Notice (8): Undefined offset: 0 [APP/View/Letters/view.ctp, line 339]
Code Context
/version-04-20/letters/view/12133" data-language=""></ul>
</div>
<div id="zoomImage" style="height:695px" class="open-sea-dragon" data-src="<?php echo $this->Html->url($dzi_imagesHand[0]) ?>" data-language="<?=$this->Session->read('Config.language')?>"></div>
$viewFile = '/var/www/awschlegel/version-04-20/app/View/Letters/view.ctp' $dataForView = array( 'html' => '[Sonnabend] Bern, den 22. Februar <br>Liebe Freundin! Ungeduldig warte ich auf Nachrichten über Ihr Befinden und die Anordnungen, die Sie für Ihren Landaufenthalt getroffen haben. Sie wissen sehr genau, wie ich mich freue, wieder bei Ihnen zu sein. In der vergangenen Woche war das Wetter so schön, daß man es als Frühlingsbeginn hätte nehmen können, wäre nicht doch die Rückkehr der Kälte zu befürchten.<br>Seit meinem letzten Brief habe ich wirklich nichts Neues in Erfahrung bringen können – es scheint, daß sich alles heimlich vollzieht; nichtsdestoweniger nehmen die Dinge ihren Lauf.<br>Ich glaube, Sie werden im Frühling zu Ihrer Erholung in irgendein Mineralbad gehen müssen.<br>August hat mir einen reizenden, dankerfüllten Brief geschrieben; er spricht darin dauernd von seinem Arbeitseifer. Ich muß genau überlegen, was ich antworte, um nicht mein geringes Wissen in dem Fach zu verraten, auf dem er arbeitet – oder ich muß es frisch-fröhlich zugestehen.<br>Ich wundere mich nicht darüber, daß Sim[onde] über Sie verärgert ist. Sie bringen ihn auf eine ganz besondere Art in Harnisch, und zum Schluß wird er wieder aufgebracht gegen mich werden, wenn in dieser Hinsicht überhaupt noch eine Entwicklung möglich ist.<br>Am Donnerstag hatte ich ganz vergessen, Ihnen von einem wirklich verrückten Schreiben Chamissos zu berichten, in dem er von mir im Namen von Frau Chézy Pariser Bibliotheksbücher zurückverlangt, die ich seit anderthalb Jahren bereits zurückgegeben habe, und ferner das Unreine ihrer Übersetzung, obgleich ich es ihr selber bis zum letzten Blatt wiedergegeben habe.<br>Er ist also noch immer da, weiß immer noch nichts mit sich anzufangen und drischt immer wieder dieselben Phrasen.<br>Sie haben mir während der ganzen Zeit meiner Abwesenheit nichts über Herrn von M[ontmorency] und Frau Réc[amier] geschrieben. Man fragt mich auch nach Ihrem Prozeß, und ich kann nichts darüber sagen. Wie geht es Herrn B[enjamin] C[onstant]? Wo ist er? Wird sein Werk endlich erscheinen? Mich erinnert er an einen Menschen hier, der von seinen Eltern ein Vermögen mitbekam; er wurde Künstler, aber er kam, wahrscheinlich aus Mangel an Talent oder Beharrlichkeit, niemals dazu, ein anständiges Ölbild zu malen. Er versucht jetzt, sich darüber hinwegzutäuschen, indem er sich einredet, er wolle sich nicht mit Kleinigkeiten abgeben: er entwirft Kolossalgemälde und hat sich ein Haus mit einem Riesensaal als Atelier bauen lassen. Sein ganzes Leben geht nun damit hin, daß er Studien macht; das Haus ist da – es fehlt nur der Michelangelo, der endlich Hand ans Werk legt.<br>Leben Sie wohl, teure Freundin, auf Wiedersehen. – Am Sonntag muß ich immer allen meinen guten Willen zusammenraffen, um einen inhaltreichen Brief zu verfassen.', 'isaprint' => true, 'isnewtranslation' => false, 'statemsg' => 'betamsg15', 'cittitle' => '', 'description' => 'August Wilhelm von Schlegel an Anne Louise Germaine de Staël-Holstein am 22.02.1812, Bern', 'adressatort' => 'Unknown', 'absendeort' => 'Bern <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/2004253-X">GND</a>', 'date' => '22.02.1812', 'adressat' => array( (int) 4677 => array( 'ID' => '4677', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-03-13 16:12:09', 'timelastchg' => '2018-01-11 18:49:00', 'key' => 'AWS-ap-00hn', 'docTyp' => array( [maximum depth reached] ), '39_gebdatum' => '1766-04-22', '39_toddatum' => '1817-07-14', '39_pdb' => 'GND', '39_dblink' => '', '39_name' => 'Staël-Holstein, Anne Louise Germaine de ', '39_namevar' => 'Necker, Anne Louise Germaine (Geburtsname)', '39_geschlecht' => 'w', '39_geburtsort' => array( [maximum depth reached] ), '39_sterbeort' => array( [maximum depth reached] ), '39_lebenwirken' => 'Schriftstellerin Germaine de Staël-Holstein war die Tochter des späteren französischen Finanzministers Jacques Necker und Suzanne Curchods. Sie heiratete 1786 den schwedischen Diplomaten Erik Magnus von Staël-Holstein in Paris. Die Eheleute lebten von Anfang an getrennt. Zu ihren ersten Veröffentlichungen zählten die „Lettres sur les ecrits et le charactère de J.-J. Rousseau“, die 1788 erschienen. Neben der Tätigkeit als Schriftstellerin wurde Germaine de Staël-Holstein als einflussreiche Salonnière berühmt. Unter ihrem politischen Einfluss stand u.a. Benjamin Constant, mit dem sie eine langjährige Beziehung führte und der der Vater ihrer Tochter Albertine war. Ihr politischer Liberalismus und die Befürwortung einer konstitutionellen Monarchie führten 1792 zu ihrer Verbannung ins schweizerische Exil. Gemeinsam mit ihren Kindern bezog sie Schloss Coppet am Genfer See, das nun zum Treffpunkt Intellektueller und Künstler ganz Europas avancierte. Nur selten war der Schriftstellerin der Aufenthalt in Frankreich gestattet. Während ausgedehnter Reisen in den Folgejahren nach Deutschland (1803/04 und 1808) und Italien (1805) war sie zumeist in Begleitung ihres Freundes und Hauslehrers AWS sowie Benjamin Constants. Großen Erfolg hatte sie mit ihrem Werk „De LʼAllemagne“ (1810) sowie mit ihrem Roman „Corinne ou LʼItalie“ (1807) und politischen Schriften. Die Verfolgung durch die französische Regierung veranlasste Germaine de Staël-Holstein am 23. Mai 1812 zur Flucht über die Schweiz nach Österreich, Russland und schließlich Schweden. Anschließend hielten sie sich von 1813 bis 1814 in London auf. Nach der Rückkehr in die Schweiz heiratete de Staël-Holstein 1816 den Vater ihres jüngsten Kindes, John Rocca.', '39_quellen' => 'WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D834-624-6@ extern@Roger Paulin: August Wilhelm Schlegel. Cosmopolitan of Art and Poetry. Cambridge 2016.@ extern@Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 121, 138. 138-139.