• Philipp Joseph von Rehfues to August Wilhelm von Schlegel

  • Place of Dispatch: Bonn · Place of Destination: Bonn · Date: 21.02.1843
Edition Status: Newly transcribed and labelled; double collated
    Metadata Concerning Header
  • Sender: Philipp Joseph von Rehfues
  • Recipient: August Wilhelm von Schlegel
  • Place of Dispatch: Bonn
  • Place of Destination: Bonn
  • Date: 21.02.1843
    Manuscript
  • Provider: Bonn, Universitäts- und Landesbibliothek
  • OAI Id: 1918197
  • Classification Number: S 1392 : 88
  • Number of Pages: 1 e. Briefentwurf (1 Bl.=2 S.)
  • Incipit: „[1] B d. 21. Feb. 43.
    Ich schicke Ihnen hier, mein hochverehrter Freund, die mir gütigst anvertrauten Papiere zurück u. danke [...]“
    Language
  • German
    Editors
  • Bamberg, Claudia
  • Strobel, Jochen
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[1] B d. 21. Feb. 43.
Ich schicke Ihnen hier, mein hochverehrter Freund, die mir gütigst anvertrauten Papiere zurück u. danke herzlichst für ihre Mittheilung. Es war mir sehr interessant wichtig, diese Sachen zu lesen, ich will aber auch nicht verhehlen, daß ich mit einem Eindruck von Wehmuth sie einen trüben Eindruck in mir zurückgelassen haben. Wie viel Geist, Verstand u. Kenntniß ist hier umsonst verschwendet worden! Wie weit weit besser hätte die Zeit verwendet werden können, welche Sie diese Correspondenz gekostet hat! Und nun sollte Alles für nichts sein, und das Werk wieder an den der Ansichten Beschränktheit Einzelner scheitern, welche das Glück in diese Bahn geführt? Preussʼs Ansicht von der Ausg. von 1788 erregt mir in der That die traurigsten Besorgnisse. Es ist wahrhaft zu beklagen, daß diesem Mann zu seiner schwärmerischen Liebe für die Sache, zu seinem mühes[2]henden Studium der Geschichte des Königs und zu seiner Arbeitsamkeit nicht auch die Ahnung des Höhern in bedeutenden Menschen u. dasjenige Maß von Geschmack, von Ahnung des Höhern in bedeutenden Menschen, und von Kenntniß der franz. Sprachre verliehen ist, ohne die hier nichts von Erfolg geleistet werden kann. Meine Hoffnung ist steht nun nur noch darauf,: gerichtet, einmal, daß Sie die trav. prép. für die hist. de m. t. noch endigen werden, u. daß der König Ihren den Wunsch ausdrückte, Sie möchten die Einleitung schreiben.
Re.
Die Stelle, wo von Ihnen die Rede ist, findet sich in dem 4ten Berichte von Preuss. Sie gereicht dem Mann nicht zur Unehre. Er wünscht auch gegen Sie den H. Herzberg gerettet.
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[1] B d. 21. Feb. 43.
Ich schicke Ihnen hier, mein hochverehrter Freund, die mir gütigst anvertrauten Papiere zurück u. danke herzlichst für ihre Mittheilung. Es war mir sehr interessant wichtig, diese Sachen zu lesen, ich will aber auch nicht verhehlen, daß ich mit einem Eindruck von Wehmuth sie einen trüben Eindruck in mir zurückgelassen haben. Wie viel Geist, Verstand u. Kenntniß ist hier umsonst verschwendet worden! Wie weit weit besser hätte die Zeit verwendet werden können, welche Sie diese Correspondenz gekostet hat! Und nun sollte Alles für nichts sein, und das Werk wieder an den der Ansichten Beschränktheit Einzelner scheitern, welche das Glück in diese Bahn geführt? Preussʼs Ansicht von der Ausg. von 1788 erregt mir in der That die traurigsten Besorgnisse. Es ist wahrhaft zu beklagen, daß diesem Mann zu seiner schwärmerischen Liebe für die Sache, zu seinem mühes[2]henden Studium der Geschichte des Königs und zu seiner Arbeitsamkeit nicht auch die Ahnung des Höhern in bedeutenden Menschen u. dasjenige Maß von Geschmack, von Ahnung des Höhern in bedeutenden Menschen, und von Kenntniß der franz. Sprachre verliehen ist, ohne die hier nichts von Erfolg geleistet werden kann. Meine Hoffnung ist steht nun nur noch darauf,: gerichtet, einmal, daß Sie die trav. prép. für die hist. de m. t. noch endigen werden, u. daß der König Ihren den Wunsch ausdrückte, Sie möchten die Einleitung schreiben.
Re.
Die Stelle, wo von Ihnen die Rede ist, findet sich in dem 4ten Berichte von Preuss. Sie gereicht dem Mann nicht zur Unehre. Er wünscht auch gegen Sie den H. Herzberg gerettet.
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