Notice (8): Undefined offset: 0 [APP/View/Letters/view.ctp, line 339]
Code Context
/version-04-20/letters/view/12228" data-language=""></ul>
</div>
<div id="zoomImage" style="height:695px" class="open-sea-dragon" data-src="<?php echo $this->Html->url($dzi_imagesHand[0]) ?>" data-language="<?=$this->Session->read('Config.language')?>"></div>
$viewFile = '/var/www/awschlegel/version-04-20/app/View/Letters/view.ctp' $dataForView = array( 'html' => 'Soest, 19. März [18]14.<br>Liebe Freundin!<br>Ich schreibe Ihnen diese Zeilen aus dem innersten Westfalen, dem alten und wahren, meine ich, – nur um Ihnen mitzuteilen, daß ich endlich wieder ganz hergestellt und auf dem Wege zu meinem Prinzen bin. Ich werde noch lange fahren müssen, denn, wie es heißt, ist er nicht mehr in Lüttich, sondern hat sein Hauptquartier nach Brüssel verlegt, was übrigens mit meinen Vermutungen übereinstimmt. Am 9. ds. Monats war der Prinz noch in Lüttich. Herr B[enjamin] C[onstant] ist dort am 7. eingetroffen und sehr freundlich von ihm empfangen worden. Ich freue mich, ihn dort zu treffen, denn wir arbeiten in demselben Sinn.<br>Ich schicke Ihnen dies noch über Hannover; sobald ich im Hauptquartier angelangt bin, schreibe ich Ihnen über Holland. Aus Hannover habe Ihnen einen ganz langen Brief geschrieben. Er ist mit dem Regierungskurier abgegangen. Sollten Sie ihn zufällig noch nicht in Händen haben, so müssen Sie sich auf dem Ministerium für Hannover darnach erkundigen. <br>Ich komme noch einmal auf die Geldangelegenheit zurück: Graf von Bouillé wird August einen Brief mit einem Wechsel über 400 Pfund Sterling zahlbar an ihn überbracht haben. In dieser Annahme und der anderen, daß mein Manuskript schon vor langer Zeit angekommen ist und etwas eingebracht hat, habe ich auf August einen Wechsel über 50 Pfund Sterling bei den Herren Hahn, Buchhändlern in Hannover, begeben. Dieser Wechsel ist vom 11. d. M. datiert und von einem Ankündigungsschreiben begleitet. So, hoffe ich, ist alles in Ordnung.<br>Baudissin ist durch Hannover gefahren, ohne daß ich ihn zu Gesicht bekommen habe. Er konnte ja nicht ahnen, daß ich da war. Hätte er sich etwas aufgehalten, so hätte er es gehört. Aber auf dem Wege zum Hauptqu[artier] der beiden Kaiser [von Österreich und Rußland], zu dem er entsandt war, erkrankte er an den Röteln und mußte nun nach dieser Verzögerung sich sehr beeilen. Sein Vater ist gestorben; er hatte es aber noch nicht erfahren.<br>Wie die Dinge augenblicklich stehen, kann ich Ihnen nicht sagen, da ich so lange von allen Nachrichtenzentren entfernt und seit drei Tagen völlig abgeschnitten bin. Ich wundere mich nicht und bin auch nicht entmutigt, daß es augenblicklich langsam vorwärtsgeht und allerlei Strömungen hin und her gibt. Darauf war ich vorbereitet. Vorausgesetzt daß man durchhält, wird das Ende das Werk krönen.<br>Leben Sie wohl, liebe Freundin! Ich bin sehr müde, da ich schon seit drei Tagen unterwegs und heute auf schauderhaften Wegen 18 Stunden gefahren bin. Das ist wirklich übergenug für einen Rekonvalescenten. Auch bin ich vom Kopf bis zu den Füßen in Pelzwerk vermummt. Tausend Grüße!', 'isaprint' => true, 'isnewtranslation' => false, 'statemsg' => 'betamsg15', 'cittitle' => '', 'description' => 'August Wilhelm von Schlegel an Anne Louise Germaine de Staël-Holstein am 19.03.1814, Soest', 'adressatort' => 'Unknown', 'absendeort' => 'Soest <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4055374-7">GND</a>', 'date' => '19.03.1814', 'adressat' => array( (int) 4677 => array( 'ID' => '4677', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-03-13 16:12:09', 'timelastchg' => '2018-01-11 18:49:00', 'key' => 'AWS-ap-00hn', 'docTyp' => array( [maximum depth reached] ), '39_gebdatum' => '1766-04-22', '39_toddatum' => '1817-07-14', '39_pdb' => 'GND', '39_dblink' => '', '39_name' => 'Staël-Holstein, Anne Louise Germaine de ', '39_namevar' => 'Necker, Anne Louise Germaine (Geburtsname)', '39_geschlecht' => 'w', '39_geburtsort' => array( [maximum depth reached] ), '39_sterbeort' => array( [maximum depth reached] ), '39_lebenwirken' => 'Schriftstellerin Germaine de Staël-Holstein war die Tochter des späteren französischen Finanzministers Jacques Necker und Suzanne Curchods. Sie heiratete 1786 den schwedischen Diplomaten Erik Magnus von Staël-Holstein in Paris. Die Eheleute lebten von Anfang an getrennt. Zu ihren ersten Veröffentlichungen zählten die „Lettres sur les ecrits et le charactère de J.-J. Rousseau“, die 1788 erschienen. Neben der Tätigkeit als Schriftstellerin wurde Germaine de Staël-Holstein als einflussreiche Salonnière berühmt. Unter ihrem politischen Einfluss stand u.a. Benjamin Constant, mit dem sie eine langjährige Beziehung führte und der der Vater ihrer Tochter Albertine war. Ihr politischer Liberalismus und die Befürwortung einer konstitutionellen Monarchie führten 1792 zu ihrer Verbannung ins schweizerische Exil. Gemeinsam mit ihren Kindern bezog sie Schloss Coppet am Genfer See, das nun zum Treffpunkt Intellektueller und Künstler ganz Europas avancierte. Nur selten war der Schriftstellerin der Aufenthalt in Frankreich gestattet. Während ausgedehnter Reisen in den Folgejahren nach Deutschland (1803/04 und 1808) und Italien (1805) war sie zumeist in Begleitung ihres Freundes und Hauslehrers AWS sowie Benjamin Constants. Großen Erfolg hatte sie mit ihrem Werk „De LʼAllemagne“ (1810) sowie mit ihrem Roman „Corinne ou LʼItalie“ (1807) und politischen Schriften. Die Verfolgung durch die französische Regierung veranlasste Germaine de Staël-Holstein am 23. Mai 1812 zur Flucht über die Schweiz nach Österreich, Russland und schließlich Schweden. Anschließend hielten sie sich von 1813 bis 1814 in London auf. Nach der Rückkehr in die Schweiz heiratete de Staël-Holstein 1816 den Vater ihres jüngsten Kindes, John Rocca.', '39_quellen' => 'WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D834-624-6@ extern@Roger Paulin: August Wilhelm Schlegel. Cosmopolitan of Art and Poetry. Cambridge 2016.@ extern@Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 121, 138. 138-139.