@ extern@Hofmann, Etienne „Staël, Germaine de“, URL: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/f/F16051.php@ Wikipedia@http://de.wikipedia.org/wiki/Anne_Louise_Germaine_de_Sta%C3%ABl@', '39_beziehung' => 'AWS machte gegen Ende des Jahres 1804 in Berlin die persönliche Bekanntschaft mit Germaine de Staël-Holstein. Als Hauslehrer ihrer Kinder gehörte er zum Coppeter Zirkel. Er begleitete Mme de Staël-Holstein auf ihren zahlreichen Reisen und war auch als ihr Berater im Hinblick auf die deutsche Literatur tätig; sein wichtiger Anteil an ihrem bedeutendsten Werk „De LʼAllemagne“ (1810) ist heute unbestritten. Auch Friedrich von Schlegel gehörte zu den zahlreichen Gästen auf Schloss Coppet. In Zeiten des politischen Umbruches begleitete AWS die Familie de Staël-Holstein durch Europa. Den Kindern Mme de Staël-Holsteins blieb AWS auch nach ihrem Tod verbunden. In ihrem Testament übertrug Germaine de Staël-Holstein die posthume Veröffentlichung ihrer „Considérations“ AWS.', '39_dbid' => '118616617', '39_status_person' => 'Vollständig', 'folders' => array( [maximum depth reached] ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ), 'adrCitation' => 'Anne Louise Germaine de Staël-Holstein', 'absender' => array(), 'absCitation' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'percount' => (int) 1, 'notabs' => false, 'tabs' => array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Druck', 'exists' => '1' ), 'druck' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Druck' ), 'related' => array( 'data' => array( [maximum depth reached] ), 'exists' => '1', 'content' => 'Zugehörige Dokumente' ) ), 'parallelview' => array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1', (int) 2 => '1' ), 'dzi_imagesHand' => array(), 'dzi_imagesDruck' => array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-05oy-0.tif.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-05oy-1.tif.jpg.xml' ), 'indexesintext' => array(), 'right' => '', 'left' => 'druck', 'handschrift' => array(), 'druck' => array( 'Bibliographische Angabe' => 'Pange, Pauline de: August Wilhelm Schlegel und Frau von Staël. Eine schicksalhafte Begegnung. Nach unveröffentlichten Briefen erzählt von Pauline Gräfin de Pange. Dt. Ausg. von Willy Grabert. Hamburg 1940, S. 293–294.', 'Incipit' => '„[Sonnabend] Bern, den 22. Februar <br>Liebe Freundin! Ungeduldig warte ich auf Nachrichten über Ihr Befinden und die Anordnungen, die Sie für [...]“' ), 'docmain' => array( 'ID' => '12133', 'project' => '1', 'timecreate' => '2018-07-18 18:21:25', 'timelastchg' => '2018-09-20 16:30:25', 'key' => 'AWS-aw-05oy', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), '36_html' => '[Sonnabend] Bern, den 22. Februar <br>Liebe Freundin! Ungeduldig warte ich auf Nachrichten über Ihr Befinden und die Anordnungen, die Sie für Ihren Landaufenthalt getroffen haben. Sie wissen sehr genau, wie ich mich freue, wieder bei Ihnen zu sein. In der vergangenen Woche war das Wetter so schön, daß man es als Frühlingsbeginn hätte nehmen können, wäre nicht doch die Rückkehr der Kälte zu befürchten.<br>Seit meinem letzten Brief habe ich wirklich nichts Neues in Erfahrung bringen können – es scheint, daß sich alles heimlich vollzieht; nichtsdestoweniger nehmen die Dinge ihren Lauf.<br>Ich glaube, Sie werden im Frühling zu Ihrer Erholung in irgendein Mineralbad gehen müssen.<br>August hat mir einen reizenden, dankerfüllten Brief geschrieben; er spricht darin dauernd von seinem Arbeitseifer. Ich muß genau überlegen, was ich antworte, um nicht mein geringes Wissen in dem Fach zu verraten, auf dem er arbeitet – oder ich muß es frisch-fröhlich zugestehen.<br>Ich wundere mich nicht darüber, daß Sim[onde] über Sie verärgert ist. Sie bringen ihn auf eine ganz besondere Art in Harnisch, und zum Schluß wird er wieder aufgebracht gegen mich werden, wenn in dieser Hinsicht überhaupt noch eine Entwicklung möglich ist.<br>Am Donnerstag hatte ich ganz vergessen, Ihnen von einem wirklich verrückten Schreiben Chamissos zu berichten, in dem er von mir im Namen von Frau Chézy Pariser Bibliotheksbücher zurückverlangt, die ich seit anderthalb Jahren bereits zurückgegeben habe, und ferner das Unreine ihrer Übersetzung, obgleich ich es ihr selber bis zum letzten Blatt wiedergegeben habe.<br>Er ist also noch immer da, weiß immer noch nichts mit sich anzufangen und drischt immer wieder dieselben Phrasen.<br>Sie haben mir während der ganzen Zeit meiner Abwesenheit nichts über Herrn von M[ontmorency] und Frau Réc[amier] geschrieben. Man fragt mich auch nach Ihrem Prozeß, und ich kann nichts darüber sagen. Wie geht es Herrn B[enjamin] C[onstant]? Wo ist er? Wird sein Werk endlich erscheinen? Mich erinnert er an einen Menschen hier, der von seinen Eltern ein Vermögen mitbekam; er wurde Künstler, aber er kam, wahrscheinlich aus Mangel an Talent oder Beharrlichkeit, niemals dazu, ein anständiges Ölbild zu malen. Er versucht jetzt, sich darüber hinwegzutäuschen, indem er sich einredet, er wolle sich nicht mit Kleinigkeiten abgeben: er entwirft Kolossalgemälde und hat sich ein Haus mit einem Riesensaal als Atelier bauen lassen. Sein ganzes Leben geht nun damit hin, daß er Studien macht; das Haus ist da – es fehlt nur der Michelangelo, der endlich Hand ans Werk legt.<br>Leben Sie wohl, teure Freundin, auf Wiedersehen. – Am Sonntag muß ich immer allen meinen guten Willen zusammenraffen, um einen inhaltreichen Brief zu verfassen.', '36_xml' => '<p>[Sonnabend] Bern, den 22. Februar <lb/>Liebe Freundin! Ungeduldig warte ich auf Nachrichten über Ihr Befinden und die Anordnungen, die Sie für Ihren Landaufenthalt getroffen haben. Sie wissen sehr genau, wie ich mich freue, wieder bei Ihnen zu sein. In der vergangenen Woche war das Wetter so schön, daß man es als Frühlingsbeginn hätte nehmen können, wäre nicht doch die Rückkehr der Kälte zu befürchten.<lb/>Seit meinem letzten Brief habe ich wirklich nichts Neues in Erfahrung bringen können – es scheint, daß sich alles heimlich vollzieht; nichtsdestoweniger nehmen die Dinge ihren Lauf.<lb/>Ich glaube, Sie werden im Frühling zu Ihrer Erholung in irgendein Mineralbad gehen müssen.<lb/>August hat mir einen reizenden, dankerfüllten Brief geschrieben; er spricht darin dauernd von seinem Arbeitseifer. Ich muß genau überlegen, was ich antworte, um nicht mein geringes Wissen in dem Fach zu verraten, auf dem er arbeitet – oder ich muß es frisch-fröhlich zugestehen.<lb/>Ich wundere mich nicht darüber, daß Sim[onde] über Sie verärgert ist. Sie bringen ihn auf eine ganz besondere Art in Harnisch, und zum Schluß wird er wieder aufgebracht gegen mich werden, wenn in dieser Hinsicht überhaupt noch eine Entwicklung möglich ist.