Der Brief von Herrn C[onstant] hat mich sehr beschäftigt; ich glaube, wie er, an den bevorstehenden Bankrott der betreffenden Kaufleute. Man muß schleunigst seine Kapitalien von ihnen zurückziehen, um sie besser an anderer Stelle unterzubringen.<br>Leben Sie wohl, liebe Freundin, glauben Sie, daß ich Sie zärtlich liebe. Tausend Grüße an Albertine.', '36_xml' => '<p>[Coppet, Mitte November 1811].<lb/>Nachdem ich reiflich darüber nachgedacht habe, meine ich jetzt, daß alles, was Sie mir gestern sagten, einzig und allein Ihrem Gefühl entsprungen ist und nicht ganz ernst gemeint war. Da ich Ihnen einige Male aus Bosheit gedroht habe, ich würde abreisen, so haben Sie mir die Lust zu solchen Äußerungen austreiben wollen, und das ist Ihnen völlig gelungen. Niemals hat es mir hier besser gefallen, und Sie werden mich hinauswerfen müssen, um mich zur Abreise zu zwingen. Aber im Ernst: ich glaube nicht, daß das alles so eilig ist, wie man es uns einreden will. Vielleicht kann uns Aug[ust] darüber nähere Aufklärungen geben, wenn er den Hz. v. R. vor seiner Abreise besucht. Ich wäre sehr froh, wenn der Brief an den Hz. nicht übergeben worden wäre. Alles, was Sie wünschen, werde ich tun: ich gehe nach Bern oder auch nur nach Rolle, wenn Sie das für richtig halten.<lb/>Ich brauche für eine Reise von der Schweiz, wo ich ansässig bin, nach Deutschland keinen französischen Paß – wir werden noch darüber sprechen –, jedenfalls müßte ich mich erst davon überzeugen, daß er unbedingt notwendig ist, ehe ich ihn beantrage.<lb/>Sie sind recht schnell wieder abgereist, liebe Freundin, und ich hatte noch eine Unmenge mit Ihnen zu besprechen. Hoffentlich kommen Sie morgen nicht zu spät an. Lassen Sie uns doch diese Tage genießen, als wenn nichts vorgefallen wäre! Ich habe mein Zimmer wieder in Ordnung gebracht und die Bilder meiner Penaten wieder aufgestellt, d. h. Ihre Büste und das Bild Albertinens, um Ihnen zu huldigen. Sie stehen vor dem Tempel von Delphi, Albertine unter dem Schutz der Heiligen Jungfrau. Meine Bücher habe ich bei mir; – so habe ich alles wieder geordnet, um hier lange und friedlich zu leben, und so wird es auch sein.<lb/>Wenn Sie Ihrerseits ebenso entschlossen sind, das zu tun, was für Sie richtig ist, wie ich entschlossen bin, Ihnen unter allen Umständen treu ergeben zu sein, dann weiß jeder von uns, woran er sich zu halten hat, und ich sehe vor uns einen Weg voller Licht.<lb/>Gott wird uns leiten und beschützen, weil wir reinen Herzens sind. Ich habe ein unbegrenztes Vertrauen zur göttlichen Vorsehung.<lb/>Inzwischen arbeite ich mit der größten Ruhe; ich habe einen großen Teil von dem Werke meines Bruders gelesen und finde ganz prächtige Dinge darin. Es enthält vollständig neue, sehr hohe Gesichtspunkte: zugleich ist es mit tiefer Weisheit und einer Mäßigung geschrieben, die Sie sicher nicht erwarten.<lb/>Wollen Sie Herrn von Bonstetten sagen, daß ich ihm für die Sendung seiner Bücher außerordentlich dankbar bin, daß ich noch keine Zeit fand, sie zu durchblättern, aber daß ich es unverzüglich tun und ihm dann die zurückschicken werde, die ich nicht nötig habe? Es sind elf Bände; einige sind auf der Reise etwas zerknittert, weil sie nicht sorgfältig genug eingepackt waren. Doch sie sind sonst in gutem Zustande. Der Brief von Herrn C[onstant] hat mich sehr beschäftigt; ich glaube, wie er, an den bevorstehenden Bankrott der betreffenden Kaufleute. Man muß schleunigst seine Kapitalien von ihnen zurückziehen, um sie besser an anderer Stelle unterzubringen.<lb/>Leben Sie wohl, liebe Freundin, glauben Sie, daß ich Sie zärtlich liebe. Tausend Grüße an Albertine.</p>', '36_xml_standoff' => '[Coppet, Mitte November 1811].