• Philipp Joseph von Rehfues to August Wilhelm von Schlegel

  • Place of Dispatch: Bonn · Place of Destination: Bonn · Date: 21.11.1841
Edition Status: Newly transcribed and labelled; double collated
    Metadata Concerning Header
  • Sender: Philipp Joseph von Rehfues
  • Recipient: August Wilhelm von Schlegel
  • Place of Dispatch: Bonn
  • Place of Destination: Bonn
  • Date: 21.11.1841
  • Notations: Konzept.
    Manuscript
  • Provider: Bonn, Universitäts- und Landesbibliothek
  • OAI Id: 1918112
  • Classification Number: S 1392 : 67
  • Number of Pages: 1 e. Briefentwurf (1 Doppelbl.=2 S.)
  • Incipit: „[1] B d. 21. Nov. 41.
    Ew. Hochwohlg. haben mir durch Mittheilung der Aushängebogen der neuen Ausg. Ihrer Dramaturgischen Vorlesungen eine [...]“
    Language
  • German
    Editors
  • Bamberg, Claudia
  • Strobel, Jochen
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[1] B d. 21. Nov. 41.
Ew. Hochwohlg. haben mir durch Mittheilung der Aushängebogen der neuen Ausg. Ihrer Dramaturgischen Vorlesungen eine grosse Freude gemacht. Ich habe den ganzen angefangenen Aufsatz durchgelesen und mich, auch bei dem geringen Interesse, das ich an dergl. Forschungen habe, doch höchlichst an der Klarheit, Schärfe und Anmuth Ihrer Darstellung ergötzt. Fast möchte ich glauben, daß Böckh schon Ihre Arbeit etwas benutzt habe; noch nicht gelesen habe; er würde sich sonst schwerlich so, wie er gethan, über die Erhöhung der Bühne über die Orchestra geäussert haben. Ihre Ansicht wird durch meine Erinnerung an die Theater von Taormina [2] und Pompeji bestätigt. Nur bei dem, was er über das Auftreten der Personen, nicht von der Orchestra her, sagt, möchte man vermuthen, daß ihm Ihre Ideen nicht fremd geblieben sind.
Mit besonderm Vergnügen habe ich mich überzeugt, welche grosse Sorgfalt Sie auf diese neue Ausgabe verwendet haben. Die ganze Eintheilung ist neu; viele Anmerkungen sind zweckmässig in den Text gestellt; durch richtige Zusätze ist Manches schöner verbunden worden. Die Nachdrucker werden sich den Kopf kratzen; wer wird die frühern Nachdrucke nun kaufen?
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[1] B d. 21. Nov. 41.
Ew. Hochwohlg. haben mir durch Mittheilung der Aushängebogen der neuen Ausg. Ihrer Dramaturgischen Vorlesungen eine grosse Freude gemacht. Ich habe den ganzen angefangenen Aufsatz durchgelesen und mich, auch bei dem geringen Interesse, das ich an dergl. Forschungen habe, doch höchlichst an der Klarheit, Schärfe und Anmuth Ihrer Darstellung ergötzt. Fast möchte ich glauben, daß Böckh schon Ihre Arbeit etwas benutzt habe; noch nicht gelesen habe; er würde sich sonst schwerlich so, wie er gethan, über die Erhöhung der Bühne über die Orchestra geäussert haben. Ihre Ansicht wird durch meine Erinnerung an die Theater von Taormina [2] und Pompeji bestätigt. Nur bei dem, was er über das Auftreten der Personen, nicht von der Orchestra her, sagt, möchte man vermuthen, daß ihm Ihre Ideen nicht fremd geblieben sind.
Mit besonderm Vergnügen habe ich mich überzeugt, welche grosse Sorgfalt Sie auf diese neue Ausgabe verwendet haben. Die ganze Eintheilung ist neu; viele Anmerkungen sind zweckmässig in den Text gestellt; durch richtige Zusätze ist Manches schöner verbunden worden. Die Nachdrucker werden sich den Kopf kratzen; wer wird die frühern Nachdrucke nun kaufen?
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