<lb/>Am Donnerstag hatte ich ganz vergessen, Ihnen von einem wirklich verrückten Schreiben Chamissos zu berichten, in dem er von mir im Namen von Frau Chézy Pariser Bibliotheksbücher zurückverlangt, die ich seit anderthalb Jahren bereits zurückgegeben habe, und ferner das Unreine ihrer Übersetzung, obgleich ich es ihr selber bis zum letzten Blatt wiedergegeben habe.<lb/>Er ist also noch immer da, weiß immer noch nichts mit sich anzufangen und drischt immer wieder dieselben Phrasen.<lb/>Sie haben mir während der ganzen Zeit meiner Abwesenheit nichts über Herrn von M[ontmorency] und Frau Réc[amier] geschrieben. Man fragt mich auch nach Ihrem Prozeß, und ich kann nichts darüber sagen. Wie geht es Herrn B[enjamin] C[onstant]? Wo ist er? Wird sein Werk endlich erscheinen? Mich erinnert er an einen Menschen hier, der von seinen Eltern ein Vermögen mitbekam; er wurde Künstler, aber er kam, wahrscheinlich aus Mangel an Talent oder Beharrlichkeit, niemals dazu, ein anständiges Ölbild zu malen. Er versucht jetzt, sich darüber hinwegzutäuschen, indem er sich einredet, er wolle sich nicht mit Kleinigkeiten abgeben: er entwirft Kolossalgemälde und hat sich ein Haus mit einem Riesensaal als Atelier bauen lassen. Sein ganzes Leben geht nun damit hin, daß er Studien macht; das Haus ist da – es fehlt nur der Michelangelo, der endlich Hand ans Werk legt.<lb/>Leben Sie wohl, teure Freundin, auf Wiedersehen. – Am Sonntag muß ich immer allen meinen guten Willen zusammenraffen, um einen inhaltreichen Brief zu verfassen.</p>', '36_xml_standoff' => '[Sonnabend] Bern, den 22. Februar <lb/>Liebe Freundin! Ungeduldig warte ich auf Nachrichten über Ihr Befinden und die Anordnungen, die Sie für Ihren Landaufenthalt getroffen haben. Sie wissen sehr genau, wie ich mich freue, wieder bei Ihnen zu sein. In der vergangenen Woche war das Wetter so schön, daß man es als Frühlingsbeginn hätte nehmen können, wäre nicht doch die Rückkehr der Kälte zu befürchten.<lb/>Seit meinem letzten Brief habe ich wirklich nichts Neues in Erfahrung bringen können – es scheint, daß sich alles heimlich vollzieht; nichtsdestoweniger nehmen die Dinge ihren Lauf.<lb/>Ich glaube, Sie werden im Frühling zu Ihrer Erholung in irgendein Mineralbad gehen müssen.<lb/>August hat mir einen reizenden, dankerfüllten Brief geschrieben; er spricht darin dauernd von seinem Arbeitseifer. Ich muß genau überlegen, was ich antworte, um nicht mein geringes Wissen in dem Fach zu verraten, auf dem er arbeitet – oder ich muß es frisch-fröhlich zugestehen.<lb/>Ich wundere mich nicht darüber, daß Sim[onde] über Sie verärgert ist. Sie bringen ihn auf eine ganz besondere Art in Harnisch, und zum Schluß wird er wieder aufgebracht gegen mich werden, wenn in dieser Hinsicht überhaupt noch eine Entwicklung möglich ist.<lb/>Am Donnerstag hatte ich ganz vergessen, Ihnen von einem wirklich verrückten Schreiben Chamissos zu berichten, in dem er von mir im Namen von Frau Chézy Pariser Bibliotheksbücher zurückverlangt, die ich seit anderthalb Jahren bereits zurückgegeben habe, und ferner das Unreine ihrer Übersetzung, obgleich ich es ihr selber bis zum letzten Blatt wiedergegeben habe.<lb/>Er ist also noch immer da, weiß immer noch nichts mit sich anzufangen und drischt immer wieder dieselben Phrasen.<lb/>Sie haben mir während der ganzen Zeit meiner Abwesenheit nichts über Herrn von M[ontmorency] und Frau Réc[amier] geschrieben. Man fragt mich auch nach Ihrem Prozeß, und ich kann nichts darüber sagen. Wie geht es Herrn B[enjamin] C[onstant]? Wo ist er? Wird sein Werk endlich erscheinen? Mich erinnert er an einen Menschen hier, der von seinen Eltern ein Vermögen mitbekam; er wurde Künstler, aber er kam, wahrscheinlich aus Mangel an Talent oder Beharrlichkeit, niemals dazu, ein anständiges Ölbild zu malen. Er versucht jetzt, sich darüber hinwegzutäuschen, indem er sich einredet, er wolle sich nicht mit Kleinigkeiten abgeben: er entwirft Kolossalgemälde und hat sich ein Haus mit einem Riesensaal als Atelier bauen lassen. Sein ganzes Leben geht nun damit hin, daß er Studien macht; das Haus ist da – es fehlt nur der Michelangelo, der endlich Hand ans Werk legt.<lb/>Leben Sie wohl, teure Freundin, auf Wiedersehen. – Am Sonntag muß ich immer allen meinen guten Willen zusammenraffen, um einen inhaltreichen Brief zu verfassen.', '36_absender' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datumvon' => '1812-02-22', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_leitd' => 'Pange, Pauline de: August Wilhelm Schlegel und Frau von Staël. Eine schicksalhafte Begegnung. Nach unveröffentlichten Briefen erzählt von Pauline Gräfin de Pange. Dt. Ausg. von Willy Grabert. Hamburg 1940, S. 293–294.', '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_briefid' => 'Pange1940Dt_AWSanMdmdeStael_22021812', '36_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext ohne Registerauszeichnung', '36_anmerkungextern' => 'Aus rechtlichen Gründen wird vorerst die deutsche Übersetzung angezeigt.', '36_Relationen' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_Datum' => '1812-02-22', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'Anne Louise Germaine de Staël-Holstein' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Staël-Holstein, Anne Louise Germaine de' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Bern' ), '36_facet_adressatort' => '', '36_facet_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext ohne Registerauszeichnung', '36_facet_datengeberhand' => '', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Anne Louise Germaine de Staël-Holstein' ), '36_Digitalisat_Druck_Server' => array( (int) 0 => 'AWS-aw-05oy-0.tif', (int) 1 => 'AWS-aw-05oy-1.tif' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ), 'doctype_name' => 'Letters', 'captions' => array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', '36_datumspezif' => 'Datum Spezifikation', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', 'index_kunstwerke_kfsa_20' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.content' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.comment' => 'Kunstwerke KFSA (Kommentar)', 'index_druckwerke_kfsa_21' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.content' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.comment' => 'Druckwerke KFSA (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) ) $html = '[Sonnabend] Bern, den 22. Februar <br>Liebe Freundin! Ungeduldig warte ich auf Nachrichten über Ihr Befinden und die Anordnungen, die Sie für Ihren Landaufenthalt getroffen haben. Sie wissen sehr genau, wie ich mich freue, wieder bei Ihnen zu sein. In der vergangenen Woche war das Wetter so schön, daß man es als Frühlingsbeginn hätte nehmen können, wäre nicht doch die Rückkehr der Kälte zu befürchten.