@ extern@Hofmann, Etienne „Staël, Germaine de“, URL: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/f/F16051.php@ Wikipedia@http://de.wikipedia.org/wiki/Anne_Louise_Germaine_de_Sta%C3%ABl@', '39_beziehung' => 'AWS machte gegen Ende des Jahres 1804 in Berlin die persönliche Bekanntschaft mit Germaine de Staël-Holstein. Als Hauslehrer ihrer Kinder gehörte er zum Coppeter Zirkel. Er begleitete Mme de Staël-Holstein auf ihren zahlreichen Reisen und war auch als ihr Berater im Hinblick auf die deutsche Literatur tätig; sein wichtiger Anteil an ihrem bedeutendsten Werk „De LʼAllemagne“ (1810) ist heute unbestritten. Auch Friedrich von Schlegel gehörte zu den zahlreichen Gästen auf Schloss Coppet. In Zeiten des politischen Umbruches begleitete AWS die Familie de Staël-Holstein durch Europa. Den Kindern Mme de Staël-Holsteins blieb AWS auch nach ihrem Tod verbunden. In ihrem Testament übertrug Germaine de Staël-Holstein die posthume Veröffentlichung ihrer „Considérations“ AWS.', '39_dbid' => '118616617', '39_status_person' => 'Vollständig', 'folders' => array( [maximum depth reached] ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ), 'adrCitation' => 'Anne Louise Germaine de Staël-Holstein', 'absender' => array(), 'absCitation' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'percount' => (int) 1, 'notabs' => false, 'tabs' => array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Druck', 'exists' => '1' ), 'druck' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Druck' ), 'related' => array( 'data' => array( [maximum depth reached] ), 'exists' => '1', 'content' => 'Zugehörige Dokumente' ) ), 'parallelview' => array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1', (int) 2 => '1' ), 'dzi_imagesHand' => array(), 'dzi_imagesDruck' => array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-05q3-0.tif.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-05q3-1.tif.jpg.xml' ), 'indexesintext' => array(), 'right' => '', 'left' => 'text', 'handschrift' => array(), 'druck' => array( 'Bibliographische Angabe' => 'Pange, Pauline de: August Wilhelm Schlegel und Frau von Staël. Eine schicksalhafte Begegnung. Nach unveröffentlichten Briefen erzählt von Pauline Gräfin de Pange. Dt. Ausg. von Willy Grabert. Hamburg 1940, S. 411–412.', 'Incipit' => '„Soest, 19. März [18]14.<br>Liebe Freundin!<br>Ich schreibe Ihnen diese Zeilen aus dem innersten Westfalen, dem alten und wahren, meine ich, – nur [...]“' ), 'docmain' => array( 'ID' => '12228', 'project' => '1', 'timecreate' => '2018-09-28 17:29:10', 'timelastchg' => '2018-09-28 17:46:14', 'key' => 'AWS-aw-05q3', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), '36_html' => 'Soest, 19. März [18]14.<br>Liebe Freundin!<br>Ich schreibe Ihnen diese Zeilen aus dem innersten Westfalen, dem alten und wahren, meine ich, – nur um Ihnen mitzuteilen, daß ich endlich wieder ganz hergestellt und auf dem Wege zu meinem Prinzen bin. Ich werde noch lange fahren müssen, denn, wie es heißt, ist er nicht mehr in Lüttich, sondern hat sein Hauptquartier nach Brüssel verlegt, was übrigens mit meinen Vermutungen übereinstimmt. Am 9. ds. Monats war der Prinz noch in Lüttich. Herr B[enjamin] C[onstant] ist dort am 7. eingetroffen und sehr freundlich von ihm empfangen worden. Ich freue mich, ihn dort zu treffen, denn wir arbeiten in demselben Sinn.<br>Ich schicke Ihnen dies noch über Hannover; sobald ich im Hauptquartier angelangt bin, schreibe ich Ihnen über Holland. Aus Hannover habe Ihnen einen ganz langen Brief geschrieben. Er ist mit dem Regierungskurier abgegangen. Sollten Sie ihn zufällig noch nicht in Händen haben, so müssen Sie sich auf dem Ministerium für Hannover darnach erkundigen. <br>Ich komme noch einmal auf die Geldangelegenheit zurück: Graf von Bouillé wird August einen Brief mit einem Wechsel über 400 Pfund Sterling zahlbar an ihn überbracht haben. In dieser Annahme und der anderen, daß mein Manuskript schon vor langer Zeit angekommen ist und etwas eingebracht hat, habe ich auf August einen Wechsel über 50 Pfund Sterling bei den Herren Hahn, Buchhändlern in Hannover, begeben. Dieser Wechsel ist vom 11. d. M. datiert und von einem Ankündigungsschreiben begleitet. So, hoffe ich, ist alles in Ordnung.<br>Baudissin ist durch Hannover gefahren, ohne daß ich ihn zu Gesicht bekommen habe. Er konnte ja nicht ahnen, daß ich da war. Hätte er sich etwas aufgehalten, so hätte er es gehört. Aber auf dem Wege zum Hauptqu[artier] der beiden Kaiser [von Österreich und Rußland], zu dem er entsandt war, erkrankte er an den Röteln und mußte nun nach dieser Verzögerung sich sehr beeilen. Sein Vater ist gestorben; er hatte es aber noch nicht erfahren.<br>Wie die Dinge augenblicklich stehen, kann ich Ihnen nicht sagen, da ich so lange von allen Nachrichtenzentren entfernt und seit drei Tagen völlig abgeschnitten bin. Ich wundere mich nicht und bin auch nicht entmutigt, daß es augenblicklich langsam vorwärtsgeht und allerlei Strömungen hin und her gibt. Darauf war ich vorbereitet. Vorausgesetzt daß man durchhält, wird das Ende das Werk krönen.<br>Leben Sie wohl, liebe Freundin! Ich bin sehr müde, da ich schon seit drei Tagen unterwegs und heute auf schauderhaften Wegen 18 Stunden gefahren bin. Das ist wirklich übergenug für einen Rekonvalescenten. Auch bin ich vom Kopf bis zu den Füßen in Pelzwerk vermummt. Tausend Grüße!', '36_xml' => '<p>Soest, 19. März [18]14.<lb/>Liebe Freundin!<lb/>Ich schreibe Ihnen diese Zeilen aus dem innersten Westfalen, dem alten und wahren, meine ich, – nur um Ihnen mitzuteilen, daß ich endlich wieder ganz hergestellt und auf dem Wege zu meinem Prinzen bin. Ich werde noch lange fahren müssen, denn, wie es heißt, ist er nicht mehr in Lüttich, sondern hat sein Hauptquartier nach Brüssel verlegt, was übrigens mit meinen Vermutungen übereinstimmt. Am 9. ds. Monats war der Prinz noch in Lüttich. Herr B[enjamin] C[onstant] ist dort am 7. eingetroffen und sehr freundlich von ihm empfangen worden. Ich freue mich, ihn dort zu treffen, denn wir arbeiten in demselben Sinn.