• August Wilhelm von Schlegel to Philipp Joseph von Rehfues

  • Place of Dispatch: Bonn · Place of Destination: Unknown · Date: 20.05.1829
Edition Status: Newly transcribed and labelled; double collated
    Metadata Concerning Header
  • Sender: August Wilhelm von Schlegel
  • Recipient: Philipp Joseph von Rehfues
  • Place of Dispatch: Bonn
  • Place of Destination: Unknown
  • Date: 20.05.1829
  • Notations: Absendeort erschlossen.
    Manuscript
  • Provider: Bonn, Universitäts- und Landesbibliothek
  • OAI Id: 1917490
  • Classification Number: S 1392 : 11
  • Number of Pages: 1 e. Br. (1 Doppelbl.=2 S.) mit hs. Adresse
  • Particularities: Mit Siegelrest
  • Incipit: „[1] Ew. Hochwohlgeboren
    bin ich unendlich dankbar für alles, was Sie gethan haben, um die Erscheinung meines Râmâyańa dem Deutschen Publicum [...]“
    Language
  • German
    Editors
  • Bamberg, Claudia
  • Strobel, Jochen
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[1] Ew. Hochwohlgeboren
bin ich unendlich dankbar für alles, was Sie gethan haben, um die Erscheinung meines Râmâyańa dem Deutschen Publicum bekannt zu machen.
Ich sende anbei, das mir geschenkte Buch nebst einem andern Exemplar des Turnierbuchs, worin Sie vielleicht einige Nachträge finden. Sollte das mir geschenkte Buch eine Lücke in Ihrer Bibliothek verursachen, so würde ich vorschlagen den Folioband zu theilen. Die zweite Hälfte, die Heymons-Kinder in einem schönen Druck, ist für mich das schätzbarste darin.
Vor mehreren Wochen sendete ich 2 Exp. meines Râmây. an den Cons. R. Grasshof in Cöln zur Censur. Er hat weder das eine Ex. mit dem Imprimatur zurückgeschickt, noch mir überhaupt geantwortet. Ich habe ihm gestern von neuem geschrieben, um ihm mein höchstes Befremden auszudrücken. Was kann die Censur eines Buches aufhalten, welches der [2] Censor nur anstaunen kann, wie die Kuh das neue Thor. Es ist überhaupt mit diser gebenedeyeten Censur bei wissenschaftlichen Werken in einer fremden Sprache wunderlich bewandt: eine höchst unbillige Auflage auf den Schriftsteller; es kostet mir 2 Exp. und die Gebühren obendrein.
Vielleicht haben Ew. Wohlgeboren das neueste satirische Werk des Grafen von Platen noch nicht gesehen. Ich lege es bei.
Verehrungsvoll
Ew. Hochwohlgeboren
gehorsamster
AWvSchlegel
d. 20sten Mai
1829
[3] [leer]
[4] An
Herrn Geheime-Rath von Rehfues
Hochwohlgeb.
nebst Büchern
[1] 1829.
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[1] Ew. Hochwohlgeboren
bin ich unendlich dankbar für alles, was Sie gethan haben, um die Erscheinung meines Râmâyańa dem Deutschen Publicum bekannt zu machen.
Ich sende anbei, das mir geschenkte Buch nebst einem andern Exemplar des Turnierbuchs, worin Sie vielleicht einige Nachträge finden. Sollte das mir geschenkte Buch eine Lücke in Ihrer Bibliothek verursachen, so würde ich vorschlagen den Folioband zu theilen. Die zweite Hälfte, die Heymons-Kinder in einem schönen Druck, ist für mich das schätzbarste darin.
Vor mehreren Wochen sendete ich 2 Exp. meines Râmây. an den Cons. R. Grasshof in Cöln zur Censur. Er hat weder das eine Ex. mit dem Imprimatur zurückgeschickt, noch mir überhaupt geantwortet. Ich habe ihm gestern von neuem geschrieben, um ihm mein höchstes Befremden auszudrücken. Was kann die Censur eines Buches aufhalten, welches der [2] Censor nur anstaunen kann, wie die Kuh das neue Thor. Es ist überhaupt mit diser gebenedeyeten Censur bei wissenschaftlichen Werken in einer fremden Sprache wunderlich bewandt: eine höchst unbillige Auflage auf den Schriftsteller; es kostet mir 2 Exp. und die Gebühren obendrein.
Vielleicht haben Ew. Wohlgeboren das neueste satirische Werk des Grafen von Platen noch nicht gesehen. Ich lege es bei.
Verehrungsvoll
Ew. Hochwohlgeboren
gehorsamster
AWvSchlegel
d. 20sten Mai
1829
[3] [leer]
[4] An
Herrn Geheime-Rath von Rehfues
Hochwohlgeb.
nebst Büchern
[1] 1829.
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