<br>Seit meinem letzten Brief habe ich wirklich nichts Neues in Erfahrung bringen können – es scheint, daß sich alles heimlich vollzieht; nichtsdestoweniger nehmen die Dinge ihren Lauf.<br>Ich glaube, Sie werden im Frühling zu Ihrer Erholung in irgendein Mineralbad gehen müssen.<br>August hat mir einen reizenden, dankerfüllten Brief geschrieben; er spricht darin dauernd von seinem Arbeitseifer. Ich muß genau überlegen, was ich antworte, um nicht mein geringes Wissen in dem Fach zu verraten, auf dem er arbeitet – oder ich muß es frisch-fröhlich zugestehen.<br>Ich wundere mich nicht darüber, daß Sim[onde] über Sie verärgert ist. Sie bringen ihn auf eine ganz besondere Art in Harnisch, und zum Schluß wird er wieder aufgebracht gegen mich werden, wenn in dieser Hinsicht überhaupt noch eine Entwicklung möglich ist.<br>Am Donnerstag hatte ich ganz vergessen, Ihnen von einem wirklich verrückten Schreiben Chamissos zu berichten, in dem er von mir im Namen von Frau Chézy Pariser Bibliotheksbücher zurückverlangt, die ich seit anderthalb Jahren bereits zurückgegeben habe, und ferner das Unreine ihrer Übersetzung, obgleich ich es ihr selber bis zum letzten Blatt wiedergegeben habe.<br>Er ist also noch immer da, weiß immer noch nichts mit sich anzufangen und drischt immer wieder dieselben Phrasen.<br>Sie haben mir während der ganzen Zeit meiner Abwesenheit nichts über Herrn von M[ontmorency] und Frau Réc[amier] geschrieben. Man fragt mich auch nach Ihrem Prozeß, und ich kann nichts darüber sagen. Wie geht es Herrn B[enjamin] C[onstant]? Wo ist er? Wird sein Werk endlich erscheinen? Mich erinnert er an einen Menschen hier, der von seinen Eltern ein Vermögen mitbekam; er wurde Künstler, aber er kam, wahrscheinlich aus Mangel an Talent oder Beharrlichkeit, niemals dazu, ein anständiges Ölbild zu malen. Er versucht jetzt, sich darüber hinwegzutäuschen, indem er sich einredet, er wolle sich nicht mit Kleinigkeiten abgeben: er entwirft Kolossalgemälde und hat sich ein Haus mit einem Riesensaal als Atelier bauen lassen. Sein ganzes Leben geht nun damit hin, daß er Studien macht; das Haus ist da – es fehlt nur der Michelangelo, der endlich Hand ans Werk legt.<br>Leben Sie wohl, teure Freundin, auf Wiedersehen. – Am Sonntag muß ich immer allen meinen guten Willen zusammenraffen, um einen inhaltreichen Brief zu verfassen.' $isaprint = true $isnewtranslation = false $statemsg = 'betamsg15' $cittitle = '' $description = 'August Wilhelm von Schlegel an Anne Louise Germaine de Staël-Holstein am 22.02.1812, Bern' $adressatort = 'Unknown' $absendeort = 'Bern <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/2004253-X">GND</a>' $date = '22.02.1812' $adressat = array( (int) 4677 => array( 'ID' => '4677', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-03-13 16:12:09', 'timelastchg' => '2018-01-11 18:49:00', 'key' => 'AWS-ap-00hn', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_gebdatum' => '1766-04-22', '39_toddatum' => '1817-07-14', '39_pdb' => 'GND', '39_dblink' => '', '39_name' => 'Staël-Holstein, Anne Louise Germaine de ', '39_namevar' => 'Necker, Anne Louise Germaine (Geburtsname)', '39_geschlecht' => 'w', '39_geburtsort' => array( 'ID' => '171', 'content' => 'Paris', 'bemerkung' => 'GND:4044660-8', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_sterbeort' => array( 'ID' => '171', 'content' => 'Paris', 'bemerkung' => 'GND:4044660-8', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_lebenwirken' => 'Schriftstellerin Germaine de Staël-Holstein war die Tochter des späteren französischen Finanzministers Jacques Necker und Suzanne Curchods. Sie heiratete 1786 den schwedischen Diplomaten Erik Magnus von Staël-Holstein in Paris. Die Eheleute lebten von Anfang an getrennt. Zu ihren ersten Veröffentlichungen zählten die „Lettres sur les ecrits et le charactère de J.-J. Rousseau“, die 1788 erschienen. Neben der Tätigkeit als Schriftstellerin wurde Germaine de Staël-Holstein als einflussreiche Salonnière berühmt. Unter ihrem politischen Einfluss stand u.a. Benjamin Constant, mit dem sie eine langjährige Beziehung führte und der der Vater ihrer Tochter Albertine war. Ihr politischer Liberalismus und die Befürwortung einer konstitutionellen Monarchie führten 1792 zu ihrer Verbannung ins schweizerische Exil. Gemeinsam mit ihren Kindern bezog sie Schloss Coppet am Genfer See, das nun zum Treffpunkt Intellektueller und Künstler ganz Europas avancierte. Nur selten war der Schriftstellerin der Aufenthalt in Frankreich gestattet. Während ausgedehnter Reisen in den Folgejahren nach Deutschland (1803/04 und 1808) und Italien (1805) war sie zumeist in Begleitung ihres Freundes und Hauslehrers AWS sowie Benjamin Constants. Großen Erfolg hatte sie mit ihrem Werk „De LʼAllemagne“ (1810) sowie mit ihrem Roman „Corinne ou LʼItalie“ (1807) und politischen Schriften. Die Verfolgung durch die französische Regierung veranlasste Germaine de Staël-Holstein am 23. Mai 1812 zur Flucht über die Schweiz nach Österreich, Russland und schließlich Schweden. Anschließend hielten sie sich von 1813 bis 1814 in London auf. Nach der Rückkehr in die Schweiz heiratete de Staël-Holstein 1816 den Vater ihres jüngsten Kindes, John Rocca.', '39_quellen' => 'WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D834-624-6@ extern@Roger Paulin: August Wilhelm Schlegel. Cosmopolitan of Art and Poetry. Cambridge 2016.@ extern@Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 121, 138. 138-139.