<lb/>Nachdem ich reiflich darüber nachgedacht habe, meine ich jetzt, daß alles, was Sie mir gestern sagten, einzig und allein Ihrem Gefühl entsprungen ist und nicht ganz ernst gemeint war. Da ich Ihnen einige Male aus Bosheit gedroht habe, ich würde abreisen, so haben Sie mir die Lust zu solchen Äußerungen austreiben wollen, und das ist Ihnen völlig gelungen. Niemals hat es mir hier besser gefallen, und Sie werden mich hinauswerfen müssen, um mich zur Abreise zu zwingen. Aber im Ernst: ich glaube nicht, daß das alles so eilig ist, wie man es uns einreden will. Vielleicht kann uns Aug[ust] darüber nähere Aufklärungen geben, wenn er den Hz. v. R. vor seiner Abreise besucht. Ich wäre sehr froh, wenn der Brief an den Hz. nicht übergeben worden wäre. Alles, was Sie wünschen, werde ich tun: ich gehe nach Bern oder auch nur nach Rolle, wenn Sie das für richtig halten.<lb/>Ich brauche für eine Reise von der Schweiz, wo ich ansässig bin, nach Deutschland keinen französischen Paß – wir werden noch darüber sprechen –, jedenfalls müßte ich mich erst davon überzeugen, daß er unbedingt notwendig ist, ehe ich ihn beantrage.<lb/>Sie sind recht schnell wieder abgereist, liebe Freundin, und ich hatte noch eine Unmenge mit Ihnen zu besprechen. Hoffentlich kommen Sie morgen nicht zu spät an. Lassen Sie uns doch diese Tage genießen, als wenn nichts vorgefallen wäre! Ich habe mein Zimmer wieder in Ordnung gebracht und die Bilder meiner Penaten wieder aufgestellt, d. h. Ihre Büste und das Bild Albertinens, um Ihnen zu huldigen. Sie stehen vor dem Tempel von Delphi, Albertine unter dem Schutz der Heiligen Jungfrau. Meine Bücher habe ich bei mir; – so habe ich alles wieder geordnet, um hier lange und friedlich zu leben, und so wird es auch sein.<lb/>Wenn Sie Ihrerseits ebenso entschlossen sind, das zu tun, was für Sie richtig ist, wie ich entschlossen bin, Ihnen unter allen Umständen treu ergeben zu sein, dann weiß jeder von uns, woran er sich zu halten hat, und ich sehe vor uns einen Weg voller Licht.<lb/>Gott wird uns leiten und beschützen, weil wir reinen Herzens sind. Ich habe ein unbegrenztes Vertrauen zur göttlichen Vorsehung.<lb/>Inzwischen arbeite ich mit der größten Ruhe; ich habe einen großen Teil von dem Werke meines Bruders gelesen und finde ganz prächtige Dinge darin. Es enthält vollständig neue, sehr hohe Gesichtspunkte: zugleich ist es mit tiefer Weisheit und einer Mäßigung geschrieben, die Sie sicher nicht erwarten.<lb/>Wollen Sie Herrn von Bonstetten sagen, daß ich ihm für die Sendung seiner Bücher außerordentlich dankbar bin, daß ich noch keine Zeit fand, sie zu durchblättern, aber daß ich es unverzüglich tun und ihm dann die zurückschicken werde, die ich nicht nötig habe? Es sind elf Bände; einige sind auf der Reise etwas zerknittert, weil sie nicht sorgfältig genug eingepackt waren. Doch sie sind sonst in gutem Zustande. Der Brief von Herrn C[onstant] hat mich sehr beschäftigt; ich glaube, wie er, an den bevorstehenden Bankrott der betreffenden Kaufleute. Man muß schleunigst seine Kapitalien von ihnen zurückziehen, um sie besser an anderer Stelle unterzubringen.<lb/>Leben Sie wohl, liebe Freundin, glauben Sie, daß ich Sie zärtlich liebe. Tausend Grüße an Albertine.', '36_absender' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7125', 'content' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Schlegel, August Wilhelm von', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7181', 'content' => 'Anne Louise Germaine de Staël-Holstein', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Staël-Holstein, Anne Louise Germaine de', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '228', 'content' => 'Coppet', 'bemerkung' => 'GND:1027948-9', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_altDat' => '[Mitte November 1811]', '36_sortdatum' => '1811-11-15', '36_briefid' => 'Pange1940Dt_AWSanMdmdeStael_MitteNov1811', '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext ohne Registerauszeichnung', '36_anmerkungextern' => 'Datum erschlossen. Aus rechtlichen