• August Wilhelm von Schlegel to Philipp Joseph von Rehfues

  • Place of Dispatch: Unknown · Place of Destination: Unknown · Date: 22.03.1824
Edition Status: Newly transcribed and labelled; double collated
    Metadata Concerning Header
  • Sender: August Wilhelm von Schlegel
  • Recipient: Philipp Joseph von Rehfues
  • Place of Dispatch: Unknown
  • Place of Destination: Unknown
  • Date: 22.03.1824
    Manuscript
  • Provider: Bonn, Universitäts- und Landesbibliothek
  • OAI Id: 1917429
  • Classification Number: S 1392 : 3
  • Number of Pages: 1 e. Br. (1 Doppelbl.=1 S.) mit hs. Adresse
  • Particularities: Mit Siegel
  • Incipit: „[1] Ich bedaure unendlich und bin in der That beschämt, Ew. Hochwohlgebohren mit dem begehrten Buche nicht aufwarten zu können. [...]“
    Language
  • German
    Editors
  • Bamberg, Claudia
  • Strobel, Jochen
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[1] Ich bedaure unendlich und bin in der That beschämt, Ew. Hochwohlgebohren mit dem begehrten Buche nicht aufwarten zu können. Es muß mir bei den vielen Wanderungen meiner Bibliothek abhanden gekommen seyn; ich habe mir öfter vorgenommen, es wieder zu verschreiben, es aber immer vergessen. Übrigens habe ich nur Einen Band übersetzt: das Deutsche Publicum schien das Verdienst des geistvollen Schriftstellers nicht zu empfinden, und so hatte es dabei ein Bewenden. Denn sonst hätten die Anecdotes of painting in England wohl eine Übersetzung verdient. Wir sollten billig die Original-Ausgabe der Werke des Lord Orford in 5 Quartbänden auf der Universitäts-Bibliothek haben. So viel ich mich erinnre, enthält dieser erste Band den Catalogue of noble and royal authors, die Jugenderinnerungen aus der Regierung Georgs des ersten und des zweiten, und eine Abhandlung über die Geschichte der Gartenkunst, welcher ich einen eignen Aufsatz beigefügt hatte. Ich werde nun gewiß nicht länger versäumen, mir das Buch wieder zu verschaffen, und mich dann beeifern, es Ew. Hochwohlgebohren mitzutheilen.
Mit der ausgezeichnetsten Verehrung
Ew Hochwohlgebohren
gehorsamster
AWvSchlegel.
Dienstag d. 22sten März
1824.
[2] [leer]
[3] [leer]
[4] Herrn Geheime-Regierungsrath
Rehfues Hochwohlgebohren
[1] 1824.
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[1] Ich bedaure unendlich und bin in der That beschämt, Ew. Hochwohlgebohren mit dem begehrten Buche nicht aufwarten zu können. Es muß mir bei den vielen Wanderungen meiner Bibliothek abhanden gekommen seyn; ich habe mir öfter vorgenommen, es wieder zu verschreiben, es aber immer vergessen. Übrigens habe ich nur Einen Band übersetzt: das Deutsche Publicum schien das Verdienst des geistvollen Schriftstellers nicht zu empfinden, und so hatte es dabei ein Bewenden. Denn sonst hätten die Anecdotes of painting in England wohl eine Übersetzung verdient. Wir sollten billig die Original-Ausgabe der Werke des Lord Orford in 5 Quartbänden auf der Universitäts-Bibliothek haben. So viel ich mich erinnre, enthält dieser erste Band den Catalogue of noble and royal authors, die Jugenderinnerungen aus der Regierung Georgs des ersten und des zweiten, und eine Abhandlung über die Geschichte der Gartenkunst, welcher ich einen eignen Aufsatz beigefügt hatte. Ich werde nun gewiß nicht länger versäumen, mir das Buch wieder zu verschaffen, und mich dann beeifern, es Ew. Hochwohlgebohren mitzutheilen.
Mit der ausgezeichnetsten Verehrung
Ew Hochwohlgebohren
gehorsamster
AWvSchlegel.
Dienstag d. 22sten März
1824.
[2] [leer]
[3] [leer]
[4] Herrn Geheime-Regierungsrath
Rehfues Hochwohlgebohren
[1] 1824.
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