<lb/>Ich schicke Ihnen dies noch über Hannover; sobald ich im Hauptquartier angelangt bin, schreibe ich Ihnen über Holland. Aus Hannover habe Ihnen einen ganz langen Brief geschrieben. Er ist mit dem Regierungskurier abgegangen. Sollten Sie ihn zufällig noch nicht in Händen haben, so müssen Sie sich auf dem Ministerium für Hannover darnach erkundigen. <lb/>Ich komme noch einmal auf die Geldangelegenheit zurück: Graf von Bouillé wird August einen Brief mit einem Wechsel über 400 Pfund Sterling zahlbar an ihn überbracht haben. In dieser Annahme und der anderen, daß mein Manuskript schon vor langer Zeit angekommen ist und etwas eingebracht hat, habe ich auf August einen Wechsel über 50 Pfund Sterling bei den Herren Hahn, Buchhändlern in Hannover, begeben. Dieser Wechsel ist vom 11. d. M. datiert und von einem Ankündigungsschreiben begleitet. So, hoffe ich, ist alles in Ordnung.<lb/>Baudissin ist durch Hannover gefahren, ohne daß ich ihn zu Gesicht bekommen habe. Er konnte ja nicht ahnen, daß ich da war. Hätte er sich etwas aufgehalten, so hätte er es gehört. Aber auf dem Wege zum Hauptqu[artier] der beiden Kaiser [von Österreich und Rußland], zu dem er entsandt war, erkrankte er an den Röteln und mußte nun nach dieser Verzögerung sich sehr beeilen. Sein Vater ist gestorben; er hatte es aber noch nicht erfahren.<lb/>Wie die Dinge augenblicklich stehen, kann ich Ihnen nicht sagen, da ich so lange von allen Nachrichtenzentren entfernt und seit drei Tagen völlig abgeschnitten bin. Ich wundere mich nicht und bin auch nicht entmutigt, daß es augenblicklich langsam vorwärtsgeht und allerlei Strömungen hin und her gibt. Darauf war ich vorbereitet. Vorausgesetzt daß man durchhält, wird das Ende das Werk krönen.<lb/>Leben Sie wohl, liebe Freundin! Ich bin sehr müde, da ich schon seit drei Tagen unterwegs und heute auf schauderhaften Wegen 18 Stunden gefahren bin. Das ist wirklich übergenug für einen Rekonvalescenten. Auch bin ich vom Kopf bis zu den Füßen in Pelzwerk vermummt. Tausend Grüße!</p>', '36_xml_standoff' => 'Soest, 19. März [18]14.<lb/>Liebe Freundin!<lb/>Ich schreibe Ihnen diese Zeilen aus dem innersten Westfalen, dem alten und wahren, meine ich, – nur um Ihnen mitzuteilen, daß ich endlich wieder ganz hergestellt und auf dem Wege zu meinem Prinzen bin. Ich werde noch lange fahren müssen, denn, wie es heißt, ist er nicht mehr in Lüttich, sondern hat sein Hauptquartier nach Brüssel verlegt, was übrigens mit meinen Vermutungen übereinstimmt. Am 9. ds. Monats war der Prinz noch in Lüttich. Herr B[enjamin] C[onstant] ist dort am 7. eingetroffen und sehr freundlich von ihm empfangen worden. Ich freue mich, ihn dort zu treffen, denn wir arbeiten in demselben Sinn.<lb/>Ich schicke Ihnen dies noch über Hannover; sobald ich im Hauptquartier angelangt bin, schreibe ich Ihnen über Holland. Aus Hannover habe Ihnen einen ganz langen Brief geschrieben. Er ist mit dem Regierungskurier abgegangen. Sollten Sie ihn zufällig noch nicht in Händen haben, so müssen Sie sich auf dem Ministerium für Hannover darnach erkundigen. <lb/>Ich komme noch einmal auf die Geldangelegenheit zurück: Graf von Bouillé wird August einen Brief mit einem Wechsel über 400 Pfund Sterling zahlbar an ihn überbracht haben. In dieser Annahme und der anderen, daß mein Manuskript schon vor langer Zeit angekommen ist und etwas eingebracht hat, habe ich auf August einen Wechsel über 50 Pfund Sterling bei den Herren Hahn, Buchhändlern in Hannover, begeben. Dieser Wechsel ist vom 11. d. M. datiert und von einem Ankündigungsschreiben begleitet. So, hoffe ich, ist alles in Ordnung.<lb/>Baudissin ist durch Hannover gefahren, ohne daß ich ihn zu Gesicht bekommen habe. Er konnte ja nicht ahnen, daß ich da war. Hätte er sich etwas aufgehalten, so hätte er es gehört. Aber auf dem Wege zum Hauptqu[artier] der beiden Kaiser [von Österreich und Rußland], zu dem er entsandt war, erkrankte er an den Röteln und mußte nun nach dieser Verzögerung sich sehr beeilen. Sein Vater ist gestorben; er hatte es aber noch nicht erfahren.<lb/>Wie die Dinge augenblicklich stehen, kann ich Ihnen nicht sagen, da ich so lange von allen Nachrichtenzentren entfernt und seit drei Tagen völlig abgeschnitten bin. Ich wundere mich nicht und bin auch nicht entmutigt, daß es augenblicklich langsam vorwärtsgeht und allerlei Strömungen hin und her gibt. Darauf war ich vorbereitet. Vorausgesetzt daß man durchhält, wird das Ende das Werk krönen.<lb/>Leben Sie wohl, liebe Freundin! Ich bin sehr müde, da ich schon seit drei Tagen unterwegs und heute auf schauderhaften Wegen 18 Stunden gefahren bin. Das ist wirklich übergenug für einen Rekonvalescenten. Auch bin ich vom Kopf bis zu den Füßen in Pelzwerk vermummt. Tausend Grüße!', '36_absender' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datumvon' => '1814-03-19', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_briefid' => 'Pange1940Dt_AWSanMdmdeStael_19031814', '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_anmerkungextern' => 'Aus rechtlichen Gründen wird vorerst die deutsche Übersetzung angezeigt.', '36_leitd' => 'Pange, Pauline de: August Wilhelm Schlegel und Frau von Staël. Eine schicksalhafte Begegnung. Nach unveröffentlichten Briefen erzählt von Pauline Gräfin de Pange. Dt. Ausg. von Willy Grabert. Hamburg 1940, S. 411–412.', '36_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext ohne Registerauszeichnung', '36_Relationen' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_Datum' => '1814-03-19', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'Anne Louise Germaine de Staël-Holstein' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Staël-Holstein, Anne Louise Germaine de' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Soest' ), '36_facet_adressatort' => '', '36_facet_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext ohne Registerauszeichnung', '36_facet_datengeberhand' => '', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Anne Louise Germaine de Staël-Holstein' ), '36_Digitalisat_Druck_Server' => array( (int) 0 => 'AWS-aw-05q3-0.tif', (int) 1 => 'AWS-aw-05q3-1.tif' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ), 'doctype_name' => 'Letters', 'captions' => array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', '36_datumspezif' => 'Datum Spezifikation', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', 'index_kunstwerke_kfsa_20' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.content' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.comment' => 'Kunstwerke KFSA (Kommentar)', 'index_druckwerke_kfsa_21' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.content' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.comment' => 'Druckwerke KFSA (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) ) $html = 'Soest, 19. März [18]14.