Gründen wird vorerst die deutsche Übersetzung angezeigt.', '36_leitd' => 'Pange, Pauline de: August Wilhelm Schlegel und Frau von Staël. Eine schicksalhafte Begegnung. Nach unveröffentlichten Briefen erzählt von Pauline Gräfin de Pange. Dt. Ausg. von Willy Grabert. Hamburg 1940, S. 259–260.', '36_Relationen' => array( (int) 0 => array( 'relation_art' => 'Original', 'relation_link' => '3036', 'subID' => '270' ) ), '36_Datum' => '1811-11-15', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'Anne Louise Germaine de Staël-Holstein' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Staël-Holstein, Anne Louise Germaine de' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Coppet' ), '36_facet_adressatort' => '', '36_facet_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext ohne Registerauszeichnung', '36_facet_datengeberhand' => '', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Anne Louise Germaine de Staël-Holstein' ), '36_Digitalisat_Druck_Server' => array( (int) 0 => 'AWS-aw-05oa-0.tif', (int) 1 => 'AWS-aw-05oa-1.tif' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ) $doctype_name = 'Letters' $captions = array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', '36_datumspezif' => 'Datum Spezifikation', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', 'index_kunstwerke_kfsa_20' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.content' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.comment' => 'Kunstwerke KFSA (Kommentar)', 'index_druckwerke_kfsa_21' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.content' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.comment' => 'Druckwerke KFSA (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) $query_id = '674066e72b6d5' $value = '„[Coppet, Mitte November 1811].<br>Nachdem ich reiflich darüber nachgedacht habe, meine ich jetzt, daß alles, was Sie mir gestern sagten, einzig und [...]“' $key = 'Incipit' $adrModalInfo = array( 'ID' => '4677', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-03-13 16:12:09', 'timelastchg' => '2018-01-11 18:49:00', 'key' => 'AWS-ap-00hn', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_gebdatum' => '1766-04-22', '39_toddatum' => '1817-07-14', '39_pdb' => 'GND', '39_dblink' => '', '39_name' => 'Staël-Holstein, Anne Louise Germaine de ', '39_namevar' => 'Necker, Anne Louise Germaine (Geburtsname)', '39_geschlecht' => 'w', '39_geburtsort' => array( 'ID' => '171', 'content' => 'Paris', 'bemerkung' => 'GND:4044660-8', 'LmAdd' => array() ), '39_sterbeort' => array( 'ID' => '171', 'content' => 'Paris', 'bemerkung' => 'GND:4044660-8', 'LmAdd' => array() ), '39_lebenwirken' => 'Schriftstellerin Germaine de Staël-Holstein war die Tochter des späteren französischen Finanzministers Jacques Necker und Suzanne Curchods. Sie heiratete 1786 den schwedischen Diplomaten Erik Magnus von Staël-Holstein in Paris. Die Eheleute lebten von Anfang an getrennt. Zu ihren ersten Veröffentlichungen zählten die „Lettres sur les ecrits et le charactère de J.-J. Rousseau“, die 1788 erschienen. Neben der Tätigkeit als Schriftstellerin wurde Germaine de Staël-Holstein als einflussreiche Salonnière berühmt. Unter ihrem politischen Einfluss stand u.a. Benjamin Constant, mit dem sie eine langjährige Beziehung führte und der der Vater ihrer Tochter Albertine war. Ihr politischer Liberalismus und die Befürwortung einer konstitutionellen Monarchie führten 1792 zu ihrer Verbannung ins schweizerische Exil. Gemeinsam mit ihren Kindern bezog sie Schloss Coppet am Genfer See, das nun zum Treffpunkt Intellektueller und Künstler ganz Europas avancierte. Nur selten war der Schriftstellerin der Aufenthalt in Frankreich gestattet. Während ausgedehnter Reisen in den Folgejahren nach Deutschland (1803/04 und 1808) und Italien (1805) war sie zumeist in Begleitung ihres Freundes und Hauslehrers AWS sowie