@ extern@Hofmann, Etienne „Staël, Germaine de“, URL: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/f/F16051.php@ Wikipedia@http://de.wikipedia.org/wiki/Anne_Louise_Germaine_de_Sta%C3%ABl@', '39_beziehung' => 'AWS machte gegen Ende des Jahres 1804 in Berlin die persönliche Bekanntschaft mit Germaine de Staël-Holstein. Als Hauslehrer ihrer Kinder gehörte er zum Coppeter Zirkel. Er begleitete Mme de Staël-Holstein auf ihren zahlreichen Reisen und war auch als ihr Berater im Hinblick auf die deutsche Literatur tätig; sein wichtiger Anteil an ihrem bedeutendsten Werk „De LʼAllemagne“ (1810) ist heute unbestritten. Auch Friedrich von Schlegel gehörte zu den zahlreichen Gästen auf Schloss Coppet. In Zeiten des politischen Umbruches begleitete AWS die Familie de Staël-Holstein durch Europa. Den Kindern Mme de Staël-Holsteins blieb AWS auch nach ihrem Tod verbunden. In ihrem Testament übertrug Germaine de Staël-Holstein die posthume Veröffentlichung ihrer „Considérations“ AWS.', '39_dbid' => '118616617', '39_status_person' => 'Vollständig', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ) $adrCitation = 'Anne Louise Germaine de Staël-Holstein' $absender = array() $absCitation = 'August Wilhelm von Schlegel' $percount = (int) 2 $notabs = false $tabs = array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Druck', 'exists' => '1' ), 'druck' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Druck' ), 'related' => array( 'data' => array( (int) 3060 => array( [maximum depth reached] ) ), 'exists' => '1', 'content' => 'Zugehörige Dokumente' ) ) $parallelview = array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1', (int) 2 => '1' ) $dzi_imagesHand = array() $dzi_imagesDruck = array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-05oy-0.tif.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-05oy-1.tif.jpg.xml' ) $indexesintext = array() $right = '' $left = 'druck' $handschrift = array() $druck = array( 'Bibliographische Angabe' => 'Pange, Pauline de: August Wilhelm Schlegel und Frau von Staël. Eine schicksalhafte Begegnung. Nach unveröffentlichten Briefen erzählt von Pauline Gräfin de Pange. Dt. Ausg. von Willy Grabert. Hamburg 1940, S. 293–294.', 'Incipit' => '„[Sonnabend] Bern, den 22. Februar <br>Liebe Freundin! Ungeduldig warte ich auf Nachrichten über Ihr Befinden und die Anordnungen, die Sie für [...]“' ) $docmain = array( 'ID' => '12133', 'project' => '1', 'timecreate' => '2018-07-18 18:21:25', 'timelastchg' => '2018-09-20 16:30:25', 'key' => 'AWS-aw-05oy', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), '36_html' => '[Sonnabend] Bern, den 22. Februar <br>Liebe Freundin! Ungeduldig warte ich auf Nachrichten über Ihr Befinden und die Anordnungen, die Sie für Ihren Landaufenthalt getroffen haben. Sie wissen sehr genau, wie ich mich freue, wieder bei Ihnen zu sein. In der vergangenen Woche war das Wetter so schön, daß man es als Frühlingsbeginn hätte nehmen können, wäre nicht doch die Rückkehr der Kälte zu befürchten.<br>Seit meinem letzten Brief habe ich wirklich nichts Neues in Erfahrung bringen können – es scheint, daß sich alles heimlich vollzieht; nichtsdestoweniger nehmen die Dinge ihren Lauf.<br>Ich glaube, Sie werden im Frühling zu Ihrer Erholung in irgendein Mineralbad gehen müssen.<br>August hat mir einen reizenden, dankerfüllten Brief geschrieben; er spricht darin dauernd von seinem Arbeitseifer. Ich muß genau überlegen, was ich antworte, um nicht mein geringes Wissen in dem Fach zu verraten, auf dem er arbeitet – oder ich muß es frisch-fröhlich zugestehen.<br>Ich wundere mich nicht darüber, daß Sim[onde] über Sie verärgert ist. Sie bringen ihn auf eine ganz besondere Art in Harnisch, und zum Schluß wird er wieder aufgebracht gegen mich werden, wenn in dieser Hinsicht überhaupt noch eine Entwicklung möglich ist.<br>Am Donnerstag hatte ich ganz vergessen, Ihnen von einem wirklich verrückten Schreiben Chamissos zu berichten, in dem er von mir im Namen von Frau Chézy Pariser Bibliotheksbücher zurückverlangt, die ich seit anderthalb Jahren bereits zurückgegeben habe, und ferner das Unreine ihrer Übersetzung, obgleich ich es ihr selber bis zum letzten Blatt wiedergegeben habe.<br>Er ist also noch immer da, weiß immer noch nichts mit sich anzufangen und drischt immer wieder dieselben Phrasen.<br>Sie haben mir während der ganzen Zeit meiner Abwesenheit nichts über Herrn von M[ontmorency] und Frau Réc[amier] geschrieben. Man fragt mich auch nach Ihrem Prozeß, und ich kann nichts darüber sagen. Wie geht es Herrn B[enjamin] C[onstant]? Wo ist er? Wird sein Werk endlich erscheinen? Mich erinnert er an einen Menschen hier, der von seinen Eltern ein Vermögen mitbekam; er wurde Künstler, aber er kam, wahrscheinlich aus Mangel an Talent oder Beharrlichkeit, niemals dazu, ein anständiges Ölbild zu malen. Er versucht jetzt, sich darüber hinwegzutäuschen, indem er sich einredet, er wolle sich nicht mit Kleinigkeiten abgeben: er entwirft Kolossalgemälde und hat sich ein Haus mit einem Riesensaal als Atelier bauen lassen. Sein ganzes Leben geht nun damit hin, daß er Studien macht; das Haus ist da – es fehlt nur der Michelangelo, der endlich Hand ans Werk legt.<br>Leben Sie wohl, teure Freundin, auf Wiedersehen. – Am Sonntag muß ich immer allen meinen guten Willen zusammenraffen, um einen inhaltreichen Brief zu verfassen.', '36_xml' => '<p>[Sonnabend] Bern, den 22. Februar <lb/>Liebe Freundin! Ungeduldig warte ich auf Nachrichten über Ihr Befinden und die Anordnungen, die Sie für Ihren Landaufenthalt getroffen haben. Sie wissen sehr genau, wie ich mich freue, wieder bei Ihnen zu sein. In der vergangenen Woche war das Wetter so schön, daß man es als Frühlingsbeginn hätte nehmen können, wäre nicht doch die Rückkehr der Kälte zu befürchten.<lb/>Seit meinem letzten Brief habe ich wirklich nichts Neues in Erfahrung bringen können – es scheint, daß sich alles heimlich vollzieht; nichtsdestoweniger nehmen die Dinge ihren Lauf.<lb/>Ich glaube, Sie werden im Frühling zu Ihrer Erholung in irgendein Mineralbad gehen müssen.<lb/>August hat mir einen reizenden, dankerfüllten Brief geschrieben; er spricht darin dauernd von seinem Arbeitseifer. Ich muß genau überlegen, was ich antworte, um nicht mein geringes Wissen in dem Fach zu verraten, auf dem er arbeitet – oder ich muß es frisch-fröhlich zugestehen.<lb/>Ich wundere mich nicht darüber, daß Sim[onde] über Sie verärgert ist. Sie bringen ihn auf eine ganz besondere Art in Harnisch, und zum Schluß wird er wieder aufgebracht gegen mich werden, wenn in dieser Hinsicht überhaupt noch eine Entwicklung möglich ist.<lb/>Am Donnerstag hatte ich ganz vergessen, Ihnen von einem wirklich verrückten Schreiben Chamissos zu berichten, in dem er von mir im Namen von Frau Chézy Pariser Bibliotheksbücher zurückverlangt, die ich seit anderthalb Jahren bereits zurückgegeben habe, und ferner das Unreine ihrer Übersetzung, obgleich ich es ihr selber bis zum letzten Blatt wiedergegeben habe.