<br>Liebe Freundin!<br>Ich schreibe Ihnen diese Zeilen aus dem innersten Westfalen, dem alten und wahren, meine ich, – nur um Ihnen mitzuteilen, daß ich endlich wieder ganz hergestellt und auf dem Wege zu meinem Prinzen bin. Ich werde noch lange fahren müssen, denn, wie es heißt, ist er nicht mehr in Lüttich, sondern hat sein Hauptquartier nach Brüssel verlegt, was übrigens mit meinen Vermutungen übereinstimmt. Am 9. ds. Monats war der Prinz noch in Lüttich. Herr B[enjamin] C[onstant] ist dort am 7. eingetroffen und sehr freundlich von ihm empfangen worden. Ich freue mich, ihn dort zu treffen, denn wir arbeiten in demselben Sinn.<br>Ich schicke Ihnen dies noch über Hannover; sobald ich im Hauptquartier angelangt bin, schreibe ich Ihnen über Holland. Aus Hannover habe Ihnen einen ganz langen Brief geschrieben. Er ist mit dem Regierungskurier abgegangen. Sollten Sie ihn zufällig noch nicht in Händen haben, so müssen Sie sich auf dem Ministerium für Hannover darnach erkundigen. <br>Ich komme noch einmal auf die Geldangelegenheit zurück: Graf von Bouillé wird August einen Brief mit einem Wechsel über 400 Pfund Sterling zahlbar an ihn überbracht haben. In dieser Annahme und der anderen, daß mein Manuskript schon vor langer Zeit angekommen ist und etwas eingebracht hat, habe ich auf August einen Wechsel über 50 Pfund Sterling bei den Herren Hahn, Buchhändlern in Hannover, begeben. Dieser Wechsel ist vom 11. d. M. datiert und von einem Ankündigungsschreiben begleitet. So, hoffe ich, ist alles in Ordnung.<br>Baudissin ist durch Hannover gefahren, ohne daß ich ihn zu Gesicht bekommen habe. Er konnte ja nicht ahnen, daß ich da war. Hätte er sich etwas aufgehalten, so hätte er es gehört. Aber auf dem Wege zum Hauptqu[artier] der beiden Kaiser [von Österreich und Rußland], zu dem er entsandt war, erkrankte er an den Röteln und mußte nun nach dieser Verzögerung sich sehr beeilen. Sein Vater ist gestorben; er hatte es aber noch nicht erfahren.<br>Wie die Dinge augenblicklich stehen, kann ich Ihnen nicht sagen, da ich so lange von allen Nachrichtenzentren entfernt und seit drei Tagen völlig abgeschnitten bin. Ich wundere mich nicht und bin auch nicht entmutigt, daß es augenblicklich langsam vorwärtsgeht und allerlei Strömungen hin und her gibt. Darauf war ich vorbereitet. Vorausgesetzt daß man durchhält, wird das Ende das Werk krönen.<br>Leben Sie wohl, liebe Freundin! Ich bin sehr müde, da ich schon seit drei Tagen unterwegs und heute auf schauderhaften Wegen 18 Stunden gefahren bin. Das ist wirklich übergenug für einen Rekonvalescenten. Auch bin ich vom Kopf bis zu den Füßen in Pelzwerk vermummt. Tausend Grüße!' $isaprint = true $isnewtranslation = false $statemsg = 'betamsg15' $cittitle = '' $description = 'August Wilhelm von Schlegel an Anne Louise Germaine de Staël-Holstein am 19.03.1814, Soest' $adressatort = 'Unknown' $absendeort = 'Soest <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4055374-7">GND</a>' $date = '19.03.1814' $adressat = array( (int) 4677 => array( 'ID' => '4677', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-03-13 16:12:09', 'timelastchg' => '2018-01-11 18:49:00', 'key' => 'AWS-ap-00hn', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_gebdatum' => '1766-04-22', '39_toddatum' => '1817-07-14', '39_pdb' => 'GND', '39_dblink' => '', '39_name' => 'Staël-Holstein, Anne Louise Germaine de ', '39_namevar' => 'Necker, Anne Louise Germaine (Geburtsname)', '39_geschlecht' => 'w', '39_geburtsort' => array( 'ID' => '171', 'content' => 'Paris', 'bemerkung' => 'GND:4044660-8', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_sterbeort' => array( 'ID' => '171', 'content' => 'Paris', 'bemerkung' => 'GND:4044660-8', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_lebenwirken' => 'Schriftstellerin Germaine de Staël-Holstein war die Tochter des späteren französischen Finanzministers Jacques Necker und Suzanne Curchods. Sie heiratete 1786 den schwedischen Diplomaten Erik Magnus von Staël-Holstein in Paris. Die Eheleute lebten von Anfang an getrennt. Zu ihren ersten Veröffentlichungen zählten die „Lettres sur les ecrits et le charactère de J.-J. Rousseau“, die 1788 erschienen. Neben der Tätigkeit als Schriftstellerin wurde Germaine de Staël-Holstein als einflussreiche Salonnière berühmt. Unter ihrem politischen Einfluss stand u.a. Benjamin Constant, mit dem sie eine langjährige Beziehung führte und der der Vater ihrer Tochter Albertine war. Ihr politischer Liberalismus und die Befürwortung einer konstitutionellen Monarchie führten 1792 zu ihrer Verbannung ins schweizerische Exil. Gemeinsam mit ihren Kindern bezog sie Schloss Coppet am Genfer See, das nun zum Treffpunkt Intellektueller und Künstler ganz Europas avancierte. Nur selten war der Schriftstellerin der Aufenthalt in Frankreich gestattet. Während ausgedehnter Reisen in den Folgejahren nach Deutschland (1803/04 und 1808) und Italien (1805) war sie zumeist in Begleitung ihres Freundes und Hauslehrers AWS sowie Benjamin Constants. Großen Erfolg hatte sie mit ihrem Werk „De LʼAllemagne“ (1810) sowie mit ihrem Roman „Corinne ou LʼItalie“ (1807) und politischen Schriften. Die Verfolgung durch die französische Regierung veranlasste Germaine de Staël-Holstein am 23. Mai 1812 zur Flucht über die Schweiz nach Österreich, Russland und schließlich Schweden. Anschließend hielten sie sich von 1813 bis 1814 in London auf. Nach der Rückkehr in die Schweiz heiratete de Staël-Holstein 1816 den Vater ihres jüngsten Kindes, John Rocca.', '39_quellen' => 'WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D834-624-6@ extern@Roger Paulin: August Wilhelm Schlegel. Cosmopolitan of Art and Poetry. Cambridge 2016.@ extern@Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 121, 138. 138-139.