Benjamin Constants. Großen Erfolg hatte sie mit ihrem Werk „De LʼAllemagne“ (1810) sowie mit ihrem Roman „Corinne ou LʼItalie“ (1807) und politischen Schriften. Die Verfolgung durch die französische Regierung veranlasste Germaine de Staël-Holstein am 23. Mai 1812 zur Flucht über die Schweiz nach Österreich, Russland und schließlich Schweden. Anschließend hielten sie sich von 1813 bis 1814 in London auf. Nach der Rückkehr in die Schweiz heiratete de Staël-Holstein 1816 den Vater ihres jüngsten Kindes, John Rocca.', '39_quellen' => 'WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D834-624-6@ extern@Roger Paulin: August Wilhelm Schlegel. Cosmopolitan of Art and Poetry. Cambridge 2016.@ extern@Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 121, 138. 138-139.@ extern@Hofmann, Etienne „Staël, Germaine de“, URL: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/f/F16051.php@ Wikipedia@http://de.wikipedia.org/wiki/Anne_Louise_Germaine_de_Sta%C3%ABl@', '39_beziehung' => 'AWS machte gegen Ende des Jahres 1804 in Berlin die persönliche Bekanntschaft mit Germaine de Staël-Holstein. Als Hauslehrer ihrer Kinder gehörte er zum Coppeter Zirkel. Er begleitete Mme de Staël-Holstein auf ihren zahlreichen Reisen und war auch als ihr Berater im Hinblick auf die deutsche Literatur tätig; sein wichtiger Anteil an ihrem bedeutendsten Werk „De LʼAllemagne“ (1810) ist heute unbestritten. Auch Friedrich von Schlegel gehörte zu den zahlreichen Gästen auf Schloss Coppet. In Zeiten des politischen Umbruches begleitete AWS die Familie de Staël-Holstein durch Europa. Den Kindern Mme de Staël-Holsteins blieb AWS auch nach ihrem Tod verbunden. In ihrem Testament übertrug Germaine de Staël-Holstein die posthume Veröffentlichung ihrer „Considérations“ AWS.', '39_dbid' => '118616617', '39_status_person' => 'Vollständig', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) $version = 'version-04-20' $domain = 'https://august-wilhelm-schlegel.de' $url = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20' $purl_web = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/letters/view/12108' $state = '01.04.2020' $citation = 'Digitale Edition der Korrespondenz August Wilhelm Schlegels [01.04.2020]; August Wilhelm von Schlegel an Anne Louise Germaine de Staël-Holstein; [Mitte November 1811]' $lettermsg1 = 'August Wilhelm Schlegel: Digitale Edition der Korrespondenz [Version-04-20]' $lettermsg2 = ' <a href="https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/letters/view/12108">https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/letters/view/12108</a>.' $changeLeit = array( (int) 0 => 'Pange', (int) 1 => ' Pauline de: August Wilhelm Schlegel und Frau von Staël. Eine schicksalhafte Begegnung. Nach unveröffentlichten Briefen erzählt von Pauline Gräfin de Pange. Dt. Ausg. von Willy Grabert. Hamburg 1940' ) $sprache = 'Deutsch' $caption = array( 'data' => array( (int) 3036 => array( 'id' => '3036', 'art' => 'Original', 'datum' => '[Mitte November 1811]', 'signatur' => 'Pange, Pauline de: Auguste-Guillaume Schlegel et Madame de Staël d’apres des documents inédits. Paris 1938, S. 329‒330.', 'image' => array( [maximum depth reached] ) ) ), 'exists' => '1', 'content' => 'Zugehörige Dokumente' ) $tab = 'related' $n = (int) 1
include - APP/View/Letters/view.ctp, line 339 View::_evaluate() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 971 View::_render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 933 View::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 473 Controller::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Controller/Controller.php, line 968 Dispatcher::_invoke() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 200 Dispatcher::dispatch() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 167 [main] - APP/webroot/index.php, line 109
[Coppet, Mitte November 1811].
