• Friedrich von Schlegel to August Wilhelm von Schlegel

  • Place of Dispatch: Berlin · Place of Destination: Jena · Date: [vor dem 25. Februar 1799]
Edition Status: Single collated printed full text with registry labelling
    Metadata Concerning Header
  • Sender: Friedrich von Schlegel
  • Recipient: August Wilhelm von Schlegel
  • Place of Dispatch: Berlin
  • Place of Destination: Jena
  • Date: [vor dem 25. Februar 1799]
  • Notations: Datum sowie Empfangsort erschlossen.
    Printed Text
  • Bibliography: Kritische Friedrich-Schlegel-Ausgabe. Bd. 24. Dritte Abteilung: Briefe von und an Friedrich und Dorothea Schlegel. Die Periode des Athenäums (25. Juli 1797 ‒ Ende August 1799). Mit Einleitung und Kommentar hg. v. Raymond Immerwahr. Paderborn 1985, S. 233.
  • Weitere Drucke: Friedrich Schlegels Briefe an seinen Bruder August Wilhelm. Hg. v. Oskar Walzel. Berlin 1890, S. 405.
  • Incipit: „Nun etwas für W.[ilhelm]. Fröhlich hat mir im Vertrauen gesagt, er vermuthe, daß Vieweg, wenn sie nicht eins würden über den [...]“
    Language
  • German
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Nun etwas für W.[ilhelm]. Fröhlich hat mir im Vertrauen gesagt, er vermuthe, daß Vieweg, wenn sie nicht eins würden über den Kauf und Verkauf der ersten beyden Athen.[äen], wozu kein Anschein sey, da er immer noch keine billige Bedingung gemacht, sie unter einem andern Titel verkaufen würde. Das dürfen wir doch durchaus nicht leiden. Ob aus jenem Kauf etwas wird, daß ist Ostern entschieden, und ists dann nichts, so müßten wir gleich dazu thun, und wo nicht alles, doch die Sprachen, Elegien, Fragmente (mit Auswahl und Correctur) und etwa mit meinem vollendeten Lessing Forster <Woldemar> und den besten Fragmenten aus dem Lyc.[eum] und Deiner Recension des Voß und was Dir sonst von Deinen Recensionen zweckmäßig scheint, auch was Du aus den Horen etwa wieder abdrucken lassen darfst und willst, die Briefe, die Aufsätze über Sh.[akespear] und Romeo, zusammen als <unsre> kritischen Schriften herausgeben. Hältst Du es für gut, gleich jetzt an Hartknoch oder an sonst einen deshalb zu schreiben, so billige ich im Voraus alles was Du thun willst.
Friedrich Schl.
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Nun etwas für W.[ilhelm]. Fröhlich hat mir im Vertrauen gesagt, er vermuthe, daß Vieweg, wenn sie nicht eins würden über den Kauf und Verkauf der ersten beyden Athen.[äen], wozu kein Anschein sey, da er immer noch keine billige Bedingung gemacht, sie unter einem andern Titel verkaufen würde. Das dürfen wir doch durchaus nicht leiden. Ob aus jenem Kauf etwas wird, daß ist Ostern entschieden, und ists dann nichts, so müßten wir gleich dazu thun, und wo nicht alles, doch die Sprachen, Elegien, Fragmente (mit Auswahl und Correctur) und etwa mit meinem vollendeten Lessing Forster <Woldemar> und den besten Fragmenten aus dem Lyc.[eum] und Deiner Recension des Voß und was Dir sonst von Deinen Recensionen zweckmäßig scheint, auch was Du aus den Horen etwa wieder abdrucken lassen darfst und willst, die Briefe, die Aufsätze über Sh.[akespear] und Romeo, zusammen als <unsre> kritischen Schriften herausgeben. Hältst Du es für gut, gleich jetzt an Hartknoch oder an sonst einen deshalb zu schreiben, so billige ich im Voraus alles was Du thun willst.
Friedrich Schl.
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