@ extern@Hofmann, Etienne „Staël, Germaine de“, URL: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/f/F16051.php@ Wikipedia@http://de.wikipedia.org/wiki/Anne_Louise_Germaine_de_Sta%C3%ABl@', '39_beziehung' => 'AWS machte gegen Ende des Jahres 1804 in Berlin die persönliche Bekanntschaft mit Germaine de Staël-Holstein. Als Hauslehrer ihrer Kinder gehörte er zum Coppeter Zirkel. Er begleitete Mme de Staël-Holstein auf ihren zahlreichen Reisen und war auch als ihr Berater im Hinblick auf die deutsche Literatur tätig; sein wichtiger Anteil an ihrem bedeutendsten Werk „De LʼAllemagne“ (1810) ist heute unbestritten. Auch Friedrich von Schlegel gehörte zu den zahlreichen Gästen auf Schloss Coppet. In Zeiten des politischen Umbruches begleitete AWS die Familie de Staël-Holstein durch Europa. Den Kindern Mme de Staël-Holsteins blieb AWS auch nach ihrem Tod verbunden. In ihrem Testament übertrug Germaine de Staël-Holstein die posthume Veröffentlichung ihrer „Considérations“ AWS.', '39_dbid' => '118616617', '39_status_person' => 'Vollständig', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ) $adrCitation = 'Anne Louise Germaine de Staël-Holstein' $absender = array() $absCitation = 'August Wilhelm von Schlegel' $percount = (int) 2 $notabs = false $tabs = array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Druck', 'exists' => '1' ), 'druck' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Druck' ), 'related' => array( 'data' => array( (int) 3103 => array( [maximum depth reached] ) ), 'exists' => '1', 'content' => 'Zugehörige Dokumente' ) ) $parallelview = array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1', (int) 2 => '1' ) $dzi_imagesHand = array() $dzi_imagesDruck = array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-05q3-0.tif.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-05q3-1.tif.jpg.xml' ) $indexesintext = array() $right = '' $left = 'text' $handschrift = array() $druck = array( 'Bibliographische Angabe' => 'Pange, Pauline de: August Wilhelm Schlegel und Frau von Staël. Eine schicksalhafte Begegnung. Nach unveröffentlichten Briefen erzählt von Pauline Gräfin de Pange. Dt. Ausg. von Willy Grabert. Hamburg 1940, S. 411–412.', 'Incipit' => '„Soest, 19. März [18]14.<br>Liebe Freundin!<br>Ich schreibe Ihnen diese Zeilen aus dem innersten Westfalen, dem alten und wahren, meine ich, – nur [...]“' ) $docmain = array( 'ID' => '12228', 'project' => '1', 'timecreate' => '2018-09-28 17:29:10', 'timelastchg' => '2018-09-28 17:46:14', 'key' => 'AWS-aw-05q3', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), '36_html' => 'Soest, 19. März [18]14.<br>Liebe Freundin!<br>Ich schreibe Ihnen diese Zeilen aus dem innersten Westfalen, dem alten und wahren, meine ich, – nur um Ihnen mitzuteilen, daß ich endlich wieder ganz hergestellt und auf dem Wege zu meinem Prinzen bin. Ich werde noch lange fahren müssen, denn, wie es heißt, ist er nicht mehr in Lüttich, sondern hat sein Hauptquartier nach Brüssel verlegt, was übrigens mit meinen Vermutungen übereinstimmt. Am 9. ds. Monats war der Prinz noch in Lüttich. Herr B[enjamin] C[onstant] ist dort am 7. eingetroffen und sehr freundlich von ihm empfangen worden. Ich freue mich, ihn dort zu treffen, denn wir arbeiten in demselben Sinn.<br>Ich schicke Ihnen dies noch über Hannover; sobald ich im Hauptquartier angelangt bin, schreibe ich Ihnen über Holland. Aus Hannover habe Ihnen einen ganz langen Brief geschrieben. Er ist mit dem Regierungskurier abgegangen. Sollten Sie ihn zufällig noch nicht in Händen haben, so müssen Sie sich auf dem Ministerium für Hannover darnach erkundigen. <br>Ich komme noch einmal auf die Geldangelegenheit zurück: Graf von Bouillé wird August einen Brief mit einem Wechsel über 400 Pfund Sterling zahlbar an ihn überbracht haben. In dieser Annahme und der anderen, daß mein Manuskript schon vor langer Zeit angekommen ist und etwas eingebracht hat, habe ich auf August einen Wechsel über 50 Pfund Sterling bei den Herren Hahn, Buchhändlern in Hannover, begeben. Dieser Wechsel ist vom 11. d. M. datiert und von einem Ankündigungsschreiben begleitet. So, hoffe ich, ist alles in Ordnung.<br>Baudissin ist durch Hannover gefahren, ohne daß ich ihn zu Gesicht bekommen habe. Er konnte ja nicht ahnen, daß ich da war. Hätte er sich etwas aufgehalten, so hätte er es gehört. Aber auf dem Wege zum Hauptqu[artier] der beiden Kaiser [von Österreich und Rußland], zu dem er entsandt war, erkrankte er an den Röteln und mußte nun nach dieser Verzögerung sich sehr beeilen. Sein Vater ist gestorben; er hatte es aber noch nicht erfahren.<br>Wie die Dinge augenblicklich stehen, kann ich Ihnen nicht sagen, da ich so lange von allen Nachrichtenzentren entfernt und seit drei Tagen völlig abgeschnitten bin. Ich wundere mich nicht und bin auch nicht entmutigt, daß es augenblicklich langsam vorwärtsgeht und allerlei Strömungen hin und her gibt. Darauf war ich vorbereitet. Vorausgesetzt daß man durchhält, wird das Ende das Werk krönen.<br>Leben Sie wohl, liebe Freundin! Ich bin sehr müde, da ich schon seit drei Tagen unterwegs und heute auf schauderhaften Wegen 18 Stunden gefahren bin. Das ist wirklich übergenug für einen Rekonvalescenten. Auch bin ich vom Kopf bis zu den Füßen in Pelzwerk vermummt. Tausend Grüße!', '36_xml' => '<p>Soest, 19. März [18]14.<lb/>Liebe Freundin!<lb/>Ich schreibe Ihnen diese Zeilen aus dem innersten Westfalen, dem alten und wahren, meine ich, – nur um Ihnen mitzuteilen, daß ich endlich wieder ganz hergestellt und auf dem Wege zu meinem Prinzen bin. Ich werde noch lange fahren müssen, denn, wie es heißt, ist er nicht mehr in Lüttich, sondern hat sein Hauptquartier nach Brüssel verlegt, was übrigens mit meinen Vermutungen übereinstimmt. Am 9. ds. Monats war der Prinz noch in Lüttich. Herr B[enjamin] C[onstant] ist dort am 7. eingetroffen und sehr freundlich von ihm empfangen worden. Ich freue mich, ihn dort zu treffen, denn wir arbeiten in demselben Sinn.<lb/>Ich schicke Ihnen dies noch über Hannover; sobald ich im Hauptquartier angelangt bin, schreibe ich Ihnen über Holland. Aus Hannover habe Ihnen einen ganz langen Brief geschrieben. Er ist mit dem Regierungskurier abgegangen. Sollten Sie ihn zufällig noch nicht in Händen haben, so müssen Sie sich auf dem Ministerium für Hannover darnach erkundigen. <lb/>Ich komme noch einmal auf die Geldangelegenheit zurück: Graf von Bouillé wird August einen Brief mit einem Wechsel über 400 Pfund Sterling zahlbar an ihn überbracht haben. In dieser Annahme und der anderen, daß mein Manuskript schon vor langer Zeit angekommen ist und etwas eingebracht hat, habe ich auf August einen Wechsel über 50 Pfund Sterling bei den Herren Hahn, Buchhändlern in Hannover, begeben. Dieser Wechsel ist vom 11. d. M. datiert und von einem Ankündigungsschreiben begleitet. So, hoffe ich, ist alles in Ordnung.