Nachdem ich reiflich darüber nachgedacht habe, meine ich jetzt, daß alles, was Sie mir gestern sagten, einzig und allein Ihrem Gefühl entsprungen ist und nicht ganz ernst gemeint war. Da ich Ihnen einige Male aus Bosheit gedroht habe, ich würde abreisen, so haben Sie mir die Lust zu solchen Äußerungen austreiben wollen, und das ist Ihnen völlig gelungen. Niemals hat es mir hier besser gefallen, und Sie werden mich hinauswerfen müssen, um mich zur Abreise zu zwingen. Aber im Ernst: ich glaube nicht, daß das alles so eilig ist, wie man es uns einreden will. Vielleicht kann uns Aug[ust] darüber nähere Aufklärungen geben, wenn er den Hz. v. R. vor seiner Abreise besucht. Ich wäre sehr froh, wenn der Brief an den Hz. nicht übergeben worden wäre. Alles, was Sie wünschen, werde ich tun: ich gehe nach Bern oder auch nur nach Rolle, wenn Sie das für richtig halten.
Ich brauche für eine Reise von der Schweiz, wo ich ansässig bin, nach Deutschland keinen französischen Paß – wir werden noch darüber sprechen –, jedenfalls müßte ich mich erst davon überzeugen, daß er unbedingt notwendig ist, ehe ich ihn beantrage.
Sie sind recht schnell wieder abgereist, liebe Freundin, und ich hatte noch eine Unmenge mit Ihnen zu besprechen. Hoffentlich kommen Sie morgen nicht zu spät an. Lassen Sie uns doch diese Tage genießen, als wenn nichts vorgefallen wäre! Ich habe mein Zimmer wieder in Ordnung gebracht und die Bilder meiner Penaten wieder aufgestellt, d. h. Ihre Büste und das Bild Albertinens, um Ihnen zu huldigen. Sie stehen vor dem Tempel von Delphi, Albertine unter dem Schutz der Heiligen Jungfrau. Meine Bücher habe ich bei mir; – so habe ich alles wieder geordnet, um hier lange und friedlich zu leben, und so wird es auch sein.
Wenn Sie Ihrerseits ebenso entschlossen sind, das zu tun, was für Sie richtig ist, wie ich entschlossen bin, Ihnen unter allen Umständen treu ergeben zu sein, dann weiß jeder von uns, woran er sich zu halten hat, und ich sehe vor uns einen Weg voller Licht.
Gott wird uns leiten und beschützen, weil wir reinen Herzens sind. Ich habe ein unbegrenztes Vertrauen zur göttlichen Vorsehung.
Inzwischen arbeite ich mit der größten Ruhe; ich habe einen großen Teil von dem Werke meines Bruders gelesen und finde ganz prächtige Dinge darin. Es enthält vollständig neue, sehr hohe Gesichtspunkte: zugleich ist es mit tiefer Weisheit und einer Mäßigung geschrieben, die Sie sicher nicht erwarten.
Wollen Sie Herrn von Bonstetten sagen, daß ich ihm für die Sendung seiner Bücher außerordentlich dankbar bin, daß ich noch keine Zeit fand, sie zu durchblättern, aber daß ich es unverzüglich tun und ihm dann die zurückschicken werde, die ich nicht nötig habe? Es sind elf Bände; einige sind auf der Reise etwas zerknittert, weil sie nicht sorgfältig genug eingepackt waren. Doch sie sind sonst in gutem Zustande. Der Brief von Herrn C[onstant] hat mich sehr beschäftigt; ich glaube, wie er, an den bevorstehenden Bankrott der betreffenden Kaufleute. Man muß schleunigst seine Kapitalien von ihnen zurückziehen, um sie besser an anderer Stelle unterzubringen.
Leben Sie wohl, liebe Freundin, glauben Sie, daß ich Sie zärtlich liebe. Tausend Grüße an Albertine.