<lb/>Er ist also noch immer da, weiß immer noch nichts mit sich anzufangen und drischt immer wieder dieselben Phrasen.<lb/>Sie haben mir während der ganzen Zeit meiner Abwesenheit nichts über Herrn von M[ontmorency] und Frau Réc[amier] geschrieben. Man fragt mich auch nach Ihrem Prozeß, und ich kann nichts darüber sagen. Wie geht es Herrn B[enjamin] C[onstant]? Wo ist er? Wird sein Werk endlich erscheinen? Mich erinnert er an einen Menschen hier, der von seinen Eltern ein Vermögen mitbekam; er wurde Künstler, aber er kam, wahrscheinlich aus Mangel an Talent oder Beharrlichkeit, niemals dazu, ein anständiges Ölbild zu malen. Er versucht jetzt, sich darüber hinwegzutäuschen, indem er sich einredet, er wolle sich nicht mit Kleinigkeiten abgeben: er entwirft Kolossalgemälde und hat sich ein Haus mit einem Riesensaal als Atelier bauen lassen. Sein ganzes Leben geht nun damit hin, daß er Studien macht; das Haus ist da – es fehlt nur der Michelangelo, der endlich Hand ans Werk legt.<lb/>Leben Sie wohl, teure Freundin, auf Wiedersehen. – Am Sonntag muß ich immer allen meinen guten Willen zusammenraffen, um einen inhaltreichen Brief zu verfassen.</p>', '36_xml_standoff' => '[Sonnabend] Bern, den 22. Februar <lb/>Liebe Freundin! Ungeduldig warte ich auf Nachrichten über Ihr Befinden und die Anordnungen, die Sie für Ihren Landaufenthalt getroffen haben. Sie wissen sehr genau, wie ich mich freue, wieder bei Ihnen zu sein. In der vergangenen Woche war das Wetter so schön, daß man es als Frühlingsbeginn hätte nehmen können, wäre nicht doch die Rückkehr der Kälte zu befürchten.<lb/>Seit meinem letzten Brief habe ich wirklich nichts Neues in Erfahrung bringen können – es scheint, daß sich alles heimlich vollzieht; nichtsdestoweniger nehmen die Dinge ihren Lauf.<lb/>Ich glaube, Sie werden im Frühling zu Ihrer Erholung in irgendein Mineralbad gehen müssen.<lb/>August hat mir einen reizenden, dankerfüllten Brief geschrieben; er spricht darin dauernd von seinem Arbeitseifer. Ich muß genau überlegen, was ich antworte, um nicht mein geringes Wissen in dem Fach zu verraten, auf dem er arbeitet – oder ich muß es frisch-fröhlich zugestehen.<lb/>Ich wundere mich nicht darüber, daß Sim[onde] über Sie verärgert ist. Sie bringen ihn auf eine ganz besondere Art in Harnisch, und zum Schluß wird er wieder aufgebracht gegen mich werden, wenn in dieser Hinsicht überhaupt noch eine Entwicklung möglich ist.<lb/>Am Donnerstag hatte ich ganz vergessen, Ihnen von einem wirklich verrückten Schreiben Chamissos zu berichten, in dem er von mir im Namen von Frau Chézy Pariser Bibliotheksbücher zurückverlangt, die ich seit anderthalb Jahren bereits zurückgegeben habe, und ferner das Unreine ihrer Übersetzung, obgleich ich es ihr selber bis zum letzten Blatt wiedergegeben habe.<lb/>Er ist also noch immer da, weiß immer noch nichts mit sich anzufangen und drischt immer wieder dieselben Phrasen.<lb/>Sie haben mir während der ganzen Zeit meiner Abwesenheit nichts über Herrn von M[ontmorency] und Frau Réc[amier] geschrieben. Man fragt mich auch nach Ihrem Prozeß, und ich kann nichts darüber sagen. Wie geht es Herrn B[enjamin] C[onstant]? Wo ist er? Wird sein Werk endlich erscheinen? Mich erinnert er an einen Menschen hier, der von seinen Eltern ein Vermögen mitbekam; er wurde Künstler, aber er kam, wahrscheinlich aus Mangel an Talent oder Beharrlichkeit, niemals dazu, ein anständiges Ölbild zu malen. Er versucht jetzt, sich darüber hinwegzutäuschen, indem er sich einredet, er wolle sich nicht mit Kleinigkeiten abgeben: er entwirft Kolossalgemälde und hat sich ein Haus mit einem Riesensaal als Atelier bauen lassen. Sein ganzes Leben geht nun damit hin, daß er Studien macht; das Haus ist da – es fehlt nur der Michelangelo, der endlich Hand ans Werk legt.<lb/>Leben Sie wohl, teure Freundin, auf Wiedersehen. – Am Sonntag muß ich immer allen meinen guten Willen zusammenraffen, um einen inhaltreichen Brief zu verfassen.', '36_absender' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7125', 'content' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Schlegel, August Wilhelm von', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7181', 'content' => 'Anne Louise Germaine de Staël-Holstein', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Staël-Holstein, Anne Louise Germaine de', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_datumvon' => '1812-02-22', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '226', 'content' => 'Bern', 'bemerkung' => 'GND:2004253-X', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_leitd' => 'Pange, Pauline de: August Wilhelm Schlegel und Frau von Staël. Eine schicksalhafte Begegnung. Nach unveröffentlichten Briefen erzählt von Pauline Gräfin de Pange. Dt. Ausg. von Willy Grabert. Hamburg 1940, S. 293–294.', '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_briefid' => 'Pange1940Dt_AWSanMdmdeStael_22021812', '36_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext ohne Registerauszeichnung', '36_anmerkungextern' => 'Aus rechtlichen Gründen wird vorerst die deutsche Übersetzung angezeigt.', '36_Relationen' => array( (int) 0 => array( 'relation_art' => 'Original', 'relation_link' => '3060', 'subID' => '270' ) ), '36_Datum' => '1812-02-22', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'Anne Louise Germaine de Staël-Holstein' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Staël-Holstein, Anne Louise Germaine de' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Bern' ), '36_facet_adressatort' => '', '36_facet_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext ohne Registerauszeichnung', '36_facet_datengeberhand' => '', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Anne Louise Germaine de Staël-Holstein' ), '36_Digitalisat_Druck_Server' => array( (int) 0 => 'AWS-aw-05oy-0.tif', (int) 1 => 'AWS-aw-05oy-1.tif' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ) $doctype_name = 'Letters' $captions = array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', '36_datumspezif' => 'Datum Spezifikation', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', 'index_kunstwerke_kfsa_20' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.content' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.comment' => 'Kunstwerke KFSA (Kommentar)', 'index_druckwerke_kfsa_21' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.content' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.comment' => 'Druckwerke KFSA (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) $query_id = '674066e72b6d5' $value = '„[Sonnabend] Bern, den 22. Februar <br>Liebe Freundin! Ungeduldig warte ich auf Nachrichten über Ihr Befinden und die Anordnungen, die Sie für [...]