• August Wilhelm von Schlegel an Johann Wolfgang von Goethe

  • Absendeort: Jena · Empfangsort: Weimar · Datum: 13.06.1800
Editionsstatus: Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung
    Briefkopfdaten
  • Absender: August Wilhelm von Schlegel
  • Empfänger: Johann Wolfgang von Goethe
  • Absendeort: Jena
  • Empfangsort: Weimar
  • Datum: 13.06.1800
  • Anmerkung: Empfangsort erschlossen.
    Druck
  • Bibliographische Angabe: August Wilhelm und Friedrich Schlegel im Briefwechsel mit Schiller und Goethe. Hg. v. Josef Körner u. Ernst Wieneke. Leipzig 1926, S. 108.
  • Verlag: Insel Verlag
  • Incipit: „[1] Jena d. 13 Jun 1800
    Ich kann Ihnen für das freundschaftliche Eingehen in meine so verdrießliche und auf der andern [...]“
    Handschrift
  • Datengeber: Weimar, Klassik Stiftung Weimar, Goethe- und Schiller-Archiv
  • Signatur: GSA 28/805 St. 24
  • Provenienz: Klassik Stiftung Weimar
    Sprache
  • Deutsch
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[1] Jena d. 13 Jun 1800
Ich kann Ihnen für das freundschaftliche Eingehen in meine so verdrießliche und auf der andern Seite doch wieder gleichgültige Angelegenheit nicht genug danken. Hinterdrein muß ich mich freylich schämen, daß ich Ihnen die Lesung der Incartaden vom Hofr. Schütz zumuthen konnte. Der Justizr. Hufeland hat nun auch etwas über die Sache einrücken lassen, worin ich wieder vorkomme; gegen jene ist es fein und vornehm, und hat nur den Fehler, sehr unbedeutend zu seyn.
Das mir beygelegte Schreiben an den Akad. Senat habe ich wörtlich abgeschrieben und eingegeben. Sie haben mir mit diesem Rath sehr geholfen, ich wäre nie darauf gefallen, daß ich diesen Schritt noch thun konnte, dessen Bedeutung ich wohl einsehe. Wenn er nun ohne Wirkung bleibt, so wird das [2] weitere was zu thun ist, zu überlegen seyn. Ich werde gewiß nichts übereilen.
Morgen Nachmittags komme ich nach Weimar. Sollten Sie vor dem Schauspiele noch eine Viertelstunde für mich übrig haben, so würde es mir sehr viel werth seyn. Ich werde nach meiner Ankunft um Bescheid in Ihrem Hause anfragen, ob und wann ich Sie sprechen kann. Haben Sie morgen keine Zeit, und wollten mir doch einiges mündlich über meine Sache sagen, damit es nicht schriftlich zu geschehen braucht, so könnte ich etwa die Nacht in Weimar bleiben, wenn es Ihnen Sonntag morgens gelegner wäre.
Ich empfehle mich unterdessen bestens.
AWSchlegel
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[1] Jena d. 13 Jun 1800
Ich kann Ihnen für das freundschaftliche Eingehen in meine so verdrießliche und auf der andern Seite doch wieder gleichgültige Angelegenheit nicht genug danken. Hinterdrein muß ich mich freylich schämen, daß ich Ihnen die Lesung der Incartaden vom Hofr. Schütz zumuthen konnte. Der Justizr. Hufeland hat nun auch etwas über die Sache einrücken lassen, worin ich wieder vorkomme; gegen jene ist es fein und vornehm, und hat nur den Fehler, sehr unbedeutend zu seyn.
Das mir beygelegte Schreiben an den Akad. Senat habe ich wörtlich abgeschrieben und eingegeben. Sie haben mir mit diesem Rath sehr geholfen, ich wäre nie darauf gefallen, daß ich diesen Schritt noch thun konnte, dessen Bedeutung ich wohl einsehe. Wenn er nun ohne Wirkung bleibt, so wird das [2] weitere was zu thun ist, zu überlegen seyn. Ich werde gewiß nichts übereilen.
Morgen Nachmittags komme ich nach Weimar. Sollten Sie vor dem Schauspiele noch eine Viertelstunde für mich übrig haben, so würde es mir sehr viel werth seyn. Ich werde nach meiner Ankunft um Bescheid in Ihrem Hause anfragen, ob und wann ich Sie sprechen kann. Haben Sie morgen keine Zeit, und wollten mir doch einiges mündlich über meine Sache sagen, damit es nicht schriftlich zu geschehen braucht, so könnte ich etwa die Nacht in Weimar bleiben, wenn es Ihnen Sonntag morgens gelegner wäre.
Ich empfehle mich unterdessen bestens.
AWSchlegel
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