<lb/>Baudissin ist durch Hannover gefahren, ohne daß ich ihn zu Gesicht bekommen habe. Er konnte ja nicht ahnen, daß ich da war. Hätte er sich etwas aufgehalten, so hätte er es gehört. Aber auf dem Wege zum Hauptqu[artier] der beiden Kaiser [von Österreich und Rußland], zu dem er entsandt war, erkrankte er an den Röteln und mußte nun nach dieser Verzögerung sich sehr beeilen. Sein Vater ist gestorben; er hatte es aber noch nicht erfahren.<lb/>Wie die Dinge augenblicklich stehen, kann ich Ihnen nicht sagen, da ich so lange von allen Nachrichtenzentren entfernt und seit drei Tagen völlig abgeschnitten bin. Ich wundere mich nicht und bin auch nicht entmutigt, daß es augenblicklich langsam vorwärtsgeht und allerlei Strömungen hin und her gibt. Darauf war ich vorbereitet. Vorausgesetzt daß man durchhält, wird das Ende das Werk krönen.<lb/>Leben Sie wohl, liebe Freundin! Ich bin sehr müde, da ich schon seit drei Tagen unterwegs und heute auf schauderhaften Wegen 18 Stunden gefahren bin. Das ist wirklich übergenug für einen Rekonvalescenten. Auch bin ich vom Kopf bis zu den Füßen in Pelzwerk vermummt. Tausend Grüße!</p>', '36_xml_standoff' => 'Soest, 19. März [18]14.<lb/>Liebe Freundin!<lb/>Ich schreibe Ihnen diese Zeilen aus dem innersten Westfalen, dem alten und wahren, meine ich, – nur um Ihnen mitzuteilen, daß ich endlich wieder ganz hergestellt und auf dem Wege zu meinem Prinzen bin. Ich werde noch lange fahren müssen, denn, wie es heißt, ist er nicht mehr in Lüttich, sondern hat sein Hauptquartier nach Brüssel verlegt, was übrigens mit meinen Vermutungen übereinstimmt. Am 9. ds. Monats war der Prinz noch in Lüttich. Herr B[enjamin] C[onstant] ist dort am 7. eingetroffen und sehr freundlich von ihm empfangen worden. Ich freue mich, ihn dort zu treffen, denn wir arbeiten in demselben Sinn.<lb/>Ich schicke Ihnen dies noch über Hannover; sobald ich im Hauptquartier angelangt bin, schreibe ich Ihnen über Holland. Aus Hannover habe Ihnen einen ganz langen Brief geschrieben. Er ist mit dem Regierungskurier abgegangen. Sollten Sie ihn zufällig noch nicht in Händen haben, so müssen Sie sich auf dem Ministerium für Hannover darnach erkundigen. <lb/>Ich komme noch einmal auf die Geldangelegenheit zurück: Graf von Bouillé wird August einen Brief mit einem Wechsel über 400 Pfund Sterling zahlbar an ihn überbracht haben. In dieser Annahme und der anderen, daß mein Manuskript schon vor langer Zeit angekommen ist und etwas eingebracht hat, habe ich auf August einen Wechsel über 50 Pfund Sterling bei den Herren Hahn, Buchhändlern in Hannover, begeben. Dieser Wechsel ist vom 11. d. M. datiert und von einem Ankündigungsschreiben begleitet. So, hoffe ich, ist alles in Ordnung.<lb/>Baudissin ist durch Hannover gefahren, ohne daß ich ihn zu Gesicht bekommen habe. Er konnte ja nicht ahnen, daß ich da war. Hätte er sich etwas aufgehalten, so hätte er es gehört. Aber auf dem Wege zum Hauptqu[artier] der beiden Kaiser [von Österreich und Rußland], zu dem er entsandt war, erkrankte er an den Röteln und mußte nun nach dieser Verzögerung sich sehr beeilen. Sein Vater ist gestorben; er hatte es aber noch nicht erfahren.<lb/>Wie die Dinge augenblicklich stehen, kann ich Ihnen nicht sagen, da ich so lange von allen Nachrichtenzentren entfernt und seit drei Tagen völlig abgeschnitten bin. Ich wundere mich nicht und bin auch nicht entmutigt, daß es augenblicklich langsam vorwärtsgeht und allerlei Strömungen hin und her gibt. Darauf war ich vorbereitet. Vorausgesetzt daß man durchhält, wird das Ende das Werk krönen.<lb/>Leben Sie wohl, liebe Freundin! Ich bin sehr müde, da ich schon seit drei Tagen unterwegs und heute auf schauderhaften Wegen 18 Stunden gefahren bin. Das ist wirklich übergenug für einen Rekonvalescenten. Auch bin ich vom Kopf bis zu den Füßen in Pelzwerk vermummt. Tausend Grüße!', '36_absender' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7125', 'content' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Schlegel, August Wilhelm von', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7181', 'content' => 'Anne Louise Germaine de Staël-Holstein', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Staël-Holstein, Anne Louise Germaine de', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_datumvon' => '1814-03-19', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '10118', 'content' => 'Soest', 'bemerkung' => 'GND:4055374-7', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_briefid' => 'Pange1940Dt_AWSanMdmdeStael_19031814', '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_anmerkungextern' => 'Aus rechtlichen Gründen wird vorerst die deutsche Übersetzung angezeigt.', '36_leitd' => 'Pange, Pauline de: August Wilhelm Schlegel und Frau von Staël. Eine schicksalhafte Begegnung. Nach unveröffentlichten Briefen erzählt von Pauline Gräfin de Pange. Dt. Ausg. von Willy Grabert. Hamburg 1940, S. 411–412.', '36_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext ohne Registerauszeichnung', '36_Relationen' => array( (int) 0 => array( 'relation_art' => 'Original', 'relation_link' => '3103', 'subID' => '270' ) ), '36_Datum' => '1814-03-19', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'Anne Louise Germaine de Staël-Holstein' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Staël-Holstein, Anne Louise Germaine de' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Soest' ), '36_facet_adressatort' => '', '36_facet_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext ohne Registerauszeichnung', '36_facet_datengeberhand' => '', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Anne Louise Germaine de Staël-Holstein' ), '36_Digitalisat_Druck_Server' => array( (int) 0 => 'AWS-aw-05q3-0.tif', (int) 1 => 'AWS-aw-05q3-1.tif' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ) $doctype_name = 'Letters' $captions = array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', '36_datumspezif' => 'Datum Spezifikation', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', 'index_kunstwerke_kfsa_20' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.content' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.comment' => 'Kunstwerke KFSA (Kommentar)', 'index_druckwerke_kfsa_21' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.content' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.comment' => 'Druckwerke KFSA (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) $query_id = '6740693238372' $value = '„Soest, 19. März [18]14.