“' $key = 'Incipit' $adrModalInfo = array( 'ID' => '4677', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-03-13 16:12:09', 'timelastchg' => '2018-01-11 18:49:00', 'key' => 'AWS-ap-00hn', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_gebdatum' => '1766-04-22', '39_toddatum' => '1817-07-14', '39_pdb' => 'GND', '39_dblink' => '', '39_name' => 'Staël-Holstein, Anne Louise Germaine de ', '39_namevar' => 'Necker, Anne Louise Germaine (Geburtsname)', '39_geschlecht' => 'w', '39_geburtsort' => array( 'ID' => '171', 'content' => 'Paris', 'bemerkung' => 'GND:4044660-8', 'LmAdd' => array() ), '39_sterbeort' => array( 'ID' => '171', 'content' => 'Paris', 'bemerkung' => 'GND:4044660-8', 'LmAdd' => array() ), '39_lebenwirken' => 'Schriftstellerin Germaine de Staël-Holstein war die Tochter des späteren französischen Finanzministers Jacques Necker und Suzanne Curchods. Sie heiratete 1786 den schwedischen Diplomaten Erik Magnus von Staël-Holstein in Paris. Die Eheleute lebten von Anfang an getrennt. Zu ihren ersten Veröffentlichungen zählten die „Lettres sur les ecrits et le charactère de J.-J. Rousseau“, die 1788 erschienen. Neben der Tätigkeit als Schriftstellerin wurde Germaine de Staël-Holstein als einflussreiche Salonnière berühmt. Unter ihrem politischen Einfluss stand u.a. Benjamin Constant, mit dem sie eine langjährige Beziehung führte und der der Vater ihrer Tochter Albertine war. Ihr politischer Liberalismus und die Befürwortung einer konstitutionellen Monarchie führten 1792 zu ihrer Verbannung ins schweizerische Exil. Gemeinsam mit ihren Kindern bezog sie Schloss Coppet am Genfer See, das nun zum Treffpunkt Intellektueller und Künstler ganz Europas avancierte. Nur selten war der Schriftstellerin der Aufenthalt in Frankreich gestattet. Während ausgedehnter Reisen in den Folgejahren nach Deutschland (1803/04 und 1808) und Italien (1805) war sie zumeist in Begleitung ihres Freundes und Hauslehrers AWS sowie Benjamin Constants. Großen Erfolg hatte sie mit ihrem Werk „De LʼAllemagne“ (1810) sowie mit ihrem Roman „Corinne ou LʼItalie“ (1807) und politischen Schriften. Die Verfolgung durch die französische Regierung veranlasste Germaine de Staël-Holstein am 23. Mai 1812 zur Flucht über die Schweiz nach Österreich, Russland und schließlich Schweden. Anschließend hielten sie sich von 1813 bis 1814 in London auf. Nach der Rückkehr in die Schweiz heiratete de Staël-Holstein 1816 den Vater ihres jüngsten Kindes, John Rocca.', '39_quellen' => 'WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D834-624-6@ extern@Roger Paulin: August Wilhelm Schlegel. Cosmopolitan of Art and Poetry. Cambridge 2016.@ extern@Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 121, 138. 138-139.@ extern@Hofmann, Etienne „Staël, Germaine de“, URL: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/f/F16051.php@ Wikipedia@http://de.wikipedia.org/wiki/Anne_Louise_Germaine_de_Sta%C3%ABl@', '39_beziehung' => 'AWS machte gegen Ende des Jahres 1804 in Berlin die persönliche Bekanntschaft mit Germaine de Staël-Holstein. Als Hauslehrer ihrer Kinder gehörte er zum Coppeter Zirkel. Er begleitete Mme de Staël-Holstein auf ihren zahlreichen Reisen und war auch als ihr Berater im Hinblick auf die deutsche Literatur tätig; sein wichtiger Anteil an ihrem bedeutendsten Werk „De LʼAllemagne“ (1810) ist heute unbestritten. Auch Friedrich von Schlegel gehörte zu den zahlreichen Gästen auf Schloss Coppet. In Zeiten des politischen Umbruches begleitete AWS die Familie de Staël-Holstein durch Europa. Den Kindern Mme de Staël-Holsteins blieb AWS auch nach ihrem Tod verbunden. In ihrem Testament übertrug Germaine de Staël-Holstein die posthume Veröffentlichung ihrer „Considérations“ AWS.', '39_dbid' => '118616617', '39_status_person' => 'Vollständig', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) $version = 'version-04-20' $domain = 'https://august-wilhelm-schlegel.de' $url = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20' $purl_web = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/letters/view/12133' $state = '01.04.2020' $citation = 'Digitale Edition der Korrespondenz August Wilhelm Schlegels [01.04.2020]; August Wilhelm von Schlegel an Anne Louise Germaine de Staël-Holstein; 22.02.1812' $lettermsg1 = 'August Wilhelm Schlegel: Digitale Edition der Korrespondenz [Version-04-20]' $lettermsg2 = ' <a href="https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/letters/view/12133">https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/letters/view/12133</a>.' $changeLeit = array( (int) 0 => 'Pange', (int) 1 => ' Pauline de: August Wilhelm Schlegel und Frau von Staël. Eine schicksalhafte Begegnung. Nach unveröffentlichten Briefen erzählt von Pauline Gräfin de Pange. Dt. Ausg. von Willy Grabert. Hamburg 1940' ) $sprache = 'Deutsch' $caption = array( 'data' => array( (int) 3060 => array( 'id' => '3060', 'art' => 'Original', 'datum' => '22.02.1812', 'signatur' => 'Pange, Pauline de: Auguste-Guillaume Schlegel et Madame de Staël d’apres des documents inédits. Paris 1938, S. 365‒366.', 'image' => array( [maximum depth reached] ) ) ), 'exists' => '1', 'content' => 'Zugehörige Dokumente' ) $tab = 'related' $n = (int) 1
include - APP/View/Letters/view.ctp, line 339 View::_evaluate() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 971 View::_render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 933 View::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 473 Controller::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Controller/Controller.php, line 968 Dispatcher::_invoke() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 200 Dispatcher::dispatch() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 167 [main] - APP/webroot/index.php, line 109
[Sonnabend] Bern, den 22. Februar
Liebe Freundin! Ungeduldig warte ich auf Nachrichten über Ihr Befinden und die Anordnungen, die Sie für Ihren Landaufenthalt getroffen haben. Sie wissen sehr genau, wie ich mich freue, wieder bei Ihnen zu sein. In der vergangenen Woche war das Wetter so schön, daß man es als Frühlingsbeginn hätte nehmen können, wäre nicht doch die Rückkehr der Kälte zu befürchten.