Nachdem ich reiflich darüber nachgedacht habe, meine ich jetzt, daß alles, was Sie mir gestern sagten, einzig und allein Ihrem Gefühl entsprungen ist und nicht ganz ernst gemeint war. Da ich Ihnen einige Male aus Bosheit gedroht habe, ich würde abreisen, so haben Sie mir die Lust zu solchen Äußerungen austreiben wollen, und das ist Ihnen völlig gelungen. Niemals hat es mir hier besser gefallen, und Sie werden mich hinauswerfen müssen, um mich zur Abreise zu zwingen. Aber im Ernst: ich glaube nicht, daß das alles so eilig ist, wie man es uns einreden will. Vielleicht kann uns Aug[ust] darüber nähere Aufklärungen geben, wenn er den Hz. v. R. vor seiner Abreise besucht. Ich wäre sehr froh, wenn der Brief an den Hz. nicht übergeben worden wäre. Alles, was Sie wünschen, werde ich tun: ich gehe nach Bern oder auch nur nach Rolle, wenn Sie das für richtig halten.
Ich brauche für eine Reise von der Schweiz, wo ich ansässig bin, nach Deutschland keinen französischen Paß – wir werden noch darüber sprechen –, jedenfalls müßte ich mich erst davon überzeugen, daß er unbedingt notwendig ist, ehe ich ihn beantrage.
Sie sind recht schnell wieder abgereist, liebe Freundin, und ich hatte noch eine Unmenge mit Ihnen zu besprechen. Hoffentlich kommen Sie morgen nicht zu spät an. Lassen Sie uns doch diese Tage genießen, als wenn nichts vorgefallen wäre! Ich habe mein Zimmer wieder in Ordnung gebracht und die Bilder meiner Penaten wieder aufgestellt, d. h. Ihre Büste und das Bild Albertinens, um Ihnen zu huldigen. Sie stehen vor dem Tempel von Delphi, Albertine unter dem Schutz der Heiligen Jungfrau. Meine Bücher habe ich bei mir; – so habe ich alles wieder geordnet, um hier lange und friedlich zu leben, und so wird es auch sein.
Wenn Sie Ihrerseits ebenso entschlossen sind, das zu tun, was für Sie richtig ist, wie ich entschlossen bin, Ihnen unter allen Umständen treu ergeben zu sein, dann weiß jeder von uns, woran er sich zu halten hat, und ich sehe vor uns einen Weg voller Licht.
Gott wird uns leiten und beschützen, weil wir reinen Herzens sind. Ich habe ein unbegrenztes Vertrauen zur göttlichen Vorsehung.
Inzwischen arbeite ich mit der größten Ruhe; ich habe einen großen Teil von dem Werke meines Bruders gelesen und finde ganz prächtige Dinge darin. Es enthält vollständig neue, sehr hohe Gesichtspunkte: zugleich ist es mit tiefer Weisheit und einer Mäßigung geschrieben, die Sie sicher nicht erwarten.
Wollen Sie Herrn von Bonstetten sagen, daß ich ihm für die Sendung seiner Bücher außerordentlich dankbar bin, daß ich noch keine Zeit fand, sie zu durchblättern, aber daß ich es unverzüglich tun und ihm dann die zurückschicken werde, die ich nicht nötig habe? Es sind elf Bände; einige sind auf der Reise etwas zerknittert, weil sie nicht sorgfältig genug eingepackt waren. Doch sie sind sonst in gutem Zustande. Der Brief von Herrn C[onstant] hat mich sehr beschäftigt; ich glaube, wie er, an den bevorstehenden Bankrott der betreffenden Kaufleute. Man muß schleunigst seine Kapitalien von ihnen zurückziehen, um sie besser an anderer Stelle unterzubringen.
Leben Sie wohl, liebe Freundin, glauben Sie, daß ich Sie zärtlich liebe. Tausend Grüße an Albertine.
· Original , [Mitte November 1811]
· Pange, Pauline de: Auguste-Guillaume Schlegel et Madame de Staël d’apres des documents inédits. Paris 1938, S. 329‒330.
· Pange, Pauline de: Auguste-Guillaume Schlegel et Madame de Staël d’apres des documents inédits. Paris 1938, S. 329‒330.