<br>Liebe Freundin!<br>Ich schreibe Ihnen diese Zeilen aus dem innersten Westfalen, dem alten und wahren, meine ich, – nur [...]“' $key = 'Incipit' $adrModalInfo = array( 'ID' => '4677', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-03-13 16:12:09', 'timelastchg' => '2018-01-11 18:49:00', 'key' => 'AWS-ap-00hn', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_gebdatum' => '1766-04-22', '39_toddatum' => '1817-07-14', '39_pdb' => 'GND', '39_dblink' => '', '39_name' => 'Staël-Holstein, Anne Louise Germaine de ', '39_namevar' => 'Necker, Anne Louise Germaine (Geburtsname)', '39_geschlecht' => 'w', '39_geburtsort' => array( 'ID' => '171', 'content' => 'Paris', 'bemerkung' => 'GND:4044660-8', 'LmAdd' => array() ), '39_sterbeort' => array( 'ID' => '171', 'content' => 'Paris', 'bemerkung' => 'GND:4044660-8', 'LmAdd' => array() ), '39_lebenwirken' => 'Schriftstellerin Germaine de Staël-Holstein war die Tochter des späteren französischen Finanzministers Jacques Necker und Suzanne Curchods. Sie heiratete 1786 den schwedischen Diplomaten Erik Magnus von Staël-Holstein in Paris. Die Eheleute lebten von Anfang an getrennt. Zu ihren ersten Veröffentlichungen zählten die „Lettres sur les ecrits et le charactère de J.-J. Rousseau“, die 1788 erschienen. Neben der Tätigkeit als Schriftstellerin wurde Germaine de Staël-Holstein als einflussreiche Salonnière berühmt. Unter ihrem politischen Einfluss stand u.a. Benjamin Constant, mit dem sie eine langjährige Beziehung führte und der der Vater ihrer Tochter Albertine war. Ihr politischer Liberalismus und die Befürwortung einer konstitutionellen Monarchie führten 1792 zu ihrer Verbannung ins schweizerische Exil. Gemeinsam mit ihren Kindern bezog sie Schloss Coppet am Genfer See, das nun zum Treffpunkt Intellektueller und Künstler ganz Europas avancierte. Nur selten war der Schriftstellerin der Aufenthalt in Frankreich gestattet. Während ausgedehnter Reisen in den Folgejahren nach Deutschland (1803/04 und 1808) und Italien (1805) war sie zumeist in Begleitung ihres Freundes und Hauslehrers AWS sowie Benjamin Constants. Großen Erfolg hatte sie mit ihrem Werk „De LʼAllemagne“ (1810) sowie mit ihrem Roman „Corinne ou LʼItalie“ (1807) und politischen Schriften. Die Verfolgung durch die französische Regierung veranlasste Germaine de Staël-Holstein am 23. Mai 1812 zur Flucht über die Schweiz nach Österreich, Russland und schließlich Schweden. Anschließend hielten sie sich von 1813 bis 1814 in London auf. Nach der Rückkehr in die Schweiz heiratete de Staël-Holstein 1816 den Vater ihres jüngsten Kindes, John Rocca.', '39_quellen' => 'WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D834-624-6@ extern@Roger Paulin: August Wilhelm Schlegel. Cosmopolitan of Art and Poetry. Cambridge 2016.@ extern@Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 121, 138. 138-139.@ extern@Hofmann, Etienne „Staël, Germaine de“, URL: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/f/F16051.php@ Wikipedia@http://de.wikipedia.org/wiki/Anne_Louise_Germaine_de_Sta%C3%ABl@', '39_beziehung' => 'AWS machte gegen Ende des Jahres 1804 in Berlin die persönliche Bekanntschaft mit Germaine de Staël-Holstein. Als Hauslehrer ihrer Kinder gehörte er zum Coppeter Zirkel. Er begleitete Mme de Staël-Holstein auf ihren zahlreichen Reisen und war auch als ihr Berater im Hinblick auf die deutsche Literatur tätig; sein wichtiger Anteil an ihrem bedeutendsten Werk „De LʼAllemagne“ (1810) ist heute unbestritten. Auch Friedrich von Schlegel gehörte zu den zahlreichen Gästen auf Schloss Coppet. In Zeiten des politischen Umbruches begleitete AWS die Familie de Staël-Holstein durch Europa. Den Kindern Mme de Staël-Holsteins blieb AWS auch nach ihrem Tod verbunden. In ihrem Testament übertrug Germaine de Staël-Holstein die posthume Veröffentlichung ihrer „Considérations“ AWS.', '39_dbid' => '118616617', '39_status_person' => 'Vollständig', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) $version = 'version-04-20' $domain = 'https://august-wilhelm-schlegel.de' $url = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20' $purl_web = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/letters/view/12228' $state = '01.04.2020' $citation = 'Digitale Edition der Korrespondenz August Wilhelm Schlegels [01.04.2020]; August Wilhelm von Schlegel an Anne Louise Germaine de Staël-Holstein; 19.03.1814' $lettermsg1 = 'August Wilhelm Schlegel: Digitale Edition der Korrespondenz [Version-04-20]' $lettermsg2 = ' <a href="https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/letters/view/12228">https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/letters/view/12228</a>.' $changeLeit = array( (int) 0 => 'Pange', (int) 1 => ' Pauline de: August Wilhelm Schlegel und Frau von Staël. Eine schicksalhafte Begegnung. Nach unveröffentlichten Briefen erzählt von Pauline Gräfin de Pange. Dt. Ausg. von Willy Grabert. Hamburg 1940' ) $sprache = 'Deutsch' $caption = array( 'data' => array( (int) 3103 => array( 'id' => '3103', 'art' => 'Original', 'datum' => '19.03.1814', 'signatur' => 'Pange, Pauline de: Auguste-Guillaume Schlegel et Madame de Staël d’apres des documents inédits. Paris 1938, S. 494‒495.', 'image' => array( [maximum depth reached] ) ) ), 'exists' => '1', 'content' => 'Zugehörige Dokumente' ) $tab = 'related' $n = (int) 1
include - APP/View/Letters/view.ctp, line 339 View::_evaluate() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 971 View::_render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 933 View::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 473 Controller::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Controller/Controller.php, line 968 Dispatcher::_invoke() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 200 Dispatcher::dispatch() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 167 [main] - APP/webroot/index.php, line 109
Soest, 19. März [18]14.