Seit meinem letzten Brief habe ich wirklich nichts Neues in Erfahrung bringen können – es scheint, daß sich alles heimlich vollzieht; nichtsdestoweniger nehmen die Dinge ihren Lauf.
Ich glaube, Sie werden im Frühling zu Ihrer Erholung in irgendein Mineralbad gehen müssen.
August hat mir einen reizenden, dankerfüllten Brief geschrieben; er spricht darin dauernd von seinem Arbeitseifer. Ich muß genau überlegen, was ich antworte, um nicht mein geringes Wissen in dem Fach zu verraten, auf dem er arbeitet – oder ich muß es frisch-fröhlich zugestehen.
Ich wundere mich nicht darüber, daß Sim[onde] über Sie verärgert ist. Sie bringen ihn auf eine ganz besondere Art in Harnisch, und zum Schluß wird er wieder aufgebracht gegen mich werden, wenn in dieser Hinsicht überhaupt noch eine Entwicklung möglich ist.
Am Donnerstag hatte ich ganz vergessen, Ihnen von einem wirklich verrückten Schreiben Chamissos zu berichten, in dem er von mir im Namen von Frau Chézy Pariser Bibliotheksbücher zurückverlangt, die ich seit anderthalb Jahren bereits zurückgegeben habe, und ferner das Unreine ihrer Übersetzung, obgleich ich es ihr selber bis zum letzten Blatt wiedergegeben habe.
Er ist also noch immer da, weiß immer noch nichts mit sich anzufangen und drischt immer wieder dieselben Phrasen.
Sie haben mir während der ganzen Zeit meiner Abwesenheit nichts über Herrn von M[ontmorency] und Frau Réc[amier] geschrieben. Man fragt mich auch nach Ihrem Prozeß, und ich kann nichts darüber sagen. Wie geht es Herrn B[enjamin] C[onstant]? Wo ist er? Wird sein Werk endlich erscheinen? Mich erinnert er an einen Menschen hier, der von seinen Eltern ein Vermögen mitbekam; er wurde Künstler, aber er kam, wahrscheinlich aus Mangel an Talent oder Beharrlichkeit, niemals dazu, ein anständiges Ölbild zu malen. Er versucht jetzt, sich darüber hinwegzutäuschen, indem er sich einredet, er wolle sich nicht mit Kleinigkeiten abgeben: er entwirft Kolossalgemälde und hat sich ein Haus mit einem Riesensaal als Atelier bauen lassen. Sein ganzes Leben geht nun damit hin, daß er Studien macht; das Haus ist da – es fehlt nur der Michelangelo, der endlich Hand ans Werk legt.
Leben Sie wohl, teure Freundin, auf Wiedersehen. – Am Sonntag muß ich immer allen meinen guten Willen zusammenraffen, um einen inhaltreichen Brief zu verfassen.
Liebe Freundin! Ungeduldig warte ich auf Nachrichten über Ihr Befinden und die Anordnungen, die Sie für Ihren Landaufenthalt getroffen haben. Sie wissen sehr genau, wie ich mich freue, wieder bei Ihnen zu sein. In der vergangenen Woche war das Wetter so schön, daß man es als Frühlingsbeginn hätte nehmen können, wäre nicht doch die Rückkehr der Kälte zu befürchten.
Seit meinem letzten Brief habe ich wirklich nichts Neues in Erfahrung bringen können – es scheint, daß sich alles heimlich vollzieht; nichtsdestoweniger nehmen die Dinge ihren Lauf.
Ich glaube, Sie werden im Frühling zu Ihrer Erholung in irgendein Mineralbad gehen müssen.
August hat mir einen reizenden, dankerfüllten Brief geschrieben; er spricht darin dauernd von seinem Arbeitseifer. Ich muß genau überlegen, was ich antworte, um nicht mein geringes Wissen in dem Fach zu verraten, auf dem er arbeitet – oder ich muß es frisch-fröhlich zugestehen.
Ich wundere mich nicht darüber, daß Sim[onde] über Sie verärgert ist. Sie bringen ihn auf eine ganz besondere Art in Harnisch, und zum Schluß wird er wieder aufgebracht gegen mich werden, wenn in dieser Hinsicht überhaupt noch eine Entwicklung möglich ist.
Am Donnerstag hatte ich ganz vergessen, Ihnen von einem wirklich verrückten Schreiben Chamissos zu berichten, in dem er von mir im Namen von Frau Chézy Pariser Bibliotheksbücher zurückverlangt, die ich seit anderthalb Jahren bereits zurückgegeben habe, und ferner das Unreine ihrer Übersetzung, obgleich ich es ihr selber bis zum letzten Blatt wiedergegeben habe.
Er ist also noch immer da, weiß immer noch nichts mit sich anzufangen und drischt immer wieder dieselben Phrasen.
Sie haben mir während der ganzen Zeit meiner Abwesenheit nichts über Herrn von M[ontmorency] und Frau Réc[amier] geschrieben. Man fragt mich auch nach Ihrem Prozeß, und ich kann nichts darüber sagen. Wie geht es Herrn B[enjamin] C[onstant]? Wo ist er? Wird sein Werk endlich erscheinen? Mich erinnert er an einen Menschen hier, der von seinen Eltern ein Vermögen mitbekam; er wurde Künstler, aber er kam, wahrscheinlich aus Mangel an Talent oder Beharrlichkeit, niemals dazu, ein anständiges Ölbild zu malen. Er versucht jetzt, sich darüber hinwegzutäuschen, indem er sich einredet, er wolle sich nicht mit Kleinigkeiten abgeben: er entwirft Kolossalgemälde und hat sich ein Haus mit einem Riesensaal als Atelier bauen lassen. Sein ganzes Leben geht nun damit hin, daß er Studien macht; das Haus ist da – es fehlt nur der Michelangelo, der endlich Hand ans Werk legt.
Leben Sie wohl, teure Freundin, auf Wiedersehen. – Am Sonntag muß ich immer allen meinen guten Willen zusammenraffen, um einen inhaltreichen Brief zu verfassen.
· Original , 22.02.1812
· Pange, Pauline de: Auguste-Guillaume Schlegel et Madame de Staël d’apres des documents inédits. Paris 1938, S. 365‒366.
· Pange, Pauline de: Auguste-Guillaume Schlegel et Madame de Staël d’apres des documents inédits. Paris 1938, S. 365‒366.