• Michael Rudolf Pauly to August Wilhelm von Schlegel

  • Place of Dispatch: Berlin · Place of Destination: Leipzig · Date: 09.06.1802
Edition Status: Newly transcribed and labelled; double collated
    Metadata Concerning Header
  • Sender: Michael Rudolf Pauly
  • Recipient: August Wilhelm von Schlegel
  • Place of Dispatch: Berlin
  • Place of Destination: Leipzig
  • Date: 09.06.1802
  • Notations: Empfangsort erschlossen.
    Manuscript
  • Provider: Berlin, Landesarchiv
  • Classification Number: A. Rep. 167, Akte 17
  • Number of Pages: 2 S., hs., m. U.
  • Incipit: „[1] An Hn. Professor Schlegel
    Wohlgebohrner Herr,
    Hochzuehrender Herr Professor!
    Das unangenehmste Geschäft, welches bei der Direction des Theaters vorfällt, ist die Zurücksendung [...]“
    Language
  • German
    Editors
  • Bamberg, Claudia
  • Varwig, Olivia
Notice (8): Undefined offset: 0 [APP/View/Letters/view.ctp, line 360]/version-04-20/letters/view/13049" data-language="">
[1] An Hn. Professor Schlegel
Wohlgebohrner Herr,
Hochzuehrender Herr Professor!
Das unangenehmste Geschäft, welches bei der Direction des Theaters vorfällt, ist die Zurücksendung der Mscpte und das leider hier sich sehr oft im Jahr erneuert. Das Schlechte und Geschmaklose und was im eigentlichen Sinne unter der Kritik ist, giebt keine Verlegenheit, aber das bessere um so mehr. Bei lezterm ist es schwer die Zurücksendung eines Stücks zur Zufriedenheit des Verfassers zu motiviren, und bei ersterm lohnt es sich nicht der Mühe. Die Direct. hat daher schon vor einigen Jahren festgesezt, diejenigen Manuscripte, für deren Annahme zur Darstellung sie sich nicht entscheiden zu können glaubt, ohne weitere Darstellung der Gründe und Ursachen zurückzugeben. Ew. Wohlgeb. entschuldigen es daher gütigst, wenn ich, nach dem Auftrage des Herrn Direct. Iffland, beiliegend das Mscpt: Die Nichten, welches Sie im Namen des Herrn Verfassers der Direction mitzutheilen die Güte gehabt, zurücksende. [2] Sobald Ew. Wohlgeb. wieder nach Berlin kommen, ersuche ich Sie, mir gefälligst eine Anzeige darüber zukommen zu lassen, und mir eine Stunde zu bestimmen, wo ich das Vergnügen haben kann, Sie zu sprechen. Es betrifft den Ion, und einen Vorfall, von dem Sie wahrscheinlich durch das öffentliche Gerücht, was freilich selten ganz nach der Wahrheit berichtet, etwas gehört haben werden.
Mit der vollkommensten Hochachtung
Ew. Wohlgeb.
ergebenster Diener
Pauly
Berlin
d. 9ten Jun. 1802.
[1] 325.
Notice (8): Undefined offset: 0 [APP/View/Letters/view.ctp, line 442]/version-04-20/letters/view/13049" data-language="">
[1] An Hn. Professor Schlegel
Wohlgebohrner Herr,
Hochzuehrender Herr Professor!
Das unangenehmste Geschäft, welches bei der Direction des Theaters vorfällt, ist die Zurücksendung der Mscpte und das leider hier sich sehr oft im Jahr erneuert. Das Schlechte und Geschmaklose und was im eigentlichen Sinne unter der Kritik ist, giebt keine Verlegenheit, aber das bessere um so mehr. Bei lezterm ist es schwer die Zurücksendung eines Stücks zur Zufriedenheit des Verfassers zu motiviren, und bei ersterm lohnt es sich nicht der Mühe. Die Direct. hat daher schon vor einigen Jahren festgesezt, diejenigen Manuscripte, für deren Annahme zur Darstellung sie sich nicht entscheiden zu können glaubt, ohne weitere Darstellung der Gründe und Ursachen zurückzugeben. Ew. Wohlgeb. entschuldigen es daher gütigst, wenn ich, nach dem Auftrage des Herrn Direct. Iffland, beiliegend das Mscpt: Die Nichten, welches Sie im Namen des Herrn Verfassers der Direction mitzutheilen die Güte gehabt, zurücksende. [2] Sobald Ew. Wohlgeb. wieder nach Berlin kommen, ersuche ich Sie, mir gefälligst eine Anzeige darüber zukommen zu lassen, und mir eine Stunde zu bestimmen, wo ich das Vergnügen haben kann, Sie zu sprechen. Es betrifft den Ion, und einen Vorfall, von dem Sie wahrscheinlich durch das öffentliche Gerücht, was freilich selten ganz nach der Wahrheit berichtet, etwas gehört haben werden.
Mit der vollkommensten Hochachtung
Ew. Wohlgeb.
ergebenster Diener
Pauly
Berlin
d. 9ten Jun. 1802.
[1] 325.
×