Liebe Freundin!
Ich schreibe Ihnen diese Zeilen aus dem innersten Westfalen, dem alten und wahren, meine ich, – nur um Ihnen mitzuteilen, daß ich endlich wieder ganz hergestellt und auf dem Wege zu meinem Prinzen bin. Ich werde noch lange fahren müssen, denn, wie es heißt, ist er nicht mehr in Lüttich, sondern hat sein Hauptquartier nach Brüssel verlegt, was übrigens mit meinen Vermutungen übereinstimmt. Am 9. ds. Monats war der Prinz noch in Lüttich. Herr B[enjamin] C[onstant] ist dort am 7. eingetroffen und sehr freundlich von ihm empfangen worden. Ich freue mich, ihn dort zu treffen, denn wir arbeiten in demselben Sinn.
Ich schicke Ihnen dies noch über Hannover; sobald ich im Hauptquartier angelangt bin, schreibe ich Ihnen über Holland. Aus Hannover habe Ihnen einen ganz langen Brief geschrieben. Er ist mit dem Regierungskurier abgegangen. Sollten Sie ihn zufällig noch nicht in Händen haben, so müssen Sie sich auf dem Ministerium für Hannover darnach erkundigen.
Ich komme noch einmal auf die Geldangelegenheit zurück: Graf von Bouillé wird August einen Brief mit einem Wechsel über 400 Pfund Sterling zahlbar an ihn überbracht haben. In dieser Annahme und der anderen, daß mein Manuskript schon vor langer Zeit angekommen ist und etwas eingebracht hat, habe ich auf August einen Wechsel über 50 Pfund Sterling bei den Herren Hahn, Buchhändlern in Hannover, begeben. Dieser Wechsel ist vom 11. d. M. datiert und von einem Ankündigungsschreiben begleitet. So, hoffe ich, ist alles in Ordnung.
Baudissin ist durch Hannover gefahren, ohne daß ich ihn zu Gesicht bekommen habe. Er konnte ja nicht ahnen, daß ich da war. Hätte er sich etwas aufgehalten, so hätte er es gehört. Aber auf dem Wege zum Hauptqu[artier] der beiden Kaiser [von Österreich und Rußland], zu dem er entsandt war, erkrankte er an den Röteln und mußte nun nach dieser Verzögerung sich sehr beeilen. Sein Vater ist gestorben; er hatte es aber noch nicht erfahren.
Wie die Dinge augenblicklich stehen, kann ich Ihnen nicht sagen, da ich so lange von allen Nachrichtenzentren entfernt und seit drei Tagen völlig abgeschnitten bin. Ich wundere mich nicht und bin auch nicht entmutigt, daß es augenblicklich langsam vorwärtsgeht und allerlei Strömungen hin und her gibt. Darauf war ich vorbereitet. Vorausgesetzt daß man durchhält, wird das Ende das Werk krönen.
Leben Sie wohl, liebe Freundin! Ich bin sehr müde, da ich schon seit drei Tagen unterwegs und heute auf schauderhaften Wegen 18 Stunden gefahren bin. Das ist wirklich übergenug für einen Rekonvalescenten. Auch bin ich vom Kopf bis zu den Füßen in Pelzwerk vermummt. Tausend Grüße!
Liebe Freundin!
Ich schreibe Ihnen diese Zeilen aus dem innersten Westfalen, dem alten und wahren, meine ich, – nur um Ihnen mitzuteilen, daß ich endlich wieder ganz hergestellt und auf dem Wege zu meinem Prinzen bin. Ich werde noch lange fahren müssen, denn, wie es heißt, ist er nicht mehr in Lüttich, sondern hat sein Hauptquartier nach Brüssel verlegt, was übrigens mit meinen Vermutungen übereinstimmt. Am 9. ds. Monats war der Prinz noch in Lüttich. Herr B[enjamin] C[onstant] ist dort am 7. eingetroffen und sehr freundlich von ihm empfangen worden. Ich freue mich, ihn dort zu treffen, denn wir arbeiten in demselben Sinn.
Ich schicke Ihnen dies noch über Hannover; sobald ich im Hauptquartier angelangt bin, schreibe ich Ihnen über Holland. Aus Hannover habe Ihnen einen ganz langen Brief geschrieben. Er ist mit dem Regierungskurier abgegangen. Sollten Sie ihn zufällig noch nicht in Händen haben, so müssen Sie sich auf dem Ministerium für Hannover darnach erkundigen.
Ich komme noch einmal auf die Geldangelegenheit zurück: Graf von Bouillé wird August einen Brief mit einem Wechsel über 400 Pfund Sterling zahlbar an ihn überbracht haben. In dieser Annahme und der anderen, daß mein Manuskript schon vor langer Zeit angekommen ist und etwas eingebracht hat, habe ich auf August einen Wechsel über 50 Pfund Sterling bei den Herren Hahn, Buchhändlern in Hannover, begeben. Dieser Wechsel ist vom 11. d. M. datiert und von einem Ankündigungsschreiben begleitet. So, hoffe ich, ist alles in Ordnung.
Baudissin ist durch Hannover gefahren, ohne daß ich ihn zu Gesicht bekommen habe. Er konnte ja nicht ahnen, daß ich da war. Hätte er sich etwas aufgehalten, so hätte er es gehört. Aber auf dem Wege zum Hauptqu[artier] der beiden Kaiser [von Österreich und Rußland], zu dem er entsandt war, erkrankte er an den Röteln und mußte nun nach dieser Verzögerung sich sehr beeilen. Sein Vater ist gestorben; er hatte es aber noch nicht erfahren.
Wie die Dinge augenblicklich stehen, kann ich Ihnen nicht sagen, da ich so lange von allen Nachrichtenzentren entfernt und seit drei Tagen völlig abgeschnitten bin. Ich wundere mich nicht und bin auch nicht entmutigt, daß es augenblicklich langsam vorwärtsgeht und allerlei Strömungen hin und her gibt. Darauf war ich vorbereitet. Vorausgesetzt daß man durchhält, wird das Ende das Werk krönen.
Leben Sie wohl, liebe Freundin! Ich bin sehr müde, da ich schon seit drei Tagen unterwegs und heute auf schauderhaften Wegen 18 Stunden gefahren bin. Das ist wirklich übergenug für einen Rekonvalescenten. Auch bin ich vom Kopf bis zu den Füßen in Pelzwerk vermummt. Tausend Grüße!
· Original , 19.03.1814
· Pange, Pauline de: Auguste-Guillaume Schlegel et Madame de Staël d’apres des documents inédits. Paris 1938, S. 494‒495.
· Pange, Pauline de: Auguste-Guillaume Schlegel et Madame de Staël d’apres des documents inédits. Paris 1938, S. 494‒495.